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    Weihnachtsbotschaft: Stoppt diesen wahnsinnigen US-Präsidenten! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.02 04:47:15 von
    neuester Beitrag 19.03.03 01:58:25 von
    Beiträge: 34
    ID: 676.537
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      schrieb am 23.12.02 04:47:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einen Tag vor dem christlichen Fest der Liebe kann die Botschaft nur lauten: Stoppt Bush! Die Auswirkungen eines Kriegs gegen den Irak sind überhaupt nicht absehbar:

      Wahrscheinlich ist Folgendes:
      1. Tausende von toten irakischen Soldaten und Zivilisten, einige Hundert tote US-Soldaten und britische Soldaten.
      Alles Einzelschicksale? Alles weit weg?
      2. Die Weltwirtschaft wird sich weiter abschwächen. Börsen weltweit stark absacken. Der Ölpreis wird steigen.

      Möglich ist Folgendes:
      1. Die USA setzen Atomwaffen ein, die o.g. Folgen werden um ein Vielfaches schlimmer.
      2. Islamisten aus der ganzen Welt werden sich vereinigen und weltweit Anschläge gegen die USA und ihre Verbündete ausüben. Es wird viele Tote geben. Eventuell gipfelt das Ganze wirklich im Heiligen Krieg, dessen Ausmaße ich gar nicht abschätzen mag.

      Mal ganz davon abgesehen, dass es für einen Angriff der USA gegen den Irak derzeit keine stichhaltigen Argumente gibt:
      Bush muss davon abgehalten werden, diesen schwerwiegenden Fehler zu machen!
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 05:28:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hoffentlich langt Bush richtig zu!

      Besser 1000 tote Iraker als 1000 Jubel-Iraker die
      glauben jetzt beginnt die grosse Freiheit.

      Das wäre wirklich der super gau wenn sich dieser Affe
      und seine Komplizen in ihrer Politik noch bestätigt fühlen.

      Dann gibt es kein halten mehr!
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 06:11:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2: Du bist genau so ein seltsamer Säbelrassler wie Bush! Es geht hier doch nicht um den Tyrannen Hussein, sondern um tausende vom Menschenleben. Wenn Du das nicht begreifst, dann geh wieder Lego spielen und laß uns Erwachsene diskutieren! :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 06:40:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Guten Morgen!

      Es geht bei diesem Spiel eh nur ums Öl meiner meinung und 1991 haben die amerikaner den grössten fehler gemacht da hatten sie zum aufstand aufgerufen und 300 000leute wollten saddam stürzen waren einheimische die den putsch versucht haben und amerika hat sie alleine gelassen.

      der amerikaner wenn der so weiter macht dann wird er noch grosse probleme bekommen denn die politik die sie verdolgen ist ja schon menschenünwürdig.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 07:03:59
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 23.12.02 07:10:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1
      hoho, ein aufgeregter friedensfreund zur frühen morgenstunde. ich kann dich beruhigen. der count down läuft ... im übrigen, bis auf eine kleine minderheit, sind fast alle irakis mehr o. minder gläubige muslims u. werden daher mit der "frohen botschaft" des christentums wohl nicht allzuviel am hut haben. ausserdem müsstest du als bekennender linker sowieso alle religiösen messages ablehnen.

      #2
      wenn saddam liquidiert wird oder er rechtzeitig fersengeld gibt, werden nicht nur 1000 iraker jubeln. es werden dann wohl ein paar mehr sein, natürlich nicht 100% wie bei der letzten "wahl" im irak.

      zu #4
      der fehler von 91 wird jetzt korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 07:18:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      kann denn ein solcher krieg nicht ein beitrag gegen die überbevölkerung incl. aller folgeerscheinungen sein.

      in der vergangenheit war ein krieg immer ein patentes mittel gegen alle probleme, die sich aus der unkontrollierten vermehrung der menschheit ergaben.

      ihr solltet mal drüber nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 08:22:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da sieht man mal, wessen Geisteskinder die Anhänger
      der USA sind. :laugh:
      Passend zu dem Präsidenten mit einem IQ unterhalb
      der Wahrnehmungsgrenze.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 08:51:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1
      absolut korrekt!

      #2
      dein Name ist wohl Programm, bleibt nur die Frage für was das k steht. Kotzbrocken? :p
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 09:21:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1 Bush ist total unkultiviert. :laugh: :laugh:
      Also nein ,der steht nicht mal wie Saddam vor
      Tausenden Claqeuren auf dem Balkon und ballert mit
      scharfer Munition in die Luft.:laugh: :laugh:
      Warum liquidiert Bush nicht einfach seine Kriiker ?(z.B. Sie)
      :laugh: :laugh: Saddam zeigt doch ,daß es geht :laugh:
      Vor allem absolut stillos seine Texas-Ranch :laugh:
      Ein Palast muß her .
      Nein, Moment, Paläste, in denen Bush seine "private
      nuclear bombs" vor der Weltöffentlichkeit versteckt.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Lügt Euch nichts vor : :laugh: :laugh:
      W.O ist ein Gewerkschafter-Forum mit Dumpfbacken vom
      Feinsten, die nichts hören und sehen wollen. :D :D
      Und nun buddelt Eure Rüben wieder in die Erde.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 16:41:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 Ich hatte nie behauptet, dass ich Husseins Regime anerkenne. Aber was hat das damit zu tun, dass Tausende von unschuldigen Menschen sterben müssen? Das hat alleine Bush zu verantworten.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 16:48:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      #6 Es ist mir scheißegal, ob die Irakis Moslems sind oder sonst was. Es sind in erster Linie Menschen.
      Im Übrigen scheinst Du Dich mit linker Politik wenig auszukennen, denn die machen eine wesentlich christlichere Politik als die Partei, die christlich in ihrem Namen trägt.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 15:20:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      SO, Weihnachten ist fast vorbei, Georg W. Bush hat seinen Christmas-Turkey verspeist und jetzt werden die Klingen wieder gewetzt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 15:34:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Atti,

      Sind wir uns einig, dass der Verbrecher Saddam nicht nur
      eine Geißel für sein Land und dessen Menschen ist?
      Sondern auch - wenn man ihn gewähren ließe - eine Gefahr
      für den Weltfrieden? (siehe 1990/91 Kuweit)

      Sind wir uns weiter einig, dass es notwendig ist, ihn zu be-
      seitigen???

      So, dann verrat uns mal, wie das funktionieren soll, ohne
      dass dabei auch "unschuldige Menschen" dran glauben müssen??
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 15:42:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      makaflo, wir sind uns in allen Punkten einig.
      Ansonsten, gibt es nicht so etwas wie die CIA, die solche Monster beseitigen können? Hussein wäre nicht er erste Machthaber, der plötzlich und unerwartet die Radieschen von unten betrachtet. Mich wundert es, dass die Amis dies nicht längst schon getan haben, aber scheinbar funktioniert ihr Geheimdienst seit Jahren nicht mehr, sonst wäre der 11.09.2001 nicht passiert.
      Es ist bloß eine Idee, aber es würden wesentlich weniger Menschen, die mit Hussein nichts zu tun haben, dran glauben müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 15:55:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Atti,
      wenn ich dich also richtig verstanden habe, plädierst du
      dafür, dass der CIA Saddam beseitigt??

      Können wir beide gemeinsam davon ausgehen, dass Saddam kein
      Dummkopf ist, also mit dieser Möglichkeit rechnet und ent-
      sprechende Vorkehrungen für solche Versuche getroffen hat??

      Können wir demzufolge weiter davon ausgehen, dass solche
      Versuche des CIA nicht ganz ungefährlich sind und wahr-
      scheinlich zum Tod "Unschuldiger" führen werden???

      So, was machen wir beide sesselfurzende Klugscheißer jetzt?

      Ganz einfach:
      Wir verurteilen Bush als Klingen wetzenden Idioten, der
      im Gegensatz zu uns nicht in der Lage ist, die weltpolitische
      Lage richtig einzuschätzen und Risiken abwägen kann.

      Ja, wir sind halt Gutmenschen!
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:04:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Naja makaflo, ganz so einfach ist es nicht. Die Frage ist zunächst mal die, ob Hussein überhaupt beseitigt werden muß. Schließlich gibt es noch ganz andere Diktatoren auf dieser Welt.
      Die Frage ist die, warum Bush Interessen daran hat, Hussein zu beseitigen. Seine Begründung, dass Hussein ABC-Waffen herstellt sind für mich und viele anderen nicht ganz glaubwürdig, denn schließlich untersucht ja die UN-Kommission in Frage kommende Objekte. Und bisher haben sie auch nicht den kleinsten Verdacht bestätigen können.
      Was also ist Bush`s Interesse? Und genau darum dreht sich die Frage nach Krieg oder Frieden.
      Wenn es ums Öl geht, dann scheidet Krieg für normal denkende Menschen aus. Wenn er den Verdacht hat, Hussein unterstütze Terroristen der El Quaida, wird es schon wieder fraglich.
      Ich wiederhole mich gerne noch einmal, wenn ich sage, der Krieg sollte die ultima ratio sein.
      Und schließlich noch einmal zur Beseitigung oder Festnahme Husseins auf irakischem Terratorium: Es gibt Spezialeinheiten, deren Aufgabe es ist, solche Aufträge auszuführen. Das wissen die Angehörigen dieser eEinheiten und sie wissen auch um die Gefährlichkeit solcher Einsätze.
      Wahrscheinlich ist der Mossad hier besser geeignet als die CIA. Solch ein Einsatz ist allemal das mildere Mittel als ein Krieg.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:21:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Atti


      In # 14
      habe ich dich gefragt:
      "Sind wir uns weiter einig, dass es notwendig ist, ihn (Saddam)
      zu beseitigen"?

      In # 15 hast du geantwortet:
      "makaflo, wir sind uns in allen Punkten einig."
      Weiter hast du auf "die CIA" verwiesen, "die solche Monster beseitigen
      können."

      In # 17 schreibst du:
      "Die Frage ist zunächst mal die, ob Hussein überhaupt be-
      seitigt werden muß. Schließlich gibt es noch ganz andere
      Diktatoren auf dieser Welt."


      Irgendwie solltest du schon mal zu einer Meinung kommen!

      Vielleicht kannst du bei dieser Gelegenheit ein ranking
      von Diktatoren liefern, am besten geordnet nach "Beseitigungswürdigkeit"!!! ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:25:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wir scheinen uns da mißzuverstehen. Meiner Meinung nach muß Saddam beseitigt werden. Das habe ich auch in #17 bezweifelt. Meine Aussage bezog sich nur auf die möglichen Mittel zur Beseitigung, wobei ich ganz klar gegen einen Krieg bin und Saddam weiter dulden würde, sollte es andersweitig nicht möglich sein.
      Ist meine Ansicht damit klar?
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:26:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Unter dem Strich hat uns 91` 10 Jahre lang relativ stabile Ölpreise gebracht.;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:38:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 17
      Atti, du bringst mich immer wieder zum Staunen:

      In deiner headline forderst du

      Stoppt diesen wahnsinnigen US-Präsidenten!

      In # 17 lässt du durchblicken, du würdest am liebsten den
      Mossad beauftragen, Saddam zu killen. :rolleyes: :O

      Und noch ein Beispiel für deine erstaunliche Argumentation:
      Die Vermutungen, dass "Hussein ABC-Waffen herstellt, sind für
      dich und viele andere nicht ganz glaubwürdig, denn schließlich
      untersucht ja die UN-Kommission in Frage kommende Objekte.
      Und bisher haben sie ja auch nicht den kleinsten Verdacht
      bestätigen können."

      Dazu nur ein Vergleich:
      Wenn meine Frau den Verdacht hat, ich ginge fremd, und sie
      sucht nach Beweisen dafür, findet aber keine, dann hat sie
      zwei Möglichkeiten:
      Entweder sie glaubt an meine Unschuld oder sie hält mich
      für äußerst raffiniert. ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:39:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      makaflo, das alles ändert nichts an der tatsache, dass ich gegen Krieg bin, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:43:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      # 19

      @ Atti, lies dein Posting nochmal selbst laut vor und ver-
      suche deine Frage dann selbst zu beantworten! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:51:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Keine Ahnung, was Du meinst. Ich bin gegen den Krieg und sonst nichts.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 16:58:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Atti,
      für dich extra langsam:

      "Meiner Meinung nach muß Saddam beseitigt werden."

      "Das habe ich auch in #17 bezeifelt."

      Wie kann ich etwas, was "meiner Meinung" nach geschehen "muß", gleichzeitig "bezweifeln"?

      Geht wohl nur mit linker Denke. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:02:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      und für meinen lieben Sozi-Hasser makaflo noch viiiiiiiiel langsamer:
      Ich bin gegen Krieg, aber man sollte Möglichkeiten suchen, Saddam auf andere Weise zu beseitigen.
      Ein Satz, ganz kurz. Hast Du das jetzt verstanden? :kiss: :D
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:09:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 26
      Du irrst, Atti,
      ich "hasse" niemanden wegen seiner politischen Einstellung.
      Aber ich mag die nicht, die sich ständig widersprechen und
      ihre politische Einstellung wie eine Fahne (mit der Aufschrift:
      Nur ich hab recht) vor sich hertragen.


      PS: Kannst du jetzt den Widerspruch aus # 19 bzw. # 25
      aufklären?
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 18:36:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Streiche "bezweifelt", setze "ausgesagt", immer noch Unklarheiten?
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 21:33:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Man kann es drehen und wenden wie man will.
      Es ist vermutlich an der Zeit dass die Menschen, irrational wie sie nun mal sind, wieder mit Hurra ihrem eigenen Verderben entgegenfiebern. Und das schönste: Die größten Idioten haben die größte Anhängerschar. Vorgeschobene Gründe und sophistische Argumentationen sind doch nur erbärmlicher Vorwand, endlich einmal wieder, im Lehstuhl sitzend, mit ein paar Flaschen Bier im Arm, eine "ereignissreiche Zeit" "live mit totaler Action" via Bildschirm so richtig genießen zu können.
      Eine Parallele bietet sich an: Als seinerzeit Bernd Förtsch seinen Lesern mit seinen Aktientipps kurzzeitig überschwappende Kassen bescherte, war er der gefeierte Oberguru. Als dann die Realität alle eingeholt hatte, war er der Buhmann. Aber an wem lag es denn? Mit Sicherheit nicht an Förtsch, sondern an den geneigten Nimmersatts!
      So auch hier: Es gibt keine "gute" und "böse" Religion. Es gibt nur Menschen, die die Religion zu ihren vermeintlichen Wohl mißbrauchen.
      Posting # 7 - broker 2204 hat es in zwei Sätzen treffend formuliert!
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 09:05:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn die USA gewollt hätten, wäre Saddam schon längst "ausgelöscht" worden.
      Nein, sie wollen mit aller Macht einen Krieg. Denn hier geht es um Öl und Waffen. Aber nicht die Waffen des Iraks. Sondern die der USA!
      Die jetzige Regierung ist eine Öl-/Waffen-Regierung.
      Nicht umsonst wurde der Etat für die Rüstungsindustrie von der Bush-Regierung auf weit über 100 Milliraden USD jährlich angehoben.
      Alte Waffen müssen raus aus den Lagern. Getestet werden. Abgeschrieben werden. Was bietet sich da mehr an als ein Krieg fernab der Staaten?
      Die Folgen sind absehbar. Meiner Meinung nach befinden wir uns auf dem direkten Weg zum Schaffott. Nur der Machtgierigkeit der USA wegen.
      MM
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 09:08:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      atti, da gibts ein ethisches und rechtliches dilemma, was eigentlich berufsbedingt besonders dir zu denken geben müsste.

      - die "beseitigung" des diktators mittels spezialeinheiten ist völkerrechtlich nicht haltbar. zweifellos würde das aber vielen zivilisten das leben "retten", genauer gesagt sie vor dem verlust bewahren.
      - völkerrechtlich haltbar und damit rechtens ist der militärische schlag gegen den irak nach uno-resolution. allerdings ist das ethisch eigentlich so nicht haltbar, wie du korrekt feststellst.

      ich finde zum beispiel die praxis der israelis, sogenannte "potentielle terroristen" oder führungsmitglieder der hamas präventiv umzulegen als genau dasselbe dilemma. zumal da leute ohne ein gerichtsverfahren und ohne rechtsgrundlage von einem fremden staat zum tode verurteilt werden. im umgekehrten falle, wenn sich "verurteilte" dasselbe herausnehmen, dann redet man (zurecht!) von terroranschlägen. eigentlich sind die "präventivschläge" auch welche. ethisch und völkerrechtlich sowieso. rechtlich und ethisch gesehen machen sich also die "richter" somit zu tätern, auch wenn unzweifelhaft dadurch leben gerettet werden. es ist (genau wie dein vorschlag der spezialeinheiten) eigentlich ein tauschgeschäft an leben, eine person gegen angenommene x zivilisten. was davon richtig ist und was die leute wirklich getan hätten, ob es anschläge gegeben hätte, all das kann nun nie mehr bewiesen werden...

      willst du meine meinung wissen? ich oute mich jetzt mal als schwein: wenn die us-truppen saddam mit möglichst wenig verlusten in zivilbevölkerung und bei den eigenen leuten wegputzen können, dann ist mir das solange recht wie keine bundeswehrsoldaten da mitspielen müssen/dürfen/sollen. der irak könnte wie ich befürchte dabei allerdings sogar in die steinzeit zurückgebombt werden, wenn er da nicht schon wäre.

      was mir jedoch fehlt ist die perspektive für eine zeit nach saddam, um eine destabilisierung der gesamten region zu vermeiden. verhindert werden müssen eine machtübernahme der fundamentalisten, die schon warten, genauso wie eine schwache "marionettenregierung". und das risko dass saudi-arabien und die herrscherfamilie kippen könnten, wenn es in der region zu unruhen kommt, sollte auch jedem klar sein...
      das öl des irak ist m.e. nebensache, das war in serbien auch nicht da, als die amerikaner mit un-mandat reingehauen haben. komischerweise wird das von den "boardideologen" hier immer nur dort in die diskussion gebracht, wo es passt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 10:48:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Amis reden über die Achse des Bösen!
      in Syrien sollen die Bu.C-Waffen von Saddam liegen(Sharon)- Im Iran sollen die Terroristen sein-Gegen Korea wurde mit Krieg gedroht - -
      Wie heißt das Lied,daß die Amis singen wenn sie gegen den Irak Krieg führen????
      Heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt??????
      ....kommt mir bekannt vor
      über die Folgen weltweit bin ich besorgt:der Orient kann sehr dankbar sein.....
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 10:50:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/340893…

      Die kranken Veteranen des ersten Krieges am Golf
      Richtige Helden sind gesund oder tot

      Kirt Love gilt als Eigenbrötler und Querulant. Weil er immer wieder dieselben Fragen stellt. Sicher ist: Kirt Love ist krank aus dem Krieg heimgekehrt. Dafür bekommt er nun 103 Dollar im Monat.

      Von Dietmar Ostermann, Washington

      Wenn man ihn damals gelassen hätte, hätte Kirt Love Bagdad erobert. Das ist lange her, fast zwölf Jahre. "Wir waren wütend über den Waffenstillstand", sagt er, "ich wollte weiter, nach Bagdad, die Klospülung ziehen." Kirt Love sitzt am Küchentisch und erzählt vom Desert Storm. Draußen regnet es, über den geschwungenen Bergen der Appalachen hängen schwere Wolken. Hinterm niedrigen Sperrholzbungalow dröhnt der Verkehr auf der Autobahn. Hundertfünfzig Kilometer sind es von Mount Jackson nach Washington.

      Drei Stunden braucht Kirt Love bis ins Pentagon. Da fährt er jetzt häufig hin; man kennt ihn und wimmelt ihn ab.

      Kirt Love fährt sich mit der Hand durch den Bart. Er weiß, dass ihn viele für einen Sonderling halten, die Nachbarn, die Typen im Pentagon, alle eben. Der Golfkrieg war Episode, nicht Epoche wie Vietnam. Im kollektiven Gedächtnis ist kaum mehr hängen geblieben als ein paar Bilder von CNN, das Lächeln von Colin Powell, der Jubel der Sieger. Kirt Love ist nie wirklich heimgekehrt. Er ist einer der letzten Mohikaner aus jenem ersten Krieg am Persischen Golf, der jetzt wohl bald weitergekämpft wird. Und er stört, denn seine Geschichte passt nicht ins Bild. Es ist die Geschichte eines kranken Helden, der das Gift eines scheinbar schillernden Sieges noch in sich trägt.

      Damals, in der arabischen Wüste, als die Iraker gelaufen sind wie Hasen bei der Fuchsjagd, war Kirt Love so ziemlich alles egal. Wochenlang hatten sie in Saudi-Arabien in ihren Zelten gesessen, erst neugierig und nervös, dann nur noch müde. Von Wachdiensten, vom ewigen falschen Alarm. Als es schließlich losging Richtung Kuwait fuhr Kirt Love vorneweg. Seine Einheit, flankiert von Briten und Ägyptern, musste die Zielkoordinaten irakischer Stellungen an die Artillerie im Rücken melden. Fünf Tage lang bebte rings um Kirt Love die Wüste. Hinten feuerten sie aus allen Rohren, vorne flog alles auseinander. Der Gegner hatte keine Chance. "Deren Panzer hatten eine Reichweite von anderthalb Kilometern, unsere schossen doppelt so weit." Hätten sie Saddam Hussein damals fertig gemacht, wer weiß, vielleicht ginge es Kirt Love heute besser. Vielleicht hätte dann alles irgendwie einen Sinn. Wahrscheinlich aber wäre auch nichts anders, jedenfalls nicht für ihn.

      Als Kirt Love nach dem Krieg aus der Armee entlassen wird, hat er am Urteil des Militärarztes keinen Zweifel: alles okay. Es gibt ein Abschiedsfoto aus Kuwait. Man sieht einen jungen Mann mit Schnauzer, der seine physische Kondition gerne zeigt. Die Ärmel der wüstengrauen Uniform sind hochgekrempelt, die Ellenbogen stehen seitwärts ab. Der Soldat drückt seinem General fest die Hand. Kirt Love war damals 26 Jahre alt. Zu Hause in Texas nannten sie ihn "die Beine". Weil er immer mit dem Fahrrad unterwegs war. Vierzig Kilometer am Tag, sagt er.

      Ein Jahr nach dem Wüstensturm muss er das Fahrrad in die Ecke stellen. Kirt Love legt an Gewicht zu, obwohl das Essen schwer fällt. Er wird häufig krank, er muss früh ins Bett, er ist ständig müde. Zuerst denkt er, was man Ende zwanzig halt denkt: Junge, du wirst alt. Doch die Beschwerden nehmen zu. Das Laufen fällt schwer, er hat ständig Migräne, die Gelenke schmerzen, die Knochen degenerieren. Er hat ständig Diarrhö. In der Toilette schwimmen seltsame Fetzen. "Du scheißt deine Eingeweide aus", sagt der Arzt.

      Warum, weiß niemand. Eine Ursache lässt sich nicht erkennen. Als Kirt Love ins Militärkrankenhaus geht, schickt man ihn zum Psychiater. Kriegstrauma? Kirt Love glaubt nicht daran. Wenn die Ärzte ihr Hämmerchen auf Arme und Beine niedersausen lassen, zeigt er keine Reflexe. Was hat das mit dem Stress an der Front zu tun? Es ist nicht der Kopf, es ist der Körper, glaubt Love. Irgendetwas ist da drin in ihm, das macht ihn krank. Als er die Schmerzen nicht mehr aushält, nimmt er auf eigene Faust ein starkes Antibiotikum. Zur allgemeinen Überraschung geht es ihm schon bald besser.

      Es wird noch Jahre dauern, bis Gewissheit wird, was Kirt Love damals nur vermutet. Er ist als Kriegsinvalide aus dem Wüstensturm heimgekehrt: heil, aber nicht unversehrt. Dass es zehntausenden Golfkriegern ähnlich geht, auch das wird man erst später erfahren. Noch feiert Amerika einen beispiellosen Sieg. Nach der Hölle von Vietnam erscheint der Golfkrieg wie ein Spaziergang durch die arabische Wüste: Von mehr als einer halben Million US-Soldaten am Golf sind nur 148 im Kampf gefallen. 145 starben bei Unfällen. 213 wurden verwundet.

      Allmählich aber legt sich ein dunkler Schatten auf die Statistik. Mehr als 200 000 Golfkriegs-Veteranen haben seit 1991 Kompensationen beantragt für gesundheitliche Schäden, die sie auf ihren Einsatz bei der Operation Desert Storm zurückführen. Das "Golfkriegssyndrom" ist inzwischen eine anerkannte Krankheit. Das Zentrum für Krankheitskontrolle in Atlanta hat eine offizielle Definition geliefert: Als krank gilt, wer mindestens zwei von drei typischen Symptomen aufweist. Dies sind erstens Gelenk- und Muskelschmerzen, zweitens ungewöhnliche Müdigkeit und Erschöpfung, drittens Gedächtnisprobleme, Depressionen, Störungen der kognitiven und emotionalen Funktionen. Unabhängig davon, wie streng man die Kriterien auslegt, ergeben Studien ein eindeutiges Bild: "Golfkriegs-Veteranen", so die Ärztin Meryl Nass, die sich seit zehn Jahren mit dem Phänomen befasst, "erfüllen diese Kriterien drei- bis zehnmal so häufig wie die normale, nicht militärische Bevölkerung." An rund 160 000 Soldaten zahlt das Pentagon inzwischen eine Entschädigung. Kirt Love bekommt 103 Dollar im Monat.

      Über die Ursachen des Golfkriegs-Syndroms wird auch ein Jahrzehnt nach dessen Ausbruch nur gerätselt. Weder das in den neunziger Jahren im Verteidigungsministerium eingerichtete Büro des Spezialassistenten für die Golfkriegs-Krankheit noch eine später von Bill Clinton berufene Kommission fanden schlüssige Antworten. "Niemand kann es erklären", sagt Meryl Nass, "die physischen Symptome sind gravierend, aber Laboruntersuchungen offenbaren nichts." Man habe, sagen Kritiker, auch nichts finden wollen. Da waren plötzlich Impfakten verschwunden, Personendaten nicht verfügbar. Am ehesten überzeugt Experten die "Cocktail-Theorie": Der toxische Mix an chemischen Kampfstoffen und kriegsbedingten Umweltgiften, denen die Soldaten ausgesetzt waren, die Rauchwolken von brennenden Ölquellen, die Anwendung von kaum getesteten Impfstoffen mit teils gravierenden Nebenwirkungen, all das zusammen gilt als wahrscheinlichster Auslöser.

      Dass die Wüstenluft nicht so sauber war, wie es schien, hat Kirt Love schon in Saudi-Arabien geahnt. "Als wir im Mai 1991 zurück nach Deutschland verlegt wurden, mussten wir alle Fahrzeuge mit der Bürste abschrubben", sagt er, "dabei war da nur Sand dran." Wochen vorher hatte er in Kuwait einen Spezialisten für biologische und chemische Kampfstoffe gefragt, was eigentlich in den irakischen Munitionsbunkern sei, die von US-Truppen gleich hinter dem Camp gesprengt würden. "Das", kam die Antwort, "willst du nicht wissen."

      Er wollte, und so hat er sich 1994 auf den Weg nach Washington gemacht. Drei Jahre war Kirt Love in einem klapprigen Wohnmobil unterwegs, hat Kameraden besucht, Informationen zusammengetragen. Finanziell abgebrannt, unfähig, über längere Zeit zu arbeiten, aber fest entschlossen, sich mit den Antworten der Ärzte und Militärbeamten nicht länger zufrieden zu geben. "Damals haben alle geleugnet, dass es überhaupt ein Problem gibt", sagt Kirt Love, "und als sie es dann eingeräumt haben, haben sie es heruntergespielt." Weil er glaubt, dass die Regierung noch immer wichtige Informationen zurückhält, hat er 1997 das Desert Storm Battle Registry gegründet, eine Art Archiv, in dem er in seinem Bungalow in Mount Jackson alles zusammenträgt, was über das Golfkriegs-Syndrom zu erfahren ist.

      Das Registry betreibt Love mit Venus-Val Hammack, einer schwarzen Soldatin, der es in den vergangenen zehn Jahren kaum besser ging als ihm. Im Golfkrieg hat die heute 47-Jährige im Stab von General Norman Schwarzkopf gearbeitet, dem US-Oberkommandierenden. Als Rechtsberaterin musste sie Offizieren und Soldaten das Kriegsrecht erklären, bevor die an die Front zogen. Manchmal konnte man sie auch im Fernsehen sehen; ihre Vorgesetzten mochten es, wenn die elegante Frau bei Übertragungen in die Heimat im blütenweißen Kleid im provisorischen Wüstenstudio saß.

      Noch im Februar 1991 aber meldete sich Venus-Val Hammack krank. Dreimal war sie gegen Milzbrand geimpft worden; jedesmal reagierte ihr Körper heftiger. Anfangs zeigte sie Grippesymptome, zum Schluss geriet ihre Menstruation durcheinander. Die Militärärzte verordneten ihr Ruhe und weniger Stress. Zurück in den Vereinigten Staaten ließ sie in einem zivilen Labor eine Haarprobe untersuchen. "Da wurden hohe Dosen Chrom und Spuren von Arsen gefunden", sagt Hammack, "irgendwie muss ich geringen Mengen an Nervengasen ausgesetzt gewesen sein." Der Irak hatte seine C-Munition in diesem Krieg zwar nicht eingesetzt. Chemische Kampfstoffe aber wurden in Kuwait gelagert und bei der Flucht oder bei US-Bombardements teilweise freigesetzt.

      Als Hammack später General Schwarzkopf getroffen hat, hat sie ihn darauf angesprochen. Ja, habe der gesagt, wir haben auf einem dreckigen Schlachtfeld gekämpft. Dann habe er sich zu ihr heruntergebeugt: "Auch ich bin nicht verschont geblieben, ich kämpfe gegen Krebs." Für Venus-Val Hammack hat der Krieg nicht nur die Gesundheit ruiniert, sondern auch die Familie zerrüttet. "Ich konnte nicht mehr für meine sechsjährige Tochter sorgen", erzählt sie, "irgendwann konnte mein Mann die ewigen Wochen im Krankenhaus nicht mehr ertragen." Ihr ehemaliger Mann und ihre Tochter leben jetzt in Massachusetts.

      Dass die US-Öffentlichkeit sich nie wirklich für das Schicksal kranker Veteranen des Golfkriegs interessiert hat, ist für Kirt Love und Venus-Val Hammack eine der größten Enttäuschungen. "Das hängt mit dem Psychoding zusammen", glaubt Love, "damit, dass die Regierung immer gesagt hat, die sind zu weich, haben sich das selbst zuzuschreiben, es gibt keine Beweise." Richtige Helden sind entweder gesund oder tot. Aber sie klagen nicht über Kopfschmerzen, Müdigkeit und Depressionen. "Wäre ich ohne Arme oder Beine aus dem Krieg zurückgekehrt, wäre das etwas anderes", sagt Venus-Val Hammack.

      Ihre eigenen Kinder haben sich vom Schicksal der Mutter nicht davon abhalten lassen, in die Luftwaffe einzutreten. Der älteste Sohn ist in Spanien stationiert, und wenn es wieder Krieg gibt mit Irak, wird er wohl an den Persischen Golf verlegt. Von dort, glauben Kirt Love und Venus-Val Hammack, werden dann wieder tausende Soldaten mit rätselhaften Krankheiten heimkehren. "Es wird schlimmer, denn der Krieg wird länger dauern, und Saddam wird sein Teufelszeug diesmal einsetzen." Was zu tun ist, weiß Kirt Love auch nicht. Vielleicht eine Atombombe auf Bagdad schmeißen. Sorry, aber dass noch mehr Amerikaner ihre Gesundheit versauen, das ist es nicht wert. Aus der Luft ja, aber keine Bodentruppen. "Das Pentagon", sagt Kirt Love, "hat schon wieder bei den Schutzanzügen gespart."

      Aktualisiert: 27.12.2002, 06:05 Uhr
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      schrieb am 19.03.03 01:58:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hey lieber Gott, wo bist Du? auch meine kleine Weihnachtsbotschaft hat nicht geholfen!
      Kinder, ich habe Angst! Nicht unbedingt um mich, aber um hunderte, tausende von unschukdigen Menschen im Irak! :mad:


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      Weihnachtsbotschaft: Stoppt diesen wahnsinnigen US-Präsidenten!