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    +++Eichel lockt Steuerflüchtlinge+++Eichel lockt Steuerflüchtlinge+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.02 11:47:03 von
    neuester Beitrag 15.12.02 18:22:24 von
    Beiträge: 19
    ID: 673.208
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      schrieb am 14.12.02 11:47:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      +++Eichel lockt Steuerflüchtlinge+++



      Mit einer pauschalen Zinssteuer und einer Amnestie für Steuerhinterzieher will der Bundesfinanzminister die zunehmende Kapitalflucht stoppen. Laut FOCUS soll die Steuerschuld künftig mit 25 Prozent erledigt sein. Sparer, deren Steuersatz unter 25 Prozent liegt, sollen nach den Plänen von Hans Eichel (SPD) aber weiterhin eine Erstattung erhalten.

      Bislang führen die Banken von Kapitaleinkünften automatisch 30 Prozent Abschlagsteuer an den Fiskus ab. Viele Sparer müssen Zinserträge, die über dem Sparerfreibetrag von 1550 Euro (bei Verheirateten: 3100 Euro) liegen, aber am Jahresende mit bis zu 51,2 Prozent nachversteuern.

      Außerdem plant Eichel dem Bericht zufolge eine Amnestie für Steuerflüchtlinge. Wer sein Kapital bislang vor dem Fiskus versteckt hat, soll das Geld zwölf Monate lang straffrei mit pauschal 25 Prozent und danach für sechs Monate mit 35 Prozent nachversteuern können. Steuerflüchtlinge, die nach dem 1. April 2003 eine Million Euro aus der Schweiz nach Deutschland zurückholen, sollen dafür einmalig 250 000 Euro in die Staatskasse zahlen.

      Nach Schätzungen von Eichels Experten könne die begrenzte Amnestie bis zu 125 Milliarden Euro zurück nach Deutschland bringen, so das Magazin.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:04:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jaja, könnte und eventuell.....
      Wovon träumt die Regierung eigentlich nachts?
      Die müssen ja Pillen nehmen, die wesentlich besser sind als meine....

      Aber mal im Ernst-August: Welcher Steuerhinterzieher (Entschuldigung, Steuer-Verkürzer) ist so blöd, auf dieses "Angebot" einzugehen?

      Es muss doch damit gerechnet werden, dass die Adress- und sonstige Daten dieses Personenkreises gesondert gespeichert und mit Argusaugen beobachtet werden! Wenn jemand tatsächlich auf einmal "verdächtig viel Vermögen im Vergleich zum Vorjahr" zu versteuern hat, ist doch der Fiskus gleich alarmiert.
      Das einzige, was letztendlich dabei heraus kommt, ist, dass ab nächstem Jahr mit den Steuerunterlagen der Finanzämter gleich ein "Formular zur Selbstanzeige bei versehentlicher, wissentlicher oder vorsätzlich rechtswidriger und grob fahrlässiger Steuerverkürzung" mit verschickt wird.

      Unter dem Strich wird sich wohl nicht viel ändern, da die Inanspruchnahme dieser "Steuer-Amnestie" faktisch einer Selbstanzeige gleichkommt und die Finanzämter beim nächsten Mal gleich viel gründlicher bei der Steuerprüfung vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:16:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich denke, der Vorschlag richtet sich in 1. Linie an die "Erbengeneration".
      So mancher erfährt da, spätestens am Sterbebett des Erblassers, über ein oder mehrer Nummernkonten:D
      Was soll der dann machen, wenn er das Geld dann doch eher in der Bundesrepublik braucht?
      Diesem Kreis kommt diese Regelung entgegen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:25:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das mit der Amnestie ist eigentlich der unwesentlichere Teil der Meldung. Wesentlicht ist folgender Satz: "Mit einer pauschalen Zinssteuer ... Laut FOCUS soll die Steuerschuld künftig mit 25 Prozent erledigt sein."

      Zinseinkünfte werden dann also nicht mehr mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz sondern mit einer pauschalen Quellensteuer belegt. Das ist ein Paradigmenwechsel. So viel Vernunft hätte ich Hans E. gar nicht zugetraut. Damit ebnet er den Weg zu einer einheitlichen Zinsbesteuerung in ganz Europa. Und er streicht den Grund für die ganze Kapitalflucht.

      In diesem Zusammenhang, also dem Streichen des Grundes der Kapitalflucht, macht dann auch die Amnestie Sinn.


      Euer Dako
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:25:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Begünstigung von Steuerflüchtlingen könnte viele Sozialdemokraten in einen Gewissenskonflikt treiben.

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      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:32:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      also, wer einem politiker traut, ist selber schuld.
      nur die dummen werden ihr geld aus dem ausland in diesen pleitestaat zurückholen, damit es ihm eines tages eiskalt vom staat entzogen wird; ich erinnere da an die vermögensteuer.
      ist das geld erst einmal wieder da, wird dem rot/grünen pack, aber auch den schwarz/gelben abzockern schon was einfallen, damit das geld in ihren besitz kommt.
      die politik hat in deutschland jedes vertrauten verspielt.
      leute, laßt euer geld dort, wo es sicher aufgehoben ist.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:34:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Finanzministerium bestätigt Pläne zu neuer Zinssteuer

      Berlin (dpa) - Das Bundesfinanzministerium hat bestätigt, dass mit dem Kanzleramt über eine neue Zinssteuer verhandelt wird. Eine Festlegung auf eine solche Abgeltungssteuer gebe es aber noch nicht, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. Die «Berliner Zeitung» und die «Süddeutsche Zeitung» hatten zuvor über diese Pläne berichtet. Demnach soll die Zinssteuer 25 Prozent betragen und mit einer Amnestie verbunden sein. Auf diese Weise solle Schwarzgeld aus dem Ausland zurückgeholt werden. Der Sparerfreibetrag bleibt.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:42:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kein Mensch wird sein Geld zurück bringen wenn es gut angelegt ist.Weil eben keiner mehr Vertrauen in diese Regierung hat.Heute so, morgen so.Wenn die Stimmen brauchen sind denen jede Mittel recht.Da darf für eine Gewisse Zeit auch mal der Gewerkschaftsboss die Strippen ziehen.Die wissen das es ein hohes Potenzial an Neider im Land gibt und das sind sichere Stimmen.Mit einer CDU/FDP
      Regierung könnte es teilweise funktionieren.Was sollen die mit ihrem Geld hier.In Immobilien investieren und danach nochmal Steuer zu zahlen.Da wird wieder eine Rechnung von Eichel/SChröder gemacht die sich später als Flop herausstellen wird.Und wieder ist ein neues Loch in der Kasse.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:45:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da gab`s doch letzes Jahr vor dem Euro sowas in Italien.
      Wenn die Steuerbürger ihr Schwarzes auf den Tisch legten,
      gab`s 2 % Pauschalsteuer (glaub ich) auf die Summe.
      Bedingung: Die Knete musste in Italien investiert werden.
      Happy Birthday für die Konjunktur.
      Weiss garnicht was draus geworden ist.

      Muss mal ein bisschen suchen. Oder wisst Ihr noch,
      wie das genau war?
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:53:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ihr braucht Euer Geld doch gar nicht zurück bringen. Das wird dann auch in der Schweiz, Luxemburg oder Österreich besteuert.;)

      Einigen Usern scheinen ein paar Zusammenhänge zu fehlen. Dtl. will schon lange auf EU-Ebene erreichen, dass die Banken in Luxemburg und Österreich die Zinseinkünfte ihrer dt. Kunden an den dt. Fiskus melden müssen. Mit Namen und Adresse der Bankkunden. Zwecks Besteuereung mit dem dt. Einkommenssteuersatz. Die wollen das natürlich nicht, da das Geld dann in die Schweiz (kein EU-Mitglied) fließen würde. Die Schweiz wiederum wäre bereit alle Zinseinkünfte ihrer dt. Kunden mit einer pauschalen Quellensteuer von 25% - 35% zu belegen und dieses Geld anonym dem dt. Fiskus zu überweisen. Ein Vorschlag, mit dem sich auch Österreich und Luxemburg anfreunden könnten.
      Gescheitert ist diese europaweit einheitliche Zinsbesteuerung bisher am dt. Starrsinn. Hans E. aus B. wollte partout die Namen wissen und mit dem dt. Spitzensteuersatz belegen.

      Jetzt scheint Hans E. aus B. eingesehen zu haben, das er mit seinem Starrsinn nichts erreicht und am Ende gar kein Geld sieht. Mit seinem Einschwenken auf eine Quellensteuer von 25% ebnet er jetzt den Weg zum europaweiten Kompromiß. Damit dürften bald auch österr., luxemb. und schweizerische Banken diese 25% erheben und anonym an den dt. Fiskus überweisen. Das erfordert jetzt nur noch ein paar restliche Verhandlungen und Vertragsunterschriften.

      Darum geht es im Kern. Die Amnestie ist nur eine Randerscheinung.

      Euer Dako
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:54:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schweiz hält Angebot zur Zinsbesteuerung aufrecht

      Die Schweiz hält bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union (EU) über die Zinsbesteuerung an ihrem Angebot einer Quellensteuer fest.

      Materiell hält die Schweiz ihr Angebot aufrecht, auf die Zinsen von EU- Vermögen in der Schweiz eine Quellensteuer von 35 Prozent zu erheben. Der grösste Teil dieser Steuer soll an die Herkunftsländer zurückbezahlt werden. :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 11:57:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na und, dann wird halt fix der 1. Wohnsitz nach Basel verlegt:D
      Das mit dem schweizer Paß kriegt man, als vermögender, auch noch hin.
      Notfalls durch Heirat:cry:
      Dann ist der deutsche Fiskus komplett Neese :p
      Nix Auskunft, weil ja dann schweizer Staatsbürger.
      Und die Schweiz wird weiter Zufluß von Reichen und Schwerreichen bekommen, während sich in Deutschland die EU-Bürger aus der Türkei(?) und osteuropäischen Beitrittsländern uneingeschränkt breit machen können.
      Der Plan ist clever!:laugh:
      by the way:
      In Zug/Schweiz residieren doch schon massig ex-EU`ler u.a.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 12:35:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      @cashlover....Wo genau liegt Zug? Beschreib mal ein wenig. Danke!

      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 13:26:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die rot/grünen Steuerchaoten sollten endlich, endlich
      mal ein endgültiges Kozept zur Kapitalbesteuerung
      vorlegen. Offenbar sollen Spekulationsgewinne
      auch der Abgeltungssteuer unterliegen, jetzt nicht
      mehr mit 15 % bzw. 7,5 % sondern jetzt mit 25 %.
      Die Verunsicherung ist total !!! Niemand weiß , was
      nächstes Jahr auf uns zukommt !!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 13:30:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und wenn das Geld wieder im Lande ist, schlagen die Genossen
      richtig zu ??? Denn traue ich nicht mehr über den Weg.
      Da ich nicht alleine so denke, kommt garnichts zurück
      und das ist gut so !!!!!!!!!!!!! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 13:32:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14
      Und die Banken berechnen die Spekulationsgewinne...Da bin ich aber gespannt.
      In Österreich gäbe es dann wohl weiterhin keine Abzugssteuer auf Speku-Gewinne und auch keine diesbezüglichen KM an dt. Finanzämter..;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 14:39:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      # 15
      Denke Du hast recht.
      Man/frau kann denen ja wirklich alles zutrauen.
      Einmal gefangen und dann in Ruhe die "Kapitalisten"
      enteignen.
      Erstmal kommen die "Reichen" auf die Liste und
      dann geht`s in die "Umverteilung" und anschließend
      wie 46 in der Zone zum Volksvermögen.
      Ne. Spaß :confused: beiseite.
      Aber die Richtung haben die Genossen schon eingeschlagen.
      Den Münte halte ich schon für nen echten Kommunisten,
      der das so in seinem Gedankengut drinnen hat.
      Der gehört nicht nur aus der Verantwortung, sondern
      eigentlich zur Sicherheit noch aus dem Land gejagt.
      Was der allein durch sein Gelabere anrichtet! Verschreckt
      sämtliche Leute, die was auf`n Konto haben.
      Und diese Leute haben sich die Knete fast alle selbst
      hart verdient und sind nicht mehr bereit, noch mehr
      abzugeben. Das ärgert ihn ganz gewaltig. :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 18:06:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 18:22:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Neue Zinssteuer wird kommen

      Berlin (dpa) - Auf die Bürger kommt eine neue Zinsbesteuerung mit einem einheitlichen Steuersatz von möglicherweise 25 Prozent zu. Mit dieser von der rot-grünen Bundesregierung erwogenen Lösung ist jedoch der Streit über die bisher vor allem von SPD-Länderchefs verlangte Vermögensteuer nicht vom Tisch. Diese wurde am Sonntag verschärft von den Gewerkschaften als Beitrag von Vermögenden zur Finanzierung des Gemeinwesens verlangt. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bestätigte die Absicht, eine pauschale Abgeltungsteuer auf Zinsen einzuführen.

      Auch müsse «mit großer Offenheit» geprüft werden, wie Schwarzgeld aus dem Ausland in die Legalität zurückgeholt werden könne, erklärte Schröder im «Handelsblatt» (Montag). Der Kanzler, der sich vehement gegen die Vermögensteuer ausgesprochen hatte, will der SPD-Führung möglichst schon an diesem Montag erste Einzelheiten der neuen Steuer erläutern. Dann sind auch die Regierungschefs der SPD-Länder dabei. Am Abend will Schröder mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel (SPD) in Oldenburg vor die Wähler treten. Am 2. Februar sind Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen.

      Die Landesregierungen treffen sich mit Schröder am kommenden Donnerstag. Die Union begrüßte eine Abgeltungsteuer, sofern sie nicht mit höheren Steuern verbunden ist. Im Finanzministerium wurde bestätigt, dass noch an den Einzelheiten dieser Steuer auf Kapitalerträge gearbeitet wird.

      Demnach soll der heutige Zinsabschlag von 30 Prozent, der im Rahmen der Steuererklärung in die individuelle Einkommensteuer- Berechnung mit Steuersätzen zwischen derzeit 19,9 und 48,5 (2005: 42) Prozent eingeht, in eine Abgeltungsteuer umgewandelt werden. Im Gespräch sind 25 Prozent nach österreichischem Vorbild.

      Im Finanzministerium hieß es am Sonntag, unklar sei auch noch, wie verhindert werde, dass die «kleinen Sparer» nicht zur Kasse gebeten werden. Zu prüfen sei dabei der Vorschlag, für die Einkommensbezieher mit einem persönlichen Steuersatz von unter 25 Prozent die Abgeltungsteuer im Einkommensteuerbescheid zu verrechnen. Die Union begrüßte diese Steuer, forderte aber 15 Prozent.

      Um Schwarzgeld aus dem Ausland zurückzulocken, wird im Ressort von Eichel überlegt, den Beitrag zur Legalisierung durch eine 25- prozentige Pauschale auf das nacherklärte Kapital - und nicht nur auf die Erträge - innerhalb eines Jahres zu leisten. Nachgedacht werde auch darüber, diesen Beitrag auf 35 Prozent aufzustocken, wenn eine Frist zum Beispiel von eineinhalb Jahren eingehalten wird.

      Die Gewerkschaften sind dagegen, dass die Abgeltungsteuer auf Zinsen die politische Ersatzlösung für die höchst umstrittene Vermögensteuer sein soll. Dies wäre ungerecht für die Arbeitnehmer, argumentierten ver.di und IG Metall. Dagegen sind die SPD- Regierungschefs von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, Sigmar Gabriel und Peer Steinbrück, grundsätzlich zum Einlenken bereit - vorausgesetzt, die neue Zinsbesteuerung bringt ausreichend Geld zur Bildungsfinanzierung in die Kassen.

      Mit der neuen Zinssteuer in Folge der vorerst gescheiterten EU- Verhandlungen zur Zinsbesteuerung sollen sich die zunächst geplanten Kontrollmitteilungen von Banken an den Fiskus erübrigen. Dies gilt nur für Kapitalerträge. «Die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen hat damit überhaupt nichts zu tun», sagte die Ministeriumssprecherin. Hier sind nach den rot-grünen Gesetzgebungsplänen zum Abbau von Steuervergünstigungen neben Kontrollmitteilungen über die Kundendepots zum Eintreiben der Steuerschulden weiterhin 15 Prozent Pauschalsteuer vorgesehen. Schröder erklärte im «Handelsblatt», er gehe noch davon aus, dass es zur EU-Zinssteuerharmonisierung kommen werde.

      Gabriel sagte im dpa-Gespräch zur neuen Zinsbesteuerung statt Vermögensteuer: «Ob das Instrument tauglich ist oder nicht, muss man sehen.» Experten rechnen mit einem Einmaleffekt von 25 Milliarden Euro im ersten Jahr. Das bedeute eine Milliarde nur für Niedersachsen. Das Geld solle in eine Bildungsstiftung gehen. Auch

      Der Chef der Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek, sprach von einem «Etikettenschwindel». Mehr Geld werde nur durch die Anreizregelung zur Rückkehr vorhandenen Schwarzgeldes aus dem Ausland für den Fiskus hereinkommen, sagte er im dpa-Gespräch. Höchstens sei mit einer einmaligen Mehreinnahme von 10 Milliarden Euro zu rechnen.


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