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    Vertreter rät zur Kündigung der LV! Meinungen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.03 21:07:33 von
    neuester Beitrag 21.02.03 14:07:55 von
    Beiträge: 14
    ID: 698.803
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      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:07:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gerade erklärte mir mein Bekannter, dass ihm ein angeblicher Vertreter der Volksfürsorge geraten hat, seine seit 12 Jahren bei der Volksfürsorge bestehende Lebensversicherung zu kündigen und stattdessen das Geld in eine "super" Anlage namens Best Invest , scheinbar eine Rentenversicherung die einen Dachfond mit der WKN 921705 speist und ebenfalls von der Volksfürsorge vertrieben wird, zu investieren! Von der Beispielrechnung (es wurde eine angenommene Verzinsung von 12% p. J. benutzt) bis hin zu Versprechungen (sie machen keinen Verlust wenn sie jetzt ihre Lebensversicherung kündigen) erscheint mir das alles sehr unseriös!!

      Da die Verträge/Kündigungen gestern unterschrieben wurden, wäre es interessant zu erfahren wie die Experten hier darüber denken und wie jetzt am besten verfahren werden sollte?


      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:31:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      die best invest von der vofü wird soweit ich weiß doch nur in zusammenhang mit der bu-absicherung verwendet. d.h. in diesem fall hängt`s zum großteil davon ab wie die bisherige absicherung deines bekannten in dem bereich bis jetzt ist; falls er bu-technisch noch gar nix abgesichert hat kann es durchaus sinn machen, da der tarif neben der bu-absicherung gleichzeitig eine zusätzliche renten- bzw. kapitalleistung bei ablauf und eine gewisse todesfallleistung beinhaltet; aber auf jeden fall sollte die best invest nicht hauptsächlich unter dem anlagegesichtpunkt verkauft werden sondern dabei mehr nachdruck auf die bu-bedingungen gelegt werden. ob es in diesem fall sinnvoll ist hängt von den details im einzelnen ab - läßt sich so nicht pauschal sagen...aber ich gehe davon aus, daß wenn er z.b. den gleichen beitrag, den er bisher für seine lv (wenn es denn wirklich eine normale ist!) aufgewendet hat für die best invest verwenden will, er auf jeden fall abstriche bei der todesfallleistung machen muß weil der tarif anders aufgebaut ist als übliche lv`s (bzw. gar nicht rein als lv gedacht ist)...ansonsten ist es gar nicht so kompliziert das bestehende mit dem neueren zu vergleichen: beiträge und leistungen (und dabei z.b. nicht die best invest mit 12%/jahr hochrechnen und bei der lv nur von 8%/jahr ausgehen - nicht äpfel mit birnen vergleichen) gegenüber stellen; und wenn die leistungen nicht vergleichbar sind muß er sich eben überlegen was er absichern will/sollte und u.u. eine kompromißlösung suchen, wenn er sich nicht beides leisten kann/will...
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 07:16:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Moin,


      danke Mafa75, aber eine BU wurde gar nicht angesprochen!

      Vielleicht sollte ich noch mal deutlicher herausstellen um was es mir geht.
      Ein angeblicher Volksfürsorge-Vertreter (laut Visitenkarte arbeitet er aber für einen Makler oder ähnliches) vereinbart einen Termin, hat aber Unterlagen über die seit 12 Jahren bei der Volksfürsorge bestehende Lebensversicherung meines Bekannten dabei.
      Er schlägt vor die LV zu kündigen und den Rückkaufwert in ein verzinstes Depot einzuzahlen.
      Aus diesem Depot erfolgt die monatliche Beitragsentnahme plus einer monatlichen Zuzahlung meines Bekannten. Die Beiträge fließen in einen Dachfond der AM Generali WKN 921705 http://www.portfolioconcept.de/aktuell/fonds/charts/921705.h…
      Laufzeit der Police 12 Jahre.
      Argumente des Vertreters:
      - LV wäre Müll den aufgrund der zurückgenommenen Überschussbeteiligungen wäre eine LV unrentabel.
      - Bei seiner angebotenen Fondpolice? könne man mit einer Rendite von 12% rechnen.
      - er dürfe diesen Fond laut seinem Chef eigentlich nicht mehr verkaufen da er bald geschlossen würde (Hääää???)
      - bei der Kündigung seiner LV macht Kunde keinerlei Verluste.


      Es ging ausschließlich um die Rendite!, Zusatzversicherungen wurden nicht erwähnt!
      Für mich ist die Vorgehensweise des Vertreters klarer Betrug und mich würde Interessieren ob ich diesen Typen ein wenig das Leben schwer machen kann?
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 10:01:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zum einen sind vermutlich die Renditeaussichten der fondsgebundenen RV besser als die der klassischen LV. Allerdings sind 12%p.a. höchst unseriös, die Hälfte ist langfristig vielleicht anzunehmen. An der BestInvest stört mich aber gewaltig, daß nur 3 nicht so berauschende Dachfonds der AM im Angebot sind (oder hat sich das geändert?). Also auch keine Möglichkeit, das erreichte Vermögen zu sichern.

      Zum anderen aber wird bei einem Neuabschluß erneut eine fette Provision fällig, das ist vermutlich der ganze Hintergrund des Angebotes.

      Ob sich das auch für den Versicherten lohnt, muß man genauer betrachten, also wie sieht seine sonstige Altersvorsorge und Anlagen aus, Risikoneigung, was hat er noch so alles vor etc. Es kann sein, daß die klassische LV hervorragend zu ihm paßt und als Ergänzung so eine Fonds-RV oder eine reine Fondsanlage oder... Vielleicht sollte er noch einen anderen Berater konsultieren.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 10:54:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Gottfried

      der Vorschlag des Maklers ist gar nicht mal so falsch. Wenn der bestehende Vertrag noch deutlich über 10 Jahre läuft, dann ist eine Kündigung ratsam.
      Allerdings ist die Wandlung in die BestInvest-Police nicht empfehlenswert, da dieses Produkt erstens schlecht und zweitens teuer ist.
      Am Markt gibt es genügend Alternativen

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      Avatar
      schrieb am 20.02.03 11:24:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Erstmal Danke Leute!

      @klaus5000
      wenn langfristig ca. 6% bei der Fondpolice als realistisch anzusehen sind kann er doch ebenso gut seine LV weiterbesparen!

      @Raucherbein
      der bestehende Vertrag läuft glaube ich noch 12 Jahre, warum wäre denn der Wechsel in eine Fondpolice besser?


      Ich verstehe nur eines nicht.... Vor 12 Jahren wurde eine LV verkauft mit Argumenten wie Absicherung, Altersvorsorge etc. nun kommt erneut ein Vertreter der selben Gesellschaft und plötzlich ist alles Müll und die Fondpolice das einzig wahre???
      Ich bin mir ziemlich sicher das es ausschließlich um den Geldbeutel des Vertreters geht!
      Gibt es rechtliche Möglichkeiten gegen den Vertreter vorzugehen? Kann man die vorgestern unterschriebene Fondpolice wiederrufen?
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 11:34:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hups,
      vergessen :rolleyes:

      @klaus5000
      Es werden nach wie vor 3 Dachfonds angeboten.

      Scheinbar existieren diese Fonds noch nicht allzu lange.
      Auch über deren Kosten bzw. über die Kosten des Vertrages ist überhaupt nix verwertbares herauszufinden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 13:21:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      BruderGottfried

      man kann jeden Vertrag bis 14 tage nach Erhalt der Police wieder kündigen ohne weitere Gründe. Also am besten sofort widerrufen.
      Warum noch gegen den vertreter vorgehen? Kündigen und fertig. Kostet nur Zeit und Kraft.

      Ich halte die klassische LV oder RV weiterhin für _einen_ sinnvollen Baustein der Altersvorsorge. Auch wenn die Renditen für die laufenden Jahre gering sind (sind sie bei den meisten anderen Alternativen auch).

      Die 3 Dachfonds enthalten alle Aktienfonds in unterschiedlicher Gewichtung. Alle haben in den letzten Jahren verloren. Es fehlen schlicht Renten- und geldmarktfonds. Für eine fonds-RV gibts bessere Alternativen.

      Zu den 6%: Keiner kann sagen, wo die Renditen der nächsten Jahre liegen. 12% p.a. ist aber viel zu hoch, wer sowas verspricht, ist unseriös. Ich halte 6% für wahrscheinlicher, kann auch mehr werden. Am Ende wird der Unterschied zur klassichen LV nicht so groß sein, wie es in den letzten Jahren war. Aber betrachte mal die Verluste, die Du mit den AM-Dachfonds im letzten Jahr gemacht hättest, und vergleiche das mit den 3%, die Du für die LV bekommst.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 14:48:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      @BruderGottfried
      Der Vertreter ist wohl eher auf seine Provisionen scharf. Die Volksfürsorge hat im Bereich der klassischen Lebens-und Rentenversicherung (Noch?) ein ganz gutes Standing. Eine Lebensversicherung durch eine andere zu ersetzen, ist auf Grundder erneuten Kosten ziemlicher Schwachsinn.
      Wenn Dein Bekannter unbedingtet in den Fondsbereich einsteigen will,wäre es allemal besser die vorhandene Lebensversicherung beitragsfrei zu stellen und einen Aktienfondssparplan abzuschließen (event. Ergänzung durch Risikoleben).
      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 20:58:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      @BruderGottfried
      Dein Gefühl sagt Dir genau das Richtige: Hier soll auf Kosten des Kunden die Anlage "umgeswitched" werden, damit der Vertreter nochmal eine fette Provision kassieren kann-und rate mal,von wessen Geld die wohl bezahlt wird!
      Ich will mich hier NICHT über die Produkte auslassen,da ich selbst seit 13 Jahren in der Branche tätig und deswegen gegenüber Konkurrenzprodukten vielleicht nicht objektiv bin. Fakt ist: die Kündigung der LV IST mit Verlusten verbunden,zudem müssen beim neuen Produkt nochmals die Abschluss-und Verwaltungskosten finanziert werden. Auf Sicht von 10-12 Jahren KANN DAS NICHT FUNKTIONIEREN - völlig egal,ob zukünftig eine Rendite von 6 oder sogar 12(:laugh: ) Prozent erwirtschaftet wird.
      Von Leuten,die so etwas verkaufen,würde ich noch nicht einmal ein Zahnpasta-Abo erwerben.
      Gruß
      Pumba
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 00:33:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ pumba

      wenn du noch mal 13 Jahre in der Branche tätig bist, dann begreifst du vielleicht die Zusammenhänge. Eine Kündigung einer LV bringt exakt KEINE Verluste, die Verluste hat der ABSCHLUSS gebracht. Die Aussage, ob nach Ablauf von 12 Jahren die Änderung einer Entscheidung keinen Erfolg bringen kann, ist wohl nicht ohne Kenntnis der Kosten möglich.

      @ BruderGottfried

      Glaub mir, du hast Beratung nötig. Und dafür wirst du einen Berater bezahlen müssen. Solche Leute wie dich wird wohl keiner professionell ehrenamtlich beraten. Das ein Vertreter auf Provisionen aus ist, dürfte doch wohl klar sein. Das JEDE Firma in Deutschland auf das Geld der Kunden aus ist, ist selbstverständlich. Warum DU meinst, das dich jemand ohne eigenen Vorteil beraten sollte, ist mir unklar.


      PS: Wer die VOFÜ-Standardpolice oder Best-Invest abschliesst, hat sich nicht über die Kosten informiert oder ist masochistisch veranlagt
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 08:14:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Raucherbein

      warum so aggressiv?
      Ich gönne jedem Vertreter seine hart verdienten Provisionen.
      Dafür erwarte ich aber auch etwas!
      Einem Kunden die LV auszuhebeln und das ausschließlich mit Halbwahrheiten und Renditelügen
      wäre mir genau 0,0 € Provision wert. Genau diesen Punkt und nichts anderes habe ich bemängelt!
      Es wurde nicht beraten oder irgendwie ein auf die Lebenssituation zugeschnittener Vertrag angeboten.
      Deiner Argumentation folgend ist mein Bekannter selbst schuld weil uniformiert!
      Toll. Wäre der Grossteil der Kunden informierter könnte man getrost auch auf Vertreter verzichten!
      Leider kommen auch von dir nur Andeutungen und auf meine konkrete Frage aus Beitrag #6 wirst du vermutlich nur nach einer Provisionszahlung antworten.

      Professionelle Abschlüsse wünscht
      BruderGottfried
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 09:30:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bruder Gottfried

      Meine Aggressivität kommt von deiner Einstellung: huch, da war ein Vertreter, der besaß die Frechheit, auf Provision aus zu sein, kann ich gegen den vorgehen?

      Dein Bekannter sollte sich mal die Rendite seines Vertrages errechnen lassen. 12 Jahre hat er eingezahlt, wie hoch ist jetzt sein Guthaben? Auf den Rest, der dann zu tun ist, kommt er dann schon selber.
      Und was interessiert dich das überhaupt. Ist doch das Geld deines Bekannten.
      Ich könnte mir das so vorstellen: du hast keine Ahnung, willst aber trotz deiner Ahnungslosigkeit deinen Bekannten beraten. Aufgrund der Tips von Leuten, die du hier im Forum triffst. Super Einstellung von dir. Echt. Find ich klasse.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 14:07:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das wird langsam absurd!
      Du stellst Behauptungen auf, bleibst aber die Beweise schuldig!
      Du bist entweder nicht fähig Texte zu verstehen oder hast deinen Spaß daran Inhalte nach deinen Wünschen zu interpretieren.
      Hoffentlich ist deine angebliche Professionalität so ausgeprägt wie dein arrogantes Auftreten hier.

      Wo bitte habe ich denn kritisiert das gute Vertreter für ihre Leistung nicht auch gut bezahlt werden sollten?
      - die Aussagen mit denen der Kunde zum Abschluss überredet worden ist scheinen dich nicht sonderlich zu stören?
      - das Produkt das verkauft worden ist scheint ja deiner Meinung nach minderwertig zu sein
      Ist ja egal den der arme Vertreter wollte ja nur seine Provision verdienen?
      - Unwahrheiten und in den Raum gestellte Halbwahrheiten
      Ist ja egal Hauptsache der Kunde unterschreibt?
      Die richtige Interpretation meiner Einstellung müsste also lauten:
      huch, da war ein Vertreter, der besaß die Frechheit für minderwertige Beratung und Lügengeschichten fette Provision kassieren zu wollen, kann ich gegen den vorgehen?
      Ist natürlich gemein von mir, schließlich bin ich ja doof und hab keine Ahnung.

      Warum beteiligst du dich überhaupt an einer Diskussion wenn du nichts konstruktives oder belegbares beizutragen hast?
      Mein Wissensstand oder meine Intention hier zu posten kann dir solange egal sein, bis du es fertig bringst mehr als nur persönliche Angriffe abzulassen!

      Mehr Sinn auf dich einzugehen hat es scheinbar nicht.

      Schade.


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