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    TCPA/Palladium - die ultimative Gefahr in der IT-Landschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.03 12:01:57 von
    neuester Beitrag 10.03.03 18:34:58 von
    Beiträge: 17
    ID: 690.505
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      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:01:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo WO-User,

      TCPA? Schon mal etwas davon gehört?
      Ich schrieb kürzlich in einem anderen Thread, dass eine künftige Weltregierung Freiheit, Demokratie und Privatsphäre umfassend zerstören wird. Wurde daraufhin als Spinner bezeichnet. Deshalb hier einige handfestere Infos.


      Als Einstieg sei jedem folgende Seite als Lektüre empfohlen:
      http://www.lb.shuttle.de/apastron/noTCPAg.htm
      Auf dieser Seite gibt es unten eine Reihe weiterer Links.

      Ich bin zwar überzeugt, dass irgendwann die totale Kontrolle etabliert sein wird, aber der Zeitpunkt bis es soweit ist, könnte hinausgezögert werden, wenn ....

      1. breite Anwenderschichten und nicht nur einige wenige Linux-Freaks mehr Open-Source Produkte einsetzen, und andere Software, insbesondere die einer gewissen Firma aus Redmond, links liegen lassen würden.

      2. Produkte, wie die Laptops von IBM (Thinkpad), die heute schon für TCPA/Palladium vorbereitet sind, nicht gekauft werden!

      3. diese Informationen kettenbriefartig an alle bekannten Computeranwender weitergeleitet werden würden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:14:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      auch hier gibts einige infos dazu..... http://www.againsttcpa.com
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:17:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stimme zu. Aber wie viele von denen, die jetzt jammern,
      nutzen den Internet Explorer statt Netscape? Bei der Dt. Boerse
      kann man mit Netscape nicht mehr ausdrucken, wohl aber mit dem
      Explorer. Wie können Unternehmen so dumm sein, sich total auf MS Produkte
      einzulassen? Zum Glück zahlen sie jetzt wenigstens die Zeche (lfde Gebühren;
      Spruch - im wahrsten Sinne des Wortes -: Wer die Musik bestellt, der muß sie auch bezahlen!)
      Gibt es denn keine vernünftige Software - Schmiede,
      die Word/Axcel/Access/etc. - Äquivalente auf standardisierter Linux - Basis
      entwickelt?? Kann doch für Fachleute nicht so schwer sein!
      Firmen könnten - wenn sie auf der Kundenseite auftreten
      (als Lieferant geht das schlecht!!) ihre Geschäftspartner
      (zu deren eigenem Glück, auch wenn sie´s noch nicht merken)
      nötigen, Alternativ - Produkte zu verwenden. Nicht nur MS hat Marktmacht!
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:31:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Selber Schuld...

      seven der nur Linux verwendet und trotzdem bei Dt.Börse ausdrucken kann:)
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:35:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      abiword... openoffice...
      http://www.abisource.com/screenshots/
      http://www.openoffice.org/

      seven mag Linux

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      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:59:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sorry, habe nun mal keine Ahnung von Computerkram.
      Linux soll ja mehr oder weniger was für Freaks sein.
      Bin ich nun mal nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 13:58:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      zu # 1 "Butterfly",
      das ist überhaupt nichts Neues, den Hitler wollte dieses begrenzt auf Europa schon machen.
      Es war Rudolf Hess der ihm diese Ideologie in den Kopf gesetzt hat.
      In dem Buch: "Israel der Dritte Weltkrieg und Wir" ist dieses ALLES genau beschrieben Thread: ISRAEL -- Der Dritte Weltkrieg und WIR

      Gruss von den Kuehen
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 16:46:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @raceglider,

      Linux ist schon etwas anspruchsvoller als Windows, man muss sich ein bischen damit beschäftigen. Ist aber machbar.
      Aber auch Linux ist am Ende, wenn es demnächst nur noch TCPA-conforme Hardware zu kaufen gibt. Es wird darauf halt nur noch Software laufen, die "von denen" akzeptiert ist.
      Ein Drama ohnegleichen!

      @Kuehe
      Bei den Zuse-Computern zur Zeit Hitlers, oder waren es die Hollerith-Maschinen, hatte man wohl eher das Problem, wie man einen heruntergefallenen Lochkartenstapel wieder in die richtige Reihenfolge bekam. Ein "Hitler" in der heutigen Zeit würde allerdings von den technischen Möglichkeiten begeistert sein.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 18:23:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      also nochmal zu linux....wenn man sich mit der materie beschäfftigt is linux(suse,debian...gibts ja auch unterschiede....nicht so schwer.....aber für die breite masse unverständlich,....oder was soll jemand nur mit der konsole anfangen...*g*.)......ganz davon abgesehen ,wie butterfly auch schon gesagt hat das linux gar nicht auf dem pc läuft...(wg chip der in der hardware integriert ist,usw)....aber auch die ganzen anderen software progs(alle die "freeware" sind) werden nicht mehr gehen....ich finde das es eine sauerei von ms und den anderen partner, das sie alles ausspionieren wollen...egal ob privat(geht die einen scheis an wieviele pornos..*fg* auf meinem rechenr sind)oder von firmen pc(is doch dann die reinste wirtschaftspionage).

      Wie hat mein kumpel gesagt.....ms hat zuviel kohle....und wenn man zuviel kohle hat ,ist das einzigste um seine macht auszubauen wissen!

      und besser oder anders kann man des ja nicht sehen!

      mfg

      PS. Tod und Hass der MS Inc.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 21:37:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nochmals zu Linux : Windows, sozusagen ganz von oben gesehen:
      Die von MS gewollte All - Herrschaft wird doch auch von den anderen
      -auch kommerziellen- Nutzern schon (besorgt) gesehen. Das
      müßte doch schon ein Selbstläufer werden, wenn jemand Anti-/Parallel -
      Software zu MS anbietet. Dann von mir aus neben der MS - Hardware
      einsetzten. Hardware kostet doch nichts mehr. Die zweite
      Hardware könnte sich durch ersparte MS Lizenzgebühren mal gut verzinsen!
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 23:11:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eine zweite Hardware ist schön und gut. Aber es wird sie nicht geben. Alle namhaften Hersteller sind heute schon Mitglied bei TCPA. Soviel ich weiss, tanzt nur Sun noch aus der Reihe. Aber wer kauft sich schon eine Sun Workstation mit UltraSparc Prozessor? Vielleicht ein paar notorische MS-Hasser. Die alleine werden aber TCPA nicht verhindern.

      Das geht nur, wenn die breite Masse für das Problem sensibilisiert wird. Doch da habe ich wenig Hoffnung. Die Leute sind froh, wenn sie ihr Excel starten können, auch wenn sie 95% davon nicht nutzen.

      Aus www.stop1984.info kopiert:
      "In Sachen Hardware ist das TCPA- Konsortium in einer komfortablen Lage. Da sie entscheiden, was die nächsten Jahre dort an Fortschritt bringen und zugleich auch wesentliche Bauteile herstellen, werden sie der Integration von TCPA keine Hemmnisse entgegen stellen. Im Gegenteil: Der bekannte Fritz-Chip ist ein erster Schritt. Nach und nach werden alle TCPA- Fähigkeiten in bekannte und neue Produkte integriert. Der Nutzer, der sich neu ausrüstet, wird nur schwer eine Auswahl an Alternativen finden. Und er soll sich neu ausrüsten, wenn es nach dem Willen des Konsortiums geht! Möglichst bald!

      Noch prekärer ist die Situation in Sachen alternative Betriebssysteme. Da ein TCPA- konformer Rechner bereits im Bootprozess eingreift, ist allein das Starten von alternativen Betreibssystemen irgendwann in Frage gestellt. Die User solcher Betriebssysteme wären auf Dauer verdammt entweder alte und irgendwann technologisch - ökonomisch abgeschriebene Hardware zu verwenden. Oder sie bauen alternative Hardware im grossen Stil selbst. Wer entwickelt solche Hardware? Wer kann das bezahlen?"
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 23:45:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      TCPA – Tod der freien Information?

      1. Was ist das?

      Mit TPCA wird ein Symposium von EDV- und Unterhaltungselektronikfirmen bezeichnet. Die Liste, die inzwischen nicht mehr öffentlich ist, liest sich wie ein "Who is Who" der Branche, von IBM bis Microsoft, von AMD über Intel bis Motorola, Siemens, kaum ein Unternehmen ist nicht dabei, das in der Elektronikindustrie Rang und Namen hat.

      2. Worum gehts eigentlich?

      Um unser Geld (worum auch sonst). Nachdem die Musikindustrie und die anderen sogenannten Content-Firmen genügend herumgeheult haben, wurde dies als Lizenz zum Gelddrucken geschaffen. Die Idee ist dabei, jedweden digitalen Inhalt, sei es Musik, Videos, Software ja selbst ein einfaches Word-Dokument zu schützen. Vor den bösen Raubkopierern, Hackern und Ihnen - den Nutzern. In die Elektronik (erst ein externer Chip, später dann im Mikroprozessor der CPU integriert) wird eine feste Verschlüsselungsautomatik eingebaut. Diese reagiert dann nur auf ein von der TPCA ausgestelltes Zertifikat. So wird es faktisch unmöglich, Digitales auf einen anderen Rechner zu kopieren oder nicht lizenzierte Inhalte zu betrachten und zu nutzen.

      Die Zertifikate werden von einem Trustcenter ausgestellt und kosten, so ist es schon verlautet worden, einen 6-stelligen Betrag.

      Jede Software, die Sie nun kaufen, müssen Sie nun mehrfach kaufen, wenn Sie zum Beispiel ein Notebook und einen Desktop-PC haben und auf beiden MS- Office haben wollen, Pech für Sie, sie müssen es zweimal erwerben und am besten noch einmal als Sicherheitskopie, denn diese werden Sie nicht mehr erstellen können.

      3. Wer ist betroffen?

      Eigentlich jeder, der irgendein digitales Medium hat. Ob es sich dabei nun um einen PC oder Mac, einen CD- oder DVD-Spieler oder gar ein neues digitales Fernsehen handelt. So wurde von einem Politiker dieser Tage gefordert, in ca. 8 Jahren nur noch digitales Fernsehen anzubieten. Adieu Videorekorder. Denn Aufnahmen werden aus solchen Geräten einfach nicht mehr gestattet sein, TPCA sei dank.

      Natürlich drohen saftige Strafen demjenigen, der die Verschlüsselung versucht zu umgehen. Eine EU-Verordnung tritt nächstes Jahr dazu bereits in Kraft.

      Linux und anderen Open Source Anwendungen droht natürlich damit das Aus, aber das ist für die Industrie mehr oder weniger positiver Nebeneffekt. Und auch wenn Apple so tut, als ob sie das nichts angeht - es wird zunehmend Pflicht, und damit auch das Aus für den Digitalen Hub, Steve Jobs sollte sich ein anderes Konzept ausdenken. Ein Digitaler Hub, der nur noch zum Konsum des Industriemülls (dem vielbeschworenen Content) taugt, taugt nichts.

      4. Konsequenzen?

      Gibt es genug. Da TPCA im Prozessor sitzt, wird alles überprüft und nach dem Willen der Industrie alles, was irgendwie verdächtig ist, gelöscht. Viele kleine Softwareschmieden werden eingehen, da sie die hohen Preise nicht bezahlen können. Ade Bizzcross, ade Ragtime, ade WinZip und viele andere. Tschüss KDE, ciao GNU, auf Nimmerwiedersehen Linux als Open Source.

      Was würden Sie davon halten, als Privatperson jedes Jahr 500 EUR für Updates von Software bezahlen zu müssen, die sie kaum nutzen? Nichts, dachte ich mir. In Zukunft werden Sie jedes noch so kleine Update bezahlen müssen. Denn TPCA bietet die Möglichkeit, in Ihre teuer erworbene Software Verfallsdaten einzubauen. Wer sich als Mac-Nutzer schon über den Preis von Mac OS X Jaguar aufregte, den wird die neue Strategie Zornesröte ins Gesicht treiben. So wäre es theoretisch möglich, dem Nutzer jedes Update zum vollen Preis aufzunötigen (ob man es nun benötigt oder nicht)!

      Jeglicher Versuch, das Ganze zu umgehen, wird bestraft - und Sie können sich sicher sein, man wird Sie entdecken. Die Zwangsaktivierung in Windows-Xpired war nur der Anfang. Ohne Internet werden Sie Ihren teuer bezahlten Computer in der Ecke stehen sehen. Und auch das elende Nach-Hause-Telefonieren von Software, die eigentlich gar nichts mit dem Internet zu tun hat wird eher zunehmen. Wer es abschaltet, wird bestraft. Fast schon so wie in der Serie Max Headroom, in der ein sog. Abschalter für das allgegenwärtige Fernsehen illegal war.

      So werden bequemerweise für die internationalen Zensurfanatiker einige Punkte erledigt, die man ohnehin angehen wollte:

      Eingebauter Inhaltsfilter (was, Sie wollen auf diese ungemeldete Seite? – das können Sie vergessen)
      Alles, was Sie an Dateien auf (scheinbar) Ihrem Rechner erstellen, wird gegengeprüft. Big Brother lässt grüßen.
      Warum wollten Sie das Programm xyz.exe installieren? Nicht registriert - also gelöscht...
      Sie schreiben eine Geschichte? Gut, aber der Text gehört nun uns und wir vermarkten ihn, Ihre Microsoft Inc.
      Sie wollen ein Programm schreiben? Viel Spaß bei der Bank, für den Kredit.
      Sie haben eine Website? Vielleicht mit kritischen und wissenschaftlichen Texten? Viel Spaß bei der Anmeldung!

      Andere Schweinereien dürfen Sie sich gerne selbst ausmalen. Faktisch sind Sie nicht mehr Herr über Ihre Daten, sondern das Trustcenter ist es (= Microsoft).

      5. Was kann man dagegen tun?

      Es gibt einige legale Mittel (und mehr als doppelt so viele illegale). Petitionen, Mails an Ihre Minister, die Parteien. Lasst ihnen keine Luft zum Atmen, wenn es sein muss. Es ist IHR GUTES RECHT (!) Herr über Ihre eigenen Daten - und damit Ideen zu sein. Noch haben wir Meinungsfreiheit - die nun immens beschnitten wird. Noch haben wir Programmvielfalt auch im Internet. Noch können wir uns frei austauschen, in Wort, Bild, Musik und auch Software. Klären Sie auf. Dieser Text ist frei zum Verteilen!

      Damit es nicht in ein oder zwei Jahren heißt:





      Unwissenheit ist Stärke,

      Krieg ist Frieden,

      Lüge ist Wahrheit

      Ihr Wahrheitsministerium (Orwell, 1984)

      http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite1171.htm
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 01:58:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Besitz und das Recht auf das eigene geistige Eigentum wird eine der größen Herausforderungen bzw. eines der größten Probleme unseres Jahrhunderts werden...

      Aber so wie in jeder Marktwirtschaft wird sich alles von selber regeln auch wenn es etwas länger dauern wird:eek:
      -heisst...keiner kauft mehr diese Produkte, es wird boykottiert oder wir kehren sogar wieder in die (Computer-)steinzeit zurück...;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:04:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bitte sagt Eure meinung zu TCPA, hier ein link der eine
      Protest Welle ausgelöst hat in erste linie soll dies
      gerichtet werden dem Herstellen von Hardware, und ein
      bedenken bei steuern!
      Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit!
      Hier der Link:
      http://www.againsttcpa.com/showusersagainsttcpa.php?showStar…
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 23:45:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was mich daran am meißten stört, ist das in den Medien kaum darüber berichtet wird. Mal abgesehen von recht wenigen (meißt privaten) Internetseiten. Wenn sich TCPA und/oder Palladium in den USA erstmal (mittels stupider Gesetzgebung und Lobbying - wie es immer ist) etabliert haben, wird es in Europa früher oder später auch überall drin sein.

      Ich bezweifle ehrlich gesagt auch das sich die Mehrheit der Home-User darum ernsthaft kümmern wird -> in den Medien macht keiner das Maul auf (wo sie doch sonst über jeden Dreck berichten) und die Werbung wird es als was ganz Tolles hinstellen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:15:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schwerer Schlag für Palladium Mafia
      Die Sache ist erstmal von Microsoft eingestellt worden.

      "Was war passiert? Am Morgen des 22. Januar trudelte eine Mail in der Redaktion ein, in der ein uns seit vielen Jahren bekannter Geschäftsführer eines deutschen Unternehmens - das im übrigen auch mit Sicherheits-Lösungen handelt - auf eine Sicherheitslücke der TCPA-Site aufmerksam machte.

      Der Begriff "Sicherheitslücke" scheint dabei sogar ein wenig untertrieben. Mit einem einfachen Browser und einem von praktisch jedem Browser unterstützten Kommunikationsprotokoll konnten sonst unzugängliche Teile des Rechners geladen werden. Insgesamt vermutlich mehrere hundert Dateien, nur zum Teil für die Öffentlichkeit bestimmt, teilweise sogar definitiv als "vertraulich" einzustufen, lagen für jedermann offen."

      http://www.againsttcpa.com/news.html
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 18:34:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Damit der Name "Palladium" aus den Schlagzeilen kommt, schafft man ihn kurzerhand ab und ersetzt ihn durch folgendes Buchstabenkürzel:

      N G S C B


      Bill Gates: Palladium dient auch dem Urheberschutz

      Microsoft-Gründer Bill Gates bezeichnet in einem Interview für die aktuelle Ausgabe des Focus das kürzlich in Next-Generation Secure Computing Base (NGSCB) umbenannte Palladium als "sehr großen Fortschritt". Es schütze die Privatsphäre, indem die Hardware des Computers Änderungen an der Software feststelle.

      Palladium soll sensible Daten wie medizinische Informationen, die Steuererklärung oder Fahndungsdaten über Terroristen schützen. Gates bestätigt die Befürchtungen von Kritikern, dass das System auch zur Kontrolle von Urheberrechten verwendet werden kann, obwohl sein Software-Konzern dies offiziell nicht so deutlich eingestehen mag: "Palladium überprüft die Integrität von Software und kann dadurch helfen, die Urheberrechte zu schützen."

      Es sei "das gute Recht jedes Urhebers, seine Inhalte zu verteilen, wie es ihm gefällt", sagt Gates. Dabei könnten die Urheber die Inhalte umsonst oder mit geringen Einschränkungen verteilen, oder auch sehr strikt kontrollieren. Palladium werde jedenfalls sicherstellen, dass wenn ein Musikstück in einer Art digitalem Umschlag geliefert wird, der es erlaubt, dieses Stück exakt hundertmal abzuspielen, es genauso geschieht.

      Unkenrufe vom "Ende aller Internet-Tauschbörsen" will Gates hingegen nicht bestätigen: "Wenn Sie die Musikdatei ohne einen solchen Umschlag über eine Tauschbörse bezogen haben, wird auch Palladium nichts daran ändern können, dass Sie die Musik einfach abspielen." Er räumt jedoch ein, dass "möglicherweise" immer mehr Urheber künftig ihre Inhalte nur noch mit digitalen Umschlägen anbieten. Der Microsoft-Gründer glaubt jedoch nicht, dass damit die Piraterie aussterben wird: "Es wird immer einen Weg geben, Schutzmechanismen zu umgehen."

      Befürchtungen, dass Palladium eine Funktion enthält, die eine Überwachung des Nutzerverhaltens per Internet ermöglicht, bestreitet Gates. Dies wäre "ganz bestimmt nicht" der Fall. Auch glaubt er nicht, dass die Kontrollfunktionen Microsoft-Kunden anderen Betriebssystemen in die Arme treiben werden. Zwar sei Linux "definitiv ein Konkurrent für uns", sagte Gates in dem Focus-Interview. Doch Windows biete viele zusätzliche Anwendungen, die die Nutzer bei Linux erst teuer dazukaufen müssten. Gates: "Wir glauben, dass Windows für den Nutzer am Ende günstiger ist."

      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/anw-08.03.03-002/


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