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    Eichel lügt kräftig weiter .... wie lange geht das noch gut ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.02 10:53:34 von
    neuester Beitrag 27.12.02 15:12:16 von
    Beiträge: 38
    ID: 677.317
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      Avatar
      schrieb am 27.12.02 10:53:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      `Handelsblatt`: Brüssel hält Eichels Wachstumsprognose für unrealistisch
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission hält die Wachstumsprognose
      der deutschen Regierung für das kommende Jahr offenbar für zu optimistisch. Nach
      Ansicht Brüssels sei die von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) genannte
      Wachstumsrate voraussichtlich nicht erreichbar, berichtete das "Handelsblatt"
      (Freitagausgabe) unter Berufung auf Kommissionskreise. Intern gehe Brüssel
      inzwischen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft 2003 nur um ein Prozent
      wachsen werde. Damit stehe auch der Plan auf der Kippe, im kommenden Jahr das
      Haushaltsdefizit wieder unter die Drei-Prozent-Marke zu drücken.

      Weil Deutschland die von der EU gesetzte Grenze in diesem Jahr deutlich
      sprengen wird, hatte die Kommission bereits im November ein Strafverfahren
      eingeleitet. Während Eichel ein voraussichtliches Minus von 3,75 Prozent nach
      Brüssel gemeldet hat, rechnet die Kommission laut "Handelsblatt" inzwischen
      sogar mit einem Haushaltsdefizit von bis zu 3,9 Prozent des
      Bruttoinlandsprodukts. Den Angaben zufolge will sich die Behörde in ihrer ersten
      Sitzung des kommenden Jahres am 8. Januar erneut mit den deutschen
      Staatsfinanzen befassen./um/FP/sh
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 10:57:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vermutlich hat Hans daran Geschmack gefunden und freut sich schon auf das Interview mit Maischberger, in dem alles aufgeklärt wird
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 11:08:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      notorische lügner merken garnicht mehr dass sie lügen - können nicht mehr zwischen wahrheit und lüge unterscheiden :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 11:31:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      @alle

      Herr Eichel muss sich bei Prognosen auf die jüngste Wachstumsschätzung berufen. Er kann dabei doch überhaupt nicht auf neue "Erkenntnisse" von der EU stützen.
      Es ist doch sowiso firlefanz auf den 1-Jahresprognosen so eine enorme Wichtigkeit zukommen zu lassen...
      Was die bringen haben wir ja in den letzten Jahren gesehen...

      MfG

      Siebbel
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 11:39:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das ist ja schon richtig, siebbel, aber derzeit ist doch auffällig, dass die Regierung mit ihren Prognosen, z.B. Wachstum betreffend, immer etwas höher oder optimistischer liegt als andere Institute, um dann später eben doch "nachzuverschlechtern". Das kann ja wohl auch keine sinnvolle Strategie sein.

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      Avatar
      schrieb am 27.12.02 11:42:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche schließen die Haushaltsexperten der rot-grünen Koalition eine Rücknahme der Konjunktur-Prognose für 2003 von bisher 1,5 auf 1,0 Prozent nicht mehr aus."

      Nur komisch, dass das schon am 17.12. veröffentlicht wurde - nun kann Eichel nicht mehr "sagen", er habe nichts gewußt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 11:46:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4 Quatsch !

      Eichel glaubt immer an ein " best case szenario " . Es war unverantwortlich sich die Finanzen aus Wahltaktischen gründen schön zu rechnen. Selbiges passiert nun wieder ! Les Dir den Artiken durch ! Es kommt auf die Meldung von Eichel von 3,75 % an, die wahrscheinlich auf 3,9 % augebaut wird .. dankt dem schönen Hansi !. Desweitern wird den Menschen vor den kommen Landtagswahlen wieder Sand in die Augen geworfen. Die Prognosen und Schätzungen aller Institute gehen von einem Wirtschaftswachstum 2003 von 0,5 - max. 1,2 aus ... Und womit rechnet Eichel ? ...
      Angenommen ein Investor rechnet so :
      BSP : Eine Person baut ein Miethaus für 1 Mio, sagen wir mit 6 Parteien. 2/3 der Bausumme sind Kreditfinanziert. Der Zins und Tilgungsplan sagt , daß monaltlich ein bestimmter Betrag fällig wird. Diesen Betrag sollte der Investor aus den zu erwartenden Mieteinnahmen aufbringen. Die Ortsübliche Vergleichsmiete liegt (z.B) zwischen 7,5 € und 9,25 € pro Quadratmeter.
      Jeder Investor rechnet mit dem geringsten Wert, und gestaltet seine Finanzierung so aus, daß in diesem Falle keine Eigenzuzahlung (bzw. zusätzliche Kreditaufnahme) notwendig wird.
      Eichel macht das komplette Gegenteil ! Er rechnet sich alles schön und trifft keinerlei Vorsorge .
      Jeder Bürger geht nach solchen handlungen die Ihn in die Schuldenfalle stürzen zum Sozialamt ... Eichel wird bzw bleibt Finanzminister !
      geile Gerechtigkeit was rot - grün da praktiziert !

      gruß debi
      (der nächstes Jahr Schulden macht und sich dann um den Posten des Finanzministers bewirbt, da ich ja anscheinend auch nicht rechnen kann) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 11:47:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      konns, Eichel hat meineserachtens nach sehr guten Ansätzen in den ersten Jahren in letzter Zeit irgendwie den Blick für die Realität verloren. Ich halte es wirklich für möglich, dass er die Veröffentlichung tatsächlich nicht kannte! :p
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:12:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ debi :)

      du hast den Kopf vom Nagel getroffen !

      Jeder Bürger, der eine vernünftige Haushältsführung vornimmt, gibt zunächst einmal nur soviel aus, wie auch einnimmt (langfristige Darlehn bei Immobilien sind natürlich ok - weil ein hoher Sachwert dagegen steht).

      Wenn manche Einkünfte geschätzt werden müssen, dann rechnet er halt vorsichtiger, damit keine bösen Überraschungen zu erwarten sind.

      Jeder Unternehmer wird lt. Handelsgesetzbuch und anderen Bewertungsgesetzen vom Gesetzgeber (Politiker !!!!) zu einer vorsichtigen Bilanzierung und Bewertung aller Vermögensgegenstände des Unternehmens verpflichtet.

      Im eigenen Haushalten jedoch setzten Politpappnasen wie Eichel und Co. gerade vor Wahlen schöngerechnete Prognosen an, die dann zu Finanzierungslöchern führen müssen.

      Von gesetzlich vorgeschriebener Rücklagenbildung bei abzusehenden finanziellen Risiken - bei Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben - scheint unser Deutschlehrer wohl noch gar nichts gehört zu haben.

      Die Politiker gehen mit den Geldern der Steuerzahler derart miserabel um, sodass jeder andere Treuhänder privater Gelder längst vor den Kadi gezogen worden wäre.

      Dieses Missmanagement und Verlogenheit der Politiker ist eine bodenlose Unverschämtheit, doch solange solch ein Verhalten immer noch von so vielen Leuten mit dem Stimmzettel belohnt wird - solange läuft das Schiff D weiter voll Wasser.



      ........ der Bug senkt sich schon und noch immr wird lustig weitergetanzt auf dem Sonnendeck ....



      Kopfschüttel---->>>> unbelehrbare Münte-Genossen
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :confused:

      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:19:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      mausschubser

      Eichel ist meiner Meinung nach ein relativ trockener und ergebener Mensch. Alles, was er vor dem 22.9. nicht gewußt hat, war vermutlich eher Schröders Thema, der unbegingt um jeden Preis an der Macht bleiben wollte. Eichel ist nur ein Handlanger von Schröder und muss dessen Machttrieb unterstützen, indem er Zahlen pr-gerecht aufbereitet oder auch mal was unter den Tisch fallen lässt. Eigentlich kann er einem leid tun.
      In Berlin Mitte vor ein paar Wochen hatte er die große Chance zu sagen, dass er wegen Schröder die Unwahrheit gesagt hatte - aber auch da blieb er treu.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:19:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      @traumschiffkapitaen #9 ;)

      Ich bin sicher, gleich erfolgt hier von anderer Seite der immer unvermeidliche Hinweis, dass die CDU/FDP-Regierung ja genauso unverantwortlich gehandelt hat.

      Stimmt, aber war die jetzige Regierung nicht angetreten, es besser zu machen?

      Um bei deinen maritimen Analogien zu bleiben: Ich komme mir derzeit vor wie ein Matrose auf dem Schlachtschiff Bismarck, das am Ende nur noch im Kreis fuhr und darauf wartete, vom Gegner versenkt zu werden. Der Unterschied zu dieser - zugegebenermaßen sehr martialischen - Analogie ist nur: Unsere Kapitäne könnten, wenn sie wollten (und könnten :D ), das Ruder noch herumreißen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:21:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      konns #10,

      das ist auch eine mögliche Sicht der Dinge. Aber egal, ob willfähriger Handlanger oder abgehobener Betriebsblinder: Schlecht ist es allemal für unser Land, wenn er (Eichel) sich nicht ändert.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:26:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      mausschubser

      Stimmt, aber lese mal in welt.de das Interview mit Scholz - der ist offenbar auch auf einem anderen Planeten (so wurde Schröder letzte Woche in CNN und der NY Times geschildert). Dieser Scholz ist abstossend und einfach dumm-dreist, wie er sich verhält.

      Ich habe wirklich etwas Sympathie für die Grünen und deren eigentliches Ziel Umwelterhaltung, aber die lassen sich immer und immer wieder vorführen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:26:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      konns LEHRER EICHEL ist aber dem Deutschen Volke verpflichtet! Er hat einen Eid abgeleistet- wenn er jedoch dem ganz primitiven Machttrieb Schröders Vorschub leisten würde, wäre das ein Verbrechen gegen das eigene Land! Was ich wiederum nicht glaube. Ich denke, er ist mit diesem Amt ganz einfach total überfordert. Dieser Minister wird es Heuer schaffen, uns alle in den Abgrund zu stürzen!

      ER IST UNFÄHIG! Das ist alles.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:30:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schinderluder, Schröder ist bald am Ziel angekommen, die Wirtschaft zu ruinieren:

      Köln (dpa) - Selten hat die Wirtschaft nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) so pessimistisch ins neue Jahr geblickt wie diesmal. Allenthalben herrsche Katerstimmung, sagte IW-Direktor Gerhard Fels nach der traditionellen Verbandsumfrage des arbeitgebernahen Instituts. «Erst für die zweite Hälfte des kommenden Jahres hofft die Mehrheit der Wirtschaftsverbände auf einen leichten Aufwärtstrend.»

      39 der 44 befragten Wirtschaftszweige seien schlechter gestimmt als vor Jahresfrist. Ausgesprochen kritisch beurteilten das mittelständisch geprägte Handwerk und das Baugewerbe ihre Situation. IW: «Bei ihnen wirken sich neben den Steuer- und Abgabenerhöhungen auch die verschlechterten Abschreibungsmodalitäten und die gekürzte Eigenheimzulage negativ aus.» In den Dienstleistungssparten überwiegen den Angaben zufolge ebenfalls die Moll-Töne. Vor allem im Tourismusgeschäft sowie in der Gastronomie habe sich das Klima merklich eingetrübt.

      18 Wirtschaftsverbände rechneten für 2003 mit sinkenden Produktions- und Umsatzzahlen, 19 gingen von einer Stagnation aus. «Damit werden die Perspektiven so ungünstig eingeschätzt wie zuletzt zu Beginn der Rezession 1992/93.» Die Perspektiven für Beschäftigung und Investitionen seien so düster wie nie zuvor, berichtet das Institut.

      «Kein einziger Wirtschaftszweig plant, im Jahr 2003 sein Personal aufzustocken, aber 38 Branchen kommen voraussichtlich nicht um weitere Stellenstreichungen herum.» 26 Sektoren müssten ihr Investitionsvolumen kürzen, 16 könnten es im kommenden Jahr gerade einmal halten. Lediglich die chemische Industrie sowie der Bereich Feinmechanik und Optik wollten etwas mehr für neue Maschinen, Anlagen und Bauten ausgeben.

      Selbst in den großen exportstarken Industriebranchen wird die Produktion nach eigener Einschätzung vorerst auf der Stelle treten. Der Einzelhandel, das Baugewerbe und einige baunahe Industriebereiche rechneten sogar mit einem stark sinkenden Output. Etwas zuversichtlicher seien derzeit lediglich die Wirtschaftsvereinigung Stahl und die chemische Industrie. Beide Branchen hätten ihren konjunkturellen Tiefpunkt bereits vor Jahresfrist erreicht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:30:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:31:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      konns #13

      Ich habe dieses Interview im Tagesspiegel "genießen" dürfen - eine unglaubliche Anhäufung von verstockter Ignoranz, Rechthaberei und Besitzstandswahrung. Scholz und Stiegler gehören zu meinen erklärten "Lieblingen".

      Zu etlichen Positionen der Grünen habe ich übrigens auch eine Affinität, und gerade hinsichtlich ihrer ersten vorsichtigen Schritte in Richtung Wirtschafts- und Sozialpolitik sehe ich sehr interessante Ansätze. Leider knicken sie dann immer wieder vor ihrem großen Koalitionspartner ein - vermutlich leider ebenfalls aus Angst, Macht zu verlieren und aus der Koalition zu kippen. Leider sind die Grünen eben auch eine saturierte Partei mit den Fehlern der älteren Vereinigungen geworden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:37:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:46:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      @mausschubser
      #11

      Ja, eigentlich erstaunlich, dass noch keiner mit dem Geschichtsbuch um die Ecke kam:D

      @Debi

      Volle Zustimmung mit der Haushaltsrechnung!!!

      Allerdings sollte man sich darüber im klaren sein, dass ein Durchsetzen solch einer eigentlich vernünftige Haushalzspolitik mit dicken Streichungen und damit großem Geschrei einher geht, zumindest vorübergehend.
      Ebenso klar ist aber dann auch, dass die Staatsfinzen so wieder gesunden, wodurch dann mittelfristig in Folge geringerer Zinszahlungen wieder mehr investiert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:51:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eichel ghet so weit ich weiß von einem utopischen Wachstum von 1,5% aus, während Wirtschaftsexperten maximal mit 0,9 rechnen. Selbst die EU-Komission ist mit einem Prozent recht optimistisch. Warscheinlich werden wir nicht nur ein Defizit von 3,9%, sondern von mehr als 4 % haben.

      Nebenbei dürfen wir dann dank Rot-Grün Strafzahlungen in Millionen oder vielleicht osgar Milliardenhöhe zaheln. Geld, das uns dann wieder fehlt. Eine einmalige Finanzpolitik ist das.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:52:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      :D :D :D :D jau, eichel ist ueberfordert genauso wie schroedi, heulsuse roth und die meisten anderen, wo nix ist, kann auchh nichts werden, sollen sie doch alle in ihre alten berufe, sofern sie welche haben:laugh: :laugh: , zurueckkehren:D :D :D :D leider ist das kein witz, das die deutschen immer bloeder werden ,hat ja schon die pisa studie bewiesen
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:55:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ein weiteres Merkmal für die desaströse Finanz- und Wirtschaftspolitik von SPD und Grünen ist der Nachtragshaushalt, der Mitte Dezember im Bundestag verabschiedet wurde. Würden SPD und Grüne solide Arbeit machen, müßten keine Nachtragshaushalte herhalten. Die kommen mit ihren FInanzen nicht klar und müssen kurzfristig immer irgendwelche Löcher stopfen. Am besten mit Steuererhöhungen.

      Hier wird die absolute Konzeptlosigkeit von SPD und Grünen deutlich.


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 12:58:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jarrod

      Ich traue mittlerweile vielen Grünen mehr Realitätsnähe zu als der SPD.

      Lese das Interview mit Scholz in welt.de - so viel Unsinn und Rumgerede auf einem Haufen ist erschreckend. Hat die SPD wirklich keinen Besseren für den Posten als diese Quatscher?
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 13:03:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aber die Grünen machen diesen Mist doch auch ohne wenn und aber mit. Die interessiert schon lange nicht mehr, was die Basis denkt, sondern nur wie sie möglichst lange an der Macht bleiben können. Wo sind denn bitte die grünen Akzente? Die Grünen sind doch erstarkt aus der Wahl hervorgegangen. Und trotzdem keine Änderung. Eher zum schlechten. Die Stimmen waren somit völlig verschenkt.

      Ich setze da eher auf die Union und die FDP. Die haben ein Konzept, das die Regierenden ja auch nun in Teilen übernehmen, was darauf hindeutet, daß es besser ist als das der SPD, und ferner klügere Köpfe, die nicht immer auf die Gewerkschaften schielen. Auch ein großes Übel in Deutschland.


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 13:23:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...ich bin ja nun wirklich kein freund von eichel, aber hab t ihr euch mal gedanken gemacht was ihr machen würdet, wenn ihr auf der einen seite eine klar kalkulierte menge von ausgaben habt, dazu eine weitere nicht genau kalkulierbare menge, weil konjunkturabhängig, dem ganzen steht eine menge von einnahmen gegenüber, die nun langsam aber sicher in den letzten jahren immer weiter wegbricht. dass das selbst(also regierungs-)verschuldet ist, das lassen wir mal dahingestellt.

      nun kann er nicht einfach so ausgaben kürzen. man hat nun mal die beamten oder die bundeswehr. auch die länder und kommunen wollen ihren teil. und der nicht auf jahre im voraus kalkulierbare sozialetat incl. zuschüssen zu dem maroden versicherungssystem oder der bundesanstalt für arbeit ist nun mal nicht nach unten genau begrenzbar. also dreht er wo? an den einnahmen. eigentor, ist klar.
      weniger geld - weniger nachfrage - weniger steuern. und dann muss er wieder was tun.

      das problem ist, dass die eigentlichen ausgaben nicht angepackt werden, einsparungen dort sind heilige kühe. die gewerkschaften treten eichels hintern heim nach kassel, wenn er da was falsches tut. und die lobbyisten ebenso, wenn er woanders was falsches tut. mir tut er nur leid, dieser gollum der bundespolitik. :eek:

      aber wie wollt ihr von dem genaue zahlen? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 13:51:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      @karl #25

      Das ist ja das Problem, das konns in #10 ansprach. Er hat nicht genügend Persönlichkeit, um eine eigene, vielleicht richtigere Meinung darstellen zu können. Anfangs, zum Beginn, dachte ich noch, holla, der Mann ist unbequem und greift einem auch mächtig ins Geldsäckel, verdammt, aber der Weg könnte langfristig schon stimmen. Heute weiß ich:

      Lieber jammere ich darüber, dass irgendeiner mir Geld wegnimmt, ich aber sehen kann, wofür, als dass mir von einer Gruppierung diffuser Wirrköpfe (Regierung plus SPD-Obere derzeit; ich hoffe, dieser Ausdruck ist nicht sperrwürdig ;) ) Geld weggenommen wird für Dinge, von denen wir alle wissen, dass sie bestenfalls kurzfristig Löcher stopfen, aber langfristig nichts bewirken.

      @rhum56 #19

      Jammern tut immer irgendeiner, ich nehme mich da gar nicht von aus. Wichtig wäre aber mittlerweile eine Politik, die überhaupt mal irgendwo anfängt, anstatt eben herumzueiern oder sich im Kreise zu drehen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 13:53:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25 Karl

      Nein Karl ... ich will auch keine genaue Zahlen (davon abgesehen ist das garnicht möglich)

      Was ich anprangere ist, daß die Zahlen aller renomierten Institute ignoriert werden.
      Desweitern glaube ich, daß es sicherlich einen Aufschrei im Volk geben würde, wenn unpopuläre Maßnahmen getroffen werden müßte. Aber selbiger Aufschrei geschieht doch jetzt auch .. und dieses mal ist es nur Flickschusterei ... Warum ist man immer noch Lobbyisten verpflichtet ? .. warum rennen mir offen Auges ins Unglück ?
      Ich befürchte, daß mein ökonomischer Sachverstand wohl nicht ausreicht, um der Intention der Regierung zu folgen ! Ich hätte besser Pädagogik als Wirtschaft studieren sollen, dann hätte ich Eichelchen auch verstanden.
      Leid tut mir Eichel nicht ... wer nach 5 Jahen Amtszeit einen Pensionsanspruch von 11400 € pro Monat hat (wobei er noch nicht mal einen Cent einbezahlt hat) tut mir nicht Leid !
      Ich halte es da lieber mit der Wirtschaft : Vorstände partizipieren an dem Erfolg ihres Unternehmens (Telekom mal ausgenommen).
      Wenn die Regierung auch an des Kanzlers Deutschland AG so partizipieren würde, dann müßten erst mal Gesetze geschaffen werden, die auch den derzeitigen "Istzustand" abbilden .. dh. ... vergesst euren Pensionsanspruch bei einer derartigen Politik ;)

      gruß debi
      (der sich fragt, warum ich es als Selbständiger schaffe so zu agieren, daß ich nicht in eine Schuldenfalle gerate ; und das bei jährlich wechselnden Vorrausetzungen) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:05:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Karl,

      Du solltest aber schnell das LG München informieren, weil die Haffa Brüder dann auch total unschuldig sind, wenn Du bei denen ebenso argumentierst wie bei Eichel.

      Würde ich in der Firma so agieren und trotz deutlich zurückgehender Umsätze in den ersten beiden Quartalen der Bank zur Kreditgewährung weiterhin die Ursprungsplanung präsentieren, dann wäre ich wegen Kreditbetrug dran. Übrigens hat Eichel diese Themen verschärft. Und wenn die Firma noch börsennotiert wäre, dann gäbe es weitere durch Eichel verschärfte Straftaten, die ich begangen hätte. Aber bei ihm selbst zählt so etwas nicht, was jeder Unternehmer, der einen Kredit haben will, beachten muss. Schon eine seltsame Auffassung.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:24:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mal eine andere Einschätzung !

      Wirtschaftsweiser Siebert mahnt strukturelle Modernisierung an
      KIEL (dpa-AFX) - Das Jahr 2003 muss nach Meinung von Prof. Horst Siebert
      "das Jahr der strukturellen Modernisierung Deutschlands" werden. In einem am
      Freitag in Kiel veröffentlichten Ausblick spricht Siebert als Präsident des
      Kieler Instituts für Weltwirtschaft und einer der fünf so genannten Weisen
      davon, dass die Systeme für soziale Sicherung und für den Arbeitsmarkt nicht
      mehr funktionieren. Um das Schicksal Japans mit einer verlorenen Dekade zu
      vermeiden, seien gravierende Änderungen notwendig.

      Nach Sieberts Auffassung wird 2003 bei der Konjunktur mit einer Zuwachsrate
      von 1,0 Prozent etwas besser als das alte Jahr (0,2 Prozent). Die Hoffnung werde
      erneut auf der zweiten Jahreshälfte ruhen. Ebenso werde auf die USA gehofft -
      "aus eigener Kraft klappt es nicht". Wenn eine Politik des schwachen Dollars
      keinen Strich durch die Rechnung mache, würden die Exporte mit einem Zuwachs von
      2,4 Prozent steigen. Die Ausrüstungsinvestitionen würden nicht mehr abnehmen,
      sondern mit 1,1 Prozent ebenfalls wieder zunehmen. Die Arbeitslosigkeit wird
      sich jedoch laut Siebert um 140 000 auf 4,2 Millionen nach oben schrauben.

      SOZIALSYSTEMEN FEHLT WIRTSCHAFTLICHE BASIS

      Die Sozialsysteme seien ausgebaut worden, als die Politik an den hohen
      Anstieg der Arbeitsproduktivität pro Stunde gewöhnt war (plus fünf Prozent pro
      Jahr in den sechziger Jahren), schreibt Siebert. Heute fehle diesen Systemen bei
      einer jährlichen Zunahme der Produktivität von 1,5 Prozent die wirtschaftliche
      Basis. "Es ist zwingend, diese Systeme wieder finanzierbar zu machen", sagt
      Siebert: "Wir müssen einen neuen gesellschaftlichen Konsens darüber erarbeiten,
      was große Risiken sind, die die Gesellschaft dem einzelnen abnimmt, und was
      kleine Risiken sind, die jeder selbst schultern kann."

      Dazu müsse die "Starrheit am Arbeitsmarkt" aufgehoben werden. "Die
      rechtlichen Regelungen, die den Kollektivvertrag und diejenigen schützen, die
      einen Arbeitsplatz haben, aber die Arbeitslosen diskriminieren, sind zu ändern."
      Bei einer Staatsquote von 48,6 Prozent seien außerdem die Staatsaufgaben zu
      überdenken und zurückzuführen. Impulse für wirtschaftliche Dynamik würden vom
      Humankapital und den Unternehmen kommen.

      Schließlich mahnt Siebert: Man dürfe sich nicht weiter über wirtschaftliche
      Gegebenheiten im Interesse von konsensualen Kompromissen der gesellschaftlichen
      Gruppen hinwegsetzen. "Interessengruppen darf nicht so viel Einfluss eingeräumt
      werden, dass sie den Weg in die Zukunft verbauen und mehr Einfluss auf die
      Strukturentscheidungen haben als das Parlament."/ms/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:31:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Karl zu Deiner Aussage.......ich bin ja nun wirklich kein freund von eichel, aber hab t ihr euch mal gedanken gemacht was ihr machen würdet, wenn ihr auf der einen seite eine klar kalkulierte menge von ausgaben habt, dazu eine weitere nicht genau kalkulierbare menge, weil konjunkturabhängig, dem ganzen steht eine menge von einnahmen gegenüber, die nun langsam aber sicher in den letzten jahren immer weiter wegbricht. dass das selbst(also regierungs-)verschuldet ist, das lassen wir mal dahingestellt. .....ENDE

      Ich würde zuerst bei den Beamten anfangen zu sparen. Unrentable Bundesländer werden nach ökonomischen Gesichtspunkten zusammengelegt. Dieser Staat kann es sich auf Dauer nicht leisten, so weiterzuwursteln! Ein verderblicher Weg!

      -Abschaffung der 13. Beamtenpension!
      -Nachhintenverlegung der Regelbeförderungen zum Eintritt in die Pensionsgrenze (damit werden faule Beamte an der Frühpension gehindert)
      - Keine Verbeämtungen für Lehrer, Arbeitsvermittler oder Zuchthauswärter
      -Abschaffung der degressiven Abschreibung und Wandelung in Linearabschreibung!
      - Veräusserungsgewinne bei Kapitalgesellschaften werden ab sofort wieder voll versteuert!
      -Abschaffung unrentabler Bundesländer
      -Erhöhung der Lebensarbeitszeit
      -wenn nötig MWSt-Erhöhung um 2% (Anpassung an das allgemeine Niveau(Europa)

      -Tabaksteuer, und Branntweinsteuer in Krankenversicherung umleiten und drastisch erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:33:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      ...und zum Schluß...zur Gesundung der Kommunen eine 100%ige Anhebung der Haus und Grundsteuer! Damit könnten Schlüsselzuweisungen von Bund und Ländern gedrückt werden!
      Viele Kommunen stehen vor dem wirtschaftlichen Aus!
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:39:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Schinderluder #30

      Du hast schon Recht, irgendwo muß man anfangen, und natürlich wird unglaublich viel Geld gerade im Staatsdienst rausgeknallt. Eines muß ich ergänzen:

      Regelbeförderungen gibt es nicht generell. Das ist ein Irrglaube, der der Bevölkerung anhängt wie Fußpilz. Es stimmt so generell einfach nicht. Dort, wo sie aber noch existieren, sollten sie auch abgeschafft werden.

      Ansonsten ein paar Kommentare auf die Schnelle:

      Zur Abschaffung unrentabler Bundesländer: Hoffentlich macht man das besser als das Zusammenlegen der Berliner Bezirke. Dort wurde gerade vorgemacht, wie man eine eigentlich sinnvolle Reform völlig in den Sand setzen kann, so dass sie zumindest kaum weniger kostet als vorher.

      Erhöhung der Lebensarbeitszeit: (Zähneknirschend) Gerne, wenn dafür Sorge getragen wird, dass der derzeitige Unsinn mit dem Brückengeld für derzeit ältere Arbeitnehmer sofort beendet wird. Diese unselige Allianz der Großfirmen mit der Regierung!

      Mehrwertsteuererhöhung: Sogar sehr gerne, denn ich halte die Mehrwertsteuer für eine sehr faire Steuer. Allerdings nur dann, wenn andere Belastungen konsequent zurückgefahren werden. (z.B. auch auf das allgemeine, nämlich tiefere Niveau in Europa).
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:41:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schinderluder #31

      Da ist die verunglückte Gewerbesteuerreform der Regierung nicht ganz unschuldig dran. Warum nicht dort sinnvoll nachbessern, als an den Haus- und Grundsteuern allein zu drehen?
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:49:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Steueranpassungen mit dem Argument :

      Das ist in Europa (Weltweit) üblich ... oder ... das gibt es in den meisten anderen Wirtschaftsnationen auch

      sind Augenwischerei !

      gruß debi
      (der sich fragt, in welchem Land der Welt wohl noch eine Kirchensteuer erhoben wird ? Warum wird wohl immer nur bei höheren Steueranpassungen so argumentiert ?) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:56:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das sind,-wie gesagt nur so ein paar Gedanken, wie man den Staat verschlanken, die Wirtschaft jedoch weitestgehend unbeschadet am werkeln halten könnte! Die haus und Grundsteuer würde auch mich hart treffen, ich würde mir aber sagen, "Warum nicht?!" Wenn der Allgemeinheit zunutze gereicht, solls mir recht sein!

      Ich lebe lieber in einem Land mit hoher Belastung als in einem Land, indem es überhaupt nichts mehr zu tun gibt, weil die wahren Werteschöpfer(produzierendes Gewerbe) alle im Ausland sind.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 15:02:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Schinderluder #35

      Langfristiges Ziel sollte ein Land mit nicht so hohen Belastungen sein, in dem es viel zu tun gibt. Langfristige hohe Belastungen werden auch langfristig dazu führen, dass keiner mehr etwas tun will.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 15:10:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das nutzt aber nichts,@mausschubser, wenn gerade jetzt die Weichen gestellt werden müssen für eine längerfristige Gesundung des Staates, der Sozialsysteme und deren Wirtschaft!

      Wenn der Staat erstmal von seinen eigenen Kosten herunter ist, ist auch wieder Luft!

      Solange aber Berlin z.B. seine Gesamteinnahmen alleine an seine aktiv tätigen Beamten UND seine Pensionäre verfuttert, kann sich überhaupt nichts mehr bewegen! Das Land verfällt in die Leichenstarre!
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 15:12:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Schinderluder #37

      Ich sehe nicht den Unterschied zwischen deinem Ziel aus #37 und meinem Vorhaben aus #36. :confused:


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      Eichel lügt kräftig weiter .... wie lange geht das noch gut ?