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    Heute Abend sitze ich wieder in der ersten Reihe bei der ARD - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.02 10:16:31 von
    neuester Beitrag 23.12.02 21:34:47 von
    Beiträge: 14
    ID: 675.270
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      Avatar
      schrieb am 19.12.02 10:16:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      22.15 Uhr ist Panoramazeit

      Die miesen Inszenierungen des Roland Koch

      :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 10:40:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      du kriegst von mir den preis für den meisten inhalt...
      könntest du vielleicht auch noch sagen, woraus die miesen inszenierungen des roland koch bestehen ? ich verlange ja garnicht, dass du ausgewogenermaßen auf die miesen inszenierungen der gegenseite eingehst, aber wenn du nichts zu sagen hast, dann lass es.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 10:52:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei ARD und ZDF reihern Sie in die ersten Sitze....:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 12:05:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ yarkssen,

      so lautet der Titel des Sendebeitrages in Deinem TV-Programmheft, sieh mal nach.
      Sigmar Gabriel (SPD) wird sich diese Sendung wahrscheinlich auch Sendung ansehen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 12:50:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      und... hast du auch eine meinung, oder reicht es dir, zeilen aus programmheften nachzutippen ?

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      schrieb am 19.12.02 13:18:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jeder der mich kennt weiß das ich unvoreingenommen den Sendebeitrag ansehen bez. anhören werde bevor ich dazu stellung nehme.
      Als häufiger Panorama Zuschauer weiß ich aber das Roland Koch keine Stellungnahme zu Sendebeiträgen des Panorama-Politmagazin abgibt, bedauerlicherweise.
      Roland Koch tritt dafür lieber in Talksendungen auf anstatt Stellung zu seiner politischen Arbeit zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:23:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      887766

      Gestern abend waren auf Phoenix die 4 hessischen Spitzenkandidaten in einer Runde zusammen - eigentlich traurig, was dort das Land führen will ab 2.2.03.

      Danach kam Strauß in einem alten Interview und, auch wenn ich sicher seiner Partei näher stehe, man hat schon einen Unterschied zur Diskussionsrunde vorher erkannt (unabhängig glaube ich, ob man mit dem Inhalt einverstanden ist oder nicht).

      Leider ist die politische Landschaft arm an guten Leuten. Daher wäre schon immer mein Wunsch, die Zahl der Politiker zu reduzieren und das gesparte Geld dem Rest der Politiker zu geben, damit man da mal vernünftige Leute holen kann. Und dann noch weg von den Berufspolitikern.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 12:15:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Panorama Nr 620 vom 19.12.2002

      Tabubruch mit Vorsatz
      - Die miesen Inszenierungen des Roland Koch

      Anmoderation
      Anja Reschke:

      Oups- schon wieder passiert. Dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch ist es einfach so rausgerutscht: der Vergleich der Reichen dieses Landes mit den verfolgten Juden. Als ob einem irgendwas, was mit dem Nationalsozialismus zu tun hat, einfach so rausrutschen würde. Als ob nicht genau das eine Garantie für eine fette Schlagzeile wäre. Und als ob gerade Politiker das nicht genau wüssten. Immerhin hat Roland Koch in seinem eben erschienenen Buch zugegeben, dass die Kritik vieler Medien etwa an der Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft vor vier Jahren viel nützlicher für seinen Wahlerfolg war als jedes Plakat. Zufälligerweise steht er jetzt, nach dem Judenvergleich, wieder vor einer Wahl.
      Ariane Reimers und Volker Steinhof ist aufgefallen, dass sich Roland Koch verdächtig oft entschuldigt.

      Kommentar:
      Er liebt die Inzenierung: Roland Koch, hier in der Rolle des wütenden Politikers. Letzte Woche: Roland Koch als Politiker mit Leidensmiene. Nach seinem peinlichen Vergleich zwischen reichen Deutschen und verfolgten Juden gibt Koch den reuigen Sünder.

      O-Ton
      Roland Koch:
      (Ministerpräsident Hessen, 12.12.2002)
      "Ich akzeptiere, dass allein das Wort Stern in den Mund zu nehmen assoziiert, dass damit, auch wenn ich es anders formuliert habe, eine nationalsozialistische Anspielung gemeint ist. Und das ist vergaloppiert."

      Kommentar:
      Roland Koch war es , unter dessen CDU-Vorsitz Schwarzgelder zu jüdischen Spenden umgelogen wurden. Dafür dann mal wieder eine Entschuldigung.

      O-Ton
      Roland Koch:
      (18.1.200)
      "Das ist etwas, was mich persönlich beschämt."

      Kommentar:
      Dieser grüne Abgeordnete wurde aus Kochs CDU-Fraktion wegen seiner auslänischen Herkunft angepöbelt. Die Empörung darüber schafft Schlagzeilen Das Ritual danach bekannt: Koch bedauerte- mal wieder.

      Doch durch genau dies Stimmungsmache gegen Ausländer kam Koch an die Macht- mit einer Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft polarisierte und mobilisierte er. Roland Koch wurde hessischer Ministerpräsident.

      Hymne, Pathos und Parolen. Roland Koch bei einer Tagung im baden- württenbergischen Weikersheim imFrühjahr. Der hessische Rechtsaußen und Tabubrecher in einem Saal auch mit Rechtsradikalen. Er ist einer von Ihnen : Albrecht Jebens von der "Gesellschaft für freie Publizistik"- durch Hetze gegen Juden und Verharmlosung des Holocaust auch dem Verfassungsschutz bestens bekannt.

      O Ton
      Helmut Rannacher:
      (Verfassungsschutz Baden Württemberg)
      "Ich hätte bei der Gesellschaft für freie Publizistik gat keinen Zweifel, dass es sich hier um eine deutliche rechtextremistische Organisation handelt. Wer dort auftritt, muß sich dies anrechnen lassen:"

      Kommentar:
      Etwa Professor Hans-Helmuth Knütter, Mitkämpfer in dem rechtextremistischen Verein. Er schreibt gern und oft- auch in diesem jetzt erschienenen Buch. Der Titel klingt harmlos:" Zukunftsmodell". Das lobende Vorwort für den Rechtsradikalen liefert Roland Koch.

      O-Ton Roland Koch:
      " In diesem Buch sind Beiträge enthalten, über die man diskutieren kann. Ich stimme nicht mit jedem überein, aber es lohnt sich die Diskussion."

      Interviewerin:
      "Aber machen Sie damit nicht Werbung für Rechtsradikale?"

      Roland Koch:
      "Ich denke, dass das kein Vorwurf ist, der dort gilt. Dort muss man nicht alles teilen, ich sag, das noch mal ausdrücklich, aber nicht alles, was man nicht teilt, ist gleich radikal."

      Kommentar:
      Diskutieren? Davon will der rechtsradikale Buchautor Knütter normalerweise nichts wissen. Er scheut die Kamera.

      O- Ton
      Prof. Hans-Helmuth Knütter:
      (CDU)
      "Wie kommen Sie dazu, mich hier einfach zu befragen."

      Kommentar:
      Der Professor liebt es konspirativ. Hinter verschlossenen Türen fordert er die Saalschlachten und Straßenkampf.

      O-Ton
      Prof. Hans- Helmuth Knüttler:
      (CDU)
      " Diese jüngeren Leute werden sich, wie Jüngere das tun können, mit persönlichem, mit körperlichem Einsatz für die Durschsetzung der politischen Ziele einsetzen, un das ist gut, das ist hervorragend. Die Älteren können auch etwas tun. Man wird auch den hier Anwesenden aufgrund des Alters wohl kaum zumuten können, sich an Saalschlachten und Straßenkämpfen zu beteikigen. Aber was sie tun können, ist natürlich: Geld sammeln, Aktionen ermöglichen."

      O-Ton
      Roland Koch:
      "Ich sage noch einmal: Ich teile nicht alles was in diesem Buch steht, aber ich glaube, dass die Diskussion sinnvoll ist."

      Interviewer:
      "Aber Herr Knüttler ist ein Rechtsradikaler."

      Roland Koch:
      " Ich sage Ihnen noch einmal: Ich teile nicht alles, was in dem Buch steht, aber ich halte es für richtig, darüber zu diskutieren."

      Kommentar:
      Knütter ist nicht der Einzige, für den Koch das lobende Vorwort liefert. Auch er gehört zu den empfohlenen Autoren: Prof. Klaus Hornung. Die rechte Szene kennt seine Aufsätze aus ihren Medien. Eigentlich alles bekannt, alles berichtet. Doch für den hessischen Ministerpräsidenten Koch kein Problem- trotz hartnäckiger Nachfragen.

      O-Ton
      Interviewerin:
      " Sie machen doch Werbung für jemanden, für einen Rechtsradikalen, wenn Sie ein Vorwort für ein solches Buch machen."

      Roland Koch:
      "Ich übernehme nicht Ihre Wertungen, und ich bleibe dabei: Ich teile nicht alles, was da drin steht, aber ich habe ein Vorwort geschrieben, damit man über das Buch diskutieren kann. Sie können noch fünf Versuche machen, und Sie Werden immer die gleiche Antwort kriegen."

      Kommentar:
      Versehen? Kalkül? Überzeugung? Roland Koch kennt keine Skrupel, wenn es um den Machterhalt geht und- vielleicht- auch um neue Posten.

      Bericht: Ariane Reimers, Volker Steinhoff
      Schnitt: Birgit Böttcher
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 19:10:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus politischen Kreisen:
      Roland Koch und sein Parteikollege Michel Friedman sind sich einig die nächsten Landtagswahlen müssen gewonnen werden.


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 20:14:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Über Fehler, über verbale und gedankliche Entgleisungen des Herrn Koch kann und soll man sicherlich diskutieren.

      Aber jenseits dessen bleibt in Bezug auf Panorama wie auch auf Monitor zu konstatieren:
      Mit seriösem Journalismus hat das nichts zu tun.

      Willkürliche Montage von Zitaten, fortwährend persönliche Bewertung: spöttisch, ironisch, sarkastisch, polemisch, Weglassen von unerwünschten Hintergrundinformationen ....

      Nun, was ist das? Was haben wir in der Schule gelernt?

      Genau: politische Agitation.

      Kann man ja machen, nur - dann sollte man sie als solche kennzeichnen, nicht unter dem Schwindeletikett "politisches Magazin" laufen lassen und selbst bezahlen, denn zur Verwendung für Agitation sind öffentlich-rechtliche Gebühren nicht gedacht.
      Und das heißt automatisch: in einem privaten Fernsehkanal senden.
      In ARD, ZDF und den Dritten Programmen hat solch ein Beitrag nichts verloren.

      MfG Vicco
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 21:02:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hat mich jetzt doch interessiert, was denn da Panorama wieder für eine Mücke zu einem Skandal aufblähen will.

      Bei einer einfachen Googlerecherche habe ich zunächst festgestellt, dass ein seeehr ähnlicher Beitrag am 06.06.2002 schon einmal auf Panorama gesendet wurde, in dem auch die CDU in die rechtsextreme Ecke gerückt werden sollte.

      Bei diesem ach so dubiosen Weikersheimer Kreis
      ist übrigens auch schon folgende äusserst suspekte Person als Redner aufgetreten:
      Gerhard Schröder
      damals niedersächsischer Ministerpräsident und Bundesvorsitzender der JUSOS
      :laugh:

      http://www.studienzentrum-weikersheim.de/

      Auf dieser homepage findet man auch näheres zu dem dubiosen Buch:

      Arnd Klein-Zirbes/Stefan Winckler (Hrsg.)
      Zukunftsmodell Soziale Marktwirtschaft
      Aton Verlag, Unna 2002, ISBN 3-9807644-4-3, Preis: EUR 15,50

      Roland Koch weist in seinem Vorwort darauf hin, daß die steuerlichen Rahmenbedingungen diejenigen am meisten belohnen müssen, die am meisten und am wirtschaftlichsten arbeiten. Nur auf diese Weise könne die Arbeitslosigkeit verringert werden. 15 Autoren setzen sich mit Fundament, Gefährdungen und Chancen der sozialen Marktwirtschaft auseinander. Den Beiträgen merkt man an, ob ihre Verfasser aus Wissenschaft (Theorie) oder Wirtschaft (Praxis) stammen.


      Dass es dabei also um ein Buch zum Thema
      Soziale Marktwirtschaft geht, und dass es ein Sammelband ist, in dem dieser dubiose Prof. Knütter (der offenbar wirkich eine ziemlich rechte Gesinnung hat) nur einer von 15 Autoren ist, das wird natürlich von Panorama alles verschwiegen.

      Die Linken müssen ja eine Heidenangst vor Koch haben, dass sie ihn mit allen Mittel schlecht reden müssen.
      Da alle diese Kampagnen sich nie um seine Politik drehen, muss ich als Nicht-Hesse davon ausgehen, dass an seiner Politik nichts auszusetzen ist.

      Aber das kennen wir ja von Stoiber: An seiner Politik als Ministerpräsident von Bayern gibt es offensichtlich so wenig zu kritisieren, dass man sich über seine Ähs lustig machen musste, und über seine Versprecher bei Christiansen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 21:06:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nachtrag: Genauso wie auch das folgende wichtige Detail der "Entgleisung" Kochs in vielen Medien immer weggelassen wurde:


      #9 von Speedy1 18.12.02 16:02:53 Beitrag Nr.: 8.130.107 8130107
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ich habe am Sonntag die Talkshow von Sabine Christiansen
      gesehen. Da war Roland Koch da und wurde auf seinen
      Ausbruch angesprochen.

      Er hat nicht direkt auf Bsirske reagiert und dies in einem
      Redemanuskript vorher festgehalten. Sondern spontan auf
      eine zuvor gehaltene Rede eines Grünen-Landtagsabgeordenten
      reagiert. Dieser hatte sich auf Bsirske berufen und eine bestimmte Straße in Frankfurt genannt, wo Reiche
      leben. Dies war die Straße in der Alfred Herrhausen
      ermordert wurde. Frau Herrhausen gehört der CDU-Fraktion
      im Landtag an und ist wortlos aufgestanden und gegangen.

      Man sollte immer das Ganze sehen und sich dann seine
      Meinung bilden. Auch wenn sich Roland Koch in seiner
      Wortwahl vergriffen hat, so ist die andere Äußerung nicht
      minder schlimm. Aber das wurde ganz gezielt weggelassen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 21:31:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      # 13,

      Bad-Homburg gehört zu Frankfurt/M.?
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 21:34:47
      Beitrag Nr. 14 ()


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