checkAd

    bavarian nodic - in 9 monaten 100 mio. einheiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.03 13:37:47 von
    neuester Beitrag 26.01.03 19:07:45 von
    Beiträge: 4
    ID: 687.774
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 308
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 13:37:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      hi leute,

      im letzten spiegelartikel wird u.a. die ausreichende produktionskapazitaet von bavarian in frage gestellt.
      vielleicht sollten sich die damen und herren bei der recherche mal etwas mehr muehe geben.

      anbei nun ein artikel aus der welt (november 2001). bereits damals hat man sich auf eine ansteigende nachfrage eingestellt und produktionsprogramme umgestellt. so wurde bereits 2001 von einer moeglichen lieferkapazitaet von 100 mio. einheiten (ca. 260 mio. eur umsatz / 130 mio. eur gewinn) in 9 monaten gesprochen. darauf wird im spiegel leider nicht eingegangen :(


      auf der anderen seite wird der MVA-BN stamm erwaehnt, der zwar frei von nebenwirkungen ist aber offiziell noch nicht zugelassen wurde. die zulassungsdauer wurde von herrn hartmann mit 2 - 3 jahren veranschlagt (stand nov. 2001). somit ist eventuell schon dieses jahr mit einer zulassung (nationaler sowie internationaler druck waechst zusehens) zu rechnen.

      bavarian waere somit der erste anbieter mit einem nebenwirkungsfreien pockenimpfstoff der 3. generation.
      was das umsatz- und ergebnisseitig bedeutet, kann sich jeder selbst vorstellen.


      aber anbei erst einmal die offizielle quelle:



      Selbst Geimpfte sind vor Pocken nicht völlig sicher
      Münchner Forscher entwickeln einen neuen Impfstoff ohne Nebenwirkungen und ohne Narbenbildung

      Von Sonja Kastilan
      Berlin - Die Narben auf dem Arm der Geimpften verblassen. Keine Stigmata, keine bösen Erinnerungen sind damit verbunden, die Kindertränen sind längst getrocknet. Im Gegenteil, derzeit besitzen die rundlichen Flecken auf dem Oberarm eine beruhigende Wirkung. Sie sind Beweis für einen Schutz, der nun mehr älteren Generationen vorbehalten ist. Ende der siebziger Jahre wurden in Deutschland die letzten Kinder gegen Pocken geimpft. Und im Mai 1980 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die Seuche offiziell für ausgerottet.

      Doch der Schutz währt nicht ewig, nach zehn Jahren müsste er aufgefrischt werden. "Es lässt sich schwer vorhersehen, wie gut die Bevölkerung in Deutschland bei einem Anschlag mit Pocken-Viren geschützt wäre", erklärt Professor Johannes Löwer, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen - dem Bundesamt für Sera und Impfstoffe. Bei Geimpften würde die Krankheit glimpflich und nicht tödlich verlaufen, vermutet der Experte. "Das Risiko würde wohl unter einem Prozent sinken", bestätigt Professor Reinhard Kurth, Präsident des Robert-Koch-Instituts in Berlin. Für die Jüngeren, die nicht mehr geimpft wurden, bestehe eine größere Gefahr. Pocken-Viren sind äußerst ansteckend, und etwa zehn bis 30 Prozent der Fälle enden mit dem Tod. "Es gibt keine Medikamente auf dem Markt, die nachweislich gegen Pocken-Viren wirken", erklärt Kurth.

      In Zeiten, in denen Biowaffen plötzlich eine reale Bedrohung darstellen, denken Regierungen jetzt über neue Impfungen nach, die USA lässt bereits Notfallteams versorgen. Denn Pocken-Viren lagern noch in amerikanischen und russischen Labors, über andere Lagerstätten wird viel spekuliert, noch ist keine bekannt. Aber Impfstoff ist knapp, denn eine Lagerung erschien bislang nicht wichtig, zudem besitzt im Moment kein Impfstoff eine deutsche Zulassung.

      Dennoch wird die Bundesregierung etwa sechs Millionen Einheiten eines früher gebräuchlichen Impfstoffes aus europäischer Produktion aufkaufen. Für eine so genannte Regulierungsimpfung wäre es genug: Infizierte können noch drei bis vier Tage nach dem Kontakt mit dem Virus geimpft werden. Man würde sie unter Quarantäne stellen und alle Personen, die mit ihnen nach der Ansteckung zusammentrafen - unter Umständen eine ganze Stadt -, vorsorglich impfen. "Die jetzt noch ergatterte Menge würde aber im Ernstfall nicht ausreichen", so Kurth. Also muss mehr Impfstoff hergestellt werden, und die Regierung erwägt eine nationale Produktion, die Gespräche mit deutschen Herstellern sind im Gange.

      Eine mögliche Produktionsstätte steht im bayerischen Martinsried bei München. Die Biotech-Firma Bavarian Nordic könnte ihre Impfstoffproduktion sofort umstellen. "Innerhalb von neun Monaten können wir 100 Millionen Dosen des Pocken-Impfstoffs liefern", versichert Andreas Hartmann von Bavarian Nordic. :) Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff, der auf dem Stamm Lister-Elstree basiert. Es sind Vaccinia-Viren, die auch in früheren Pocken-Impfstoffen verwendet wurden. Diese Pocken-Viren sind vergleichsweise harmlos, denn die gefährliche Blatternkrankheit wird nur durch Variola-Viren ausgelöst. Aber auch der Impfstoff mit lebenden Vaccinia-Viren ist nicht ohne Risiko. "In einem von etwa 100.000 bis 500.000 Fällen kam es früher zu schweren Nebenwirkungen, zum Beispiel Gehirnentzündungen", erläutert der Virologe Kurth. Angesichts eines Notfalls ein vernachlässigbares Risiko, nicht aber für Massenimpfungen. Insbesondere Personen mit geschwächtem Immunsystem und Kleinkinder wären gefährdet.

      Die Wissenschaftler von Bavarian Nordic haben aber dafür einen Lösungsvorschlag in ihrer Forschungspipeline. Sie arbeiten seit Jahren mit einem veränderten Vaccinia-Virus, dem so genannten MVA. Ein Virus, mit dem in Deutschland noch 120.000 Menschen gegen Pocken geimpft wurden, bevor die Schutzprogramme ausliefen. "Bei uns stand die Entwicklung von Impfstoffen gegen Krebs und HIV im Vordergrund", erklärt Hartmann. Doch nachdem die amerikanische Regierung sich im vergangenen Jahr wieder für Pocken-Impfstoffe interessierte, habe man sich auch auf seine Wirkung gegen Variola besonnen.

      "Unser MVA-BN-Stamm baut einen effektiven Impfschutz auf, zeigt aber keine Nebenwirkungen", so Forschungsleiter Paul Chaplin. Dadurch hätte ein daraus bestehender Pocken-Impfstoff einen Vorteil bei Immungeschwächten - "ein wichtiger Aspekt angesichts der vielen Allergiker, Krebskranken und Aids-Patienten, die es heute gibt", betont Chaplin. Die Sicherheit zeige sich in Tierversuchen und sei auch mit den früheren MVA-Impfungen belegt.

      Doch MVA-BN, der derzeit an 90 Freiwilligen klinisch getestet wird, besitze noch einen weiteren Vorteil: Das Virus wurde über Jahre in bestimmten Zellen von Hühnern (Fibroblasten) gezüchtet. "Dadurch verlor es die Fähigkeit, sich im Menschen zu vermehren und ist nicht ansteckend", fügt Hartmann hinzu. Die Regierungen einiger westlicher Länder seien daran interessiert, bis zur Zulassung würden aber noch etwa zwei bis drei Jahre vergehen. (im november 2003 koennte es demnach schon soweit sein !!! :) :)
      Einen entscheidenden Unterschied hätte eine MVA-BN-Impfung gegenüber der mit Vaccinia: Das Virus bildet keine Narben, man müsste auf das beruhigende Mal verzichten.


      noch fragen........
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 15:35:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      wertpapiernummer habe ich

      wohl über w:o gefunden

      nur die schwachen umsätze ...

      weist du was zur aktionärsstruktur ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 15:55:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      BAVA ist in Kopenhagen gelistet, daher bringt es nix, in Deutschland nach Umsätzen zu schaun. Allerdings sind auch dänische Umsätze im Vergleich zu denen in Deutschland eher klein. In Deutschland werden die Papiere kaum hergegeben. Soweit ich weiß, hält der Vorstand ca 25% der Papiere.
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 19:07:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      richtig:

      25% haelt der vorstand

      weitere 5% haelt der britische kooperationspartner powderject pharmaceuticals (adhoc april 2002 / ca. 210.0000 aktien)

      plus 6,8% activest (quelle: comdirect)

      wie der adhoc von berna biotech zu entnehmen war, haben die somit ihre letzten reserven verkauft und planen auch keine weitere produktion (keine europaeische konkurrenz) :)

      das heisst, die uebrigen 35 mio. einheiten werden wohl bei bavarian bestellt, da es gegenwaertig kaum alternativen gibt

      wie weiterhin zu erfahren ist, haben seit jahresende ueber 10 staaten bei bavarian angefragt - abschluesse sind demnach in kuerze zu erwarten :)

      ach ja, ende januar entscheidet die us-regierung ueber die vergabe des MVA-forschungsauftrages (bavarian hat sich natuerlich an der ausschreibung beteiligt....)

      eine aktie mit mehr potenzial innerhalb der kommenden wochen kann ich nur schwer finden....:)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      bavarian nodic - in 9 monaten 100 mio. einheiten