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    +++Elliottwavetheorie+++Grundlagen gesucht+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.12.02 17:16:23 von
    neuester Beitrag 16.03.03 18:55:58 von
    Beiträge: 33
    ID: 677.206
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      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:16:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Ihr Könner!

      Nun möchte ich es auch wissen...

      ...wie es funktioniert...:confused: .....und suche erstmal alles...

      kostenlose...:D... zum schnuppern...:lick:

      Suche also Angebote aus dem Netz auch jenseits von Google und Co.

      Vielen Dank für Eure Mithilfe!

      MfG Percy:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:28:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Elliott-Wave-Analyse ist eine Chartanalyse, die auf wiederkehrende Wellenmuster und der Fibonacci-Zahlenreihe beruht. Sie besagt, daß eine Aufwärtsbewegung in einer Fünferwelle erfolgt. Ist der fünfte Punkt erreicht, korrigiert der Markt nach einer absteigenden Dreierwelle.

      Das Kurskorrekturniveau läßt sich mit Hilfe der Fibonacci-Zahlen berechnen. Die Fibonacci-Zahlenreihe entsteht, indem man ausgehend von 1 jeweils die beiden letzten Zahlen der Zahlenreihe addiert:

      1+1=2, 1+2=3, 2+3=5, 3+5=8, 5+8=13, usw.
      Dividiert man nun jede Zahl dieser Zahlenreihe durch ihre vorherige (8/13, 13/8, 21/13 usw.) so erhält man als interpoliertes Ergebnis 1,618 bzw. 61,8%. Der reziproke Wert beträgt 38.2%.
      Diese beiden Werte werden bei der Kursanalyse als Fibonacci-Kursniveau verwendet.

      Weitere Fibonacci-Verhältnisse:

      23,6% 50% 100% 161,8% 261,8%
      Korrekturmuster
      Korrekturbewegungen werden nach Elliott in nur drei verschiedene Grundmuster eingeteilt: Flat, Zigzag und Triangle. Diese Korrekturformationen setzen sich aus drei- oder fünfteiligen Unterwellen zusammen. Komplexe Korrekturbewegungen entstehen durch diverse Variationen der Grundmuster. Eine Variante des Zigzag ist das Double Zigzag, auf das später noch eingegangen wird.



      Rule Of Alternation
      Sämtliche Bewegungsmuster der Elliott-Wave-Analyse treten niemals hintereinander sondern alternierend auf. Dies gilt sowohl für Impuls- als auch für Korrekturbewegungen. Da der Dax im Herbst 1997 nach der Formation Flat korrigiert hat, kann dieses Muster für die derzeitige Abwärtsbewegung (Herbst / Winter 1998) ausgeschlossen werden.
      Die vielfache Meinung, daß der Dax noch einmal die Höchststände erreicht und korrigiert, ist daher falsch.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:30:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @PCY

      Versuchs mal damit

      http://www.elliottwaveresearch.com/software.asp

      JS200
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:35:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      hier auf die schnelle !

      http://mitglied.lycos.de/oegeat2/charts/EW-top-Erklaerung.pd…

      hier zig Devisen auswertungen auf EW basis

      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:37:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Quelle: http://www.elliott-waves.com/description.htm

      Die Theorie der Elliott-Wellen wurde in den 30er und 40er Jahren von dem Amerikaner Ralph Nelson Elliott entwickelt. Elliott war mehrere Jahre lang durch eine schwere Krankheit ans Bett gefesselt und beschäftigte sich in dieser Zeit mit dem Studium und der minutiösen Beobachtung des Aktienmarktes. Er fand bald heraus, dass Kursbewegungen nach immer wiederkehrenden Mustern verlaufen. Das Erkennen dieser Muster erfordert jedoch viel Übung, denn das Schwierige an diesen Wellenmustern ist, dass sie auf mehreren Ebenen ineinander verschachtelt sind, d. h. in Form von Fraktalen aufgebaut sind.

      Hier dieses typische Muster:


      Die fünf Wellen (mit 1, 2, 3, 4, 5 bezeichnet) bilden den sog. "Impuls" der erste Wellenebene. Das Ende der Welle 5 ist gleichzeitig das Ende der Welle (1) auf der nächsthöheren Ebene. Von der (1) geht es zur (2), genauso wie es auf der kleineren Ebene von der 1 zur 2 ging. Die Abwärtsbewegungen 2 und 4 sind, im Gegensatz zum Impuls, "Korrekturen". (Das Ganze kann natürlich auch umgekehrt sein, nämlich fünf Wellen abwärts und drei aufwärts.)

      Und nun kommt der nutzbringende Teil:
      Was kommt nach der (2)? Nun, das Gleiche, was nach der 2 kam, nämlich die 3. Nur sind wir mit der (2) eine Wellenebene höher, deshalb kommt nun die (3).

      Das nächte Bild zeigt das Ganze mit noch zwei weiteren Wellenebenen.


      - Erste Ebene: die fünf Wellen bis zur 1 (nicht bezeichnet)
      - Zweite Ebene: 1 - 2 - 3 - 4 - 5
      - Dritte Ebene: (1) - (2) - (3) - (4) - (5)
      - Vierte Ebene: [1] - [2] - [3] - [4] - [5] (gezeigt sind hier nur [1] und [2])

      So einfach ist das - im Prinzip. In der Praxis leider nur dann, wenn man weiß, auf welcher Wellenebene und in welchem Zyklus ein Markt sich befindet. Und genau das erfordert eine so aufwendige Beschäftigung mit einem Markt.

      Warum ist es so, dass diese Muster immer wieder in diesen Verschachtelungen auftreten?

      Dieser fraktale Aufbau ist keineswegs ungewöhnlich, sondern Fraktale sind die üblichen Bausteine der Natur. Nur ein paar Beispiele:

      Das Stichwort "Apfelmännchen" haben Sie vielleicht schon mal gehört, hier sehen Sie eines. Eine mit Hilfe eines Computers gezeichnete Struktur, die aus immer wiederkehrenden selbstähnlichen Formen entsteht.


      Zu abstrakt? Wie wär`s hiermit?


      Ein Teilstück vom Blatt eines Farns sieht in der Vergrößerung exakt so aus wie das ganze Blatt. Und selbst das Teilstück von diesem Teilstück sieht wieder genauso aus, nur kleiner.

      Praktisch die ganze Natur ist fraktal aufgebaut, und es gäbe dazu zu viel zu sagen, als dass ich es hier tun könnte. Letztes extremes Beispiel: Ein Atom ist prinzipiell genauso aufgebaut wie das Sonnensystem und ganze Galaxien. "Wie im Kleinen, so im Großen."

      Diesen fraktalen, bausteinartigen Aufbau finden wir eben auch in der Bewegung der Finanzmärkte wieder, und es ist kein Zufall, sondern ein Naturgesetz. Das typische fünfteilige Impulsmuster mit anschließender dreiteiliger Korrektur entsteht, weil es sich nach massenpsychologischen Gesetzmäßigkeiten richtet. Es basiert auf den allzu menschlichen Gefühlen, die zwischen den Extremen Panik und Euphorie pendeln. Dazwischen gibt es alle Nuancen und Ausprägungen wie Hoffnung, Gewöhnung ("Konsolidierungsphasen"), Freude, Bestätigung, Erfolg, Gier, Angst, Verzweiflung usw.. Verhaltensforscher haben längst diese typischen Stimmungsphasen in vielen Bereichen bestätigt. Und wo könnten sich solche massenpsychologischen Entwicklungen besser "austoben" als auf den Aktienmärkten und anderen Finanzmärkten, wo es um reine "Spekulation" geht?

      R. N. Elliotts Theorie ist also eine detaillierte Beschreibung über das Verhalten von Finanzmärkten. Sie beruht darauf, dass das zyklische Schwanken der Massenpsychologie der Marktteilnehmer zwischen Optimismus und Pessimismus nach natürlichen Gesetzmäßigkeiten und in bestimmten Mustern erfolgt. Jedes Muster lässt Aussagen über die vergangene, derzeitige und zukünftige Position eines Marktes in einem Zyklus zu.

      Wer sich eine Weile mit dieser Prognosemethode auseinandersetzt und nach langer Übungszeit einigermaßen beherrscht, der merkt, wie ihn die früher als so wichtig erachteten Nachrichten und Gerüchte völlig kalt lassen. Diese sog. "Fundamentals“ sind letztlich auch wiederum nur eine Folge der massenpsychologischen Gesamtstimmung. Denken Sie an die vordergründigen, unlogischen, ständig wechselnden, „fundamentalen“ Erklärungen! Mal waren es die Zinsen, mal der Arbeitsmarkt, mal die steigende Inflation, mal die fallende Inflation, mal das Bruttosozialprodukt, mal das Handelsbilanzdefizit, mal dies und mal das, was die Aktien, die Anleihen, die Rohstoffpreise oder die Währungen bewegt haben soll. Das große Manko bei dieser Methode: Leider bekommt man erst nach einer Kursbewegung gesagt, was diesmal der Auslöser war. Und als potentielle Gründe stehen Tausende zur Auswahl.

      All’ diese „Fundamentals“, diese "externen Marktfaktoren", sind nicht die Auslöser von Verhaltensänderungen bei den Marktteilnehmern, sondern sie sind die Folge eines bereits veränderten Verhaltens. Die Inflationsrate, als Beispiel, wird letztlich durch das Massenverhalten bestimmt, konkret in Form des Konsumverhaltens.

      Die Psychologie, und nichts anderes, bestimmt jeden Markt zu jeder Zeit! Und die Marktpsychologie der Marktteilnehmer richtet sich, wie alle vom Menschen geprägten Entwicklungen, nach unumstößlichen Naturgesetzen. Und diese Naturgesetze bestimmen den Verlauf, die Muster, die Proportionen und die zeitlichen Komponenten der Marktbewegungen.

      Ralph Nelson Elliott hatte (und hat bis heute) nur wenige ernsthafte Anhänger, die seine Theorie bis heute weitergetragen haben. Viele sagen zwar: "Elliott-Wellen - kenn` ich, hab` ich auch mal ausprobiert, funktioniert aber nicht." Ein solches Urteil kann man sich bei dieser komplexen Methode erst erlauben, wenn man sich viele Jahre, und zwar intensiv, damit auseinander gesetzt hat. Nach kurzfristigen Erfolgserlebnissen kommen sehr schnell die Enttäuschungen. Diese Phase muss man - und kann man - überwinden, wenn man hartnäckig dabei bleibt.

      Es ist keineswegs so, dass man als geübter "Elliotter" nur noch perfekte Prognosen abgibt und schnell reich wird. Man erreicht aber ein erstaunlich gutes Chance/Risiko-Verhältnis, vorausgesetzt, man ist absolut konsequent und setzt nie "alles auf eine Karte".

      Viel entscheidender ist aber, daß man ein völlig neuartiges, umfassendes, globales und gelasseneres Weltbild bekommt, indem man große Bewegungen (und z. B. auch soziale Trends) erfassen und einschätzen kann. Man kann sich auf kommende Ereignisse vorbereiten, auch wenn man oft nicht weiß, wann sie eintreten.

      Hamilton Bolton, A.J. Frost und Charles J. Collins waren ernsthafte Anhänger. Und Robert R. Prechter ist heute wohl der bekannteste und erfolgreichste. Vorreiter für Elliott waren Arthur Pigou, Charles H. Dow und Bernard Baruch. Letzterer, ein Multimillionär durch Spekulation, traf den Nagel mit folgenden Worten auf den Kopf:

      „But what actually registers in the stock market’s fluctuations are not the events themselves,
      but the human reactions to these events. In short, how millions of individual men and
      women feel these happenings may affect their future.“

      Ich möchte die Elliott-Wellen populärer machen, möchte, dass mehr Menschen eigene Analysen anstellen, anstatt sich auf die Flut an Nachrichten und Kommentaren von sog. Profis zu konzentrieren. Niemand weiß, wohin eine Aktie oder eine Währung geht, auch kein "Elliotter". Aber ein "Elliotter" hat eine eigene Meinung zu einem Markt, den er analysiert hat. Er weiß, wann das Chance/Risiko-Verhältnis erfolgversprechend ist und er hat ganz konkrete Punkte, an denen er weiß, wann er aussteigen muss, (wenn nämlich Muster oder Proportionen verletzt werden), während der "normale", fundamental orientierte Analyst sich auf andere verlässt und immer von der Hoffnung lebt.

      Meine Prognosen sind daher nicht einfach "Behauptungen", sondern immer nachvollziehbar auf Basis der Regeln und Leitlinien der Elliott-Wellen-Theorie.

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      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:43:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      SUPER!.....DANKE!.... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 17:48:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      @JS

      von solch einer Software wuerde ich Abstand nehmen, bis jetzt habe ich noch keine einzige Analyse einer Software gefunden, die ohne jegliche Regelverletzung auskam
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 18:07:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      @oegeat,...

      Danke, das hilft weiter! ;)

      Drucker läuft. :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 18:14:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke JS!

      Muss aber erstmal selbst wissen wie es funktioniert...

      Our promise to you:
      If you can show us a more consistently accurate market forecasting system - for either stocks or commodities - we will buy it for you. It is simply the best available.


      - Elliott Wave Research
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 18:20:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 18:23:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 19:30:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 19:35:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Probier`s mal damit:

      Ist leichter zu lernen, - und hat die selbe Trefferquote!
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 19:47:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 19:56:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ hallo shut,

      gefällt mir, Dein Beitrag,

      mein beispiel wäre,

      niemand beherrscht Excel,
      niemand beherrscht Elliott,

      zum Schluss weiss man die Zusammenhänge,

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 04:29:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      @shut,...

      Das ist unbestritten immer noch die treffsicherste Methode...:laugh:

      Aber es gibt auch Alternativen...z.B zur Kurszielbestimmung...

      Ich hab die letzten beiden Jahre auch als Charttechnische Niete überlebt. Mich interessiert doch nur hauptsächlich, wieso so viele Leute Verluste machen....:D...

      Aber ich werde das Geheimnis noch lüften

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 05:36:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke brahmas!

      Einfach PERFEKT!!!:D


      http://www.elliottwave-investor.de


      Das Online-Kompendium versteht sich als Einführung in die Grundgedanken der Elliott-Wave-Theorie und die Grundlagen der Elliott-Wave-Analyse und ist vor allem für interessierte Newcomer geschrieben worden. Wir raten dringend davon ab, lediglich auf Wissensbasis dieser Einführung Invesmententscheidungen zu treffen und verweisen auf die einschlägige Fachliteratur zur Erarbeitung vertiefenden Wissens.

      Inhaltsübersicht


      +Einführung
      Auf der Suche nach dem "Stein der Weisen"
      Fundamentalanalyse, Chartanalyse, Technische Analyse und Elliott-Wave Theorie

      +Grundlagen
      Kurze Theoriegeschichte und Protagonisten
      Grundidee und Grundprinzipien

      +Gesamtzyklus
      Basisschema eines Elliott-Zyklus
      Fraktale Struktur der Subzyklen
      Nomenklatur der Zyklenbezeichnung
      Fibonacci-Zahlen im Elliott-Zyklus

      +Impulswellen
      Grundstruktur der Impulswellen im Bull- und Bearmarket
      Extensions, Double Retracements

      +Korrekturwellen
      Einfache Korrekturwellen im Bull- und Bearmarket: Zigzag und Flat mit Varianten
      Komplexe Korrekturwellen im Bull- und Bearmarket: Triangle, Double Zigzag, Double- und Triple Flat, Mixed Corrective Formations

      +Basisregeln
      Längenbeziehungen der Wellen zueinander, Rule of Alternation

      +Fibonacci-Relationen
      Anhaltspunkte zur Wellenzählung und -prognose mit Hilfe von Fibonacci-Zahlen und -verhältnissen

      +Datenbasis
      Empfohlene Datengrundlagen für die Elliott-Wave-Analyse
      Relevanz von Fundamentaldaten

      +Kritik
      Kritische Betrachtung der Elliott-Wave-Theorie

      +Literaturtipps
      Empfehlenswerte Fachliteratur zum Thema

      ----------------------------------------------------------------------------------
      http://www.elliottwave-investor.de/Research/Online-Kompendiu…

      +Kritik

      Wie der Leser selbst beurteilen kann, ist die Arbeit und Erkenntnis Elliotts, ganz egal, wie man nun zu ihr stehen mag, bemerkenswert. Die Elliott-Wave-Theorie stellt den Versuch dar die Gesetzmäßigkeiten massenpsychologischen Verhaltens an Börsen mit einem abschließend formulierten Fundus an Mustern und deren Beziehungen zueinander zu beschreiben.

      Eine häufig geäußerte Kritik an der Elliott-Wave-Theorie geht dahin, daß die Wellenzählungen retrospektiv immer korrekt seien, der "Waver" in der Gegenwart und für die Zukunft aber genauso häufig danebenliege, wie bei jedem anderen Paradigma auch , was dem Vorwurf einer Tautologie gleichkommt. Dies gipfelt manchmal auch in der symbolischen "Selbstgeiselung" von Anwendern der Theorie, die Theorie sei richtig, nur sie selbst seien nicht in der Lage sie richtig anzuwenden.

      Der Tautologievorwurf ist m.E. nicht haltbar, denn wenn die Theorie retrospektiv tatsächlich immer richtig sein sollte, so ist es mit den verfügbaren Wellenformationen auch möglich den künftigen, unbekannten Kursverlauf in seinem groben Ablauf, nicht indexpunkt- und zeitpunktgenau, hinreichend zu antizipieren.

      Selbstverständlich ist es theoretisch nicht auszuschließen daß es Wellenformationen geben könnte, die auf Basis der bisher verfügbaren Kurshistorien weder für Elliott, noch seine Nachfolger identifizierbar waren. Das Auftreten nicht ins Schema passender Wellen, würde aber m.E. der Elliott-Theorie in keinster Weise schaden, sondern nichts anderes als die Chance zur Verbesserung der Theorie darstellen (bleibt zu hoffen, daß nicht gerade ich das "Lehrgeld" dafür bezahlen muß...).

      Fehlinterpretationen und Fehlinvestments sind wohl nicht zwingend systemimmanent, aber nicht auszuschließen, da insbesondere Korrekturwellen sich in ihren ersten untergeordneten Wellen oft gleichen und zu frühes Setzen auf eine Karte von der Realität bestraft werden kann. Der vorsichtige Investor sollte nicht der Versuchung verfallen, jede Aufwärts- und Abwärtswelle punktgenau reiten zu wollen! Auch eine unzureichende Datenbasis, z. B. die Beschränkung auf Tagesschlußkurse oder eine zu kurze Historie, die die korrekte Einordnung von Wellen in übergeordnete, lange Zyklen verhindert, sind oft Gründe für falsche Interpretationen der Wellen. Auch ein “Sich-Verlieben” in einen Wavecount ist mit dem einhergehenden Verlust an Selbstkritikfähigkeit gefährlich.

      In den meisten Situationen bedeutet der Umgang mit der EWT ein Umgang mit Szenarien, denen allenfalls teilobjektivierte Wahrscheinlichkeiten zugeordnet werden können. Für den “wundergläubigen Außenstehenden” mögen daher die Aussagen der EW-Analysten in manchen Situationslagen unbefriedigend sein, da unbedarfte Geister nicht selten deterministische Punktaussagen ersehnen (wer täte dies nicht manchmal), wo aber auch mit der EWT “nur” alternative Szenarien anzubieten sind. Wer allerdings die unumgängliche Erfahrung mit Szenariendenken gesammelt hat, wird deren hervorragende Nützlichkeit für reale Investitionsentscheidungen zu schätzen wissen. Entscheidend ist in diesem Kontext, nicht ständig - long oder short - im Markt engagiert zu sein, sondern auch zu wissen, wann man lediglich Kasse halten sollte, bis die allfällige Alternativenreduktion durch die reale Börsenentwicklung für akzeptable Chancen-/Risikenverhältnisse gesorgt hat. “In doubt stay out” ist für einen versierten Waver niemals als Eingeständnis analytischer Unfähigkeit zu werten, sondern ist in den Grenzen der EWT begründet, auf die ich insbesondere bei der Behandlung der Korrekturwellen detailliert hingewiesen habe.

      Sind Elliott-Waver notorische Pessimisten und Weltuntergangspropheten? Auch dies ein Vorurteil, das häufig zitiert wird. Alleine ein Blick auf den Grundzyklus widerlegt diese Aussage eindeutig, denn eine Korrekturwelle korrigiert niemals die gesamte vorangehende Impulswelle. Vielleicht haben die berühmtgewordenen “Crashprognosen” Prechters, die sich dann realiter nicht einstellten, dieses Klischee gefördert, aber fairerweise muß auch konstatiert werden, daß es Prechter´s Bullenmarktprognose in den frühen 80ern war, die die EWT populär gemacht hat. Viele “Klischeenachbeter” vergessen, daß sich ein Analyst die Welt nicht aussuchen kann, in der er lebt. Und wenn die Zeichen auf Korrektur oder gar “Crash” stehen, dann stehen sie eben so. Sein Fähnlein opportunistisch in den Wind der ewig zweckoptimistischen Börsenberichterstattung und Fondsbranche zu hängen, wozu der “Haustechniker” der Telebörse neigt, ist schlichtweg fragwürdig.

      Was mich sehr nachdenklich stimmt ist die mitunter militante, haßerfüllte Demagogie, die von manchen Gegnern der Elliott-Wave-Theorie, insbesondere im WWW , betrieben wird. Nicht nur, daß Waver lächerlich gemacht und als geistig nicht zurechnungsfähig hingestellt werden, nein, es geht bisweilen soweit, daß die Wahl der Worte an sehr unrühmliche Phasen der jüngeren deutschen Geschichte erinnert. Wie sind derartige Ausfälle zu erklären? Ist es der gehobene intellektuelle Anspruch der Analysetechnik, der manchem seine individuelle eigenen Grenzen aufzeigt? Ist es die oftmals, nicht der Medienphilosophie folgende, warnende Stimme, die Angst erzeugt, weil das rosarot gemalte Luftschloß des schnellen Reichtums in sich zusammenzufallen droht? Sind es die für den Laien kryptischen Analysen, die noch dazu so oft zutreffen, aber scheinbar völlig unverständlich sind? Eine schwer zu lösende Frage, mit der sich Psychopathologen eingehender beschäftigen sollten.

      In jedem Falle ist es in höchstem Maße erstaunlich, mit welcher Inbrunst auf die EWT aus allerlei Lagern eingedroschen wird - leider meist ohne wirklich substanzierte Argumente. Das beliebsteste (Schein-)argument ist der Verweis auf einen (ganz bestimmten mit “K”;) EW-Analysten, der eine Fehlprognose produziert hat, woraus in völlig unlogischem Schluß gefolgert wird, daß damit bewiesen sei, daß die Theorie keine Relevanz besäße. Was mögen solche Menschen denken, wenn ihr Arzt einmal eine Fehldiagnose stellt? Ist deswegen die gesamte Medizin nur Humbug, weil ein Vertreter einen Fehler begangen hat bzw. die Methode in inkompetenter Weise anwendet? Wer kritisiert einen Acampora, eine Frau Cohen, einen Thieme und wie sie alle heißen mögen, die ihre Prognosen auch nicht öfter revidieren, als ein durchschnittlicher Waver, aber diese wesentlich schwammiger formulieren?

      Steckt hinter der EWT mehr, als daß sie ein hervorragendes Analyseinstrument für Börsenkurse ist? Verbirgt sich hier der Schlüssel zum Verständnis des Seins?

      Ich halte es für gefährlich, in die Theorie mehr hineinzuinterpretieren als sie in ihrer Essenz beinhaltet. Versuche - wie sie auch Elliott selbst vorgenommen hat - das Geheimnis des Universum, eines göttlichen Planes oder Themen ähnlichen esoterischen Wolkenschieben- und Girlandenschwingens aus der Theorie zu saugen, diskreditieren den Verfechter solcher Thesen m.E. als realitätsfremden Scharlatan und Bauernfänger, derer es auch im WWW diverse gibt. Diese bringen die seriösen Vertreter der Elliott-Wave-Theorie in Mißkredit und rücken diese in das Licht einer "religösen Sektengemeinschaft" oder eines "Geheimbundes".

      Verneint man die Existenz universeller, kosmischer Gesetze, die sich in den Fibonacci-Zahlen mathematisch niederschlagen, so fehlt der Elliott-Wave-Theorie allerdings jeglicher Erklärungsgehalt, da die Frage nach dem "Warum" nicht mehr beantwortet wird. Dies ist zwar für den Wissenschaftler unbefriedigend, für den Börsianer, den es in erster Linie um die Erzielung von Gewinnen geht, von nachrangiger bis zu vernachlässigender Bedeutung.


      :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 05:54:16
      Beitrag Nr. 18 ()

      http://www.prognosis.de/principle/index.html

      Dieses Kapitel:

      Das Elliott Wellen Prinzip

      +Allgemein
      +Allgemeine Tradinganweisungen
      +Handelsbeispiel
      +Einfache, aber effektive Handelsstrategie



      Allgemein

      Die Elliott Wellen bieten Ihnen die objektivste und disziplinierteste Tradingmethode die zur Verfügung steht. Es existieren nur eine Hand voll Muster, die bei starken Impulswellen sogar einfach zu identifizieren sind. Die verfügbaren Muster sagen Ihnen wo der Markt sich befindet, in welche Richtung und auf welche Art (bzw. Struktur) dies geschehen wird und unter welchen Umständen die Muster eine noch stärkere Wahrscheinlichkeit erhalten. Die Muster werden Ihnen auch sagen wenn die Prognose aufgrund einer unverträglichen Kursbewegung nicht mehr gültig sind. Dies ermöglicht es einen exakten Einstiegs- und Ausstiegspunkt zu bestimmen was eine der hervorragenden Charakteristiken der Elliott Wellen darstellt.

      Der Schlüssel für eine Marktprognose mit Hilfe der Elliott Wellen liegt in der...........:D
      http://www.prognosis.de/principle/trading_ew.html
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 06:26:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Fibonacci...


      .......................................................
      ........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 06:30:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 06:50:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      ........


      .........................
      ................................................
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 16:07:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Konjunkturzyklus

      Der Konjunkturzyklus
      Wie von der modernen Wirtschaftswissenschaft dargelegt, bewegt sich der Konjunkturzyklus weitgehend nach einem Standartmuster.
      Der erste Abschnitt ist der Konjunkturaufschwung oder die Expansiondanach folgt die wirtschaftliche Hochphase, anschließend kommt es zu einem Abschwung oder Rezession und endet schließlich in einer Wirtschaftsflaute.

      Im Durchschnitt dauert die Aufschwung- oder Expansionsphase des 20. Jahrhunderts ungefähr vier bis sechs Jahre. Rezessionen sind in der Regel viel kürzer, im Durchschnitt ungefähr ein oder zwei Jahre. Entsprechend sind auch Bärenmärkte von kürzerer Dauer als Bullenmärkte.

      (Die 30er- und 70er-Jahre waren die Ausnahme von der Regel.
      Die 30er-Jahre waren zwar mit ein paar sporadischen konjunkturellen Erholungsphasen durchsetzt, aber im Großen und Ganzen war es eine Dekade der Rezession.
      Die 70er-Jahre waren ein sehr unbeständiges Jahrzehnt, das zwischenzeitlich sowohl schnelle Erholungsphasen als auch scharfe Konjunktureinbrüche inne hatte.)

      Sehr allgemein gesprochen bringt eine Rezession in der Regel niedrigere Zinsen mit sich; sie fallen, weil die konjunkturelle Abschwächung die Notenbanken davon überzeugt, dass die Inflation, das pure Gift für die Existenz des Anleihemarktes, mit der Abkühlung der Wirtschaft verschwindet, und deshalb die Zinsen gesenkt werden (außerdem kann man - z.B. in Amerika, da dort auch, im Gegensatz zu Europa, die Notenbank das Wirtschaftswachstum im Auge hat - Zinssenkungen zum Ankurbeln der Wirtschaftnutzen).
      Anleihen nehmen die wirtschaftliche Abschwächung oder Rezession durch eine Kurserholung vorweg (weil die Anleger ihr Geld aus "unsicheren" Aktien abziehen und "sichere" Anleihen kaufen). Mit steigenden Anleihekursen sinken die Anleiherenditen, worin die abnehmende Inflationswirkung der Anleger zum Ausdruck kommt.
      Der Aktienmarkt, der sein Stichwort von den sinkenden Zinsen erhält, beginnt aufzuholen, in manchen Fällen auf fast mysteriöse Weise, da die Investoren oder Normalbürger nicht um die beflügelnde Wirkung von sinkenden Zinsen wissen (sinkende Zinsen schmälert die Anleiherendite, so daß ab einem bestimmten Punkt Aktien für die Investoren wieder interessant werden).

      Schließlich beginnen im Zuge einer erstarkenden Wirtschaft und anziehender Nachfrage die Preise von Gütern und Dienstleistungen zu steigen. Es ist die neu entfachte Nachfrage, die bewirkt, dass sowohl Unternehmen als auch Verbraucher mehr für ihr "Zeug" bezahlen. Der Prozess setzt sich fort, bis die Notenbanken in den steigenden Preisen eine Gefahr für das wirtschaftliche Wachstum sehen. Die Inflationsangst veranlasst die Notenbanken, die Zinsen zu erhöhen. Die Zinssteigerungen drosseln das Wirtschaftswachstum oder führen, wenn die Notenbanken aggressiv gegen die Inflation vorgehen müssen, zur Rezession.
      Und so beginnt der Zyklus von neuem......


      Der immer noch berühmt-berüchtigte Karl Marx gehört zu den ersten Nationalökonomen, welche die systemimmanenten Auf- und Abschwungtendenzen in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung erkannte. Marx war der Meinung, dass die starken Konjunkturschwankungen des kapitalistischen Wirtschaftssystems letztendlich zu seinem Untergang führen würde. Er hatte Unrecht.
      Nikolai Kondratieff, ein Volkswirtschaftler der Lenin-Ära, der von den Bolschewiken angeheuert wurde, um Marx zu bestätigen, untersuchte Anfang 1900 die Konjunkturzyklen der westlichen Länder. Anhand von bis ins England des 17. Jahrhunderts zurückreichende Preisdaten für Güter wie Weizen und Mais fand Kondratieff heraus, dass die kapitalistischen Wirtschaften wellenförmig verlaufen waren. Und es gab ungefähr alle 60 Jahr, so entdeckte er, lange Wellen allgemeiner Prosperität mit abschließenden massiven Abschwüngen.
      In gewisser Weise konnte er Marx bestätigen. Kapitalistische Wirtschaften tendieren dazu, regelmäßig von Aufschwung zu Rezession oder von Boom zu Baisse zu pendeln. Aber zum Verdruss der russischen Regierung beobachtete er auch, dass in jeder Rezession der Keim des Wiederaufschwungs angelegt war. Dies traf sowohl für die regelmäßigen Rezessionen und Aufschwünge als auch für die im Westen erreichten längeren Wellen zu. (Bedauerlicherweise brachte Kondratieff die Tatsache, dass er nicht beweisen konnte, dass der Kapitalismus bald unter der Last seiner bourgeoisen Exzesse zusammenbrechen würde, statt des Nobelpreises für Ökonomie einen Platz im Gefängnis ein.)
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      Avatar
      schrieb am 31.12.02 16:46:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die EW-Theorie taugt genauso wenig als wollte man den Kursverlauf mit
      den Sternen vorhersagen.
      Habe mich einige Zeit damit beschäftigt.Und das Buch
      von Heussinger sehr gut durchstudiert.
      In den 80 iger Jahren hatten ne Menge Leute mit
      dem EW-Guru Prechter viel Geld verloren.
      Das gefährliche daran ist meiner Meinung nach das
      Festhalten an eine Kursrichtung.Stops müssen viel zu weit
      gesetzt werden.Es gibt einfachere Techniken die weitaus größere
      Chancen bieten bei viel geringerem Aufwand.
      Der Kompliziertheit trägt meiner Meinung auch gut zum
      Guru-Effekt bei.Da wenige Leute die Zeit und Muße für die teils umfangreichen Analysen haben kaufen sie die Prognosen
      Also auch ein gutes Geschäft.Viele Leute haben in dieser
      langen Baisse viel Geld verloren.Durch Analysten, Banken
      Manager usw.Verzweifelt wird ein Strohhalm gesucht.
      Die EW-Theorie, Gann, Astrologie und Gurus werden wieder
      Hochkonjunktur haben.In jeder Marktperiode kann dem Anleger
      das Geld aus der Tasche gezogen werden.

      Also sehr kritisch der Sache gegenüberstehen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 17:35:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi Index,...wie wahr, wie wahr...:D

      Der Mensch hat ein Gehirn und damit verbunden ein Erinnerungsvermögen. Er sucht sich also Parallelen aus der Vergangenheit (nah/fehrn) um Rückschlüsse auf die zukünftige Kursentwicklung zu nehmen. Grosse Kursmuster in der Vergangenheit wiederholen sich im kleinen. Im kleine deshalb weil der Anleger auch dazulernt und meint schlauer geworden zu sein und dementsprechent nicht mehr bereit ist jeden Preis zu zahlen. Solange bist der letzte Dummkopf gelernt hat, dass sich ein Investment aus fundamentaler Sicht nicht mehr lohnt. Dann ist meistens ein Boden gefunden. Bis also der Boden gefunden ist, spielt m.E. die Charttechnik eine bedeutende Rolle.
      Das Ganze kann aber auch genau in die andere Richtung laufen.
      Um die EW Theorie als esotherischen Schwachsin zu entarnen, muss man erst wissen wie sie funktioniert.


      Soviel zur Charttechnik...

      Discontierungsfunktion des Marktes

      Der Kurs ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Der Fundamentale Hintergrund wird dabei ausser acht gelassen. Die Ausswertung der fundmentalen Daten wird auch wegen des damit verbundenen Aufwand und der hierzu erforderlichen Fachkentnisse, als müssig angesehen. Es wird davon ausgegeangen, dass sich eh nicht alle kursbeeinflussenden Faktoren bestimmen lassen. Der Kurs discontiert daher alle verfügbaren Informationen sowie Meinungen von Marktteilnehmern.


      Gruss und frohes Neues!
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 18:47:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 11:31:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 11:49:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Börsen 2003

      Sie betteln um Inflation

      Börsenausblick: Weltweit lassen die Notenbanken steigende Preise zu – für Aktionäre wird das zum Problem

      Von Robert von Heusinger


      Drei Worte fassen die Sehnsüchte der Investoren, Händler und Analysten an den internationalen Aktienmärkten zusammen: „Zurück zur Normalität.“ So überschreibt die Commerzbank ihren Ausblick auf den europäischen Aktienmarkt 2003. Genauso titelten auch die Strategen von Sal. Oppenheim – allerdings schon zwölf Monate zuvor. Entgegen aller Hoffnungen entpuppte sich das gerade zu Ende gegangene Börsenjahr als das schwärzeste seit dem Zweiten Weltkrieg: Zum ersten Mal fielen die Kurse das dritte Jahr in Folge, mehr als 40 Prozent verlor der Dax, mehr als 20 Prozent der amerikanische Index Standard & Poor’s 500. Zum dritten Mal hintereinander schlugen Staatsanleihen die Aktie.

      Auch wenn die Prognosen für 2003 etwas moderater geworden sind und die Baisse zur Vorsicht mahnt: Die Banken setzen schon wieder auf steigende Aktienkurse. Auf Normalität eben. Kein einziges der 32 vom Handelsblatt befragten Kreditinstitute sagt fallende Kurse bis Ende des Jahres voraus – im Gegenteil. Bei 3915 Punkten soll der Dax in zwölf Monaten stehen, knapp 30 Prozent höher als heute. Zum Vergleich: Für Ende 2002 haben dieselben Analysten im Durchschnitt einen Stand von 5780 Punkten vorhergesagt. Es wurden knapp 3000 Punkte weniger.

      Auch die neuen Studien haben das Zeug dazu, kräftig danebenzuliegen. „Ich habe selten so viele orientierungslose Analysen gelesen“, sagt Klaus Sterzig, Manager bei dem deutschen Hedgefonds Arsago. Ganz gleich, welche Analysten man zu Rate zieht, ob die der Deutschen Bank, der holländischen ABN Amro oder der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley, alle erwähnen zwar die großen Risiken für 2003, ignorieren sie aber weitgehend bei der Berechnung ihrer Prognosen.

      Und das liest sich so: Risiko Nummer eins ist der drohende Krieg im Irak. Es wird zwar zum Krieg kommen, setzen die Analysten voraus, die Amerikaner werden ihn aber rasch gewinnen. „Abnehmende Unsicherheiten im Zuge einer erfolgreichen Invasion im Irak“ werden die konjunkturelle Erholung stützen, heißt es bei der Deutschen Bank. Die Folge eines schnellen Sieges der US-Truppen am Golf wären angenehm: Der Ölpreis würde kräftig nachgeben, und Konsumenten und Unternehmen könnten ihr Geld statt dessen anderweitig ausgeben.

      Risiko Nummer zwei ist eine weltweite Deflation, also fallende Preise und damit einhergehend eine schrumpfende Wirtschaft. Doch da ist Alan Greenspan vor, der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), verehrt als der mächtigste Mann an den internationalen Finanzmärkten. „Wir verlassen uns auf den Greenspan-Put“, gibt Rolf Elgeti zu, Aktienstratege der Commerzbank. Mit „Greenspan-Put“ beschreiben Investoren und Analysten ihr Vertrauen in den Fed-Chef, der alles in seiner Macht stehende tun werde, um die Deflation zu verhindern.

      Normalität ist ausgeschlossen

      Bei aller Bewunderung für Alan Greenspan übersehen die Aktienmarktexperten allerdings etwas Entscheidendes: Der Kampf gegen die Deflation schließt die Rückkehr zur Normalität aus. Vielmehr verschiebt sich das Koordinatensystem der gängigen Wirtschaftspolitik. Oberstes Ziel der Notenbanken ist es nicht mehr, die Inflation im Zaum zu halten, sondern die Wirtschaft zu stimulieren – auf Teufel komm raus. „Reflation“ heißt das neue Zauberwort. Die Fehler der großen Depression von 1930 und der japanischen Malaise von 1990 sollen vermieden werden. Deflation muss abgewehrt werden, bevor sie eintritt. Das war die Botschaft eines Forschungspapiers der amerikanischen Notenbank von Mitte Juni. Jetzt wird diese Erkenntnis in die Tat umgesetzt.

      Spätestens mit der Rede von Fed-Gouverneur Ben Bernanke am 22. November, Making Sure That „It“ Doesn’t Happen Here („Sicherstellen, dass ,Es’ hier nicht passiert“, hat die US-Notenbank einen epochalen Wechsel eingeleitet. Bernanke zeigte, dass selbst bei einem Notenbankzins von null Prozent, wovon die Amerikaner mit 1,25 Prozent nicht mehr allzu weit entfernt sind, die Zentralbank nicht machtlos wird. „Die US-Regierung hat eine Technologie, Gelddruckmaschine genannt, die es erlaubt, so viele Dollar zu drucken, wie sie will, zu vernachlässigbaren Kosten“, sagte er. Irgendwann werden die vielen Dollar die Preise steigen lassen, also zu Inflation führen. Aber Bernanke beließ es nicht bei dieser für einen Notenbanker provozierenden Aussage. Er zeigte sogar auf, wie die Fed im kommenden Jahr agieren werde, sollte das Deflationsgespenst nicht verschwunden sein: Die Möglichkeiten reichen vom unbegrenzten Kauf länger laufender Staatspapiere über direkte Kredite an überschuldete Unternehmen bis hin zur kräftigen Dollarabwertung.

      Die Rede sei „bahnbrechend“, attestiert Stephen Roach, der Vordenker unter den amerikanischen Analysten. Sie beendet die Epoche der Inflationsbekämpfung, die der damalige US-Notenbankpräsident Paul Volcker am 6. Oktober 1979 eingeläutet hatte.

      Nicht ganz so schrill, aber im Tenor ähnlich äußern sich die beiden anderen großen Notenbanken der Welt, die Bank of Japan (BoJ) und die Europäische Zentralbank (EZB). Letztere hat zum Schrecken vieler konservativer Beobachter Anfang Dezember die Leitzinsen kräftig gesenkt und durchblicken lassen, dass es dennoch mehr Konjunktur- als Inflationsrisiken gebe. Sie hat sogar die Überprüfung ihres engen Inflationszieles von unter zwei Prozent angekündigt. Und der Präsident der BoJ muss in der nächsten Zeit vor allem eine Qualifikation mitbringen. „Er muss ein Deflationsbekämpfer sein“, sagt der japanische Premier Junichiro Koizumi.

      Wenn die drei größten Wirtschaftsmächte der Welt alles auf eine Karte setzen, nämlich die Wirtschaft unter Inkaufnahme von Inflation anzukurbeln, dürfte es ungemütlich werden. „Diese Politik kann zu noch mehr Instabilität an den Finanzmärkten führen, als wir sie in den vergangenen Jahren erlebt haben“, warnt Bill Gross, der Anleihespezialist der Fondsgesellschaft Pimco.

      Erste Anzeichen für die Vorwegnahme des Kurswechsels der Notenbanken an den Finanzmärkten sind bereits sichtbar. So hat der Goldpreis 2002 den höchsten Stand seit fünfeinhalb Jahren erreicht. Das alte Image der Fluchtwährung lebt wieder auf. „Gold wird der Star unter den Anlagealternativen der kommenden Jahre“, ist sich Hedgefondsmanager Sterzig sicher.

      Ein Aufschwung? Woher?

      Das Dilemma der Notenbanken: Sie haben keine Alternative zur Reflationierung, wollen sie nicht eine schwere Wirtschaftskrise wie in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts heraufbeschwören. Die Ungleichgewichte der Hausse, die im Börsen- und Konjunkturabschwung offen zutage treten, müssen auf sanfte Weise behoben werden. Zu viel Investitionen, zu viel Konsum, zu viel Schulden: Auf diese Formel lässt sich das Leiden Amerikas und mit Abstrichen auch das Problem Europas bringen. US-Unternehmen produzieren unterhalb ihrer Kapazitäten und haben damit keinerlei Macht, Preise zu setzen. Oder andersherum: Die Preise für ihre Güter fallen. Hinzu kommt, dass der amerikanische Konsument, an dem noch immer das Wohl und Wehe der Weltwirtschaft hängt, erst allmählich zu sparen beginnt. „Woher soll der Aufschwung kommen?“, fragt Jan Hatzius, Analyst für die amerikanische Wirtschaft bei Goldman Sachs.

      Normalerweise beginnen die Konsumenten am Ende der Rezession ihre aufgestaute Nachfrage zu befriedigen und leiten damit den Aufschwung ein, erklärt er. Doch diesmal ist es anders. „Die Sparquote muss zunächst auf sechs bis zehn Prozent steigen“, sagt Hatzius. Im abgelaufenen Jahr ist sie immerhin schon von 2,5 auf 4 Prozent geklettert. Als letzte Stütze für den ungehemmten Verbrauch erweist sich der noch immer boomende Immobilienmarkt. Erst wenn dort die Preise stagnieren, schlägt die Stunde der Wahrheit. Und obwohl die Fed die Zinsen radikal gesenkt hat, haben sich die Finanzierungskonditionen der Unternehmen nicht verbessert. „Sie sind so schlecht wie vor einem Jahr“, sagt Hatzius.

      Kampf gegen die Deflation

      Für manche gilt es deshalb als ausgemacht, dass die Fed Mitte nächsten Jahres beginnt, massiv gegen die Deflation vorzugehen. Die Lage werde sich Anfang 2003 so stark verschlimmern, dass die Fed ihren Worten Taten folgen lasse, erwartet John Butler, Anleihestratege von Dresdner Kleinwort Wasserstein. Am Erfolg zweifelt er nicht: „Eher Mitte 2004 als Ende 2004 wird die Inflation zurück sein.“ Inflation sei die ideale Lösung für die globale Finanzkrise, so Butler. Die Schuldenlast der Unternehmen verringert sich, sie erhalten Spielraum für höhere Preise und können einfacher Gewinne erzielen. Die Banken müssen weniger faule Kredite abschreiben und sind eher bereit, Geld auszuleihen. Versicherungen und Pensionsfonds können ihre garantierten Mindestauszahlungen besser erfüllen. Und die Konsumenten erfreuen sich ebenso an der verringerten Schuldenlast. Die großen Verlierer einer erfolgreichen Reflationierung sind die Besitzer von Staatsanleihen. Steigt die Inflation, brechen die Kurse ein.

      Doch was bedeutet Inflation für Aktien? Zunächst ist Inflation besser als Deflation, da mehr Unternehmen die Krise überleben werden. Allerdings bedeute Inflation nicht automatisch Wirtschaftswachstum, bemerkt Barton Biggs von Morgan Stanley und warnt vor Stagflation, also kaum Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig hoher Inflation – so wie in den siebziger Jahren. Das war ein verlorenes Jahrzehnt für die Besitzer von Dividendentiteln. Und es macht auch einen Unterschied, ob die Inflation den Notenbanken, die sich so nach ihr sehnen, aus dem Ruder läuft oder unter Kontrolle bleibt. „Eine zweistellige Inflationsrate wäre ein Desaster“, prophezeit Biggs. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse würden kollabieren und damit die Aktienkurse. „Aktien haben sich in der Vergangenheit stets in einem Umfeld geringer Inflation am besten entwickelt.“

      Zurzeit ist Inflation kein Thema, und niemand weiß, ob die Reflationierung überhaupt gelingt. Deshalb wäre es klug, die Anleger nähmen die Sorgen der Notenbanker vor einer heraufziehenden Deflation ernst. Leider tun sie es nicht. Die Dezember-Umfrage der Investmentbank Merrill Lynch unter weltweit tätigen Fondsmanagern zeigt eine weiter ansteigende Zuversicht für Aktien. 83 Prozent der Fondsmanager rechnen mit steigenden Kursen auf Jahressicht. „Dieser Optimismus spricht gegen die Aktie“, sagt Richard Bernstein von Merrill Lynch, der größte Pessimist unter Amerikas Aktienstrategen, der allerdings drei Jahre in Folge Recht behalten hat. Die ungebrochene Lust auf Aktien, an der Spekulation, ist typisch für das Ende eines Zyklus. Ein neuer Trend wird nur dann geboren, wenn niemand mehr etwas von Aktien wissen will.


      (c) DIE ZEIT 02/2003

      http://www.zeit.de

      Avatar
      schrieb am 04.01.03 11:53:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      @pcy
      Danke für den Link auf weltpolitik:) .Super Seite
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 11:56:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      ...gelle, die ist gut!

      und wieder weg...ciao! :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 20:00:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      INTERFERENZ ---> gegenseitige Beeinflussung, Überlagerung


      Avatar
      schrieb am 14.03.03 19:38:53
      Beitrag Nr. 31 ()


      Benner-FibonacciCycle.gif
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 19:40:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Erstaunliche Prognosen mit „fast vergessenen“ Analysemodellen
      Benner’s Prophecies of Future Ups and Downs in Prices



      Einer der rätselhaftesten Prognosen in der Historie der Zyklenforschung ist der sogenannte “distillery forecast” oder “forecast of an earlier generation”. Das Rätsel liegt in der Existenz von zwei Versionen begründet, die jedoch beide gleichen Ursprungs sind. Samuel Benner, ein Farmer aus Ohio hat sie erstellt. Beide Versionen, so wird berichtet, wurden in Pennsylvania entdeckt. Eine Version in Connelsville in einem alten Schreibtisch enthielt das folgende Statement:





      Erstaunliche Prognosen mit „fast vergessenen“ Analysemodellen


      Benner’s Prophecies of Future Ups and Downs in Prices

      Einer der rätselhaftesten Prognosen in der Historie der Zyklenforschung ist der sogenannte “distillery forecast” oder “forecast of an earlier generation”. Das Rätsel liegt in der Existenz von zwei Versionen begründet, die jedoch beide gleichen Ursprungs sind. Samuel Benner, ein Farmer aus Ohio hat sie erstellt. Beide Versionen, so wird berichtet, wurden in Pennsylvania entdeckt. Eine Version in Connelsville in einem alten Schreibtisch enthielt das folgende Statement:



      „Das Original dieses Papieres wurde in einem alten Schreibtisch der Overholt Distilling Co. Of Bradfort, Pa, in der Nähe der Stadt Connelsville gefunden. Der Schreibtisch war schätzungsweise 35 oder 40 Jahre alt. Nach Aussage der Firmenleitung wurde das Papier von O.W. Kennedy, einem der Direktoren der U.S. Steel Co. In der zweiten Hälfte des Jahres 1902 entdeckt.



      Der Philadelphia-Chart wurde mehrere Male Anfang der dreissiger Jahre veröffentlicht. Die bekannteste Veröffentlichung stammt vom 2.Februar 1933 in einem Artikel des Wall Street Journal. Darin heisst es:



      „Der obige Chart wurde von Edward Rogers aus Detroit zum Wall Street Journal geschickt. Mr.Roger gibt an, dass der Chart in einem alten Schreibtisch in Philadelphia im Jahre 1902 gefunden wurde. Der Auto des Charts ist unbekannt. Mr.Roger ist jedoch der Meinung , dass der Chart während des Bürgerkrieges oder davor entstanden sein könnte.“



      Samuel Benner, ein Pionier auf dem Gebiet der zyklischen Analyse , war im Jahre 1873 von der damaligen Panik finanziell ruiniert worden. Dieses Ereignis veranlasste ihn nach den Ursachen und Gründen für die Fluktuationen in der Wirtschaft zu suchen. Im Jahre 1875 schrieb er seine berühmten „Prophecis of Futures Ups and Downs in Prices“ . Dr.Dewey, der Gründer der „Foundation for the Study of Cycles“ bezeichnete die Prognosen des Samuel Benner als die bemerkenswertesten Vorhersagen, die er jemals gesehen habe. Benner’s detaillierte zyklische Analyse beeindruckte Dr.Dewey so sehr, das er sich entschloss, den Chart in seine eigene Organisation einzuführen und zu überprüfen. Dr.Dewey, Gertrude Shirk, Vaux und Brinker haben Benner’s Chart verschiedenen Test unterzogen. Es tellte sich heraus, dass Benner einen 27-jährigen Zyklus mit einem 54-jährignen Zyklus kombiniert hatte. Der 54-Jahreszyklus ist der bekannte Kondratieff-Zyklus. Es war nicht nur Benner’s Synthese des Panik-und Produktionszyklus, der diesen Chart so bemerkenswert machte, sondern insbesondere die regelmässige Wiederkehr des 27-Jahres-Muster. Benner war der erste, der diesen Zyklus entdeckte und nicht nur das – er entdeckte darüber hinaus einen zweiten 27-Jahreszyklus, der in dem ersten Zyklus enthalten war : ein Rad innerhalb eines Rades. Es ist interessant, dass selbst mit Hilfe eines Computers dieses „wheel within a whell“ (Gann!) nicht zu entdecken gewesen wäre.



      Benner arbeitete zwei zyklische Muster heraus und bezeichnete sie als A und B-Pattern, ein drittes, das Panik-Muster, nannte er C-Pattern. Das Pattern reflektierte „gute Jahre“ , das B-Pattern nannte er „harte Zeiten“ mit tiefen Preisen um zu kaufen. Benner nannte diese beiden Muster den 27-Jahreszyklus. Bemerkenswert an diesem Pattern ist, dass es keine symmetrischen Sinus-Wellen ergibt, sondern einen unregelmässigen Verlauf zeigt.Nach Benner’s eigener Aussage wurden diese Strukturen allein durch Beobachtungen ermittelt und in die endgültige Form gebracht. Der Kern dieser Theorie ist eine 9-jährige Periode mit regulären konstanten Wiederholungen. Quellen: Benner’s Prophecies of Future Ups and Downs in Prices by Samuel Benner, Excerpts from a book published in 1876. Foundation For The Study of Cycles.
      EWT Juli 2000,S.2
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 18:55:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Danke F50! :D:)

      MfG Percy


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