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    Bekenntnis eines Charttechnikers - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.03 13:08:28 von
    neuester Beitrag 10.01.03 01:42:16 von
    Beiträge: 29
    ID: 680.487
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      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:08:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Und einige können doch denken, entlarven dabei allerdings die gesamte Charttechnik als Unsinn:
      http://members.surfeu.at/oege/Zinswarscheinlichkeit/Dow/dow-…

      Der absolute Kernsatz von Jürgen Küßner lautet dabei:

      Fazit dieser Analyse - und es sollte auch das Fazit der Bock`schen Analyse sein: Statistiken lassen keinerlei Aussagen über die Zukunft zu..

      Herrlich!!!! Und was macht die Charttechnik? Aus dem Chart der Vergangenheit, der nicht anderes ist als eine Statistik der vergangenen Kursentwicklungen, die Zukunft vorhersagen.


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:14:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man sieht Prosi, Du hast gar nichts verstanden:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:19:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Doch, aber Du verstehst offenbar nix. Küßner hat völlig Recht.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:22:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja ja auch ein Herr Küßner von der EW-Front ist ja schon
      des öfteren danebengelegen
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:30:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Auch hier wieder der große Irrtum eines Nichtsahnenden: Zitat von Lupus A aus der DAX-Analyse von Onischka:

      "Verschiedene Varianten lassen sich sehr wohl errechnen; welche Variante dann eintritt, läßt sich aus früheren Erfahrungen durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen bestimmen."

      Wieder dieses elementare Mißverständnis von Leuten, die von Statistik keine Ahnung haben. Eine Übertragung von Erfahrungen auf heute ist nur möglich, wenn auch die Rahmenbedingungen gleich sind (sprich: Man vom gleichen Modell ausgeht). Dies ist an der Börse allerdings nie der Fall.

      Wer das nicht versteht, interpretiert Statistiken auf dem Niveau von Sportreportern, die aufgrund der Bilanz von Spielen zwischen 2 Mannschaften in der Vergangenheit eine Wahrscheinlichkeit von heute ausrechnen. Daß dabei völlig andere Spieler auf dem Platz stehen (sprich: Die Rahmenbedingungen völlig anders sind) lassen sie dabei außer Acht - genauso wie die Charttechniker..

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      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:30:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kleine Ergänzung für Interessierte:

      Charts sind keine Statistik, sondern eine Datensammlung.

      Eine Statistik erhalte ich aus einer Datensammlung, indem ich die vorhandenen Daten bearbeite/auswerte/manipuliere.
      Kleiner, aber feiner Unterschied. Denn deswegen ist jede
      Statistik nur so gut, wie der, der die Daten manipuliert.

      Diese Manipulation ist notwendig, denn sonst nützen mir die Daten nichts.

      Eine Statistik lässt dann eine Aussage über die Zukunft zu, wenn ich den kompletten Datensatz kenne und weiß, wer die Daten mit welchem Motiv (!) und welchen Werkzeugen oder Methoden bearbeitet/ausgewertet/manipuliert hat. Ohne diese zusätzliche Information bin ich tatsächlich verraten und verkauft.

      Gleiches gilt für die Chartanalyse. Wenn ich mir den kompletten Datenkranz besorge und selbst auswerte, bin ich auf der sicheren Seite (sofern ich die nötigen Kenntnisse habe). Wenn ich fertige Analysen nutze, muß ich mir die o.g. Zusatzinfos besorgen, um die Analyse einordnen zu können.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:32:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tja Prosi, ist schon komisch das einige von charttechnischem trading leben können.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:34:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      @quasy: Auch Du verstehst offenbar nichts von Statistik.

      Auch wenn ich eine Datensammlung völlig korrekt und objektiv auswerte und damit z.B. zu einer Häufigkeitsverteilung wie die oben von Küßner komme, läßt dies ohne weiteres KEINE ERKENNTNISSE für die Zukunft zu.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:44:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Erkenntnisse nicht, aber Wahrscheinlichkeiten, denn Gewißheit über die Zukunft hat man nur mit der Glaskugel
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:46:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Strohmann: Für Dich gilt das Gleiche. Man erhält auch keine Wahrscheinlichkeiten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:48:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ prosi

      Ich will ja nicht lästern aber hättest Du den Call auf den
      S&P wirklich gekauft wäre das nicht schlecht gewesen.
      Aber Du hast ja gewechselt auf Put und lächerlich niedrig verkauft (wenn das stimmt,400€).
      Weisst Du, Leute wie Du, die einen Call, der gut lief danach nicht gekauft haben wollen sollten sich in seriöse Diskussionen nicht einmischen.
      Besser konnte man sich nicht disqualifizieren
      ;)

      MfG Patrick
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:49:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      natürlich erhält man die
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:50:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      weißt du denn was eine Wahrscheinlichkeit ist, Prosi?
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:53:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      aber du hast recht, für mich gelten dann wohl andere Gesetze, bin nämlich bisher immer gut mit CT gefahren... (aber das lässt ja keine Aussagen für die Zukunft zu ;)) Nur eine Frage: Was machst Du dann an der Börse? Oder liest Du immer noch Bilanzen, von denen Du nur hoffen kannst, dass sie stimmen?
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:54:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und das beste war, Du hast diesen Call als verarsche gesehen, leider lief er danach super.
      Das zeigt uns allen was Du drauf hast.

      Ich denke jatzt wirst Du sagen :natürlich habe ich den Call gekauft, weil Du bist ja ein Genie....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:59:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      :laugh: @Strohmann: Oben hab ich eine ausführliche Erklärung gegeben, warum das genau nicht der Fall ist. Und die AUssage von Küßner, daß man aus der Vergangenheit die Zukunft nicht extrapolieren kann sagt das Gleiche.

      Du bist aber offenbar etwas unterbelichtet, da selbst das Lesen wohl nix geholfen hat. Ohne daß ich es wissen könnte: Du hast noch ni eine Vorlesung über Statistik besucht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 14:02:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      nein, habe ich nicht, trotzdem bin ich bisher mit CT gut gefahren entgegen aller Wahrscheinlichkeit ;);) Nochmal meine Frage; was machst Du ohne CT an der Börse? Geld verlieren? ;);)
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 14:03:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @prosi

      Das betrachte ich als philosophische Frage.

      1. ist jede (!) Auswertung per se subjektiv, da ich ja immer das Ziel verfolge, aus dem Datensatz eine Aussage zu filtern, die mir - dem Auswerter - eine Erkenntnis verschafft.

      2. Die Schlussfolgerung, dass ich keine 100% Sicherheit habe, dass ein bestimmtes Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt eintritt, ist eine Erkenntnis, auf die ich mein Handeln dann abstellen kann, oder?

      3. Aus knapp 20 Jahren beruflicher Erfahrung habe ich gelernt, aus dem Bullshit, den ich täglich bekomme, die entscheidenden Informationen zu filtern. Häufig ist die aufschlussreichste Fragestellung tatsächlich die nach der Motivation, mit der man mir manchen Blödsinn verkaufen möchte.

      Die von dir eingestelle Website schlägt ja in die gleiche Kerbe....
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 14:10:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Prosi

      wenn man sich so deine bisherigen Threadthemen anschaut, scheinst Du Elliotwellen für alles zu halten, was CT zu bieten hat. Deshalb mein Rat: Beschäftige dich erstmal mit CT, bevor Du unqualifizierte Urteile triffst. Dass man gerade keine Sicherheit hat, wie die Märkte sich in Zukunft entwickeln werden, ist ja der Grund, weshalb es CT gibt. Aber wie gesagt, ich bin immer bisher gut gefahren mit CT.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 14:52:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na ja, sowohl die CT als auch die Fundamental-Analyse sind kein Indiz für sichere Gewinne. Jeder Interpretiert einen Chart doch anders, genauso wie fundamentale Daten auf verschiedene Weisen interpretiert werden können.

      Nehmen wir mal an ein Wert hat seinen Abwärtstrend bei hohen Umsätzen durchbrochen. So ist es doch nicht sicher, dass der Wert weiter steigen wird. Denn vielleicht ist man dann trotzdem schon zu spät eingestiegen, weil das Unternehmen plötzlich aufgrund schlechter Neuigkeiten wieder abfäll.

      Es besteht doch auch durchaus die Möglichkeit, dass ein Wert durch große Institutionen hochgetrieben wird, und gerade dann wenn der Kursverlauf gut aussieht nach und nach aussteigt.

      Es gibt hier kein Patent, wichtig ist dass man in das Unternehmen in welches man seine Kohle steckt gut kennt. Erst dann macht CT auch Sinn. Wenn sowohl fundamentale Daten stimmen und der Chart gut aussieht, hat man ein gutes Gewinn/Risiko-Verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 15:20:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Quax: "Es gibt hier kein Patent, wichtig ist dass man in das Unternehmen in welches man seine Kohle steckt gut kennt. Erst dann macht CT auch Sinn"

      Da gebe ich Dir Recht. Das akzeptiert allerdings kein Charttechniker, denn nach denen besteht der Vorteil der CT gerade da drin, daß man das Unternehmen nicht analysieren muß, weil ja alle Informationen im Chart enthalten sind. Und damit haben sie dann auf den Sand gebaut, den ich oben beschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 15:45:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20

      Völlig richtig:

      Die Fundamentalanalyse sagt mir, wo ich investieren kann, die Chartanalyse, wann ich investieren kann.

      Immer vorausgesetzt, ich kann die notwendigen Informationen beschaffen und ihre Konsequenzen richtig einschätzen. Dies ist bei Fundamentaldaten erheblich schwieriger.

      Optimalen Erfolg hat man dann, wenn man beides beherrscht und miteinander kombiniert. Das letzte Hindernis ist dann das größte: Die eigene Inkonsequenz abzutrainieren. Damit hat man dann immer noch keine 100%ige Trefferquote, aber man macht erheblich weniger Fehler als die, die ins Blaue kaufen und verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:07:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Prosi

      Fundamentalanalyse ist auch vergangenheitsbezogen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:22:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      jedem das seine :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:35:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      danke für die Werbung - für meiner Seite

      interissant das du die Seite von mir ausgegraben hast ! (eine von etwa 600 mitlerweile !)

      diverses kunterbunt zum Thema !!

      http://mitglied.lycos.de/oegeat2/kurseinbreuche/

      :kiss:

      ************
      ich unterlasse es zu Erklären -denn die Kernaussage Charts sind Datensammlungen aus denen man Wahrscheinlichkeiten und Statistiken erstellen kann die Richtig oder Falsch sind !
      ************

      hi

      http://members.surfeu.at/oege/Boersentest/1A.htm
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:42:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Prosi, ich handle viel mit Firmen hin und her, wo ich außer der Branche und der angeblichen Tatsachen, dass sie nicht insolvenzgefährdet sind, nichts weiß.

      Sowas geht nur mit Charttechnik - glaubst du das?
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 07:52:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      man kann auch handeln ohne jemals was von Fundamental-Analyse und CT gehört zu haben. Man kann auch ganz einfach einen Fond kaufen, oder Aktien welche von irgendwem empfohlen wurde.
      Aber letztendlich ist alles eine Frage des Erfolges.

      Als ziemlich gesichert gilt wohl die Erkenntnis, dass erfolgreiche Unternehmen auch einen entsprechenden Wertzuwachs erfahren. Mit der Charttechnik ist dies kaum festzustellen.

      Natürlich ist eine Fundamental-Analyse genauso Vergangenheitsbezogen wie die CT. Aber man erkennt zumindest, ob das Geschäftsmodell bisher funktioniert hat, ob das Management was taugt. Ich rede hier bewusst von Fundamental-Analyse. Damit meine ich nicht, nur mal die aktuelle Bilanz anzuschauen.

      Wie gesagt die CT macht unter Umständen durchaus Sinn. Sie bewirkt vor allem eines Disziplin.

      Grüsse
      Quax
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 12:56:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was hat die von Jürgen Küßner beschriebene buy-and-hold-Strategie mit Charttechnik zu tun?

      Hubble
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 01:42:16
      !
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