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[Serang]

OECD: Deutsche zahlen niedrigste Steuern in Europa

20. Jan 19:45


Laut einer Studie der OECD ist die Steuerquote in Deutschland die geringste Europas. Dennoch würden die Bürger kräftig zur Kasse geben. Schuld daran seien hohe Sozialabgaben

Die Deutschen müssen einer Studie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge die niedrigsten Steuern in Europa zahlen. Dafür schlagen aber sehr hohe Sozialabgaben zu Buche.

Im Jahr 2001 hatte Deutschland nach Angaben der OECD-Studie mit 21,7 Prozent die niedrigste Steuerquote in Europa. Diese Zahl veröffentlichte das Berliner Finanzministerium am Montag. Demnach lag in allen Industriestaaten nur die Steuerquote Japans mit 17,2 Prozent niedriger als in der Bundesrepublik.


«Deutschland ist kein Hochsteuerland»

Die USA seien im Jahr 2000 auf eine Steuerquote von 22,7 Prozent gekommen. «Deutschland ist kein Hochsteuerland», betonte das Finanzministerium.

Allerdings trifft die Studie faktisch keine Aussage über die konkrete Steuerlast für Bürger und Unternehmen. Denn die Steuerquote drückt das Verhältnis zwischen Bruttoinlandsprodukt und Steuereinnahmen aus, ist also eine auf die Gesamtgesellschaft hochgerechnete Größe.


An fünfter Stelle bei Steuer- und Abgabenlast

Ganz anders sieht die Bilanz aus, wenn die Beiträge zu den Sozialversicherungen einbezogen werden. Bei der Steuer- und Abgabenlast, die der Einzelne tatsächlich zu tragen hat, liegt Deutschland in internationalem Vergleich an fünfter Stelle. Die OECD errechnete für 2001 für die Bundesrepublik eine Steuer- und Abgabenlast - inklusive Sozialabgaben - von 36,4 Prozent.

Spitzenreiter mit der geringsten Steuer- und Abgabenlast ist Irland mit 29,2 Prozent. Schlusslicht ist Schweden mit 53,2 Prozent. Besser als die Bundesrepublik schnitten in Europa auch Spanien (35,2 Prozent) und die Schweiz (34,5) ab.


Last in Frankreich, Großbritannien und Italien höher

In den vergleichbar großen Staaten Großbritannien (37,4 Prozent), Italien (41,8) und Frankreich (45,4) lag die Rate jedoch höher. Für die USA, Japan und Portugal lagen für 2001 keine Zahlen vor. Die Amerikaner hatten im Jahr 2000 eine Steuer- und Abgabenrate von 29,6 Prozent. Japan kam auf 27,1 Prozent, Portugal auf 25,6 Prozent.

Damit nähern sich die Ergebnisse der OSZE-Studie der Rangfolge an, die kürzlich das Institut der Deutschen Wirtschaft ermittelt hatte. Dessen Forscher hatten für Deutschland im Vergleich der westlichen Industrieländer die zweithöchste Steuer- und Abgabenlast errechnet.

Für einen kinderlosen Single mit Durchschnittsverdienst liege sie bei knapp 52 Prozent, hieß es darin. Nur in Belgien sei sie mit 56,2 Prozent höher. In Japan betrage sie rund 24 Prozent, in den USA ein Drittel. (nz)

[Börsenflopp]

Nicht erklärt ist, welche Steuern verglichen wurden.
Sind MWSt und Tabak, Sekt etc. dabei?

Wiedermal fordere ich die Mehrwertsteuer auf den französischen Stand von 22,6% zu erhöhen, bei gleichzeitiger Seknung der Einkommensteuer und, vor allem der Abgaben.

[DmComeBack]

lasst mich mal eine studie aufstellen, da sieht es für deutschland noch besser aus.

ich nehm nämlich nur die arbeitslosen her zu berechnung
hahahahaha,

[übermorgen]

ah, ne: und was ist mit den sozialabgaben ?

da schauts dann gleich ganz anders aus !

[slo]

übermorgen,

zu anstrengend, den ganzen Artikel zu lesen?

[odlo]

Es gibt z.B. nur 2 Länder in ganz Europa, die auf Medikamente den vollen Mehrwertsteuersatz erheben.
Deutschland und Dänemark.
Jetzt schließt PisaPauker Eichel diese Gerichtigkeitslücke, indem er auf Dentalleistungen auch noch den vollen MWSt.-Satz erhebt. Macht bei den Krankenkassen -300 MIO !
Hat man die KFZ-Steuer berücksichtigt: Macht immerhin knapp 9 Mrd. im Jahr.
Hat man den Öko-Logischen Schwachsinn berücksichtigt, der mit jeder Stromrechnung in Haus fliegt. EEG, etc...
Wie sieht es aus mit der Berücksichtung von Mieten, etc.
Deutschland hat ja die höchste Eigentumsquote in der EU
Wie sieht es auch mit den Kosten des ÖNV - auch so ein Trauerspiel in D.

Na seid Ihr jetzt alle reich ??????

[KinskiKlaus]

Es gibt in der jetzigen Situation nur zwei mögliche Mittel, die Wirtschaft und damit auch den Arbeitsmarkt zu beleben: Steuersenkungen und staatliche Investitionsprogramme! Von anderen Staaten mit ähnlichen Problemen wird das eindrucksvoll bewiesen. Die USA senken beispielsweise bis 2010 die Einkommenssteuer um jährlich 250 Mrd. Dollar – ungeachtet des wachsenden Haushaltsdefizits. Zudem wurden die für 2004 vorgesehene Entlastung um ein Jahr vorgezogen.


In Großbritannien investiert der Staat in großem Umfang, um die Inlandskonjunktur anzutreiben. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten die Briten ihre staatlichen Investitionen in 2002 um fast 12 %, in 2003 werden es 7 % und in 2004 weitere 10 % sein. In Deutschland sind Steuersenkungen auch weiterhin nicht in Sicht. Die staatlichen Investitionen schrumpften hierzulande in 2002 um mehr als 3 %. In diesem Jahr werden sie etwa 1,5 % über dem Vorjahresniveau liegen, um dann in 2004 erneut um 5 % gekürzt zu werden.


Selten zuvor standen die wirtschaftliche Zukunft und damit die soziale Sicherheit und der innere Friede in Deutschland so sehr auf Messers Schneide wie 2003. Die Summe staatlicher Fehlentscheidungen und Unterlassungen der letzten Jahre hat uns nun zu bloßem Hoffen verdammt

[Börsenflopp]

Ich habe inzwischen erkannt, dass man in DE nicht mehr von Steuern sprechen sollte.
Hier ist das gleichbedeutende Wort: "Abgaben". Seit der Ökosteuer ist die Steuer nicht mehr neutral und die Abgaben nicht mehr zweckgebunden.
Alles in einen Topf und dann erst mal nachgedacht!
Die ehrlichste Steuer ist immer noch die Mehrwertsteuer!

[konns]

mich würde schon mal interessieren, welche Daten da Eichel veröffentlicht hat:

http://www.oecd.org/EN/document/0,,EN-document-22-nodirector…

So wie ich das sehe, nimmt er nur die Bundessteuern und die anderen nicht. Auch eine Lösung

[Harry_Schotter]

In anderen Ländern sind die (Einkommens-)Steuern ua. nur deshalb höher als in Deutschland, weil man Rentenversicherung/Krankenversicherung/Arbeitslosenversicherung/Unfallversicherung/usw. nicht extra Versicherungstöpfe sondern aus dem Steuersack bezahlt.

Außerdem ist die "Studie" von Hans Eichel und seiner Chaostruppe, die sich Bundesregierung nennt, bezahlt worden........also praktisch soviel wert, daß man sie in Streifen scheiden und auf die Klorolle wickeln kann, gell ??


H_S

[hangglider]

Vor allem !!

HÖRT AUF ZU JAMMERN

Die meisten hier wissen überhaupt nicht wie gut es ihnen geht.

HG

[teller1]

#11

das könnte dir so passen.

über die unfähigkeit,korruption,misswirtschaft und das chaos der politmafia kann gar nicht oft genug berichtet
werden.

die katastrophale lage dieses landes kann man nun wirklich nicht mehr schönreden.

die meisten hier wissen sehr wohl wie "gut" es ihnen geht.die meisten wissen aber auch das sie jahre/jahrzehnte dafür geschuftet/verzichtet haben.und immer mehr realisieren das dieses "gut gehen" durch misswirtschaft und unfähigkeit der politmafia bedroht und zerstört wird.

[teller1]

hätte ich doch fast vergessen !!

diese märchen von dem niedrig steuerland deutschland
empfinden viele menschen nur noch als hohn und spott.

politiker sicher nicht !! beamte sicher auch nicht !!
ein ron sommer wohl auch nicht.

vielleicht sollte man sich erst mal über die steuergerechtigkeit in diesem land gedanken machen.

oder über die tatsache z.b.das sich ganze berufs/bevölkerungsgruppen an den hauptlasten der wiedervereinigung nicht/fast nicht beteiligt haben.

politiker zum beispiel oder beamte oder ++++

iss schon a bisserl ein skandal oder ???

schau mer mal wie lange dieses auf selbsbedienung,lug
und trug aufgebaute "demokratische" system noch funktioniert.