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    Mathematik / Wahrscheinlichkeitsrechnung Wer kann helfen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.03 13:33:17 von
    neuester Beitrag 22.08.03 08:25:33 von
    Beiträge: 19
    ID: 696.427
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      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:33:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei einer Diskussion stellte sich folgende Frage:

      Bei dem Ariane 5 Projekt wurde vor dem ersten Start eine Wahrscheinlichkeit von 99,9 % errechnet , daß alles gut geht.
      Die Erste war abgestürzt.
      Die Zweite explodiert.


      99,9 % das nichts passiert heißt anders herum, 1 von 1000 stürzt ab.

      Wenn jetzt schon zwei nicht geklappt haben, muß es doch die nächsten 2997 Starts klappen sollte die Wahrscheinlichkeitsrechnung stimmen.

      Ist es Richtig oder mache ich einen Denkfehler?

      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:37:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fehler !
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:39:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Letztendlich ist 1 von 1000 0,1 von Hundert
      3 von 3000 auch 0,1 von Hundert

      #echtzeit, Held der Bilder und des lockeren Amusüsements hilf mir mit einer Erklärung
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:39:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      die Wahrscheinlichkeit bleibt immer gleich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:40:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die 99,9 % gelten für jeden Start. D.h. auch wenn die ersten beiden Starts in die Hose gegangen sind, gilt diese Wahrscheinlichkeit wieder für den nächsten. Hochrechnen auf wieviel erfolgreiche Starts nun zu erwarten sind funktioniert nicht.

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      schrieb am 14.02.03 13:41:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn du eine münze wirfst, ist die Wahrscheinlichkeit bei jedem neuen Versuch immer 1:2 daß "kopf" fällt, egal was vorher kam.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:41:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Fehler ... ist doch klar....

      Die nächsten Raketen wissen nichts von dem Absturz davor.....

      Ist wie beim Roulette.....
      Und wenn 20 mal hintereinander schwarz fällt...
      Wird dann neu gedreht, ist die Wahrscheinlichkeit 50:50 (die Null lassen wir mal weg....), weil die Kugel nichts von den 20 würfen vorher weiß..
      Und das ist ärgerlich, sonst wär ich REICH....;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:41:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      biem Tippen sollte man mir auch helfen
      "Amüsement" sollte es heißen.


      #kassengestell (schöner Name)

      Habe ich ja auch unterstellt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:42:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      wir leben in einer welt des kaos:)
      da hilft auch wahrscheinlichkeitsrechnung nicht:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:44:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Ereignisse sind voneinander unabhängig.
      Z.B.: die theoretische Wahrscheinlichkeit, bei einem Würfel eine Sechs zu würfeln, ist 16,67%, bei dem 2. Wurf genauso, beim 3. Wurf auch ... und so weiter. Nur bei unendlich großer Versuchsanzahl stimmt diese empirische Wahrscheinlichkeit mit der theoretischen überein.

      Wenn also die Ariane zig Mio. mal startet, ist auch die empirische Wahrscheinlichkeit 99,9%, das nichts passiert.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:45:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Denkfehler

      Das eine ist die Eintrittswahrscheinlichkeit:
      Wenn du vor einem Start stehst, beträgt die Wahrscheinlichkeit...%.
      Das andere ist die Häufigkeit von Flops über eine genügend große Stichprobe.
      Es gibt schließlich keinen sachlichen Grund für die Annahme,
      das äußerst seltene Ereignis müsse immer genau den Fall 1000, 2000, 3000 etc. treffen. A
      lso können auch mehrere unmittelbar hintereinader folgen, ohne dass die Wahrscheinlichkeit sich ändert.

      Einfacher vorzustellen beim Würfeln:
      Wahrscheinlichkeit ist 1/6, dass du eine zwei würfelst. Nach der 26. zwei in Folge gilt dies für deinen nächsten Wurf wieder aufs neue!

      Bei der Ariane wird man i.d.Praxis technische Probleme vermuten und die Wahrscheinlkichkeit neu abschätzen. Beim Würfel schaust du, ob er manipuliert wurde.

      KD
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:50:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vielen Dank schon mal für die Hilfe. Eine Ausführung noch mal:

      Es handelt sich bei der Berechnung nicht um die eine Rakete, sondern um das Projekt.
      Bei jeder Rakete ist die Wahrscheinlichkeit 99,9%. OK
      Die Gründe des Versagens liegen jedoch nicht nur in der Rakete, sondern auch beim Bedienungspersonal z.B.. Diese Fehler werden ja auch mit kalkuliert. Da muß ich doch den Zähler und den Nenner doch erhöhen können!?




      Alle Tippfehler verschenke ich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:54:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      99.9% ... da liegt der Fehler
      lol

      wahrscheinlich meinten sie die Rakete stürzt mit
      99.9 %-iger Sicherheit ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:55:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:55:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      sorry, aber die Eingangsfrage ist doch längst beantwortet, der Rest ist Haarspalterei...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 13:56:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13:laugh: :laugh:

      dann stimmt doch alles:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:18:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle und speziell an HighHead. Seine Erklärung war die Beste.:)

      Gruß
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:21:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es kommt halt immer darauf an, was man als Basis für die Wahrscheinlichkeit definiert. Darüber wird ja in den seltensten Fällen ausführlicher gesprochen:

      Die einen nehmen die kumulierte theoretische Versagenswahrscheinlichkeit der Einzelteile, verbreitern die Basis so bis beinahe ins Unendliche und kommen demgemäß auf phantastisch kleine Versagenswahrscheinlichkeiten.:cry:

      Die anderen nehmen als Basis die (beiden) bisherigen erfolglosen Starts und kommen so auf 100% Versagenswahrscheinlichkeiten:D

      Nur weil jeder weiss, daß 100% Sicherheit absolut unmöglich sind, leuchtet es einem sofort ein, daß zwei Starts als statistische Ausgangsbasis offensichtlich sinnlos sind, während ähnlich sinnlose Aussagen bei einem auch noch so kleinen `Restrisiko` als mathematisch gesichert und unangreifbar gelten.

      Und die Dritten nehmen ihren gesunden Menschenverstand und glauben wieder einmal nur nur solchen Statistiken, die sie selber hergestellt haben.:yawn:

      Was würde ich wohl meinem Doktor sagen, wenn der mir erklärte, familienstatistisch gesehen sei mein Fünfjähriger nun mit 33% Sicherheit schwanger:mad: ?
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 08:25:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Quadratus
      ich hab nun ein Halbjahr gewartet :cool: ,
      bevor ich deinen Aussagen den Anschein nehme ,schlusspunktwürdig zu sein !!

      Die einen nehmen die kumulierte theoretische Versagenswahrscheinlichkeit der Einzelteile, verbreitern die Basis so bis beinahe ins Unendliche und kommen demgemäß auf phantastisch kleine Versagenswahrscheinlichkeiten.
      Durch jede hinzugefügte Einzelteilversagenswahrscheinlichkeit erhöht sich im Gegenteil mit Sicherheit die Gesamtversagenswahrscheinlichkeit :eek:,
      erklär also mal was du meinst !?

      Die anderen nehmen als Basis die (beiden) bisherigen erfolglosen Starts und kommen so auf 100% Versagenswahrscheinlichkeiten
      Nur weil jeder weiss, daß 100% Sicherheit absolut unmöglich sind.

      Lass mich mal eine Rakete hinstellen !!
      Ich garantiere dir 100% Versagenswahrscheinlichkeit ,selbst nach zwei bereits erfolgten Fehlstarts :D:D
      ;)


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