Heide Simonis (SPD) verlangt Rentenkürzungen und ein späteres Renteneintrittsalter - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.01.03 18:22:40 von
neuester Beitrag 30.01.03 19:13:03 von
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Gerhard Schröder hatte Einschnitte bei der Rente zwar ausgeschlossen, doch Simonis denkt offenbar anders: Im "Hamburger Abendblatt" verlangte die Ministerpräsidentin Kürzungen bei der Rentenhöhe und ein späteres Renteneintrittsalter.
"Ich bin sicher, dass wir am Ende neu nachdenken müssen, auch über eine längere Lebensarbeitszeit und über die Höhe der Rente", sagte Simonis.
Auszug aus dem SPIEGEL:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,226525,00.h…
"Ich bin sicher, dass wir am Ende neu nachdenken müssen, auch über eine längere Lebensarbeitszeit und über die Höhe der Rente", sagte Simonis.
Auszug aus dem SPIEGEL:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,226525,00.h…
is doch logisch, Mann
Wo sollen denn sonst die "Goldenen Spazierstöcke" für Staatssekretär/innen herkommen?
Wo sollen denn sonst die "Goldenen Spazierstöcke" für Staatssekretär/innen herkommen?
So, und jetzt kommt`s:
Skandal in Schleswig-Holstein
Heide Simonis (SPD) schanzt Staatssekretärin 435 000 Euro zu
Politiker müsste man sein ...
Während deutsche Steuerzahler kaum den Januar-Gehalts-Schock verdaut haben, macht eine Staatssekretärin aus Schleswig-Holstein vor, wie dreist man bei uns abzocken kann: Henriette Berg (Grüne) lässt sich mit 48 Jahren in den Ruhestand versetzen. Und kassiert dafür 435 000 Euro ...
Der Abzock-Skandal aus Schleswig-Holstein: Henriette Berg (Staatssekretärin im Umweltministerium) will, so berichtet das „Hamburger Abendblatt“, ihren Job an den Nagel hängen. Offenbar aus persönlichen Gründen, politische Gründe gibt es nicht. Der Haken: Wenn sie von sich aus kündigt, bekommt sie keinen Cent. Doch auf ihre Chefin, Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD), ist Verlass. Sie hat Staatssekretärin Berg in den Ruhestand entlassen.
Damit kassiert die 48 Jahre alte Polit-Pensionärin
435 000 Euro! Die ersten drei Monate bekommt sie ihr Grundgehalt (9540 Euro) weiter bezahlt, danach 75 Prozent (7150 Euro) - so ist es im Beamtenrecht geregelt. Ein schönes Ruhegehalt für die nächsten fünf Jahre...
Armes Deutschland: Die Kommunen pleite. Kindergärten, Bibliotheken und Schwimmbäder der reine Luxus. Doch ausgerechnet eine sozialdemokratische Ministerpräsidentin wirft ihrer grünen Staatssekretärin das Geld nach ...
Was für ein Skandal!, wettern Opposition und Steuerzahlerbund (BdSt). „Die Ministerpräsidentin muss darauf bestehen, dass Frau Berg von sich aus kündigt“, sagt BdSt-Geschäftsführer Rainer Kersten. Ähnlich verärgert und fassungslos reagieren viele Landtagspolitiker auf den „goldenen Schnitt der Grünen“. CDU-Abgeordneter Johann Wadephul: „Für die Staatssekretärin ist das wie ein Gewinn im Lotto!“. FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki: „Heide Simonis gibt den goldenen Handschlag und der Steuerzahler muss es wieder einmal ausbaden.“
Die oppositionelle CDU rechnet vor: Seit Simonis im Amt ist, schieden 16 Minister, 18 Staatssekretäre aus ihrem Regierungs-Team aus. Kosten für den Steuerzahler: 3,3 Millionen Euro jährlich. (dh)
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/jan/28/henriette/h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/jan/28/henriette/h…
Skandal in Schleswig-Holstein
Heide Simonis (SPD) schanzt Staatssekretärin 435 000 Euro zu
Politiker müsste man sein ...
Während deutsche Steuerzahler kaum den Januar-Gehalts-Schock verdaut haben, macht eine Staatssekretärin aus Schleswig-Holstein vor, wie dreist man bei uns abzocken kann: Henriette Berg (Grüne) lässt sich mit 48 Jahren in den Ruhestand versetzen. Und kassiert dafür 435 000 Euro ...
Der Abzock-Skandal aus Schleswig-Holstein: Henriette Berg (Staatssekretärin im Umweltministerium) will, so berichtet das „Hamburger Abendblatt“, ihren Job an den Nagel hängen. Offenbar aus persönlichen Gründen, politische Gründe gibt es nicht. Der Haken: Wenn sie von sich aus kündigt, bekommt sie keinen Cent. Doch auf ihre Chefin, Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD), ist Verlass. Sie hat Staatssekretärin Berg in den Ruhestand entlassen.
Damit kassiert die 48 Jahre alte Polit-Pensionärin
435 000 Euro! Die ersten drei Monate bekommt sie ihr Grundgehalt (9540 Euro) weiter bezahlt, danach 75 Prozent (7150 Euro) - so ist es im Beamtenrecht geregelt. Ein schönes Ruhegehalt für die nächsten fünf Jahre...
Armes Deutschland: Die Kommunen pleite. Kindergärten, Bibliotheken und Schwimmbäder der reine Luxus. Doch ausgerechnet eine sozialdemokratische Ministerpräsidentin wirft ihrer grünen Staatssekretärin das Geld nach ...
Was für ein Skandal!, wettern Opposition und Steuerzahlerbund (BdSt). „Die Ministerpräsidentin muss darauf bestehen, dass Frau Berg von sich aus kündigt“, sagt BdSt-Geschäftsführer Rainer Kersten. Ähnlich verärgert und fassungslos reagieren viele Landtagspolitiker auf den „goldenen Schnitt der Grünen“. CDU-Abgeordneter Johann Wadephul: „Für die Staatssekretärin ist das wie ein Gewinn im Lotto!“. FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki: „Heide Simonis gibt den goldenen Handschlag und der Steuerzahler muss es wieder einmal ausbaden.“
Die oppositionelle CDU rechnet vor: Seit Simonis im Amt ist, schieden 16 Minister, 18 Staatssekretäre aus ihrem Regierungs-Team aus. Kosten für den Steuerzahler: 3,3 Millionen Euro jährlich. (dh)
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/jan/28/henriette/h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/jan/28/henriette/h…
zwei Seelen - ein Gedanke
H E I D E S I M O N I S
#3
Das Hamburger Abendblatt von heute fügt noch folgendes hinzu:
"Angesichts solcher Summen wundert es kaum, daß sich im
Landeshaus Kiel niemand erinnern kann, daß in Schleswig-
Holstein jemals zuvor ein politischer Beamter gekündigt
und alle Ansprüche aufgegeben hätte. Berichtet wird
dagegen von einem früheren Generalstaatsanwalt, der einst
freiwillig das Handtuch warf - und die Kündigung nach einer
Rechtsbelehrung zurückzog. Der Jurist ließ sich dann doch lieber entlassen."
Das Hamburger Abendblatt von heute fügt noch folgendes hinzu:
"Angesichts solcher Summen wundert es kaum, daß sich im
Landeshaus Kiel niemand erinnern kann, daß in Schleswig-
Holstein jemals zuvor ein politischer Beamter gekündigt
und alle Ansprüche aufgegeben hätte. Berichtet wird
dagegen von einem früheren Generalstaatsanwalt, der einst
freiwillig das Handtuch warf - und die Kündigung nach einer
Rechtsbelehrung zurückzog. Der Jurist ließ sich dann doch lieber entlassen."
Habe vor ein paar Tagen einen Rentenbescheid bekommen. Zum Glück zahle ich seit Jahren nichts mehr in diesen Cashburner ein. Meine bisherigen Beiträge inkl. AG betragen 40.000,--€. Die "Als-Ob-Rente" beträgt 250,-- €. Bei einer durchschnittlichen Rentenanwartschaft eines Mannes von 8 Jahren errechnet sich eine Nettoauszahlung von 24.000,-- €. Noch Fragen?
Treibt sie zu Paaren in die Ostsee!
Würg kotz
Kastor
Kastor
Hat die Simonis nicht schon genug Dreck am Stecken?
Will sie die Renten und die Bezugszeiten kürzen, um noch mehr goldene Handschläge verteilen zu können.
Womit hat Frau Berg die Simonis in der Hand?
Ich verstehe die Nordlichter nicht mehr, dass sie sich so etwas bieten lassen!
Will sie die Renten und die Bezugszeiten kürzen, um noch mehr goldene Handschläge verteilen zu können.
Womit hat Frau Berg die Simonis in der Hand?
Ich verstehe die Nordlichter nicht mehr, dass sie sich so etwas bieten lassen!
Heide Simonis, treten Sie ENDLICH zurück!!!
Grüne Politikerin mit 48 in Rente
Sie darf abzocken
und wir müssen bluten
Umwelt-Staatssekretärin Henriette Berg
So viel Wut gab es schon lange nicht mehr! Deutschlands Steuerzahler schäumen wegen der Grünenpolitikerin Henriette Berg, die mit nur 48 Jahren in den Ruhestand versetzt wurde. Der Politikerin stehen jetzt bis zu 466 000 Euro zu. Gleichzeitig zeigen die Gehaltszettel der Deutschen immer höhere Abzüge und immer weniger Nettolohn. Politiker dürfen abzocken – und die Steuerzahler müssen bluten!
Verkehrte Welt! Während selbst gescheiterte Politiker wohl versorgt in den Ruhestand gehen, schrumpft bei deutschen Steuerzahlern das Netto-Einkommen mehr und mehr. Viele Arbeitnehmer sind so empört wie nie!
Installateur Heiner Kuuslap (36, 2186 Euro brutto) aus Hannover: „Der Fall Berg ist eine besonders miese Abzocke! Ich muss jeden Tag hart für jeden Cent arbeiten, kriege erst mit 65 Rente – und die bekommt auf meine Kosten ’ne halbe Million!“
Auch Konditorei-Fachverkäuferin Doreen Ehrlich (33, 1230 Euro brutto) aus Dresden ist sauer: „Unverfroren! Ich habe 4,93 Euro weniger im Monat, das summiert sich doch. Die Politiker sollten endlich mal bei sich sparen. Deutschland ist doch kein Selbstbedienungsladen.“
Und die Kieler Versicherungsangestellte Gabriele Schmidt (41, 3309 Euro brutto) schimpft: „Mir fehlen 218 Euro im Jahr. Dass hier vom Land für eine Person so viel Geld rausgeworfen wird, während immer mehr Leute auf der Straße stehen und um ihre Existenz fürchten müssen, ist wirklich nicht in Ordnung.“
Vor allem die Anhebung des Rentenbeitrags von 19,1 % auf 19,5 % und die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung nagt am Netto-Einkommen der Arbeitnehmer. Dazu kommen in vielen Fällen höhere Krankenkassenbeiträge.
Laut IG Metall trifft der Lohnschock Arbeitnehmer mit 1200 Euro monatlichem Bruttoeinkommen im Schnitt mit 17 Euro. Bei 2500 Euro Einkommen sind es rund 21 Euro und bei 5100 Euro schon rund 110 Euro. Darin enthalten sind geschätzte Ökosteuer-Beträge für Sprit, Gas und Strom.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/jan/30/gr_C3_BCne_…
Grüne Politikerin mit 48 in Rente
Sie darf abzocken
und wir müssen bluten
Umwelt-Staatssekretärin Henriette Berg
So viel Wut gab es schon lange nicht mehr! Deutschlands Steuerzahler schäumen wegen der Grünenpolitikerin Henriette Berg, die mit nur 48 Jahren in den Ruhestand versetzt wurde. Der Politikerin stehen jetzt bis zu 466 000 Euro zu. Gleichzeitig zeigen die Gehaltszettel der Deutschen immer höhere Abzüge und immer weniger Nettolohn. Politiker dürfen abzocken – und die Steuerzahler müssen bluten!
Verkehrte Welt! Während selbst gescheiterte Politiker wohl versorgt in den Ruhestand gehen, schrumpft bei deutschen Steuerzahlern das Netto-Einkommen mehr und mehr. Viele Arbeitnehmer sind so empört wie nie!
Installateur Heiner Kuuslap (36, 2186 Euro brutto) aus Hannover: „Der Fall Berg ist eine besonders miese Abzocke! Ich muss jeden Tag hart für jeden Cent arbeiten, kriege erst mit 65 Rente – und die bekommt auf meine Kosten ’ne halbe Million!“
Auch Konditorei-Fachverkäuferin Doreen Ehrlich (33, 1230 Euro brutto) aus Dresden ist sauer: „Unverfroren! Ich habe 4,93 Euro weniger im Monat, das summiert sich doch. Die Politiker sollten endlich mal bei sich sparen. Deutschland ist doch kein Selbstbedienungsladen.“
Und die Kieler Versicherungsangestellte Gabriele Schmidt (41, 3309 Euro brutto) schimpft: „Mir fehlen 218 Euro im Jahr. Dass hier vom Land für eine Person so viel Geld rausgeworfen wird, während immer mehr Leute auf der Straße stehen und um ihre Existenz fürchten müssen, ist wirklich nicht in Ordnung.“
Vor allem die Anhebung des Rentenbeitrags von 19,1 % auf 19,5 % und die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung nagt am Netto-Einkommen der Arbeitnehmer. Dazu kommen in vielen Fällen höhere Krankenkassenbeiträge.
Laut IG Metall trifft der Lohnschock Arbeitnehmer mit 1200 Euro monatlichem Bruttoeinkommen im Schnitt mit 17 Euro. Bei 2500 Euro Einkommen sind es rund 21 Euro und bei 5100 Euro schon rund 110 Euro. Darin enthalten sind geschätzte Ökosteuer-Beträge für Sprit, Gas und Strom.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/jan/30/gr_C3_BCne_…
10 Tage vor Wahlen in Deutschland------> Druckverbot für die Bildzeitung!
SPDMítglied
SPDMítglied
@ SPD Mitglied
Du unterstützt also den Kurs der Heide Simonis und möchtest nicht, dass darüber berichtet wird? Die SPD hat sich bereits sehr weit vom Volk entfernt und gehört abgelöst.
Heide Simonis hatte offenbar keine Hemmungen, über 460.000 € Steuergelder kurz vor den Wahlen einer Grünen zu geben.
Du unterstützt also den Kurs der Heide Simonis und möchtest nicht, dass darüber berichtet wird? Die SPD hat sich bereits sehr weit vom Volk entfernt und gehört abgelöst.
Heide Simonis hatte offenbar keine Hemmungen, über 460.000 € Steuergelder kurz vor den Wahlen einer Grünen zu geben.
Am 2. März 2003 ist Kommunalwahl in Schleswig-Holstein!
Eine gute Gelegenheit, mit der SPD und den Grünen abzurechnen!
Auf Nimmerwiedersehen, Frau Simonis! Auch Sie werden schon bald auf Kosten der Steuerzahler Pensionsempfängerin sein.
Eine gute Gelegenheit, mit der SPD und den Grünen abzurechnen!
Auf Nimmerwiedersehen, Frau Simonis! Auch Sie werden schon bald auf Kosten der Steuerzahler Pensionsempfängerin sein.
leider!
dazu passt dann doch auch das.
Höhere Diäten im Kieler Landtag
Rot-grüne Aggressionen, wütende Leserbriefe, Proteste empörter Lehrer und Polizisten, Schulterschluss von SPD und FDP im Streit um eine deutliche Erhöhung der Abgeordnetendiäten zur "Unzeit" - und all das ohne die Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD). Zwei Wochen lang auf Fernost-Tour, verpasst die schleswig-holsteinische Regierungschefin einen politischen Herbststurm zwischen Nord- und Ostsee, der es in sich hat. Dass sich die im Land regierende SPD und die oppositionelle FDP im Diätenkonflikt einigten, ließ auch sofort die Frage nach politischen Konsequenzen aufkommen, doch alle Akteure sprechen von einem Einzelfall.
HB/dpa KIEL Gelitten hat das Klima in der neben Nordrhein-Westfalen einzigen rot-grünen Koalition auf Länderebene in diesen Tagen schon. Doch mehr sieht nicht einmal FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki: "Das war eine schlichte Parlamentsfrage." Dennoch freute sich manch "sozialliberaler" Genosse, dass er endlich mal mit Kubicki gegen den Koalitionspartner stimmen konnte. Die Grünen hatten zwar auch zuvor bei den Diäten nie mit der SPD votiert, doch diesmal lagen die Dinge wegen der Sondereinigung zwischen SPD und FDP etwas anders. Dennoch meint die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Monika Heinold: "Ich gehe nicht davon aus, dass das miteinander Turteln weitergeht."
Nach dem SPD/FDP-Vorstoß sollen die Diäten ab 1. Januar um 2,9 Prozent steigen und dann zum 1. Juli noch einmal um 2,7 Prozent. Zuvor hatte Landtagspräsident Heinz-Werner Arens (SPD) nach dem Scheitern einer Diätenreform ein Plus von 5,7 Prozent vorgeschlagen - und einen Proteststurm ausgelöst. Dass Simonis kurz davor wegen der verheerenden Haushaltslage Einschnitte in die Beamtenbesoldung befürwortet hatte, brachte das Fass zum Überlaufen.
FDP: "Kaufkraft der Grunddiät ist gesunken"
Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert, Defizitverfahren der EU, Milliardenausfälle bei den Steuern und tägliche Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft - vor dieser Kulisse muss jedes Sachargument für deutlich höhere Abgeordnetenbezüge verblassen. Dass die Grunddiät mit gut 3900 Euro eher niedrig ist, es zuletzt zwei Nullrunden gab und nur 12 statt 13 oder 14 "Gehälter" ist zwar richtig, aber derzeit kaum vermittelbar. "Die Kaufkraft der Grunddiät ist seit 1992 um 4,9 Prozent gesunken", errechnete FDP-Fraktionschef Kubicki.
"Nur der Abgeordnete stellt die Kritiker für einen kurzen Moment zufrieden, der seine Diäten in den nächsten Jahren um fünf bis zehn Prozent kürzt», klagt SPD-Fraktionschef Lothar Hay. Dass er damit kaum übertreibt, zeigt die Flut von Leserbriefen. "Wir müssen bluten, Lohneinbußen hinnehmen, mehr Abgaben und Steuern zahlen und die da oben langen kräftig zu", ist der böse Tenor. «Offenbar haben sich die Landtagsabgeordneten von SPD und FDP im Landeshaus so stark verbarrikadiert, dass sie die Realität in Schleswig-Holstein nicht mehr wahrnehmen», wettert der Steuerzahlerbund.
Im Landtag "zündelt" vor allem der SPD-Mann Helmut Plüschau. Er wirft dem Koalitionspartner Doppelzüngigkeit vor: Alle fünf Grüne kassierten nicht nur die Grunddiät, sondern auch die vom Bundesverfassungsgericht in der Mehrheit für unzulässig erklärten Funktionszulagen. "Die Grünen geben sich als Gutmenschen und stecken ein, wofür wir den Kopf hinhalten müssen", meint Plüschau und spricht aus, was auch andere in der SPD denken. "Der mentale Riss zwischen SPD und Grünen wird tiefer", befindet Kubicki.
Höhere Diäten im Kieler Landtag
Rot-grüne Aggressionen, wütende Leserbriefe, Proteste empörter Lehrer und Polizisten, Schulterschluss von SPD und FDP im Streit um eine deutliche Erhöhung der Abgeordnetendiäten zur "Unzeit" - und all das ohne die Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD). Zwei Wochen lang auf Fernost-Tour, verpasst die schleswig-holsteinische Regierungschefin einen politischen Herbststurm zwischen Nord- und Ostsee, der es in sich hat. Dass sich die im Land regierende SPD und die oppositionelle FDP im Diätenkonflikt einigten, ließ auch sofort die Frage nach politischen Konsequenzen aufkommen, doch alle Akteure sprechen von einem Einzelfall.
HB/dpa KIEL Gelitten hat das Klima in der neben Nordrhein-Westfalen einzigen rot-grünen Koalition auf Länderebene in diesen Tagen schon. Doch mehr sieht nicht einmal FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki: "Das war eine schlichte Parlamentsfrage." Dennoch freute sich manch "sozialliberaler" Genosse, dass er endlich mal mit Kubicki gegen den Koalitionspartner stimmen konnte. Die Grünen hatten zwar auch zuvor bei den Diäten nie mit der SPD votiert, doch diesmal lagen die Dinge wegen der Sondereinigung zwischen SPD und FDP etwas anders. Dennoch meint die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Monika Heinold: "Ich gehe nicht davon aus, dass das miteinander Turteln weitergeht."
Nach dem SPD/FDP-Vorstoß sollen die Diäten ab 1. Januar um 2,9 Prozent steigen und dann zum 1. Juli noch einmal um 2,7 Prozent. Zuvor hatte Landtagspräsident Heinz-Werner Arens (SPD) nach dem Scheitern einer Diätenreform ein Plus von 5,7 Prozent vorgeschlagen - und einen Proteststurm ausgelöst. Dass Simonis kurz davor wegen der verheerenden Haushaltslage Einschnitte in die Beamtenbesoldung befürwortet hatte, brachte das Fass zum Überlaufen.
FDP: "Kaufkraft der Grunddiät ist gesunken"
Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert, Defizitverfahren der EU, Milliardenausfälle bei den Steuern und tägliche Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft - vor dieser Kulisse muss jedes Sachargument für deutlich höhere Abgeordnetenbezüge verblassen. Dass die Grunddiät mit gut 3900 Euro eher niedrig ist, es zuletzt zwei Nullrunden gab und nur 12 statt 13 oder 14 "Gehälter" ist zwar richtig, aber derzeit kaum vermittelbar. "Die Kaufkraft der Grunddiät ist seit 1992 um 4,9 Prozent gesunken", errechnete FDP-Fraktionschef Kubicki.
"Nur der Abgeordnete stellt die Kritiker für einen kurzen Moment zufrieden, der seine Diäten in den nächsten Jahren um fünf bis zehn Prozent kürzt», klagt SPD-Fraktionschef Lothar Hay. Dass er damit kaum übertreibt, zeigt die Flut von Leserbriefen. "Wir müssen bluten, Lohneinbußen hinnehmen, mehr Abgaben und Steuern zahlen und die da oben langen kräftig zu", ist der böse Tenor. «Offenbar haben sich die Landtagsabgeordneten von SPD und FDP im Landeshaus so stark verbarrikadiert, dass sie die Realität in Schleswig-Holstein nicht mehr wahrnehmen», wettert der Steuerzahlerbund.
Im Landtag "zündelt" vor allem der SPD-Mann Helmut Plüschau. Er wirft dem Koalitionspartner Doppelzüngigkeit vor: Alle fünf Grüne kassierten nicht nur die Grunddiät, sondern auch die vom Bundesverfassungsgericht in der Mehrheit für unzulässig erklärten Funktionszulagen. "Die Grünen geben sich als Gutmenschen und stecken ein, wofür wir den Kopf hinhalten müssen", meint Plüschau und spricht aus, was auch andere in der SPD denken. "Der mentale Riss zwischen SPD und Grünen wird tiefer", befindet Kubicki.
diese "Skandal-Nudel" wird doch hoffentlich auch bald abgelöst. Das ist die Sorte Politiker die erst das
Volksvermögen verprassen und dann an den Renten kürzen
Volksvermögen verprassen und dann an den Renten kürzen
Heide hat völlig recht. Wenn sie nur die Politiker meint!
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