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    Gold zwischen Inflation, Deflation und Schuldenkrise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.03 18:58:18 von
    neuester Beitrag 18.01.03 20:52:15 von
    Beiträge: 36
    ID: 683.286
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      Avatar
      schrieb am 15.01.03 18:58:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wollen wir das Ganze mal auf einen Punkt bringen:

      Szenario 1:
      Es kommt zu einer Inflation, da die Notenbanken ihre Aufgabe verlegen werden und zwar von Kampf gegen Inflation auf Kampf gegen Deflation und drucken Geld ohne Ende, um eine deflationäre Abwärtsspirale zu verhindern.
      Folglich kommt es zu einer Inflation, was wiederrum den Goldpreis nach oben treibt.

      Szenario 2:
      Es kommt zu einer Deflation, weil jedes Zinssystem früher oder später in einer Deflation endet. Das wäre für den Goldpreis zwar nicht so gut wie die Inflation, doch einhergehend mit der Deflation findet gleichzeitig folgendes statt:
      Weitere Aktiencrashs, Schuldenkrise und Währungskrise. Diese 3 Dinge begünstigen wiederrum den Goldpreis massiv.
      Währungskrise wird zumindest in Amerika stattfinden, weil der Dollar abschmieren wird, ein fallender Dollar ist sowieso gut für den Goldpreis.
      Die Schuldenkrise ist unausweichlich, weil die meisten Staaten auf der Welt ihre Schulden niemals zurückzahlen können. Allein die USA haben 30.000 Milliarden Dollar Schulden, der absolute Wahnsinn!!
      Solange die Zinszahlung funktioniert, jucken die Staatsschulden niemanden. Spätestens wenn die ersten Zinszahlungen nicht mehr bedient werden können gibts Chaos auf der Welt, was wiederrum zu Krieg, Staatsbankrott und Wirtschaftskrise führt.
      Daß die herkömlichen Aktienmärkte immer noch total überbewertet sind und Dow Jones und Co deshalb allein aus diesem Grund abschmieren werden, braucht nicht extra erwähnt zu werden.

      Fazit:
      Egal wie es kommt, Gold wird nach oben schießen.
      Also Goldbugs, laßt euch nicht von eurem Glauben abbringen und denkt auch an Silber!
      Wenn man mal kapiert hat, wie der Mechanismus abläuft, dann weiß man was zu tun ist.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:00:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      wieso ist ein fallender US$ gut für den Goldpreis???
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:11:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist das eine ernstgemeinte Frage??
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:26:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Inflation und Deflation werden ebenso wie die Zinsen im Markt gemacht. Die Notenbanken können die Grundtendenz lediglich etwas verstärken, abschwächen, zeitlich verzögern, mehr nicht. Die Macht der Notenbanken wird gerne überschätzt. Die im Markt existierende Geldmenge ist ein Vielfaches der von Notenbanken geschöpften Geldmenge. Japan ist ein Beispiel für die Grenzen einer Notenbank.

      Bei Inflation treibt es generell die Preise (ungleichmäßig) nach oben, nicht nur den Goldpreis. Der Goldpreis hängt wie alles von der Angebot/Nachfrage-Situation ab. Und ob Gold stark nachgefragt wird, ist fraglich.

      Es kommt zu einer Deflation, weil jedes Zinssystem früher oder später in einer Deflation endet.

      Eine leicht hingeworfene, kühne Behauptung. Ebensogut könnte man feststellen, daß jedes Auto früher oder später an einem Baum endet.

      Daß die herkömlichen Aktienmärkte immer noch total überbewertet sind und Dow Jones und Co deshalb allein aus diesem Grund abschmieren werden, braucht nicht extra erwähnt zu werden.

      Aber vielleicht erwähnt man, daß bei einer Inflation die Kurse dann nicht mehr überbewertet sind?...
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:37:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Speckratte
      weil der Goldpreis in USD notiert!

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      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:49:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nur um die Antwort aus #5 noch grafisch für Dich @Speckratte zu verdeutlichen:_




      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 20:55:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      wieso ist ein fallender US$ gut für den Goldpreis???

      hab mal gelesen dass viele Währungen
      auch Währungsreserven haben und
      die sind teilweise in US-Staatsanleihen

      wenn jetzt der US-Dollar an Wert verliert
      dann verkauft China oder auch der Norwegische Staat
      einen Teil seiner US-Staatsanleihen und
      stockt damit einen Teil seiner Währungsreserven
      z.B. mit Goldbarren auf


      daraus ergibt sich eine erhöhte Nachfrage nach Goldbarren

      und wenn US-Staatsanleihen verkauft werden
      dann besteht ein Überangebot in US-Staatsanleihen
      der Preis für T-Bonds sinkt
      und die Yield für T-Bonds steigt

      somit steigen die Zinsen für 10-jährige US-Staatsanleihen
      und wenn die langfristigen Zinsen steigen
      besteht Inflationsgefahr und die Leute suchen
      nach sicheren Sachwerten
      wie Häuser, Goldbarren, Grundstücke
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 20:57:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Speckratte #2

      ergänzend zu #6 von mickym

      die meisten währungsreserven werden aktuell in us $ gehalten. wenn also der us $ abschmiert, dann sind die notenbanken (außer fed) in der dummen situation, dass ihre währungsreserven (bewertet in landeswährung) kleiner werden.

      ergebnis, abbau der us $ währungsreserven und flucht in andere (vermeintlich) sichere anlagen wie (vielleicht) euro und sicher gold.

      unter berücksichtigung längerfristiger überlegungen sind daher absicherungen in physichem gold interessant.

      nach ew-theorien ist nicht auszuschließen, dass gold in den nächsten 18 monaten die 200 us $ notierung testet und dann erst zu neuen höhen aufbricht.

      Sofern gewinne in goldminenaktien vorliegen, sollten hiervon derzeit zumindest teile eingefahren werden um im falle eines abtauchens sich nochmals stark in goldminen engagieren zu können.
      siehe hierzu:
      Thema: was ist auf sicht 6 monate von eldorado gold zu halten [Thread-Nr.: 6186].

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 23:57:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dollar fällt - Gold steigt, aber das ist für mich als Euro-päer doch relativ uninteressant, da ich Gold doch in Euro bezahle und da tut sich nicht so viel.
      d.h. meinetwegen kann der Goldpreis bei 600 Dollar stehen,
      wenn 1 Euro = 2 Dollar wert wäre, kostet mich die Unze trotzdem 300 Euro, oder .....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 00:08:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9,
      richtig erkannt, die bisherigen (und wahrscheinlich auch die in nächster Zeit) Goldpreisgewinne werden durch den fallenden Dollar zu einem erheblichen Teil wieder aufgefressen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 00:29:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      mit OS auf Gold profitiert man vom tatsächlichen Anstieg des Goldes, weil die allermeisten davon in Euro notiert sind:cool:

      Schönen Gruß von Stephen
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 00:38:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sorry, sie notieren in Euro beziehen sich aber auf den Goldpreis, der in Dollar berechnet wird. D.h., wenn der Dollar nicht gefallen wäre, wären die Gewinne deutlich höher ausgefallen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 09:17:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      @topfenpalatschinke

      Jedes Zinssystem endet früher oder später in einer Deflation aus folgendem Grund:
      Anfangs ist das Wirtschaftswachstum höher als das Wachstum der Zinsforderungen für das geliehene Geld.
      Doch das Wirtschaftswachstum ist ein lineares Wachstum, wohingegen die Zinsforderungen expontentiell wachsen, d.h. einen sich selbst beschleunigenden Geldzuwachs darstellen durch den Zinseszinseffekt.
      Das bedeutet nun folgendes:
      Immer mehr Geld muß für die Zinszahlung sichergestellt werden.
      Anmerkung: Im Jahre 1970 wendete der deutsche Staat 5% der Steuereinnahmen für die Zinszahlungen der Staatsschulden auf. Heute sind es bereits ca. 30%.
      So, nachdem also die Zinszahlungen immer schneller und immer höher wachsen (exponentiell), nehmen die rentablen Investitionen ab und dies führt zu fallenden Zinssätzen.
      Wenn Zinssätze fallen, wird das Geld aus dem Wirtschaftskreislauf genommen, da immer weniger Geldverleiher bereit sind das Geld zu verleihen, weil sie keine ordentlichen Zinsen dafür kriegen. Wenn das Geld aber aus dem Wirtschaftskreislauf genommen wird, dann fallen die Preise. Folge: Deflation.

      Du erwähnst, daß bei einer Inflation die herkömlichen Aktien nicht mehr überbewertet wären.
      Dem kann ich nicht zustimmen, denn der S&P 500 müßte sich halbieren, damit das KGV erträglich wird und man darüber nachdenken könnte, hier einzusteigen.
      Eine Inflation würde an der momentanen Überbewertung wenig ändern.

      @Stutz und Algol

      Gold wird stärker steigen als der Dollar fällt.
      Außerdem haben die Aktien der Goldminen einen Hebel von bis zu 5. Das bedeutet, wenn der Goldpreis um 1% zulegt, steigen die Goldminenaktien um bis zu 5%.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 10:56:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 von yes5

      Netter Erklärungsversuch mit kleinen Schönheitsfehlern bzw. Haken.

      1) Zinsforderungen bzw. Schulden wachsen dann exponentiell, wenn über die Verhältnisse gelebt wird, d. h. wenn mehr Schulden gemacht werden als bedient werden können. Das gilt für alle: Staat, Unternehmen, Privathaushalte.

      2) Der Faktor Inflation sollte beachtet werden. Ein guter Teil von Zinsgewinnen ist nicht real, da er von der Inflation aufgefressen wird. Gern gebrachte Beispiele a la "1 Mark vor 300 Jahren zu 5% angelegt" sind aus diesem und anderen Gründen irreführend.

      3) Fallende oder steigende Zinssätze haben komplexe Ursachen, das läßt sich nicht auf einen einzelnen simplen Grund beschränken. Nur als Beispiel: Japan hat die Haushaltsverschuldung durch Konjunkturprogramme in den 90er Jahren stark gesteigert. Theoretisch sollte das steigende Zinsen und Inflation nach sich ziehen - was bis jetzt nicht geschehen ist.

      4) Wie sich Geldverleiher verhalten, ist auch ein Kapitel für sich. Die Annahme, die würden alle völlig rational und optimal handeln, ist idealistisch. Das gilt für alle Marktteilnehmer: Konsumenten, Unternehmer, Investoren, etc.

      Mein Fazit: Ein Zinssystem an sich ist kein Problem. Problematisch wird es, wenn zu viele Schulden gemacht werden: zu viel Konsum auf Pump, verfehlte Investitionen, zu hohe Sozialleistungen bzw. exzessiver Wählerstimmenkauf.

      Die Schuldensituation kann dann durch 2 Szenarien bereinigt werden: Inflation oder Deflation. Inflation entwertet die Schulden, Deflation führt zu Pleiten. Denkbar ist auch eine Mischung aus Pleiten und Inflation.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:15:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das Problem nicht bei der “Verschwendungssucht” einzelner Politiker oder der “Anspruchshaltung” in der Bevölkerung, sondern die Schulden müssen im gleichen Umfang zunehmen, wie sich die Geldvermögen durch die Zinseszinsrechnung vervielfachen, egal wieviel “gespart” wird. Würde nun niemand mehr Schulden machen, so müßte der Zinssatz auf 0% sinken, da den wachsenden Geldvermögen keine Nachfrage nach gleichhohen Krediten mehr gegenübersteht. Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung gestellt, sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück. Es entsteht eine “Deflation”, welche in einer Wirtschaftskrise endet

      Quelle:

      Hier die Probleme:

      www.staatsverschuldung.de
      www.staatsverschuldung-online.de

      Und hier die Lösung:

      www.Kennedy.de
      www.Geldreform.de
      www.Geldcrash.de



      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:54:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15 von Wasser_fuer_Alle

      Würde nun niemand mehr Schulden machen, so

      gäbe es kein Geld. Geld wird dadurch geschöpft, daß eine Forderung, ein Kapital monetarisiert wird. Ohne Geld gibt es auch keinen Geldzins - wir sind dann wieder beim Naturaltausch.

      Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung gestellt

      Doch, von der Notenbank. Gerade darin liegt ja das Problem: die Notenbank bietet billiges Geld an - und keiner will es haben.

      sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück.

      Ja, wohin? Aufs Sparbuch? In Sachwerte? Ins Ausland?..
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:47:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Interessanter Thread, zur Anlagestrategie (#13), ich gehe auch davon aus(interessant z.B.163101), dass Gold langfristig stärker steigen wird, als der Dollar fällt, kurz- und mittelfristig dürften aber Dollar-Puts aussichtsreicher sein(wg. der Verschuldung, Leistungsbilanzdefizit + dem Anwerfen der Notenpresse in den USA)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 18:10:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      @topfpalatschinken

      Topfpalatschinken, Deine Gegenargumente sind nicht nachvollziehbar.
      Zu Deinem Punkt 1):
      Zinsforderungen wachsen IMMER exponentiell, das kann Dir jeder Mathematik-Lehrer erklären und auch mit Formeln beweisen - dies ist ein Fakt und sollte nicht in Frage gestellt werden.

      Zu deinem Punkt 2):
      Die Zinsforderungen sind höher als die Inflationsrate, darüber sind wir uns doch einig oder?

      Zu deinem Punkt 3):
      Eine Haushaltsverschuldung durch Konjunkturprogramme in Japan alleine haben keine Inflation verursachen können, es ist vergleichbar mit einem Feuerwehrmann, der ein Hausbrand mit einem Glas Wasser löschen will.
      Die deflationäre Kraft ist weitaus größer als die mögliche Inflation durch irgendwelche Konjunkturprogramme.

      Zu Deinem Punkt 4):
      Ich wüßte nicht, was diese Aussage mit unserem Thema zu tun hat.

      Dein Fazit, daß das Zinssystem kein Problem darstellt ist schlichtweg falsch. Ich empfehle Dir diesbezüglich die Seiten anzuschauen, welche der User WasserfuerAlle vorgeschlagen hat.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 18:32:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @topfpalatschinken

      Du fragst Dich wohin das Geld geht, wenn es aus dem Wirtschaftskreislauf genommen wird?
      In einer Deflation ist derjenige der Gewinner der Bargeld besitzt. Wenn wir aber noch dazu eine Schulden - und Währungskrise bekommen und dann noch weitere Aktiencrashs, dann ist derjenige Gewinner, der Gold besitzt. Da dies alles sehr wahrscheinlich bald zutreffen wird, muß Gold steigen und in Anbetracht, daß es 20 Jahre lang nach unten gedrückt wurde wird Gold ganz gewaltig steigen.
      Es ist eine Tatsache, daß die Japaner vermehrt Gold kaufen seit die Banken dort die Einlagesicherungen verringert haben. Wohin denn auch mit dem Geld? Etwa in überbewertete Aktien? Oder Immobilien? Die Immobilienblase in Großbritannien und USA wird platzen und die Dinger werden genauso abschmieren wie der Dollar.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 18:45:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      #17 algol

      Mit Optionsscheinen wäre ich vorsichtig. Es steht außer Frage, daß der Dollar rapide fallen wird, die Frage ist nur, ob die Masse der Anleger die Wahrheit erkennt bevor Dein Optionsschein ausläuft, die Zeit spielt bei Optionsscheinen nämlich gegen Dich.
      Eine Alternative wären Gold- und Silberminenaktien. Diese haben einen Hebel auf den Gold- bzw. Silberpreis und man kann sie als Call-Optionsscheine auf Gold und Silber ansehen, mit dem gewaltigen Vorteil, daß die Zeit nicht gegen Dich spielt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 19:02:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18 von yes5

      Topfpalatschinken, Deine Gegenargumente sind nicht nachvollziehbar.


      Das ist mir schon klar, daß es Dir nicht gelingt.

      Zinsforderungen wachsen IMMER exponentiell

      Da hast Du aber in der Schule schlecht aufgepaßt. Sie wachsen genau dann exponentiell, wenn die Zinsen wiederveranlagt werden, z. B. Zinsen durch neue Schulden bezahlt werden. Wenn die Zinsen aus dem laufenden Einkommen/Gewinn bezahlt werden, wird die Schuld durch Inflation sogar real kleiner (und auch die Zinszahlung).

      Als Mathematiklehrer muß ich Dir daher leider ein kleines Minus eintragen.

      Die Zinsforderungen sind höher als die Inflationsrate, darüber sind wir uns doch einig oder?

      Kommt auf die Verzinsung an. Und wenn sich die Inflationsrate ändert, d. h. steigt, kannst Du als Geldverleiher sehr schnell der Verlierer sein.


      Eine Haushaltsverschuldung durch Konjunkturprogramme in Japan alleine haben keine Inflation verursachen können, es ist vergleichbar mit einem Feuerwehrmann, der ein Hausbrand mit einem Glas Wasser löschen will.
      Die deflationäre Kraft ist weitaus größer als die mögliche Inflation durch irgendwelche Konjunkturprogramme.


      Da sind wir uns einig: die Zinsen werden im Markt gemacht, der Einfluß der Notenbank/Haushaltsverschuldung ist ziemlich begrenzt.

      Zu Deinem Punkt 4):
      Ich wüßte nicht, was diese Aussage mit unserem Thema zu tun hat.


      Dann solltest Du mal darüber nachdenken.


      ...dann ist derjenige Gewinner, der Gold besitzt.

      Das kann sein, aber das ist nicht zwingend. (Außer im Weltbild der Goldfanatiker natürlich). Es wird eine Flucht in Sachwerte geben - welche das sein werden, ist offen.

      ...muß Gold steigen

      Naja, wenn es muß... Wie heißt`s so schön? Sterben muß man. Für einen Goldgläubigen muß es steigen, für alle anderen KANN es steigen - oder auch nicht.

      Wohin denn auch mit dem Geld? Etwa in überbewertete Aktien? Oder Immobilien?

      Es gibt eine Reihe von günstigen Aktien. Und in einer Immobilie kann man immerhin wohnen. Aber wozu ist ein Goldbarren gut?

      Reg Dich über meine Provokation nicht auf und nimm es als kostenlosen Denkanstoß und Nachhilfeunterricht. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 20:18:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      #yes5
      Optionsscheine sind riskant, aber du kannst das Risiko minimieren, indem du welche mit langer Laufzeit und "im Geld" wählst. Zudem geht es hier nur nicht nur um Anleger, sondern durch das Leistungsbilanzdefizit der USA fließen tagtäglich gigantische Dollarsummen ins Ausland(z.B. China),die dort in lokale Währungen umgetauscht werden; dadurch entsteht ein permanenter Verkaufsdruck auf den Dollar. Umgekehrt werden Anlagen in Dollar für Ausländer fast täglich verlustreicher, sodass statt der nötigen Investitionen, Kapital aus den USA abgezogen wird, was den Druck auf den Dollar noch erhöht.
      P.S.:Welche KGVs haben denn solide Goldminenaktien?
      #21
      Klingt plausibel, eins dürfte allerdings auch recht wahrscheinlich sein:
      Von der Flucht in die Sachwerte wird auch Gold profitieren
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 10:24:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21 topfenpalatschinke

      bin Dir überhaupt nicht böse, im Gegenteil:
      es ist immer gut, wenn es verschiedene Meinungen gibt, deshalb diskutieren wir ja - damit wir überprüfen, ob wir unsere Standpunkte noch vertreten können und dazulernen wollen wir schließlich alle.
      Doch ich glaube wir haben schlichtweg an uns vorbeigeredet.
      1) Es war für mich selbstverständlich , daß wir über den Zinseszinseffekt reden, das habe ich doch im thread #13 wortwörtlich erwähnt. Wenn das nicht so angekommen ist, dann betone ich das hiermit nochmal.

      2) Bei einem Anstieg der Inflationsrate würde der Zinssatz um die Inflationsrate erhöht werden.

      3) Natürlich hätte ich auch schreiben können "müßte" oder "sollte" anstatt ......"muß" Gold steigen, aber wir sind ja hier nicht in der Schule und mit solchen Nebensächlichkeiten sollten wir uns nicht aufhalten.
      Ich will mit diesem thread den Blick für´s Ganze aufzeigen und nicht auf jedes unwichtige Detail eingehen.
      Also nix für ungut Herr Lehrer, aber bitte Nachhilfeunterricht Deinen Schülern anbieten.

      Apropo Nachhilfe:In Deinem thread #21 behauptest Du, daß eine Flucht in Sachwerte einsetzen wird und beziehst Dich damit auf meinen Satz: " wenn wir zusätzlich zur Deflation eine Schulden- und Währungskrise bekommen und noch weitere Aktiencrashs, dann ist derjenige der Gewinner, der Gold besitzt."
      Daraufhin Deine Antwort: " Das kann sein, aber das ist nicht zwingend (außer im Weltbild der Goldfanatiker natürlich). Es wird eine Flucht in Sachwerte geben - welche das sein werden, ist offen."
      Wenn Du glaubst, daß in einem deflationären Umfeld eine Flucht in Sachwerte (ausgenommen Gold und Silber) stattfinden wird, dann muß ich Dir leider Nachhilfe in Wirtschaftsverständnis empfehlen, denn eine Flucht in Sachwerte findet bei einer Inflation statt und nicht bei einer Deflation.

      Klar kannst Du in einer Immobilie wohnen, aber wenn Du diese auf Pump gekauft hast und in einer Deflation diese Immobilie plötzlich um die Hälfte an Wert verliert, Du aber immer noch das ursprüngliche Darlehen mitsamt den Zinsen abzuzahlen hast, wird die Bank von Dir schnell zusätzliche Sicherheiten haben wollen. Wenn Du diese nicht liefern kannst, wirst Du vielleicht doch nicht mehr in dieser Immobilie wohnen können, weil diese dann zwangsversteigert wird.

      Wozu ein Goldbarren gut sein soll??
      Ganz einfach, mit Gold kannst Du bezahlen auch wenn es kein Papiergeld mehr gibt.
      Das Gold macht die Bürger frei, deshalb hassen es die Politiker.

      p.s. Topfenpalatschinke, bist Du wirklich Mathematik-Lehrer, oder war das nur so dahingesagt?
      Und warum hast Du Dir so einen seltsamen Namen gegeben?
      Bist Du Crepes-Fan?
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 10:27:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      @algol

      Folgende Gold- und Silberminen sind empfehlenswert:
      (amerik. Kürzel)

      PAAS, SSRI, CDE, HL, GG, HMY, WRM.TO
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 12:01:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      #23 von yes5

      2) Bei einem Anstieg der Inflationsrate würde der Zinssatz um die Inflationsrate erhöht werden.

      Ja, und alle, die in Anleihen investiert sind, erleiden Kursverluste. Um ständig auf der Gewinnerseite zu sein, müßte man die Entwicklung voraussehen. Das ist auch einer von mehreren Gründen, warum Beispiele für den Zinseszinseffekt wie "1 Mark vor 300 Jahren zu 5% angelegt" nicht praxistauglich sind.

      Wenn ich mich recht erinnere, hat Friedrich Karl Flick mal in einem Interview vor Jahren als Renditeziel für sein Vermögen "Inflationsrate plus 2%" genannt. Ob er dieses Ziel erreicht, weiß ich nicht. Das Problem aller großen Vermögen ist es, dieses zu erhalten. Wenn es dank Zinseszinseffekt so einfach wäre, hätten Leute wie FKF es einfacher. Erfahrungstatsache ist, daß es sehr schwer ist, ein großes Vermögen über längere Zeiträume zu erhalten.

      Ganz einfach, mit Gold kannst Du bezahlen auch wenn es kein Papiergeld mehr gibt.

      Geh mal mit Gold einkaufen...

      Das Gold macht die Bürger frei, deshalb hassen es die Politiker.

      Ich sehe, Du hast brav die Goldpropaganda gelesen und betest sie nach. Gold kann frei gekauft werden. Es steht jedem Bürger frei, sein Geld in Gold zu tauschen. Komischerweise machen das nicht viele. Warum?..

      P.S.: Ich bin kein Mathematiklehrer. Und Topfenpalatschinke heiße ich, weil mein Wunschname schon besetzt war. Ja, ich esse gerne Palatschinken.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 12:02:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      zu #23 von yes5
      2) Bei einem Anstieg der Inflationsrate würde der Zinssatz um die Inflationsrate erhöht werden.

      >> grundsätzlich ist das tendenziell richtig, nur wird die inflationssteigerung (differenz zum vorjahr) auf den aktuellen zins eher überproportional aufgeschlagen, da die gläubiger zusätzlich zum kapitalerhalt eine prämie für die ausleihung berechnen.<<


      zu der darstellung zur flucht in die sachwerte:

      grundsätzlich ist eine anlage in gold dann eher empfehlenswert, wenn eine geringe inflation herscht, da dann auch allgemein nur geringe renditen in erstklassigen anlagen zu erziehlen sind, weil gold nun mal keinen zinsertrag hat.
      ausnahme: wenn die verunsicherung in anlagen und die politischen verhältnisse wächst, wird gold als sicherer hafen wiederentdeckt (unabhängig von inflation bzw. zins.

      neben gold kann bei deflationärer entwicklung und politischer verunsicherung eine anlage in grund und boden (nicht in ballungszentren) für langfristige absicherungen (bis rente) interessant sein.


      zu #22 von Algol
      optionsscheine
      habe mir mit diesen dingern in 1999 bis 2001 ganz schön die finger verbrannt, da optionsscheine nur eine begrenzte laufzeit haben, bei falscher kursentwicklung tödlich.
      goldminenaktien sind mit ausnahme von pleitekandidaten die bessere alternative, da die laufzeit nicht begrenzt ist und man i. r. auch eine falsche kursentwicklung (sofern man alt genug wird) aussitzen kann.
      goldminenaktien haben obendrein auch noch einen hebel bezogen auf den goldpreis, der auch bei us$ aktien den kursverlust der währung überproportional outperformt.

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 18:40:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25 topfenpalatschinke

      Stimme Dir voll und ganz zu, daß man Entwicklungen voraussehen müßte, um ständig der Gewinner zu sein. Es ist aber nicht schwer wirtschaftliche Entwicklungen vorauszusehen, wenn man den Mechanismus verstanden hat.

      Nehmen wir gerade die Anleihen, welche Du ansprichst.
      Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen sind doch nichts weiter als Schulden, welche die Unternehmen oder Staaten bei den Anleihebesitzern haben.
      Es ist täglich in den Zeitungen zu lesen, daß irgenwelche Unternehmen irgendwelche Anleihen herausgeben, also Schulden machen.
      In Anbetracht der riesigen Schuldenberge, welche die Unternehmen und Staaten bisher angehäuft haben und im Hinblick auf die daraus resultierende bevorstehende Schuldenkrise, kann man voraussehen, daß viele Unternehmen und Staaten demnächst pleite gehen werden und den jeweiligen Anleihebesitzern Totalverluste bescheren werden.

      Klar ist es einfach Millionär zu werden, wenn man Milliardär ist, aber nur dann, wenn man von wirtschaftlichen Entwicklungen keine Ahnung hat.
      Wenn man allerdings verstanden hat, wie der Mechanismus funktioniert, dann besteht das Problem nicht darin das große Vermögen zu erhalten, sondern das große Vermögen erst mal anzuhäufen, vor allem dann wenn man klein anfangen muß (nicht jedem ist schließlich der Reichtum in die Wiege gelegt worden).

      Schon vor 30 Jahren hat der spätere Bundespräsident mal erwähnt, "daß kein Bürger so naiv sein sollte zu glauben, der Staat könne jemals seine Schulden zurückzahlen - es komme nur darauf an solvent genug zu bleiben, um Altschulden in Neuschulden umwandeln zu können."
      Erkennst Du die Tragweite dieses Satzes?
      Der Staatsbankrott ist vorprogrammiert, also Finger weg von den Staatsanleihen!

      Mit Gold kann man hierzulande sehr wohl einkaufen gehen, genauso wie mit Dollar oder Yen. Bevor Du damit allerdings ins Kaufhaus reinspazierst, solltest Du vorher bei einer Bank vorbeigehen und das Gold oder Dollar oder Yen in Euro umtauschen, dann kannst einkaufen soviel Du willst.
      Dieses gern gebrauchte Argument, daß der Supermarkt um die Ecke keine Goldbarren annimmt ist zu kurz gegriffen, denn der gleiche Supermarkt nimmt auch keine Dollar, Yen oder britische Pfund an.

      Ja, ich habe die Goldpropaganda gelesen, allerdings habe ich auch die Gegen-Goldpropaganda gelesen und bin zu dem Schluß gekommen, daß die Gegen-Goldpropaganda keine trifftigen Argumente vorbringen kann und somit falsch liegt.

      Daß viele Bürger kein Gold kaufen ist nicht verwunderlich, denn sie haben absolut keine Ahnung was tatsächlich vorgeht und wie der Mechanismus funktioniert, aber das wird noch kommen.
      Kleiner Denkanstoß:
      Warum wohl war der Privatbesitz von Gold in Amerika eine zeitlang verboten, wenn Gold angeblich so wertlos sein soll, wie die Gegen-Goldpropaganda behauptet??
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 21:26:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27 von yes5

      Es ist aber nicht schwer wirtschaftliche Entwicklungen vorauszusehen, wenn man den Mechanismus verstanden hat.

      Alle Achtung. Die Wirtschaft als Ganzes ist ein chaotisches System, das zudem noch stark von der Psychologie und Irrationalität der Menschen getrieben wird. Wer hier Entwicklungen vorauszusehen vermag, hat einen gottähnlichen Überstatus. Übrigens sollte es für einen solchen Seher eine Kleinigkeit sein, stets auf der Gewinnerseite zu stehen.

      Was man erahnen kann, sind Entwicklungen in lokalen Teilbereichen: wenn ein Unternehmen keine guten Produkte hat und immer nur Verluste macht, kann man die Pleite prognostizieren. Aber die Wirtschaft als Ganzes vorauszusehen, wird wohl dem lieben Gott vorbehalten bleiben.

      In Anbetracht der riesigen Schuldenberge, welche die Unternehmen und Staaten bisher angehäuft haben und im Hinblick auf die daraus resultierende bevorstehende Schuldenkrise, kann man voraussehen, daß viele Unternehmen und Staaten demnächst pleite gehen werden und den jeweiligen Anleihebesitzern Totalverluste bescheren werden.

      Unternehmenspleiten sind etwas leichter zu prognostizieren als Staatspleiten. Ein Totalverlust ist allerdings eher selten, gewöhnlich gibt es eine Quote im Bereich 10-50%, je nach Fall.


      Wenn man allerdings verstanden hat, wie der Mechanismus funktioniert, dann besteht das Problem nicht darin das große Vermögen zu erhalten, sondern das große Vermögen erst mal anzuhäufen, vor allem dann wenn man klein anfangen muß (nicht jedem ist schließlich der Reichtum in die Wiege gelegt worden).

      Wenn man den Mechanismus verstanden hat und die Entwicklung voraussehen kann, sollte es doch kein Problem sein, mittels Zinseszinseffekt ein Vermögen zu generieren?


      Schon vor 30 Jahren hat der spätere Bundespräsident mal erwähnt, "daß kein Bürger so naiv sein sollte zu glauben, der Staat könne jemals seine Schulden zurückzahlen - es komme nur darauf an solvent genug zu bleiben, um Altschulden in Neuschulden umwandeln zu können."

      Genau das ist der springende Punkt. Solange die Schulden bedient werden können, d. h. solange der Schuldner wirtschaftlich leistungsfähig genug ist, um die Zinsen zu erwirtschaften, sind die Schulden kein Problem.

      Solange die Staatsschulden gleichmäßig mit z. B. dem BIP steigen und die Steuerbelastung nicht wächst, sind Staatsschulden kein Problem. Erst dann, wenn der Staat über seine Verhältnisse lebt, wenn die Staatsschulden stärker als das BIP steigen und die Steuern ständig erhöht werden müssen - dann wird`s kritisch.

      Daß viele Bürger kein Gold kaufen ist nicht verwunderlich, denn sie haben absolut keine Ahnung was tatsächlich vorgeht und wie der Mechanismus funktioniert, aber das wird noch kommen.

      Gold ist ein Sachwert unter vielen. Daneben gibt es Silber, Platin, Briefmarkensammlungen, Kunstwerke, etc. Ob eine Sache Tauschwert hat, hängt davon ab, ob andere es als Wert sehen. Gold wurde in der Vergangenheit hoch geschätzt. Ob es diese Wertschätzung in Zukunft wieder bekommt, ist fraglich.

      Warum wohl war der Privatbesitz von Gold in Amerika eine zeitlang verboten...

      Ich kann mir das nur so erklären, daß man aufgrund des Goldstandards keinen privaten Goldhandel dulden wollte. Ob dieses Verbot sinnvoll und notwendig war, kann ich jetzt nicht beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 21:43:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Gold wurde in der Vergangenheit hoch geschätzt. Ob es diese Wertschätzung in Zukunft wieder bekommt, ist fraglich.


      Naja fraglich...?? Gold war bisher die letzten 5000 Jahre immer ein anerkanntes Zahlungsmittel, an jedem einigermaßen zivilisierten Punkt der Erde.
      Kennst Du eine Währung die das von sich auch nur im Ansatz (vor allem in diesem Zeitraum) behaupten kann?
      Klar mein Schluß ist zwar eine Glaubensfrage, aber Gold ist die Währung schlechthin!
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 21:52:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29 von Waschbr

      Gold war in den letzten 5000 Jahre häufig ein anerkanntes Zahlungsmittel. Heute haben wir für den Zahlungsverkehr größtenteils "virtuelles" Geld in Form von Sichtguthaben. (Papiergeld ist nur eine physische Darstellungsform dieses Systems.) Wenn dieses System (Banken, Kreditkarten etc.) zusammenbricht, wird Gold auch keinen Wert mehr haben: weil dann haben wir das ultimative Chaos schlechthin.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 23:40:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      @topfenpalatschinke

      was wird denn dann noch Wert haben?
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 23:51:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 von bluemoons

      Gute Frage. Vielleicht ein Maschinengewehr zur Verteidigung?..
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 23:53:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      und danach .......
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 00:00:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      ... die guten Taten im Diesseits für das weitere Leben im Jenseits....
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 00:02:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was soll schon kommen wenn es richtig grob wird?

      Das übliche halt, politische Verwerfungen, Unruhen,paar kleine Kriege, eventuell ein paar nette Seuchen da die medizinische Versorgung zusammen bricht.

      Wenn dann alles schön in Klump ist, ist das Alters-Arbeitslosen- und Sozialproblem gelöst und wir haben wieder Konjunktur pur und können von neuem durchstarten.;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 20:52:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hier ein nettes Beispiel über Inflation & Gold:

      Speaking of cars, an interesting tidbit on gold-inflation history... I can recall in 1966 a brand new Volkswagen Beetle was advertised as $1995. In 1966 the price of gold was fixed at $35/oz... that means the Bug cost about 57 oz of gold. Recently, a friend bought a new Beetle for $18,500 when the price of gold was about $325. The new Bug... about 57 oz of gold. Even with all of the changes in technology and features, a Volkswagen Beetle costs the same today as it did 36 years ago -- thus, a dramatic demonstration on the long-term effect of inflation.

      Gold scheint also ein Sachwert zu sein, der die Kaufkraft erhält. Dem müßte man jetzt Investitionen in Immobilien, Anleihen, Aktien, Kunstwerke etc. gegenüberstellen.


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      Gold zwischen Inflation, Deflation und Schuldenkrise