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    Wie gehts weiter mit den Finanztiteln ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.03 21:47:30 von
    neuester Beitrag 20.02.03 00:15:25 von
    Beiträge: 8
    ID: 685.779
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      schrieb am 21.01.03 21:47:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo bin neu hier. Bin momentan total verunsichert. Habe mir vor einiger Zeit, nicht zuletzt aufgrund einiger Empfehlungen die Hypovereinsbank und Commerzbank ins Depot gelegt. Mittlerweile mit ca. 20% Minus. Meine Frage wäre nun, gehts noch weiter mächtig bergab oder gibt es eine Erholungschance, sprich soll ich die Dinger mit Verlust abstossen oder soll ich noch einige Zeit (1 - 2 Monate)ausharren und auf eine Erholung warten. Bitte nur um ernstgemeinte Antworten.
      Danke
      Daxi
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 21:55:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier ein ernst gemeinter Rat.

      Bei der nächsten Kurserholung ( diese Woche)

      verkaufen.

      Grundsätzlich stehen bei Dax Titel neue ( alte Tiefstände an)

      Ohne Krieg, wie der sich auswirken wird, weiß keiner,
      den Verklauf, würde ich aber noch abwarten, bevor man in
      Aktien langfristig investiert.

      Bei Banken kommt noch hinzu( also die großen USA und UK Banken) wenn Gold weiter steigt,haben diese ein weiteres großes Problem, weil viele Gold geshortet haben und dann kaufen müssen, was weietere Verluste bringt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 21:58:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi, also:

      keine ahnung wer dir die HVB empfohlen hat - von der kann ich nur abraten, interessant für mich ist zurzeit eine Royal Bank of Scottland, Bank of NY und eine Allianz, letztere zählt ja eigentlich zu den *versicherer stocks*

      ich würde dir raten, deine Bank titelzu halten, es hat keinen sinn sie jetzt mit 20 % Miese abzustossen - warte wenn es wieder bullish wird!

      MEIN TIPP:

      schau nach Österreich - da gibts es eine ERSTE BANK, VOEST ALPINE, VERBUND... mit Renditen um die 5%!!!!!!

      aus US sicht kann ich zurzeit nur HUMANA INC empfehlen!!

      also. give me a feddback!

      gruß aus Österreich

      Nick Leeson
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 21:58:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo daxierer,

      ich würde dir empfehlen die Titel zu verkaufen.Die Commerzbank und Hypobank haben doch mit einigen Problemen zu kämpfen. Vor allem sind sie stark im Kreditgeschäft verankert, und haben wie du sicher weißt hohe Risikorückstellungen bilden müssen. Außerdem läuft im operativen Geschäft so gut wie nichts mehr.

      Wenn du weiterhin in Finanzaktien drin bleiben willst kauf dir lieber eine Deutsche Bank, die haben sich in den letzten Monaten schon deutlich besser gehalten, da bei der DB das Kreditgeschäft keine so große Rolle spielt.

      Mein Tipp: Coba und Hypobank verkaufen und bei der Deutschen ein Kauflimit von 38E in den Markt legen.

      Am 7. Februar kommen die Zahlen. Die Dividende ist auf jeden Fall gesichert, da durch die Beteiligungsverkäufe über 7Mrd Euro in den Kassen schlummern.Die Restrukturierungsmaßnahmen haben sich vielleicht auch etwas ergebnisverbessernd ausgewirkt.

      Also. ist meine Meinung, was du jetzt machst musst du selbst entscheiden.

      Gruß, checkaa
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 22:03:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier noch was aus einem anderen Board:

      Und bitte lass dich nicht reinlegen: halten weil schon 20% Verlust, ja besser 20% minus als 40% minus.

      Das ist auch die falsche Strategie, Verluste aussitzen,
      verbilligen.

      Merke: Entweder ich bilde mir ein diese Aktien zum möglichst billigen Kurs gekauft zu haben und setzte ein Stoploss bei 4% unter meinem Kaufkurs rein oder ich lass die Finger davon.

      Denn 20 % minus bedeutet ich habe mich geirrt und das war doch nicht der billigste Wert diese Aktie, also habe ich durch den Stoploss den Irtum eingeschränkt, dieses muß man sich eingestehen können.

      Hier der Text:

      ( aus Ariva Board )
      Bankaktien machen weiterhin Sorgen

      Im Gegensatz zu ihren Konkurrenten stehen deutsche Institute ohne Ausgleich da / Akute Krise in Japan


      ham. FRANKFURT, 21. Januar. Besitzer von Finanzaktien müssen sich weiter Sorgen um die Kursentwicklung ihrer Papiere machen. Denn die brisante Mischung aus darniederliegendem Investmentbanking, allgemeiner Kapitalmarktschwäche und hoher Insolvenzanfälligkeit der Kreditnehmer belastet die Branche unverändert. Doch es gibt Institute, die durch Gewinne an anderer Stelle die Belastungen zumindest nahezu ausgleichen können, wie etwa die amerikanische Citigroup; andere haben nach Vorstandswechseln und schon erfolgten hohen Abschreibungen Turn-around-Phantasie, darunter die Schweizer Credit Suisse und die deutsche Allianz; wieder andere hingegen werden bedrohlich in die Enge getrieben.

      Die Citigroup, der größte Finanzdienstleister der Welt, gab am Dienstag dank sehr guter Ergebnisse im Privatkundengeschäft einen Rekordgewinn für das Gesamtjahr 2002 bekannt - satte 15,3 Milliarden Dollar nach Steuern. Der Gewinn im vierten Quartal war jedoch der niedrigste seit 1998. Die Citigroup muß Rückstellungen bilden für irreführende Empfehlungen ihrer Aktienanalysten. Auch die Quartalsbilanz der Credit Suisse für das vierte Quartal ist geprägt von den Folgen der Auseinandersetzungen mit den Aufsichtsbehörden. Doch diese Fehden mit geprellten Kleinaktionären erscheinen vorübergehend und beherrschbar.

      Nicht ausgestanden dürfte hingegen die Ertragskrise der deutschen Banken sein, denen weiterhin hohe Wertberichtigungen im Kreditgeschäft drohen. Prognosen, nach denen Deutschland im Jahr 2003 in die Rezession fallen wird und die Zahl der Insolvenzen den Rekord von 2002 nochmals übertreffen, lassen Schlimmes für das Kreditgeschäft erahnen. Im Gegensatz zu ihren Konkurrenten in Europa und Amerika können die deutschen Privatbanken nicht darauf bauen, die Verluste im Privatkundengeschäft wettzumachen. Ihr Marktanteil ist angesichts der Dominanz von Sparkassen und Genossenschaftsbanken zu gering, das Filialnetz zu groß und kostentreibend, um einen dort hohen Überschuß zu erzielen. Zudem erzwingt die Kapitalmarktschwäche Abschreibungen auf Industriebeteiligungen. Während die größte Schweizer Bank UBS jetzt in den Wachstumsmärkten der Beitrittsländer zur Europäischen Union expandiert und offenbar ein Auge auf die größte ungarische Bank OTP geworfen hat, fehlt den deutschen Instituten mit Ausnahme der Deutschen Bank, auch mangels nationaler Zusammenschlüsse, die Größe für die internationale Expansion. Unter den acht Aktien, die seit Jahresbeginn 2002 die höchsten Kursverluste aller Dax-Aktien eingebracht haben, finden sich alle sieben Finanzwerte des Dax.

      Akut ist die Krise des Bankensektors in Japan. Zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März müssen die Banken ihre ausgegebenen Kredite mit den international geforderten 8 Prozent Eigenkapital unterlegen. Gleichzeitig müssen faule Kredite und - nach zwei Jahrzehnten Aktienbaisse - Industriebeteiligungen abgeschrieben werden. Einen Vorgeschmack auf das sich bis zum 31. März womöglich zuspitzende Debakel gab am Dienstag Mizuho Holdings. Die nach der Bilanzsumme größte Bank der Welt gab bekannt, sie müsse Kredite im Wert von mehr als 15 Milliarden Euro abschreiben, was den höchsten jemals von einem japanischen Unternehmen ausgewiesenen Verlust bescheren wird. Gleichzeitig muß die Bank Eigenkapital in Höhe von 8 Milliarden Euro einsammeln. In der vergangenen Woche hatten bereits die Großbanken Sumitomo und UFJ Pläne für frisches Kapital bekanntgegeben. Danach steigt bei Sumitomo Goldman Sachs als Eigentümer ein, während sich Merrill Lynch an einer Konzerngesellschaft von UFJ beteiligt.

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      Avatar
      schrieb am 21.01.03 22:18:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guter Rat

      Wenn es wie allgemein erwartet doch noch einmal erheblich runtergeht Wir sprechen hier vom Dax 2500 im übleren Fall bis runter ... 1800 wenn die Amis die Probleme bekommen die da sind (Es gibt genügend Threats die das behandeln) und das muß noch nicht das Ende vom Downmove sein.Die Finanztitel sind davon besonders betroffen Faule Kredite.. Schwindener Wert der Aktienbeteiligungen ..u.s.w.übrigens auch besonders die Allianz
      Dieser downmove muß nicht in ein paar Tagen laufen sondern über Monate.Also du hast in schwache >Titel investiert die nur was für Trader sind oder du schaust in 3 Jahren noch mal hin ansonsten solltest du darüber nachdenken sie A) zu covern sprich put Waves/ Optionsscheine zu kaufen um dich vor weiteren Verlusten zu schützen oder B) In der nächsten Marktstärke verkaufen in der Hoffnung das sie höher liegt als jetzt..Frei nach dem Motto Ich habe mich geirrt das nächste mal mach ich mich vorher schlauer.... Ps. 20% Miese sind als Lern-Lehrgeld nicht viel
      Grüsse Lyserg
      ;) :) :) ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 22:40:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      #Kristiansen
      #NickLeeson20
      #Checkaa
      #Iyserg
      Danke für eure, ich denke doch ernstzunehmenden und gut gemeinten Antworten. Im Prinzip habt ihr meine Zweifel ja bestätigt. Ich denke, ich weiss was ich jetzt zu tun habe. Hilft halt nichts, aber ohne Lehrgeld gehts offenbar als Anfänger nicht.
      daxi
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 00:15:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hierfür gibt es genau 2 Kandidaten unter den Grossbanken und beide hast Du im Depot :confused:

      Spitzentreffen bei Kanzler wegen Bankenkrise
      "Focus-Money": Eichel soll Notfallplan ausarbeiten

      Die Bankenkrise hat nun offenbar auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf den Plan gerufen. Schröder traf sich mit Spitzenmanagern des Geldgewerbes, wie Regierungssprecher Béla Anda bestätigte. Die Begegnung am Sonntag "fügte sich in eine Reihe von Gesprächen mit Finanzdienstleistern", sagte Anda. Auch Finanzminister Hans Eichel (SPD) führe solche Gespräche. Schröder wolle sich so über die Lage an den internationalen Finanzmärkten informieren. Zum Inhalt der Unterredung am Sonntag wollte sich Anda nicht äußern. Das Treffen sei vertraulich gewesen.

      Das Magazin "Focus-Money" berichtete unter Berufung auf das engste Teilnehmerumfeld, es sei unter anderem über Krisenszenarien für den Finanzplatz Deutschland bis hin zum Zusammenbruch einzelner Institute gesprochen worden. Auch Eichel und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hätten teilgenommen. Eichel habe den Auftrag erhalten, gemeinsam mit der Bundesbank Szenarien für den Fall zu entwickeln, dass eine der großen deutschen Banken kippen sollte, meldete "Focus-Money" weiter. Der Sprecher Eichels sagte dazu, er kenne keinen solchen Plan und auch keine Aufträge an Eichel aus der Begegnung.

      Im vergangenen Jahr hatten mehrere deutsche Großbanken erstmals in ihrer Geschichte Verluste gemacht. Einige Experten warnten bereits vor Zusammenbrüchen wie in Japan, was von der Branche und der zuständigen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) aber stets zurückgewiesen wurde.


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