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    Estland könnte unser Vorbild sein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.01.03 13:12:52 von
    neuester Beitrag 03.01.03 16:47:40 von
    Beiträge: 21
    ID: 678.922
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      schrieb am 03.01.03 13:12:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... Das kleine Estland zum Beispiel besteuert alle Bürger mit 26 %, neu investierte Gewinne werden gar nicht besteuert. Schüler werden ab acht Jahren am Computer unterrichtet. Statt Traumschiff und Tatort laufen in Estlands Fernsehen zur besten Sendezeit viel beachtete Bildungsprogramme über Gentechnologie und Molekularbiologie ...

      Und bei uns in Deutschland:

      Die Union hat für ihren Freund Kirch das Privatfernsehen durchgesetzt, woraufhin die Öffentlich-Rechtlichen genauso niveauloses Programm zu senden begannen.
      Unser Kanzler tritt bei "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" auf.
      Unsere Gewerkschaften und Teile der SPD wollen neu investierte Gewinne gleich doppelt besteuern (Einkommenssteuer, Vermögenssteuer)
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      schrieb am 03.01.03 13:19:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      was nützt uns das estnische fernsehprogramm, da wir deren sprache doch nicht mächtig sind
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:19:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Soweit ich mich erinnern kann, war der erste große Privatsender RTL. Und der hat seinen Standort in Köln/Nordrhein-Westfalen, wo seit Jahrzehnten die SPD regiert. Kirch kam er viel später mit Premiere. Und Premiere halte ich allemal für nievauvoller als RTL.

      Aber im Grundtenor stimme ich Dir zu. Wir brauche mehr Bildung. Auch am Fernseher. Ewig sieht man Richterin Soundso hier, Talkmaster XYZ dort und BigBrother zum Einschlafen auf was weiß ich wo. Stattdessen sollte man wirklich so Serien wie Phönix, 100 Jahre, Sphinx etc. ausbauen, damit auch die Erwachsenen mehr hinzu lernen und es an die nächste Generation weitergeben. Erziehung sollte nicht durch den Fernseher stattfinden.


      MfG Jarrod
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      schrieb am 03.01.03 13:24:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      @broker

      vielleicht sollten wirs zunächst mit Untertiteln versuchen;)

      @Jarrod

      Kirch war auch bei Sat1 beteiligt. Er hat bei der Einführung des Privatfernsehens seine guten Kontakte zur damaligen Regierungspartei spielen lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:28:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schön, daß Kirch auch bei Sat.1 beteiligt war. Trotzdem ändert das nichts an der Sache. Sat.1 wurde erst später gegründet. Und dann müßte man ja noch fragen, wann sich Kirch daran beteiligte. Der erste Privatsender in Deutschland war RTL. Und RTL hat seinen Standort in der Klüngelstadt der SPD namens Köln.

      MfG Jarrod

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      schrieb am 03.01.03 13:29:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      An den Nachmittagen, wenn bei den Privaten die unsäglichen
      Talk-Shows und Gerichtsserien laufen, bieten die dritten
      Programme der öffentlich-rechtlichen Sender durchaus inter-
      essante Bildungsprogramme an.

      Aber wenn die Mutter bügelt und Klein-Kevin die Hausaufgaben
      macht, läuft in der Regel das Verdummungsprogramm.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:39:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Jarrod,

      Kirch war als Filmrechtehändler seht stark am Privatfernsehen interessiert, da er zusätzliche Abnehmer finden konnte.

      Aber das ist nebensächlich.

      Entscheidend ist, dass andere Länder die Zeichen der Zeit erkannt haben und die wichtigen Dinge fördern.

      Selbständigkeit und Bildung.
      In Deutschland werden diejenigen bevorzugt, die ihre Unternehmensbeteiligungen veräußern; in vielen anderen Ländern dagegen diejenigen die investierten.
      Die Pisa-Studie hat in Deutschland auch nur zu nutzlosen Diskussionen geführt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:50:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      @fundi...Ich streite doch in keinster Weise ab, daß Kirch mit dem Privatfernsehen Geld verdient hat. Du hast aber in # 1 suggeriert, daß die Union es war, die "ihrem Freund" dies erst ermöglichte. Und das ist Unfug. Das Privatfernsehen war lukrativ. Warum also sollte man hier keine Geschäfte machen? Nachzügler wie Kirch es tatsächlich einer war, gab es viele. Ich würde ihn aber nicht hochstilisieren und zum "Erfinder" des Privatfernsehens machen, nur weil er das Geschäft besser beherrschte als die Jungs und Mädels in Köln.

      Zu Investitionen: Yep, Investitionen spielen eine sehr wichtige Rolle. Auch Inovationen. Aber hierfür müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen sein. Da dies momentan nicht gegeben ist, werden gewinne veräußert und Unternehmen wandern ab. Das ist allerdings keine Überraschung, sondern logische Konsequenz. Jeder, absolut jeder überlegt doch, wie er für sich das beste rausholen kann. Der Mensch ist nunmal so gestrickt. Aber wenn der, der Kapital besitzt abwandert, ist er natürlich ein böser, verantwortungsloser Kapitalist. SO jedenfalls die allseits beliebte Darstellung der SPD. Aber die kapieren scheinbar nicht, daß die Welt nicht wie eine Hippie-Kommune funktioniert.


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:56:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      RTL hat nicht in Köln begonnen sein Programm zu senden, sondern ist erst Ende der Achtziger dorthin gezogen.

      Übrigens würde ich Leo Kirch auch nicht als erfolgreich ansehen. Schon garnicht erfolgreicher als RTL.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:01:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch wieder war. Und ich denke ferner, daß der gute Thoma auch einiges an Geldern "nebenbei" einstecken durfte.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:11:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1 Also Estland muss es nicht gleich sein, mir würde die Schweiz als Vorbild reichen.

      Wir sollten es mal mit echtem Föderalismus probieren. Der Bund sollte weniger Einfluß auf die Länder nehmen. Jedes Bundesland für sich und es würde eine Menge neuer Ideen geben.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:18:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aber auch reichlich Probleme, die allerdings vpn sehr kurzfristiger Natur wäre. Etwa die Vermögenssteuer: Wenn man sie in Niedersachen einführte, in Hessen aber nicht. würde man schnell sehen, daß Investitionen in Niedersachsen zurückgehen und das Wachstum erheblich abgeschwächt wird. Zudem gäbe es dort mehr Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Und die Verschuldung dürfte ebenfalls höher liegen, da ja kaum noch Steuern anfallen und andererseits die zahlreichen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger Hilfe vom Staat erhalten müßten. Neue Steuern zu erheben wäre da noch unssinnger. Imgrunde spiegelt sich in diesem Ablauf die Situation auf Bundesebene wieder. Aber die SPD ist wohl nur in Wahlkampfzeiten empfänglich für ökonomisch sinnvolle Politik. Danach ist wieder alles vergessen, was - um Schröder zu zitieren- "ökonomisch unssinnig" ist.


      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:20:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Tdax

      man kann sich doch aus allen Ländern die besten Ideen herauspicken.

      Der Aspekt mit dem Föderalismus ist sehr wichtig. Weniger Kompetenzen der Länder auf Bundesebene, dafür mehr Freiheiten für die einzelnen Länder.

      Nur: als Hans Olaf Henkel dies vor einiger Zeit forderte, hat ihm der Prantl von der Süddeutschen Zeitung mit Art. 20 Abs.4 GG (Gegen jeden der es unternimmt, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen haben die Deutschen das Recht zum Widerstand) gedroht

      Ich weiß bis heute nicht, ob ich über diesen Beitrag von Prantl:laugh: :laugh: oder:cry: :cry: soll.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:18:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man seid ihr Schwachmaten!
      RTL wurde in Luxemburg gegründet,als Radiosender!!!

      Aber ihr stellt hier irgendwelche Behauptungen auf die ihr dann auch noch für richtig haltet.
      Sowas weiss man einfach,wenn man nicht sodumm und ungebildet ist wie ihr, ich gucke nämlich regelmässig estnisches TV mit untertiteln;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:21:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Terenz-Hill...Das erklärt den Namen RTL: Radio Television de Luxembourg

      Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, das RTL der erste deutsche Privatsender war.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:24:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Terenz-Hill,

      danke, dass Du bereits den Beleg für die Richtigkeit meiner These geliefert hast;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:25:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      ja aber kein kölner ...
      darum ging es ja zuerst in eurer disk.
      aber macht mich nur blöd an,bin ich ja schon gewohnt:)
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:30:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Terenz, mein Beitrag war als Lob gedacht.
      Dank Bildungsfernsehen aus Estland (mit Untertiteln ;) ) kannst Du die nötigen Infos liefern.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:30:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Doch, Terenz, RTL hatte seinen deutschen Sitz von Anfang an in Kölle. Genauer gesagt einige Kilometer ausserhalb. Und Kirch oder die Union, wie es eingangs ja zur Diskussion stand, hatten mit dem Privatfernsehen überhaupt nichts zu tun. Kirch war ein Nachzügler.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 15:34:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Jarrod,

      Kirch hat seine Filme natürlich auch an RTL verkauft; deswegen hat er von Anfang an vom Privatfernsehen profitiert. Früher hatte er nur ARD und ZDF als Abnehmer.

      Nur leider sind jetzt 80% der Beiträge am urspünglichen Thema vorbei erbracht worden:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 16:47:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich zieh nach estland,wer kommt mit?


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