5 Millionen Arbeitslose bereits im Februar 2003 - das wäre der Kollaps - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.02.03 14:43:04 von
neuester Beitrag 07.05.03 10:48:54 von
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Laut Gerster/Bundesanstalt für Arbeit soll auch im Februar die Zahl der Arbeitslosen drastisch steigen.
Viele fürchten jetzt, dass die Arbeitslosenzahl an die 5 Mill. gehen kann, da ein Anstieg um 300. bis 400. Tsd. nicht mehr ausgeschlossen wird.
Im Internet habe ich in letzter Zeit öfters die Veränderungen verschiedener Handelsregistereinträge angeschaut. Es ist deprimierend. Bei den meisten Amtsgerichten sind über 95% der Einträge Insolvenzverfahren. z.B. 24 Neueinträge der letzten 8 Tage, davon eine Neuanmeldung und 23 Insolvenzverfahren.
Viele fürchten jetzt, dass die Arbeitslosenzahl an die 5 Mill. gehen kann, da ein Anstieg um 300. bis 400. Tsd. nicht mehr ausgeschlossen wird.
Im Internet habe ich in letzter Zeit öfters die Veränderungen verschiedener Handelsregistereinträge angeschaut. Es ist deprimierend. Bei den meisten Amtsgerichten sind über 95% der Einträge Insolvenzverfahren. z.B. 24 Neueinträge der letzten 8 Tage, davon eine Neuanmeldung und 23 Insolvenzverfahren.
ohne die Änderung der Statistiken - also die Schönung der Zahlen - hätten wir doch schon 5 Mio Arbeitslose...
immer dran denken:
320.000 meschen über 58 sind aus der arbeitslosen-statistik rausgenommen worden!!!!
wenn man unterschreibt, das man dem arbeitsmarkt nicht mehr zur verfügung steht, bekommt man bis zur rente arbeitslosen-hilfe und fliegt dann aus der statistik.
das ist im september 2002 erstmals passiert.
mit diesen älteren arbeitslosen sind wir de facto schon bei 5 mio.
wir sprechen also bereits von 5,4-5,5 mio.
pervers!
penunze
320.000 meschen über 58 sind aus der arbeitslosen-statistik rausgenommen worden!!!!
wenn man unterschreibt, das man dem arbeitsmarkt nicht mehr zur verfügung steht, bekommt man bis zur rente arbeitslosen-hilfe und fliegt dann aus der statistik.
das ist im september 2002 erstmals passiert.
mit diesen älteren arbeitslosen sind wir de facto schon bei 5 mio.
wir sprechen also bereits von 5,4-5,5 mio.
pervers!
penunze
ich habe vor zehn jaheren schon gesagt was kommt
und es wird noch schlimmer
in zwei jahren spätestens rechne ich mit 6 mio.
und es wird noch schlimmer
in zwei jahren spätestens rechne ich mit 6 mio.
#3
Arbeislosenhilfe bekommen, aber nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen -> eigentlich ein Widerspruch, oder???
Arbeislosenhilfe bekommen, aber nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen -> eigentlich ein Widerspruch, oder???
6 mio.heuer noch
@proto2000
ja schon, aber diese menschen gelten als nicht mehr vermittelbar.
alles total pervers!
weimarer verhältnisse.
was haben die apo-gurus früher skandiert: "macht kaputt,was euch kaputt macht".
schröder,fischer und trittin.
mal sehen,wann der erste audi a8 40 meter abhebt.....
penunze
ja schon, aber diese menschen gelten als nicht mehr vermittelbar.
alles total pervers!
weimarer verhältnisse.
was haben die apo-gurus früher skandiert: "macht kaputt,was euch kaputt macht".
schröder,fischer und trittin.
mal sehen,wann der erste audi a8 40 meter abhebt.....
penunze
Und die Zahlen sollen in Zukunft noch mehr geschönt werden.
Dann haben wir auf einmal nur noch 2 Millionen!
Dann haben wir auf einmal nur noch 2 Millionen!
und was wurde hier vor 2-3 jahren noch an polen-witzen gerissen......
unser polen heißt sachsen,thüringen und mecklenburg......
die menschen dort wären für polnische verhältnisse bald dankbar.....
penunze
unser polen heißt sachsen,thüringen und mecklenburg......
die menschen dort wären für polnische verhältnisse bald dankbar.....
penunze
#7
also wer nicht mehr vermittelbar ist, wird aus der Statistik rausgenommen? Welche Gruppe wird als nächstes herausgenommen um die Statistik zu schönen???
Alkoholiker (nicht vermittelbar), Temposünder (können leider nicht LKW-Fahrer oder Schulbusfahrer werden)...???
also wer nicht mehr vermittelbar ist, wird aus der Statistik rausgenommen? Welche Gruppe wird als nächstes herausgenommen um die Statistik zu schönen???
Alkoholiker (nicht vermittelbar), Temposünder (können leider nicht LKW-Fahrer oder Schulbusfahrer werden)...???
@proto2000
es wird jeder arbeitslose über 58 rausgenommen,der unterschreibt,das er ab sofort dem arbeitsmarkt nicht mehr zur verfügung steht.
um den brauchen sich die hunderttausende beamte dann nicht mehr kümmern......
im gegenzug erhalten diese menschen die arbeitslosen-hilfe bis zum 65 lebensjahr.
ich will nur noch mal eine zahl in den raum stellen:
ich dachte bisher,das die arbeits-ämter überall in den städten und gemeinden sich um die arbeitslosen kümmern.
aber dann gibt es da noch die bundesanstalt für arbeit.
diese anstalt besteht aus 90.000 menschen!!!!!!!!!!!!!
90.000 fette beamte, die das papier von einem schreibtisch zum nächsten bringen.
es ist so pervers!!
penunze
es wird jeder arbeitslose über 58 rausgenommen,der unterschreibt,das er ab sofort dem arbeitsmarkt nicht mehr zur verfügung steht.
um den brauchen sich die hunderttausende beamte dann nicht mehr kümmern......
im gegenzug erhalten diese menschen die arbeitslosen-hilfe bis zum 65 lebensjahr.
ich will nur noch mal eine zahl in den raum stellen:
ich dachte bisher,das die arbeits-ämter überall in den städten und gemeinden sich um die arbeitslosen kümmern.
aber dann gibt es da noch die bundesanstalt für arbeit.
diese anstalt besteht aus 90.000 menschen!!!!!!!!!!!!!
90.000 fette beamte, die das papier von einem schreibtisch zum nächsten bringen.
es ist so pervers!!
penunze
*90.000 fette beamte, die das papier von einem schreibtisch zum nächsten bringen*
sorry,aber du warst scheinbar schon lange nicht mehr im arbeitsamt,oder ?
dafür gibt es eigene hausangestellte,die den ganzen tag mit so teewagen-ähnlichen gestellen durch die flure ziehen
und aktenordner und unterlagen von einem büro zum anderen bringen...
sorry,aber du warst scheinbar schon lange nicht mehr im arbeitsamt,oder ?
dafür gibt es eigene hausangestellte,die den ganzen tag mit so teewagen-ähnlichen gestellen durch die flure ziehen
und aktenordner und unterlagen von einem büro zum anderen bringen...
#11
Dass die Bundesanstalt für Arbeit 90.000 Beschäftigte hat, kann ich mir nicht vorstellen. Soviel ich weiß arbeiten in der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg ca. 1800 Personen.
Die Bundesanstalt für Arbeit ist die übergeordnete Behörde für alle Arbeitsämter. Die 90.000 beziehen sich wahrscheinlich auf alle Beschäftigte der Arbeitsämter.
Dass die Bundesanstalt für Arbeit 90.000 Beschäftigte hat, kann ich mir nicht vorstellen. Soviel ich weiß arbeiten in der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg ca. 1800 Personen.
Die Bundesanstalt für Arbeit ist die übergeordnete Behörde für alle Arbeitsämter. Die 90.000 beziehen sich wahrscheinlich auf alle Beschäftigte der Arbeitsämter.
@stierprinz
das mit dem tee-wagen gefällt mir........
also nochmal: 90.000 fette,alte beamte,die mit teewagen-ähnlichem geschirr über die gänge huschen....
penunze
das mit dem tee-wagen gefällt mir........
also nochmal: 90.000 fette,alte beamte,die mit teewagen-ähnlichem geschirr über die gänge huschen....
penunze
genau so isses...
ich kenne höchstpersönlich den "hausmeister" des örtlichen arbeitsamtes.
es ist ein früherer arbeitskollege von mir,ein gelernter sanitär-installateur der jetzt ca 55 jahre alt ist.
neulich traf ich ihn zufällig und er erzählte von seinem traumjob: den ganzen tag sitzt er faul in einem kellerraum und liest aus lauter langeweile sogar die werbung in der bildzeitung.dabei verdient er mehr als bisher in seinem ganzen leben...
ich kenne höchstpersönlich den "hausmeister" des örtlichen arbeitsamtes.
es ist ein früherer arbeitskollege von mir,ein gelernter sanitär-installateur der jetzt ca 55 jahre alt ist.
neulich traf ich ihn zufällig und er erzählte von seinem traumjob: den ganzen tag sitzt er faul in einem kellerraum und liest aus lauter langeweile sogar die werbung in der bildzeitung.dabei verdient er mehr als bisher in seinem ganzen leben...
Die mit den Teewägen arbeiten wenigstens noch!!
Adam Riese,
est stimmt schon - es sind rund 90.000 Beschäftigte bei der Bundesanstalt für Arbeit. Insgesamt gesehen - aber nur 10% für die Arbeitslosenvermittlung tätig.
Das muß man sich mal vor Augen führen - nur 10% Vermittler
Das ist eigentlich pevers. Wir haben hier einen aufgeblähten Verwaltungsapparat, den es erst mal zu verringern gilt. Aber dann steigt ja die Arbeitslosenzahl noch mehr
janolo
est stimmt schon - es sind rund 90.000 Beschäftigte bei der Bundesanstalt für Arbeit. Insgesamt gesehen - aber nur 10% für die Arbeitslosenvermittlung tätig.
Das muß man sich mal vor Augen führen - nur 10% Vermittler
Das ist eigentlich pevers. Wir haben hier einen aufgeblähten Verwaltungsapparat, den es erst mal zu verringern gilt. Aber dann steigt ja die Arbeitslosenzahl noch mehr
janolo
Brauchen wir angesichts dieser Zahlen noch weitere Zuwanderung, wie sie Rot-Grün fordert?
#12
Und die Tee-wagen haben teilweise sogar Elektroantrieb, damit der Hausangestellte sich ja nicht körperlich überarbeitet...
Und die Tee-wagen haben teilweise sogar Elektroantrieb, damit der Hausangestellte sich ja nicht körperlich überarbeitet...
#17: Eigentlich bräuchte das Arbeitsamt gar keine Vermittler. Das bringt eh nichts. Welcher Idiot verläßt sich bei seiner Jobsuche schon aufs Arbeitsamt?
übrigens:
als ich mal überraschend,ohne anmeldung in das zimmer meines "vermittlers" im arbeitsamt stürmte,
konnte ich als www-spezialist auf den ersten blick sofort erkennen,was auf seinem pc-bildschirm zu sehen war:
www.thehun.com
insider dürfte die seite gut bekannt sein,was sie allerdings mit dem vermitteln von arbeitslosen zu tun hat,kann ich mir nicht erklären...
als ich mal überraschend,ohne anmeldung in das zimmer meines "vermittlers" im arbeitsamt stürmte,
konnte ich als www-spezialist auf den ersten blick sofort erkennen,was auf seinem pc-bildschirm zu sehen war:
www.thehun.com
insider dürfte die seite gut bekannt sein,was sie allerdings mit dem vermitteln von arbeitslosen zu tun hat,kann ich mir nicht erklären...
Ja und wie können diese Missstände abgeschafft werden.
Gibt es eigentlich schon einen Arbeitskreis oder Kommission zur Rationalisierung der Arbeitsverwaltung?
Oder noch besser: Vielleicht sollten mal Dientags- Demonstrationen gegen die Arbeitsämter bzw. Regierung stattfinden!
Gibt es eigentlich schon einen Arbeitskreis oder Kommission zur Rationalisierung der Arbeitsverwaltung?
Oder noch besser: Vielleicht sollten mal Dientags- Demonstrationen gegen die Arbeitsämter bzw. Regierung stattfinden!
Der einzige Trost ist der dass es andere Länder (England, Italien, Skandinavier) auch geschafft haben. Dann kriegen wir das auch hin, aber dafür muss es uns befürchte ich noch schlechter gehen
Kein Wunder.Hitachi entlässt bei uns 20 des Personals.
Eine Schokoladenfabrik will 4 stunden Arbeit einführen.
Eine Schokoladenfabrik will 4 stunden Arbeit einführen.
Hellwig1
Soll wohl heisen: 20% des Personals
und 40 Stunden Woche
oder???
Soll wohl heisen: 20% des Personals
und 40 Stunden Woche
oder???
IHS: Düstere Konjunkturentwicklung in Europa
Der Leiter des Instituts für Höhere Studien, Bernhard Felderer, prophezeit Europa eine zunehmende Wachstumsschwäche.
WIEN (apa). Ein düsteres Konjunkturbild für Europa malt der Leiter des Instituts für Höhere Studien (IHS), Bernhard Felderer:
Die Wachstumsschwäche Europas verstärke sich wieder, der Abstand zu den Wachstumsraten der USA werde in den nächsten zwei, drei Jahren weiter wachsen.
„Nach einem Irak-Krieg sehe ich eine rasche US-Erholung mit drei Prozent Wachstum, nach bereits 2,4 Prozent im Vorjahr, von denen wir weit entfernt sind“, sagte Felderer.
Die Lage der deutschen Wirtschaft sieht er als geradezu katastrophal an.
USA erholen sich rascher
Derzeit sei die Erholung in den USA lediglich durch die Unsicherheiten über einen möglichen Irak-Krieg unterbrochen, teilt der IHS-Chef die von US-Notenbankchef Alan Greenspan schon am Dienstag vor dem US-Senat geäußerte Einschätzung. Zudem würden sich die USA anders als die EU erfahrungsgemäß immer sehr rasch von wirtschaftlichen Schocks erholen, so Felderer anläßlich eines Vortrags am Mittwochabend in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Strukturelle Probleme in Deutschand
Auch in Europa werde es nach Lösung der Irak-Frage eine Erholung geben - auf Grund der strukturellen Probleme vor allem Deutschlands aber ungleich schwächer.
Die USA hätten hier den Vorteil einer größeren Flexibilität, etwa auf dem Arbeitsmarkt, aber auch bezüglich der Herausforderungen der Globalisierung. Dies einfach als Rückkehr zum Manchester-Liberalismus abzuqualifizieren, wäre falsch.
Frühjahrsprognose senken
Deutschland weise derzeit durchwegs schlechte Daten auf - begonnen von den Auftragseingängen bis hin zur Binnennachfrage: „Die ist in Österreich auch nicht berauschend, in Deutschland aber katastrophal.“ Das IHS werde daher bei der bevorstehenden Frühjahrsprognose der heimischen Institute die Vorhersagen für Deutschland senken müssen und in diesem Lichte auch den Ausblick für Österreich unter die Lupe nehmen.
US-Wachstum um zwei Prozent über Europa
Das US-Wachstum werde auf absehbare Zeit wieder um ein bis zwei Prozent über jenem Europas liegen - wie bereits in den 80er und 90er Jahren,
mit Ausnahme des recht kurzen Wiedervereinigungsbooms in Deutschland.
Daher sei auch das hehre Ziel der EU, die Union bis Ende des Jahrzehnts zur wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsregion der Welt zu machen, „mehr als unrealistisch“, so Felderer.
Besondere Risken für Europa sieht der IHS-Chef derzeit in dem durch die Dollar-Schwächefesten Euro, der die Exporte in den Dollar-Raum dämpft, ferner im bereits seit längerem unerwartet hohen Ölpreis sowie in der Nervosität an den Finanzmärkten. Bleibe der Euro bei 1,07 bis 1,08 Dollar, werde dies zweifellos eine „Bremsspur“ nach sich ziehen: Zu spüren bekäme dies ganz Europa, vor allem aber Deutschland. An den Börsen, wo wegen der Irak-Unsicherheit eine klare Orientierung fehle, müsse wieder eine Beruhigung einkehren: Rückwirkungen auf die reale Wirtschaft würden nämlich reales Wachstum und damit auch Wohlstand kosten, gibt Felderer zu bedenken.
13.02.2003, http://www.diepresse.at/default.asp?channel=e&ressort=ei&id=…
http://www.ihs.ac.at/
Der Leiter des Instituts für Höhere Studien, Bernhard Felderer, prophezeit Europa eine zunehmende Wachstumsschwäche.
WIEN (apa). Ein düsteres Konjunkturbild für Europa malt der Leiter des Instituts für Höhere Studien (IHS), Bernhard Felderer:
Die Wachstumsschwäche Europas verstärke sich wieder, der Abstand zu den Wachstumsraten der USA werde in den nächsten zwei, drei Jahren weiter wachsen.
„Nach einem Irak-Krieg sehe ich eine rasche US-Erholung mit drei Prozent Wachstum, nach bereits 2,4 Prozent im Vorjahr, von denen wir weit entfernt sind“, sagte Felderer.
Die Lage der deutschen Wirtschaft sieht er als geradezu katastrophal an.
USA erholen sich rascher
Derzeit sei die Erholung in den USA lediglich durch die Unsicherheiten über einen möglichen Irak-Krieg unterbrochen, teilt der IHS-Chef die von US-Notenbankchef Alan Greenspan schon am Dienstag vor dem US-Senat geäußerte Einschätzung. Zudem würden sich die USA anders als die EU erfahrungsgemäß immer sehr rasch von wirtschaftlichen Schocks erholen, so Felderer anläßlich eines Vortrags am Mittwochabend in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Strukturelle Probleme in Deutschand
Auch in Europa werde es nach Lösung der Irak-Frage eine Erholung geben - auf Grund der strukturellen Probleme vor allem Deutschlands aber ungleich schwächer.
Die USA hätten hier den Vorteil einer größeren Flexibilität, etwa auf dem Arbeitsmarkt, aber auch bezüglich der Herausforderungen der Globalisierung. Dies einfach als Rückkehr zum Manchester-Liberalismus abzuqualifizieren, wäre falsch.
Frühjahrsprognose senken
Deutschland weise derzeit durchwegs schlechte Daten auf - begonnen von den Auftragseingängen bis hin zur Binnennachfrage: „Die ist in Österreich auch nicht berauschend, in Deutschland aber katastrophal.“ Das IHS werde daher bei der bevorstehenden Frühjahrsprognose der heimischen Institute die Vorhersagen für Deutschland senken müssen und in diesem Lichte auch den Ausblick für Österreich unter die Lupe nehmen.
US-Wachstum um zwei Prozent über Europa
Das US-Wachstum werde auf absehbare Zeit wieder um ein bis zwei Prozent über jenem Europas liegen - wie bereits in den 80er und 90er Jahren,
mit Ausnahme des recht kurzen Wiedervereinigungsbooms in Deutschland.
Daher sei auch das hehre Ziel der EU, die Union bis Ende des Jahrzehnts zur wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsregion der Welt zu machen, „mehr als unrealistisch“, so Felderer.
Besondere Risken für Europa sieht der IHS-Chef derzeit in dem durch die Dollar-Schwächefesten Euro, der die Exporte in den Dollar-Raum dämpft, ferner im bereits seit längerem unerwartet hohen Ölpreis sowie in der Nervosität an den Finanzmärkten. Bleibe der Euro bei 1,07 bis 1,08 Dollar, werde dies zweifellos eine „Bremsspur“ nach sich ziehen: Zu spüren bekäme dies ganz Europa, vor allem aber Deutschland. An den Börsen, wo wegen der Irak-Unsicherheit eine klare Orientierung fehle, müsse wieder eine Beruhigung einkehren: Rückwirkungen auf die reale Wirtschaft würden nämlich reales Wachstum und damit auch Wohlstand kosten, gibt Felderer zu bedenken.
13.02.2003, http://www.diepresse.at/default.asp?channel=e&ressort=ei&id=…
http://www.ihs.ac.at/
Warum entstehen keine neuen Arbeitsplätze?
Was ist aus Hartz, Green-Card, Ich-AG etc. geworden?
Quelle:Spiegel
WIRTSCHAFTSKRISE
Arbeitslosigkeit im April auf höchstem Stand seit 1990
Die Arbeitslosigkeit ist im vergangenen Monat ungewöhnlich gering zurückgegangen und hat das höchsten April-Niveau seit der Wiedervereinigung erreicht. Die Regierung will offenbar eilig ein ABM-Programm durchdrücken, um die Statistik zu schönen.
Arbeitsamt: Für die Regierung eine Hiobsbotschaft nach der anderen
Nürnberg - Als Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit, am Vormittag vor die Mikrofone trat, hatte er wenig Überraschendes mitzuteilen. Den meisten Beobachtern war bereits klar, dass die nominale Arbeitslosenzahl im April trotz der traditionellen Frühjahrsbelebung nur leicht gesunken war.
Bundesweit gab es demnach 4.495.200 Arbeitslose, rund 112.700 weniger als vor einem Monat, aber 471.148 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 10,8 Prozent. Gerster sagte, die Abnahme um rund 110.000 sei geringer gewesen als im April sonst üblich. Nach der aussagekräftigeren, saisonbereinigten Berechnungsmethode ist die Arbeitslosenzahl im April gar um 44.000 auf insgesamt 4,460 Millionen gestiegen.
Wie man es auch dreht und wendet: Die Arbeitslosenzahl hat trotz aller Reformversprechen der Regierung das höchste April-Niveau seit der Wiedervereinigung 1990 erreicht. In Westdeutschland lag die Quote nun bei 8,6 Prozent, in Ostdeutschland bei 19,1 Prozent.
Einem Zeitungsbericht zufolge prüft die Bundesregierung, rund 100.000 Langzeitarbeitslose mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu beschäftigen und so aus vorübergehend der Statistik herauszunehmen. Der "Tagesspiegel" berichtet, Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und der auch für Ostdeutschland zuständige Verkehrsminister Manfred Stolpe prüften, für einen Übergangszeitraum etwa 100.000 Stellen in Beschäftigungsgesellschaften in strukturschwachen Regionen zu schaffen.
Stolpe wolle bereits am Freitag ein solches Modell vorschlagen. Bereits früher hatte Clement ähnliche Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen angekündigt. Weder im Ministerium Stolpes noch in dem Clements war zunächst eine Stellungnahme zu erhalten.
Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion, Thea Dückert, sagte dem Blatt, insgesamt sollten mit Beschäftigungsprogrammen 100.000 Jugendliche und 100.000 Erwachsene in diesem und im kommenden Jahr aus der Arbeitslosigkeit geholt werden. Dafür wäre knapp eine Milliarde Euro nötig. Die Maßnahmen sollten unter anderem die geplanten Reformen auf dem Arbeitsmarkt abfedern. Dückert: "Wir brauchen Übergänge, bis die neuen Job-Center aufgebaut sind."
Was ist aus Hartz, Green-Card, Ich-AG etc. geworden?
Quelle:Spiegel
WIRTSCHAFTSKRISE
Arbeitslosigkeit im April auf höchstem Stand seit 1990
Die Arbeitslosigkeit ist im vergangenen Monat ungewöhnlich gering zurückgegangen und hat das höchsten April-Niveau seit der Wiedervereinigung erreicht. Die Regierung will offenbar eilig ein ABM-Programm durchdrücken, um die Statistik zu schönen.
Arbeitsamt: Für die Regierung eine Hiobsbotschaft nach der anderen
Nürnberg - Als Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit, am Vormittag vor die Mikrofone trat, hatte er wenig Überraschendes mitzuteilen. Den meisten Beobachtern war bereits klar, dass die nominale Arbeitslosenzahl im April trotz der traditionellen Frühjahrsbelebung nur leicht gesunken war.
Bundesweit gab es demnach 4.495.200 Arbeitslose, rund 112.700 weniger als vor einem Monat, aber 471.148 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 10,8 Prozent. Gerster sagte, die Abnahme um rund 110.000 sei geringer gewesen als im April sonst üblich. Nach der aussagekräftigeren, saisonbereinigten Berechnungsmethode ist die Arbeitslosenzahl im April gar um 44.000 auf insgesamt 4,460 Millionen gestiegen.
Wie man es auch dreht und wendet: Die Arbeitslosenzahl hat trotz aller Reformversprechen der Regierung das höchste April-Niveau seit der Wiedervereinigung 1990 erreicht. In Westdeutschland lag die Quote nun bei 8,6 Prozent, in Ostdeutschland bei 19,1 Prozent.
Einem Zeitungsbericht zufolge prüft die Bundesregierung, rund 100.000 Langzeitarbeitslose mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu beschäftigen und so aus vorübergehend der Statistik herauszunehmen. Der "Tagesspiegel" berichtet, Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und der auch für Ostdeutschland zuständige Verkehrsminister Manfred Stolpe prüften, für einen Übergangszeitraum etwa 100.000 Stellen in Beschäftigungsgesellschaften in strukturschwachen Regionen zu schaffen.
Stolpe wolle bereits am Freitag ein solches Modell vorschlagen. Bereits früher hatte Clement ähnliche Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen angekündigt. Weder im Ministerium Stolpes noch in dem Clements war zunächst eine Stellungnahme zu erhalten.
Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion, Thea Dückert, sagte dem Blatt, insgesamt sollten mit Beschäftigungsprogrammen 100.000 Jugendliche und 100.000 Erwachsene in diesem und im kommenden Jahr aus der Arbeitslosigkeit geholt werden. Dafür wäre knapp eine Milliarde Euro nötig. Die Maßnahmen sollten unter anderem die geplanten Reformen auf dem Arbeitsmarkt abfedern. Dückert: "Wir brauchen Übergänge, bis die neuen Job-Center aufgebaut sind."
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