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    Deutschland ...............jenseits aller Verachtung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.03 14:45:32 von
    neuester Beitrag 17.02.03 10:27:57 von
    Beiträge: 39
    ID: 696.477
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      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:45:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      (ap) Ein führender amerikanischer Kongresspolitiker hat Deutschland, Frankreich und Belgien wegen ihrer Haltung in der Irak-Krise mit äusserst scharfen Worten angegriffen.

      Er sei besonders angewidert von der blinden Unnachgiebigkeit und äussersten Undankbarkeit, die diese drei Länder bei ihrem Veto gegen die NATO-Planungen zum Schtz der Türkei an den Tag gelegt hätten, erklärte Tom Lanton, der ranghöchste DEMOKRATISCHE Vertreter im Auswärtigen Ausschuss des Repräsentantenhauses.

      "Hätte es die heldenhaften Anstregungen des amerikanischen Militärs nicht gegeben, wären Frankreich, Deutschland und Belgien heute sozialistische Sowjetrepubliken",fügte Lanton hinzu.

      Das Versagen der drei Staaten, ihren Verpflichtungen nachzukommen, sei jenseits aller Verachtung.

      Garnicht so unrecht hat der Mann!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:48:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dazu mal eben schnell Harald Schmidt:

      ...und wenn wir nicht gewesen wären, liebe Amerikaner, dann wärt ihr heute noch Indianer :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:48:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist wohl noch nicht in alle amerikanischen Kreise vorgedrungen, dass es die Sowjetunion nicht mehr gibt?:confused:

      Zum Teil traf es ja für uns auch zu- für unsere Mitbürger aus der ehemaligen DDR:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:54:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      er hat recht!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:57:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was Mr. Lanton verlangt, nannte man früher "Kadavergehorsam".

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      schrieb am 14.02.03 15:04:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      meint er die heldenhaften Anstrengungen mit denen Sie heute noch in den USA die Indianer in Reservaten halten wie Ihre Longhornrinder ? ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:07:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:12:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 6

      Alberner gehts nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:16:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      zu nr. 1
      So denken halt zu Recht auch viele Amerikaner ???
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:17:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      heldenhaften Anstregungen des amerikanischen Militärs :laugh: haltet mich fest heldenhaft ich brech zusammen.
      War wirklich heldenhaft, wie die amrikanischen Bomber deutsche Städte und Dörfer in Schutt und Asche gelegt haben - wissentlich, dass sich in vielen von ihnen lediglich deutsche Zvilisten aufhielten. Wirklich heldenhaft.
      Hero USA. Und alle: *U S A U S A U S A*
      Heldenhaft auch, wie amerikanische Bomber die Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki geworfen haben, wie Amis Indianern choleraverseuchte Decken im Winter gaben und und und.
      Unsere Helden!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:17:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      El_Torro

      kennt sich nun mal aus, was seinesgleichen betrifft. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:18:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8

      Die Situation der Indianer ist vergleichbar mit der Dritten Welt. Obwohl die Bevölkerungszahlen ansteigen haben die Nachkommen der Ureinwohner mit grossen Problemen zu kämpfen. Nicht nur unzureichende Bildungsmöglichkeiten, Armut, schlechte medizinische Grundversorgung und die hohe Arbeitslosigkeit, sondern auch die Bedrohung ihres Landes und der natürlichen Ressourcen durch profitgierige Konzerne und ebensolcher Politiker erschweren das Leben der Indianer. Zudem müssen sie sich auch noch gegen die mitunter brutalen Uebergriffe staatlicher Behörden (FBI, Regierung, Polizei..) wehren.

      Der erfolgreichste indianische Geschäftszweig heute sind die Casinos. Das organisierte Glücksspiel ist in den meisten Staaten verboten. Die quasi autonomen Reservate stehen jedoch ausserhalb der staatlichen Gesetze. So können sie eine hochrentable Glückspielindustrie aufziehen. Eines der grössten Casinos befindet sich in der Mashintuquet-Pequot-Reservation im Südosten Connecticuts. Der Geschäftserfolg wird indianischen Traditionen folgend auf die Gemeinden der Reservationen zugeteilt. Einige Stämme ziehen es vor, ihre Einkünfte auf einer Pro-Kopf-Basis zu verteilen; andere setzen auf langfristige Konzepte und verwenden Fonds, um die Stammesinfrastruktur zu verbessern. Das sind jedoch Ausnahmen. Die rund 300 Reservate der USA sind immer noch ein trauriger Beweis der indianerfeindlichen Politik. Trotz vieler Beteuerungen der Regierung, die Lage der Indianer zu verbessern, hat sich für die meisten Indianer nichts geändert. In vielen Reservaten herrscht die höchste Arbeitslosigkeit des Landes. Die Anzahl der Beschäftigungslosen ist mancherorts fast dreimal so hoch als sonst, in einigen Reservaten liegt sie bei 80 % der Reservatsangehörigen. Weiterhin ist das Leben in den Reservaten geprägt von hoher Kindersterblichkeit, Analphabetentum, Rechtlosigkeit und vor allem dem Hauptfeind Nr. eins der Indianer: Alkoholismus. Viele Indianer versuchen, aktuelle soziale Probleme wie Alkoholismus und Drogenmissbrauch über den sogenannten Roten Weg (Versuch, sich der traditionellen Werte wie Tapferkeit, Spiritualität und Respekt vor dem Nächsten zu besinnen) zu bewältigen. Der Alkoholismus betrifft unzählige Familien in den Reservaten und ist eine der Hauptursachen für Gewalt und Selbstmorde. In den Reservaten sind schwere Autounfälle unter Alkoholeinfluss mit Todesfolge keine Seltenheit. Verschiedene Programme wurden mittlerweile entwickelt, diese Probleme in den Griff zu bekommen. Der Rote Weg wird auch beschritten, um das Problem der Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Die Situation ist jedoch nach wie vor prekär.

      Quelle: http://www.geocities.com/kurtjost/heutekopie.htm

      aber daran sind die Indianer natürlich selber schuld diese faulen Säcke und Säufer ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:23:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      zu #12
      also zum saufen u. fixen wird nun wirklich keiner gezwungen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:28:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      mit der Antwort enttäuschst du mich aber schon ein wenig, aber wahrscheinlich ist dumme Polemik noch das einzige was euch einfällt auf die Ermordung von über 1 Millionen Indianer und deren heute noch andauernden Unterdrückung durch die "weiße Herrenrasse". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:30:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zur Information:

      Verluste des 2.Weltkriegs



      Soldaten Zivilperson. Gesamt
      Deutsches Reich 3.760.000 2.060.000 5.820.000
      Deutsche Siedlungsgebiete im Ausland 380.000 1.020.000 1.400.000
      Österreich 170.000 24.000 194.000
      Italien 390.000 166.000 556.000
      Westalliierte (ohne USA) 610.000 690.000 1.300.000
      Ost - und Südosteuropa (ohne Polen) 680.000 3.810.000 4.490.000
      Polen 320.000 4.200.000 4.520.000
      Sowjetunion 13.600.000 6.700.000 20.300.000
      USA 229.000 -
      229.000
      Japan 1.200.000 600.000 1.800.000
      Ostasien (ohne Japan) 6.400.000 5.400.000 11.800.000
      Vermisste, die wahrscheinlich tot sind. . . 300.000
      Verwundete . . 35.000.000

      Patrick Tiefel, Dennis Gedik, Tristan Tschakert




      Und noch eine Frage:

      Was wäre geschehen, wenn die USA nicht in den Krieg einge-
      griffen hätte?

      Heil äääh mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:41:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      zu #10
      also liebes grossmaul, gemäss deiner logik solltest du den rothäuten mal folgende tip geben:
      einige jüdische anwälte aus new york zu engagieren u. die ursprungsländer der weissen einwanderer auf fetten schadensersatz verklagen. also mir fällt da gleich die ganze eu ein.

      zu #14
      natürlich ist das zu verkürzt. du hättest dann eher das verhalten kritisieren sollen, eine bevölkerungsgruppe auf dauer auf soziale abhängigkeit von staatlichen einrichtungen zu halten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:47:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      aha, rechtfertigt das nun eine Hörigkeit der USA gegenüber bis ins Jahr 3500 ? :rolleyes:

      #16
      ich glaube die Indianer sind nicht gefragt worden was sie wollen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:53:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ El_Torro,

      deine Argumentation ist unehrlich und widersprüchlich.

      Deine Schuldzuweisungen gegen die USA bezüglich der Behand-
      lung der Indianer gehen bis zu 450 Jahre zurück.

      Die Dankbarkeit der Deutschen bzw. Franzosen und Belgier
      aber soll nach 60 Jahren keinen Platz mehr haben???
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:55:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      #16: fällt dir nichts besseres ein? Alleine, dass du das Wort Rothäute benutzt und mit welcher Art du argumentierst, zeigt, in welche Ecke du einzuordnen bist. Du würdest wahrscheinlich auch nicht Schwarze, sondern "N..." und nicht Türken sondern "K..." sagen. Geh zurück in deine braune Ecke.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:56:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18

      der Krieg ist seit 1945 vorbei ;)

      die Unterdrückung der Indianer dauert immer noch an, das ist der kleine aber feine Unterschied. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:59:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Für mich sind die USA jenseits aller Verachtung :) :) :) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:04:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      zu #19
      liebes grossmaul, verzeihung ich wusste nicht das du wert auf political correctness legst. also für dich: tausche rothäute gegen natives aus. ich muss dich enttäuschen, dein versuch mit der bewährten fascho-keule zum rundumschlag auszuholen, geht bei mir völlig ins leere.
      im übrigen, die braune ecke dürfte z.zt. mehr für dich ein fall sein, denn die befindet sich im völligen konsens mit ihren linken gegenpart was das friedensgeheul u. den kampf gegen den bösen us-imperialismus betrifft. du wirst also auf der grossen deppen-show am 15.02. auch den freundeskreis von npd u. dvu als neue friedensfreunde begrüssen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:04:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      El_Torro,

      die Indianer sind heute in den USA ungefähr so "unterdrückt"
      wie bei uns die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:07:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23

      :laugh::laugh: entschuldige das ich lache aber vielleicht solltest du dich mal in die Materie einlesen, eine Diskussion hierüber sprengt allerdings im WO-Board den Rahmen. Träum weiter ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:11:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Nazi4me: selten so einen Schwachsinn gelesen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:13:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      zu #25
      liebes grossmaul, wirst du langsam dünnhäutig?
      ich gebe dir mal den tip beim telepolis-forum des heise-verlages nachzusehen. dort wirst du auch viele gleichgesinnte genossen deiner coleur finden - viel spass!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:27:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Vor 500 Jahren lebten ca. 10 bis 50 Millionen Indianer auf dem nordamerikanischen Kontinent. Die amerikanischen Ureinwohner empfingen die Neuankömmlinge aus Europa zunächst freundlich, waren sie doch der Ansicht, daß es genug Land für alle gäbe. Ende des 16. Jahrhunderts begann die massive Besiedelung durch Europäer. Diese erschienen den Indianern allmählich wie wundersame Wesen aus einer anderen Welt. Nicht nur wegen ihrer Kleidung, ihren Bärten und ihren geflügelten Schiffen, sondern vor allem wegen ihrer wundervollen Technologie, ihren Messern und Schwertern, ihren feuerspeienden Waffen, ihren Spiegeln, Glöckchen, Ohrringen, Kupferkesseln u.s.w.
      Besorgnis unter den Ureinwohnern erregte die Ignoranz der Europäer gegenüber den Zyklen, den Geistern und dem Sinn der Natur. Natur war für die Neuankömmlinge feindlich, Natur galt es zu besiegen, zu erobern und auszubeuten. Ein Wald war viel Bauholz, eine Biberkolonie bestand aus vielen Pelzen, und eine Bisonherde aus Mänteln und Zungen. Selbst die Indianer waren Ressourcen, pflückreife Seelen für Jesuiten, Dominikaner oder Puritaner. Die wachsende Zahl der Invasoren, ihre arrogante Geringschätzung fremder Kulturen und ihre materialistische Einstellung zum Land, den Tieren und den Pflanzen, führte zwangsläufig zu Auseinandersetzungen.

      Nichts hat sich in dieser Hinsicht bis zum heutigen Tag
      verändert! Nur sind es heute nicht mehr "nur" die Indianer.

      Also, weiter schön Arschkriechen! Nicht, dass wir
      womöglich dieser arroganten Geringschätzung noch zum
      Opfer fallen und uns dann vor Angst in die Hosen
      machen müssen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:34:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27

      scheint als ob die europäischen Reservate nichr mehr alle so wollen :eek: :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:37:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:39:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Samson,

      was du über das Schicksal der Indianer schreibst, hat sich
      in der Geschichte 100 und 1000fach abgespielt:
      Zahlenmäßig und technologisch überlegene Völker haben schwächere
      immer und immer wieder verdrängt, besiegt, assimiliert,
      vernichtet.
      Hättest du erwartet, dass die europäischen Einwanderer in
      Amerika die Lebensgewohnheiten der Indianer übernehmen,
      ihre Schusswaffen wegwerfen, ihre Pferde schlachten, ihre
      naturwissenschaftlichen Kenntnisse vergessen und statt dessen
      in Wigwams hausen, Federschmuck anlegen und sich die Gesichter
      mit roter Farbe beschmieren?

      Dass du und ich heute in Wohlstand leben, ist Ergebnis
      dieser Prozesse.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:45:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30

      :eek::eek: ich dachte eigentlich immer das die Steinzeit vorbei ist, aber offensichtlich hab ich mich getäuscht. :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:56:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Genozid in Westpapua

      +++ UNO ignoriert Willen der Papua +++ Die Wahlfarce +++ Indonesischer Terror +++ Transmigrationsprogramm +++ Kahlschlag der Wälder +++



      Seit 32 Jahren bekämpft die indonesische Armee die Unabhängigkeitsbestrebungen der Papua-Völker auf der Insel Neuguinea mit völkermordartigen Verbrechen. Schätzungen gehen davon aus, daß dem indonesischen Genozid in Westpapua seit 1963 mindestens 150 000 Papua zum Opfer gefallen sind. Systematisch wird mit der Ansiedlung Hunderttausender Javaner die traditionelle Bevölkerungsstruktur Westpapuas verändert. Rücksichtslos beutet Indonesien die Bodenschätze (Kupfer, Gold, Silber, Erdöl, Erdgas etc.) aus. Mit der fortschreitenden Rodung des Regenwaldes verlieren immer mehr Papua ihre Lebensgrundlage.

      Von der UNO verraten

      [TO TOP]

      Der Westen der Insel Neuguinea verblieb nach der Gründung Indonesiens 1949 unter der Verwaltung der niederländischen Kolonialmacht. Zu Beginn der sechziger Jahre drängte Indonesien immer stärker auf einen Anschluß Westpapuas. Bei Wahlen stimmte jedoch im Februar 1961 eine breite Mehrheit der Papua für Parteien, die sich für ein unabhängiges Westpapua einsetzten. Als im Januar 1962 indonesische Soldaten in Westpapua landeten, fanden sie in ihrem Kampf gegen die niederländische Armee keine Unterstützung bei den Papua.

      Angesichts des massiven indonesischen Druckes mussten die Niederlande am 1. Oktober 1962 das Land verlassen. Nach einer siebenmonatigen Übergangsperiode unter UN-Verwaltung übertrug die UNO am 1. Mai 1963 die Herrschaft Über Westpapua provisorisch der Regierung in Jakarta. Die Indonesier erhielten aber die Auflage, innerhalb von sechs Jahren freie Wahlen durchzuführen, die das endgültige Schicksal West-Neuguineas klären sollten. Indonesien ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass es Irian Jaya, wie es Westpapua nennt, als Bestandteil seines Staates ansieht.


      Steinzeit????




      "Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?" fragte Hitler am 22. August 1939, als er vor hohen Militärs und Kommandeuren der SS-Todesschwadronen erklärte, daß der kommende Krieg die gnadenlose Ausrottung des Gegners - Mann, Weib und Kind - bedeute. Da war der erste Völkermord in Europa - der Genozid an den Armeniern, 1915/16 von der Türkei verübt - gerade mal 24 Jahre her. Ein vergessener und verleugneter Völkermord noch heute?
      Am 24. April 1915, der Gedenktag der Armenier, veranlaßte die 1908 an die Macht gekommene jungtürkische Bewegung die Verhaftung, Deportation und Ermordung armenischer Intellektueller in Konstantinopel und leitete damit den Völkermord an 1,5 Millionen Armeniern - zwei Dritteln des im Osmanischen Reich seit Jahrhunderten lebenden christlichen Volkes - ein.
      Deir-es-Zor, das Todeslager in der Wüste, hat für Armenier den gleichen schrecklichen Klang wie Auschwitz für die Juden. "Es gibt viele Parallelen zwischen dem Völkermord an den Juden und dem an Armeniern. Beide wurden während eines Krieges ermordet. Auch die Jungtürken hatten ein völkisches Rasse-Konzept der Nation und träumten von Turan, einem Groß-Reich von Thrakien bis Mittelasien", erklärt Dr. Mihran Dabag, Direktor des Bochumer Instituts, mit dessen Gründung Deutschland 1994 an die internationale vergleichende Genozidforschung anschloß.
      Im Gegensatz zum Völkermord an den Juden hat der an den Armeniern kaum einen Platz im kollektiven Gedächtnis der Menschheit gefunden . Beim Berliner Seminar bediente sich ein Teilnehmer der noch heute gängigen türkischen "Argumente": Es seien nur (!) 300 000 Armenier getötet worden.
      Noch 1993 hatte der britische Islamwissenschaftler Bernard Lewis in einem Gespräch mit "Le Monde" behauptet, die planmäßige Ausrottung der Armenier sei nicht belegt. Dabei ist dieser Genozid überwältigend dokumentiert - im politischen Archiv des deutschen Auslandsamtes. "Hunderte detaillierte Berichte über die systematischen Greueltaten und Ermordungen schickten deutsche Beamte und Militärs aus der Türkei, Bündnispartner Deutschlands im Ersten Weltkrieg, nach Berlin. Doch noch immer leugnet die Türkei diese Vorgänge, und Deutschland schweigt", kritisiert der Publizist Ralph Giordano.

      :: Zurück :: 1 2 3 4 :: Weiter ::



      Steinzeit?????
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:57:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Oh, makaflo.

      Höre ich da den SOZIALDARWINISMUS läuten???

      Nur der Stärkere, der Angepasste hat ein Recht
      zu Überleben - wie?

      Zudem. Kennst du immer nur die Extreme? Gibt es viell.
      irgendwo auch einen halbwegs vernünftigen Mittel-
      weg?

      Muss jetzt leider weg hier. Werde dir aber zu einem
      späteren Zeitpunkt noch antworten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 17:21:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Fein, Samson,

      dann kannst du dir ja Antworten auf die folgenden Fragen
      überlegen:

      War die Besiedlung des amerikanischen Kontinents durch die
      Europäer "rechtens"?

      War die Landnahme durch die Weißen ein "Verbrechen"?

      In Irland sind in den 40er Jahren des 19. Jh. 100 000e infolge der Kartoffelfäule verhun-
      gert. Durften die Überlebenden auswandern und den Indianern
      Land wegnehmen oder hätten sie gefälligst daheim bleiben
      und verhungern sollen?

      Was wäre geschehen, wenn die Weißen in Amerika den Indianern
      genug Lebensraum zur Fortführung ihrer ursprünglichen Le-
      bensweise gelassen hätten, während sie selbst eine moderne
      Gesellschaft und effiziente Wirtschaft aufgebaut hätten?
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 17:35:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34
      Nicht jede Zivilisation hat das bestreben nach Reichtum auf Kosten der Natur und anderer Völker.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 17:37:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      # 34

      Dann nenn mir bitte solche Zivilisationen oder Gesellschaften!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 19:19:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die nennen sich prinzipiell Ureinwohner. Genauer gesagt Indianer, Eskimos.....
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 11:28:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Krauts,
      das Dumme ist nur, dass solche "Ureinwohner" im Konkurrenz-
      kampf mit den "modernen" Zivilisationen keine Chancen haben
      und über kurz oder lang zum Untergang verurteilt sind.
      Die Eskimos z. B. konnten nur bestehen, weil sie überwie-
      gend in einer lebensfeindlichen Umwelt existieren, die als
      Lebensraum von anderen nicht beansprucht wird.

      Ob wir solche Entwicklungen nun kritisieren oder für bedau-
      erlich halten, ist unerheblich.
      Historische Prozesse folgen nun mal nicht moralischen Werten,
      sondern - und da hat Samson schon recht - dem Gesetz,
      dass sich die Stärkeren durchsetzen.
      Tacitus hat z. B. in seinem Buch "De origine et situ de Germanorum"
      voll Bewunderung und Anerkennung über
      die Natürlichkeit unserer Vorfahren geschrieben. Dennoch
      waren diese der römischen Zivilisation hoffnungslos unter-
      legen. Dass die Germanen sich jenseits von Rhein, Limes
      und Donau behaupten konnten, liegt vor allem daran, dass
      die Römer wegen der miserablen klimatischen Bedingungen
      kein gesteigertes Interesse am germanischen Kernland hatten.
      Die Germanen jedoch waren ganz geil auf die Errungenschaften
      römischer Zivilisation und haben für Wein, Keramik oder
      Schmuck ihre Frauen und Kinder als Sklaven verscherbelt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 10:27:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      also doch Steinzeit :laugh:

      Stammeskriege sind nach Meinung von Wissenschaftlern das Grundmuster für alle Formen von organisierten bewaffneten Konflikten


      Sonntag, 16. Februar 2003
      Spirale der Gewalt
      Ist die frühe Urzeit Schuld?



      Den High-Tech-Kriegen unserer Zeit liegen aus der Sicht von Anthropologen dieselben Verhaltensmuster zu Grunde wie den Stammeskämpfen der Frühzeit. Nationen, die sich heutzutage auf einen Krieg vorbereiteten, zeigten ein Verhalten, das so alt sei, wie die Menschheit selbst, stellten Wissenschaftler auf der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft (AAAS) in Denver/Colorado fest.

      Demnach sind Stammeskriege das Grundmuster für alle Formen von organisierten bewaffneten Konflikten. Im Gegensatz zu Soldaten seien Stammeskrieger aber keine Befehlsempfänger, sagte Stephen Beckerman von der Staatlichen Universität Pennsylvanias. Sie kämpften eher aus persönlichen Motiven als für nationale Ziele. Rache sei einer der Hauptgründe, sagte Beckerman. Ein Motiv, das sich in allen Kulturen und sogar in der Tierwelt - etwa bei Rhesusaffen - wiederfinde.

      Der Impuls "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist Beckerman zufolge die Hauptantriebsfeder für menschliche Gewalt. In kriegerischen Gesellschaften werde ein Mensch getötet, weil er einen anderen umgebracht oder verletzt hat. Manchmal werde anstelle des Schuldigen ein naher Verwandter, seine Frau oder sein Kind verfolgt. Auch könnten zwischen der ursprünglichen Tat und der Vergeltung Generationen vergehen.

      Beckerman und Wissenschaftler anderer Universitäten untersuchten Rache auf individuellem und gesellschaftlichem Niveau. Zwischen nahen Verwandten sei Rache grundsätzlich tabu. Sonst hätte die Familie am Ende zwei Tote zu beklagen. Sozialverbände, die einander nahe stehen, versuchten, den Verlust nach folgendem Schema auszugleichen: "Ich habe Deinen Bruder getötet, darum gebe ich Dir meine Schwester zur Frau, um mit Euren gemeinsamen Kindern das verlorene Leben zu ersetzten."

      Zwischen Gruppen ohne nähere Verbindung aber verwandele sich Rache oft in ungezügelte Grausamkeit. Die Ursprungstat werde gerächt. Die Vergeltungstat von der anderen Partei geahndet. So drehe sich die Gewaltspirale. Keine Seite könne dann mehr entscheiden, wann ein gerechtes Gleichgewicht erreicht ist, sagte Paul Roscoe von der Universität Maine.

      Wenn sich ein angegriffenes Individuum oder eine Gruppe nicht wehrt, werde das meist als Schwächesignal ausgelegt. Im Tierreich, unter anderem bei Hirschen, komme es dadurch zum Kampf. Allerdings gebe es unter Tieren eine Barriere, die eigene Art zu töten. Sie werde nur selten überschritten. Der Mensch dagegen habe gelernt, diese Aversion zu überwinden. Menschen könnten Gewalt rational organisieren und Aggression instrumentalisieren.

      Als Beispiel fragte Roscoe: "Soll ich Saddam Hussein töten, weil er sonst kommt und mich tötet? Soll ich den Nachbarstamm überfallen, weil ich dessen Ressourcen gut gebrauchen kann?" Menschen hätten gelernt, sich in einen emotionalen Status der Gewaltbereitschaft zu versetzen - durch die Einnahme von berauschenden Substanzen - wie unter Buschkriegern in Neuguinea üblich - oder durch feurige Reden.

      Moderne Staaten seien prinzipiell friedlicher als traditionelle Stammesgesellschaften, sagte der Archäologe Lawrence Keeley von der Universität von Illinois in Chicago. Aus "panhumaner, emotionaler Sicht" jedoch unterschieden sich die modernen Kriege nur unwesentlich von den Stammesfehden primitiver Gesellschaften, sagte der Anthropologe James Boster von der Universität Connecticut.

      Heike Schmidt, dpa


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