checkAd

    In Deutschlands Konzernen wird geschnüffelt wie noch nie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.01.03 10:21:07 von
    neuester Beitrag 05.01.03 14:34:27 von
    Beiträge: 4
    ID: 679.276
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 576
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 10:21:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Deutschlands Konzernen wird geschnüffelt wie noch nie
      Von Stefan Beste

      München - In Deutschlands Unternehmen wird gelauscht, geschnüffelt und verraten wie nie zuvor. «Industriespionage nimmt explosionsartig zu», sagt Walfried Sauer, Chef der Result Group, einer Firma in Grünwald bei München, die sich auf die Sicherheit von Konzernen spezialisiert hat. Das Geschäft boomt. «Die Möglichkeit, mit relativ geringem Aufwand an wertvolle Erkenntnisse zu gelangen, ist einfach zu verlockend», sagt Sauer. Computer-Hacker durchkämmen das Internet nach brauchbaren Informationen, fangen E-Mails ab oder loggen sich in vertrauliche Firmennetzwerke ein.

      «Die Angreifer arbeiten zum Teil hochprofessionell», warnt Michael Dickopf vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Der einzige Schutz: hochwertige Verschlüsselungsverfahren. «Wer mit sensiblen Daten arbeitet, sollte auf keinen Fall nur auf ein Standardprodukt vom Markt vertrauen», rät Dickopf. «Eine Zeit lang waren Wanzen so gut wie ausgestorben. Schließlich konnte man viel leichter an die Informationen herankommen, indem man zum Beispiel die ISDN-Leitung des Unternehmens anzapfte», berichtet Ansgar-Alfred Huth, der sich auf die Abwehr von Lauschangriffen spezialisiert hat.

      Mittlerweile hat die Datenverarbeitung allerdings beträchtliche Fortschritte gemacht. Und auch die Unternehmen sind vorsichtiger geworden. Elektronische Daten werden regelmäßig verschlüsselt. Informationen müssen wieder dort beschafft werden, wo sie noch unverschlüsselt vorhanden sind, im Chefzimmer, im Konferenzraum oder am Telefon. Ob in der Dreifachsteckdose, dem achtlos auf dem Tisch abgelegten Handy oder einem Kugelschreiber - dem Erfindungsreichtum der Spione beim Einbau von Wanzen sind keine Grenzen gesetzt. «Vorsicht bei Werbegeschenken», warnt Huth.

      Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers fand heraus: In 63 Prozent der Fälle von Industriespionage saßen die Täter in der eigenen Firma. Der klassische Verräter ist männlich, älter als 35 Jahre, verheiratet, sozial integriert, hoch angesehen und nicht vorbestraft.

      Für das Jahr 2001 hat das Bundeskriminalamt 110 000 Fälle von Wirtschaftskriminalität ausgemacht. Schaden: 6,8 Mrd. Euro. Doch das ist bestenfalls eine grobe Schätzung. «Die Dunkelziffer ist sehr hoch», sagt Heinz Hülser, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in der Wirtschaft. Eurams
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 11:04:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist mit Schnüffeln gemeint. Ich dachte, die haben alle eine Flasche Verdünnung auf dem Schreibtisch stehen. :)
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 11:33:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also Articon kaufen!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 14:34:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      @debull.......was du meintest könnte ich mir aber auch gut vorstellen....:laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      In Deutschlands Konzernen wird geschnüffelt wie noch nie