checkAd

    Totalverlust weil DB Order nicht ausführt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.03 23:40:39 von
    neuester Beitrag 27.01.03 09:06:58 von
    Beiträge: 59
    ID: 687.565
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.358
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:40:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe heute 5.000 Stk 743951 zu 0,40 gekauft. Gedacht war das ganze als ganz kurzfristiger Zock. (habe mit einer kurzen Gegenreaktion in USA gerechnet)

      Nach 5 Minuten wollte ich wieder verkaufen. DB stellt mir einen Kurs von 0,37 ---ich akzeptiere. Kommt eine Info: Trade nicht ausgeführt. Dax fällt weiter---ich wiederhole sofort meinen Verkauf---DB stellt Kurs von 0,31---ich akzeptiere---es dauert einige Zeit dann kommt wieder die Information ---Auftrag konnte nicht ausgeführt werden.--

      Ich mußte dann hilflos zuschauen wie der Schein ausgenockt wurde. Ich bin jetzt noch so wütend und frage mich ob die alles mit mir machen können.
      :mad: :mad: :mad:

      Kann mir jemand in meiner Wut helfen und weiß ob das Vorgehen der DB legal ist oder ob ich dagegen vorgehen kann.


      Danke
      Wachsi
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:43:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das kommt mir aus früheren Trades mit der citibank bekannt vor.
      Die haben sich das wohl ebgeguckt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:45:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wachsi,

      sei patriotisch und helfe bei der Sanierung des schwerkranken Bankensystems !

      Dein Vaterland wird Dir löblich Danken, einst !!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:47:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wie ist das bei der Citibank ausgegangen. Ich habe auch die bestätigten Auftragsmails meines Brokers --da steht dann: Order wurde vom Börsenhandelssystem abgelehnt.

      Wachsi
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:53:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...kleiner Wachsi: Du lässt Dich mit den Profis ein, und nun kriegst Du eine eingeschenkt!? Lass Dir das eine Warnung sein. Nicht alle Systeme sind grundlos demokratisch.

      pilsbier

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 23:59:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Pilsbier, Schmeissfliege

      Eines schwöre ich hiermit feierlich: Das Geld hole ich mir mit Zinsen zurück---glaubt es mir

      Wachsi:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:01:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      1- was für rechte auf online-ausfürhrung von irgendwas
      2- es gibt krieg
      3- es kann bis 0 runtergehen
      4- es kann der gesamte handel eingestellt werden
      5- es gibt katastrophen
      6- es wird eine katastrophe geben wenn es krieg gibt

      alles was uns bisher wichtig erscheint
      ist plötzlich ... nein man braucht nicht r.may
      aber der bequeme online-verlust ist etwas dass
      auch mit einem signal beendet werden kann - krieg
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:21:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      wachsi,
      die citibank war spezialisiert darauf, sofort nach einer sell oder buy order den Kurs um einem cent unter/über deine Order zu stellen.
      Da kannste gar nix machen.
      Wie oben schon erwähnt: bei OS-Geschäften läßt du dich mit den profis ein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:21:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @wachsi

      Deine Verärgerung kann ich gut verstehen, und ich gebe zu,
      dass ich einmal die gleiche Erfahrung machen mußte, auch
      wenn der Verlust etwas geringer war.

      Und es blieb auch nur eine "einmalige" Erfahrung, denn seitdem lasse
      ich die Finger von diesen Monster-Hebelzertis im Cent-Bereich.
      Neben den vorgetäuschten technischen Problemen, oder was auch
      immer als Vorwand für eine nicht Zustande gekommenen Geschäft herhalten muß,
      wird man auch bei der Taxierung regelrecht über den Tisch gezogen.

      Ich achte bei der Auswahl der Schein jetzt immer darauf, einen
      Puffer von 100+x Punkten zu haben - damit handelt man deutlich bequemer,
      auch wenn man nicht gleich mit einem Trade Millionär wird.
      :rolleyes:


      GauJones
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:25:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      mir ist das auch schon ein paar mal passiert. allerdings mußte ich später nur einen ungünstigeren kurs akzeptieren.
      ich würde mal mit dem anwalt drohen, vielleicht geben Sie freiwillig eine kulanzentscheidung ab. denn nachweisbar
      ist es auf deren server, daß es bei dir zu einem abgebrochenen verkaufsversuch kam....

      gruß
      risikozahn:)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:26:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich handele mit solchen Betrugsscheinen erst garnicht.
      Du gibst eine Order und die Bank kann sich das dann nochmal überlegen ob sie drauf eingeht. Ich handele ausschließlich mit Papieren die auch auf Xetra gehandelt werden, da kannste vorher genau sehen wieviel man zu welchem preis kaufen bzw verkaufen kann.
      Gruß Bernd
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:32:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      echt beschissen so was, mir ging es am Mittwoch ähnlich, war sogar der gleiche Schein. Habe ihn dann mit etwas Verlusten über die Börse in Stuttgart vekauft. Kaufe nie mehr "Turbos" von der DB.
      Meistens handle ich mit Turbos/Mini Futures von ABN über Börse Stuttgart.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:40:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      @wachsi

      rein rechtlich kann ich mir allerdings nicht vorstellen,
      daß sich der Emittent so einfach aus der Verpflichtung
      stehlen kann...selbst wenn sich der preis zwischenzeitlich
      ändert, muß die bindende möglichkeit des verkaufs gegeben
      sein.
      Es besteht mit angebot und nachfrage ein rechtsverbindliches
      Geschäft, das seinen Vollzug eigentlich in der
      Akzeptierung findet. (die möglichkeit eines verkaufs muß
      gegeben sein!)

      erkundige mal, und stell es hier in den beitrag rein, wenn
      du diesbezüglich was rausgefunden hast. wäre sicher für
      einige von interesse.

      gruß
      risikozahn
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 00:45:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich habe auch die Erfahrung gemacht, leider mit einer um einiges größeren Summe :(

      Seitdem sage ich mir auch, Scheine im Cent Bereich gar nicht mehr, und ansonsten setze ich ein VKL in Stuttgart;
      wobei auch die Gefahr besteht, dass die Kursfestellung um locker 10-15% abweichen kann (vom letzten Kurs)

      Andersrum geht es natürlich genauso; habe schon eine Menge Gewinn mit Abstauberlimits in Stuttgart gemacht; in Momenten z.B., wenn wichtige Daten rauskommen, hat der DAX schon ein paar mal Schwankungen von 60-80 Pnkt. in 15 min. hingelegt, da werden Kurse gestellt... :eek:

      Von der Bank was zurükzuholen...bezweifle ich. Wenn nämlich ein Kurs in Stuttgart gestellt wurde, also mit Ausführung, hättest du theoretisch auch dort verkaufen können, ich meine, die können sich mit dieser Argumentation rausbügeln :(

      Trotzdem, nimm dir ruhig ein paar Tage Auszeit und mache nichts überstürztes, überlege dir genau deine Strategie und lass die Scheine einfach länger laufen, da kannst du letztendlich mit der gleichen Summe (2000 €;) 2000 Scheine mit 100 Punkten Abstand kaufen und ein paar Tage liegen lassen, hast du letztendlich mehr von (zumindest vom gesundheitlichen Aspekt her ;))

      Schau mal bei moneywolf´s Thread vorbei, dort werden mitunter gute Analysen zum Dax reingestellt :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 01:33:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich würde da richtig böse Druck machen. Für Problemfälle dieser Art würde ich mich mit RUSSISCH-INKASSO in Verbindung setzen...Meines Wissens regeln die sämtliche unlauteren Geschäftsgebahren sehr zügig.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 01:39:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Wachsi

      No Chance- rechtlich gar nix zu machen.

      Schade um das schöne Geld,
      Für die Hälfte des verbrannten Geldes hättest Du neben vielen anderen Dingen bei uns erfahren wie bzw. was Du in solchen Situationen machen kannst.


      Gruß
      Dot
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 01:42:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      wie oft den noch? lest doch mal mit. die DB macht sowas ständig. kurse runter-/rauftaxen, komplett die erreichbarkeit einstellen u.s.w. ; vielleicht sollten wir pro h einen extra warnthread in bezug auf DB-scheine aufmachen, damit es endlich jeder einmal liest. aber die scheine sind halt immer wieder verführerisch...:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 03:29:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      @dotcomer

      wieso soll da rechtlich nichts zu machen sein?:confused:
      ist das dein pauschalurteil oder hast du irgendwelche
      rechtlichen grundlagen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 05:46:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      hallo leute!

      zum letzten posting von risikozahn:

      weil Du ueber Deinen broker eine erklärung fuer den direkthandel abgegeben hast, in der auch drin steht, dass bei plötzlichen nachrichten, sprich aussergewöhnlicher kurzfristiger volatilität die bank berechtigt ist, den direkthandel einzustellen, solange bis wieder ein vernünftiger kurs gestellt werden kann, ergo:
      wenn der kurs fällt wird eingestellt, wenns wie wild steigt kannste meistens zwischendrin verkaufen, so meine erfahrung.
      bin auch noch im minus mit den teilen, aber nur weil ich übermütig scheine kaufte die 20 bis 30 pubkte vor dem knockout standen, mit den risikoloseren scheinen, sprich abstand 100 punkte plus bin ich im plus, dass die hebelprodukte wie das roulettespiel im casino gehandhabt werden muessen is auch klar, erwartungswert aufgrund der spesen ist minus 3 % im durchschnitt, deswegen musst Du klug handeln, und vor allem nicht überstuerzt ( nur durch schaden wird man klug).
      so, ich lass meine klugscheisserischen sprueche wieder, machts gut, mw
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 08:55:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      die citibank offeriert bei einigen scheinen und aktien einen ausserboerslichen kurs fuer den sie innerhalb 7 sekunden geradesteht...das sollte zum klicken reichen...oder?

      desweiteren wuerde ich auch schein bevorzugen welche tief im geld liegen...aber auf fallende kurse...wie wars mit wkn 668379,,,der mir seit einigen tagen viel freude bereitet..

      cheers

      joerg
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 10:00:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      keine chance, dann gab es auf der anderen seite auch keinen käufer.

      ablauf : Käufer gibt Auftrag Kaufoption zur Bank, Bank gibt Auftrag zur Eurex, steht auf der anderen seite kein Verkäufer gehste leer aus, und so wird der fall sein. im verkaufsfall genau andersrum, es gab keinen Käufer mehr und den letzten bei..... die Hunde.

      Tipp : Auftrag vorbereitet im Rechner, oder bei der Bank hinterlegen, hier geht es um 1000stl von sek. ob du rein oder raus kommst.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 10:41:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      wenn man ausserbörslich handelt akzeptiert man bestimmt nutzungsbedingungen. da steht i.d.R auch so ein fall drin. du hast keinen anspruch und keine chance auf erstattung. ist mir leider häufiger passiert und seit dem gehe ich nur noch über börse stuttgart.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 10:54:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      ;) @wachsi
      Geh nicht mit dem Gedanken "das Geld hol ich mir von denen wieder zurück" in die nächste(n) Woche(n)!
      Du blockierst Dich damit nur selber. Du bist dadurch emotional blockiert und hast einen festen Betrag im Kopf, den es mindestens zu ertraden gilt.
      Dein Kopf muß aber frei sein.
      Deine Psyche muß frei sein.
      Du mußt Deine Tradingentscheidungen völlig frei treffen können und nur den Markt in Dich reinlassen und ihn handeln
      .
      .
      . Hake den Trade ab - vergiss ihn - trade wie immer auf Kapitalerhalt und Gewinn - lerne aus Deinem Fehler und schiebe Deinen Fehler nicht auf andere. Dass es Dein Fehler war kannst Du in vielen Threads hier nachlesen.
      Analysiere es - lerne daraus und handle um dies klüger - aber halte Dir den Kopf frei.

      Du mußt dem Geld entgegengehen und nicht ihm nachlaufen

      ;) Viel erfolg weiterhin
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 12:15:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      @all
      Danke für die vielen Ratschläge.

      Ich möchte aber eines betonen: Natürlich kann man Pech haben und der Emittent ist aus technischen Gründen nicht zu erreichen.Dieses Risiko ist mir durchaus bewußt.

      Mir wurde aber nachweislich zweimal ein Kurs gestellt und ich habe sofort (auf jeden Fall innerhalb der 7 Sekunden) verkauft.

      Es war in diesem Fall mit Sicherheit nicht mein Fehler--man ließ mich einfach nicht verkaufen.

      Gruß Wachsi
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 12:33:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      @wachsi

      du willst oder kannst es wohl nicht verstehen;)

      der emi macht dir ein unverbindliches angebot zu...

      kaufen/verkaufen...........

      daran halten muß er sich nicht halten...in ruhigen zeiten

      wird er auch mit dir handeln.....aber nicht,wenn der fdax

      wie eine eieruhr läuft und es gegen den emi läuft.

      dem emi bleibt keine zeit so schnell zu hedgen ;)

      fazit der emis: ich verliere oder du verlierst..emi sagt:

      besser du verlierst:(

      ist traurig aber war...........

      wer mit dem risiko spielt(gier frist hirn)muß auch damit

      leben.

      also,wie in einigen postings treffend

      beschrieben.....lieber scheine mit 100-200 pkt. differenz

      zu nehmen;)

      trotzdem wünsche ich dir weiterhin viel glück:) :) :)

      aber versuche es nicht auf biegen und brechen ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 12:52:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      @wachsi, zur Information:
      Früher war es so, dass man ein Angebot im außerbörslichen Direkthandel erhielt und dann binnen 2 sec CATS-OS oder 5 sec, z.B. Comdirect-Livetrader, annehmen musste.
      Mittlerweile wird bei OS und Turbo-Zertifikaten aber das Systemprinzip der Deutschen Bank angewandt.
      Auf Anfrage wird Dir ein Kurs genannt, diesen kannst Du bestätigen. Wenn der vom System gestellte Kurs nach der Bestätigung gleich oder besser ist, dann wird Deine Order ausgeführt, ansonsten gecancelt und Du musst eine erneute Anfrage stellen. Es funktioniert quasi wie eine Limitorder mit einem vom System vorgegebenen marktengen Limit. Es handelt sich nicht um ein verbindliches Kauf- bzw. Verkaufangebot des Handelspartners, vielmehr ist Deine Bestätigung das (eng limitierte) Angebot an den Handelspartner, welches von diesem angenommen wird oder nicht.

      Deshalb wird man rechtlich auch kaum eine Chance haben, es sei denn, in den Bedingungen für Live- oder Directtrading mit OS und Zertifikaten steht etwas anders.

      Die Konsequenz für die Anleger:
      In Marktphasen mit stark steigenden Kursen kommt man schwer
      rein (nach Kaufanfrage ist der Preis schon wieder höher) und bei stark fallenden Kursen schwer raus (nach Verkaufsanfrage schon wieder niedriger).

      Alternativen sind der Telefonhandel, dort gilt nach wie vor ein verbindliches Angebot z.B. 0,20 € zu 0,22 €, dass man innerhalb von 2 sec annehmen muss mit "Kauf" bzw. "Verkauf" und der Börsenhandel, dort kommt man schneller raus bzw. rein, indem man nicht so enge Limits setzt. Zudem kann man seine Limits nach seiner Markteinschätzung setzen (z.B. Verkaufslimit bei 50 % Gewinn, "Abstauberlimit" kurz vor dem KO etc.)

      Dieses neue System des außerbörslichen Handels dient geradezu der Abzocke der Anleger, sie kommen in der Regel nur dann rein, wenn sich der Markt nicht oder zu Ungunsten des Kunden entwickelt, denn nur dann kann die Order gleich oder "besser" als bei der Anfrage ausgeführt werden.

      Jeder sollte also für sich entscheiden, ob er bei dem Spiel mitmacht bzw. überhaupt mit OS und Turbo-Zertifikaten handelt. Ich gehe mit meinen Orders lieber über die Börse.

      Gruß Geneta
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 12:55:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      @wachsi

      allein das du diese 7 sekunden erwähnst zeigt das du nicht viel ahnung hast. kein emittent auf diesem planeten gibt dir 7 sekunden zeit zu überlegen ob du eine order ausführen willst oder nicht. normalerweise würde ich sagen maximal 2-3 sekunden. und die db ist sowieso ein fall für sich. sollte in der zeit in der du deine kursabfrage gemacht hast bis zur annahme des auftrags sich der kurs des os auch nur einen cent zu deinen gunsten geändert haben wird der auftrag abgelehnt, egal wie schnell du den auftrag annimmst. und im entgegengesetzten fall hast du natürlich leider pech gehabt :D. diese erkenntnis beruht auf meiner erfahrung mit dem db handel über fimatex und ist der grund wieso ich mit der db nicht mehr handel.

      grüße naked :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 13:30:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      @wachsi, ich habe eben noch mal in den Nutzungsbedingungen zum Comdirect Livetrading nachgesehen. Man hat ca. 5 sec. Zeit, um ein Angebot zu dem angefragten Kurs abzugeben.
      Bei Dir hat die DB Deine Angebote nicht angenommen, weil der Future wie ein Stein fiel und der OS immer billiger wurde und schließlich ins Nirvana ging. Rechtlich no chance, Du musst unter diesen Bedingungen nicht handeln, Deine eigene Entscheidung!

      Der außerbörsliche Handel unterliegt nicht der Börsenaufsicht. Am besten wäre es, aus Anlegerschutzgründen diesen ganzen Derivatehandel, den Computerhandel und das Shorten von Aktien zu verbieten, zudem den Börsenhandel zeitlich wieder zu verkürzen und an die Präsenzbörsen mit amtlichen Kursmaklern zurückzuverlagern. Des weiteren strenge Auflagen mit Haftung des Emissionshauses bei Börsengängen.

      Das würde Anlegern und dem seriösen Börsenhandel in Deutschland gut tun, den Zockern und Abzockern natürlich nicht gefallen.
      Nach dem Neuen Markt ist mittlerweile der DAX zum Zockerindex von Future- und Turboinvestoren verkommen, -5 % oder +7% an einem Tag gehört schon zum Alltag.

      Wer Pennystocks und Derivate zocken will, soll es meinetwegen woanders tun.

      Eine krasse Meinung, ich weiß

      Grüße Geneta
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 13:43:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      hi wachsi...

      tja... das war der zockerschein für den freitag...

      der dax fiel ja schlagartig wie ein stein...
      ich vermute mal, wenn du in diesem zeitraum deine verkaufsorder aufgegeben hast, dann bist du ständig 1-2 cent zu teuer gewesen...
      bedenke: deine onlineorder dauert halt einige sekunden, bis sie an der entsprechenden stelle eingeht...

      da hilft eigentlich nur eins...
      bei 0,37 hättest du gleich 0,35 oder weniger limitieren müssen... dann wäre er sicher weggewesen...

      ist mir auch schon so gegangen, allerdings bei stark steigenden dax...
      war ständig zu spät dran...

      judas
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 14:09:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ naked

      man muss aber auch dazusagen, dass die db aufträge nicht annimmt wenn es mehr als einen punkt im fdax gegen den kunden geht... das ist 100%ig so ;)

      grüße :)
      rookie18
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 14:32:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo rookie18,
      ich glaube Du und naked Ihr meint das Gleiche:
      So funktionierts am Bsp.:

      Kursabfrage: Kauf eines Waves angezeigt: 0,30 € Anleger bestätigt.
      a)
      In der Zwischenzeit ist der Wave im System weiter auf 0,31 € gestiegen. Das Angebot wird abgelehnt.
      b)
      In der Zwischenzeit ist der Wave im System auf 0,28 € gefallen. Die Order wird ausgeführt, der Anleger erhält den Schein zum Preis von 0,28 €, also den Preis, der bei Ankunft der Abfrage beim DB-System vorlag (der Käufer kauft nicht etwa 0,30 €, so unfair läuft es nun auch wieder nicht).

      Beim Verkauf ist es genau umgekehrt.

      Es funktioniert praktisch wie bei einer Limitorder.
      Man kann sich fragen, wo ist denn das Problem dabei?
      Der Anleger kann das "Limit" (Kursabfrage) nicht beeinflussen.
      Bsp.: Der DAX (genauer FDAX) fällt stark. Ich will den Wave unbedingt loswerden. Ich kann auf der außerbörslichen
      Handelsplattform
      a) keine "bestens"-Order aufgeben, um zum angefragten Kurs, egal welcher zu verkaufen.
      b) ich kann das "Limit" nicht runtersetzen. Wenn sich der Wave im Sekundentakt etwa so entwickelt: 0,30 - 0,29 - 0,25 - 0,22 - 0,18 dann hat man keine Chance rauszukommen.
      Anfrage: Kurs 0,30 abgelehnt, Anfrage: Kurs 0,25 wieder abgelehnt etc. Keine Chance zu einem halbwegs vernünftigen Preis herauszukommen.

      Ich kann also bei einen angebotenen Preis von 0,30 € also das Limit nicht auf 0,25 € oder auf "bestens" runtersetzen. Das kann ich nur über die Börse machen.

      Manchmal wird der außerbörsliche elektronische Handel (Livetrading) ganz eingestellt.

      Das oben genannte Prinzip ist m.E. die eigentliche Abzocke.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 14:38:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @geneta

      ich glaube ich und rookie18 haben uns schon ganz gut verstanden.:D

      grüße naked :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 14:43:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Geneta, Regenkobold

      Wenn das Angebot der Emi nicht verbindlich ist, habt ihr natürlich recht. Damit ist man den Banken aber total ausgeliefert und ich werde solche Scheine nie mehr angreifen.

      Die Bank braucht auch nicht zu hedgen.

      Grund: Ich habe der DB 5000 Stk-- zu 0,40 abgekauft dies sind 2.000 Euro. Kurze Zeit später will ich wieder verkaufen und bekomme einen Kurs von 0,37 = 1850 Euro. Eigentlich hätte ich 15o Euro verloren dies war der DB-Bank aber offensichtlich zu wenig.

      @naked
      ich bin nicht so unerfahren wie du meinst. Die 7 Sekunden habe ich wegen #20 erwähnt, natürlich habe ich sofort bestättigt wollte das Ding ja nichts wie loswerden.

      @Judas
      ich hätte eh zu jedem Preis verkauft aber genau das konnte ich ja nicht.

      Gruß
      Wachsi
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 14:47:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Geneta

      #31 ---100 % richtig ---genau deshalb ärgere ich mich so.

      Gruß Wachsi:)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 15:10:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      hi @ all :)

      bin mir nicht sicher ob wir uns so ganz verstanden haben ;) (aber no problemo)

      also jetzt bsp von mir:
      ich nehme folgendes an: optionsschein der 4 euro kostet und keinen zeitwert mehr hat... (ob opti oder zerti ist egal, toleranzen der db sind gleich...)
      basispreis des optis: 3100
      dax auf: 3700

      beim kauf:
      ich hole mir einen quote von der db... für 4 euro kann ich kaufen... ich bestätige die order... AUSGEFÜHRT WIRD WENN:

      - der markt um einen punkt steigt oder fällt
      - oder der markt gleich bleibt

      sonst wird: abgelehnt... egal ob der markt für oder gegen die bank läuft...

      beim verkauf:
      gleicher optionsschein steht auf 4,1. ich hole mir einen verkaufsquote... AUSGEFÜHRT WIRD WENN:

      - der markt in der zeit zwischen quote haben und verkauf um 2 punkten steigt oder fällt... beim verkauf ist die toleranz 2 punkte... wieder in beide richtungen...

      @wachsi... ja das ist natürlich nicht so toll wenns permanent zwischen quote haben und verkauf um mehr als 2 punkte fällt... :(

      und dann einen k.o. hinnehmen... shit... aber ich kann mir nicht vorstellen dass man da rechtlich etwas erreichen kann...

      und nicht verkrampft wieder reintraden wollen ;)

      beste grüße :)
      rookie18
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 15:55:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      @rookie18

      ich habe damals als die db ihr system umgestellt hat ein paar negative erfahrungen gemacht die mich glaube lassen das das system nicht neutral nach veränderung geht, sondern nur auf meine gewinnbegrenzung ausgerichtet ist. alles natürlich nur persönliche beobachtung und ich habe auch nicht viele erfahrungen in der richtung gesammelt den ehrlich gesagt ist mir mein geld für sowas zu schade. ich habe damals sofort die konsequenz gezogen mit der db nicht mehr zu handeln und lieber andere emittenten zu nutzen die in meinen augen fairer agieren.

      grüße naked :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 16:27:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      @rookie18, so wie Du es beschreibst, ist es gerade nicht.

      Ich beziehe mich nur auf die elektronische Handelsplattform: (nachfolgend ist unter "Kurs" der Geld- bzw. Briefkurs gemeint, je nachdem, ob man kaufen oder verkaufen möchte)

      1. Kommt es nicht auf den Markt an, sondern auf den gestellten Kurs des OS (der mag sich nach dem Markt richten oder nicht, z.B. Volaeinfluss)

      2. Deine Kursanfrage stellt ein (limitiertes) Angebot dar, d.h. ist der gestellte Kurs, bei Ankunft am DB-Rechner noch mit dem von Dir bestätigten Kurs identisch oder beim Kauf niedriger "billiger" bzw. beim Verkauf höher "besser" sein, dann wird zu diesem Kurs (nicht zu dem angefragten Kurs) ausgeführt. Die Ausführung kann beim Kauf unter dem angefragten Kurs liegen und beim Verkauf über den angefragten Kurs liegen. Ich habe schon oft einen um 1-2 Cent besseren Kurs, als den angefragten Kurs ausgeführt bekommen.

      3. Wenn der Kurs des OS bei Ankunft beim DB-System bei einer Kauforder dagegen gestiegen ist und bei einer Verkaufsorder dagegen gefallen ist (auch nur um 1 cent), wird nicht ausgeführt.
      Der ausgeführte Kurs kann nicht schlechter sein, als der angefragte (wie bei einer Limitorder an der Börse).

      Aus diesem Grund kommt man bei fallenden Märkten nicht raus und bei steigenden Märkten nicht rein, weil beim Kauf in steigende Kurse, der Kurs Deines Scheines bereits wieder gestiegen ist bzw. beim Verkauf der Schein wieder gefallen ist.

      4. Bei größeren Schwankungen wird der elektronische Handel
      oft ausgesetzt. Oft kann man nur eine begrenzte Stückzahl kaufen bzw. verkaufen (nicht selten nur 100 Billigturbos).

      Ich weiß allerdings nicht hundertprozentig, ob auch bei extremen Abweichungen "zugunsten" des Kunden ebenfalls gecancelt wird. Bsp. Kaufanfrage: Kurs 0,30 €, bei Ankunft im DB-System 0,25 €, ob jetzt zu 0,25 € ausgeführt wird (da besser als 0,30 € oder gecancelt wird, ich würde sagen, es wird ausgeführt)

      Beim Telefonhandel und auch beim Handel der Emis mit Börsenmakler, werden dagegen verbindliche An- und Verkaufskurse gestellt (wobei an der EUWAX der Emi-Quote wohl eine bestimmte Mindestdauer (15 sec.?) diesen oder einen günstigeren Kurs haben muss, als die an der Börse vorliegende Order.

      Freundliche Grüße

      Geneta
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 19:28:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      :mad: :mad: :mad:
      So macht das Geschäft wirklich keinen Spaß mehr.
      Am Freitag 25.1. nach 21 Uhr habe ich
      x-mal versucht beim Emittenten Citibank
      das Shortzertifikat 740411 (Dax 2900) zu verkaufen.
      Leider erhielt ich von meiner Bank (DAB)
      immer nur Fehlermeldungen.
      Was nutzt mir die Handelszeit
      bis 22 Uhr, wenn doch nichts geht.
      Da muß man sich schon überlegen,
      überhaupt noch Citibank-Zertifikate zu kaufen.
      :confused:
      Hat jemand Erfahrung mit dem Handel
      von Zertifikaten bei Salomon Oppenheim?
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 21:33:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      @muli63

      schön geschrieben und 100% richtig :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 22:20:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo,

      endlich mal was Gehaltvolles hier im wo::kiss:

      Geneta,

      danke für Deine Mühe, daß Du das mal so ausführlich beschrieben hast.

      Ich denke, genau so läuft das ab.

      Doch rookie18 hat ebenfalls Recht, denn soweit ich weiß, handelt er keine Zertis, sondern nur OS weit im Geld.

      Und diese OS ( um die 4 bis 5 EUR ) verhalten sich ganz anders, als Zertifikate, sprich, sie ändern ihren Preis nicht so schnell, denn hier mischen noch einige Kennzahlen mit.

      Die Zertis laufen 1 zu 1, egal, was sie kosten, jeder Daxpkt. in etwa 1 Cent.

      ==============

      Deinem Posting # 28 kann ich nur zustimmen.

      Doch dazu ist es zu spät.
      Das rettet den Börsenplatz Deutschland nicht mehr.

      Hier ist zu viel beschissen worden.
      Die Leute wurden dazu noch " von Amts wegen " mit der schönen Volksaktie so über den Tisch gezogen, daß das nicht wieder gut zumachen ist.

      Leider sitzen die größten Pfeifen in den Banken selbst.

      Sie haben sich mit diesen Zockersystemen keinen Gefallen getan und abgerechnet wird zum Schluß.

      Deshalb ist Deine Meinung nicht " krass ", sondern richtig.

      Ich bin fest davon überzeugt, daß wir in gar nicht langer Zeit Überraschungen erleben, an die heute noch keiner glaubt.

      Wenn man nur überlegt, wie der Service bei den Banken immer mehr runtergefahren wird, kann man es sich ausrechnen, wann sich der ein oder andere aus dem Handel für die Privatkunden verabschiedet.

      Banken müssen in anderen Größenordnungen rechnen, als mal einem Privatanleger 1000 Scheinchen ( meist sind es noch weniger ) zu verkaufen.


      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 23:59:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      guten abend alle miteinander,


      der ein oder andere wird ja schon mitbekommen haben, dass ich eigentlich eher aus der futures-ecke (FESX und commodities) und eurexoptionen komme (und da auch tunlichst bleibe!)

      meine erfahrungen mit den waves auf den dax, die ich mal getestet habe (realtrades), waren folgende:
      1) unsäglicher spread
      2) lohnte sich erst ab 1000 oder mehr, wenn man die killerscheine vermeiden will, also mit kapitaleinsatz pro trade 1500-2500.
      3) emi hat häufiger technische probleme, seltsamerweise wenns für den trader interessant wird.
      fazit: für meinen tradingstil unbrauchbar wegen punkt 1 und punkt 3

      ergebnis : zwar mit plus abgeschlossen, aber war völlig genervt.
      übrigens war das plus durch dusel entstanden, und darauf verlasse ich mich eigentlich nicht so gerne .


      war nur ein persönlicher erfahrungsbericht, soll keine allgemeingültige wahrheit sein.
      denke aber, wer es wirklich schafft über nen zeitraum von 2-6 monaten ne performancekurve mit waves hinzukriegen, bei der einem nicht die augen tränen....der ist zumindest verdammt gut (und macht sich das leben unnötig schwer)
      gruß joerg

      allzeit gute trades
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 00:35:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Muli63

      Ich schließe mich @shere an, dein #23 ist spitze. Er geht genau auf die Risken ein welche mir am Montag bevorstehen.

      Danke für die schönen und wahren Worte.

      Gruß Wachsi:)
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 09:41:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      @joerg35, gegenüber dem Future sind die Waves von den Chancen ungleich schlechter. Allerdings hat man mit 2.500 Waves praktisch einen DAX-Future-Kontrakt, also 25,- € Gewinn pro Pkt.
      Spreadweitungen habe ich bisher nur von SG gesehen. In der letzten Zeit aber überhaupt keine, alle Emis 3 Cent, nur Vontobel 2 Cent (Vontobel ist trotzdem gegenüber anderen nicht zu bevorzugen, gibt andere Nachteile).

      Zusätzliche Risiken neben der oft erschwerten Handelbarkeit bestehen in der Einflussmöglichkeit der Emis auf die Kurse.
      Nimmt man z.B. aktuell 22.00 Uhr Schlusskurse auf Onvista
      DB DAX 2718
      DB DAX WaveCalls
      2.700 LZ: 17/04/03 0,24 G (0,18 + 0,06 Aufgeld)
      2.650 LZ: 20/03/03 0,82 G (0,68 + 0,14 Aufgeld)
      2.600 LZ: 20/02/03 1,32 G (1,18 + 0,14 Aufgeld)

      Wenn diese Waves so gut wie ohne Vola-Einfluss wären, wie uns die Emis in der Werbung erzählen, müssten sie aus innerem Wert und Zeitwert (Finanzierungskosten) bestehen.
      Das Aufgeld wird aber bereits mit Annäherung an die KO-Schwelle erheblich abgebaut.
      Das normale Aufgeld scheint so bei 0,14 € zu liegen, wird dann zum Ende der Laufzeit hin abgeschmolzen. Außerdem wird das Aufgeld zusätzlich geringer, wenn sich der Schein der KO-Schwelle nähert.
      Etwa 10-20 Pkt. vor dem KO scheint das Aufgeld mit 0,05 bis 0,06 am niedrigsten.
      Direkt vor dem KO (1-3 Pkt.), wo der innere Wert des Scheins 0,01-0,03 beträgt, steht der Preis meist 0,09 G bis 0,12 G. Das Aufgeld steigt dort also wieder auf ca. 0,10.

      Worauf Anleger achten sollten:
      Wer Scheine ca. 30-50 Pkt. vom KO entfernt kauft, Preis ca. 0,45 bis 0,70 €, verliert bei fallenden Kursen überdurchschnittlich viel, zum Verlust von 0,01 € pro DAX/ bzw. FDAX-Pkt. kommt noch Aufgeldverlust.

      Umgekehrt kann ein Anleger mit einem Schein etwa 15-20 Pkt. vor dem KO überdurchschnittlich viel dazugewinnen, wenn es in die richtige Richtung geht. Der Schein gewinnt mit Entfernung vom KO zusätzliches Aufgeld. Andererseits würde der Anleger bei einem KO Totalverlust erleiden, d.h. er würde neben den verlorenen FDAX-Punkten auch das gesamte Aufgeld verlieren. Der KO sollte deshalb auf jeden Fall vermieden werden.

      Vorteile der Waves gegenüer dem Future:
      Handelbarkeit bis gegen 22.00 Uhr, Billigwaves haben höhere Hebel als der Future, durch den niedrigeren Kapitaleinsatz ist zugleich der Verlust begrenzt, zudem wirkt die KO-Schwelle zugleich als Stopp-loss.
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 10:53:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      mal ne allgemeine Frage zu dem ganzen Thema:
      Wenn ich das richtig sehe wird hier so ziehmlich über jeden Emi feste hergeszogen: an der DB wird kein gutes Haar gelassen, Citibank scheint ne Zockerbude zu sein und Vontobel wird auch negativ erwähnt.
      Frage also: mit welchen Emis habt ihr denn nu wirklich gute oder zumindest keine schlechten Erfahrungen gemacht?
      Ist vielleicht für alle Beteiligten interessant...
      Dank im Voraus
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 11:09:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      @suchasurge

      es ist weniger der einzelne emi, der mir an den scheinen nicht gefällt, es ist das produkt an sich.

      ich habe die scheine der ABN, der DB und der citi real getradet.

      dabei fand ich die citi am schlimmsten, wegen langer nichterreichbarkeit und preisgestaltung.

      das hat mich direkt wieder in meine konservative haltung zurückgebracht:

      will ich intraday agieren, wähle ich den future, eventuell ne eurexoption.
      wenn ich ne position über mehr als einen tag eingehen will , ne eurexoption.
      ich halte mich ebenfalls seit jahren von "optionen ominöser quelle", den OS fern, weil da hab ich ja schon wieder nen emi an den füssen.(schauder)
      die alten optionsscheine, die aus den optionsanleihen der firmen entstanden, die hab ich auch getradet, aber sobald die "covered warrants" ihren siegeszug antraten, war ich ganz schnell an der DTB/nun eurex
      falls du jetzt nen emi hören willst, mit dem ich nur gute erfahrungen gemacht habe, kann ich damit leider nicht dienen.
      gruß joerg
      allzeit gute trades
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 11:23:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mahlzeit, guter sachlicher Thread,

      weiß jemand die nachbörslichen Kurse vom
      Turbo---Bull 2600 (740413)---Baer 2900 (740411)

      Zu den DB Scheinen: Ist mir am Freitag auch passiert,
      aber ging letztenendes alles gut aus.

      mfg nixBild...
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 11:57:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Also ich sehe rechtlich die Sache so:

      Wie hier schon erwähnt, decken die Handelsbestimmungen sicher den Fall ab, dass der Emi unter bestimmten Bedingungen (zB Kurs springt wie wild herum) bei Verkaufsanfrage KEINEN Kurs stellen muß.

      Hier liegt der Fall aber wohl anders:

      Die Kaufanfrage war ok, und ein Kurs wurde gestellt. Was anderes als ein verbindliches Angebot soll das denn nun sein? Es ist ganz klarerweise verbindlich, wenn auch nur für ganz kurze Zeit!

      Und genau durch diese Lücke wird Dir der Emi immer entwischen: Aus irgendwelchen Gründen (zu viele Aufträge, Server überlastet....) hast Du die Antwortzeit überschritten, werden sie sagen. Wenig Chance, das Gegenteil zu beweisen (und übrigens glaube ich sogar, dass in diesen Fällen extrem hohes Bearbeitungsvolumen besteht).

      Ich hatte übrigens einen ähnlichen Fall:

      x Mal "quote was not established"
      dann doch Kurs
      x Mal dann trotzdem "trade was not executed"

      und dann einmal das Größte:
      "not executed- wir klären die Sache telefonisch"

      Das war der hammer, denn während im ersten Fall ja noch Versuche möglich, war in diesem Fall die Disposition über die Position gesperrt!!!!

      Ich regte mich schriftlich beim Broker auf, dass diese Sperre durch ihn, den broker, erfolgte und er 1/4 Stunde brauchte, wieder zu entsperren. Sie redeten sich drauf aus, dass man mit dem Emi kurzgeschlossen sei und sie die Sache gar nix anging. Mit diesem Schreiben geh ich jetzt zum Emi, die Sache ist noch nicht zu Ende. Der wird nämlich sagen, mit der Sperre der Position hat er nix zu tun. Und mit dem dann zum Anwalt, habe ich vor.

      War übrigens auch die Deutsche Bank!

      Die Konsequenz, nie wieder DEUBA, die ziehe ich nicht. Warum? Ich kann mich revanchieren, indem ich ihnen so viel Geld wie nur möglich abzocke. Und da ich glaube, auch in Zukunft schöne Gewinne zu machen, bleibe ich dort. Andere emis sind wohl nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 11:58:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      @wachsi

      über welchen broker handelst du?

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 15:13:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      @wachsi,

      in einem Fall wie von dir beschrieben kann man im Notfall immer die eingegangene Position über ein Gegengeschäft (hier: Kauf DAX-Put) mit einem anderen Emittenten neutralisieren. Einziger Nachteil: zusätzliche Kosten durch Spread und Provision beim Gegengeschäft.

      Mein Tip daher: Immer auch die passenden Puts/Calls der Konkurrent im Auge haben, verringert das Handelsrisiko ungemein.

      Meine täglichen Erfahrungen mit den angesprochenen Emittenten sind übrigens nicht (mehr) so negativ. Das mag auch daran liegen, daß ich mich den "Sitten" der Emittenten zu meinem Vorteil versuche anzupassen.

      Grüße, anni
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 15:40:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      Geneta,

      vielen herzlichen Dank für Deine #43, daß Du
      Deine aufwendigen Recherchen gepostet hast.


      Trenuk01
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 15:54:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      @joerg35

      ich hab in der "aktive Trader" schon jede Menge über
      Trader gelesen, die langfristig Gewinn machen und manch-
      mal sogar soviel, dass sie davon leben können.

      Mich würde mal interessieren, ob es die wirklich gibt oder
      ob das nur Märchen sind.

      Dein Beitrag hört sich so an als ob Du vielleicht einer
      von denen sein könntest. Bist Du es oder kennst Du vielleicht einen?

      Grüßle topzock
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 16:09:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      topzock

      Die einzige Frage, die Du stellen musst:

      Kann er sein gesamtes Risikokapital mit mehr als 50% Wahrscheinlichkeit verdoppeln?

      Wenn nicht, ist er ein Spieler, der genausogut sein gesamtes Risikokapital beim Roulette zeitsparend in einem einzigen Spiel auf ROT setzt.

      Kleine Gewinne von " Heute 10% meines Depots gewonnen"
      kannst locker machen, wenn Du 33 von 37 Zahlen beim Roulette setzt.

      Und Risikokapital ist das, was Du INSGESAMT verlieren kannst, ohne der Börse abzuschwören. Nachschießen ist üble Spielermanier......

      Bei otis und Turbos geht das nur, wenn Du in der Mehrzahl der Fälle auf der richtigen Seite stehst, Call bei Steigen, Out bei Fallen. Sonst no Chance.

      Damit reduziert sich das Problem auf die triviale Frage, ob Du den Markt mehrheitlich richtig einschätzt. 60% richtig statt 50% Zufall genügen schon.
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 22:43:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      den satz hab ich so oder so ähnlich schon so oft hier im forum lesen müssen:

      "der emittent x hat mich betrogen, aber das wird er noch bereuen. ich werde mir das geld wieder doppelt und dreifach zurückholen."

      so ein müll. so ein müll. selbst wenn ihr gut genug seid und mit dem emittent x fleißig handelt und euch euer geld doppelt und dreifach zurückholt. was glaubt ihr was der emittent x macht. der bedankt sich bei euch, mit einem fetten breiten grinsen. sag mal glaubt ihr im ernst ihr wettet gegen den emittenten? so ein schwachsinn. der verdinnt einzig und allein am spread und was er euch sonst noch am aufgeld abzockt. wenn ihr einen emittenten x wirklich bestrafen wollt dann handelt nicht mehr mit ihm. das ist eure einzige möglichkeit dafür. fürs ego vielleicht nicht besonders befriedigend aber dafür am effektivsten.

      grüße naked :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 22:58:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ewanke

      Es soll sogar Trader geben die gehen pleite, obwohl sie 60% richtige MArkteinschätzung haben!!!

      Bitte nicht die Unwägbarkeiten des Alltags vergessen, bzw. ein gutes Moneymanagment sollte auch bedacht werden.

      was #49 kannichdoch schreibt ist sehr wichtig und sollte einen auch daran erinnern höchstens 50% vom Tradingkapital in eine Position zu stecken, damit mit dem Rest diese notfalls gehedgt werden kann. Bei Ausfall eines Emis einen anderen Emi nehmen, dafür sollte man vorher natürlich die passenden WKN`s raussuchen.

      Der Tipp ist wohl der sinnvollste im ganzen Thread, da wir den Emi nicht ändern können, sein Handeln in bestimmten Situation nie restlos durchschauen, aber wir können das Risiko eines Totalverlusts begrenzen.

      so long furi:)
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 23:13:08
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ Geneta

      Vontobel ist trotzdem gegenüber anderen nicht zu bevorzugen, gibt andere Nachteile

      kannst du bitte kurz die nachteile auflisten oder sagen.

      thx
      RSA
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 01:20:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      hi ewanke,

      so ganz stimmt das mit den prozentzahlen wohl nur bei den "Handelsinstrumenten", die du erwähnst.

      kann jetzt nur aus der auswertung meiner trades beim future berichten, jetzt immerhin schon insgesamt 10 jahre erfahrung darin.

      ich liege mit meiner einschätzung zu einem trade oft sogar zu mehr als 50% falsch.
      trotzdem erziele ich oft gerade an solchen tagen eine postive performance.
      das geht natürlich nur dann,wenn das riskmanagement und das postionssizing funktioniert.

      das problem was sich eigentlich stellt, ist nicht die markteinschätzung......dafür reichen für einen kurzen zeitraum 2 GD.
      das problem ist immer der ausstieg, also wann gehe ich raus wenn ich falsch liege, wann gehe ich raus, wenn ich richtig liege? wann erhöhe ich die kontraktanzahl im movement, wann nehme ich teile raus ?

      gibt da auch irgendwo ne nette untersuchung darüber, dass die positive performance eines traders dadurch erreicht wird, dass er erkennt wann er rausgeht, nicht wann er reingeht.
      diese strategien werden in diesem board wenig diskutiert, überlege schon seit längerem im bereich "daytrader/futures" dazu nen thread zu eröffnen, der aber von mir während der handelszeiten kaum gepflegt werden könnte, wäre dann eher ne diskussionsrunde für den abend.
      meine vorbehalte gegen die waves, nachdem ich sie real getestet habe, dürften mittlerweile bekannt sein.
      auch optionsscheine sind mein ding nicht.
      ich frage mich sowieso, warum so viele leute hier in diesen waves versuchen einen sinnvollen intradayhandel durchzuziehen, wenn sie dabei sich mit den bereits lang ausdiskutierten nachteilen herumschlagen müssen.
      dabei interessiert mich weniger der knockout, sondern der spread und die bisweilen schlechte erreichbarkeit der emis.
      interdaypositionen mit den waves sind bestimmt in anderen börsenzeiten als diesen sinnvoll, aber jetzt NICHT!
      und intradayhandel geht halt nicht, wenn ich nebenbei noch einem anderen broterwerb nachgehe, da ist es dann egal ob es sich um einen future/wave was weiss ich handelt.
      damit dürfte dann auch die frage geklärt sein, wovon ich seit mehr als 10 jahren (es sind mehr) lebe.
      und dann noch das "risikokapital verdoppeln"
      also das ist der völlig falsche ansatz meiner meinung nach, der satz müsste lauten:

      "das risikokapital nicht runterzufahren"

      und wenn man das verinnerlicht hat, dann kann man sich mal vorsichtig gedanken darüber machen, wie man es vermehrt und an verdoppeln in einem trade sollte man nicht denken, muss man auch nicht, wenn man es schafft konstante erträge in einem quartal zu erwirtschaften.
      würde gerne die diskussion später weiterführen, denn das bett ruft.

      gruß joerg

      allzeit gute trades
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 08:55:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      joerg35

      Das Argument mit dem richtigen Ausstieg kann ich nur unterstreichen, ist sicher genau so wichtig wie der Einstieg u Teil der jeweiligen Markteinschätzung.

      Das mit dem "Risikokapital verdoppeln" war natürlich LÄNGERFRISTIG gemeint, bei Gott nicht für einen einzelnen trade.

      Und Roulette war sozusagen als "benchmark" gemeint, wenn man schlechter ist wärs besser nur Glücksspiel zu machen...
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 09:02:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo!

      Das Problem kenne ich ! Es liegt an dem neuen Quotesystem der DB welches seit ca. 3 Monaten im Einsatz ist. Die DB akzeptiert demnach nur noch Ausführungen die mit dem Underlying überein stimmen. Soll heissen, wenn sich in diesem Falle der Fdax nur 3 Punkte innerhalb Deiner Quoteanfrage verändert hat gibts auch bei schnellster Oderbestätigung keine Ausführung.
      Hatte mal das selbe Problem und lief mit meinem Verkaufsauftrag 20 Punkte dem Markt hinterher. Den Verkauft konnte ich erst dann erfolgreich tätigen, als der Fdax auf der Stelle tanzte. Dies war natürlich der untere Boden, danach ging es wieder Aufwärts aber die Scheine waren weg. Mit mentalen Stopps kann man bei der DB nichts werden (wie oben beschrieben) da geht halt nur noch ein regulärer Stopp in Berlin.

      Good Trades!
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 09:06:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      @GGhecco

      leider kannste in berlin keine scheine der db handeln, aber bei der erfahrung mit sl-ordern über die börse habe ich mit berlin auch die besten erfahrungen gemacht.
      und die kontrolle deiner order durch das offene orderbuch ist auch gegeben.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Totalverlust weil DB Order nicht ausführt