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    Modelle für Vermögensaufbau - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.02 15:28:46 von
    neuester Beitrag 23.03.03 18:41:26 von
    Beiträge: 10
    ID: 676.742
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      Avatar
      schrieb am 23.12.02 15:28:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe 50er,

      ich denke, die meisten von Euch beschäftigen sich schon längere Zeit mit Börse und Vermögensaufbau. Daher möchte ich von Euch in diesem Thread Eure Ideenen kurz und informativ zu einem bestimmten Thema sammeln:

      Theoretische und praktische Modelle zum Vermögensaufbau.

      Was verstehe ich nun hierunter? Am besten ich fang mit einem Modell als Beispiel an:

      Modell 1: "Der Selbstläufer mit Kapitalgarantie"
      Einsatz: 24000 Euro, Laufzeit 10 Jahre
      Anlage: 24000 Euro werden in sicheren/guten Rentenfonds investiert, Annahme: 5% Ausschüttung/Jahr.
      Das sind 1200 Euro im Jahr, also 100 Euro/Monat.
      Mit dieser Ausschüttung wird ein Aktienfonds (Annahme: 8% Rendite im Jahr) monatlich bespart (100 Euro pro Monat).

      Ergebnis nach 10 Jahren:
      Guthaben Rentenfonds 24.000
      Guthaben Aktienfonds 18.000
      Gesamt: 42.000,00 Euro
      gesamter Wertzuwachs: 75%

      Eine pflegeleichte Investition, anlegen und 10 Jahre liegen lassen. Sicherheit durch Anlage des Grundkapitals in Renten und Vermögensaufbau/Renditeerzielung duch Aktienfondssparplan.
      Wer noch zusätzlich Geld hat, kann das Modell durch weitere Sparpläne, ganz nach eigener Risikoneigung ergänzen.

      Ich hoffe meine Idee kommt klar rüber. Nun zeigt mir mal Eure Ideen.

      Gruß
      vogeb
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 16:14:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo vogeb;)

      wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du praktische modelle hier vorstellen, die auf einen sparplan basieren ?

      habe ich das so richtig verstanden ?;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 16:15:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich mach mal gleich weiter.

      Modell 2: "Begrenztes Risiko"

      Anlagebetrag 11.000 Euro Anlagedauer: 1 Jahr

      10.000 in Anleihen/Rentenfonds (ohne Agio) mit kurzen Laufzeiten
      Annahme: Zins 4,5%

      1.000 Euro in beispielsweise ABN-Amro Turbo-Zertifikat auf den AMEX Goldminenindex.

      Ergebnis:

      "schlecht gelaufen"
      Anleihe/Rentenfonds: 10.450 Euro
      Zertifikat: 0 Euro
      --> Maximaler Verlust von 5%.

      "gut gelaufen"
      Anleihe/Rentenfonds: 10.450
      Turbo-Zertifikat: 2000 Euro
      gesamt: 12.450 Euro
      --> Gewinn von +13%

      Ein simples Modell für spekulative Investoren mit einer Verlustbegrenzung auf maximal 5%.


      Gruss
      vogeb
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 16:17:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Rolf,

      nicht nur Sparplanmodelle, sonden einfach verschiedene Aktionen/Investitionen, die kombiniert zu einem Vermögenszuwachs führen.

      vogeb
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 16:42:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      nichts? keine Ideen?

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      Avatar
      schrieb am 06.01.03 08:29:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      werden die Zinsen beim Rentenfond nicht jährlich ausgeschüttet? dann müsste ich die 100 € bei deinem 1. Modell monatlich vorlegen...
      Ausserdem sind die Zinsen wohl vor Steuern? Wenn die Zinsen nicht für den Sparplan ausreichen, muss ich hier auch nachschiesen?
      Gibt es einen Sparplan/Anlage von einem Anbieter vergleichbar zu deinem Modell?

      das "kostjagarnix", der seine Fondsparpläne leider "einfrieren" musste....
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 10:43:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      IMO hat Dein Konzept ein paar zu optimistischen Annahmen:
      und lässt ein paar Faktoren außen vor

      Welcher Rentenfond bietet z.Zt. 5% Ausschüttung? Sind bei konservativ anlegenden Fonds nicht eher max. 4% realistisch? Je nach Deiner steuerlichen Situation kannst Du hier ggf. dann gleich noch mal einiges abziehen.
      Bei einer 10 Jährigen Laufzeit könntest Du auch mal an eine langfristige Einzelanleihe denken (das schlägt nach Berücksichtigung der Gebühren die meisten Rentenfonds).

      Rechnen wie dann noch mit einer Inflationsrate von ca. 2 % dann bleiben gerade noch 1-2% Nettorendite. Mit größeren Gewinnen durch steigende Rentenkurse/Sinkenden Zinsen würde ich nicht rechnen - wie sind z.Z schon auf einem recht hohen Niveau.

      -> Realistischer Weise kannst Du ja nach Steuer nur ca. 60 Euro je Monat anlegen und musst damit auch noch inflationsbedingte Wertverlust im Rentenbereich ausgleichen.

      bei Deinen 8% Rendite (auch eher optimistisch) kommst Du dann nur auf ca. 10.800 Euro (Spekulationssteuer mal außen vor gelassen)

      - Ergebnis:
      Renten 24.000
      Aktien 10.800
      --------------
      34.800

      Inflationsbereinigt (grob vereinfacht 25 % auf 10 Jahre):

      26.100

      Sieht also nicht mehr ganz so gut aus (wie leider fast jede Anlage, nachdem man Steuer + Inflation einrechnet)

      -------------------------------------------------------

      IMO hat dein Konzept aber einen anderen Nachteil:

      - Dein Aktienanteil ist zu Beginn sehr niedrig (und gerade bei langer Anlagedauer könnten die Aktien hier ihre Vorteile ausspielen.
      - Du hast den höchsten Aktienanteil am Ende deiner Sparphase - Also das größe Schwankungsrisiko genau dann wenn Du an das Geld willst.

      Unter der Voraussetzung, dass Du während der 10 Jahre nicht unbedingt an das Geld musst bzw. kleinere Wertverluste (max. 10 %) zwischenzeitlich in Kauf nimmst, am Ende der 10 Jahre aber mindestens einen Kapitalerhalt garantiert haben möchtest wäre vielleicht das folgende (immer noch extrem konservative) Konzept eine Alternative

      Zu Beginn:
      90 % des Geldes in einen Rentenfond/eine Einzelanleihe
      10 % In einen Aktienfonds (oder noch ein paar % mehr)

      Die Ausschüttungen aus beiden investierst Du dann je zu 50%
      in den Renten / den Aktienfonds.

      Über die 10 Jahre hast Du dann einen sicheren Kapitalerhalt
      (Die Rendite der Anleihen gleicht - auch wenn man nur die 50% ansetzt die wieder zurück in den Rentenbereich fließen - selbst einen Totalverlust im Aktienbereich aus)

      Während der 10 Jahre besteht aber zugegebener Weise die Gefahr von kleinen Zwischenverlusten

      Vorteile:
      - Du nutzt die bessere Aktienrendite über einen langeren Zeitraum
      - Du verteilst das Risiko der Börsenentwicklung besser über die gesammte Laufzeit - und bist nicht so sehr von den letzten Jahren abhängig

      Nachteil:
      - Durch die Einmalanlage zu Beginn greift der CostAverage Effekt nicht voll - schlimmstenfalls investierst Du zum falschen Zeitpunkt.

      Man könnte das Modell noch etwas komplizierter stricken
      und einen maximalen Aktienanteil festlegen - das würde
      dann bei stark gestiegenen Aktienmärkten ein umschichten in Renten bewirken. Das Gegenteil (Minimaler Aktienanteil definieren) könnte die Rendite zwar auch noch etwas steigern - erhöht aber das Risiko.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 01:10:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo vogeb,

      ich stöbere gerade ein bisschen rum...

      wie bist du denn voran gekommen mit den

      "Theoretische und praktische Modelle zum Vermögensaufbau."?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:01:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Rolf,

      ich habe mal erwähnt, dass ich gerade baue. In 10 Tagen kommt das Fertighaus. Stress über beide Ohren.
      Nun ich werde zum 01.9.2003 meinen neuen Finanzplan für 2004 machen und dann gemäß meiner Strategie (erinnerst Du Dich noch an meine Finazierungsgrundsätze und Anlagehorizonte?) meine neuen Investitionen planen. Mal sehen, ob die Welt zu diesem Zeitpunkt noch mehr brennt.
      Derzeit halte ich mein vermögen im Geldmarkt fonds und in kurzfristigen deutschen Staatsanleihen (Rating AAA). Zum Zocken mit ein wenig Spielgelt (Optionen/ Hebelzertifikate) ist derzeit kein Spielraum.

      Beste Grüße
      vogeb
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:41:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      hallo vogeb;)

      klasse, das du dich mal wieder gemeldet hast.

      ich wünsche dir möglichst WENIG stress, wenn euer fertighaus kommt...;)

      liebe grüsse

      rolf


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