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    Anleihe-Tipp?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.03 09:19:26 von
    neuester Beitrag 24.03.03 20:58:53 von
    Beiträge: 41
    ID: 687.120
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      Avatar
      schrieb am 24.01.03 09:19:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      @all

      wer kann mir einige anleihen nennen, die zZ recht interessant sind. die zinsen sollten regelmäßig ausgezahlt werden, nicht erst am ende der laufzeit. kann ruhig corporate sein oder auch auslandsanleihen mit ein bissi risiko. aber vielelicht nicht gerade venezuela ;)

      bye
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 11:12:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Catch-up-Bond der Bayerischen Landesbank ?
      100 % Kapitalgarantie
      1 % Mindestkupon, bis zu 10 % gekoppelt an Aktienbasket, 35 % Risikopuffer
      Gruß
      Silberline
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:21:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Laberlampe,

      wieso Venis nicht,
      bei 100 Mio. Tonnen Jahresförderung , 30% der Erlöse sind Staatseinnahmen bei den langfristig guten Öl-Preisen
      ca. 40 Mrd.$ Staatsschulden.
      Venezuela hat 2002 keine neuen Bonds aufgelegt,
      trotzdem alles zurückgezahlt und bedient.
      Venezuela kann man nun mal nicht mit Argentinien vergleichen, die haben nur genug Rindviecher (4-beinige und 2-beinige).
      Denk mal an Russland und seiner Krise 1998 zurück,
      da haben alle schwarz gesehen´und heute nur Lobenshymnen
      bekommt man zu hören.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 18:18:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      6,125 % Bombardier Capital Fund EO Notes 02/07
      WKN 856315, Rendite ca. 10-11 %. Die Anleihe ist sehr
      Volatil und schwankt zur Zeit zwischen 88 und 92. Kauf
      am besten in Frankfurt. Rating meines wissens Baa.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 16:06:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stockchecker,

      die Moskau-Anleihe habe ich aber auch 1998 zu 28% gekauft. Sollten die Vennies auf dieses Niveau fallen, bin ich gerne wieder dabei :)

      Laberlampe,

      was hältst Du von ProSieben? Die 05er (350409) und die 06er (635232) bringen knapp 13% Rendite. In zwei Monaten sind die Zinsen bezahlt und der neue Großaktionär (wahrscheinlich Bauer) steht fest. Dann wird die Rendite nach meiner Einschätzung unter 10% fallen.

      Im BBB-Segment halte ich auch die Bombardier für interessant, ist heute sogar 88,5 B in Frankfurt. Der Bereich Eisenbahnwaggons läuft gut, Flugzeugsparte ist das Sorgenkind.

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      Avatar
      schrieb am 31.01.03 15:20:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bombardier würde ich nicht kaufen,
      so wie die Aktie kollabiert ist!
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 19:35:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      schon in einem andren Thread empfohlen:



      schaut euch doch mal die Credit Linked Note auf Ford und GM an!

      WKN 172 053

      DZ Bank COBOLD 25, Lfzt. 22.03.2004, Rendite ca. 5,25 % p.a.

      risiko ist bei 14 Montaten Lfzt. recht überschaubar und der Rendite-Spread recht ordentlich!

      einfach mal anschauen!

      Gruss
      PAYBACK:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 11:37:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      redbull

      Ich seh schon, Du machst den "Mr.Doom" hier :)

      Aber man sollte schon realistisch bleiben. Die 10% Rendite für Bombardier gibt`s ja nicht ohne Grund. Aber die Aktie hat sich seit dem Top gerade mal gefünftelt (von 25 auf 5). Verglichen mit anderen BBB-Unternehmen wie Dt. Telekom oder MM02 ist das nicht viel. Und deren Bonds bringen bei sogar etwas schlechterem Rating nur 5,5% bzw. 6,5% Rendite. Bombardier (856315) ist m.W. die liquideste und billigste Investment-Grade Anleihe in € (korrigiert mich bitte, wenn`s nicht stimmt). Auch wenn ich persönlich auf die Ratingagenturen nix gebe, so beeinflussen sie doch die Anlageentscheidungen ganz erheblich. Und wer aufgrund seines Risikoprofils bei seiner Bank nur Investment-Grade kaufen darf, aber trotzdem ein begrenztes Risiko eingehen möchte, für den ist Bombardier nicht schlecht.

      Ich gebe Dir aber recht, wenn Du in einem anderen Thread schreibst, dass Anleger, die nur über ein vierstelliges Depot verfügen, sich besser an Bundesschätzchen halten sollten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:18:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sagen wir mal lieber den Nonkonformisten,
      immerhin habe ich Iran, Vietnam und russische Wandelanleihen eher positiv kommentiert,
      und für die scheint hier keine Begeisterung zu bestehen,
      obwohl bspw. der 1,75%- US$-Fremdwandler von UBS Jersey ("AA-" oder "AA", glaube ich) auf Yukos ADR, WKN 703452,
      sich seit Emission vor ca. 2 Jahren annähernd verdoppelt hat.
      Auch von der Mosenergo-US$-Anleihe, die Ende 1998 unter 20%
      zu haben war in Berlin, und mittlerweile getilgt wurde,
      habe ich in den einschlägigen Foren nichts gefunden.
      Ganz im Gegensatz zu den Beiträgen zu Mühl, Goldzack, EM.TV- Anleihen, die man den allermeisten Verfassern
      um die Ohren hauen sollte.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:08:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn ich mich zur Ruhe gesetzt habe, werde ich meinen Enkeln auch von meinen Heldentaten erzählen. Aber jetzt haben wir 2003 und nicht 1998 und nix ist so alt wie der Börsenkurs von gestern.

      Heute ist die Situation halt die, dass die risikolose Rendite auf 4% gesunken ist, viele Corporates pleite gegangen sind und Paraguay gerade defaulted hat. Da kann einem die Lust auf Junk-Bonds vergehen.

      Auch die Versicherungen, die lange Zeit keine Ratingbeschränkungen hatten, müssen nun im Investment-Grade-Bereich anlegen. Damit schauen zwangsläufig mehr Anleger auf Bonds wie Bombardier (gibt`s heut zu 10%) oder auch Allianz-Nachrang, die wenigstens noch 6,5% bringen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:35:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dann halt noch was zu Bombardier.
      Daß der Flugverkehr ewig wachsen wird,
      kann man angesichts der zahlreichen Bankrotte bzw. Quasipleiten in der Branche auch ohne Irakkrieg konstatieren.
      Und die Kommunen, die U-Bahnen u.ä. bei Bombardier bestellen, sind jedenfalls hierzulande finanziell am Absaufen, siehe etwa die Spreads für Anleihen des Landes Berlin.
      Über die Allianz kann man nur mutmaßen, solange die Bilanz nicht auf dem Tisch liegt.
      Heute ist in der FAZ ein längerer Artikel zu den Folgen eines Dax 2000 für ALV und MUV2.
      Ich meine, wenn die Allianz wirklich so ein toller Schuldner ist (85% hat die Aktie verloren), dann kann man auch gleich kürzerlaufende und höherrentierliche GS der Dresdner Bank nehmen, denn wenn die platzen, ist man 2012 mit einer nachrangigen ALV-Anleihe kaum besser bedient.
      Abschließend noch eine Alternativ-Empfehlung mit besserer credit-story als ALV:
      Lukoil-$-Wandler mit US$-Termingeschäft abgesichert,
      Sibneft-, Rosneft-$-Bonds dito.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 18:58:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo redbulll!
      kannst du mal bitte die WKN zum GS der Dresdner Lukoil$Wandler ins Board stellen??bin sehr dran interessiert.Danke
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 21:13:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kleiner Kunstfehler:
      Der Lukoil-Wandler ist bereits fällig geworden
      http://www.lukoil.com/press_center/press_reliz.htm?artid=282
      oder bei google mal lukinter convertible eingeben.

      Es gibt m.W. auch noch einen neuen,
      aber der ist noch nicht in D notiert.
      Wem das nix ausmacht, der mag als vermögender Individualkunde seiner Bank mal Feuer unterm Hintern machen und das Hedging bspw. der erwähnten $-Corporates über einen revolvierenden kurzfristigen US$-Kredit elegant erledigen (entspr. Bonität vorausgesetzt),
      ansonsten empfehle ich die Lektüre der Wandlerkolumne in der "Finanz und Wirtschaft", wo auch die ISIN zu finden ist.
      Vorsicht:
      Wenn ich mich an den entsprechenden Artikel recht erinnere,
      ist der neue Wandler mit einer "Mandatory-Klausel" ausgestattet!!!!!!!!!!Also aufgepaßt!
      Evtl. hilft auch eine freundliche Mail an www.rmgru.de weiter.

      Zu Dresdner GS verweise ich auf die Internetseite von Bondboard.de oder comdirect.de.
      Am besten sollte es natürlich der Emittent selber wissen,
      wozu haben die eine Investor Relations Abteilung?
      Die Information über WP ist eine Bringschuld des Emittenten, gerade in der jetzigen Baisse!
      Wenn die das nicht mal zustandebringen, würde ich von denen prinzipiell nix kaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 22:51:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein Hinweis noch:
      seht das Ganze doch mal aus der Perspektive eines Shortsellers (diese Woche waren dazu ja diverse Artikel in Handelsblatt und Wirtschaftswoche):
      was gehört zu einer baisseverdächtigen Anleihe?
      Als allererstes eine baissierende Aktie.
      Und wenn man ein bißchen in die Bilanz von TUI einsteigt bzw. davon ausgeht, daß die "Prior"-Auszüge bei aktiencheck.de nicht getürkt sind, dann hat man bei einer retailorientierten Anleihe ohne Rating (TUI), horrender Verschuldung und einem darniederliegenden Geschäft mit extrem prozyklisch getätigten Akquisitionen glatt einen Baissekandidaten im Anleihenmarkt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 23:08:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      @redbull
      Das Problem bei den von Dir favorisierten Anleihen ist doch die schlechte Handelbarkeit. Iran traut sich anscheinend kein Makler an deutschen Börsen einzuführen (vielleicht ändert sich das ja wenn wir auch zur "Achse des Bösen" gehören) und in Luxemburg gibt es auch nur gelegentlich Umsatz, Vietnam in Berlin ist illiquide, der Yukos-Wandler ist nicht börsennotiert, die anderen corporate Russians sind leider in Dollar (was haltet ihr eigentlich davon USD-Bonds mit Hebelzertis zu hedgen?). Da ist es doch nicht überraschend, daß EM.TV, GOZ usw. lebhafter diskutiert werden, zumal diese Firmen auch als Aktie vielen gut (bzw schlecht :( ) bekannt sind.
      Mosenergo hatte ich auch :)
      Damals hat man ja in der Krise jede Menge Russenanleihen an unseren Börsen eingeführt, bei Argentinien heute ist man leider den entgegengesetzten Weg gegangen und hat den Handel in Banco Hipotecario und Telecom Argentina ausgesetzt, Mendoza wird auch nicht eingeführt. Schade eigentlich, vielleicht gäbe es in Argentinien auch ein paar aussichtsreiche Corporates.
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 00:31:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich bemühe mich ja, die Titel etwas bekannter zu machen.
      Und Wirtschaftswoche und FAZ-Kolumne von Brestel zu lesen, ist ja wohl nicht zu viel verlangt, da wurde Iran mehrfach erwähnt.
      Vielleicht hilft ja eine Mail zur Anregung an diverse Makler, die wollen doch schließlich Geschäft machen,
      und mit Iran haben sie eine Schlagzeile sicher.
      Grundsätzlich sollte es aber für größere Beträge,
      und nur bei einem sehr großen Depot kann man solche Titel beimischen, die Möglichkeit des außerbörslichen Handels geben, wenn auch nicht gerade bei S-Broker oder Entrium.
      Der Anleihenhandel ist nunmal i.Ggs. zum Aktienhandel im wesentlichen OTC.
      Wer außergewöhnlich verdienen will, muß die breiten Autobahnen verlassen und sich auch mal seinen Weg durch den Dschungel suchen.
      Und solider als der hier viel empfohlene Schrott aus Uruguay oder Ecuador (ganz zu schweigen vom Worldcom-Forum) sind die Titel allemal.
      Der UBS-Fremdwandler auf Yukos wird übrigens in Luxemburg gehandelt (bzw. notiert).
      Daß die Russen-Corporates in US$ sind, enthält vielleicht eine Währungsprognose.
      Saddam Hussein und Nordkorea wollen bekanntlich seit einiger Zeit ihren Außenhandel in EUR statt US$ abwickeln...
      Von Argentinien-Anleihen halte ich gar nix, wenn schon der Staat nicht bezahlen kann...
      Dann schon eher Exportaktien wie im Barron`s Round Table empfohlen.
      P.S. was ist eigentlich aus den Eurobonds von Irkutskenergo und Nizhny Novgorod geworden?
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 00:54:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Nochnzocker:
      Wenn Bombardier 10% rentiert, werden sie de facto als BB oder schlechter gehandelt. Da steht wohl demnächst ein Downgrade um mindestens 2 notches an-Investmentgrade ade.
      Moskau und Rußland haben z.Zt. ein BB, aber die rentieren wesentlich weniger als 10%.
      Bei Moody`s lese ich:
      "17 JAN 2003 MOODY`S DOWNGRADES SENIOR DEBT RATINGS OF BOMBARDIER, INC. AND FINANCE SUBSIDIARIES TO Baa2 FROM A3; ALL RATINGS ARE UNDER REVIEW FOR POSSIBLE DOWNGRADE "
      Quelle:
      http://www.moodys.com/moodys/cust/qckSearch/qckSearch_search…
      Baa2 ist so gut wie die Staaten Oman, Barbados oder Mexiko.
      Möchtest Du eine Oman-Anleihe haben?

      P.S. auf deine Moskau-Anleihe 231070 anno 1998 bist Du aber auch stolz.
      P.P.S. Wenn meine Bank mir die Entgegennahme eines Auftrags verweigert, würde ich die Bank wechseln.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 07:52:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das Schicksal einiger Russenanleihen kann man im Bradynet nachlesen, u. a. auch das von NiNo: http://eve.bradynet.com/cgi-bin/bnsearch.pl?risk=RUSSIA&user…
      Ein Zitat aus dem Posting von Glutt vom 28.08.01:
      "The region of Nizhny Novgorod restructured its $100m Eurobond, due in 2002. Originally placed in September 1997, the $-denominated bond with a 8.75% semi-annual coupon was defaulted on in October 1999. The restructuring
      concession extends the bond maturity until 2005 and significantly eases the pressure on the regional budget. On December 15 the region paid only half of the $4.38m coupon payment, pending since October, while the remaining half was capitalised. According
      to the restructuring terms, during 2000-2002 the regional government will be paying only 35% of the coupon and capitalising the remaining 65%. Starting in 2003 and until the maturity in 2005, the region will have to make coupon payments in full amount and
      repay principal and capitalised coupon payments in five semi-annual instalments during the course of 2003-2005."

      Die WKN ist 195208, laut UBS wurde die Anleihe am 14.02.03 von ISMA 90,5/91,75 gestellt. Angeblich konnte man den Bond mal für 15% kaufen, jetzt ist er wegen der 100.000 USD-Stückelung wirklich nur etwas für größere Depots.

      Irkutskenergo wurde im selben Board diskutiert, die sind anscheinend immer bedient und pünktlich getilgt worden.
      Hier die Postings über Irk:

      20.7.99 Quote 47/55

      28.07.99 (Savonarola) "...As for Irkutsk...as you know it has been my top pick for many months, as balance sheet wise it is a single A company.. It is currently trading in the top fifties with UBS controlling the market and publishing no information at all."

      14.08.99 (Bob) "...last week this bond was UPGRADED !!!..."

      17.08.99 Quote 50/55

      21.08.99 (Savonarola) "some of us have been saying that Irkutsk 12.5 % of 01 is the best bond in Russia and and as a company it would be investment grade if it wouldn`t be in Russia. Most of its cashflow is dollar hedged. The management is first quality and on top of that they are seeing more demand for its electricity. The bond will be paid no doubt. ..."

      28.6.00 :" ... The 12.5% DM Irkutskenergo 20.4.2001 now trades at 95.25 bid continuing to rise almost daily. Less than a year ago it traded at 43 even though it never missed any payments (not even by a few days like others). Even at 95.25 it yields 20% vs. 12.65% for the 9.125% DM Moscow bond due next April 9. Therefore I believe it will rise further.B&B"

      03.08.00 "7/31: Irkutskenergo 12.5% DM due 4/20/01 traded at 97.50"

      Schließlich habe ich noch eine Interfax-Meldung auf meiner Festplatte gefunden:

      "Irkutskenergo (RTS: IRGZ) will pay the basic sum of the debt and coupon of 3 years eurobondsin time and in full . By 20 April the company will have to repay DM140 m. On 20 April 1998 the company issued eurobonds to the amount of DM125 m with annual coupon of 12,5% per annum.
      Interfax"

      In Argentinien wird der Staat ja irgendwann wieder zahlen, wenn auch im Moment keiner weiß wann und wieviel. Wenn man niedrig genug einsteigt kann auch ein schlechtes Angebot noch lukrativ sein. Provinz Buenos Aires konnte man sogar schon mal einstellig kaufen, wenn auch keine großen Beträge. Interessant finde ich es auf jeden Fall.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 14:20:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Danke für die russischen Spezialitäten.
      Das Problem ist in Argentinien, daß der gewaltige Schuldenberg quasi nur aus Anleihen besteht, so daß dort gewaltig zusammengestrichen werden muß.
      Da finde ich Export-Aktien interessanter,
      und das war auch die Quintessenz von Barron`s.
      100 - 150 Mio Börsenwert für eine Kette von Einkaufszentren und Büroimmobilen
      oder den führenden Fleischexporteur, an dem George Soros beteiligt ist, lassen sehr viel Luft nach oben.
      Außerdem sitze ich dann als hardcore contarian nicht in einem Boot mit den hiesigen Kleinsparern, deren Sparkassendepot wegen Argentinienanleihen unter Wasser ist.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 11:23:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      redbull

      >>P.S. auf deine Moskau-Anleihe 231070 anno 1998 bist Du aber auch stolz.
      P.P.S. Wenn meine Bank mir die Entgegennahme eines Auftrags verweigert, würde ich die Bank wechseln.<<

      Sorry, aber ich verstehe nur Bahnhof. Auf was beziehst Du Dich hier?

      Hier unten mal eine "contrary opinion" zu Bombardier.

      Die WKN des Dreba GS ist übrigens 804613. Bei über 8% Rendite nicht uninteressant. Gegenüber den Allianz-Anleihen besteht halt das Risiko, dass sich die Allianz von der Dreba trennt, um sich selbst zu retten. Ein Horrorszenario, aber das haben die Gläubiger von TXU Europe vor einem Jahr auch gedacht und ein paar Monate später war der Laden platt.

      We maintain our BUY on Bombardier Inc and Bombardier Capital bonds following the departure of Bombardiers CFO, Louis Morin and Continental, ExpressJet Airlines Inc announcement of deferment of a portion of its regional jet (RJ) orders from Embraer. Bombardier 10-year bonds fell nearly $3 over the past two trading sessions and are now quoted at $91. We continue to believe that the company is likely to announce substantial restructuring charges anytime over the next six weeks. These restructuring charges are likely to relate to the consolidation of business jet facilities and the writedown of goodwill related to the Adtranz acquisition. Despite this, we believe Bombardier is likely to generate sufficient cash flow during the fourth quarter to reduce its net debt/capital to below 40%. Moreover, we believe the company is likely to seriously consider the issuance of some form of equity to ensure that net debt/capital falls below 35% so that it maintains investment grade ratings.

      We are not surprised by the departure of Louis Morin because of his close alignment with Bombardiers former CEO, Bob Brown. We fully expected Mr. Tellier to replace the senior corporate staff with his own team however we are surprised that Mr. Morin is leaving this soon. We do not believe this means that Mr. Tellier has suddenly uncovered new financial or accounting issues but rather reflects Mr. Telliers desire to move quickly to establish a new team and Mr. Morins desire not to remain as a lame duck CFO.

      Continental Airlines announced that it was deferring 12 RJ deliveries from Embraer for 2003 and another 15 deliveries scheduled for 2004. To put this into context, Continental is decreasing its projected growth in RJs to 18% in 2003 from 25% previously and to 9% in 2004 from 15% previously. Continental has another 29 orders for delivery in 2005/2006, which would increase ExpressJets fleet by a further 12.5%. Consequently, we believe this change signals that growth in the 50-seater segment (accounts for most of ExpressJets orders) of RJs is decelerating from a high to a moderate pace. Bombardier already has a 70-seater model in the market that is selling well and just introduced a 90-seater. Although both of these larger planes have greater scope-clause limitations than do the 50-seaters, we expect Bombardier to benefit from continued growth in this upper end RJ segment for several years. Also, slower growth should help the company manage down the working capital uses of cash that are tied up with the companys more capital intensive product lines.

      Bombardiers fiscal 2003 earnings could be released anytime over the next six weeks. We believe there is a possibility that restructuring charges may need to be disclosed ahead of the earnings report. This could cause spread volatility and potential spread widening until the plans to deal with the problems are more fully disclosed. For this reason, we believe it more likely the company is going to attempt to time the earnings, restructuring and plan to correct the problems to be released simultaneously. If we are correct in this assumption, we are not likely to hear from the company until some time in mid-March since Mr. Tellier has only been officially on the job since early January.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 12:46:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      @noch-n- zocker:
      Am 03.02.2003 schriebst Du:
      "wer aufgrund seines Risikoprofils bei seiner Bank nur Investment-Grade kaufen darf, aber trotzdem ein begrenztes Risiko eingehen möchte, für den ist Bombardier nicht schlecht".

      Am 28.01.2003 schriebst Du auch in diesem Forum:
      "die Moskau-Anleihe habe ich aber auch 1998 zu 28% gekauft. "

      Aus dem Dresdner Konzern gibt es mehrere GS-Emissionen, diversifizieren läßt sich mit Commerzbank-Titeln.
      Daß die Allianz aussteigt, glaube ich nicht, dafür hängt die schon zu tief mit drin, und Schulte-Noelle hat letzte Woche klar dementiert, wenn er da einen Rückzieher macht, hat er die SEC am Hals.
      Daß das Risiko erheblich ist, ist klar,
      wer eine bessere credit story sucht, schaue mal auf die US$-Bonds von Kazkommertsbank.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 13:33:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich weiß nicht, was Du unter einem klaren Dementi verstehst :confused:

      Überhaupt wäre es sinnvoller, wenn Du Deine Statements ab und zu mit Fakten unterlegen würdest. Deine $-Russen mögen ja ganz interessant sein, aber woher soll man wissen, ob Du nicht gerade wieder einen Kunstfehler postest.


      Frankfurt, 12. Feb (Reuters) - Die Allianz<ALVG.DE> könnte sich nach Ansicht des scheidenden Vorstandschefs Henning Schulte-Noelle wieder von der Dresdner Bank trennen, falls die defizitäre Banktochter die Renditeziele des Konzerns langfristig verfehlt.
      Jeder Geschäftsbereich im Konzern müsse eine angemessene Eigenkapitalrendite erwirtschaften, wer diesen Nachweis auf Dauer schuldig bleibe, stelle sich selbst in Frage, sagte Schulte-Noelle in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview der Wochenzeitung "Die Zeit". "Weil die Kapitalmärkte derzeit so schwierig sind, braucht die Dresdner Bank Zeit, ihre Probleme zu lösen. Schafft sie es nicht, stehen alle Optionen offen", sagte er weiter.
      Im Allianz-Konzern hatte die Dresdner Bank im dritten Quartal 2002 allein knapp eine Milliarde Euro zum Konzernverlust von 2,5 Milliarden Euro beigetragen. Die Allianz hatte die Dresdner Bank Mitte 2001 für rund 24 Milliarden Euro übernommen.
      mwo/ked

      Wednesday, 12 February 2003 11:46:34
      ENDS [nFAD000703]
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 14:48:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer bei www.bondboard.de die Suchmaschine für Emerging Markets bzw. Genußscheine anwirft, findet auch die erwähnten Emissionen.
      Z.B. die WKN 347003 oder 843071.
      Was den Kunstfehler angeht, ist durch die bereits erfolgte Rückzahlung niemandem ein Schaden entstanden,
      was man etwa von Deinem Beitrag zu Worldcom vom 08.04.2002 nicht ohne weiteres behaupten kann.


      Ich habe mit Schulte-Noelle nicht persönlich gesprochen.
      In der Welt am Sonntag von gestern ist zu lesen:

      " Noch hält Allianz die Treue
      Der Münchner Versicherungskonzern scheut den Verkauf der angeschlagenen Dresdner Bank. Zu groß ist bislang die Angst der Manager vor einer horrenden Abschreibung. Doch der Druck auf die ungeliebte Banktochter steigt
      von Ulrich Reitz


      Der Mond scheint hinter dem 126 Meter hohen Turm der "Treptowers" am Spree-Ufer in Berlin
      Foto: ZB
      Ein Verkauf der Dresdner Bank durch den Münchner Versicherungskonzern Allianz ist nicht geplant. Wie WELT am SONNTAG aus vorstandsnahen Kreisen erfuhr, habe die Allianz einen möglichen Verkauf zwar geprüft, sich dann aber dagegen entschieden. „Ein Verkauf der gesamten Bank ist möglich. Weil für die Bank derzeit aber kein angemessener Preis zu erzielen ist, wären horrende Abschreibungen die Folge", so ein Manager. Zwar sei die systemische Verzahnung der Dresdner Bank mit dem Allianz-Konzern nur sehr schwach und eine Heraustrennung deshalb „ohne großen Aufwand zu realisieren". Wirtschaftlich mache das aber keinen Sinn. Weil die Allianz die Dresdner-Aktien zum Teil durch einen Ringtausch anderer Beteiligungen erworben hat, wurden Buchgewinne nicht realisiert. „Würde man die Beteiligungsverhältnisse wieder zurückdrehen, kämen enorme Steuernachzahlungen auf den Tisch."


      Drei Monate vor seinem Wechsel an die Spitze des Aufsichtsrats erhöht Schulte-Noelle den Druck auf die Frankfurter Tochter. Seine Reputation soll nicht unter dem Dresdner-Bank-Desaster leiden. Die Übernahme der Bank, die man vor zwei Jahre intern als Beginn des Allfinanz-Zeitalters gefeiert hatte, verhagelte im vergangenen Jahr mit Milliardenverlusten die Bilanz der Allianz.


      „Die Allianz hätte uns nicht kaufen müssen", so ein dem Vorstand der Dresdner Bank nahe stehender Manager. „Wir haben uns eben ziemlich teuer verkauft." Ein schneller Verkauf der Dresdner durch die Allianz könne das Imageproblem nur vergrößern. Teuer einkaufen, billig verkaufen ist das schlechteste Timing, nicht nur an der Börse.


      Schon scheinen neue Probleme in Sicht. So geht man in Allianz-Kreisen davon aus, dass die Dresdner Bank in Kürze zusätzliche Belastungen durch ihr Immobiliengeschäft schultern muss. Weil ein Teil der Immobilien, die zwischenzeitlich in die gemeinsam mit Deutscher Bank und Commerzbank gegründete Eurohypo eingebracht wurden, zu hoch bewertet sein soll, fürchtet man „zum Teil deutliche Abschreibungen" in diesem Bereich.


      Insider gehen davon aus, dass bei weiteren Belastungen DresdnerBank-Chef Bernd Fahrholz weiter unter Druck gerät. Er hatte seine berufliche Zukunft bei der Beraterbank mit dem Erfolg des Turnaround-Programms und einer schwarzen Null im laufenden Jahr verknüpft.


      Bei der Dresdner Bank gibt man sich hingegen betont entspannt: „Das Turn-around-Programm zeigt erste Erfolge", sagt ein Sprecher. Ein Strategiewechsel sei deshalb nicht zu erwarten. Auch bei der Investmentbank-Einheit Dresdner Kleinwort Wasserstein habe man die Probleme im Griff. Ins laufende Jahr sei man „gut gestartet". Boni-Zahlungen habe man spürbar gesenkt. Zudem sei das Firmenkundengeschäft ein wichtiger Zugang zum Vertrieb von Produkten zur betrieblichen Altersvorsorge über Firmen.


      Doch die guten Nachrichten scheint man in München nicht hören zu wollen. „Vor allem im Firmenkunden- und Investmentbanking-Geschäft" gebe es „noch eine Reihe von Hausaufgaben zu machen", betonte Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle diese Woche gleich mehrfach - zuletzt am Donnerstagabend bei einer Rede an der Universität Bochum.


      Insider rechnen deshalb damit, dass sich der künftige Allianz-Chef Michael Diekmann von dem Bankbereich „Corporates and Markets", dem Investmentbankgeschäft der Dresdner, trennt. Die Bank, so ist auch im Umfeld der Allianz zu hören, solle sich wieder mehr auf die Kundenberatung konzentrieren. Damit hatte sie in der Vergangenheit immer wieder Erfolg.


      Auch frühere Aussagen von Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle deuten auf einen Strategiewechsel in Sachen Investment-Banking hin. Zwar werde „die Dresdner Bank als Ganzes" nicht infrage gestellt, hatte Schulte-Noelle mehrfach betont. Bei manch einem Unternehmensbereich aber, der mittel- bis langfristig Verlust einfährt, „müssen im Sinne verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns alle Optionen geprüft werden". Nicht infrage stellte Schulte-Noelle die Erfolge beim Vertrieb von Versicherungen über die Bankfilialen der Dresdner Bank. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres wurden deutlich mehr Versicherungsprodukte über den Bankvertrieb verkauft als noch ein Jahr zuvor. So legte der Vertrieb von Lebensversicherungen, die in den Bankzweigstellen verkauft wurden, um knapp 140 Prozent zu. Bei den Sachversicherungen lag die Steigerung gar bei mehr als 400 Prozent.


      Dennoch sind auch im scheinbar so erfolgreichen Privatkundengeschäft neue Lösungsansätze gefragt. „Auch hier läuft es mit der Profitabilität alles andere als gut", heißt es in Allianz-Kreisen. Schulte-Noelle blickt wehmütig auf die gescheiterten Fusionsversuche der Dresdner Bank mit Deutscher und Commerzbank zurück. Hätte man sich an einer reinen Privatkunden-Bank mit elf Millionen Kunden beteiligt, stünde die Allianz jetzt besser da. Und Schulte-Noelle bräuchte sich keine Sorgen um sein Image als erfolgreicher Konzernlenker zu machen.


      Artikel erschienen am 16. Feb 2003".
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 15:55:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      VWD schreibt:

      13.02.2003 - 18:35 Uhr
      Allianz/Schulte-Noelle: Planen nicht Verkauf der Dresdner Bank
      München (vwd) - Für die Allianz AG, München, kommt nach den Worten des scheidenen Vorstandsvorsitzenden Hennig Schulte-Noelle ein Verkauf der defizitären Tochter Dresdner Bank AG nicht in Frage. "Die Dresdner Bank als Ganzes wird nicht in Frage gestellt", sagte Schulte-Noelle am Donnerstag in einer Rede vor der Universität Bochum. Am Vortag hatte es wegen eines Interviews mit der Wochenzeitung "Die Zeit" Spekulationen gegeben, der Allfinanzkonzern schließe einen Verkauf oder die Zerschlagung der Banktochter nicht mehr aus.

      Falls die Dresdner Bank auf Dauer keine angemessene Eigenkapitalrendite erwirtschaftete, stünden "alle Optionen offen", hatte der Vorstandsvoritzende der Allianz in dem Interview erklärt. Der Konzern hatte bereits am Mittwoch klar gestellt, dass sich diese Aussage ausschließlich auf die Sparte Investmentbanking beziehe. In seiner Rede in Bochum unterstrich Schulte-Noelle, dass sich die Allianz sich als Finanzgruppe verstehe, "die alle gängigen Angebote aus Bank, dem Asset Management und der Versicherung für Privat- und Firmenkunden produziert und vertreibt. An diesem Verständnis hat sich trotz des schwierigen Marktumfeldes nichts geändert".

      Insbesondere im Firmenkunden- und Investmentbankinggeschäft müßten jedoch noch eine Reihe von Hausaufgaben gemacht werden. Dieses sei aber "auf dem Weg". Das Management der Dresdner Bank habe sich verpflichtet, das Institut wieder in die Gewinnzone zu führen. Grundsätzlich gelte für alle Gruppengesellschaften und damit auch für das Firmenkunden- und Investmentbanking, dass mittel- bis langfristig positive Wertbeiträge erzielt werden müssen. Gelingt dies nicht, müßten "im Sinne verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns alle Optionen geprüft werden".

      Dies sei aber nichts Neues und gehöre zu den Standardanforderungen eine professionellen Managements, betonte Schulte-Noelle.
      vwd/13.2.2003/mas/rio
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 10:23:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Du hast natürlich recht. Die Situation von Bombardier ist 1:1 mit Worldcom vergleichbar, alles nur Lug und Trug. Der ganze Kursanstieg des Bonds von 75 auf knapp 90 war das Werk von Ignoranten und es gibt auch keinen Trend hin zu Billigfliegern und Regionalairports. Und überhaupt, die ganze zivile Luftfahrt wird in Kürze eingestellt werden, denn ... Red Bull verleiht Flügel!

      Also raus, raus, raus aus dem Bond solange es noch geht.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 10:50:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn Bombardier bei S&P auf der Watchlist mit negativem Ausblick steht, muß man kein Superpessimist sein, um einen Downgrade um mehr als zwei Stufen für möglich zu halten, siehe Telekom oder Thyssen.
      Wie die Erfahrung zeigt, ist bei einem solchen Absturz in den Bereich "speculative grade" durchaus mit Kursverlusten zu rechnen, die den Jahreskupon aufzehren können.
      Das sollte man sich als Daueranleger per Fälligkeit vor Augen halten.
      Außerdem wissen wir nicht, ob für Bankkredite o.ä. für einen solchen Fall financial covenants vereinbart worden sind, siehe Cable & Wireless.
      Wie bezahlen denn die Fluglinien die Jets?
      Ich vermute, mit Krediten.
      Und daß es bei so schlechten Schuldnern, wie sie in der Branche häufig sind, zu einer deutlichen Verschlechterung der Kreditkonditionen bzw. zu einer Einschränkung der Kreditvergabe nach den hohen Kreditausfällen der Banken kommt, ist durchaus realistisch.
      All das widerspiegelt sich m.E. in den Kursen der Bombardier-WP, bei der Aktie mehr, bei der Anleihe weniger.
      Letztere würde ich eher shorten denn kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 17:06:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ein bezeichnendes Bild vermittelt auch der Chart der Lufthansa-Aktie, der ein 8-Jahrestief zeigt.
      Dabei dürfte LHA noch zu den solideren Unternehmen der Branche zählen.
      Thyssen sind heute schwer unter Beschuß, nachdem meine Befürchtungen schneller als erwartet Realität geworden sind.
      Über die Begründung von S&P könnte man ein BWL-Seminar bestreiten, ich meine jedenfalls, daß Thyssen trotz der schwachen Aktie nicht speculative grade ist, gerade angesichts der Pensionslasten diverser US-Konzerne im investment grade Bereich,
      und deshalb mutige Corporate Bond- Fans hier im Gegensatz zu Bombardier zugreifen können.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:10:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Leute, brauche mal euren Rat,

      bin in verschiedenen Länder -und Unternehmensanleihen investiert.
      Eine Vermögensberaterin teilte mir vor kurzem in einem Gespräch mit, dass es Anleihen gibt, bei denen die Anleger haften, z.B. wenn die Unternehmen "pleite" gehen und die Anleger dann nachschießen müssen.

      Ist mir völlig unklar. Das habe ich noch nie gehört, will aber auf Nummer sicher gehen und bitte deshalb um euren Rat.

      MFG

      Gartmore
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:05:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das kenne ich nur von teileingezahlten Versicherungsaktien.
      Hat die Vermögensberaterin denn Beispiele?
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 17:24:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      also dieses Beispiel hätte ich auch gerne!
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 18:11:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Âls Anlagebeispiel habe ich der beraterin meine Tui- Anleihe mit Fälligkeit 2006 genannt.

      Ich glaube aber, die hat sich geirrt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 19:28:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die nachfolgende Meldung hat bei den Anleihen wie eine Bombe eingeschlagen:
      856315 aktuell 75G 85B in Frankfurt
      610858 dito
      die Aktie minus 9%


      Montreal (vwd) - Die Bombardier Inc, Montreal, hat ihre Ziele im Geschäftsjahr 2002/03 (31. Januar) verfehlt. Basierend auf vorläufigen Zahlen erwartet das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Dienstag nun ein Ergebnis vor Sonderposten von 0,40 bis 0,45 CAD je Aktie und einen freien Cash-Flow von etwas mehr als 800 Mio CAD. Zuvor sei mit einem Ergebnis vor ao Posten von 0,81 CAD je Aktie sowie einem Ergebnis nach Sonderposten von 0,70 CAD gerechnet worden. Angestrebt worden war ein freier Cash-Flow von 1,3 Mrd CAD. Eine Prognose zum revidierten Ergebnis je Aktie nach Sonderposten nannte Bombadier nicht.
      vwd/12/DJ/4.3.2003/mi/nas

      04.03.2003, 15:47
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 23:40:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      UPDATE - Fitch cuts Bombardier Inc senior unsecured rating
      Tuesday March 4, 5:04 pm ET
      By Jodie Kirshner

      (Adds S&P rating, details throughout)

      NEW YORK, March 4 (Reuters) - Fitch cut one rating of Bombardier Inc (Toronto:BBDb.TO - News), and Standard & Poors threatened to lower its ratings of the Canadian-based aircraft manufacturer on Tuesday.

      Fitch cut Bombardier`s senior unsecured rating to BBB-plus from A-minus, a one-notch downgrade, affecting about $15.4 billion of securities .

      The agencies` moves reflect Bombardier`s announcement earlier in the day of lower than anticipated profits for 2003, they said.

      Bombardier says it expects its free cash flow to be about $800 million, down significantly from the $1.3 billion previously targeted. The company reduced its earnings estimates by roughly half and said it may take on considerable non-cash charges.

      Bombardier`s profit warning came less than three weeks after chief financial officer Louis Morin was replaced. Turmoil in the global airline sector and budget cuts among big corporations have hurt the market for passenger and business jets, Fitch said.

      Standard and Poors said Bombardier`s new profit forecast still did not resolve the potential for continued weakness in the U.S. airline industry. U.S. airlines have suffered from the fallout of the Sept. 11 attacks, compounded by economic recession.

      Bombardier is the world`s third-largest maker of civilian aircraft. The company also manufactures trains and regional jets.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:15:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wie auch immer. Ich hab schon mal gut mit den Bomben verdient und heute wieder gekauft.


      Recommendation
      Bombardier Inc’s (BBD/A: Baa2↓/BBB+↓;) 2006 and 2012 bond prices fell approximately 5 points (offered prices opened the day around $88 and finished around $83) following the company’s announcement that it does not expect to meet its financial targets previously provided to investors. Bombardier’s stock was off 7.8% to $4.37.
      We are maintaining our BUY on Bombardier’s bonds based on several factors. First, there was little in today’s announcement that was not anticipated. This is part of the “house cleaning” that we have been warning investors to expect from the new management team. Second, the company indicated that it was “working on specific initiatives” that are to be announced when they release their year-end results. We believe the most important of these initiatives is the likely issuance of some form of equity or quasi-equity issuance that would offset the impact of noncash charges on book equity. We also expect better clarity on 2004 earnings during the year-end earnings call scheduled for 3 April and more specific restructuring actions on the business jet operations. And third, we expect that Bombardier’s ratings are likely to remain investment grade. While further rating downgrades are a reasonably high probability given the weak outlook for business jet volume and uncertainty in financing for regional jet buyers in the near term, we believe Bombardier is likely to implement a plan that supports investment grade ratings and stabilizes its bank covenants.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 21:36:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Welche Anleihe hast Du denn gekauft ?
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:30:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      @noch-n-zocker

      gibt es bei Bombardier nicht einige Ratingtrigger die ausgelöst werden bei Rating-Abstufung in den Junkbereich? Vor einem Jahr war das noch so, aktuell habe ich noch nicht nachgeschaut.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 23:48:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Stimmt, deswegen wird Bombardier das Investment-Grade auch mit Mann und Maus verteidigen. Hab aber das meiste schon wieder verkauft, ist ein reines Trading-Papier im Moment. Die 07er ist meist am billigsten, wird aber nur außerbörslich gehandelt (Schuchardt will leider nicht)
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 00:46:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      @noch-n-zocker

      wenn ich das richtig verfolgt habe, dann muss Bombardier ab 30.4. ein debt-to-capital Verhältnis von 50% haben. Also muss dringend eine Kapitalerhöhung bis dahin her. Wenn dann aber jetzt demnächst der Spuk im Irak losgeht, dann dürfte das für ein Unternehmen, das mit Airlines zu tun hat nicht gerade förderlich sein und die KE vielleicht floppen. Dann geht es aber ordentlich abwärts. Sollte man also zumindestens im Hinterkopf behalten..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 00:50:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      Meinst Du mit der 07 diese (die wird jedenfalls auch in FRA gehandelt):

      Bombardier Capital Fund. L.P. EO-Notes 2002(07)
      ISIN: XS0147549116 WKN: 856315

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:21:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nee, hab ich verwechselt. Ich meinte die 5,75% 02/08.

      Aber wie im anderen Thread schon erwähnt, ich hab die Nase voll und bin raus.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 20:58:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Moody`s cuts Bombardier senior debt rtg to Baa3
      Monday March 24, 2:29 pm ET

      (The following statement was released by the ratings agency) Approximately $3.6 Billion of Debt Securities Affected

      NEW YORK, March 24 - Moody`s Investors Service (News - Websites) downgraded the long and short-term debt ratings of Bombardier Inc. (BI) and its supported finance subsidiaries to Baa3 and Prime-3 from Baa2 and Prime-2, respectively. All ratings remain under review for possible downgrade.

      The rating action reflects Moody`s concerns about the negative effects of an even deeper downturn in the aircraft market than has already been experienced, as a result of the uncertain geopolitical conditions. This could result in even lower demand for business jets and place additional pressure on regional jet deliveries as airline traffic is further pressured.

      In addition, the downgrade reflects the potential implications on Bombardier`s future regional jet deliveries of the bankruptcy and the potential bankruptcy of several carriers. The ratings also reflect the potential for deterioration of the size and timing of cash advances related to the business jet market as a result of the weak market demand, which has shifted the negotiating power towards buyers of such aircraft. Such development could place further pressures on Bombardier`s cash flows.

      The rating action also considers the shortfall in the company`s free cash flow generation for the fiscal year ended January 31, 2003, by approximately $500 million from prior company guidance. Bombardier is also contemplating a change in accounting policy for its aerospace programs, which could result in significant non-cash charges that may pressure the company`s ability to meet the financial covenants in its bank facilities. Furthermore, the ratings also consider the ongoing challenge facing management as it seeks to wind down certain business activities of Bombardier Capital and locate alternate financing structures for parts of the business, including the factoring activities provided by Bombardier Capital.

      Absent further progress in these areas, further pressure on BI`s cash flow and balance sheet would result. The new ratings also consider the additional actions announced by the company to curtail business aircraft production and reduce costs. The current ratings anticipate that Bombardier will take significant positive actions designed to bolster its balance sheet and liquidity profile. Unless such financial actions are taken quickly and result in significant strengthening of the total enterprise`s financial strength and liquidity profile, which together with strong measures aiming at improving the company`s cash flow generation on a sustainable basis improve the company`s currently weak credit profile, further downgrades may be necessary.

      Areas of focus in the ongoing review will be:

      1- The company`s ability to obtain waivers/amendments to its bank covenants (if necessary), to renew maturing bank facilities as needed, and to maintain an adequate liquidity profile during this difficult period;

      2- The company`s ability to materially improve its long-term cash flow generation primarily through more effective working capital management, especially at a time when traditional cash advance terms for aircraft orders are more difficult to secure;

      3- The company`s ability to lower its debt levels, to reduce its bank dependence, and to maintain the lower debt levels on a sustainable basis;

      4- Its progress in winding down BC`s discontinued portfolios in terms of the size of the reduction of receivables, timing, and realizing prudent valuations compared to book values;

      5- Ability to obtain sufficient third-party financing to replace, to a great degree, financing that was provided by BC for BI`s businesses;

      6- The implications on its financial condition and liquidity position of any potential changes in Bombardier`s business and financial strategies as well as its reporting practices, under its new CEO;

      7- The timing, size and impact of any other extraordinary positive actions, such as equity issuance, asset sales or dividend reductions, that in Moody`s opinion may be taken to bolster the company`s currently-weak balance sheet and liquidity profile;

      8- Implications of rating triggers on the company`s cash flows.

      Ratings downgraded and remaining under review for possible downgrade are: Bombardier Inc. -- its issuer rating to Baa3 from Baa2; and its senior debt rating to Baa3 from Baa2. Bombardier Capital Inc. -- the senior debt rating to Baa3 from Baa2; the rating for its MTN program to Baa3 from Baa2; and the short-term debt rating to Prime-3 from Prime-2 (all ratings are supported by BI). Bombardier Capital Funding Ltd Partnership -- the senior debt rating, guaranteed by Bombardier Capital Inc, to Baa3 from Baa2. Bombardier Coordination Center S.A. -- the short-term debt rating to Prime-3 from Prime-2, guaranteed by BI. Bombardier Inc., headquartered in Montreal, Quebec, is a diversified company involved primarily in the aerospace, transportation, motorized consumer products, and financial services markets.


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