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    USA plant einen Angriffskrieg ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.03 01:06:36 von
    neuester Beitrag 28.01.03 12:27:50 von
    Beiträge: 8
    ID: 688.367
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      schrieb am 28.01.03 01:06:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... und nichts anderes ... und das weiß hier jeder ...

      Montag, 27. Januar 2003
      "Super Zusammenarbeit"
      Irak: Kriegsgrund ist das Öl


      Bagdad hat kurz vor der Vorlage des Berichts über die Waffeninspektionen in New York erneut seine "vollständige Zusammenarbeit" mit den UN-Waffenkontrolleuren betont. "Sie haben in den vergangenen zwei Monaten 460 Anlagen im Irak besucht, darunter Bibliotheken, Gästehäuser des Präsidenten, Moscheen und militärische Einrichtungen, all dies wäre ohne unsere umfassende Zusammenarbeit nicht möglich gewesen", sagte Außenminister Nadschi Sabri am Montag in Bagdad. "Das war eine super Zusammenarbeit."

      Er hoffe, dass der UN-Sicherheitsrat die Inspekteure auffordern werde, ihre Arbeit im Irak fortzusetzen. Zu den bisherigen Problemen der Inspekteure im Irak sagte Sabri: "Es ist unmöglich, so eine umfassende Aufgabe zu bewältigen, ohne dass es dabei manchmal Probleme gibt."

      "Powell lügt"

      Den US-Außenminister Colin Powell, der am Sonntag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos erklärt hatte, der Irak besitze Massenvernichtungswaffen, bezichtigte er der Lüge. Sabri erklärte: "Die wahren Gründe für diese geplante (Militär-)Kampagne sind die Kontrolle über das irakische Öl und die Sicherheit Israels."


      Quelle: www.n-tv.de
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      schrieb am 28.01.03 01:17:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      und Blix muß vom CIA-Manuskript ablesen (sonst ...) - schade, diese USA werde ich nicht besuchen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 01:40:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Dann helfen uns eben die Osteuropäer"

      Pentagon-Beraterin Ruth Wedgwood erklärt, weshalb Amerika den Krieg will und das alte Europa nicht mehr versteht

      FRAGE: Professor Wedgwood, nehmen wir mal an, es gäbe eine zweite UN-Resolution. Sie wären die amerikanische Vertreterin im Sicherheitsrat, ich der deutsche. Wie würden Sie mich überzeugen, ja zum Krieg zu sagen?

      ANTWORT: Ich würde Ihnen sagen, daß Deutschland, wenn es einen stän digen Sitz im Sicherheitsrat will, die Bereitschaft zeigen muß, bei mul tilateralen, friedenserzwin genden Maßnahmen mitzuwirken. Deutschland muß die Lage lang fristig betrachten, unabhängig von der aktuellen innenpolitischen Situation. Der Beitrag der Deutschen im Kosovo wird sehr geschätzt, und die Teilnahme an der Isaf-Schutztruppe ist eine undankbare Aufgabe. Aber ein isolationistischer Zug Deutschlands wäre ein sehr großer Rückschritt. Er hieße: Deutschland kümmert sich nur um Europa, nicht um die UN. Ich könnte zudem unhöflich argumentieren, daß sowohl Deutschland wie auch die Vereinigten Staaten eine Verantwortung haben, weil sie skrupellosen Firmen erlaubt haben, Saddam zu bewaffnen. Wir müssen nun einfangen, was wir geschaffen haben. Ich könnte weiter unhöflich sein und an Deutschlands besondere Beziehung zu Israel erinnern. Saddam stellt für Israel eine existentielle Bedrohung dar. Das ist einfach wahr.

      FRAGE: Woher kommt Ihre Überzeugung, daß ein Krieg nötig ist?

      ANTWORT: Aus der Einsicht, daß Saddam äußerst gefährlich ist. Der Golfkrieg von 1991 war Ausdruck der kollek tiven Überzeugung, daß Grenzen noch etwas gelten. Die vergangenen zwölf Jahre waren der Versuch, diesen Konflikt durch Konfiszierung der irakischen Massenvernichtungswaffen endgültig zu beenden, wie in der UN-Resolution687 vorgesehen. Der Irak hat diesen gemeinsamen Selbstverteidigungsakt auf zynische Weise verhöhnt. Zudem gibt es die Erkenntnis, daß man auf Dauer nicht mit einem undemokratischen Nahen Osten leben kann. Es gibt eine tiefe Unzufriedenheit mit dem Saudi-Regime, weil es Extremisten subventioniert hat. Dadurch sind moderate Kräfte im Islam zurück gedrängt wurden. Bringt ein Einsatz die Situation im Nahen Osten durcheinander? Ja, aber die ist jetzt auch nicht stabil. Und wenn der Krieg zu einem liberaleren Regime im Irak führt, ist das nicht schlecht.

      FRAGE: Würde der Aufbau eines Staates nach westlichen Vorstellungen im Nahen Osten nicht den Haß auf den Westen schüren?

      ANTWORT: Die Menschen in Afghanistan sind jetzt besser dran als vorher, vor allem die Frauen. Die Ägypter sind nicht gegen Demokratie. Die iranische Studentenbewegung ist nicht gegen Demokratie. Eine Übergangsdemokratie ist schwierig, wäre aber ein Silberstreif am Horizont. Niemand behauptet, daß Saddams Regime Legitimität besitzt. Würde ein "Regimewechsel" es Al Qaida erleichtern, Nachwuchs zu rekrutieren? Schwer zu sagen - kurzfristig vielleicht. Langfristig böte der Regimewechsel arabischen Männern andere Möglich keiten, sich zu engagieren. Auch wenn es zynisch klingt: Es ist rea listisch, daß Anti-Demokraten in der arabischen Welt Macht respektieren. Wenn man einer konven tionellen Bedrohung wie Saddam nicht entgegentritt, wie soll man dann Al Qaida entgegentreten? Ob man GeorgeW. Bush mag oder nicht: Er geht hier ein Risiko ein. Dies ist kein eigennütziger Trick, um die nächste Wahl zu gewinnen. Als sein Berater würde ich ihm sagen: Wenn Sie 2004 gewinnen wollen, tun Sie es nicht, denn der Krieg kann Leid bringen.

      FRAGE: Rührt die Abneigung gegen diesen Krieg in Europa aus einem Mangel an strategischer Weitsicht?

      ANTWORT: In Europa herrscht eine eigen artige Stimmung. Die europäische Sicherheitspolitik ist nicht nachvollziehbar. Dieses nach innen Gewandte. Europa sieht seine moralische Verpflichtung in der Bekämpfung von Landminen, im Internationalen Gerichtshof, Kindersoldaten, Kleinwaffenhandel...

      FRAGE: ...während Amerika sich um die "dreckigen Dinge" kümmern muß?

      ANTWORT: Es gibt die Sorge, daß Europa sich gleichsam skandinavisiert, neoneutral wird. Europa ist völlig unrealistisch geworden, was die Bedingungen betrifft, die den Einsatz militärischer Macht notwendig machen können.

      FRAGE: Müssen wir realistischer werden?

      ANTWORT: Ja. Und meine Gegner werden sagen: "Aber Deutschland nimmt seine Verantwortung wahr, die vor allem moralischer Natur ist. Die Welt braucht keine Polizei." In einer perfekten habermasianischen Welt wirkt die Überzeugungskraft. Ich bin da mehr Hobbesianer: Die Welt da draußen ist immer noch gefährlich, besonders in undemokratischen Staaten, in denen Schurken leicht an die Spitze gelangen. In diesem Sinne hat Deutschland eine Verantwortung. Stellen Sie sich vor, die Vereinigten Staaten zögen sich aus Korea zurück. Dann wäre Südkorea gezwungen, Nuklearmacht zu werden. Oder ein anderes Szenario: Es gibt eine Wiedervereinigung, und Südkorea übernimmt freudig die nordkoreanischen Waffen. Dann wäre Japan gezwungen, Nuklearmacht zu werden. Was bedeutet das für Deutschland? Niemand will, daß Deutschland Nuklearmacht wird, aber sie müssen sich wenigstens Gedanken machen. Nordkorea ist extrem gefährlich. Ich dachte, der Balkan hätte uns gelehrt, daß Menschen manchmal auch aus bloßer Lust am Kampf handeln und man von seinen Gegnern irrationales Tun erwarten muß.

      FRAGE: Ihre Lehre aus der Geschichte lautet: "Bereitet euch auf das Schlimmste im Menschen vor und handelt, sobald ihr es seht?"

      ANTWORT: Ich bin ein Anhänger der Autorität des Sicherheitsrates. Wenn die Vereinten Nationen von Saddam offen verhöhnt werden, dann werden sie nie wieder ernst genommen. Dies ist eine der wichtigsten Verpflichtungen der UN dieser Dekade. Wenn das scheitert, ist das ganze Konzept der Nicht-Verbreitung von Massenvernichtungswaffen erledigt. Ich wundere mich, wo Deutschlands Selbstgefälligkeit herrührt. Der Krieg ist mehr als 50 Jahre her, und Deutschland will einen Sitz im Sicherheitsrat. Ich bin für die Nato-Ausdehnung. Wieso? Die Osteuropäer sind sich im klaren, daß die Welt gefährlich ist, und daß man westliche Macht braucht, um sich zu schützen. Dankbare, aufstrebende Marktwirtschaften, die hilfsbereit sind. Scherzhaft sage ich: Die Nato-Erweiterung ist eine flankierende Maßnahme, um Westeuropa einzudämmen. Wir können uns von anderen Europäern helfen lassen, die sich besser an die Geschichte erinnern. Wenn Deutschland in Europa eine ernste Rolle spielen will, muß es die Zurückhaltung aufgeben, denn die Zentral europäer spielen eine größere Rolle in der Welt. Sie sehen sich nicht als neutral.

      FRAGE: Sie argumentieren, die Inspektoren im Irak müßten kein "smoking gun" finden. Sind Saddams mögliche Absichten Grund genug für den Krieg?

      ANTWORT: Das größte Problem mit Saddam ist die politische Dramaturgie. Die UN-Resolution 687 besagt: Saddam muß beweisen, daß er die Waffen vernichtet hat. Saddam verlangt umgekehrt: Findet Ihr sie doch. Zugleich hat er stets die gleiche "Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen"-Geschichte aufgetischt. "Wir haben alles zerstört, aber es gibt keine Dokumente. Nein, mit den Experten, die die Waffen zerstörten, können Sie nicht reden. Die sind in Rente." Er betreibt eine Desinformationskampagne. Zöge er sich in die Berge zurück, um für den Rest seines Lebens zu jodeln, gäbe es wohl keinen Krieg. Aber er versucht, in Tansania Uran einzukaufen. Intellektuelle und Diplomaten tun sich schwer mit der Einsicht, daß Reden nicht alle Probleme löst und Warten die Gefahr erhöhen kann.

      FRAGE: Wie würden Sie den Zustand der deutsch-amerikanischen Beziehungen beschreiben?

      ANTWORT: Nicht gut. GeorgeW. Bush einen Nazi zu nennen, statt einen Cowboy, war nicht die beste Idee. Davon abgesehen: Deutschland ist für die Vereinigten Staaten der wichtigste strategische Partner, die Infrastrukturen sind verknüpft. Wenn unser Mitbewohner uns nun mitteilt, daß er uns eigentlich nicht will, oder wenn, dann nur ohne Licht und Heizung, dann erschwert das die Planung. Nicht zu wissen, von wo aus man fliegen kann, ist nicht hilfreich. Aber es ist die Anhäufung von Meinungs unterschieden, verbunden mit einer Pose moralischer Überlegenheit bei Fragen wie Landminen, Todesstrafe, Internationalem Gerichtshof und nun dies. Manche Europäer gestehen nicht ein, daß man verschiedene Standpunkte haben kann.

      FRAGE: Wie kann man die Beziehungen verbessern?

      ANTWORT: Deutschland müßte Aufgaben übernehmen, mit denen die deutsche Öffentlichkeit leben kann - wie etwa den :mad: undankbaren Einsatz der Isaf-Truppe in Afghanistan. Einen solchen Beitrag könnte Deutschland auch nach einem Konflikt im Irak leisten.:cool:
      Zudem müßte Deutschland darauf achten, daß das europäische Projekt nicht zur einzigen Beschäftigung wird. "Was bedeutet Europa?" - diese Frage ist fast zu einem eschatologischen Problem geworden. Diese Obsession treibt Deutschland fort von der Welt. Deutschland ist der Motor der europäischen Einigung, also muß es einsehen, daß außenpolitische Verantwortung ebenfalls eine tragende Säule der Regierungspo litik ist. Diese ausschließliche Beschäftigung mit der Architektur Europas führt zu einer Vernach lässigung globaler Fragen. Langfristig muß Deutschland auch seine militärischen Kapazitäten überdenken. Alle europäischen Länder haben ihre Truppen verkleinert. Man kann nicht humanitäre Einsätze propagieren und gleichzeitig das Instrument abschaffen, um sie durchzuführen. So delikat das Thema in wirtschaftlich schweren Zeiten ist: Deutsche Normalität erfordert ernste Gespräche darüber, mit welchen Welten außerhalb seiner Region Deutschland sich befassen kann und will. Wenn Sie es nicht tun, gibt es immer die Tendenz zu sagen: "Es ist unmoralisch für andere, es zu tun. Wäre es moralisch, würden wir es tun. Wir tun es nicht, also handeln andere, die es tun, wenn auch nicht in unserem Interesse oder mit unserem Segen." Die nord atlantischen Beziehungen sind reparaturbedürftig, und zwar von Europas Seite aus. Amerika benötigt und wünscht sich Partner - aber zum Tango braucht man zwei Tänzer.Das Gespräch führte Sascha Lehnartz.

      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26.01.2003:(
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 09:30:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sagt mal, die hat wohl n Arsch offen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 09:36:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich glaube eher, Du, Mega-Motzer.
      Bistt Du in der Lage, mal ein Schröder-Interview aus amerikanischer Sicht zu lesen? Da bleibt Dir wohl nochn bisschen mehr offen stehen als nur Dein A...

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      schrieb am 28.01.03 11:58:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2
      die haben auf dich gerade gewartet! Mach doch Urlaub im Irak ist doch alles besser da!
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 12:04:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Diese Wedgfood ist vollkommen durchgedreht.

      Ich würde Ihnen sagen, daß Deutschland, wenn es einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat will, die Bereitschaft zeigen muß, bei multilateralen, friedenserzwingenden Maßnahmen mitzuwirken.

      Soll heißen: Deutschland muss bei diesem Ölkrieg mitmachen, sonst kriegt es seinen Boscher nicht.
      Allein friedenserzwingend. :laugh:
      Die spinnen die Amis.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 12:27:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ schromic, # 1:

      "Powell lügt"

      Den US-Außenminister Colin Powell, der am Sonntag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos erklärt hatte, der Irak besitze Massenvernichtungswaffen, bezichtigte er der Lüge. Sabri erklärte: "Die wahren Gründe für diese geplante (Militär-)Kampagne sind die Kontrolle über das irakische Öl und die Sicherheit Israels."


      Das ist die Aussage von Nadschi Sabri, irakischer Außenminister. Erklär uns doch bitte einmal, warum daß Du in deinem Eröffnungsbeitrag die Passage genau ab "Powell lügt" in fett hervorgehoben hast? Kann es sein, daß Du dieser husseinschen Marionette mehr Glauben schenkst als dem US-Außenminister?

      SFK


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