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    Länderfonds - Osteuropa - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.03 15:24:17 von
    neuester Beitrag 30.01.03 12:54:41 von
    Beiträge: 6
    ID: 687.371
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      schrieb am 24.01.03 15:24:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Frage an die "Ostexperten":

      Da es relativ schwierig für Kleinanleger ist auf die richtigen Titel in Osteuropa zu setzen und eine kontinuierliche Beobachtung kaum möglich ist, gibt es doch bestimmt Fondgesellschaften, die nicht nur das gesamte Gebiet Osteuropa zusammenfassen sondern dezidierte Anlageschwerpunkte haben. Kann mir jemand solche Fonds (außer reine Rußlandfonds) nennen? Insbesondere ein reiner Tschechien oder Bulgarienfond würde mich interessieren.

      Habe zwar nicht viel Hoffnung, dass es soetwas gibt, aber man weiß ja nie...
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 16:43:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hmm...da dürftest Du wenig Glück haben. In Rentenfonds findest Du diese Länder schonmal, in Aktienfonds aber nur sehr untergewichtet. Dies liegt an der niedrigen Marktkapitalisierung in diesen Märkten, Bulgarien hatte vor ca. einem Jahr gerade mal 1% der gesamten Marktkapitalisierung aller EU-Beitrittskandidaten aus Osteuropa auf sich vereint, Polen 30% ==> da findet man natürlich auch mehrere Fonds, logisch.
      Du kannst es ja mal auf die Art wie ich versuchen: Ich hatte auch keine Lust so lange zu warten, bis der Markt auch für Fonds groß genug ist. Bis dahin sind die ersten 100% schon Geschichte. Auf der anderen Seite kenne ich mich natürlich auch zuwenig aus, um Stock-Picking zu betreiben. Ich bin gerade dabei bei Bulbrokers.bg ein Konto zu eröffnen. Dann werde ich einfach der Gewichtung des Sofix entsprechend den Markt kaufen, dessen Gewichtung wird man schon noch irgendwie in Erfahrung bringen können. und dann abwarten & Tee trinken...Heute übrigens schon wieder +3% ;)

      Viele Grüße
      Andre Doerk
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 13:00:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke, habe ich mir schon fast gedacht. Den gesamten Sofix zu vertretbaren Kosten abzubilden, dürfte vermutlich meine Kapazitäten sprengen. Vielleicht gibt es ja Indexzertifikate?! Werde über Deinen Vorschlag aber mal nachdenken.

      Gruß Andrija
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 14:29:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Index-Zertifikate? Dann müsste ja erstmal eine Bank über einen entsprechenden Bestand an Werten verfügen, daß sich das lohnen würde...Ich glaube, das ist nicht sehr realistisch.
      Wenn Du die aktivsten Titel kaufst, kannst Du mit 10.000€ schon ganz ordentlich diversifizieren.

      Gruß,
      McStock
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:05:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn Du Ungarn interessant findest, schau Dir mal den hier an: 930891. Wertentwicklung ist aber nicht so berauschend...

      McStock

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      Avatar
      schrieb am 30.01.03 12:54:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mellinghoff: Die russische Börse? - Ein Highlight des letzten Jahres! (Teil I)
      Wien (BLUeBULL) – Während sowohl die westeuropäischen Börsen als auch der amerikanische Markt mit 2002 bereits das dritte Baisse-Jahr in Folge verzeichneten, zeigten die osteuropäischen Börsen im letzten Jahr großteils eine sehr erfreuliche Wertentwicklung. Einige offen gebliebene Fragen, wie zum Beispiel warum sich die Ostbörsen sowie der russische Markt im abgelaufenen Jahr so stark gezeigt haben und wie viel Potenzial in diesen Regionen noch steckt, beantwortete Herr Michael Mellinghoff, Head of International Sales bei ADIG-Investment:
      BLUeBULL: Was waren im Bereich „Osteuropa/Russland“ die Highlights des Jahres 2002?
      Michael Mellinghoff: Die russische Börse selbst war ein Highlight des letzten Jahres! Die Moskauer Börse hat sich in 2002 mit einem Plus von 38,1% erheblich besser entwickelt als die Weltbörsen. Mit Rückenwind des steigenden Ölpreises haben sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen in Russland weiter verbessert: Sinkende Inflationsrate, Leistungsbilanz- sowie Haushaltsüberschuss, steigende Devisenreserven. Flankiert durch die wirtschaftspolitischen Strukturreformen von Präsident Putin, einer weiteren Stabilisierung der politischen Lage im Land, zunehmender Rechtssicherheit für ausländische Unternehmen und steigenden FDI`s, beträgt das Wirtschaftswachstum bereits seit 3 Jahren 5% p.a. Hervorzuheben ist die einsetzende Re-Patriierung von Fluchtgeld und anhaltende Produktivitätszuwächse bei den Unternehmen. Die Russische Föderation schafft sich derzeit selbst eine zunehmende Unabhängigkeit vom Ölpreis.
      BLUeBULL: Welche Trends erwarten Sie im Bereich „Osteuropa/Russland“ für 2003?
      Michael Mellinghoff: Die Aussichten für 2003 sind weiter gut. Das makroökonmische Umfeld Russlands sollte die Börse wieder outperformen lassen. Als Treiber können die großen russischen Ölwerte und der Telekommunikationssektor gesehen werden. Die Bewertung der Öl-Aktien ist im Weltmarktvergleich nach wie vor niedrig. Yukos ist hier ein geeignetes Beispiel: Die Produktionskosten liegen bei 3,7 USD je Barrel. Das entspricht etwa der Hälfte von westlichen Öl-Multis. Auch bei möglicherweise fallendem Ölpreis ist hier genügend Puffer vorhanden, um noch profitabel zu arbeiten. Das organische Wachstum wird sich im laufenden Jahr um ca. 20% erhöhen, das ist ein überdurchschnittlicher Wert. Auch der hohe Cash-Bestand macht Yukos attraktiv, Akquisitionen sind hier durchaus eine Option für das Management.
      Ungebrochen ist in Russland der Trend zur mobilen Kommunikation. Die Marktdurchdringung liegt bei gerade einmal 12%. Dennoch hat sich dieser Wert im letzten Jahr fast verdoppelt (2001: 7%). Zum Vergleich: In Tschechien liegt die Durchdringung bei 85%. Auch im wirtschaftlich führenden Raum Moskau liegt die Penetration nur bei 44% (nach 25% in 2001). Der Telekommunikationssektor überzeugt durch einen hohen Cashflow und weiter steigende Profitabilität. Darüberhinaus ermöglicht der niedrige Verschuldungsgrad gute Finanzierungsmöglichkeiten. Die Bewertung beispielsweise des Marktfüh
      rers MTS ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10 ebenfalls niedrig.
      2003 ist ein Wahljahr. Wie in der EU sind diese Jahre auch in Russland nicht die Zeit großer Reformen. Putin hat in den vergangenen Jahren beeindruckende Reformen umgesetzt (Steuerreform, Landreform etc.). Diese und weitere benötigen etwas Zeit, bis sie ihre volle Wirkung entfalten. Die Deregulierung schreitet voran. Im laufenden Jahr sind Fortschritte bei der Reform des Bankwesens und der Rechtsreform zu erwarten.
      Wien (BLUeBULL) – Wie Herr Michael Mellinghoff, Head of International Sales bei ADIG-Investment, bereits im Teil I unseres Interviews dargelegt hat, hat sich sowohl der osteuropäische als auch der russische Aktienmarkt im letzten Jahr sehr stark zeigen können. Für 2003 erwartet der Experte, dass diese Börsen an ihre gute Wertentwicklung anknüpfen können. Doch welches Investment ist einem konservativen und welches einem spekulativen Investor zu empfehlen?
      BLUeBULL: Was raten Sie einem konservativen Investor?
      Michael Mellinghoff: Konservative Anleger sollten von Direktanlagen in russischen Aktien absehen. Die russische Börse erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl, tiefe Marktkenntnis, große Erfahrung, ständiges Monitoring und vor allem ein gutes Netzwerk. Regelmäßiger Kontakt zum Management ist eine Grundvoraussetzung, wenn man in Russland als Anleger Erfolg haben möchte. Für konservative Anleger empfiehlt sich hier ein Fondsprodukt. Für konservative Anleger kann der ADIG European Emerging Markets Equity als Depotbeimischung gut verwendet werden. Der Schwerpunkt liegt mit ca. 40% auf russischen Unternehmen. Der Rest des Portfolios ist in Aktien aus den Konvergenzländern Europas diversifiziert. So wird das Gesamtrisiko abgefedert. Von Standard & Poors wurde der Fonds mit einem "A" ausgezeichnet. Gerade im langfristigen Bereich zeigt der Fonds eine ausgezeichnete Performance. Die Fondsmanagerin Elena Shaftan lebt und arbeitet in London und hat als in Moskau aufgewachsenen Lettin einen besonders guten Zugang zu den Ansprechpartnern bei den Unternehmen in Russland und den Konvergenzstaaten.
      Als Basisinvestment für konservative ausgerichtete Anleger ist der ADIG Adiropa empfehlenswert. Er legt in europäische Anleihen von Schuldnern hoher Bonität an. Etwa 20% des Portfolios werden in Anleihen der demnächst der EU beitretenden Staaten investiert. Dadurch wird ein Renditeaufschlag erzielt. Leider ist der ADIG Adiropa in Österreich nicht zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, da die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich derzeit Anleihefonds von ausländischen Fondsanbietern steuerlich stark benachteiligen.
      BLUeBULL: Was raten Sie einem spekulativen Investor?
      Michael Mellinghoff: Grundsätzlich gilt für spekulativ orientierte Anleger das gleiche wie für konservative. Bei den meisten besteht aus zeitlichen Gründen nicht die Möglichkeit, eine Direktanlage zu tätigen und angemessen zu verfolgen. Der russische Markt ist nach wie vor sehr volatil und noch immer von ausländischen institutionellen Anlegern beeinflusst, auch wenn lokale Anleger an Bedeutung und Einfluss auf die Kursbildung gewinnen. Dadurch wird die Volatilität zwar geglättet, diese ist aber in Russland immer noch überdurchschnittlich hoch. Spekulative Investoren sollte ebenfalls zu einem Osteuropa-Fondsprodukt gr
      eifen und dieses gemäss der eigenen Risikoneigung höher gewichten als der konservative Anleger. Die meisten Osteuropa- oder Russland-Fonds verfolgen ohnehin einen sehr aktiven Fondsmanagement-Ansatz, so dass zusätzliches Risiko im Anlegerdepot durch Einzelaktien zur Generierung von Outperformance nicht erforderlich ist.
      BLUeBULL


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