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    Beru - Aktienrückkauf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.02 12:31:31 von
    neuester Beitrag 20.12.02 15:33:08 von
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      schrieb am 11.12.02 12:31:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Börse online liefert heute eine weitreichende Interpretation zum geplanten Aktienrückkauf:

      Beru: Angst vor einer feindlichen Übernahme? Seite 1/2
      [ 11.12.02, 11:15 ]
      Von Willi Weber

      Der 2. August wird den Aktionären von Beru noch lange in böser Erinnerung bleiben. Damals beschloss der Autozulieferer die Teilkapitulation am US-Markt. Von dem folgenden Kurssturz hat sich die Aktie seither nicht erholt. Nun ergreift das Unternehmen Gegenmaßnahmen.

      Beru beliefert die großen Autokonzerne mit Glühkerzen und Luftdruck-Kontrollen.

      "Das Management erachtet die Aktie als nicht angemessen bewertet", heißt es heute in einer Pflichtmitteilung. Deshalb habe die Gesellschaft beschlossen, ein bereits genehmigtes Aktienrückkaufprogramm zu starten.
      Die Maßnahme erstreckt sich bis auf maximal zehn Prozent des Grundkapitals, das sind eine Million Aktien. Die Finanzierung dürfte für den Ludwigsburger Autozulieferer kein Problem darstellen. In der Bilanz schlummern liquide Mittel von mehr als 110 Millionen Euro.

      Und dennoch wirft das Vorhaben eine Reihe interessanter Fragen auf. Etwa nach dem Warum. Ist tatsächlich die "nicht angemessene Bewertung" der Aktie Auslöser für den Rückkauf? Ein Blick auf die Aktionärsstruktur weckt Zweifel.

      35 Prozent von Beru befinden sich in Händen der Carlyle-Group. Diese Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Washington ist in Deutschland keine Unbekannte mehr. Erst vor vier Wochen unterbreitete die US-Gesellschaft den Aktionären von Edscha, ebenfalls ein deutscher Autozulieferer, ein Übernahmeangebot.
      Dies dürfte aber erst der Anfang gewesen sein. Es ist kein Geheimnis, dass Carlyle danach strebt, kleine und mittlere Unternehmen der Zulieferbranche aufzukaufen, um sie dann in einer großen Holding zusammenzuführen.

      Das Aktienrückkaufprogramm ist daher vermutlich der Abwehrversuch des Beru-Managements gegen eine feindliche Übernahme. Den freien Aktionären kann dies nur Recht sein. Der Kurs dürfte in den nächsten Wochen aufgrund der zusätzlichen Nachfrage deutlich anziehen.

      Dies belegt erneut ein Blick auf das Aktionärsgefüge: 35 Prozent der Anteile gehören Carlyle, 23 Prozent befinden sich fest in Familienbesitz, 32 Prozent sind in eher langfristigen Händen institutioneller Anleger. Der tägliche Handel resultiert daher vor allem aus den verbleibenden zehn Prozent, die sich im Eigentum von Privatanlegern befinden. Dies sind insgesamt nur eine Million Stück, also exakt der Wert, den Beru maximal zurückkaufen möchte.

      Aber nicht nur aufgrund des vermutlich einsetzenden Nachfragedrucks ist die Aktie von Beru ein interessantes Investment. Auch aus fundamentaler Sicht hat der Titel trotz Krise in der Automobilbranche Potenzial. Mit einer Nettomarge von 13 Prozent gehört das Unternehmen zu den profitabelsten der Zulieferbranche - und das obwohl in diesem Jahr millionenschwere Restrukturierungskosten anfielen. In den nächsten Quartalen rechnet der Glühkerzen-Spezialist mit "klar verbesserten" Margen. Ein 2003er Kurs-Gewinn-Verhältnis von elf lässt genügend Spielraum nach oben.

      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 11. Dezember: 44 Euro
      Stoppkurs: 37 Euro
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 10:40:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Beru AG - Hauptsache der Kurs steigt - 11. Dezember 2002 17:30
      Automobilzulieferer startet Aktienrückkaufprogramm
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Eigentlich besteht für die Aktionäre der Beru AG derzeit kein Grund zur Klage: Die schwierigsten Zeiten jedenfalls sind offensichtlich überstanden. Zumindest geht es an der Börse seit Mitte September allen Widrigkeiten zum Trotz wieder kontinuierlich nach oben. Aber es kommt noch besser: Denn der Vorstand scheint mit dem nun erreichten Kursniveau noch lange nicht zufrieden zu sein und verteilt rechtzeitig vor Weihnachten noch einmal ein besonderes Geschenk in Form eines Aktienrückkaufprogramms.

      Ungebremster Kursrutsch

      In den Sommermonaten musste die Aktie des Automobilzulieferers in der Tat kräftig Federn lassen. Vom Höchstkurs bei 62,5 Euro rauschten die Anteile um mehr als 40% auf knapp 36 Euro in die Tiefe - und das nicht ganz ohne Grund. Irritierend wirkte auf die Anleger vor allem die schrittweise Aufgabe eines ehemals besonders aussichtsreichen Wachstumsmarktes. Die von den US-Behörden geplante Vorschrift, nach welcher künftig alle neuen Autos mit einem elektronischen System zur Reifendruckkontrolle ausgestattet sein sollen, versprach für die Beru AG ein äußerst profitables Geschäft zu werden. Der Termin für die Einführung des Gesetzes wurde jedoch um vier Jahre nach hinten verschoben - erster Kursrutsch für die Beru-Aktie.

      Hier kam es jedoch noch schlimmer: Anfang August kündigte die Beru AG an, von diesem Marktsegment in den USA zunächst einmal ganz die Finger lassen zu wollen. Es habe sich ein umkämpfter Massenproduktmarkt entwickelt, der von zahlreichen Markteintritten neuer Wettbewerber und zunehmend vereinfachter, teils fragwürdiger Technik geprägt sei. Die damit verbundenen Preisvorstellungen lägen auf der Basis der Beru-Technik größtenteils unter Herstellkosten. Dass der vor diesem Hintergrund durchaus sinnvolle Rückzug von Beru für den Konzern als solchen kein wirkliches Desaster darstellt, konnte den weiteren Kursrutsch der Aktie indes nicht bremsen (siehe smartcaps-Bericht vom 2. August 2002: Beru AG - Ein holpriger Pfad, aber kein Desaster).

      Das Resultat zählt...

      Nun allerdings werden die Aktien wieder bei über 44 Euro gehandelt und damit nur unwesentlich unterhalb des Kursniveaus vor Jahresfrist. Der Vorstand begründet den Entschluss zum Rückkauf zwar damit, dass „angesichts der stabilen Wachstumsperspektiven im Diesel- und Elektronikbereich, der ab 2003 anlaufenden Umsatzbeiträge der Produktanläufe mit Dieselschnellstartsystemen und PTC-Zuheizsystemen sowie aufgrund der fundamentalen Kennzahlen des Unternehmens" die Aktie nicht angemessen bewertet sei. Nicht ganz von der Hand zu weisen sind jedoch von einem Börsenmagazin vorgebrachte Vermutungen über Gründe, die über reine Bewertungsfragen weit hinausgehen - wie etwa der vorsorglichen Abwehr einer potenziellen feindlichen Übernahme.

      Wie auch immer: Beru kann sich den Aktienrückkauf in diesen schwierigen Zeiten locker leisten. Immerhin verfügt der Konzern gegenwärtig über eine Liquidität von mehr als 110 Mio. Euro. Überdies erscheint das Argument der aufgrund der fundamentalen Daten vergleichsweise niedrigen Bewertung ja durchaus zutreffend (siehe smartcaps-Bericht vom 14. November 2002: Beru AG - „Wir werden alle Hebel für einen Verbleib im MDAX in Bewegung setzen"). Und für den Anleger bleibt das Resultat unabhängig von den Motiven ohnehin identisch: Gründe für einen Kauf werden sich noch reichlich finden lassen - Hauptsache der Kurs steigt.

      © smartcaps 2002
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:39:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Klarer Kauf. 45er Hürde heute geknackt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:33:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wozu das Limit gut sein soll:confused: Ist vielleicht das Kursziel.


      20.12.2002
      BERU kaufen
      Fuchsbriefe

      Mit Limit 48 Euro Aktien der BERU AG (WKN 507210) ordern, empfehlen die Experten der "Fuchsbriefe".

      Während das Stammgeschäft beim Weltmarktführer in der Dieselkaltstart-Technik lahme, wachs das Geschäftsfeld Elektronik/Sensorik zweistellig und steuere inzwischen 20,8% zum Umsatz bei, der im Geschäftsjahr 2002/03 mit rund 280 Mio. Euro knapp über dem Vorjahr liegen werde. Der Gewinn dürfte mit 36 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert liegen.

      Inzwischen werde jeder dritte Pkw in Europa mit Dieseltechnik ausgerüstet. In den USA seien es bislang nur 2 Prozent. Hier liege das Zukunftspotential von BERU.

      Limitiert bei 48 Euro kaufen und die Position mit einem Stop-Loss bei 38 Euro absichern. Dies ist der Ratschlag von Experten der "Fuchsbriefe" für die BERU-Aktie.


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