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    DAX : DOW 1 : 3 ! Rekordtief?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.03 17:53:04 von
    neuester Beitrag 25.02.03 16:17:05 von
    Beiträge: 45
    ID: 685.680
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      Avatar
      schrieb am 21.01.03 17:53:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Verhältnis von DAX zu Dow Jones hat jetzt fast 1 : 3 erreicht. Stand der DAX jemals in seiner Geschichte schon so schlecht im Vergleich?
      Oder ist das gar ein historischer Tiefststand im Vergleich zur amerikanischen Leitbörse?

      Im letzten Jahr hat er gewaltig eingebüsst im Vergleich.

      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:15:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      gut beobachtet, trifft den kern.:look:
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:19:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      put auf DOW,
      oder call auf DAX ????????

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:21:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Angeblich sollen die amerikanischen Unternehmen besser aufgestellt sein, das strukturelle Umfeld soll besser sein, bla bla bla.

      In Wirklichkeit ist doch der DOW vollkommen überteuert! Den Schwachsinn, der dort noch getrieben wird muss man sich nur einmal an YAHOO oder EBAY anschauen. Was haben bitte DIESE astronmischen Preise mit der Wirklichkeit zu tun ?? Ebay kann maximal noch 200 % wachsen, dann ist Sense mit dem Auktionsspass, YAHOO`s Geschäftskonzept kann doch nie wirklich gute Gewinne einfahren. Und trotzdem zahlt man KUV`s von über 10, ganz so als hätte es die Internetblase nie gegeben.

      Der Wahnsinn hat Methode : Auch andere Werte an der NASDAQ, aber auch am DOW sind teuer wie nie. 15 Dollar für eine McDonalds sind immer noch zu teuer. Die Firma hat seine Wachstumsgrenze fast erreicht, die Margen sind niedrig wie nie. Für Intel und Microsoft werden Traumpreise bezahlt, General Electric kostet soviel wie der doppelte Staatshaushalt der Schweiz.

      Legt man ein KGV von 12-13 zugrunde, sofern dies überhaupt geht, kann der DOW höchstens noch auf 5000 Punkte stehen.
      Wer bitte bezahlt in Krisenzeiten für langweilige Werte der OldEconomy KGV`s von über 20 ? Die Amerikaner, scheint so.

      Ich glaube das beste Beispiel findet sich immer noch bei Metro und Walmart. Klar, die beiden Unternehmen kann man schlecht vergleichen. Aber 200 Milliarden ist für Walmart, trotz substantieller Ertragskraft schon SEHR teuer. Speziell, da jederzeit ein konjunktureller Einbruch droht, der zweifelsohne die Margen beeinflussen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:22:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      liegt meiner Meinung nach an der noch immer viel zu hohen Bewertung des DOW.

      kommt dieses Jahr sicher prozentual noch weiter runter als der Dax(wirtschaftliche Schwierigkeiten der USA sind voraussehbar)

      so long

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      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:29:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer bitte bezahlt in Krisenzeiten für langweilige Werte der OldEconomy KGV`s von über 20 ? Die Amerikaner, scheint so.

      Wenn das Renten-KGV über 25 ist! GERADE in Krisenzeiten können temporär auch höhere KGVs gerechtfertigt sein. Hat die Krise ein Ende, steigen auch wieder die Gewinne.

      Nicht der Dow ist teuer, sondern der Dax billig. Abgesehen davon muß man bei diesem Vergleich immer eine einheitliche Währungsbasis nehmen, also entweder den Dow in Euro oder den Dax in Dollar umrechnen. Dann schwächt sich die Schere schon deutlich ab (ist aber immer noch vorhanden).
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:43:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4,

      bitte seit wann sind yahoo und ebay im dow ?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:45:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Pfandbrief

      Gerade in Krisenzeiten sollte man eben von Aktien mit nach wie vor hohem KGV ABSTAND halten.

      1. Man weiss nicht wie lange die Krise noch dauert

      2. Auch weiss man nicht, inwiefern das Unternehmen weiter noch so profitabel wirtschaften kann

      WalMart oder Microsoft würde ich mir nie kaufen. Das Risiko, dass dort schlechte Ergebnisse kommen ist hoch, ebenso wie die Erwartungshaltung des Marktes. Zusammen können diese Faktoren zu einer Katastrophe führen, Beispiele gibt es zuhauf.

      In Zeiten von Branchenkrisen gerade ausgebombte Werte herauszusuchen hat sich immer bewährt.
      Klar, man sollte darauf achten, dass das Unternehmen überlebensfähig ist.

      Aber kann man wirklich Geld verdienen wenn man jetzt MSFT&Co kauft. Ich glaube nicht...Und deswegen sollte man gerade jetzt NICHT auf den DOW setzen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:47:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7

      seit gestern
      schau halt nach ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:47:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Da stimme ich größtenteils mit Dir überein, Naryx, und ich halte es selbst auch so. Mir geht es nur um das pauschale Statement "der Dow ist total überteuert", was ich so nicht für richtig halte.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:59:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Gerade der Vorteil vom Dax ist ja, dass niemand an die Ertragskraft deutscher Unternehmen glaubt. Dass deutsche Unternehmen dabei nicht unbedingt viel mit der deutschen Wirtschaft zu tun haben müssen, übersehen die meisten offenbar...

      Kurz gesagt : Ich glaube dass im DAX wesentlich mehr CHANCEN stecken als im DOW...

      Dass man nicht einfach zwei Charts vergleichen kann und daraus folgert, dass es 2003 zu einem Einbruch von XX % an den amerikanischen Börsen kommen muss, ist klar ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 19:04:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      wir sollten auch nicht ganz vergessen, daß der dollar seit einem jahr von 0,85 auf 1,07 gefallen ist.
      macht auch gute 25% aus, die nicht im chart sind :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 19:08:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      a) Weder ebay noch Yahoo sind im DOW
      b) Yahoo und Ebay haben überraschend gutes Wachstum in diesen Zeiten.
      c) Vor kurzem waren die Werte mit niedrigen KGV Banken und Versicherungen, hohes KGV bei Puma und LVHM

      d) Microsoft hat riesige Bargeldbestände

      e) In Zeiten von Branchenkrisen gerade ausgebombte Werte herauszusuchen hat sich immer bewährt.
      Das sind in der Regel die Werte, die es wirtschaftlich am schlechtesten dastehen. Wenn noch Schulden dazukommen, sind sie eine schlechte Wahl für ein Deflationsszenario.

      f) Der Dow ist ein extrem manipulierbarer Index, und das wird auch gemacht. Referenz kann allein der S&P sein
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 19:28:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      a) Falls du es noch nicht bemerkt hast : #7 meinte ich nicht ernst..

      b) Na sicher doch! Wenn ich nen neuen BMW 7er für 10 Millionen kaufe hab ich zuviel bezahlt, auch wenn er noch so gut ist.
      c) Banken&Vers. werden grunsätzlich niedriger bewertet, schon immer. Dass gerade die schlimmste Bankenkrise seit 1945 die Runde macht dürfte ja bekannt sein ( hoffe ich doch )
      Die Versicherer leiden an den schwachen Weltmärkten.

      Da wundert es auch nicht, warum die Kurse z.z. niedrig sind.
      d) ca. 30 Milliarden Bargelder stehen auch in KEINEM Verhältnis zu 280 Milliarden (!!!) Marktkapitalisierung, nein nein....
      Das ist so, wenn ich 30 Mark zur Bank trage und dafür einen Kredit von 280 Mark bekomme ( oder Euro ).
      Naja ganz so isses nicht, aber vergleichbar

      e) Jaja, in der Regel. Ich liebe dieses Wort. In der Regel wirst Du nicht viel gewinnen wenn Du auf deine Regel hörst.

      Wer sagt denn das ausgebombte Werte immer wirtschaftlich schlecht darstehen ?? Gerade substantiell gesunde Werte wie SGL Carbon ( heute Tagesgew. ) müssen doch in Krisenzeiten her. Anderes Beispiel : Das France Telecom niemals bankrott gehen würde war immer klar. Trotzdem traute sich keiner zu Dumpingpreisen um 6 Euro rein.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 19:57:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hat sich ja ne interessante Diskussion entwickelt hier, auch wenn niemand meine Frage beantworten konnte.
      Würde mich nämlich echt interessieren, ob der DAX im Vergleich zum Dow jemals so schlecht stand.

      Ist mir schon klar, dass da die Abschwächung des Dollar ne wesentliche Rolle spielt, und dass die nicht 100 % vergleichbar sind. Aber es sind nun mal die beiden wichtigsten Indizes und deren Vergleich interessiert mich, auch seeehr langfristig gesehen.

      Zur Diskussion hier: Ich glaube, dass es sowohl in USA als auch in Deutschland noch aufgeblähte und auch unterbewertete Aktien gibt, aber man kann halt leider nicht im voraus riechen, welche das sind. :D

      Ebay halte ich nicht für überbewertet. Deren Geschäftsmodell halte ich für genial, und da halte ich noch enorme Gewinnsteigerungen für möglich, da die wie niemand sonst von "economy of scale" profitieren. Microschrott sehe ich deutlich kritischer, aber auch eine deutsche SAP.
      Dagegen halte ich im Moment solide Traditionswerte wie Daimler oder VW für unterbewertet. Ist aber natürlich nur ne rein persönliche Einschätzung, die halt auch daneben liegen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 20:41:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @14:

      Man merkt, dass du noch nicht so lang dabei bist: Versicherungen hatten Anfang des letzten Jahrzehnts das höchste KGV von allen Dax-Werten, selbst die Banken waren 1990 nicht die Schlusslichter, die Farben hatten dagegen eine Dividendenrendite von 9%. Allianz hatte 1990 ein KGV von 30, bei einem Zins der Zehnjährigen von 8%.

      zu yahoo: ich war Yahoo 2* short, einmal habe ich mir erheblich die Pfoten verbrannt. Ich bin auch selber schuld, weil zu viele wie Du und ich die als zu teuer empfinden. Die Zahlen sind exzellent, und würden bei einer Konjunkturaufhellung mit dem Umsatz nochmal deutlich anspringen. Bekommen die schlechte Nachrichten, dann kann man draufhauen, vorher nicht.
      Dein BMW vergleich ist einfach unpassend, denn den bekommst du um die Ecke billiger.

      Bewertest du Firmen nur nach dem Cashbestand? MSFT ist ein ertragsstabiler save haven, und die Konjunktur springt auch nicht so schnell an, dass die Fondmanager von dem Wert in wachstumstärkere Werte wegallozieren werden.
      Das Problem ist eben, das eine SGL ohne Probleme pleite gehen kann (schau mal auf die Verschuldung/Eigenkapitalquote), eine MSFT nicht. Abgeshen davon , dass Msft eine menge quatsch querfinanziert.

      Bei SGL hat sich so mancher die Pfötchen verbrannt. Ist auch so ein Liebling dt. Kleinanleger wie die Lufthansa und diese Meinung kommt mir sehr bekannt vor.

      Das France Telecom niemals bankrott gehen würde war immer klar.
      Darauf würde ich nicht mein Geld verwetten. Wir haben immer noch keine Rezession, sondern eine Börsenbaisse.

      PS: ich bin Turnaroundinvestor, und würde niemals eine MSFT yhoo oder ebay anrühren, eine FT, DT oder eine Ford mit Sicherheit nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 02:47:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Naryx

      EBAY kann um noch viel mehr als 200% wachsen. EBAY hat durch sein Business Model eine fast Microsoft-artige Monopolstellung in einem Markt, der auf Microsoft-Dimensionen wachsen kann. Die NAchricht dass allein in den USA 150000 Leute Vollzeittrader sind und EBAY eine massgeschneiderte Pensionskasse einfuehren will - damit haetten vor 2-3 Jahren nicht einmal


      KGVs:

      Finazmathematische Modelle - und common sense - lassen folgendes als richtig erscheinen:

      Lfr. Zins
      + nominales Gewinnwachstum Gesamtmarkt p.a.
      - Risikopraemie fuer Volatilitaet
      = EQUITY-Rendite

      1 geteilt durch Equity-Rendite = "faires Markt-KGV"

      Wir kennen nur den lfr. Zins, der liegt bei etwa 4% (Markt-KGV = 25)

      dein Ziel-KGV von 12 impliziert eine EXTREM HOHE Risikopraemie und niedriges nominales Gewinnwachstum.

      ALLE lfr. Statistiken sprechen jedoch fuer das Gegenteil:

      Das lfr. nominale Gewinnwachstum liegt bei ca. 8% p.a.

      Die Volatilitaet spielt bei einem ausgewogenen Blue Chip-Portfolio und eine LANGFRISTIGEN Betrachtungsweise eine geringe Rolle, meist wird eine "Equity-Strafe" 3% oder 4% angesetzt.

      Schau dir JEDEN lfr. Chart in JEDEM Zeitabschnitt an (selbst 1925 - 1955) und du siehst was ich meine.

      Die aktuelle Marktverfassung beruht auf dem menschlichen Trend zur EXTRAPOLATION VON TRENDS:

      Zukunftserwartungen werden aus Vergangenheitstrends abgeleitet (FEHLER 1)

      In der Vergangenheit nimmt der Mensch die juengere Verg. VIEL STAERKER wahr als die weiter zurueckliegende (FEHLER 2)
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 16:19:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Heute ist es also soweit: Der DAX steht auf weniger als einem Drittel des Dow Jones !!

      Ich widerhole deshalb nochmal meine Frage:

      Weiss jemand, ob es das in der Geschichte der deutschen und amerikanischen Börse zuvor jemals gab?
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 16:24:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gab`s wahrscheinlich nicht...weil es auch den DAX solange noch nicht gibt. Wenn Du es rückrechnest bis in die 50er Jahre, wird es sowas wohl auch schon gegeben haben.

      Könnte man sich mal anschauen, aber ich bin heute wie gelähmt, der Absturz ist ja wieder mal erschreckend. Und die Amis fallen praktisch gar nicht... :(
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 17:07:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      1 : 3 dürfte ein selten hohes verhältnis sein, bei dax-einführung war es ca. 1:1,8.
      und in der ersten hälfte der 90-er um die 2 bis 2,5.

      allerdings werden im dax die dividenden reinvestiert berücksichtigt, im dow nicht.
      andererseits hat das kommittee, das den dow zusammensetzt, vielleicht eine bessere auswahl getroffen als die deutsche börse mit dem dax. eine cisco z.b. wurde nicht aufgenommen, obwohl sie zu einem zeitpunkt 3-teuerste firma der welt wahr.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 17:44:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      @pfandbrief: Rückrechnungen des DAX auf vor 1985 gibt es. Habe eben nur keine Quelle parat. Glaube aber trotzdem nicht, dass es das jemals zuvor gab.

      Die Tatsache, dass beim DAX Dividenden berücksichtigt werden, aber beim Dow nicht, müsste doch langfristig genau das Gegenteil bewirken, nämlich dass der DAX relativ zum Dow steigt und nicht fällt, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 17:57:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      flitztass,

      wenn man den dollarkurs von 3,47 DM 84/85 berücksichtigt könnte schon damals das verhältnis bei 1:3 gewesen sein - immerhin hat die hausse in amerika früher begonnen.

      tatsächlich sollte die berücksichtigung der dividende dazu führen, daß der dax gegenüber dem dow steigt. allerdings wird die dividende als in aktien reinvestiert gerechnet, nicht bar.
      bleibt die auswahl der aktien, die im dax mehr oder weniger automatisch erfolgt, während die im dow mit gewisser sorgfalt ausgewählt werden.
      solche pannen wie mlp, infineon, epcos sind im dow jedenfalls nicht enthalten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 18:35:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe jetzt auch keine Zeitreihe, aber wenn man nur weit genug zurückrechnet, wird es das schon gegeben haben. Es ist klar, dass deutsche Aktien Anfang der 50er Jahre, als das Wirtschaftswunder erst begann, relativ billig gewesen sein mußten, im Vergleich zu amerikanischen.

      Aber das ist ohnehin irrelevant...

      Fakt ist, dass das Verhältnis derzeit schlicht nicht stimmt, und trotzdem wie irr auf den DAX eingeprügelt wird. Jeden Tag, bis Schlag 17:30. Dann gehen die Verrückten heim, und es kehrt Ruhe ein. Wie jetzt gerade. Ein paar private Schnäppchenjäger versuchen von den runtergeprügelten Kursen zu profitieren, und dann warten wir auf die Schlussauktion.

      Furchtbar deprimierend derzeit für Aktienanleger. Herrje, ich dachte heute mit Bayer bei 18,13 ein Schnäppchen zu machen. Die haben sie dann bis unter 17,70 geprügelt.

      Es ist schwer zu verstehen, was derzeit in Deutschland abläuft. :(
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 18:41:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      @bigmac: In den 80er Jahren glaube ich das nicht. Die deutsche Börse legte auch schon seit der Wende 1982 rasant zu, sogar deutlich rasanter als die amerikanische.
      Damals dürfte das Verhältnis so zwischen 1.5 und 2 geschwankt haben.

      Anfang der 50er Jahre kann ich schon eher glauben. Da kenne ich mich absolut nicht aus.

      Wäre aber schon extrem bitter, wenn wir jetzt im Vergleich zu Amerika auf den Stand vom zerbombten Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zurückgefallen wären. :(
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 19:47:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      naja, nicht gleich so jammern.
      die 8000:11000 anfang 2000 waren ja auch nicht normal. jetzt geht das pendel halt in die andere richtung.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:52:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      @flitzass: Irgendwie akzeptierst du meine These vom manipulierten Dow nicht, schade. Es gibt wohl nur sehr wenige US-Fonds, die den Dow in den letzten 3 Jahren outperformt haben (-10%), dagegen deutlich mehr , für die das beim S&P gilt (ca. -30 %).
      http://www.funds-sp.com/servlets/powersearch.PowersearchResu…
      Hongkong gewählt wegen gleicher Währungsbasis
      Ein Winzwert wie Minnessota Mining kann den Dow schon entscheidend beeinflussen.
      Der Dax ist sehr tech- und bankenlastig , was sicher auch zur Underperformance beiträgt. Drastisch ist aber die outperformance des Bund-Futeres gegenüber den Treasuries. Pure Deflationsangst.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:55:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mist, eine Direktverlinkung lässt der S&P-Server nicht zu :mad:
      Dann musst du mir einfach glauben oder die Daten selber raussuchen ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:57:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Und wie ich das schreibe wandert der BuFu wieder ins Plus :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:14:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich habe mir jetzt Müh und Not einen Vergleichschart gebastelt:

      Schwarz: Aktueller Bund-future
      Blau: US Treasury Bond Laufzeit bis Nov 2012 10,3 %

      Bin mir gar nicht sicher ob man die überhaupt miteinader vergleichen darf, zeigt aber die Tendenz.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:19:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      puhvogel,

      warum sollte der dow leichter zu manipulieren sein als der dax ?
      30 aktien sind 30 aktien, und der vorteil, daß bei einem hochgepushten wert auch noch die gewichtung größer wird, fehlt beim dow völlig.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 16:04:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      @puhvogel#26: Hab mich doch zu deiner These gar nicht geäussert? :confused:

      Ich habe DAX und Dow gewählt, weil das die bekanntesten Indizes sind.

      Bin kein Superexperte, wie sich Dow und S & P genau unterscheiden. Ist der Dow etwa nicht gewichtet nach z.B. Market Cap ? Dann könnte man ihn in der Tat leichter manipulieren. Grundsätzlich kann man aber sicher den deutschen Markt leichter manipulieren, weil er eben viel kleiner ist, und der deutsche Durchschnittsanleger meiner Meinung nach eine Stange naiver ist als der amerikanische.
      Das ist für mich der Hauptgrund für die extremere Übertreibung im Jahre 2000.

      Deshalb interessiert mich ja auch mehr ein Langfristvergleich der beiden Indizes. Wenn jemand einen Langfristvergleich von S & P 500 und DAX oder meinetwegen auch der ältere FAZ-Index oder vergleichbares hat, so fände ich das natürlich ähnlich interessant.

      Meine Frage ist einfach, ob Deutschland in den letzten 50 Jahren je schon einmal so schlecht stand im Vergleich zu Amerika.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 16:20:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      flitztass,

      der dow ist nicht gewichtet, sondern -wie der name "dow jones industrial AVERAGE" schon sagt- ein durchschnitt.
      gewichten wäre 1896 auch zu kompliziert gewesen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 19:15:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ne, der DOW ist nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet.
      http://indexes.dowjones.com/jsp/componentLinks.jsp?prodnum=8…

      3M (Minessota Mining & Manufacturing)ist für den Dow fast 10 mal mehr gewichtet als Intel. ;)
      Die Hausse an den Eurobond-Märkten versetzt mich in Erschrecken, scheint aber sonst keinen zu erstaunen
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 19:23:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      puhvogel,

      der dow ist nicht gewichtet.
      eine kursänderung von 1$ hat immer die selbe auswirkung auf den dow, egal ob bei 3M oder intel.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 19:33:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Habs mir eben angesehen. Ihr habt beide recht! Die gewichten die nach Kurs! :confused:
      Weil eben der Kurs von 3M 10 mal so hoch ist wie der von Intel, ist eben deren Gewicht 10 mal höher.

      Das wusste ich echt nicht, dass der so beknackt berechnet wird. Ist echt absurd! Bei einem Aktiensplitting wird dann das Gewicht halbiert, oder wie?

      @puhvogel: Mich beunruhigt einiges zur Zeit. Was Du beobachtest, zeigt halt, dass wir auf eine Deflation zusteuern. :(
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 19:38:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      filztass,

      da wird REIN GAR NICHTS gewichtet.
      die kurse werden addiert und mit einem faktor multipliziert, um kapitalmaßnahmen und getauschte aktien zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 19:53:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      @bigmac: Was du gerade beschreibst ist die Gewichtung, ok?
      Ich kann auch nach der Zahl der Buchstaben wichten.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 20:02:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      @bigmac: Das wollte ich ja mit "Gewichtung nach Kurs" aussagen. Für mich ist das auch eine Gewichtung, und zwar eine wenig sinnvolle.

      Das bedeutet eben, dass wenn eine Aktie mit Kurs 100 $ um 1 % steigt, dann steigt der Dow 10 Mal so stark als wenn eine Aktie mit Kurs 10 $ um 1 % steigt! D`accord?

      Das halte ich für ziemlich unsinnig, weil die absolute Höhe des Aktienkurses eben gar nichts aussagt, weil z.B. ein Aktiensplitting 1:1 dazu führt, dass diese Aktie nur noch halb so starken Einfluss auf den Index hat wie vorher, obwohl sich faktisch nichts geändert hat.

      Ich halte deshalb Indizes, die nach Marktkapitalisierung gewichtet sind (meines Wissens alle Deutschen Indizes) für aussagekräftiger.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 20:09:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      puhvogel,

      pardon, aber beim dow handelt es sich um ein arithmetisches mittel und nicht um ein gewichtetes !

      würde man nach kurs gewichten, dann würde die formel so aussehen:

      (a,b,... = kurse der einzelwerte)

      ______(a*a+b*b+c*c...........
      DOW = ------------------------ x Faktor (was aber nicht der fall ist !!)
      ______(a+b+c+................)


      statt dessen richtig: DOW=(a+b+c ....) x Faktor.

      imho kommt die komische "kursgewichtung" nur deshalb bei verwirrten kommentatoren ins spiel, weil natürlich eine 1-PROZENTIGE!! änderung von 3M oder intel völlig unterschiedliche auswirkungen hat.
      rein schätzometrisch dürfte aber auch im dax eine 1%-ige änderung von münchner rück oder infineon unterschiedliche auswirkungen haben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 20:13:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der Langfristchart von 3M. Ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt. ;)


      Was habe ich mir schon die Finger wund geschrieben, wenn irgendein Kleinanleger ein Derivat auf den Dow kaufen wollte.
      Der Amex- Biotech -Index ist auch so ein Schweineindex.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 20:21:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo zusammen,

      Natürlich kann der Dow leicht manipuliert werden. Bei IBM, die ja auch hoch im DOW gewichtet sind ist, weil sie einen relativ hohen Aktienkurs haben, habe ich vor einigen Monaten die Ankündigung eines Aktienrückkaufs gelesen. Die Begründung war, daß man mit den Rückkauf den DOW stützen wollte. Ich konnts eigentlich auch nicht glauben, war aber wirklich so. Aber eigentlich hat der Dow eh keine Bedeutung.


      Zur Situtation in D:
      Ich denke Deutschland steht vor Jahren der Deflation und der Depression. ES wäre natürlich schön wenn ich mich irren würde, ich denke aber es kommt so.


      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:33:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      naja, so leicht ist es nicht, ibm über längere zeit in einem merkbaren ausmaß hochzukaufen.
      sonst könnte ja jeder daherkommen und .... :):)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:40:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wieder mal typisch, DOW und NASDAQ steigen und der DAX und NEMAX hat sich wieder einmal in die Unterwäsche gemacht.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 10:21:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      ! Es dreht sich was !
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 16:17:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der DAX fällt praktisch von Tag zu Tag im internationalen Vergleich weiter zurück. Im Vergleich zum DOW ist das Verhältnis von 1:3 längst deutlich unterschritten.

      Und der von Puhvogel erwähnte Bundfuture erklimmt gleichzeitig täglich neue Rekordhöhen.

      Japan lässt grüssen.

      Gute Nacht, Deutschland!


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      DAX : DOW 1 : 3 ! Rekordtief??