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    Steuern sparen mit Junkbonds? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.02 10:45:13 von
    neuester Beitrag 13.12.02 11:46:40 von
    Beiträge: 5
    ID: 672.730
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      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:45:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der aktuellen Börse online steht, wenn man in diesen Jahr ne Anleihe kauft, bei der die Zinsen für 2002 schon gezahlt wurden, dann könne man die Zinszahlung (die man nicht bekommen hat), als negativee Einkünfte geltend machen. Da hab ich die Idee gehabt, Junkbonds mit hohen Zinsen und tiefem Kurs zu kaufen, da würde man theoretisch viele Steuern sparen. Wenn die Anleihe dann tatsächlich bedient wird, hat man doch ein super Geschäft gemacht, wenn nicht, dann kann das Finanzamt doch nicht die Steuerersparnis zureückfordern oder? Ich müßte die Anleihe dann nur lange genug behalten, so daß eine Gewinnerzielungsabsicht gewährleistet wird. Eine Insolvenz des Schuldners ist natürlich nicht in meinem Interesse ;)

      Würde mich über kompetente Antworten freuen!

      MfG
      casel
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:58:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Verstehe deine Absicht nicht ganz.
      Wenn du jetzt z.B. Anleihen kaufst, bei denen im Januar Zinsen gezahlt wurden ( und nächsten Monat wieder Zinsen gezahlt werden), mußt du an den Vorbesitzter Stückzinsen beazahlen, die steuerlich gesehen negative Kapitalerträge sind. Damit erzielst du für 2002 tatsächlich einen steuerlichen Vorteil. Die Zinsen, die nächsten Monat gezahlt werden werden, sind aber für 2003 positive Kapitalerträge, die du dan versteuern mußt.
      Du kannst damit die Steuerzahlung also lediglich ins nächste Jahr verschieben.
      Das ist dann besonders interessant, wenn deine Einkünfte im nächsten Jahr insgesamt geringer sind (z.B. wegen Ruhestand) als in diesem Jahr, weil die Erträge dann einer geringerern Progression unterliegen.
      Wenn dein Steuersatz in beiden Jahren gleich ist, erzielst du außer der Verschiebung der Steuerpflicht um ein Jahr keinen weiteren Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:26:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo quotiks,
      du hast recht, aber deshalb meinte ich ja junkbonds!
      z.b. kurs 20, zinsen 15% p.a. das heißt du kannst gleich 75% des anleihenpreises in 2002 absetzen. kommt es tatsächlich zu ner zinszahlung in 2003, dann haste ne super rendite. wenn es zur insolvenz kommen sollte, gibts keine zinen mehr, also gibts auch nix später zu versteuern. die anleihee steht dann aber nicht bei 0, sondern die Insolvenzmasse ist immer noch etwas wert. man hat aber in dem o.g. Beispiel 37,5% der Anleihe vom Staat bezahlt bekommen, selbst wenn man nur 15% vom Nominalwert wiederbekommt, istr es ein gutes Geschäft, zumal man den Kursverlust eventuell auch noch absetzen kann? Man müßte den frühen Verkauf mit der Insolvenz begründen?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:35:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Junkbonds werden "flat" notiert, da sind die Zinsansprüche mit im Kurs drin. Es fallen also gar keine Stückzinsen an.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:46:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      z.B. Brasilien-Anleihen sind aber nicht flat notiert. Was ist mit Bonds, die kurz vor flat stehen?


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