ING-Group: optimaler Einstiegszeitpunkt ? (Seite 108)
eröffnet am 27.01.03 10:53:49 von
neuester Beitrag 25.04.24 01:26:48 von
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Was für ein schöner Tag hoffentlich schließen wir heute über der Marke von 6,00 Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.909.135 von Bergfreund am 02.04.09 19:29:47ES GEEEEHT VORRAN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
boerse.ARD.de
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Meldung
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09.04.2009 15:36 Wells Fargo lässt Bank-Aktien jubeln
Die erst vor kurzem deutlich aufgeweichten US-Bilanzierungsregeln zeigen möglicherweise bereits ihre Wirkung. Die US-Großbank Wells Fargo hat im ersten Quartal Milliarden verdient.
Nach vorläufigen Berechnungen hat das Kreditinstitut aus San Francisco von Januar bis März rund drei Milliarden US-Dollar oder 55 Cent je Aktie verdient. Die Umsätze lagen bei rund 20 Milliarden Dollar. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von nur 23 Cent und Erlösen von 18,98 Milliarden Dollar gerechnet. Die Übernahme der Bank Wachovia Ende Dezember habe die Erwartungen übertroffen, hieß es. Noch im vierten Quartal 2008 war die Bank erstmals seit vielen Jahren mit mehr als 2,3 Milliarden Dollar in die roten Zahlen gerutscht.
Die Anleger reagierten begeistert auf die Nachricht. Die Wells-Fargo-Aktie schoss im vorbörslichen Handel um mehr als 30 Prozent in die Höhe. Auch die Papiere von Konkurrenten wie Citigroup und JP Morgan waren nicht zu bremsen.
Pimp my Bilanz
Allerdings bleibt unklar, inwieweit sich die erst in der vergangenen Woche durch die zuständige Behörde FASB (Financial Accounting Standards Board) geänderten Bilanzierungsregeln auf das Ergebnis ausgewirkt haben. Die FASB hatte beschlossen, dass die Banken toxische Wertpapiere nicht mehr nach dem Marktpreis bewerten müssen. Stattdessen dürfen sie – auch schon für das erste Quartal - auch eigene Modelle heranziehen, um den "Wert" der Papiere zu berechnen.
Die Nachricht machte sich auch stark am deutschen Aktienmarkt bemerkbar. Der Dax kletterte auf ein Tageshoch bei knapp 4.500 Punkten. Die Kursrally wurde von der Deutschen Bank und der Commerzbank angeführt.
"Stress-Test" ohne unangenehme Überraschungen?
Weiteren Rückenwind gibt es außerdem durch einen Bericht der "New York Times". Danach haben die 19 größten Banken der USA den so genannten "Stress-Test" bestanden, mit dem Überlebensfähigkeit der Institute im Falle einer weiteren Verschärfung der Lage ermittelt werden sollte. Allerdings seien viele noch auf weitere Hilfen privater Investoren oder des Staates angewiesen.
boerse.ARD.de
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Meldung
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09.04.2009 15:36 Wells Fargo lässt Bank-Aktien jubeln
Die erst vor kurzem deutlich aufgeweichten US-Bilanzierungsregeln zeigen möglicherweise bereits ihre Wirkung. Die US-Großbank Wells Fargo hat im ersten Quartal Milliarden verdient.
Nach vorläufigen Berechnungen hat das Kreditinstitut aus San Francisco von Januar bis März rund drei Milliarden US-Dollar oder 55 Cent je Aktie verdient. Die Umsätze lagen bei rund 20 Milliarden Dollar. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von nur 23 Cent und Erlösen von 18,98 Milliarden Dollar gerechnet. Die Übernahme der Bank Wachovia Ende Dezember habe die Erwartungen übertroffen, hieß es. Noch im vierten Quartal 2008 war die Bank erstmals seit vielen Jahren mit mehr als 2,3 Milliarden Dollar in die roten Zahlen gerutscht.
Die Anleger reagierten begeistert auf die Nachricht. Die Wells-Fargo-Aktie schoss im vorbörslichen Handel um mehr als 30 Prozent in die Höhe. Auch die Papiere von Konkurrenten wie Citigroup und JP Morgan waren nicht zu bremsen.
Pimp my Bilanz
Allerdings bleibt unklar, inwieweit sich die erst in der vergangenen Woche durch die zuständige Behörde FASB (Financial Accounting Standards Board) geänderten Bilanzierungsregeln auf das Ergebnis ausgewirkt haben. Die FASB hatte beschlossen, dass die Banken toxische Wertpapiere nicht mehr nach dem Marktpreis bewerten müssen. Stattdessen dürfen sie – auch schon für das erste Quartal - auch eigene Modelle heranziehen, um den "Wert" der Papiere zu berechnen.
Die Nachricht machte sich auch stark am deutschen Aktienmarkt bemerkbar. Der Dax kletterte auf ein Tageshoch bei knapp 4.500 Punkten. Die Kursrally wurde von der Deutschen Bank und der Commerzbank angeführt.
"Stress-Test" ohne unangenehme Überraschungen?
Weiteren Rückenwind gibt es außerdem durch einen Bericht der "New York Times". Danach haben die 19 größten Banken der USA den so genannten "Stress-Test" bestanden, mit dem Überlebensfähigkeit der Institute im Falle einer weiteren Verschärfung der Lage ermittelt werden sollte. Allerdings seien viele noch auf weitere Hilfen privater Investoren oder des Staates angewiesen.
09.04.2009 09:07:19
ING meldet positiven Jahresauftakt - Ergebnisse im 1. Quartal deutlich besser
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der angeschlagene niederländische Finanzkonzern ING hat
einen positiven Jahresauftakt gemeldet. Für das erste Quartal kündigte
Konzernchef Jan Hommen in einer Telefonkonferenz am Donnerstag deutlich bessere
Ergebnisse an als im Schlussquartal 2008. Außerdem sagte Hommen, dass ING
künftig offen für eine Zusammenarbeit mit seinen Wettbewerbern beim Management
der Vermögensverwaltung sei. Der Finanzkonzern soll so von einer zu erwartenden
Konsolidierung der Finanzmärkte profitieren können.
Zuvor hatte die ING gemeldet, sich im Zuge der Sanierung von milliardenschweren
Teilen seines Geschäfts trennen zu wollen. Geplant sei der Verkauf von
Randsparten im Wert von sechs bis acht Milliarden Euro, sobald die
Marktbedingungen es zuließen. Der vom Staat gestützte Finanzkonzern stürzte im
vierten Quartal wegen der Finanzkrise tief in die roten Zahlen. Aufgrund großer
Abschreibungen stand im Quartal ein Minus von 3,7 Milliarden Euro in den
Büchern./RX/jkr/stb/tw/stw
Quelle: dpa-AFX
ING meldet positiven Jahresauftakt - Ergebnisse im 1. Quartal deutlich besser
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der angeschlagene niederländische Finanzkonzern ING hat
einen positiven Jahresauftakt gemeldet. Für das erste Quartal kündigte
Konzernchef Jan Hommen in einer Telefonkonferenz am Donnerstag deutlich bessere
Ergebnisse an als im Schlussquartal 2008. Außerdem sagte Hommen, dass ING
künftig offen für eine Zusammenarbeit mit seinen Wettbewerbern beim Management
der Vermögensverwaltung sei. Der Finanzkonzern soll so von einer zu erwartenden
Konsolidierung der Finanzmärkte profitieren können.
Zuvor hatte die ING gemeldet, sich im Zuge der Sanierung von milliardenschweren
Teilen seines Geschäfts trennen zu wollen. Geplant sei der Verkauf von
Randsparten im Wert von sechs bis acht Milliarden Euro, sobald die
Marktbedingungen es zuließen. Der vom Staat gestützte Finanzkonzern stürzte im
vierten Quartal wegen der Finanzkrise tief in die roten Zahlen. Aufgrund großer
Abschreibungen stand im Quartal ein Minus von 3,7 Milliarden Euro in den
Büchern./RX/jkr/stb/tw/stw
Quelle: dpa-AFX
09.04.2009 07:48:46
ING-Konzern verkündet Umbaupläne - Randsparten sollen verkauft werden
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der angeschlagene niederländische Finanzkonzern ING will
sich im Zuge seiner Sanierung von milliardenschweren Teilen seines Geschäfts
trennen. Geplant sei der Verkauf von Randsparten im Wert von sechs bis acht
Milliarden Euro, sobald die Marktbedingungen es zuließen, teilte das Unternehmen
am Donnerstag in Amsterdam mit. Versicherungs- und Bankgeschäft sollen den
Angaben zufolge unter dem Konzerndach getrennt geführt werden.
Im Versicherungsgeschäft will sich der Konzern künftig auf Lebens- und
Rentenversicherungen konzentrieren. Die Sparte ING Direct, zu der auch die
deutsche Tochtergesellschaft ING-DiBa gehört, soll ihre Position als führende
Direktbank ausbauen./stw/tw
Quelle: dpa-AFX
ING-Konzern verkündet Umbaupläne - Randsparten sollen verkauft werden
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der angeschlagene niederländische Finanzkonzern ING will
sich im Zuge seiner Sanierung von milliardenschweren Teilen seines Geschäfts
trennen. Geplant sei der Verkauf von Randsparten im Wert von sechs bis acht
Milliarden Euro, sobald die Marktbedingungen es zuließen, teilte das Unternehmen
am Donnerstag in Amsterdam mit. Versicherungs- und Bankgeschäft sollen den
Angaben zufolge unter dem Konzerndach getrennt geführt werden.
Im Versicherungsgeschäft will sich der Konzern künftig auf Lebens- und
Rentenversicherungen konzentrieren. Die Sparte ING Direct, zu der auch die
deutsche Tochtergesellschaft ING-DiBa gehört, soll ihre Position als führende
Direktbank ausbauen./stw/tw
Quelle: dpa-AFX
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.909.016 von Bergfreund am 02.04.09 19:17:30Wenn ich das richtig verstanden habe,bildet Holland eine
"Bad Bank" mit Inhalt von 80% der zur Zeit nicht verkaufbaren
(aber werthaltigen)Hyothekendarlehen der ING...die eben nicht nur
faule Kredite bedeuten sondern sowohl als auch Papiere beinhalten.
Ist doch Klasse!!!!
ING zahlt seine 10 Milliarden an den Staat zurück und bekommt
noch evtl.18 Milliarden für seine Papiere oben drauf und ist diese
US-Scheißdinger los.Saubere Lösung und diese Papiere scheinen im
Volumen ja wohl nicht nur Ramsch zusein.
TOLLE AUSSICHTEN FÜR DEN ING-KURS!!!
BF
"Bad Bank" mit Inhalt von 80% der zur Zeit nicht verkaufbaren
(aber werthaltigen)Hyothekendarlehen der ING...die eben nicht nur
faule Kredite bedeuten sondern sowohl als auch Papiere beinhalten.
Ist doch Klasse!!!!
ING zahlt seine 10 Milliarden an den Staat zurück und bekommt
noch evtl.18 Milliarden für seine Papiere oben drauf und ist diese
US-Scheißdinger los.Saubere Lösung und diese Papiere scheinen im
Volumen ja wohl nicht nur Ramsch zusein.
TOLLE AUSSICHTEN FÜR DEN ING-KURS!!!
BF
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.908.680 von Bergfreund am 02.04.09 18:43:39
Brüssel, 31. März 2009
Staatliche Beihilfen: Kommission genehmigt Stützung von ING durch Übernahme unverkäuflicher Wertpapiere
Die Europäische Kommission hat eine Fazilität vorläufig genehmigt, mit der der niederländische Staat den Finanzkonzern ING durch die Übernahme unverkäuflicher Wertpapiere stützen will. Die endgültige Genehmigung hängt vom Ergebnis des eingeleiteten eingehenden Prüfverfahrens ab. Nach Ansicht der Kommission stellt die Maßnahme eine staatliche Beihilfe dar. Da die Maßnahme offenbar im Wesentlichen mit der Mitteilung der Kommission über die Behandlung wertgeminderter Aktiva (siehe IP/09/322) im Einklang steht, wurde sie zunächst für einen Zeitraum von sechs Monaten genehmigt. Vor der endgültigen Genehmigung müssen jedoch einige Bestimmungen – etwa hinsichtlich so komplexer Fragen wie der Bewertung der Wertpapiere – noch eingehend überprüft werden.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärte dazu: „Die Behandlung wertgeminderter Aktiva kann zur Wiederherstellung des Vertrauens in die Finanzmärkte beitragen. Die damit einhergehenden staatlichen Beihilfen müssen jedoch sorgfältig ausgestaltet sein, damit gewährleistet ist, dass der niederländische Staat für die Unterstützung eine angemessene Vergütung erhält. Daher können wir die Beihilfe für ING nur vorübergehend genehmigen und werden nun eingehend prüfen, ob alle einschlägigen Bedingungen erfüllt sind. Außerdem muss ING zeitnah einen Umstrukturierungsplan vorlegen.“ ING ist ein Finanzinstitut mit Sitz in den Niederlanden, das Bank-, Versicherungs- und Vermögensverwaltungsleistungen anbietet. Der Konzern hat über 85 Millionen Kunden (Privat- und Unternehmenskunden sowie institutionelle Kunden) in mehr als 40 Ländern. Das Institut beschäftigt rund 125 000 Mitarbeiter, und die Bilanzsumme belief sich Ende 2008 auf 1,332 Billionen EUR. Damit gehört ING nach dem Marktwert zu den größten Finanzinstituten der Welt.
Im Januar 2009 vereinbarten der niederländische Staat und ING eine Stützungsfazilität für sogenannte illiquide, also unverkäufliche Wertpapiere eines Portfolios aus besicherten US-Hypothekendarlehen mit einem Gesamt-Nennwert von 39 Mrd. USD, bei denen es sich größtenteils um sogenannte Alt-A-Hypotheken handelt. Sie bilden eine Kategorie von US-Hypothekendarlehen, die zwischen den erstklassigen Krediten (sogenannten „prime loans“) und den zweitklassigen Krediten (sogenannten „subprime loans“) angesiedelt sind. Diese Darlehen wurden häufig auf der Grundlage einer einfachen Einkommenserklärung des Kreditnehmers ohne weiteren Nachweis gewährt.
Die Fazilität sieht vor, dass der niederländische Staat das Recht auf alle Erträge (Cashflows) aus 80 % dieses Portfolios erwirbt, indem er nach einem vorab vereinbarten Zahlungsplan rund 28 Mrd. USD an ING zahlt. Der niederländische Staat hat das Geschäft von einem unabhängigen Sachverständigen bewerten lassen, dem zufolge der Staat mit einem Ertragsüberschuss rechnen kann. Die Kommission hat die Fazilität auf der Grundlage ihrer Mitteilung über die Behandlung wertgeminderter Aktiva beurteilt. Bei wertgeminderten Aktiva handelt es sich um Kategorien von Wertpapieren, bei denen den Banken Verluste drohen (etwa bei mit zweitklassigen US-Hypotheken unterlegten Wertpapieren oder Alt-A-Darlehen). Der Mitteilung zufolge bleibt es den Mitgliedstaaten überlassen, welche Bewertungsmethode sie wählen und wie sie ihre Entlastungsmaßnahmen konkret ausgestalten. Entlastungsmaßnahmen sind jedoch klar definiert als Maßnahmen, durch die Banken starke Wertberichtigungen vermeiden können. .
Die Mitteilung der Kommission soll dafür sorgen, dass absehbare Verluste offengelegt und wertgeminderte Aktiva mit Hilfe unabhängiger Sachverständiger auf der Grundlage einer allgemein anerkannten Bewertungsmethode ordnungsgemäß bewertet werden. Ziel der Bewertung ist die Bestimmung des tatsächlichen wirtschaftlichen Werts der illiquiden Wertpapiere, der deutlich über dem aktuellen Marktwert liegen kann. Laut der Mitteilung müssen Maßnahmen, die verhindern sollen, dass Banken wegen wertgeminderter Aktiva zahlungsunfähig werden, eine angemessene Vergütung und Verteilung der Kosten vorsehen.
Nach einer ersten Beurteilung der für ING geplanten komplexen Fazilität hat die Kommission entschieden, aus Gründen der finanziellen Stabilität (ähnlich wie bei Rettungsbeihilfen) zunächst für einen Zeitraum von sechs Monaten grünes Licht zu geben. Da jedoch einige in der Entlastungsmitteilung aufgeführte Voraussetzungen insbesondere in Bezug auf die Bewertung genauer überprüft werden müssen, hat die Kommission ferner entschieden, ein eingehendes Prüfverfahren zu Bewertung und anderen Elementen wie der Kostenverteilung einzuleiten.
Sobald alle Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz vertraulicher Daten geklärt sind, wird die nichtvertrauliche Fassung der Entscheidung über das Beihilfenregister auf der Website der GD Wettbewerb unter der Nummer N 138/2009 zugänglich gemacht. Über neu im Amtsblatt und auf der Website veröffentlichte Entscheidungen über staatliche Beihilfen informiert der elektronische Newsletter State aid Weekly e-News.
Brüssel, 31. März 2009
Staatliche Beihilfen: Kommission genehmigt Stützung von ING durch Übernahme unverkäuflicher Wertpapiere
Die Europäische Kommission hat eine Fazilität vorläufig genehmigt, mit der der niederländische Staat den Finanzkonzern ING durch die Übernahme unverkäuflicher Wertpapiere stützen will. Die endgültige Genehmigung hängt vom Ergebnis des eingeleiteten eingehenden Prüfverfahrens ab. Nach Ansicht der Kommission stellt die Maßnahme eine staatliche Beihilfe dar. Da die Maßnahme offenbar im Wesentlichen mit der Mitteilung der Kommission über die Behandlung wertgeminderter Aktiva (siehe IP/09/322) im Einklang steht, wurde sie zunächst für einen Zeitraum von sechs Monaten genehmigt. Vor der endgültigen Genehmigung müssen jedoch einige Bestimmungen – etwa hinsichtlich so komplexer Fragen wie der Bewertung der Wertpapiere – noch eingehend überprüft werden.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärte dazu: „Die Behandlung wertgeminderter Aktiva kann zur Wiederherstellung des Vertrauens in die Finanzmärkte beitragen. Die damit einhergehenden staatlichen Beihilfen müssen jedoch sorgfältig ausgestaltet sein, damit gewährleistet ist, dass der niederländische Staat für die Unterstützung eine angemessene Vergütung erhält. Daher können wir die Beihilfe für ING nur vorübergehend genehmigen und werden nun eingehend prüfen, ob alle einschlägigen Bedingungen erfüllt sind. Außerdem muss ING zeitnah einen Umstrukturierungsplan vorlegen.“ ING ist ein Finanzinstitut mit Sitz in den Niederlanden, das Bank-, Versicherungs- und Vermögensverwaltungsleistungen anbietet. Der Konzern hat über 85 Millionen Kunden (Privat- und Unternehmenskunden sowie institutionelle Kunden) in mehr als 40 Ländern. Das Institut beschäftigt rund 125 000 Mitarbeiter, und die Bilanzsumme belief sich Ende 2008 auf 1,332 Billionen EUR. Damit gehört ING nach dem Marktwert zu den größten Finanzinstituten der Welt.
Im Januar 2009 vereinbarten der niederländische Staat und ING eine Stützungsfazilität für sogenannte illiquide, also unverkäufliche Wertpapiere eines Portfolios aus besicherten US-Hypothekendarlehen mit einem Gesamt-Nennwert von 39 Mrd. USD, bei denen es sich größtenteils um sogenannte Alt-A-Hypotheken handelt. Sie bilden eine Kategorie von US-Hypothekendarlehen, die zwischen den erstklassigen Krediten (sogenannten „prime loans“) und den zweitklassigen Krediten (sogenannten „subprime loans“) angesiedelt sind. Diese Darlehen wurden häufig auf der Grundlage einer einfachen Einkommenserklärung des Kreditnehmers ohne weiteren Nachweis gewährt.
Die Fazilität sieht vor, dass der niederländische Staat das Recht auf alle Erträge (Cashflows) aus 80 % dieses Portfolios erwirbt, indem er nach einem vorab vereinbarten Zahlungsplan rund 28 Mrd. USD an ING zahlt. Der niederländische Staat hat das Geschäft von einem unabhängigen Sachverständigen bewerten lassen, dem zufolge der Staat mit einem Ertragsüberschuss rechnen kann. Die Kommission hat die Fazilität auf der Grundlage ihrer Mitteilung über die Behandlung wertgeminderter Aktiva beurteilt. Bei wertgeminderten Aktiva handelt es sich um Kategorien von Wertpapieren, bei denen den Banken Verluste drohen (etwa bei mit zweitklassigen US-Hypotheken unterlegten Wertpapieren oder Alt-A-Darlehen). Der Mitteilung zufolge bleibt es den Mitgliedstaaten überlassen, welche Bewertungsmethode sie wählen und wie sie ihre Entlastungsmaßnahmen konkret ausgestalten. Entlastungsmaßnahmen sind jedoch klar definiert als Maßnahmen, durch die Banken starke Wertberichtigungen vermeiden können. .
Die Mitteilung der Kommission soll dafür sorgen, dass absehbare Verluste offengelegt und wertgeminderte Aktiva mit Hilfe unabhängiger Sachverständiger auf der Grundlage einer allgemein anerkannten Bewertungsmethode ordnungsgemäß bewertet werden. Ziel der Bewertung ist die Bestimmung des tatsächlichen wirtschaftlichen Werts der illiquiden Wertpapiere, der deutlich über dem aktuellen Marktwert liegen kann. Laut der Mitteilung müssen Maßnahmen, die verhindern sollen, dass Banken wegen wertgeminderter Aktiva zahlungsunfähig werden, eine angemessene Vergütung und Verteilung der Kosten vorsehen.
Nach einer ersten Beurteilung der für ING geplanten komplexen Fazilität hat die Kommission entschieden, aus Gründen der finanziellen Stabilität (ähnlich wie bei Rettungsbeihilfen) zunächst für einen Zeitraum von sechs Monaten grünes Licht zu geben. Da jedoch einige in der Entlastungsmitteilung aufgeführte Voraussetzungen insbesondere in Bezug auf die Bewertung genauer überprüft werden müssen, hat die Kommission ferner entschieden, ein eingehendes Prüfverfahren zu Bewertung und anderen Elementen wie der Kostenverteilung einzuleiten.
Sobald alle Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz vertraulicher Daten geklärt sind, wird die nichtvertrauliche Fassung der Entscheidung über das Beihilfenregister auf der Website der GD Wettbewerb unter der Nummer N 138/2009 zugänglich gemacht. Über neu im Amtsblatt und auf der Website veröffentlichte Entscheidungen über staatliche Beihilfen informiert der elektronische Newsletter State aid Weekly e-News.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.904.395 von Franck80 am 02.04.09 11:26:13Hört sich ja gut an.Hyothekendarlehen sind ja nicht nur
gleichzusetzen mit "faulen"Krediten".Ist doch gut für ING,
dann gibts da doch keine bösen Überraschungen auf dieser Seite.
Ich sags ja,ING weitgehend von unsicheren Assets befreit,
Staat tritt ein und zahlt dann noch an ING.Prima,dann können die
ihre Kapitalaufstockung ja baldigst zurückzahlen.
Ruckzuck 8-10 REuro,wenn die Märkte mitziehen!!!
BF
gleichzusetzen mit "faulen"Krediten".Ist doch gut für ING,
dann gibts da doch keine bösen Überraschungen auf dieser Seite.
Ich sags ja,ING weitgehend von unsicheren Assets befreit,
Staat tritt ein und zahlt dann noch an ING.Prima,dann können die
ihre Kapitalaufstockung ja baldigst zurückzahlen.
Ruckzuck 8-10 REuro,wenn die Märkte mitziehen!!!
BF
ING: Laut der „Börsen-Zeitung“ hat ING den Großteil seiner toxischen Papiere an den niederländischen Staat übertragen. Die Übertragung habe aber nur begrenzte Auswirkungen auf das ING-Ergebnis des 1. Quartals. Bei dem Portfolio handelt es sich um besicherte USHypothekendarlehen im Gesamtnennwert von 39 Mrd. USD. Die Einigung sieht vor, dass der niederlöndische Staat das Recht auf sämtliche Erträge aus 80% des Portfolios erwirbt, indem er nach einem vereinbarten Zahlungsplan rund 28 Mrd. USD an ING zahlt.
Aktie war hetue im Hoch sogar mal bei 5 Euronen. Wäre toll, wenn wir diese Marke heute noch einmal sehen werden. Aber wir sind ja geduldige Menschen .... müssen wir ja leider auch sein
Aktie war hetue im Hoch sogar mal bei 5 Euronen. Wäre toll, wenn wir diese Marke heute noch einmal sehen werden. Aber wir sind ja geduldige Menschen .... müssen wir ja leider auch sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.840.706 von Franck80 am 25.03.09 09:27:05Heute nochmal Maschinenbauer gegen ING getauscht.
Was klar ist,die großen Banken haben das Schlimmste hintersich,
wurden rekapitalisiert,gestützt bis geht nicht mehr.ING hat Bonds
in Höhe von 6Millarden aufgelegt,Holland legte seinen
Schutzschirm über ING.Im Gegensatz zu Coba oder Deutsche Bank
sehe ich bei diesem K-Niveau keine großen Überraschungen nach Unten
mehr.Der Markt muß nun spielen,Gewinne auch mal mitnehmen.Das
ist doch o.k.Ich bleibe dabei die ING hat die größten Changen
auf 2-3Jahre üüber die 20/25 zugehen.Es seidenn die Welt geht
unter..aber danach siehts ja wohl nicht aus.Das Geplänkel um
GM und überflüssige Autobauer hat nichts mit ING zutun.Lass
GM doch in die Pension gehen,das stützt nur andere Autobauer.
Die Themen werden scheinbar "geordnet"abgearbeitet,sodaß Panik
überhaupt keine Begründung mehrhat.
BF
Was klar ist,die großen Banken haben das Schlimmste hintersich,
wurden rekapitalisiert,gestützt bis geht nicht mehr.ING hat Bonds
in Höhe von 6Millarden aufgelegt,Holland legte seinen
Schutzschirm über ING.Im Gegensatz zu Coba oder Deutsche Bank
sehe ich bei diesem K-Niveau keine großen Überraschungen nach Unten
mehr.Der Markt muß nun spielen,Gewinne auch mal mitnehmen.Das
ist doch o.k.Ich bleibe dabei die ING hat die größten Changen
auf 2-3Jahre üüber die 20/25 zugehen.Es seidenn die Welt geht
unter..aber danach siehts ja wohl nicht aus.Das Geplänkel um
GM und überflüssige Autobauer hat nichts mit ING zutun.Lass
GM doch in die Pension gehen,das stützt nur andere Autobauer.
Die Themen werden scheinbar "geordnet"abgearbeitet,sodaß Panik
überhaupt keine Begründung mehrhat.
BF
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.840.706 von Franck80 am 25.03.09 09:27:05jetzt könnte ich ein Scheinchen kaufen... ausgerechnet heute....
22.04.24 · globenewswire · ING Group |
21.04.24 · BörsenNEWS.de · Verizon Communications |
20.04.24 · BörsenNEWS.de · Amadeus FiRe |
10.04.24 · dpa-AFX · Banco Santander |
07.04.24 · dpa-AFX · JPMorgan Chase |
08.03.24 · globenewswire · ING Group |
08.03.24 · globenewswire · ING Group |
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07.03.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
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