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    SPD: Neben der Vermögenssteuer nun auch Studiengebühren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.02 15:30:25 von
    neuester Beitrag 05.01.03 16:42:57 von
    Beiträge: 23
    ID: 676.357
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      schrieb am 21.12.02 15:30:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schröder und Gabriel im Wahlkampf: "Er hat dem Pferd erst einen Klaps gegeben und es dann erschossen"


      Hannover/Berlin - Erstmals bestätigte der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder dem Vorstoss mehrerer SPD-Ministerpräsidenten zur Einführung
      der Vermögensteuer ursprünglich zugestimmt habe: "Er hat dem Pferd erst einen Klaps gegeben und es dann erschossen", so der Sozialdemokrat im SPIEGEL-Interview.

      Im Prinzip hält Gabriel an der Idee einer Vermögensteuer fest. "Es gab Gründe für die Vermögenssteuer, die für mich bis heute gelten.

      Im SPIEGEL-Interview plädierte Gabriel ferner für die Ausweitung von Studiengebühren in Deutschland.


      Fazit:

      Für Gabriel ist die Vermögenssteuer noch immer ein Mittel, die Bürger weiter zu schröpfen. Dies geschieht dann auf Kosten des Mittelstandes und der mittleren Einkommen. Ferner ist nach Clement nun auch Gabriel für Studiengebühren. Folge wird sein, daß sich nur noch die wirklich Reichen ein Studium an der Universität leisten können. Soll das gerecht sein???


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 15:35:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hab letztes mal in Panorama einen Bereich über Holland dessen Studiengebührsystem gesehen. War hoch interessant !
      Kurioserweise studieren dort trotz Studiengebühren wesentlich mehr aus "armen" Familien als in Deutschland.
      Die Unis stehen im Wettbewerb zueinander und bieten ein sehr gutes betreutes Studium.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 15:40:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist doch ok wenn "ewige Studenten" ordentlich zur Kasse gebeten werden, oder hat jeder ein Recht darauf 20 Semester BWL oder was auch immer zum Nulltarif zu studieren ?
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 15:41:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      @robbinett....Muß man immGesamtzusammenhang sehen. Warscheinlich sind die allgemeinen Belastungen der Niederländer auch geringer als in Deutschland. Wir werden ja mittlerweile von der Steuerlast beinahe erdrückt. Wenn dazu noch Studiengebühren kommen ist es ganz aus. Ich würde mich ja uch nicht vollkommen gegen Gebühren stellen. Aber sie müssen sozial verträglich sein. Eine Familie, die jeden Cent zweimal umdrehen muß, kann es sich wohl kaum leisten ein oder gar zwei Kinder auf die Uni zu schicken. Der Deutsche Bund der Studierenden hat berechnet, daß ein Studierender monatlich etwa 700 € aufbringen muß, um sich zu unterhalten. Eingeschloßen sind Dinge wie Miete, Kosten für Lebensmittel, Strom, Heizung, Lernmaterialien. Wer kann sich das leisten? Und wir reden hier von einem Minimum!
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 15:45:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      ist mir egal- hab schon fertig:)
      Ich musste übrigens schon immer eine Studiengebühr zahlen,
      wenn ich an den ganzen ALk denke den ich auf
      den Studentenparties trinken und bezahlen musste;)

      seven

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      Avatar
      schrieb am 21.12.02 15:46:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Studiengebühren gerne,
      aber dann die Professoren auch nach Leistung und ANWESENHEIT bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 15:51:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @seven, #5
      Du sprichst mir aus der Seele,... dann noch die ganzen Mätressen und der sonstige Anhang, der ja auch immer mit von der Partie war. Die vielen HiWis, die bei den Hausarbeiten und Diplomarbeit mithalfen ... etc.
      Und die Penthouse Wohnung mit Münster-Blick in der erwürdigen alma Mater-Stadt, das ging schon ins Geld. Dagegen sind doch Studiengebühren Peanuts.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 15:55:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Noch ein kleines Beispiel: Fachbücher!

      Fachbücher sind sehr teuer, aber dringendst notwendig. Normalerweise braucht man aktuelle Ausgaben, die man auf dem Zweitmarkt nur schwer und dann meist nicht weniger teuer kaufen kann. Natürlich gibt es Sekundärliteraur, die man sich ausleihen kann. Diese sind aber oft veraltet. Und selbst dafür fallen Kosten an. Für Standardliteratur bezahlt man allein für ein einziges Buch oft mehr als 100 €.


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 16:03:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Jarrod21

      du studierst sicher das falsche oder BWL:)
      Da muss man sich jetzt natürlich mit den
      neuesten Bilanzierungstricks auskennen...

      Ich hab Informatik studiert.
      Das war eh nur Mathe und ist eine vollkommen
      veraltete Technologie:) Brauchst nicht mal nen Taschenrechner...
      Mir haben die Bucher aus der Biliothek ausgereicht
      und wenn ich was besonderes wollte haben die es bestellt,
      wo liegt dein Problem?

      Auch das Internet ist eine sehr gute Quelle!

      seven
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 16:17:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Jarrod

      Sicher sind Studiengebühren unpopulär und sollten nicht dazu führen, dass nur noch die Kinder reicher Eltern studieren können.


      Doch was ist denn heute Alltag an den Unis ? Übervolle Hörsäle mit z.T. hunderten von Studenten, die keinerlei persönlichen Kontakt mehr zu den Profs bekommen. Somit verkommen die Unis immer mehr zu reinen Wissensfabriken, in denen angehende Führungs- und Fachkräfte kaum richtig aufs Berufsleben vorbereitet werden.


      Lösungsansätze :

      1. Zunächst sollte erst mal der gesellschaftliche Bedarf möglichst genau ermittelt werden, damit die Absolventen optimale Berufsaussichten bekommen. Zwar ist eine Studienvielfalt wichtig, doch wird Deutschland als Land ohne Rohstoffe immer einen höheren Bedarf an naturwissenschaftlich/technischen/informationsverarbeitenden Fachkräften haben, als wenn alle in Richtung Gesellschaftswissenschaften gehen, obwohl auch hier natürlich ein entsprechender Bedarf besteht.


      2.
      Ist es nicht sinnvoller,einen Numerus Clausus inzuführen, der zwar fair aber doch selektiv genug ist zur die Klärung der Frage, ob im Einzelfall ein Unistudium oder nicht doch eine fachliche Ausbildung mit Weiterbildung sinnvoller für den Einzelnen wäre.


      3.
      Auch wenn im Staatshaushalt prozentual zuwenig für Bildung ausgegeben wird, muss dieses Geld sinnvoller ausgegeben werden und Studiengebühren diskutabel sein. Eine Förderung von sozial schwächeren Stiudenten mit ausreichend Bafög oder Stipendien ist allemal sinnvoller, als freies Studieren für alle in übervollen Hörsälen.

      Ich habe innerhalb von 2 harten Jahren ein BWL-Studium an einer privaten Fachschule mit Bafög absolviert, das mich beruflich weiterbringt, als 12-14 Semester an der Uni zu sitzen. Zwar ist es fachbezogen, doch in einer zukunftsorientierten Branche.

      Auch ein gesunder Wettbewerb der Unis untereinander, höhere Leistungsanforderungen und Präsenzpflichten für die Profs sowie eingenverantwortlicher Umgang mit den Finanzen für die Unis würden die Qualität der Uniausbildung erheblich steigern. Nicht umsonst, sind viele Privatuniversitäten hoch angesehen und bieten auch sozial schwächeren Studenten eine Chance.


      Sicher bemühen sich die allermeisten Studenten auf den Unis, doch eine falsche Studienwahl oder miserable Studienbedingungen sind letztendlich das schlechteste für den Einzelnen. Die Alterszeitspanne von 20-30 jahren ist zu wichtig für gesellschaftspolitische Spielereien.


      Im Moment scheint es mir nur Mangelverwaltung für möglichst viele Studenten mit größtmöglicher Ausblendung von Leistungskriterien zu sein. In unserer Unistadt haben die Grünen sogar verbindliche Beratungsgespräche für Langzeitstudenten abgelehnt, obwohl diese keine zusätzlichen Nachteile bedeutet hätten.

      Dieses Verhalten zeigt meiner Meinung doch, wie schwer sich Rotgrün mit einer Hochschulreform tut, die eine gezielte, sozial gerechte, leistungsorientierte, bedarfsgerechte, bezahlbare und letztendlich qualitativ hochwertige Ausbildung den Studenten und der Gesellschaft bietet, die sie schließlich auch finanziert und dann auch gerne mit mehr Mitteln versorgen kann.

      Mit einem schlechten oder falschem Studiengang würden wir den Studenten etwas vormachen und ihre Zukunft verbauen.

      Außerdem ist die Gesellschaft auf eine hochqualifizierte und zukunftsorientierte Hochschulausbildung angewiesen, denn Bildung ist unser einziger Rohstoff - wir müssen der Konkurrenz in der Welt immer mindestens einen Schritt voraus sein, sonst werden wir ganz schnell überholt.


      In vielen Technologien haben wir unsere Spitzenplätze schon längst verloren - also gibt es viel anzupacken und nicht einfach nur zu verteilen.


      Käptn:) :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 16:30:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      # Zustimmung. Fatal ist in D,dass den Menschen in vielen Bereichen das Geld aus der Tasche gezogen wird, überkommene Strukturen aber nicht verändert werden. Bei den Unis in der Staat in der Vorleistungspflicht. Den "Karren" so im Dreck stecken lassen und einfach Gebühren erheben, das ist eine beispiellose Schweinerei - aber typisch für diese Regierung.
      Der Vergleich mit anderen Ländern ist nur schwer möglich, weil die Steuernelastung der Bevölkerung nicht vergleichbar ist.
      Der fette Gabriel ist schlimmer als ein Bettler, obwohl sich die Bundesländer mit Erhöhung der Kfz-Steuer (nächste Stufe übrigens 2004 und 2005) bereits kräftig bereichert haben. Auf das Argument Grunderwerbssteuererhöhung als Ausgleich Wegfall Vermögenssteuer geht der Fette grundsätzlich nicht ein. Einen Soli-Zuschlag haben wir auch schon seit über 10 Jahren.
      Nur als kleine Beispiel, da gerade gelesen: Allein die Halbierung des Sterbegeldes bei den Krankenkassen entzieht den Bundesbürgern pro Jahr 600 Mio Euro an Kaufkraft ( nicht allen-aber dieser Betrag fehlt und wird nur teilweise kompensiert)
      Als nächstes wird dann ein Mautsystem eingeführt. Es gibt zwar in anderen EU-Ländern keine kfz-steuer, aber fragt mal gabriel ob er drauf verzichten würde.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 16:53:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Unser Gerhard, wie wir ihn kennen und lieben. Weiter so !
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 17:25:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      1. Studiengebühren verhindern ein Studium nach dem Motto
      "Mal sehen, ob mir das vielleicht gefällt. Wenn nicht, mach ich halt was anderes."
      Heute beginnen viele ein Studium, ohne sich vorher damit vertraut gemacht zu haben, was das Fach eigentlich ist.

      2. Studiengebühren an den dem Schulort des Studierenden nächstgelegenen Hochschulen (im gleichen Bundesland) sollten für ihn besonders günstig sein (Rabatt für Landeskinder).

      3. Numerus Clausus ist nicht sinnvoll, dafür scharfe Zwischenprüfungen, um die Faulen und die für das Fach unbegabten schnell heauszuprüfen.
      Vorbild: Schweizer Technische Hochschulen

      4. Durch ein Voll- und Teilstipendiensystem sollte sichergestellt werden, dass begabte Studenten aus wirtschaftlich engen Verhältnissen nicht aus wirtschaftlichen Gründen auf ein Studium verzichten müßten.

      5. Beamtenstatus für Hochschullehrer wird abgeschafft. Nur Zeitverträge (~8 Jahre) mit Verlängerung auf Grund von Beurteilungsergebnissen.

      6. Entscheidung über Anstellung und Entlassung von Hochschullehrern trifft ausschließlich die Hochschule.

      7. Akademische Hilfskräfte werden in so großer Zahl beschäftigt, dass auf nicht mehr als 100 Studenten ein Assistent oder Tutor kommt, auch und insbesondere in Massenfächern.

      8. Ganz wichtig: Alle Studiengebühren verbeiben an der Hochschule, und zwar als zusätzliche Finanzierungsquelle, insbesondere für 4. und 7.

      9. Die Hochschulen müssen ermuntert werden, sich um andere Geldquellen zu bemühen. Stiftungen zu Gunsten von Hochschulen müssen besondere steuerliche Privilegien bekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 17:42:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eltern sollen in Schleswig-Holstein Lehrer vertreten

      Lübeck (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein sollen künftig Eltern fehlende Lehrer vertreten. Das kündigte Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave (SPD) in einem Interview der «Lübecker Nachrichten» (Sonntagsausgabe) an. So könne es Vorlesestunden geben, wenn Mathematik ausfalle. Es gebe viele Mittel, zu denen Schulleiter greifen könnten. Von einer mobilen Lehrer-Eingreiftruppe hält die Ministerin demnach wenig. «Wir können in einem Flächenland nicht zusätzlich Lehrkräfte vorhalten, die herumreisen», sagte sie.

      --------------------------------------------------------

      ... na also, eine kreative Bildungspolitik klappt doch auch ohne Vermögensteuer, wie dieses Beispiel eines SPD-regierten Bundeslandes eindrucksvoll illustriert. :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 17:57:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Lifetrader

      Wie tief sind wir eigentlich schon gesunken, wenn eine deratige Kapitulation der SPD-Schulpolitik höre ? Trotz immer höherer Steuern und Abgaben dürfen die Eltern dann nicht nur die Schulräume renovieren und reparieren - auch noch Aushilslehrer spielen :rolleyes: :cry: :laugh: ?

      Wenn ein Wirtschaftsunternehmen regionale Umbesetzungen vornehmen muss, dann wird der betroffen Arbeitnehmer davon höchstens informiert.

      Aber öffentlichen Bediensteten oder gar Beamten ist dieses natürlich nicht zuzumuten:cry: :cry: :cry:. Die Treuepflicht von Mitarbeiten gilt eben nicht nur für die Privatwirtschaft.


      Kein Wunder, wenn etwa 70& der Politiker Lehrer oder Beamte sind.


      Es ist zum k........:mad:
      Käptn
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 20:59:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14 #15
      Hat zwar jetzt nichts mit dem Thema Uni zu tun, sondern eher mit Schule,
      aber so etwas wurde bei uns (weit weg von Schleswig Holstein) nach Gutmenschen-Art auch schon angedacht. Kam direkt aus dem Elternkreis als Vorschlag.

      Mein Einwand war, daß es zum einen nicht geht, wenn schon öffentlich rechtlich betraute Pädagogen manchmal Schwierigkeiten haben, sich in einer Klasse Respekt zu verschaffen, dies doch von einer pädagogisch unerfahrenen adhoc-Person erst recht nicht nicht erwartet werden kann.

      Das zweite war, daß ich deutlich gemacht habe, daß der staatliche Bildungsauftrag nun wirklich eine Kernkompetenz unseres Staates ist, was er zumindest uns immer weißmachen möchte, und deshalb dies nicht die Elternschaft zu erfüllen hat. Ansonsten soll der Staat die Schulpflicht abschaffen und ich unterrichte meine Kinder allein, bevor ich sie von irgendwelchen nachbarlichen Gutmenschen ohne jegliche Einordnung in das Bildungssystem unterrichten lasse.

      Man einigte sich daraufhin sich intensiver zu beschweren, wenn wieder Unterrichtsstunden ohne Vertretung ausfallen. Im Moment scheint dies geholfen zu haben, da jetzt zwar immer noch rund ein Drittel (!) des Unterrichts nicht regulär stattfindet, aber doch mehr darauf geacht wird, daß Vertretungen da sind.

      Für mich ist der desolate Zustand des Bildungssystems bezeichnend für einen kollabierenden Wohlfahrts- und Fürsorgestaat, der sich immer neue Aufgaben anmaßt und immer weiter sozialisiert und entmündigt, aber immer weniger in der Lage ist originäre Staatsaufgaben (Bildung, innere Sicherheit, Verteidigung, Soziale Sicherung) wahrzunehmen.

      ...und trotzem schreit das Volk unverdrossen nach mehr Staat.
      Bei jedem Lebenmittelskandal wird nach zusätzlichen staatlichen Kontrollinstanzen gerufen, Nach jedem Finanzskandal wird nach noch mehr staatlicher Regelung Kontrolle und Zwangsfonds gerufen, jeder Unternehmer hat 5 staatliche Kontrolleure zur Seite, die selbst die Körnung des Putzes der Mauer des Lastenaufzugs nachmessen, Gleichstellungsbeauftragte, Umweltbeauftragte, XY-Beauftragte, überall mischt sich Gevatter Staat ein .... etc. etc. etc. Und kein Ende ist hier in Sicht.

      Und auf der anderen Seite fehlt es in den traditionellen Staatsdisziplinen wie Bildung an allen Ecken und Enden.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 22:11:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      SPD-Fraktionschef fordert Studiengebühren


      Berlin (ddp-bln). SPD-Fraktionschef Michael Müller setzt sich für die Einführung von Studiengebühren in Berlin ein. «Im Uni-Bereich sag ich ganz klar, dass in Zeiten, wo über die Erhöhung von Kita-Gebühren nachgedacht wird, muss man auch über Studiengebühren diskutieren», sagte Müller am Freitag in der SFB-«Abendschau». Da gebe es die unterschiedlichsten Modelle, aber «das wird sicher eine ernsthafte Diskussion für das Jahr 2003 werden».

      Mit dieser Haltung widerspricht Müller der Koalitionsvereinbarung mit der PDS, die ein kostenloses Erststudium vorsieht. Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) lehnt Müllers Vorstoß ab. Eine Diskussion über Studiengebühren stehe für ihn nicht auf der Tagesordnung, sagte er der «Abendschau».



      Freitag, 03. Januar 2003 (18:19 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 15:01:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Erst Clement, dann Gabriel, später Schröder....das Thema wird langsam "en vogue" in der SPD.

      Schön, dann haben wir bald überhaupt keine Akadmiker mehr und mutieren zum Arbeiter- und Bauernstaat.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 15:03:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bei manchem Akademiker wäre das nicht das schlechteste!

      :rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 15:10:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich sag nur "Genosse Kontolleur"

      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 15:22:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Scarlett:
      4. Durch ein Voll- und Teilstipendiensystem sollte sichergestellt werden, dass begabte Studenten aus wirtschaftlich engen Verhältnissen nicht aus wirtschaftlichen Gründen auf ein Studium verzichten müßten.


      Wer arm ist muss also kein kleiner Einstein sein um zu studieren, als Reicher kann man ruhig blöd sein. So stelle ich mir Chancengleichheit vor :mad:. USA und GB stehen Pate für dieses zutiefst ungerechte System. Eine Hohlbirne wie George W. Bush ist Absolvent der Elite-Universität Yale :cry:.

      Im Kern geht es bei dieser Diskussion darum, dass unsere Reichen den Konkurenzdruck für ihre eigene Brut verringern wollen. Die Absolventen aus ärmeren Familien sind oft fleißiger und zielstrebiger, weil das Geld halt knapp ist. Sie müssten sich im Studium mit Widrigkeiten auseinandersetzen, die unsere Berufssöhne und Töcher nur vom Hörensagen kennen. Mit diesen Erfahrungen stellen sie eine nicht zu unterschätzende, lästige Konkurenz um die wenigen gut bezahlten jobs dar. Dies gilt es zu verhindern.

      Außerdem muss ja auch jemand die ganzen Billigjobs machen.:(

      Da sind sich die Bonzen aller Parteien wohl einig. :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 16:38:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Allmählich ist es für jeden ersichtlich, was viele schon seit Jahren wissen: Die Bildungspolitik der Roten führt ins Chaos!

      Nur ein paar Stichworte:
      - Gesamtschulen
      - Abschaffung von Noten etc.
      - Der Schwächste muß das Klassenziel auch noch erreichen
      - Linke Ideenvermittlung im Unterricht
      - Organisation von linken Demo´s(auf Kosten des Unterrichts)
      - Abwählen von Kernfächern
      - GEW (Gewernerschaft Erziehung und Wissenschaft)

      Alles schon vor 20 Jahren dagewesen und aktueller denn je!

      Wo stehen wir jetzt:
      - Lehrer sind keine Autoritätspersonen mehr, im Gegenteil
      - Indiskutables Leistungs- u. Wissensniveau
      - Hohe Fehlzeiten von Schülern u. Lehrern
      - Sinkende Allgemeinbildung
      - Azubis nicht mehr ausbildungsfähig
      usw. usw.

      Kann man fast 1:1 auf die Uni´s übertragen!

      Das Gegenteil von GUT ist GUT GEMEINT, liebe Sozen!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 16:42:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Da gibts auch eine hübsche Daumenregel: Wer beispielsweise in NRW eine "Sehr Gut" bekommt, erhielte in Bayern gerade mal "befriedigend". Deswegen ist es auch schwerer als Abiturient in NRW einen Studienplatz in Bayern oder Baden-Württemberg zu bekommen.


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