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    Deutsche wählen gern Schul- und Studienabbrecher zu ihren Führern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.12.02 01:53:04 von
    neuester Beitrag 05.01.03 01:00:52 von
    Beiträge: 69
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      schrieb am 28.12.02 01:53:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Viele Deutsche gehören zur Spezies der wenig intelligenten Wähler. Freiheit lieben diese schon gar nicht, lieber Vorschriften, Einschränkungen, Diktaturen, politische Zensur, Meinungsterror und wirtschaftlichen Abstieg. Obwohl sie schon 1933 bei der Wahl der NSDAP (Sozialisten!) voll daneben gegriffen und den späteren Diktator Hitler, der ein ungebildeter Demagoge ohne abgeschlossene Berufsausbildung war, gewählt hatten, begehen sie jetzt wieder ähnliche Fehler.

      Schon zum Zweitenmal (!) wählten sie Joschka Fischer in den Bundestag, der es nicht einmal zum Hauptschulabschluss geschafft hat und finden es gut, dass so jemand mit an der Spitze unseres Staates steht (Außenminister). (Der Deutsche macht alles sehr gründlich) In anderen Ländern achtet man peinlichst darauf, dass die bestausgebildetsten Eliten das Land regieren, so in Frankreich. Bei uns sollte man tunlichst nicht so herausragend ausgebildet sein, wenn man in der Politik was werden will. Denn die überdurchschnittlich ausgebildeten sollen fleissig als Selbständige und Unternehmer tag und nacht schuften (selbst und ständig) und die Steuern für die Gehälter unserer politischen "Top-Elite" in Berlin aufbringen! Wenns für die nicht reicht, werden halt die Steuern erhöht und der selbständige Hamster muss im Rad schneller laufen. Und aus der Politik heraushalten sollen sich die Selbständigen und Unternehmer sowieso auch, die verstehen doch davon nichts, haben nicht schon Jahrzehnte Parteiarbeit hinter sich usw.usw.

      Natürlich ist Fischer kein Diktator, aber für Intolleranz und Sozialismus ist Fischer ebenfalls gut. Er war schon in einer radikalkommunistischen Partei und hat eine chaotische Vergangenheit auf der Straße hinter sich (die Photos werden seit einigen Jahren versteckt oder vernichtet, die staatsanwaltlichen Ermittlungsakten sollen im Tresor liegen).

      Mit Fischer zu diskutieren wird wenig erbaulich sein! Fischer scheint mir zu dem Typ von Menschen zu gehören, der immer recht haben und immer das letzte Wort haben will oder der dies von den Medien (den Hofschranzen) bekommt! Ach so, mit einem Normalsterblichen, auch wenn dieser Abitur oder Hochschulausbildung haben sollte, wird sich der im Designeranzug gekleidete Herr Außenminister mit Ehrendoktorwürde aus Haifa wahrscheinlich gar nicht abgeben!

      Und es gibt in Berlin noch weitere "Top-Politiker", die keinen Schulabschluss haben oder keinen Berufsabschluss. Z.B. soll Bütighofer sein Studium abgebrochen haben, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag aus Thüringen soll ihr Theologiestudium nicht abgeschlossen haben. Möglicherweise gerade deshalb wurden beide jetzt in herausragende Positionen der Grünen gewählt. In Deutschland scheint zu gelten:wer beruflich gescheitert ist, kann in der Politik noch Top - Politiker werden und über andere Menschen bestimmen.

      Im Ausland wundert man sich jetzt, dass es mit Deutschland wirtschaftlich, schulisch (PISA), universitär usw.usw. bergab geht. Wer allerdings unsere Medien-demokratie und die geschlossenen Meinungsforen in den Sendern darin (immer dieselben Talkgäste mit sozialdemokratischem oder grünem Abbo) beobachtet, dürfte nicht so überrascht sein. Mitreden dürfen wir da nicht, wir "dürfen" das nur über die GEZ bezahlen.

      Gerhard Schröder hat übrigens auch weder ein gutes Abitur noch herausragende Juraexamen!Eine Ökonomische Ausbildung, die wir jetzt so wichtig benötigten, besitzt er nicht! Der wollte nur einfach aus seiner Kindheit in kleinen Verhältnissen "nach oben". Viele meiner Bekannten loben Schröder als einen der besten Politiker, den Deutschland und die Welt (!) je gehabt hätten und haben ihn deshalb am 22.September wiedergewählt und werden ihn auch in vier Jahren wieder wählen, egal was da komme(diese Bekannten sehen täglich mindestens 4 - 6 Stunden Fernsehen und sind politisch besonders gut informiert und wissen, was man wählen muss).

      Wenn ich mir das Kabinett in Berlin so ansehe, dann finde ich, dass eine Industrienation wie Deutschland schon die Besten nach Berlin gesandt hat. Prof. Baring hat darauf auch gerade in einem Zeitungsartikel hingewiesen und gemeint, dass sich allenfalls 40% der Bundestagsabgeordneten im Ausland sehen lassen könnten, ohne dass es zu einer Blamage für Deutschland würde... (Über den Berliner regierenden Bürgermeister soll sich Baring auch sehr abfällig geäußert haben, obwohl Wowereit doch so gut mit Sabine Christiansen kann und dann doch ein guter Bürgermeister sein muss - so jedenfalls meine Bekannten)

      Eine einfache Lehrerin aus Aachen ("die hats geschafft"), die von Wirtschaft keine Ahnung haben kann, ist in der Bundesregierung für das Gesundheitswesen und die Pharmaindustrie zuständig! Aber hallo! Hoechst ist ja schon aus Deutschland nach Frankreich abgewandert...Und warum benötigen wir eine Gentechnik in Deutschland, wo die Amerikaner doch schon so gut darin sind! Selbst die Kabarettisten haben sich der Frau Schmidt und ihrem aachner Dialekt so gut angenommen, dass ich aus dem Lachen nicht mehr heraus kam, obwohl das alles so traurig ist. Aber die Fernsehmoderatoren sagen immer, die Gesundheitsministerin sei eine hoch qualifizierte "Expertin". Wofür eigentlich?

      Unsere intelligenten Wähler, die vor den Wahlen genauso wie sonst ins Fernsehen stieren, um zu schauen, wen die Talkmaster ihnen zur Wahl vorschreiben, merken immer noch nichts. Sie wollen ja immer auch der Siegerseite, der Mehrheit sein!Bloß nicht selbständig nachdenken...

      Geht es halt mit dem Wohlstand weiter abwärts!

      Die "schlauen" Wähler vom 22.September haben schon lange ihren Kopf beim Fernsehen und bei den Medien abgegeben!Die dort denken für sie und handeln für sie oder geben jedenfalls die richtigen Tips. Das ist einfach und bequem.

      Und ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass man mit dummen Menschen gar kein Gespräch über Demokratie, Staat, Wirtschaft und Wohlstand usw. führen kann und lasse es deshalb lieber bleiben. Früher wußte ich gar nicht, wie viel Dumme es gibt, obwohl ein Rückblick auf die Deutsche Geschichte mir so einiges über Dummheit sagt. Aber die Geschichte wiederholt sich ja nicht, hat mir gerade wieder mein Vater gesagt! Und deshalb kann es jetzt gar keine Dummheit mehr geben, sondern es gibt eben jetzt die vierte Gewalt, das Fernsehen, das den Parteien gehört und es gibt die vielen Zeitungen, die drei oder vier Großverlage allesamt besitzen oder jedenfalls bald und natürlich der DDVG (SPD).


      Irgendwann, wenn die Steuereinnahmen nicht mehr reichen und der Staat kein Geld mehr geliehen bekommt, merken es vielleicht auch einige der Dauer - Fersehgucker, dass sie sich das Fressen, Saufen, Spielen und den von den Medien so favorisierten Sex wegen Ausbleibens staatlicher Gelder und Hilfen wie Wohngeld usw. nicht mehr so wie bisher leisten können.

      Vielleicht muss dann wieder richtig gearbeitet werden! Gerade vielen Intellektuellen (richtigen oder möchtegern) wird das ganz schön schwer fallen. Denn von denen wollten so manche nie richtig hart arbeiten,sondern immer nur die mächtigen "Adligen" spielen, Macht über Menschen haben und das Volk von oben herab besserwissend mit besonderen Rezepten wie Sozialismus und so herumkommandieren, ohne sich das Brot selbst erarbeiten zu müssen!

      In Berlin wird das ja auch allen erfolgreich vorgemacht: Trittin (früher Kommunistischer Bund Westdeutschland)beispielsweise kümmert das doch gar nicht,das viele Arbeiter in der Weissblechdosenproduktion jetzt ihren Arbeitsplatz wegen des Dosenpfands verlieren werden. Dem kommt es doch nur darauf an, uns allen Vorschriften zu machen, damit wir spüren, dass er über uns Macht hat und deshalb dauernd Pfandgut mit uns herumschleppen müssen. Dabei verrostet selbst eine liegengebliebene Bierdose in der Landschaft nach wenigen Jahren zu Eisenerz und schädigt niemanden...

      Aber Otto Normalverbraucher findet das Dosenpfand mehrheitlich gut. In seinem Garten zupft Otto Normalverbraucher ja auch rund um die Uhr das "Unkraut", setzt Steine, pflastert den Boden und putzt sein Auto jedenfalls jedes Wochenende vier bis fünf Stunden lang. Und sein Einzelkind (wenn er sich neben dem Auto oder Motorrad noch eins "leistet") schränkt er durch ständige Verbote solange ein, bis es nicht mehr selbständig denken kann und später zum Leben neue Verbote oder Vorschriften benötigt (deshalb so viele Juristen in Deutschland und beim Staat). Von daher ist doch ein läppisches Dosenpfand zu verkraften, aber hallo!

      Wenn sich die Politik aus dem Handeln und Vorschriften machen mehr zurückziehen würde und uns alle einfach machen liesse, dann hätten wir eine richtig freie Wirtschaft, weniger Politisierung, freie Meinung, Bewegungsfreiheit und wieder steigenden Wohlstand. Auch würde es weniger Zank und Streit geben, weil sich alle ökonomisch betätigen würden und weniger Zeit hätten für politsche Streitereien. Aber dann könnten die vielen Schul- oder Studienabbrecher oder auch Studierten nicht mehr über das Volk und die Seelen als Politiker, Beamte, Lehrer, Talkmeister usw.,Pastöre (beinahe vergessen) herrschen und müssten ihre Arbeitskraft selbst der freien Marktwirtschaft (dem Wettbewerb) zur Verfügung stellen, Unternehmer werden, arbeiten, einfach selbst richtig und täglich Geld verdienen. Aber viele scheinen davor Angst zu haben und suchen deshalb lieber den Staat als ihren Arbeitgeber und Beschützer und lassen sich alimentieren.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 02:00:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Oder "Dr." Helmut Kohl dessen Doktorarbeit nirgends aufzutreiben ist. :p
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 02:06:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      oder mr. president legasteniker george w. bush.

      sorry, wurde ja nicht gewählt. hat sich das amt duch einige mehrstimmen zurechnen lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 02:07:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi MMUNNA, gebe Dir ja recht, aber was solls?
      Ändern kann sich erst was, wenn es richtig gecrasht hat und der DGB seine Macht verliert!

      Gute Nacht

      bfg
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 02:25:19
      !
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      schrieb am 28.12.02 02:26:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich stehe dieser Regierung wirklich nicht nahe und mein Studium habe ich sogar abgeschlossen, zwar nicht mit Auszeichnung, aber doch im oberen Mittelfeld meines Jahrgangs.
      Trotzdem denke ich, daß ein abgeschlossenes Universitätsstudium nicht die Voraussetzung für eine erfolgreiche Politikerlaufbahn sein muss. Politiker sind Volksvertreter und um ihr Volk angemessen vertreten zu können, müssen sie auch unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten entstammen.
      Was jetzt konkret Joschka Fischer betrifft, so ist er meines Wissens bisher nicht durch Inkompetenz in Erscheinung getreten. Seine aussenpolitischen Leistungen haben im Gegensatz zu vielen anderen Kabinettsmitgliedern bisher eigentlich wenig Grund für Kritik geboten.
      Trotzdem wäre ich heilfroh, wenn man ihn und die restliche Regierung möglichst bald in den Ruhestand schicken würde, allerdings nicht , weil diese Leute keinen magna cum laude Studienabschluss haben , sondern weil ich grundsätzlich andere politische Ansichten habe.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 03:22:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.12.02 03:23:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich bin mir nicht sicher, ob jemand, der Toleranz mit 2 "ll" schreibt und eine Stammtischparole nach nach der anderen zum Besten gibt, Anlass hat, sich über mangelnde Bildung deutscher Politiker zu beklagen. Ich bin mir aber als Mensch, der mehrere Hochschulabschlüsse vor seinen Namen stellen kann, absolut sicher, dass wir einen Außenminister haben, mit dessen intellektueller Kompetenz und Eloquenz in mehreren Sprachen sich nur wenige Politiker, Intellektuelle, Wirtschaftsbosse etc. weltweit messen können.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 03:40:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      brav,haschka.alles ohne rechtschreibfehler.
      sogar die satzzeichen wurden perfekt eingeführt.
      auch die ausdrucksweise läßt mich vor neid
      erblassen.
      trotzdem:selten so ein scheiß gelesen.
      deutsch:note 1
      menschenkenntnis:note 6

      dein walter
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 04:46:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nichts gegen ein abgeschlossenes Studium. Aber könnte man vielleicht nicht sagen, daß Menschen, die ihr Studium nicht abschließen, flexibler sind, mutiger, ehrlicher?
      Sein wir mal ehrlich, sind wir nicht ab und zu der Meinung, wir hätten was anderes machen sollen. Diese Studienabbrecher haben den Mut gehabt, etwas zu verändern. Obwohl Ihnen viele "gute Ratschläge" gegeben haben.
      Ich weiß jetzt nicht, warum diese "Grünen" ihr Studium nicht abgeschlossen haben, aber es muß nicht negativ sein.

      Wenn es wirklich für jeden Abbrecher so leicht ist, Politiker zu werden, dann sollte es Mmunna vielleicht auch probieren. Er hat wohl mit Sicherheit sein Studium durchgezogen und gehört jetzt zu den fleissigen Unternehmern.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 08:30:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Perkins, der war auf dem Niveau von ConnerMcLoud. :laugh:

      Weder ist ein Studienabbrecher per se eine Niete, wie Du implizierst, noch hat eine Person, die ihr "Studium" abgeschlossen hat, einen Anspruch auf geistige Führerschaft, schon gar nicht in unserem einspurigen Schul- und Universitätssystem!

      Ich z.B. habe während meines "Doppelkopf-Semesters" bei weitem am meisten fürs Leben gelernt.

      Schöne Grüße von Stephen
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 08:31:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Für Tribun100, der seine Dummheit hier trefflich zur Schau stellt (acht auf das Jahr 1958). Aber Lügen, Denunzieren oder schlicht das Weglassen der Wahrheit, war schon immer eine Eigenschaft der rot-grünen Lügenbande und deren Fans:

      Helmut Kohl

      Politiker



      1930
      3. April: Helmut Josef Michael Kohl wird als jüngstes von drei Kindern eines Finanzbeamten in Ludwigshafen am Rhein geboren.


      1946
      Eintritt in die CDU.


      1947
      Mitbegründer der Jungen Union in Ludwigshafen.


      1950-1956
      Studium der Rechts-, Sozial- und Staatswissenschaften sowie der Geschichte an den Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg.


      1953
      Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der CDU Rheinland-Pfalz.


      1954-1961
      Stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz.


      1955-1966
      Mitglied des Landesvorstandes der CDU Rheinland-Pfalz.


      1956-1958
      Wissenschaftlicher Mitarbeiter des politischen Seminars im Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg.


      1958
      Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über "Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945".


      1958/59
      Direktionsassistent bei einer Ludwigshafener Eisengießerei.


      1959-1969
      Referent des "Industrieverbandes Chemie" in Ludwigshafen.


      1959
      Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Ludwigshafen.


      usw
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 08:35:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zum Thema Joschka Fischer:

      Er gehört m.M.n. zu den widerlichsten Wendehälsen in der Politik. Ich habe selten einen so schlechten, machtgeilen Politiker gesehen, wie J. Fischer. Neben seiner Machtgeilheit ist seine beste Eigenschaft die Arroganz. Für den Machterhalt tut er alles, das kann man ihm bescheinigen. Zur Not geht er eben auch über Leichen (Parteileichen).

      Der Steinewerfer muss weg. Und mit ihm die ganze rot-grüne Lügenbande.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 08:35:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sorry, ich hatte in meiner Anrede eigentlich MMUNNA ansprechen wollen! Entschuldigung Perkins.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 10:34:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12 Stell doch mal den Gerd neben den Dicken :
      Dann kann man gleich den Qualitätsunterschied sehen.
      Forza Allemania :D :D :D
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 11:11:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Viele der Beitragsschreiber scheinen nicht zu begreifen, dass nur die mit der besten ökonomischen Bildung und der liberalsten Auffassung ein Land regieren sollten. Alles andere führt in das Mittelmaß oder zum Abstieg eines Landes in der Weltgeschichte. Da nur wenige in den letzten Jahren noch wirklich gute Schulen und wirklich gute Universitäten in Deutschland besuchen konnten (denn gute Bildungseinrichtungen muß man inzwischen mit der Lupe suchen), wundern mich so manche Beiträge hier überhaupt nicht mehr! PISA läßt grüssen! Der Weg bergab ist Dank SPD, Grüne, DGB, Verdi usw. unumkehrbar!

      p.s.:Überlege gerade, wohin man auswandern könnte und nicht gerügt wird, weil man versehentlich als Lateiner (9 Jahre im humanistischen Gymnasium in der Trittin - Unistadt Göttingen) tolerare = ertragen mit einem Tippfehler = Doppel - l = versehen hat.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 11:28:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      he muh,

      Deine Suche nach kompetenten Politikern wird Dich in die Irre führen.
      Die ehemalige Bauministerin war gelernte Apothekerin
      Der Verteidigungsminister Lehrer
      Die meisten Amtierenden im Lande sind Juristen
      Die meisten FDP Wirtschaftsminister waren gelernte Nieten

      Da ist doch einer, der das LEBEN kennengelernt hat und nicht nur Hochschule, Parteigängertum und Warten auf einen lukrativen Job bei weitem besser als der größte Teil dieser Kaste.
      Und das ist, was den Leuten gefällt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 12:31:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      MMUNNA

      herzlichen Dank für Deinen Abstieg vom Olymp in irdische Gefilde.
      Nun fahr` wieder auf; Danke vorab.

      Deine, aus Erfahrung resultierende, überbordende Weisheit, gepaart mit geziemender Bescheidenheit, stösst bei
      uns weniger gebildeten Sterblichen ohnehin nur auf Unverständnis.
      Wir haben nun mal nur Bild-Bildung -- nicht Deinen Durchblick --.

      Ein unreifer Gott kreisste und gebar..................geistige Kinderkacke.
      Woher nimmst Du nur diese Überheblichkeit? Nur weil Du einige Sätze halbwegs fehlerfrei hintereinander schreiben kannst? Das reicht nicht. Die Inhalte, nicht die Hülsen, sind das Wesentliche.

      Erst wenn Du für Dich selbst denken gelernt hast, solltest Du Dir anmassen, für andere zu denken.


      Ganz im Ernst meint das

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 12:47:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      mmunna,
      dein eingangssatz,

      "Viele Deutsche gehören zur Spezies der wenig intelligenten Wähler. Freiheit lieben diese schon gar nicht, lieber Vorschriften, Einschränkungen, Diktaturen, politische Zensur, Meinungsterror und wirtschaftlichen Abstieg."

      besagt also, dass die deutschen u.a. wirtschaftlichen abstieg, zensur, vorschriften und diktaturen lieben.


      mann, du bist einfach bescheuert.
      wie kann man darauf nur antworten :-))
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 12:51:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gib dem Pöbel was zu sehen und der Pöbel gibt Dir Macht.

      Das galt im alten Rom mit Brot und Spielen als auch mit Gerhard und seiner Show.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:02:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Tribun # 2....Gutes Beispiel für Halbwissen. Die zweite Doktorwürde -er besaß bereit den Dr. phil.- des Herrn Helmut Kohl wurde ehrenhalber für besondere Verdienste verliehen. Imgrunde kann dies auch mehr wert sein als die eigentliche Doktorwürde. Ein Nobelpreis bekommt ja auch nicht jeder.


      So und nun mal zu unseren derzeitigen Ministern:


      -Hans Eichel, Finanzminister: Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Politik. Jedoch kein Abschluß. Von Finanz- und Wirtschaftsfragen somit keinerlei Ahnung.

      -Joschka Fischer, Aussenminister: Taxifahrer ; Nichts gegen Taxifahrer, aber als Aussenminister sollte man etwas mehr von der Welt gesehen haben als den Kuhdamm.

      -Müntefering: Hauptschulabschluß, diverse kleinere Jobs

      -Clement, Superminister für Arbeit und Wirtschaft: Kaufmann, der vor wenigen Jahren zirka 50 Millionen € an Bundesmitteln in den Sand setze.


      .......


      Daneben ist der Anteil an Beamten ungewöhnlich hoch. Gleiches gilt für Gewerkschafter. 190 der 251 SPD-Mitglieder im Bundestag sind auch Mitglieder beim DGB. Interessenkonflikt? Beamtenstaat? Zu viel Macht für die Gewerkschaften? Meine Antwort kann nur lauten: Ja!




      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 23:00:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Fanessa hat den INHALT meiner Überlegungen gar nicht verstanden, schade, vielleicht doch für sie ein zu hohes Niveau. Das ist es eben, dass in der Demokratie alle mitreden wollen. Aber ich möchte mich nur von einem richtigen Chirurgen operieren lassen und nicht von einem Nichtmediziner. Totzdem ist die Demokratie doch noch die beste Regierungsform, wenn sie als freiheitliche Demokratie mit Meinungsfreiheit ausgestattet ist. Derzeit allerdings werden die Wähler von den Medien manipuliert und die Medien entscheiden allein darüber,wer bei ihnen auftreten darf und wer nicht. Von Liberalismus haben die von den Altparteien beherrschten Medien sowieso noch nie was gehört oder wollen davon nichts wissen.

      Eins muss man sich wirklich merken: Man muss die Menschen so nehmen wie sie sind und kann sie nicht ändern. Die vielen Sozialisten sind da allerdings anderer Meinung und greifen dann schon zum Mittel des GULAGs (Lenin/Stalin) oder des KZs (Hitler/Himmler).
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 14:50:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      In einem anderen Board hier las ich eben, Rau habe kein Abitur. Stimmt das? Würde ins Bild unserer tollen politischen "Eliten" passen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 23:08:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hey MMUNNA Buana !!!

      In welcher Partei angagierst Du Dich, stellst Du dein Elitetum zur Wahl ?

      Rumkotzen ist einfach, MACHEN, darauf kommt es an !

      Wenn ich an mein Studium zurückdenke, nicht mal die Hälfte der Studenten hatte die geistige Reife für den akademischen Grad !

      Genau so inkompetent und kindergartenmäßig geht es dann auch in den Betrieben zu.

      Konzernchefs und sonstige pseudo Unternehmer sind auch nur Produkte einer Hierarchie die über Kriecherei und Protektion funktioniert, somit nicht besser oder schlechter als Politiker.

      Pseudoelitäre Menschen wie Du einer zu sein scheinst können sich einfach nicht vorstellen, das es Intelligenz auch in unelitären Kreisen gibt. Weiter ist in pseudoelitären Kreisen Bildung weit verbreitet nur geschlucktes Vorgekautes, somit Wertlos und verschwendet.

      HG
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 23:29:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      #21
      Richtig. Rau hat noch nicht einmal das Abitur bestanden. (Dümmer geht`s ja wohl kaum :laugh: ). In einem seriösen Unternehmen würde der höchstens Pförtner werden. :D

      Fakt ist doch: Wir werden von Ahnungslosen regiert.


      Kabinett ohne Wirtschaftserfahrung


      Nur die Deutschen glauben, dass soziale Durchlässigkeit bis in das Bundeskabinett reichen muss und prinzipiell jedermann alles on the job lernen kann - und sei es das Regieren einer Nation mit jährlicher Wirtschaftsleistung von über 2000 Mrd. Euro. Gerhard Schröders Kabinett wäre für die Leitung einer Justizvollzugsanstalt, einer Gesamtschule oder eines Landgerichts besser qualifiziert als für diese anspruchsvolle Aufgabe.


      In Fraktions- und Regierungsspitze sitzen drei Schulabbrecher (Müntefering, Fischer, Renate Schmidt), zwei Sozial- und Geisteswissenschaftler (Trittin, Weiss), fünf Lehrer (Eichel, Wieczorek-Zeul, Ulla Schmidt, Bulmahn, Sager), eine Theologin (Göring-Eckardt) und acht Juristen (Schröder, Clement, Schily, Stolpe, Künast, Steinmeier, Struck, Zypries). Für sich genommen wäre die Ausbildung kein Problem, wenn die Minister wenigstens in Unternehmen gearbeitet und dort Erfahrungen gesammelt hätten. Doch Fehlanzeige. Im Kabinett arbeiten fast ausschließlich Menschen, die ihr ganzes Leben im öffentlichen Sektor verbracht haben. Nur Renate Schmidt hat einmal bei Quelle gearbeitet, und Wolfgang Clement war einige Jahre Journalist in privaten Verlagen. Am meisten Erfahrung hat noch Franz Müntefering, der mit 14 von der Schule abging und Industriekaufmann lernte.


      Operative Verantwortung für ein Unternehmen hat noch kein Minister getragen. Deswegen versteht auch keiner wirklich, wie man Unternehmer zum Investieren motiviert, oder wie schockierend es wirkt, wenn die Sozialabgaben steigen. Sie kennen keinen existenziellen Finanz- und Wettbewerbsdruck. Sie wissen nicht, wie schwer es ist, Gewinne zu machen, und wie hart ein Manager arbeiten muss, um Firma und Mitarbeiter über die Runden zu bringen.


      Beamte regieren das Land. Niemand kann den Unternehmern verübeln, wenn sie angesichts der schlechten Ergebnisse langsam den Mut und die Hoffnung verlieren und ans Auswandern denken.

      http://www.ftd.de/pw/de/1035086401901.html?nv=se

      Stoiber ist übrigens auch nicht besser. Der ist nämlich sitzengeblieben, und im Examen ist er grottenschlecht abgeschnitten (Note 3), obwohl er sich gerne als "Einser-Jurist" bzeichnet. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 23:49:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      @quasselkaspar, bitte vergiss nicht, dass schilly als selbstaendiger anwalt schon schwer gearbeitet hat, da muss man schon was bringen und kann nicht vor sich hinwuscheln.
      im uebrigen gebe ich Dir vollkommen recht, leute, die nur soziologiew oder philosophie studiert haben, haben sonst nix gepackt , die studienabbrecher waren flaschen , von wegen flexibilitaet:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 00:00:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schily und schwer gearbeitet :confused:

      Soweit mir bekannt ist, hat er sich einzig und allein damit beschäftigt, RAF-Schwerverbrecher als Unschuldslämmer hinzustellen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 23:04:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      up :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 23:07:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Quasselkasper
      Hast die Aufgabe des Strafverteidigers nicht verstanden. Leider...
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 00:08:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...wenn sich akademiker streiten, v.a. in D-Land, wo man wohl angesichts der zukünftigen schwemme noch die letzten schattengefechte in anonymen boards führen muss.

      Ich muss echt lachen (dummerweise auch als akam.) :laugh::laugh::laugh:

      Hab` schon doppel-diplomierte pflaumen auf baustellen erlebt, die haben sage und schreibe 5(!!!) umplanungen gebraucht, nur um korrekt festzustellen, ob warnleuchten (wie passend :D) zur Maschinenabsicherung mit +24VDC oder 230VAC anzusteuern sind.

      So viel zu gesellschaftlich anerkannter bildung.

      pilsbier


      P.S.
      nebenbei: man beachte die beachtliche polit-korruption beim elitären nachbarn frankreich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 00:17:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      @pilsbier
      Ist doch klar, dass es unter den "Studierten" Welten von Qualifikations-Niveaus gibt.
      Für die Politik gibt es aber eine ganz einfache Lösung, die Besten zu bekommen:
      Halbierung der Anzahl an Abgeordneten in jedem Parlament bei gleichzeitiger verfünffachung der Dieten und Bezüge.
      Erst dann hätten die "wirklich Guten" auch einen Anreitz sich gegenüber den Steißtrommlern aus dem Beamtenkreis zu bewerben.
      Erst dann würden die "wirklich Guten" einen Anreitz verspüren, sich überhaupt zu bewerben.
      Wenn ein Bravo-Girl bei RTL heute mehr verdient als der Bundeskanzler, wer von den richtig Erfolgreichen hat denn dann noch einen Anreiz, in ein Parlament zu wechseln?
      Ich habe immer erwartet, dass in den Parlamenten die Beasten sitzen.
      Heute sehe ich nur furzende Sesseleigner, die nach ein paar Jahren Untätigkeit ihren alten Schlafplatz in einer Behörde wieder einnehmen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 01:04:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      hallo hanglider

      ich hab überhaupt kein Problem mit Eliten, nur haben wir leider keine richtigen mehr. Alles nur Möchtegerns im Bundestag, na ja, vielleicht die eine oder andere Ausnahme, die sich aber dem Fraktionszwang beugt.

      Übrigens soll unsere Gesundheitsministerin Sonderschulpädagogin oder so etwas ähnliches sein. Mein Freund, ein selbständiger Arzt, sagte mir das heute, der ist auf die ganz schlecht zu sprechen und möchte am liebsten es der mal so richtig zeigen, darf und kann es aber nicht.

      Ich bin für Liberalismus. Die Leute sollen ihren Aufgaben und Interessen nachgehen können, ohne dass der Staat reinredet oder dauernd mit Umverteilungen ins Private hineinregiert. Rückzug der Politik muss der Primat von heute heissen! Weniger Politiker, weniger Politik, weniger Staat, weniger Umverteilung, weniger Frondienste wie Wehrdienst etc. weniger Fernsehen usw.

      Aber ich befürchte angesichts der vielen neuen Universitäten und Millionen von Studierten in Deutschland ist das Volk schon so durch die Intellektuellen verblödet. Eher geht das Kamel durchs Nadelöhr, als dass in Deutschland sich Fischer, Merz, Merkel, Westerwelle, Schröder und Co zurückziehen. Und Möllemann will auch weitermachen! Die wollen weiter alle wie die Made im Speck sitzen und machen dann doch nur letztlich alles kaputt, z.Zt. sind sie jedenfalls mit Siebenmeilenstiefeln dabei und bekommen hier im Board (leider) sogar noch Rückendeckung! Die deutsche Schuldenuhr dreht sich immer schneller, bis sie überdreht ist.
      Einen guten Beschluß!
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 19:40:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wirtschaftsprof. Ekkehard Wenger in FAZ vom 9.Nov.2002:

      "...deutsche Krankheit: Statt Gesetze aus ökonomischer Perspektive zu formulieren und den Juristen dann die Ausarbeitung von Durchführungsvorschriften zu überlassen, bestimmen bei uns Juristen, Lehrer und Schulabbrecher, wo es lang geht. Auf Dauer hält das auch die stärkste Vokswirtschaft nicht aus".
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 20:20:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Schulabbrecher, Geisteswissenschaftler und andere "Hochqualifizierte" an der Spitze. :cry:

      Dümmer geht`s wirklich nicht :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 19:36:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Liegt das Problem nicht vielmehr darin, dass realistisch denkende Menschen, die den Mut haben Kritik fuer ihre zugegeben provokativ klingenden Reformationsvorschlaege, als arrogante Maulhelden abgetan werden ?
      Wenn jemand eine hochbezahlte Fuehrungsposition bekleidet, sollte es ohne weiteres moeglich sein, ueber diese Person und seine Faehigkeiten SACHLICH, aber dennoch kritisch zu diskutieren.
      Schade, daß so manch, meiner persoenlich subjektiven Meinung nach, inkompetenter ueberbezahlter Politiker hier nicht nur Rueckendeckung bekommt, nein, auch die Kritiker werden aufs uebelste geschollten.
      Wie weit ist es mit uns, wenn Menschen wie Stefan Raab oder Dieter Bohlen so regen Zulauf erfahren, daß sie in der Lage sind die Meinung "des Volkes" so wesentlich zu beeinflussen?
      Dies zeigt doch, daß Menschen Fuehrer suchen(Medien) denen sie sich voller Vertrauen, ohne eigenes Denken anschließen koennen. Stefan Raab hat wohl eindeutig bewiesen, daß man nicht nur, wie Banken und Versicherungen es tun, mit der Unwissenheit Anderer Geld verdienen kann, sondern hauptsaechlich mit deren Dummheit !
      Die, die sich nicht einlullen lassen, sich den Luxus einer eigenen, nicht mediengesteuerten Meinung leisten, werden als arrogant und inkompetent verurteilt...traurig wie ich meinen moechte...
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 20:21:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      @MMUNNA (#14)

      Ist es für Dich nicht bedrohlich, daß Fischer - der nicht einmal einen Hauptschulabschluß besitzt - dermaßen gebildet ist, daß er sicher jeden PISA-Test überragend - zumindest weitaus besser als die meisten "Gelehrten" in diesem Threas hier - mit "magna cum laude" bestreiten würde?

      Wofür brauchen wir dann noch teure Schulen oder Universitäten?

      Wäre für Euch Lothar Späht - in Sachen Wirtschaftskompetenz- eine gute Alternative?

      Euer Lcherlich ( - studierender, diese Regierung nicht gewählthabender, hoffentlich nicht studienabbrechender Maschinenbaustudent)
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 21:46:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      waltermatthau, #7
      Du bist ja ein ganz solider Ferndiagnostiker. 4 Zeilen und ein Nick genügen, um haschka ein Ungenügend in Menschenkenntis zu erteilen. Im übrigen nicht nur ihm, sondern einer ganzen Reihe von Journalisten und ausländischen Ministern, die Fischer (vermutlich im Gegensatz zu Dir) persönlich kennen und schätzen.
      War das nicht ein bisschen übermütig?

      @MMUNNA, Quasselkasper, et al.:
      Was ein Glück, dass Ihr so gut und im Leben sicher so erfolgreich seid; sonst bliebe Euch ja nur die Politik und Ihr hättet alle diese Blindgaänger als Kollegen.
      Übrigens ist Arroganz für Erfolg nicht notwendigerweise Voraussetzung.

      Gruss, MacHaeberle
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 22:24:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      @MMUNNA
      gruß in meine alte unistadt gö... krass gute analyse... würde dir allerdings widersprechen, dass man nicht unbedingt einen studienabschluss braucht, um gute politik zu machen. der bundestag an sich sollte die gesellschaft in ihrer breite vertreten, abgesehen davon, dass ich vor einem handwerkermeister hochachtung habe und ihm einen gesünderen menschenverstand zutraue als einem beamten, der außer uni und ministerium nichts von der welt gesehen hat.

      wichtig: man sollte aber ahnung von dem fachgebiet haben, über das man spricht, und das ist bei unseren ganzen lehrern und juristen nicht der fall. ein jurist kann ein guter justizminister sein, und ein lehrer ein guter bildungsminister, aber damit hat es sich. auf allen anderen positionen sind sie fehlbesetzungen. und vor allem: da ein ministeramt eine führungsposition ist, verlange ich einfach führungserfahrung. ich werde doch auch nicht als studienabsolvent gleich zum abteilungsleiter bestimmt. und mit führungserfahrung meine ich führungserfahrung in der freien wirtschaft, und zwar so, dass fachkompetenz und führungserfahrung zusammen kommt. nur leider, wenn diese beide sachen zusammen vorkommen, dann werden die leute einen teufel tun, in die politik zu gehen, und nebenbei haben sie auch keine zeit dafür.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 02:06:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      # 23
      Göring - Eckard hat das Theologiestudium nicht abgeschlossen, Studienabbrecherin wie Bütikofer. Weiß ich aus Erfurt, wo mir dies sogar aus entfernten Verwandtschaftskreisen von Göring Eckard erzählt wurde!
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 12:38:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Da sieht man mal, daß man es auch als Schul- und Studienabbrechernoch zu was bringen kann - allerdings nur unter rot-grün :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 12:48:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      # 36
      @ yarkssen,
      dass der Bundestag die Gesellschaft in etwa repräsentativ
      abbilden sollte, ist eine Idealvorstellung, die noch nie
      auch nur annähernd erreicht wurde.
      Die Überrepräsentation von Beamten, Juristen, Lehrern,
      Männern, Gewerkschaftsmitgliedern ist frappierend.

      Hier geht es aber um die Bundesregierung und um die Frage,
      ob Studienabbrecher evt. besonders gut geeignet sind zum
      Regieren.
      Ich bezweifle das.
      In der Wirtschaft und besonders für eine Beamtenlaufbahn
      (Arbeitgeber: Bund und Länder!) haben diese Gescheiterten
      äußerst schlechte Karten.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:26:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      @makaflo....Besonder hoch sind die Summen der aufgezeigten Gruppen aber bei SPD und Grünen, wenn man die Juristen mal rausnimmt. Richtig durchmischt ist es eigentlich nur bei Union und vor allem bei den Liberalen. Dort findet man Selbständige, Mittelständler, also Handwerksmeister und Unternehmer und sogar Wissenschaftler, aber natürlich teils auch Lehrer und Juristen. Ich traue diesen aber mehr zu als Pädagogen, Gärtnern, Lehrern, Gewerkschaftern und sonstigen Beamten.

      Eigentlich sollte man sich mehr damit befassen, wen man da in ein Amt wählt und wie qualifiziert diese Person ist. Dann hätten wir warscheinlich nicht so viele Beamte.

      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:35:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich bin der Meinung, daß man die Relativitätstheorie auch wieder rückgängig machen sollte-schließlich hatte Einstein auch einmal eine Vier in Physik...
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:45:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ boyle

      aber als er die Relativitätstheorie entwickelte, hatte er
      in Physik deutliche Fortschritte gemacht. ;)

      Oder willst du deine Postings zurückziehen, weil du als Schüler
      in Deutsch mal eine Vier hattest?
      Wär doch schade!;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:52:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Einstein war auch nie Politiker. Er war nie für andere in dem Maße verantwortlich, wie man es von einem Politiker erwarten darf. Deshalb gelten hier auch andere Maßstäbe.

      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:33:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ all speziell @#41

      Wenn jemand trotz schlechtem Schulabschlusses seine Leistung bringt stellt sich die hier diskutierte Problematik gar nicht erst.
      Niemand hat von Einstein erwartet, daß er die Sache mit der Relativitaetstheorie klaert, er hat es trotzdem getan.
      Haette man gezielt nach dieser Theorie gesucht und dementsprechend Leute beschaeftigt, waere er wohl abgelehnt worden und man haette die Ergebnisse mit anderen Wissenschaftlern "gefunden" :D .
      Das Amt eines Politikers jedoch ist mit einer Menge Verantwortung verbunden. Die Bande represaentiert unseren Staat und damit UNS, jeden Einzelnen.
      Ist die momentane Besetzung das Optimum ???
      Haben wir alles ausgereizt ??
      Ist doch egal wie der Regierende heißt, es muß einfach "nur" der Beste sein (ja ich weiß subjektiv, außerdem wie definiert sich der Beste).
      Das Optimum ist erst dann erreicht, wenn keine wesentliche Kritik mehr moeglich ist, davon sind wir momentan leider weit entfernt :(
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:39:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Qualität zu bestimmen ist sehr viel schwieriger als gleiches mit Quantität zu tun. Qualität ist wesentlich komplexer. Man kann das ganz einfach anhand der jeweiligen Steigerung verdeutlichen:

      Die quantitaive Steigerung ist stets mehr, die qualitative ist besser. Mehr ist aber nicht automatisch besser.

      So kann man auch bei Steuern vorgehen. Mehr Steuern bedueten nicht, daß das Geld optimaler verwaltet wird. Die Erfahrung zeigt, daß eher das Gegenteil der Fall ist. Wer also Steuern erhöht und das auch noch unter widrigsten Begleiterscheinungen tun will, der ist unqualifiziert und sollte von der Quantität, die ich mal als Volk darstelle, ausgetauscht werden.


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:48:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      @makaflo
      ich bin weit davon entfernt, zu fordern, dass bundestagsabgeordnete einen uni-avschluss haben sollten. sie sollten eine ausbildung haben, die sie dazu befähigt, den inhalt ihres eigenen tellers zweifelsfrei zu beurteilen, und sie sollten die erfahrung haben, die sie dazu befähigt, auch über ihren tellerrand hinauszuschauen. ich sehe in dieser hinsicht bundestagsabgeordnete unter anderen kriterien als minister. abgeordnete müssen in der lage sein, zu beurteilen, ob die rezepte, die die regierung zur lösung von problemen anbietet, richtig sind. da ist mehr blickfeld nötig als eine amtsstube oder ein lehrerzimmer.

      minister hingegen sollten auf ihren fachgebieten unbestritten fachleute sein. ein wirtschaftsminister sollte genauso volkswirtschaftler sein wie sein kollege von den finanzen, und ein doktor auf diesem gebiet täte beiden genauso gut wie bankerfahrung. ein verkehrsminister sollte ahnung von raumordnung haben, und auf uni- und planungserfahrung zurückblicken können. parteikariere und erfahrung in anderen politischen ämter ist für mich hier keine qualifikation.

      für beide, abgeordnete und minister, muss gelten, dass die mitgliedschaft in interessengruppen, sei es gewerkschaften oder arbeitgeberverbände, vertriebenenverb#nde oder antifaschisten und den diversen parteigruppierungen, keine rolle für ihre auswahl als politische funktionsträger mehr spielen kann. unsere ganze´lähmung der politischen landschaft rührt doch daher, dass die interessenverbände eine viel zu große rolle in der politischen willensbildung spielen, dass sich zum zwecke einer wahl auch die spitzen von dgb, arbeitgebern und anderen verbänden zusammensetzen könnten. dass sich da nichts ändert, ist klar. dass die vereinigten lobbyisten ihre machtposition aber auch nicht freiwillig räumen werden, ist auch klar. traurige aussichten.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:53:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Müssen Minister wirklich Fachleute sein? Diese können ja auch unterhalb angeordnet sein. Möglicherweise sollte man besser keine "Fachidioten" haben! Wer sagt denn, daß Leute aus der Wirtschaft immer die richtige Wirtschaftspolitik machen? Wirtschaftspolitik hat ja Einfluß auf andere Bereiche wie Umwelt und Gesellschaft. Ich finde daher die oft kritisierten Kommisionen besser. Vorausgesetzt diese ist aus Experten aus verschiedenen Bereichen zusammengesetzt!
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:57:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      #46(yarkassen)

      Was hältst Du denn von Lothar Späht?
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:16:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Bäcker....Na ja, es ist schon nicht schlecht, wenn ein Finanzminister irgendwie schon mal was mit Finanzen zu tun hatte und nicht nur mit Geschichte, Germanistik oder Philosophie.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:20:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wie sagte einst ein Abgeordneter zu dem Reporter angesichts des mäßig gefüllten Plenarsaales:
      " Der Bundestag war schon voller und er war schon leerer - aber noch nie so voller Lehrer" !
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:45:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      @lcherlich
      keine ahnung, wie du auf späth kommst... ich weiß auch nichts über seinen werdegang, nehme mal an, er ist jurist. ob ihn das zum ministerpräsident von bawü qualifiziert, sei mal dahingestellt. diese tätigkeit qualifiziert ihn meiner meinug nach aber für seinen job in jena, denn da ging es ja vorrangig ums einsammeln von bundesmitteln.. wer sollte da besser geeignet sein. sein job in jena hätte ihn dann wiederum zum wirtschaftsminister qualifiziert, denn führungserfahrung in der wirtschaft war damit vorhanden. damit für mich einer der wenigen tatsächlichen politiker mit tatsächlicher eignung.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 00:29:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Noch einige Studienabbrecher :D:

      Lebenslauf
      1955 geboren in Mountain View, Kalifornien
      1972 Abschluß der High School, Studium am Reed College in Portland (abgebrochen nach einem Semester)
      1974 Arbeit als Spieleentwickler bei Atari
      mehrmonatige Indienreise (zwecks spiritueller Erleuchtung)
      Teilnahme an den Sitzungen des Homebrew Computer Clubs
      1975 Bau des Apple I
      Gründung der Firma "Apple Computers"
      1985 Hinauswurf bei Apple
      Gründung von "NeXT"
      1989 Vorstellung des NeXT Cube
      1997 NeXT wird von Apple aufgekauft
      Jobs wird "Interrims-CEO"

      Nach der Schulzeit jobbte Jobs zeitweise bei Hewlett Packard, wo er Steven Wozniak kennenlernte. Wozniak hatte nebenbei eine "Blue Box" entwickelt, ein Gerät mit dem man illegalerweise kostenlos telefonieren konnte. Jobs verkaufte ein paar der Geräte.

      Anfang 1974 bekam er Arbeit als Videospielentwickler bei Atari. Nach ein paar Monaten hatte er genug Geld beisammen, um sich eine mehrmonatige Reise durch Indien leisten zu können, auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung.:eek:

      Im August 1974 kehrte er zurück und begann, bei den Zusammenkünften des "Homebrew Computer Club" mitzumachen, einem Zusammenschluß etlicher Spinner unter Leitung von Steven Wozniak, die an eigenen Computern bastelten. Er hatte aber nie das Genie von Wozniak, was den Entwurf von Schaltungen anging. Dafür hatte er ein Gefühl für die Vermarktbarkeit von Ideen und er steuerte seine Vorschläge zu Wozniaks Entwürfen bei. Die beiden entwarfen den Apple I in Jobs Zimmer und bauten ihn in dessen elterlicher Garage.

      Die ersten Apples verkaufte Jobs an einen lokalen Elektronikhändler, der 25 Stück abnahm. Das genügte nicht, um den Apple weiterzuentwickeln. Deshalb verkauften beide ihre einzigen und liebsten Wertgegenstände: Jobs seinen VW-Bus und Wozniak seinen HP-Taschenrechner. Mit diesem Kapital gründeten sie die Firma Apple Computer. Jobs kündigte seinen Job bei Atari und Wozniak verließ HP. Der Name "Apple" war eine Idee von Jobs, vermutlich in Erinnerung an seinen Ferienjob als Erntehelfer in Oregon ein paar Jahre zuvor.

      Ein halbes Jahr später wurde der Apple I offiziell vorgestellt. Der Preis betrug 666 Dollar. Jobs verkaufte die Geräte vor allem an Hobbyisten wie die Mitglieder des "Homebrew Computer Clubs" - etwa 600 Stück. Der Gewinn daraus ermöglichte es Wozniak, eine verbesserte Version, den Apple II zu bauen. Er kam im April 1977 für 1300 Dollar auf den Markt. Jobs ermutigte freie Programmierer, Software für den Apple II zu entwickeln. Binnen weniger Jahre entstanden so etwa 16000 Programme.

      In den folgenden drei Jahren erwirtschaftete Apple fast 140 Millionen Dollar, ein Wachstum von 700%. Damit war die Firma reif für die Börse. Die Aktien gewannen schnell an Wert.

      Bislang war Apple nahezu allein auf dem Markt für Personal Computer aktiv gewesen. Das änderte sich mit dem Erscheinen des IBM PC, der genau den gleichen Kundenkreis im Visier hatte und sich deutlich auf Apples Verkaufszahlen auswirkte. Um neue Geräte wirkungsvoll vermarkten zu können engagierte Jobs John Sculley als neuen Präsidenten. Er war zuvor bei Papsi Cola gewesen. Jobs hat ihn angeblich mit den folgenden Worten überzeugt: "Wenn Sie bei Pepsi bleiben, wird Ihr einziger Erfolg in fünf Jahren darin bestehen, noch mehr Zuckerwasser an Kinder verkauft zu haben. Wenn Sie zu Apple kommen, können Sie die Welt verändern!"

      1981 kam dann der erste Rückschlag: Der neue Apple III startete mit einer satten Bauchlandung. Die ersten 14000 Geräte mussten aufgrund von Designfehlern zurückgenommen werden. Obwohl die nachgebesserten Geräte dann stabil liefen, konnte sich der Apple III von seinem schlechten Ruf nie befreien und wurde nie besonders gut verkauft.

      Der nächste Fehlschlag folgte auf dem Fuße: Die mit großem Aufwand entwickelte Lisa war mit $10000 viel zu teuer, auch wenn ihr Betriebssystem mit der grafischen und per Maus bedienten Oberfläche revolutionär war. Apples Strategie wirkte diffus - jede der drei Produktreihen hatte ein anderes Betriebssystem und war zu den anderen inkompatibel.

      Der MacIntosh sollte der große Befreiungsschlag werden. Jobs wollte mit ihm die Firma aus der bürokratischen Erstarrung befreien und die Aufbruchstimmung wiederaufleben lassen, die Apple in den Anfangstagen getragen hatte. Nur in dieser Atmosphäre konnten die individualistischen, talentierten und oftmals exzentrischen Soft- und Hardwareentwickler richtig aufleben. Die Firmenleitung sorgte sich eher um die fehlende IBM-Kompatibilität des neuen Rechners. Trotzdem konnte sich Jobs mit seiner Idee eines "freundlichen" Computers letztenendes durchsetzen.

      Eine nur ein einziges Mal gezeigte und vieldiskutierte Fernsehwerbung begleitete die Markteinführung des MacIntosh 1984. Obwohl er sehr schnell zum Verkaufserfolg wurde, verschlechterte sich das Verhältnis von Steve Jobs und John Sculley zusehends. Sculley wollte die Kosten reduzieren, die Produktlinien verschlanken und den Überbau verkleinern. Dabei kam ihm Jobs immer wieder in die Quere und so entschloß er sich, ihn aus dem Verkehr zu ziehen. Er wurde in ein abgelegenes Büro verfrachtet, das Jobs "Sibirien" nannte und musste feststellen, daß wichtige Dokumente nicht mehr auf seinem Schreibtisch landeten. Sculley erklärte im August 1985 vor Mitarbeitern, daß Jobs jetzt und in der Zukunft keine Rolle bei der Leitung der Firma mehr spielen würde. Jobs war am Boden zerstört, als er von dieser Äußerung erfuhr.

      Er verkaufte 20 Millionen Dollar seiner Apple-Aktien, radelte am Strand entlang, reiste nach Paris und Italien. Zwei Monate brauchte er, um wieder mit sich ins Reine zu kommen. Dann hatte er eine neue Idee. Er verließ Apple, nahm aber fünf Mitarbeiter mit und wollte mit ihnen neue, revolutionäre Ideen für Software im Ausbildungsbereich umsetzen.

      1989 konnte er die Ergebnisse präsentieren: Entgegen seiner ursprünglichen Absicht hatte er doch wieder einen Computer entwickeln lassen, den NeXT. Er sollte eine neue Ära in der Computergeschichte einleiten, was ihm nicht gelang. Die Software war ein großer Schritt nach vorn, die objektorientierte Art zu programmieren richtungsweisend, aber die Hardware an und für sich hob sich zu wenig von den gängigen Workstations ab. 1993 gab NeXT die Produktion von Computern auf und konzentrierte sich ganz auf das Betriebssystem und die zugehörigen Entwicklungswerkzeuge. Aber auch dies konnte sich auf dem Markt nicht durchsetzen und spielte bald keine große Rolle mehr.

      1997 wurde NeXT von Apple aufgekauft. Das Betriebssystem soll eine neue Basis für die Betriebssoftware des MacIntosh werden und später dann mit dem Mac-OS verschmelzen. Zur großen Überraschung vieler tauchte damit auch Steve Jobs wieder aus der Versenkung auf - zwar nur in beratender Funktion, aber in den Medien wurde viel über eine "zweite Ära Jobs" spekuliert...

      Quelle: Biografie von Lee Angelelli, 1994. Übersetzt, leicht modifiziert, gekürzt und aktualisiert
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 00:32:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Und noch einer ohne abgeschlossenes Studium ;)

      Den kennt ihr auch alle :D:

      Lebenslauf
      28.10.1955 geboren in Seattle
      1969 erster Kontakt mit einem Computerterminal in Lakeside, seiner Schule. Programmieren in Basic
      1974 Programmierung eines Basicinterpreters für den MITS Altair 8800
      1975 Gründung von Microsoft
      Programmierung und Vertrieb von Basicinterpretern für namhafte Computerfirmen
      1981 Erwerb des Betriebssystems "SCP-Dos" von Seattle Computer Products und Lizensvergabe an IBM unter dem Namen "MS-DOS"
      1990 Durchbruch von "Windows" in Version 3.0

      William Henry Gates wurde am 28. Oktober 1955 in Seattle als zweites von drei Kindern einer reichen Familie geboren. Seine Eltern waren Geschäftsleute, betätigten sich auch politisch und waren darin ein Vorbild für ihre Kinder. Bill arbeitete zeitweise als Page in Olympia und Washington. Nebenher beschäftigte er sich mit Mathematik, Wirtschaft und Computern - fürs erste nur in der Theorie.

      Mit dreizehn kam er nach Lakeside, eine sehr strenge Privatschule, die ihren Schülern allerdings den Freiraum ließ, eigene Interessen zu vertiefen. Da Gates sich den Schulstoff immer schon im voraus erarbeitete, hatte er viel Zeit dafür. Als er in der achten Klasse war, bekam die Schule einen Fernschreiber als Terminal eines über die Telefonleitung angeschlossenen Großrechners und eine Spende über einige Prozessorzeit. Gates und sein Freund Paul Allen beherrschten bald schon das Basic dieses Computersystems. Allerdings war Prozessorzeit teuer und damit ein knappes Gut.

      Bald fanden sie jedoch einen Sponsor für ihren Lerneifer: Die Computer Center Corporation (C-Cubed) stellte ihnen ihren DEC-Rechner zur Verfügung. Im Austausch mussten die beiden in Programmen der Firma nach Fehlern suchen. Die Verbindung blieb einige Jahre bestehen. Gates lernte in dieser Zeit Fortran, Lisp und die Maschinensprache der PDP-10. Zwei weitere Freunde waren dazugestoßen und gemeinsam nannten sie sich die "Lakeside Programming Group".

      Die Gruppe blieb auch nach dem Konkurs von C-Cubed zusammen und erstellte Programme für verschiedene Firmen. Nach dem Schulabschluß 1973 bewarb sich Gates in Harvard für ein Mathematik- oder Jurastudium (kein Abschluss). Informatik interessierte ihn als Studium nicht - er hielt sich bereits für ausreichend gebildet.:eek: (Amn: das zweifelt hier niemand an ;) )

      In dieser Zeit kam der Altair 8800 auf den Markt, ein Bausatz für einen Homecomputer. Nachdem Gates, Allen und Paul Gilbert, ein Elektronikbastler, mit dem Bau eines eigenen Rechners auf der Basis des Intel 8008-Prozessors gescheitert waren, setzte sich Bill Gates mit der Firma MITS, dem Hersteller des Altair in Verbindung. Er schlug vor, einen Basic-Interpreter für den Altair zu programmieren. Jobs und Allen begannen sofort. Sie programmierten auf dem trockenen - einen Computer zum Testen ihres Codes hatten sie nicht. Trotzdem lief ihr Programm bereits beim zweiten Versuch fehlerfrei.

      Sie zogen nach Albuquerque und arbeiteten an der Weiterentwicklung des Altair. 1975 gründeten sie die Firma Microsoft und verkauften ihr Basic an namhafte Firmen wie MITS, NCR und Intel. Bis 1979 war die Firma auf 16 Mitarbeiter angewachsen. Bill Gates verlegte sie nach Seattle, da er dort größere Chancen sah, an qualifizierte Mitarbeiter heranzukommen. Er stellte nur frische Collegeabgänger ein und von denen auch nur die besten.

      1981 kaufte er ein Betriebssystem von der Firma Seattle Computer Products ein, SCP-DOS, das er später in MS-DOS umbenannte. Er verkaufte eine Lizenz für dieses Betriebssystem weiter an IBM, die ihren neuen PC damit ausstatteten.

      Ende 1983 kam die erste Version von Windows auf den Markt - allerdings ohne auf allzugroße Resonanz zu stoßen. Die Mausbedienung war bereits ein Refugium des MacIntosh und IBM als wichtigster Handelspartner hatte kein Interesse an WIndows. Erst die Version 3.0, die im Mai 1990 erschien, sollte den großen Durchbruch bringen.

      Im Juni 1992 bekam Bill Gates die Nationale Technologieauszeichnung von Präsident George Bush überreicht. Am Neujahrstag 1994 heiratete er eine Marketingmanagerin seiner Firma, Melinda French. Im April kam die Tochter Jennifer Katherine zur Welt.

      William Gates hat die Computerwelt verändert wie kein zweiter. Dabei stammte keine revolutionäre Idee von ihm selbst. Es gibt nichts, wovon Microsoft behaupten könnte, es als erstes gemacht zu haben. Aber Gates war immer ein Meister darin, gute Ideen frühzeitig zu erkennen und sie auf seine Weise umzusetzen. Da er dabei die Fehler der Pioniere vermied, war meistens er derjenige, der erstmals aus einer neuen Idee Kapital schlug. Diese Entwicklung hat sich bis heute fortgesetzt und es gibt keine Anzeichen, daß sich daran so schnell etwas ändern könnte.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 02:27:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      mensch punk 24, Deine Beispiele betreffen erfolgreiche selbständige Unternehmer und nicht arbeitslebenslange Parasiten oder Schmarotzer, die sich immer vom Steuerzahler aushalten lassen und deren einziges Ziel es ist, andere sozialistisch herumzukommandieren und von anderer Leute Geld ohne eigene Anstrengung(deshalb kein Abschluß)zu leben!

      Wir sollten nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 04:14:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54(MMUNNA)

      Was hältst Du denn von Lothar Späht?
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 11:01:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      mmunna,

      was bist du denn für einer? dachtest du, im politik-forum gibt es noch nicht genügend volltrottel? ich muss dich enttäuschen, es gab auch vor dir schon genügend.

      du kannst also wieder gehen.

      tschüss.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 12:08:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      @lcherlich, genova
      im politikforum gibt es auch schon genügend vollidioten, die ohne argumente andere beleidigen oder sinnlose postings in den raum stellen, die nichts zum thema beitragen. also macht euch vom acker. wir unterhalten uns hier prächtig, aber ohne euch.

      @punk
      kann mmunna nur zustimmen. die jungs haben es mir ihrem eigenen geld zu etwas genracht, und wenn sie die kohle in den sand gesetzt hätten, wäre es immer noch ihre eigene gewesen. schröder, merkel & co. verballern aber unser geld. das ist ein klarer unterschied. und... gates und jobbs gingen risiken ein, um ihr ziel zu erreichen. willst du mir erzählen, dass schröder ein risiko eingeht ? der vermeidet doch wichtige reformen, weil er fürchtet, er verliere wählerstimmen...
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 12:27:31
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Eingangsthese in #1 ist völliger Unsinn. Das wollte ich mit den beiden Lebensläufen in #52 und 53 zeigen. Ob es sich nun um Politiker oder Unternehmer handelt ist dabei nebensächlich. es zählt die Grundaussage: Es ist kein Studium notwendig um verantwortungsvolle Posten zu besetzen. Wie man die Leistungen unserer Politiker hängt wohl nicht in erster Linie mit deren akademischer Laufbahn zusammen;).

      P.S. die USA werden aktuell von einem Absolventen der weltweit anerkannten Elite-Universität Yale regiert :eek: :D.........dann doch lieber nen (ex)steinewerfenden (ex)Taxifahrer als Außenminister :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 16:45:47
      Beitrag Nr. 61 ()
      mit punk 24 weiterzudiskutieren macht wohl wenig Sinn, er hat meine Ausführungen wohl überhaupt nicht verstanden (PISA - geschädigt oder absichtliches Nichtverstehen wollen?).

      Übrigens vertrete ich die Ansicht, dass die schlechten deutschen Politikergebnisse auch darauf zurückzuführen sind, dass bei uns jeder wählen darf, selbst wenn er geistig oder von seinem IQ her den Wahlvorgang und die Kandidatenabsichten gar nicht begreifen kann. Diese Personen sind dann das manipulierbare "Stimmvieh" für die großen parteigesteuerten Manipulatoren aus ZDF, ARD, Spiegel usw. Das ganze nennt sich dann Demokratie und Meinungsfreiheit. Wer glaubt, dass er mit seiner Wählerstimme noch etwas beeinflussen kann, den halte ich für naiv!

      So schlecht war das Preussische Dreiklassenwahlrecht gar nicht! Bismarck und andere Politiker von damals hatten ein ganz anderes Niveau als die Politiker von heute, unabhängig davon, ob sie studiert hatten oder nicht! Sie waren selbstlos, national und fortschrittlich (siehe Industralisierung, Eisenbahnbau, Chemie, Nobelpreisträger).

      Leute aus der Unterschicht redeten früher in der Politik nur mit, wenn sie wirklich begabt und talentiert waren. Heute glaubt ja jeder Idiot zu wissen, "wie es besser geht", auch wenn er von der kommentierten Materie gar nichts versteht. Aber immer noch wollen alle von einem wirklichen Chirurg operiert werden und nicht von einem Besserwisser!
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 17:36:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      #59
      Heute glaubt ja jeder Idiot zu wissen, "wie es besser geht", auch wenn er von der kommentierten Materie gar nichts versteht.

      Gilt extrem auch hier im Board.

      MacHaeberle
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:00:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      Diese Diskussion über Studienabbrecher ist symptomatisch für die deutsche Titel- und Diplomhörigkeit. Die Realität sieht aber etwas anders aus.

      Fix und fertig
      Studienabbrecher sind bei vielen Unternehmen begehrt
      Von Carsten Heckmann
      NÜRNBERG. Ihr neuntes Semester war ihr letztes. Yvonne Siwczyk ist fertig mit dem Studium. Fix und fertig ist sie. Die 23-Jährige gibt auf. Keinen Abschluss in Luft- und Raumfahrttechnik. "Ich würde noch fünf Semester brauchen inklusive Abschlussarbeit, mir geht die Luft aus", sagt Siwczyk. Die Universität habe sie langsam, aber sicher vergrätzt, "bei Übungsgruppen mit 30 Leuten, schlimmer als in der Schule, und Profs, die sich nicht wirklich Mühe geben". Sie habe immer weitergemacht, "auch wegen der Frage: Was sonst?" Aber jetzt sei Schluss. "Wo ich doch ohnehin ständig in der Zeitung lese, wie wenig entsprechende Ingenieure gebraucht werden."

      Klarer Fall von Typ vier, eine "späte Studiengescheiterte". Besonderes Kennzeichen: "Die Verquickung von Studien- und zu erwartenden Berufsproblemen führt zu einer tiefen Skepsis über Sinn und Gewinn eines Hochschulstudiums." In sieben verschiedene Typen haben Experten vom Hochschul-Informations-System (HIS) in Hannover nach einigen Untersuchungen die Studienabbrecher eingeteilt - von "verzögerten Fachwechslern" bis hin zu "Finanzschwachen". Die HIS-Studien zeigen: Die wenigsten der 70 000 jungen Menschen, die jährlich die deutschen Hochschulen ohne Examen verlassen, entsprechen dem Klischee-Bild des Versagers.

      Florian Hirsch, der im vergangenen Jahr sein Studium der Versorgungstechnik nach vier Semestern satt hatte, störte sich vor allem an der Massenabfertigung. "An der Uni steht eben jemand vorn, der nicht auf den Einzelnen eingeht." Ein Abbruch aus Frust, wie ihn kürzlich auch der IT-Branchenverband Bitcom bei den meisten der Informatik-Studienabbrecher festgestellt haben will. "Distanz zum Studium" ist auch nach einer HIS-Umfrage mit weitem Abstand der häufigste Grund für den Abbruch.

      Es folgt offenbar häufig der Aufbruch. Drei Viertel aller abschlusslosen Ex-Studenten haben nach einem halben Jahr den Übergang in den Beruf geschafft, besagen HIS-Angaben. "Ein Abbrecher ist meistens kein Versager, sondern jemand, der Konsequenzen zieht, was ihn für Unternehmen durchaus attraktiv machen kann" - Tobias Mazet versucht, Imagepflege zu betreiben. Zudem seien Studienabbrecher durchaus motiviert, kenntnisreich und reif - für den Arbeitsmarkt. Damit nicht gleich auf der Straße steht, wer nicht mehr im Hörsaal sitzt, hat Mazet das Internet-Portal studienabbrecher.com ins Leben gerufen, zusammen mit zwei seiner Nürnberger BWL-Kommilitonen.

      Es handelt sich um eine Informations- und Kontaktbörse. Abbrecher und Abbruchwillige können sich ebenso registrieren wie Unternehmen, die an jenen Ex-Studenten interessiert sind. Die Firmen haben Zugriff auf die wichtigsten Daten der Job-Suchenden, die zunächst anonym vorliegen. Bekundet ein Unternehmen Interesse, vermitteln die Nachwuchs-Börsianer den Kontakt, gegen eine Gebühr von 20 Euro. Meistens geht es zunächst um eine Ausbildung. "Und da können sich die Unternehmen sicher sein, dass die Abbrecher die wollen", sagt Tobias Mazet.

      "Das ist für uns eine Ergänzung zu anderen Formen der Rekrutierung", bekundet Horst-Dieter Schrader, Personalreferent bei Gerling. Das Versicherungsunternehmen präsentiert sich sogar mit einer Eigendarstellung bei studienabbrecher.com, was 250 Euro im Monat kostet. "Unter den Abbrechern finden sich schon interessante Leute", meint Schrader, der Aspiranten für das Gerling-Traineeprogramm sucht. "Die Abbrecher sind oft ehrgeiziger als andere, und Kontaktstärke und Kommunikationsfähigkeit sind in der Regel auch vorhanden." Tobias Höltzel verbucht "unter anderem eine höhere Lebenserfahrung" auf der Haben-Seite eines Studienabbrechers. Der Personalreferent von Philips hat bislang allerdings vergeblich auf junge Verkaufstalente mit ansprechenden Profilen gewartet.

      Quelle: Frankfurter Rundschau 2002 , 14.03.2002

      http://www.studienabbrecher.com/index.php?menu=4&page=3&arti…
      http://www.ibusiness.de/ibex/db/ibex.7505jg.2844ln.8107ln.82…
      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,210649,00.ht…
      http://www.studienabbrecher.com/index.php?menu=4&page=3&arti…
      http://rhein-zeitung.de/on/00/07/10/topnews/studienabbrecher…
      http://www.unilife.de/unilife/bund/archiv/27888.htm

      Mfg, MacHaeberle
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:32:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      #59: Preußisches Drei-Klassen-Wahlrecht :eek: AAARRRGHHH :cry:

      no comment ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 19:58:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      @punk
      finde den hinweis auf das drei-klassen-wahlreht auch überzogen. hingegen hat mmunna mit seinem hinweis, seine these wirklich zu lesen, auch recht. sie besagt nämlich, dass in der deu´tschen politik fast nur leute zu finden sind, die nicht wirklich eine ahnung von dem haben, wovon sie reden. dieser vorwurf trifft (vielleicht immer nur eingeschränkt, aber doch...) studienabrecher, beamte und lehrer, um hier nur einige gruppen zu nennen. wie ich mir, als alternative, die vorbildung der funktionsträger vorstelle, habe ich bereits erläutert. ich habe klargestellt, dass ich keinen studienabschluss voraussetze, wohl aber sachkompetenz und führungserfahrung. dies sind sachen, die ich z.b. bei frau schmidt einfach vermisse.

      @mchaeberle, mmunna
      kann mmunnas pauschalen vorwurf der dummlaberei über themen, von denen man keine ahnung hat, nachvollziehen, beziehe den vorwurf aber nicht auf mich. die angesprochene verhaltensweise ist aber weit verbreitet. rudi völler sprach schon von der million bundestrainer vor den fernsehgeräten, und die presse heizt diesen trend durch ihre umfrage in den fußgängerzonen ja noch an. heutzutage weiß jeder offensichtlich über alles besser bescheid als der fachmann... kennt ihr nicht auch die situation, ihr kommt aus einem fremden land zurück, und zuhause erzählt euch jeder, wie es da ist... so ist es in diversen fragen und impliziert auch einen gehörigen schuss arroganz und ignoranz. man glaubt nicht nur bereits, eine meinung zu haben, man glaubt auch, auf weitere informationen vollständig verzichten zu können.

      was das jetzt mit unseren politikern zu tun hat... nun, sie kommen aus dem volk, sind nicht anders als wir. sie haben sich ihre meinung während ihrer 13 semester soziologie oder ihrer tätigkeit bei der msg spartakus gebildet, und damit gehen sie in die politik. sie passen ihre aussagen der jeweiligen sachlage an, das nennt man realpolitik (uns joschka ist ein meister davon...), aber die grundhaltung bleibt. versuch diesen herren mal eine neue faktenlage beizubiegen... die hören, was sie hören wollen, sonst nichts.... ich will damit nicht dagen, dass das bei fachleuten anders ist, aber die sind wenigstens fachleute.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 20:51:11
      Beitrag Nr. 66 ()
      Stelle hier im Board übrigens auch leider immer wieder fest, dass die Nutzer die Beiträge gar nicht genau lesen, sondern gleich etwas hineininterpretieren, was der User so gar nicht gesagt hat. Vieles wird gleich in eine "Schublade" gepackt, egal ob das die "richtige" Schublade ist. Deshalb macht es mit manchen Usern keine Freude schwierigere Themen zu erörtern. Wenn ich übrigens eine andere Meinung nicht akzeptiere, so heißt dass nicht, dass ich sie nicht toleriere. Viele User sind aber leider, vielleicht mangels Lateinkenntnissen, nicht in der Lage zwischen "akzeptieren" (übernehmen) und "tolerieren" (ertragen) zu unterscheiden. Sie verwechseln alles. Ich toleriere jede Meinung, solange sie nicht strafrechtlich relevant oder gegen die Menschenrechte verstößt. Meinungen, die einen Verstoß gegen eins der 10 Gebote fördern oder begrüßen ertrage ich auch kaum.
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 22:14:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      #61
      Title- und Diplomhörigkeit :confused:

      Ehrlich gesagt, lasse ich mich lieber von einem Chirurgen operieren also von einem Metzger (=Studienabbrecher) :D

      Für andere Branchen trifft das auch zu. Was ich schon an Pfusch von Dilettanten ausbügeln musste :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 00:43:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      Quasselkasper
      Studienabbrecher als Chirurgen wirst Du wohl nicht finden. Aber es soll Chirurgen geben, die schon einen gesunden Lungenflügel herausoperiert haben und den krebsbefallenen übrig gelassen haben (kostete nur eine Geldstrafe).

      Für andere Branchen trifft das auch zu. Was ich schon an Pfusch von Dilettanten ausbügeln musste

      Da bist Du nicht alleine. Hab ich allerdings auch von Leuten mit abgeschlossener Ausbildung und mit abgeschlossenem Studium erlebt.

      Letztlich kommts halt einfach darauf an, was jemand kann.

      Mfg, MacHaeberle
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 01:00:52
      Beitrag Nr. 69 ()
      @mmunna,

      #59

      ;)


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