Dieser Krieg muss verhindert werden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.02.03 11:12:55 von
neuester Beitrag 01.03.03 07:57:45 von
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ID: 699.015
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Kinder, Frauen, Maenner werden sterben, verbluten, schreien, weinen, verzweifeln.
Was soll die Mutter sagen , die ihre Kinder verliert.
"Danke Amerika das du uns befreit hast ? Ich bin zwar jetzt alleine, aber jetzt koennen wir waehlen ?"
No War
ravi
Was soll die Mutter sagen , die ihre Kinder verliert.
"Danke Amerika das du uns befreit hast ? Ich bin zwar jetzt alleine, aber jetzt koennen wir waehlen ?"
No War
ravi
Mit Verlaub, bist Du blauäugig
Aber die Amerikaner sind doch gar nicht in West-Sahara
Witzbolde und Unwissend
#2
blauäugig ?
der is auf Drogen !
(und das schon um 11 Uhr morgens ; tse tse tse)
No drugs
debi
blauäugig ?
der is auf Drogen !
(und das schon um 11 Uhr morgens ; tse tse tse)
No drugs
debi
@ravi (Sorry nur mal so zum Nachdenken...)
Kinder, Frauen, Maenner sterben jetzt, verbluten jetzt, schreien jetzt, weinen jetzt, verzweifeln jetzt.
Was soll die Mutter sagen , die ihre Kinder jetzt verliert.
"Danke Amerika das du uns nicht befreit hast ? Ich bin noch nicht alleine, aber spätestens wenn Saddam noch 10 Jahre so weiter macht ?"
Kinder, Frauen, Maenner sterben jetzt, verbluten jetzt, schreien jetzt, weinen jetzt, verzweifeln jetzt.
Was soll die Mutter sagen , die ihre Kinder jetzt verliert.
"Danke Amerika das du uns nicht befreit hast ? Ich bin noch nicht alleine, aber spätestens wenn Saddam noch 10 Jahre so weiter macht ?"
--> 1 <--
nicht nur das..., sondern, Panik, Haare raufen , kreischen
fluchen und verstümmelt sein, verstümmeln, heulen, Zähneklappern, Verzweiflung,,.hmm noch was vergessen..?
...das könnte man jetzt beliebig weiterführen...Dieser Krieg ist nicht zu verhindern, da er 2001 schon begann, er läuft schon ne ganze Weile...
nicht nur das..., sondern, Panik, Haare raufen , kreischen
fluchen und verstümmelt sein, verstümmeln, heulen, Zähneklappern, Verzweiflung,,.hmm noch was vergessen..?
...das könnte man jetzt beliebig weiterführen...Dieser Krieg ist nicht zu verhindern, da er 2001 schon begann, er läuft schon ne ganze Weile...
Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren
aber auf die Proportionen aller bestehenden Voelker achten
wuerden , waere dieses Dorf so zusammengestellt:
57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (nord u. sued)
8 Afrikaner
52 waeren Frauen
48 waeren Maenner
70 Nicht-weisse
30 weisse
70 nicht Christen
30 Christen
89 heterosexuelle
11 homosexuelle
6 Personen wuerden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6
Personen kaemen aus den USA.
80 haetten keine ausreichenden Wohnverhaeltnisse
70 waeren Analphabeten
50 waeren unterernaehrt
1 wuerde sterben
2 wuerden geboren
1 haette einen PC
1 (nur einer) haette einen akademischen Abschluss
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das
Beduerfnis nach Zusammengehoerigkeit, Verstaendnis, Akzeptanz und
Bildung notwendig ist.
Denkt auch darueber nach:
Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du
gluecklicher als 1 Million Menschen, welche die naechste Woche nicht
erleben werden.
Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit
durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequaelten, oder Hunger gespuert
hast, dann bist Du gluecklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht
wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du gluecklicher
als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in Deinem Kuehlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein
Dach ueber dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher als
75% der Einwohner dieser Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und
etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehoerst Du zu 8% der
wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden, denn 1.
Jemand hat an Dich gedacht und 2. Du gehoerst nicht zu den 2 Milliarden
Menschen die nicht lesen koennen.
Und... Du hast einen PC!
Einer hat irgendwann mal gesagt:
Arbeitet, als wuerdet ihr kein Geld brauchen, Liebt, als haette euch
noch nie jemand verletzt, Tanzt, als wuerde keiner hinschauen, Singt,
als wuerde keiner zuhoeren, Lebt, als waere das Paradies auf der Erde.
Dies ist die internationale Woche der Freundschaft.
Schickt diese Mail an alle, die Du Freunde nennst.
Wenn Du sie nicht weiter schickst, wird nichts passieren,wenn Du sie
weiter schickst wirst Du von jemandem ein Laecheln erwerben.
Alles Gute in der Freundschaftswoche.
Eigentlich geht es uns doch sehr gut...!!!
aber auf die Proportionen aller bestehenden Voelker achten
wuerden , waere dieses Dorf so zusammengestellt:
57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (nord u. sued)
8 Afrikaner
52 waeren Frauen
48 waeren Maenner
70 Nicht-weisse
30 weisse
70 nicht Christen
30 Christen
89 heterosexuelle
11 homosexuelle
6 Personen wuerden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6
Personen kaemen aus den USA.
80 haetten keine ausreichenden Wohnverhaeltnisse
70 waeren Analphabeten
50 waeren unterernaehrt
1 wuerde sterben
2 wuerden geboren
1 haette einen PC
1 (nur einer) haette einen akademischen Abschluss
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das
Beduerfnis nach Zusammengehoerigkeit, Verstaendnis, Akzeptanz und
Bildung notwendig ist.
Denkt auch darueber nach:
Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du
gluecklicher als 1 Million Menschen, welche die naechste Woche nicht
erleben werden.
Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit
durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequaelten, oder Hunger gespuert
hast, dann bist Du gluecklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht
wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du gluecklicher
als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in Deinem Kuehlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein
Dach ueber dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher als
75% der Einwohner dieser Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und
etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehoerst Du zu 8% der
wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden, denn 1.
Jemand hat an Dich gedacht und 2. Du gehoerst nicht zu den 2 Milliarden
Menschen die nicht lesen koennen.
Und... Du hast einen PC!
Einer hat irgendwann mal gesagt:
Arbeitet, als wuerdet ihr kein Geld brauchen, Liebt, als haette euch
noch nie jemand verletzt, Tanzt, als wuerde keiner hinschauen, Singt,
als wuerde keiner zuhoeren, Lebt, als waere das Paradies auf der Erde.
Dies ist die internationale Woche der Freundschaft.
Schickt diese Mail an alle, die Du Freunde nennst.
Wenn Du sie nicht weiter schickst, wird nichts passieren,wenn Du sie
weiter schickst wirst Du von jemandem ein Laecheln erwerben.
Alles Gute in der Freundschaftswoche.
Eigentlich geht es uns doch sehr gut...!!!
--> daskommtso <--...in wieviel Schraeds wird das denn noch reinkopiert werden ? ...ist ein mal denn nicht genug
mit dem putzigen Dorf ...?
mit dem putzigen Dorf ...?
Jau Jau,
in Afrika oder sonst wo gibt es genuegend Laender die leiden und keinen Sadam haben.
Wer hilft denen den.
meinst du das es der bevoelkerung nach den Krieg, die toten vergessen wir ja ganz schnell, es besser geht ?
Ich habe in eine Zeit in Lagos , Nigeria gelebt.
Ziemlich viel Oel haben die. Weiss du wie es der Bevoelkerung geht?
Wahrscheinlich weiss du noch nicht mal wo es liegt.
ravi
in Afrika oder sonst wo gibt es genuegend Laender die leiden und keinen Sadam haben.
Wer hilft denen den.
meinst du das es der bevoelkerung nach den Krieg, die toten vergessen wir ja ganz schnell, es besser geht ?
Ich habe in eine Zeit in Lagos , Nigeria gelebt.
Ziemlich viel Oel haben die. Weiss du wie es der Bevoelkerung geht?
Wahrscheinlich weiss du noch nicht mal wo es liegt.
ravi
@ravi
wenn du schon äpfel mit birnen vergleichen willst,dann hoffe ich,du weisst wo tscheschenien liegt.
wenn du schon äpfel mit birnen vergleichen willst,dann hoffe ich,du weisst wo tscheschenien liegt.
Es hat mal einer gesagt : !!!
etwas das TAUSENDE wissen aber sich NICHT daran halten !!!
Worte mit einem TIEFEREN SINN !!!
UND VERGIB UNS UNSERE SCHULD
WIE AUCH WIR VERGEBEN
es ist zum Heulen wenn wir wegen einem abgebrochenen Fingernagel einn Schuldigen suchen !!!
ALLE !!! müssen lernen Friedlicher zu DENKEN
Mit LIEBEN GRÜSSEN
etwas das TAUSENDE wissen aber sich NICHT daran halten !!!
Worte mit einem TIEFEREN SINN !!!
UND VERGIB UNS UNSERE SCHULD
WIE AUCH WIR VERGEBEN
es ist zum Heulen wenn wir wegen einem abgebrochenen Fingernagel einn Schuldigen suchen !!!
ALLE !!! müssen lernen Friedlicher zu DENKEN
Mit LIEBEN GRÜSSEN
Nick ,
ich kann dir nicht folgen.
Ich sagte doch bereits, das ich gegen Krieg bin.
ravi
ich kann dir nicht folgen.
Ich sagte doch bereits, das ich gegen Krieg bin.
ravi
Menschenrechtssituation im Irak
Wien, am 14.11.2002
GfbV-Ö: Keine Unterstützung von einseitigen Anti-Kriegsparolen!
Unter der Gewaltherrschaft des Saddam Hussein standen im Irak Massenmorde und Genozidverbrechen immer wieder auf der Tagesordnung (siehe Beilage). Die Menschenrechtssituation ist beängstigend. Ohne Verweis auf diese untragbare Situation ist daher für die Gesellschaft für bedrohte Völker-Österreich (GfbV-Ö) jeder Aufruf gegen die Kriegspläne der USA gegen den Irak inakzeptabel. Auch wenn die GfbV den einseitigen (Präventiv)Krieg der USA ablehnt, so kann sie jedoch keine die Situation im Irak verzerrenden oder verschleiernden Appelle unterstützen.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert in diesem Zusammenhang die Staatengemeinschaft auf - neben den Waffeninspektoren - Menschenrechtsbeobachter in den Irak zu entsenden, da es auch in jüngster Zeit wieder Berichte über Hinrichtungen und Folterungen gegeben hat.
Weiters fordern wir die Staatengemeinschaft auf, über weitere politische Schritte zur Ächtung des irakischen Regimes nachzudenken und nach Mitteln und Wegen zu suchen, ihr eigenes - von Saddam Hussein zweckentfremdetes - Programm "Nahrungsmittel für Öl" endlich effizient umzusetzen, um der notleidenden irakischen Bevölkerung zu helfen.
Für Rückfragen steht zur Verfügung: Hans Bogenreiter (GF der GfbV-Ö)
Beilage:
Saddams Opfer (Doku über MR im Irak)
Saddam Hussein – die Zahl der Opfer hat die erste Million überschritten
von: Tilman Zülch [bedrohte völker - pogrom 213_3/2002
Die Zahl der Opfer des irakischen Baath-Regimes wird seit seinem Machtantritt im Jahre 1968 die erste Million überschritten haben. Das ist eine ungeheuere Zahl, die viele anzweifeln werden. Aber wer sich intensiv mit dieser Verbrechensgeschichte befasst, wird einerseits feststellen, dass Saddam Hussein und sein Vorgänger Al Bakr in ununterbrochener Folge haben morden lassen, und dass anderseits diese Morde nur ausschnittweise bekannt geworden sind. So müssen wir mit riesigen Dunkelziffern rechnen. Wir haben uns bemüht Zahlen und Fakten zusammenzutragen aus den Jahresberichten von Amnesty international, Reporten von Human Rights Watch und anderen Menschenrechtsorganisationen, von Hilfswerken, aus Presseberichten, von Überlebenden und kurdischen Organisationen.
Seit 1968 wurden in immer neuen Wellen Kurden exekutiert, bombardiert, vertrieben, massakriert, zu Tode gefoltert oder entführt. Es gibt Schätzungen, denen zufolge eine halbe Million Menschen im Nordirak - unter ihnen auch Assyrer, Yeziden und Turkmenen - in den letzten drei Jahrzehnten diese Art Kurdenpolitik mit ihrem Leben bezahlt haben. Seit der Erhebung der Schiiten im Südirak im März 1991 sind mehrere Hunderttausend Menschen spurlos verschwunden. Schiitische Organisationen beklagen 300.000 Opfer. Menschenrechtsorganisationen sprechen ebenfalls von Hundertausenden Verschwundenen. Auch die genaue Zahl der Getöteten bei Saddams Offensiven gegen die traditionell lebenden Marscharaber ist statistisch nicht erfasst. Zehntausende werden die Zerstörung und planmäßige Austrocknung ihrer Marschen nicht überlebt haben. Dazu kommen die Opfer anderer ethnischer und religiöser Gemeinschaften, die Angehörigen der Opposition und die Liquidierten aus den eigenen Reihen des Regimes. Keiner hat bisher alle diese Toten zählen können.
toptop
Saddam Hussein ist einer der grausamsten Diktatoren der Gegenwart. Er hat viele, nicht alle der Methoden Stalins wie Hitlers übernommen. Wie im Reiche Stalins kann auch im heutigen Irak die Verfolgung täglich jeden treffen ob Freund oder Feind. Wie in Hitlerdeutschland müssen ethnische Minderheiten mit ständiger Verfolgung rechnen. Unentwegt lässt der Diktator an der Produktion atomarer, ballistischer, chemischer und biologischer Waffen arbeiten, für den Einsatz nach innen wie nach außen. Im Angriffskrieg gegen den Iran setzte er ebenso chemische Waffen ein wie zur Vernichtung der Kurden. Das jüdische "Problem" im Irak "löste" das panarabische Baath-Regime bereits Ende der 60-er und Anfang der 70-er Jahre durch Massenvertreibungen, nachdem Massaker und Hinrichtungen zuvor schon eine Massenflucht ausgelöst hatten. Während des Golfkrieges richtete Saddam Raketen Anfang 1991 auf Israel und drohte Angriffe mit Giftgas an.
Der Genozid an den Kurden und die "Anfal-Offensive"
toptop
Der Menschenrechtsreport über den Genozid an den Kurden, der auch in englischer Sprache erschien, wurde im Februar 1991, während des Golfkrieges in Jerusalem im damals weitgehend isolierten und von irakischen Raketen beschossenen Israel auf einer internationalen Pressekonferenz vorgestellt. Dieser Report löste eine umfangreiche Berichterstattung in Deutschland und weltweit aus. Der Report enthielt detaillierte Informationen über Hinrichtungen und Massenexekutionen, Verschwindenlassen, Sippenhaft, Giftanschläge und Attentate, Deportationen und den Giftgaseinsatz im eigenen Land sowie ein Kapitel über die Verfolgung und Vernichtung von assyrisch-aramäischen Christen im Nordirak. Die Zahl der Opfer der irakischen Giftgas- und Ausrottungsoffensive "Anfal" (1987 bis 1988) wurde damals mit "nur" 13.000 Kurden und 2000 Assyrern/Aramäern angegeben. (Genozid im Irak, Verfolgung und Vernichtung von Kurden und assyrischen Christen 1968 bis 1990. Februar 1991) Index
Der Genozid an den Kurden und die "Anfal-Offensive"
HRW: Dokumentation des Genozids
Beihilfe zum Völkermord
Iraks Kurden - zu Rechts für die Freiheit ?
Die Freunde Saddams
Im Folgenden zitieren wir aus den GfbV-Publikationen über den Genozid an den irakischen Kurden.
Mehr als 290 Dörfer wurden dem Erdboden mit Bomben und Napalm gleichgemacht, etwa 200.000 kurdische Zivilisten wurden Flüchtlinge oder Vertriebene, mehr als 20.000 im irakisch-kurdischen Krieg getötet, 4000 kurdische Frauen sind zu Witwen geworden. Das kurdische Problem, Pogrom Nr. 1 / 1970
Bombenangriffe auf 15 Städte, darunter Halabja ( 42 Tote über 100 Verletzte ), Zakho (23 Tote) und Quala Diza (131 Tote, darunter zahlreiche Schüler in bombardierten Schulen ). Hinrichtung oder Zu-Tode-Foltern von 65 namentlich bekannten Kurden darunter 5 Studenten der Universität Bagdad, unter ihnen die Studentin Leyla Kassam. Weitere Angaben über zerstörte Kirchen, Moscheen, Schulen und Krankenhäuser, wahllose Morde an Zivilisten, die Verschleppung von Frauen und Kindern auf Armeelastwagen. Kurdistan Befreiung ohne Publizität, Pogrom Sonderausgabe Nr. 29/30 1974
toptop
Die Dokumentation enthält unter anderem Beiträge der Internationale Liga für Menschenrechte, der niederländischen Sektion von Terres des Hommes, der Anti-Slavery-Society, der ai-Kurdistan-Koordinationsgruppe, der Campaign for the Abolition of Torture, der Initiatiefgroep Koerdistan, der Internationalen Liga gegen Antisemitismus und andere. Allein nach der Internationalen Liga für Menschenrechte wurden von März 1975 bis Ende 1976 300.000 Kurden deportiert, 25.000-30.000 in Konzentrationslagern festgehalten, davon im Lager Diwaniya südlich von Bagdad 14.000 zu je 200 Mann in einer 4 x 10 m großen Baracke bei hoher Sterblichkeit. Irakisch-Kurdistan, 4 Jahre Hinrichtungen, Folter, Deportationen, Inhaftierungen, 4. Welt Aktuell, Nr. 8, Dezember 1978.
Hinrichtungen politischer Gegner gehören zum irakischen "Way of Life". Hunderte - vor allem kurdische - Opfer von Erschießungskommandos, 60.000 sollen in Lagern sitzen, Verfolgung und Erschießung von irakischen Kommunisten, Attentate gegen kurdische Emigranten. Irak, Terror gegen Kurden, Pogrom Nr. 61 / 1980
Bis heute ist das wohl furchtbarste Verbrechen Saddam Husseins, die sog. Anfal-Offensive von 1987/88, in der internationalen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet geblieben. Der irakische Hauptverantwortliche für dieses Verbrechen, Saddams Cousin Ali Hassan Al-Majid, erklärte gegenüber den kurdischen Unterhändlern nach der Niederschlagung des Kurdenaufstandes im März 1991, der Anfal-Offensive seien nicht mehr als 100.000 Kurden zum Opfer gefallen. Der amerikanische Pulitzer Preisträger Roy Gutman geht in seinem Lexikon über Kriegsverbrechen "Crimes of War 1999" von 60.000 Toten aus, während der britische Nah-Ost-Kenner Prof. David McDowall in seinem Standardwerk "A modern history of the kurds" bereits 1996 eine Zahl von 150.000 Opfern nannte. Kurdische Menschenrechtler haben die Zahl der ermordeten Landsleute mit 182.000 Menschen beziffert.
Ungewöhnlich für einen in der Dritten Welt verübten Genozid: Die Täter um Al-Majid haben jeden einzelnen Akt des Völkermordes akribisch notiert. Während des Kurdenaufstandes im März 1991 nach dem Ende des Golfkrieges hatten kurdische Freiheitskämpfer in den Büros der Baathpartei, der Armee und Geheimdienste mehr als 14 Tonnen Dokumente sichergestellt. Die renommierte amerikanische Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat diese Unterlagen gesichtet, geordnet und systematisch analysiert. Es waren Papiere des Allgemeinen Sicherheitsdienstes, des Allgemeinen Militärgeheimdienstes, und der Baath-Partei. Diese Unterlagen ergeben einen Schlüssel zu Verständnis der Logik und der Realisierung der "Anfal"-Offensive. Darüber hinaus hat HRW über 350 überlebende Augenzeugen befragt. Die genannten irakischen Behörden haben alle Informationen über die festgenommenen Kurden, ihren Weg in den Tod, die Gefängnisse oder die Zwangsumsiedlungslager archiviert. HRW ist davon überzeugt, dass in Bagdad ein vollständiges Dossier über alle vermissten Kurden existiert und die meisten von ihnen in Massengräbern endeten.
toptop
Die "Anfal-Offensive" begann im Frühjahr 1987 mit Giftgasangriffen gegen kurdische Siedlungen. Weltweit bekannt wurde der Angriff auf die Stadt Halabja mit etwa 5000 Toten. Es folgten gezielte Vorstöße der irakischen Armee, Zerstören und Verbrennen von bis zu 5000 Dörfern und Weilern, die Einkreisung und massenhafte Deportation der kurdischen Zivilbevölkerung, die Verhaftung von Peschmergas, die Selektion von Männern und Frauen, massenhafte Hinrichtungen vor Ort, Deportation in den Mittel- und Südirak mit Liquidierung der Verschleppten, Einweisung in Gefängnisse mit Folterung oder späterer Tötung der Häftlinge, Einweisung der Übrigen in bewachte so genannte Zentraldörfer. Aufgrund der genannten Dokumente liegen auch detaillierte Beweise vor für zahlreiche Angriffe 1987/88 mit chemischen Waffen gegen kurdische Ortschaften.
In irakischen Regierungsbüros und dem Privathaus des "Anfal-Organisators" Al Hassan Al Majid wurden von kurdischen Widerstandskämpfern eine Reihe Audiotapes mit der Stimme von Saddam Husseins Cousin beschlagnahmt. Am 26.Mai 1988 heißt es: "Ich sagte ihm, ich kann dein Dorf nicht schonen, weil ich es mit chemischen Waffen angreifen werde, dann wirst du mit deiner Familie sterben. Du musst jetzt schnell weggehen. ... Ich werde sie nicht nur einen Tag mit Chemikalien angreifen, sondern fünfzehn Tage." Am 15.April 1988: "Nächsten Sommer wird es keine Dörfer mehr hier und in der ganzen Region geben, nur noch Lager". Von einem undatierten Tape: "Aber gut auf sie aufpassen? Nein, ich werde sie mit Bulldozern begraben. Dann fragen sie mich nach den Namen der Gefangenen. ... Wo soll ich diese enorme Zahl von Menschen hinbringen? Ich begann sie auf die Governate zu verteilen. Dann musste ich hier und dorthin Bulldozer schicken." Gemeinsam mit der Organisation "Ärzte für Menschenrechte" hat HRW dann zwei Jahre lang Massengräber im Nordirak exhumiert, um die kurdischen Vorwürfe des Genozides zu untersuchen.
Beihilfe zum Völkermord
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Viele dieser Verbrechen Saddam Husseins wären ohne Unterstützung der USA, der westeuropäischen Staaten, unter ihnen die Bundesrepublik Deutschland, der damaligen Sowjetunion und ihres DDR-Satelliten nicht möglich gewesen. Zweimal haben die USA den Massenmord an der kurdischen, yezidischen und assyrisch-aramäischen Bevölkerung des Nordirak durch Nahostpolitik möglich gemacht. 1975 vermittelte Henry Kissinger in Algier ein Agreement zwischen Al Bakr und dem iranischen Schah. Dieser schloss die Grenze zum Irak und löste so den vereinbarten Zusammenbruch der kurdischen Widerstandsbewegung aus. Eine Viertelmillion Kurden flüchtete in den Iran. Dabei mussten Tausende sterben. Am Ende des Golfkrieges im März 1991 rief Georg Bush die shiitische Mehrheit des Irak und die Kurden des Nordens auf, sich gegen Saddam zu erheben. Gleichzeitig erließ er ein Flugverbot, das er jedoch nicht durchsetzte, als Saddams Kampfhubschrauber die Aufständischen im Norden und Süden zusammenschossen. Anderthalb Millionen kurdische Zivilisten flüchteten in die Türkei.
Unzählige europäische und deutsche, auch amerikanische Firmen haben an dem Aufbau der saddamschen Rüstungsindustrien mitgewirkt. Vor allem eine Reihe deutscher Betriebe hat die Errichtung der Produktionsstätten für Giftgas und der dafür notwendigen Exporte weitgehend koordiniert. Diese Betriebe tragen wesentliche Mitverantwortung für den Giftgasmord an kurdischen Kindern, Frauen und Männern. Deutsche Minister wie Jürgen Möllemann und Hans Dietrich Genscher haben lange Zeit so gut wie nichts unternommen, um diese Firmen an ihrem teuflischen Werk zu hindern. Dabei sollte allerdings nicht ganz in Vergessenheit geraten, dass der prominente SPD-Politiker Jürgen Wischnewski bereits 1981 der Baufirma WTB einen Hermeskredit für den Bau unterirdischer Bunkeranlagen Saddam Husseins vermittelt hatte.
Die Sowjetunion lieferte dem Baathregime seit Ende der 60-er Jahre die notwendigen Waffen zur Liquidierung der Kurden und die Migs für die Bombardements ihrer Dörfer. Die Deutsche "Demokratische" Republik hat die irakischen Geheimdienste nach Stasivorbild aufgebaut. Klaus Kinkel, seinerzeit BND-Chef, sorgte dafür, dass die GSG 9 sogenannte irakische Antiterroreinheiten und die für unzählige Kriegsverbrechen verantwortlichen "Republikanischen Garden" ausbildete. Er arrangierte 1990 persönlich, dass der damalige irakische Innenminister Sadour Shakir bei seinem Deutschlandbesuch einen Koffer mit automatischen Waffen ohne Zollkontrolle in seinem Privatjet mitnehmen durfte. Diese gesamtdeutschen Bemühungen haben dazu beigetragen, dass im Irak ein Labyrinth von Geheimdienstagenturen entstanden ist, die nicht nur Kurden, Shiiten, Oppositionelle und missliebige Saddam-Anhänger verfolgen, sondern sich auch gegenseitig kontrollieren müssen.
Iraks Kurden - zu Rechts für die Freiheit ?
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Der sowjetischen Unterstützung des Antiimperialisten Saddam Husseins folgend führte in der Bundesrepublik die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) mit ihren Sympathisanten 1974/75 eine hasserfüllte Kampagne gegen die kurdische Widerstandsbewegung Barzanis. Mit von der Partie waren der "Berliner Extradienst", die Antifa, die Zeitung "Die Tat", die "Deutsche Volkszeitung", die Studentenvereinigungen MSB-Spartakus, der SHB und die von ihnen kontrollierten AStAs und viele andere. Diese Kampagne stempelte die Kurden zu "reaktionären Imperialisten" und raubte ihnen in einer von der APO und K-Gruppen mitgeprägten öffentlichen Meinung viele Sympathien. Der damals ebenfalls einäugige Weltkirchenrat, in dessen Antirassismusprogramm Genozidopfer wie irakische Kurden, Biafraner, Südsudanesen, Ostbengalen und Eritreer nicht vorgesehen waren, stellte auf dem Höhepunkt der Kurdendeportationen 1974/75 sogar fest, im Irak ginge es ganz friedlich zu.
Als die USA 1991 Krieg gegen den Irak führten, um Kuwait und dessen Ölquellen zu befreien, zogen Millionen Friedensbewegte über deutsche Straßen, formten Lichterketten, machten progressive Pastoren Protestgottesdienste und setzten fortschrittliche Lehrer vielerorts ihren Unterricht aus, um gemeinsam mit ihren Schülern gegen die Alliierten zu demonstrieren. Weder vorher als sie 1987/88 zehntausendfach Giftgasangriffen zum Opfer fielen, noch nachher, als Bush seinen Blitzkrieg gegen Saddam eingestellt hatte, erhielten die Kurden Solidarität und Aufmerksamkeit dieser mächtigen Friedensbewegung. So waren sie wieder allein, als im März 1991 Armee und Republikanische Garden 2,5 Millionen von ihnen in das türkische Hochgebirge jagten. Dort starben Kleinkinder, Alte und Kranke in 2000 m Höhe zu Tausenden auf schneebedeckten Berghängen. An der Großdemonstration gegen Saddams neue Kriegsverbrechen im April 1991 beteiligten sich 8000 deutsche Kurden, einige Hundert Assyrer und nur noch ganze 500 Deutsche. Die Gesellschaft für bedrohte Völker war Mitorganisator, gemeinsam mit Kurden und Teilen der Friedensbewegung, die von ihrer Basis im Stich gelassen worden war.
Dennoch sorgten die Medien überall in der Welt und zahlreiche Journalisten vor Ort in Kurdistan für weltweite Öffentlichkeit und Betroffenheit. Was leider große Teile der "fortschrittlichen Kräfte" den Kurden des Irak verweigerten, brachte diese Berichterstattung: Solidarität. Die USA und Großbritannien richteten eine Flugverbotszone im Norden ein. Die kurdische Widerstandsbewegung befreite zwei Drittel des kurdischen Sprachgebietes. In dem irakisch kontrollierten Drittel finden weiter Kurdenverfolgungen und Massenvertreibungen statt. Etwa 800.000 kurdische, yezidische, assyrisch-aramäische und turkmenische Nordiraker sind so zu Vertriebenen geworden. Die deutsche Hilfsorganisation WADI gibt die Gesamtzahl der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Irak mit 3,5 Millionen an.
Trotz innerkurdischer Auseinandersetzungen ist der Nordirak heute eine Zone der Stabilität, erlebt unter den Bedingungen des Irakembargos bescheidenen Wohlstand und erste demokratische Reformen. Jetzt droht allen Bewohnern des Irak ein von den USA geführter Krieg gegen den "Terrorstaat" Saddam Husseins. Viele Organisationen der irakischen Opposition aber sehnen ihn herbei oder erklären ihre Neutralität. Zur Haltung der großen Mehrheit der irakischen Bevölkerung befragt, erklären sie hinter vorgehaltener Hand, diese würde selbst dem Teufel folgen, käme er, um sie zu befreien.
Die Freunde Saddams
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Die bunt schillernde Solidaritätsbewegung für Saddam Hussein klagt den Weltsicherheitsrat, die USA und andere an, mit den Iraksanktionen den Tod von Hundertausenden Irakern verursacht zu haben. Diese Sanktionen begrenzen den irakischen Ölexport und verpflichten den irakischen Diktator, einen großen Teil der Exporterlöse für die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten auszugeben. Da Saddam unaufhörlich weiter in den Aufbau international geächteter Waffensysteme investiert und Milliarden dem Luxuskonsum der Führungsschicht zuführt, gerät die durch Genozid und verfehlte Wirtschaftspolitik weitgehend verarmte Bevölkerung in zunehmende Verelendung. Die Kurden und Minderheiten des autonomen Nordirak werden prozentual an den Ölverkäufen beteiligt. Dort verteilen die Vereinte Nationen selbst die Hilfsgüter, so dass es hier keinen wesentlichen Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten gibt. Leider darf die UN diese Aufgabe im Südirak nicht erfüllen.Die bunte Liste der Freunde Saddams sieht das anders und unterhält enge Beziehung zum Baath-Regime. Zu diesen Freunden gehören neben dem grün/liberalen NRW-Abgeordneten Jamal Karsli, Jürgen W. Möllemann und Horst Mahler, Jörg Haider, Jean-Marie Le Pen, die deutsche NPD, die deutsche Nationalzeitung des Herrn Frey, der Ghaddafi-Freund Alfred Mechtersheimer, verschiedene antiimpe-rialistische Gruppen in Deutschland und Österreich, radikale Zeitungen wie "Junge Welt" und "Junge Freiheit" sowie dogmatische Teile der deutschen Friedens-bewegung und Mitarbeiter des vom Bund subventionierten Deutschen Orient Instituts, wie Aziz Alkazaz, privat auch Generalsekretär der deutsch-irakischen Gesellschaft und Vizepräsident des baathischen "Kongresses" der Auslandsiraker.
http://www.gfbv.at/aktuell/aktuell.php3?newsnr=17
(Gesellschaft für bedrohte Völker)
Wien, am 14.11.2002
GfbV-Ö: Keine Unterstützung von einseitigen Anti-Kriegsparolen!
Unter der Gewaltherrschaft des Saddam Hussein standen im Irak Massenmorde und Genozidverbrechen immer wieder auf der Tagesordnung (siehe Beilage). Die Menschenrechtssituation ist beängstigend. Ohne Verweis auf diese untragbare Situation ist daher für die Gesellschaft für bedrohte Völker-Österreich (GfbV-Ö) jeder Aufruf gegen die Kriegspläne der USA gegen den Irak inakzeptabel. Auch wenn die GfbV den einseitigen (Präventiv)Krieg der USA ablehnt, so kann sie jedoch keine die Situation im Irak verzerrenden oder verschleiernden Appelle unterstützen.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert in diesem Zusammenhang die Staatengemeinschaft auf - neben den Waffeninspektoren - Menschenrechtsbeobachter in den Irak zu entsenden, da es auch in jüngster Zeit wieder Berichte über Hinrichtungen und Folterungen gegeben hat.
Weiters fordern wir die Staatengemeinschaft auf, über weitere politische Schritte zur Ächtung des irakischen Regimes nachzudenken und nach Mitteln und Wegen zu suchen, ihr eigenes - von Saddam Hussein zweckentfremdetes - Programm "Nahrungsmittel für Öl" endlich effizient umzusetzen, um der notleidenden irakischen Bevölkerung zu helfen.
Für Rückfragen steht zur Verfügung: Hans Bogenreiter (GF der GfbV-Ö)
Beilage:
Saddams Opfer (Doku über MR im Irak)
Saddam Hussein – die Zahl der Opfer hat die erste Million überschritten
von: Tilman Zülch [bedrohte völker - pogrom 213_3/2002
Die Zahl der Opfer des irakischen Baath-Regimes wird seit seinem Machtantritt im Jahre 1968 die erste Million überschritten haben. Das ist eine ungeheuere Zahl, die viele anzweifeln werden. Aber wer sich intensiv mit dieser Verbrechensgeschichte befasst, wird einerseits feststellen, dass Saddam Hussein und sein Vorgänger Al Bakr in ununterbrochener Folge haben morden lassen, und dass anderseits diese Morde nur ausschnittweise bekannt geworden sind. So müssen wir mit riesigen Dunkelziffern rechnen. Wir haben uns bemüht Zahlen und Fakten zusammenzutragen aus den Jahresberichten von Amnesty international, Reporten von Human Rights Watch und anderen Menschenrechtsorganisationen, von Hilfswerken, aus Presseberichten, von Überlebenden und kurdischen Organisationen.
Seit 1968 wurden in immer neuen Wellen Kurden exekutiert, bombardiert, vertrieben, massakriert, zu Tode gefoltert oder entführt. Es gibt Schätzungen, denen zufolge eine halbe Million Menschen im Nordirak - unter ihnen auch Assyrer, Yeziden und Turkmenen - in den letzten drei Jahrzehnten diese Art Kurdenpolitik mit ihrem Leben bezahlt haben. Seit der Erhebung der Schiiten im Südirak im März 1991 sind mehrere Hunderttausend Menschen spurlos verschwunden. Schiitische Organisationen beklagen 300.000 Opfer. Menschenrechtsorganisationen sprechen ebenfalls von Hundertausenden Verschwundenen. Auch die genaue Zahl der Getöteten bei Saddams Offensiven gegen die traditionell lebenden Marscharaber ist statistisch nicht erfasst. Zehntausende werden die Zerstörung und planmäßige Austrocknung ihrer Marschen nicht überlebt haben. Dazu kommen die Opfer anderer ethnischer und religiöser Gemeinschaften, die Angehörigen der Opposition und die Liquidierten aus den eigenen Reihen des Regimes. Keiner hat bisher alle diese Toten zählen können.
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Saddam Hussein ist einer der grausamsten Diktatoren der Gegenwart. Er hat viele, nicht alle der Methoden Stalins wie Hitlers übernommen. Wie im Reiche Stalins kann auch im heutigen Irak die Verfolgung täglich jeden treffen ob Freund oder Feind. Wie in Hitlerdeutschland müssen ethnische Minderheiten mit ständiger Verfolgung rechnen. Unentwegt lässt der Diktator an der Produktion atomarer, ballistischer, chemischer und biologischer Waffen arbeiten, für den Einsatz nach innen wie nach außen. Im Angriffskrieg gegen den Iran setzte er ebenso chemische Waffen ein wie zur Vernichtung der Kurden. Das jüdische "Problem" im Irak "löste" das panarabische Baath-Regime bereits Ende der 60-er und Anfang der 70-er Jahre durch Massenvertreibungen, nachdem Massaker und Hinrichtungen zuvor schon eine Massenflucht ausgelöst hatten. Während des Golfkrieges richtete Saddam Raketen Anfang 1991 auf Israel und drohte Angriffe mit Giftgas an.
Der Genozid an den Kurden und die "Anfal-Offensive"
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Der Menschenrechtsreport über den Genozid an den Kurden, der auch in englischer Sprache erschien, wurde im Februar 1991, während des Golfkrieges in Jerusalem im damals weitgehend isolierten und von irakischen Raketen beschossenen Israel auf einer internationalen Pressekonferenz vorgestellt. Dieser Report löste eine umfangreiche Berichterstattung in Deutschland und weltweit aus. Der Report enthielt detaillierte Informationen über Hinrichtungen und Massenexekutionen, Verschwindenlassen, Sippenhaft, Giftanschläge und Attentate, Deportationen und den Giftgaseinsatz im eigenen Land sowie ein Kapitel über die Verfolgung und Vernichtung von assyrisch-aramäischen Christen im Nordirak. Die Zahl der Opfer der irakischen Giftgas- und Ausrottungsoffensive "Anfal" (1987 bis 1988) wurde damals mit "nur" 13.000 Kurden und 2000 Assyrern/Aramäern angegeben. (Genozid im Irak, Verfolgung und Vernichtung von Kurden und assyrischen Christen 1968 bis 1990. Februar 1991) Index
Der Genozid an den Kurden und die "Anfal-Offensive"
HRW: Dokumentation des Genozids
Beihilfe zum Völkermord
Iraks Kurden - zu Rechts für die Freiheit ?
Die Freunde Saddams
Im Folgenden zitieren wir aus den GfbV-Publikationen über den Genozid an den irakischen Kurden.
Mehr als 290 Dörfer wurden dem Erdboden mit Bomben und Napalm gleichgemacht, etwa 200.000 kurdische Zivilisten wurden Flüchtlinge oder Vertriebene, mehr als 20.000 im irakisch-kurdischen Krieg getötet, 4000 kurdische Frauen sind zu Witwen geworden. Das kurdische Problem, Pogrom Nr. 1 / 1970
Bombenangriffe auf 15 Städte, darunter Halabja ( 42 Tote über 100 Verletzte ), Zakho (23 Tote) und Quala Diza (131 Tote, darunter zahlreiche Schüler in bombardierten Schulen ). Hinrichtung oder Zu-Tode-Foltern von 65 namentlich bekannten Kurden darunter 5 Studenten der Universität Bagdad, unter ihnen die Studentin Leyla Kassam. Weitere Angaben über zerstörte Kirchen, Moscheen, Schulen und Krankenhäuser, wahllose Morde an Zivilisten, die Verschleppung von Frauen und Kindern auf Armeelastwagen. Kurdistan Befreiung ohne Publizität, Pogrom Sonderausgabe Nr. 29/30 1974
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Die Dokumentation enthält unter anderem Beiträge der Internationale Liga für Menschenrechte, der niederländischen Sektion von Terres des Hommes, der Anti-Slavery-Society, der ai-Kurdistan-Koordinationsgruppe, der Campaign for the Abolition of Torture, der Initiatiefgroep Koerdistan, der Internationalen Liga gegen Antisemitismus und andere. Allein nach der Internationalen Liga für Menschenrechte wurden von März 1975 bis Ende 1976 300.000 Kurden deportiert, 25.000-30.000 in Konzentrationslagern festgehalten, davon im Lager Diwaniya südlich von Bagdad 14.000 zu je 200 Mann in einer 4 x 10 m großen Baracke bei hoher Sterblichkeit. Irakisch-Kurdistan, 4 Jahre Hinrichtungen, Folter, Deportationen, Inhaftierungen, 4. Welt Aktuell, Nr. 8, Dezember 1978.
Hinrichtungen politischer Gegner gehören zum irakischen "Way of Life". Hunderte - vor allem kurdische - Opfer von Erschießungskommandos, 60.000 sollen in Lagern sitzen, Verfolgung und Erschießung von irakischen Kommunisten, Attentate gegen kurdische Emigranten. Irak, Terror gegen Kurden, Pogrom Nr. 61 / 1980
Bis heute ist das wohl furchtbarste Verbrechen Saddam Husseins, die sog. Anfal-Offensive von 1987/88, in der internationalen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet geblieben. Der irakische Hauptverantwortliche für dieses Verbrechen, Saddams Cousin Ali Hassan Al-Majid, erklärte gegenüber den kurdischen Unterhändlern nach der Niederschlagung des Kurdenaufstandes im März 1991, der Anfal-Offensive seien nicht mehr als 100.000 Kurden zum Opfer gefallen. Der amerikanische Pulitzer Preisträger Roy Gutman geht in seinem Lexikon über Kriegsverbrechen "Crimes of War 1999" von 60.000 Toten aus, während der britische Nah-Ost-Kenner Prof. David McDowall in seinem Standardwerk "A modern history of the kurds" bereits 1996 eine Zahl von 150.000 Opfern nannte. Kurdische Menschenrechtler haben die Zahl der ermordeten Landsleute mit 182.000 Menschen beziffert.
Ungewöhnlich für einen in der Dritten Welt verübten Genozid: Die Täter um Al-Majid haben jeden einzelnen Akt des Völkermordes akribisch notiert. Während des Kurdenaufstandes im März 1991 nach dem Ende des Golfkrieges hatten kurdische Freiheitskämpfer in den Büros der Baathpartei, der Armee und Geheimdienste mehr als 14 Tonnen Dokumente sichergestellt. Die renommierte amerikanische Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat diese Unterlagen gesichtet, geordnet und systematisch analysiert. Es waren Papiere des Allgemeinen Sicherheitsdienstes, des Allgemeinen Militärgeheimdienstes, und der Baath-Partei. Diese Unterlagen ergeben einen Schlüssel zu Verständnis der Logik und der Realisierung der "Anfal"-Offensive. Darüber hinaus hat HRW über 350 überlebende Augenzeugen befragt. Die genannten irakischen Behörden haben alle Informationen über die festgenommenen Kurden, ihren Weg in den Tod, die Gefängnisse oder die Zwangsumsiedlungslager archiviert. HRW ist davon überzeugt, dass in Bagdad ein vollständiges Dossier über alle vermissten Kurden existiert und die meisten von ihnen in Massengräbern endeten.
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Die "Anfal-Offensive" begann im Frühjahr 1987 mit Giftgasangriffen gegen kurdische Siedlungen. Weltweit bekannt wurde der Angriff auf die Stadt Halabja mit etwa 5000 Toten. Es folgten gezielte Vorstöße der irakischen Armee, Zerstören und Verbrennen von bis zu 5000 Dörfern und Weilern, die Einkreisung und massenhafte Deportation der kurdischen Zivilbevölkerung, die Verhaftung von Peschmergas, die Selektion von Männern und Frauen, massenhafte Hinrichtungen vor Ort, Deportation in den Mittel- und Südirak mit Liquidierung der Verschleppten, Einweisung in Gefängnisse mit Folterung oder späterer Tötung der Häftlinge, Einweisung der Übrigen in bewachte so genannte Zentraldörfer. Aufgrund der genannten Dokumente liegen auch detaillierte Beweise vor für zahlreiche Angriffe 1987/88 mit chemischen Waffen gegen kurdische Ortschaften.
In irakischen Regierungsbüros und dem Privathaus des "Anfal-Organisators" Al Hassan Al Majid wurden von kurdischen Widerstandskämpfern eine Reihe Audiotapes mit der Stimme von Saddam Husseins Cousin beschlagnahmt. Am 26.Mai 1988 heißt es: "Ich sagte ihm, ich kann dein Dorf nicht schonen, weil ich es mit chemischen Waffen angreifen werde, dann wirst du mit deiner Familie sterben. Du musst jetzt schnell weggehen. ... Ich werde sie nicht nur einen Tag mit Chemikalien angreifen, sondern fünfzehn Tage." Am 15.April 1988: "Nächsten Sommer wird es keine Dörfer mehr hier und in der ganzen Region geben, nur noch Lager". Von einem undatierten Tape: "Aber gut auf sie aufpassen? Nein, ich werde sie mit Bulldozern begraben. Dann fragen sie mich nach den Namen der Gefangenen. ... Wo soll ich diese enorme Zahl von Menschen hinbringen? Ich begann sie auf die Governate zu verteilen. Dann musste ich hier und dorthin Bulldozer schicken." Gemeinsam mit der Organisation "Ärzte für Menschenrechte" hat HRW dann zwei Jahre lang Massengräber im Nordirak exhumiert, um die kurdischen Vorwürfe des Genozides zu untersuchen.
Beihilfe zum Völkermord
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Viele dieser Verbrechen Saddam Husseins wären ohne Unterstützung der USA, der westeuropäischen Staaten, unter ihnen die Bundesrepublik Deutschland, der damaligen Sowjetunion und ihres DDR-Satelliten nicht möglich gewesen. Zweimal haben die USA den Massenmord an der kurdischen, yezidischen und assyrisch-aramäischen Bevölkerung des Nordirak durch Nahostpolitik möglich gemacht. 1975 vermittelte Henry Kissinger in Algier ein Agreement zwischen Al Bakr und dem iranischen Schah. Dieser schloss die Grenze zum Irak und löste so den vereinbarten Zusammenbruch der kurdischen Widerstandsbewegung aus. Eine Viertelmillion Kurden flüchtete in den Iran. Dabei mussten Tausende sterben. Am Ende des Golfkrieges im März 1991 rief Georg Bush die shiitische Mehrheit des Irak und die Kurden des Nordens auf, sich gegen Saddam zu erheben. Gleichzeitig erließ er ein Flugverbot, das er jedoch nicht durchsetzte, als Saddams Kampfhubschrauber die Aufständischen im Norden und Süden zusammenschossen. Anderthalb Millionen kurdische Zivilisten flüchteten in die Türkei.
Unzählige europäische und deutsche, auch amerikanische Firmen haben an dem Aufbau der saddamschen Rüstungsindustrien mitgewirkt. Vor allem eine Reihe deutscher Betriebe hat die Errichtung der Produktionsstätten für Giftgas und der dafür notwendigen Exporte weitgehend koordiniert. Diese Betriebe tragen wesentliche Mitverantwortung für den Giftgasmord an kurdischen Kindern, Frauen und Männern. Deutsche Minister wie Jürgen Möllemann und Hans Dietrich Genscher haben lange Zeit so gut wie nichts unternommen, um diese Firmen an ihrem teuflischen Werk zu hindern. Dabei sollte allerdings nicht ganz in Vergessenheit geraten, dass der prominente SPD-Politiker Jürgen Wischnewski bereits 1981 der Baufirma WTB einen Hermeskredit für den Bau unterirdischer Bunkeranlagen Saddam Husseins vermittelt hatte.
Die Sowjetunion lieferte dem Baathregime seit Ende der 60-er Jahre die notwendigen Waffen zur Liquidierung der Kurden und die Migs für die Bombardements ihrer Dörfer. Die Deutsche "Demokratische" Republik hat die irakischen Geheimdienste nach Stasivorbild aufgebaut. Klaus Kinkel, seinerzeit BND-Chef, sorgte dafür, dass die GSG 9 sogenannte irakische Antiterroreinheiten und die für unzählige Kriegsverbrechen verantwortlichen "Republikanischen Garden" ausbildete. Er arrangierte 1990 persönlich, dass der damalige irakische Innenminister Sadour Shakir bei seinem Deutschlandbesuch einen Koffer mit automatischen Waffen ohne Zollkontrolle in seinem Privatjet mitnehmen durfte. Diese gesamtdeutschen Bemühungen haben dazu beigetragen, dass im Irak ein Labyrinth von Geheimdienstagenturen entstanden ist, die nicht nur Kurden, Shiiten, Oppositionelle und missliebige Saddam-Anhänger verfolgen, sondern sich auch gegenseitig kontrollieren müssen.
Iraks Kurden - zu Rechts für die Freiheit ?
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Der sowjetischen Unterstützung des Antiimperialisten Saddam Husseins folgend führte in der Bundesrepublik die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) mit ihren Sympathisanten 1974/75 eine hasserfüllte Kampagne gegen die kurdische Widerstandsbewegung Barzanis. Mit von der Partie waren der "Berliner Extradienst", die Antifa, die Zeitung "Die Tat", die "Deutsche Volkszeitung", die Studentenvereinigungen MSB-Spartakus, der SHB und die von ihnen kontrollierten AStAs und viele andere. Diese Kampagne stempelte die Kurden zu "reaktionären Imperialisten" und raubte ihnen in einer von der APO und K-Gruppen mitgeprägten öffentlichen Meinung viele Sympathien. Der damals ebenfalls einäugige Weltkirchenrat, in dessen Antirassismusprogramm Genozidopfer wie irakische Kurden, Biafraner, Südsudanesen, Ostbengalen und Eritreer nicht vorgesehen waren, stellte auf dem Höhepunkt der Kurdendeportationen 1974/75 sogar fest, im Irak ginge es ganz friedlich zu.
Als die USA 1991 Krieg gegen den Irak führten, um Kuwait und dessen Ölquellen zu befreien, zogen Millionen Friedensbewegte über deutsche Straßen, formten Lichterketten, machten progressive Pastoren Protestgottesdienste und setzten fortschrittliche Lehrer vielerorts ihren Unterricht aus, um gemeinsam mit ihren Schülern gegen die Alliierten zu demonstrieren. Weder vorher als sie 1987/88 zehntausendfach Giftgasangriffen zum Opfer fielen, noch nachher, als Bush seinen Blitzkrieg gegen Saddam eingestellt hatte, erhielten die Kurden Solidarität und Aufmerksamkeit dieser mächtigen Friedensbewegung. So waren sie wieder allein, als im März 1991 Armee und Republikanische Garden 2,5 Millionen von ihnen in das türkische Hochgebirge jagten. Dort starben Kleinkinder, Alte und Kranke in 2000 m Höhe zu Tausenden auf schneebedeckten Berghängen. An der Großdemonstration gegen Saddams neue Kriegsverbrechen im April 1991 beteiligten sich 8000 deutsche Kurden, einige Hundert Assyrer und nur noch ganze 500 Deutsche. Die Gesellschaft für bedrohte Völker war Mitorganisator, gemeinsam mit Kurden und Teilen der Friedensbewegung, die von ihrer Basis im Stich gelassen worden war.
Dennoch sorgten die Medien überall in der Welt und zahlreiche Journalisten vor Ort in Kurdistan für weltweite Öffentlichkeit und Betroffenheit. Was leider große Teile der "fortschrittlichen Kräfte" den Kurden des Irak verweigerten, brachte diese Berichterstattung: Solidarität. Die USA und Großbritannien richteten eine Flugverbotszone im Norden ein. Die kurdische Widerstandsbewegung befreite zwei Drittel des kurdischen Sprachgebietes. In dem irakisch kontrollierten Drittel finden weiter Kurdenverfolgungen und Massenvertreibungen statt. Etwa 800.000 kurdische, yezidische, assyrisch-aramäische und turkmenische Nordiraker sind so zu Vertriebenen geworden. Die deutsche Hilfsorganisation WADI gibt die Gesamtzahl der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Irak mit 3,5 Millionen an.
Trotz innerkurdischer Auseinandersetzungen ist der Nordirak heute eine Zone der Stabilität, erlebt unter den Bedingungen des Irakembargos bescheidenen Wohlstand und erste demokratische Reformen. Jetzt droht allen Bewohnern des Irak ein von den USA geführter Krieg gegen den "Terrorstaat" Saddam Husseins. Viele Organisationen der irakischen Opposition aber sehnen ihn herbei oder erklären ihre Neutralität. Zur Haltung der großen Mehrheit der irakischen Bevölkerung befragt, erklären sie hinter vorgehaltener Hand, diese würde selbst dem Teufel folgen, käme er, um sie zu befreien.
Die Freunde Saddams
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Die bunt schillernde Solidaritätsbewegung für Saddam Hussein klagt den Weltsicherheitsrat, die USA und andere an, mit den Iraksanktionen den Tod von Hundertausenden Irakern verursacht zu haben. Diese Sanktionen begrenzen den irakischen Ölexport und verpflichten den irakischen Diktator, einen großen Teil der Exporterlöse für die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten auszugeben. Da Saddam unaufhörlich weiter in den Aufbau international geächteter Waffensysteme investiert und Milliarden dem Luxuskonsum der Führungsschicht zuführt, gerät die durch Genozid und verfehlte Wirtschaftspolitik weitgehend verarmte Bevölkerung in zunehmende Verelendung. Die Kurden und Minderheiten des autonomen Nordirak werden prozentual an den Ölverkäufen beteiligt. Dort verteilen die Vereinte Nationen selbst die Hilfsgüter, so dass es hier keinen wesentlichen Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten gibt. Leider darf die UN diese Aufgabe im Südirak nicht erfüllen.Die bunte Liste der Freunde Saddams sieht das anders und unterhält enge Beziehung zum Baath-Regime. Zu diesen Freunden gehören neben dem grün/liberalen NRW-Abgeordneten Jamal Karsli, Jürgen W. Möllemann und Horst Mahler, Jörg Haider, Jean-Marie Le Pen, die deutsche NPD, die deutsche Nationalzeitung des Herrn Frey, der Ghaddafi-Freund Alfred Mechtersheimer, verschiedene antiimpe-rialistische Gruppen in Deutschland und Österreich, radikale Zeitungen wie "Junge Welt" und "Junge Freiheit" sowie dogmatische Teile der deutschen Friedens-bewegung und Mitarbeiter des vom Bund subventionierten Deutschen Orient Instituts, wie Aziz Alkazaz, privat auch Generalsekretär der deutsch-irakischen Gesellschaft und Vizepräsident des baathischen "Kongresses" der Auslandsiraker.
http://www.gfbv.at/aktuell/aktuell.php3?newsnr=17
(Gesellschaft für bedrohte Völker)
Ich nehme Sadam nicht in Schutz.
Auch nicht die Tuerken
und die Israelis und Palestinenser nicht
und auch nicht die Chinesen,
die Burmesen,die Columbianer, die Afrikaner, die Amerikaner,die Ostdeutschen .......... .
Waehrend den ganzen Vorbereitungen sind vielleicht millonende an hunger gestorben.
Wer nimmt sie in Schutz wo sind die Programme die so eilen, sie zu versorgen die kleinen Kinder, die Menschen.
Die Amerikanische Regierung schert sich einen dreck darum.
Ihnen geht es ums Oel um ihre agressive Wirtschaftpolitik die sie in die Pleite treibt, noch ein bisschen weiter zu betreiben, bis am Schluss alles kaputt ist.
Es gibt keine neuen Kontinente mehr zu entdecken, die der Mneschheit als Puffer dient.
Doch denke ich das wir nicht die gleichen Fehler machen sollten wie immer. Wenn es nicht weitergeht machen wir Krieg.Das ist keine Loesung und eine Loesung fuer danach ist ja auch noch nicht da. Es werden immer wieder Gruende gesucht, warum und weswegen ud jetzt heisst es wieder um die Iraker zu befreien, dann heisst es um die Teroristen zu stoppen.
Die Bevoelkerung wird ungeheuer leiden.
Wenn greifen die Amis denn als naechstes an?
Grundsaetze werden missachtet, Schulden nicht bezahlt, Abkommen gebrochen.Die amerikanische politik schert sich einen Dreck um andere.
Tibet ? Ja richtig.
Aber auch Versklavung von Afrikaner. Besetzung von New Mexico und Texas seitens der Amerikaner.
Napalm und unsagliches Leid.
Machen wir weiter so machen wir nicht mehr lange.
Es ist Zeit zum Umdenken.
No War
ravi
Auch nicht die Tuerken
und die Israelis und Palestinenser nicht
und auch nicht die Chinesen,
die Burmesen,die Columbianer, die Afrikaner, die Amerikaner,die Ostdeutschen .......... .
Waehrend den ganzen Vorbereitungen sind vielleicht millonende an hunger gestorben.
Wer nimmt sie in Schutz wo sind die Programme die so eilen, sie zu versorgen die kleinen Kinder, die Menschen.
Die Amerikanische Regierung schert sich einen dreck darum.
Ihnen geht es ums Oel um ihre agressive Wirtschaftpolitik die sie in die Pleite treibt, noch ein bisschen weiter zu betreiben, bis am Schluss alles kaputt ist.
Es gibt keine neuen Kontinente mehr zu entdecken, die der Mneschheit als Puffer dient.
Doch denke ich das wir nicht die gleichen Fehler machen sollten wie immer. Wenn es nicht weitergeht machen wir Krieg.Das ist keine Loesung und eine Loesung fuer danach ist ja auch noch nicht da. Es werden immer wieder Gruende gesucht, warum und weswegen ud jetzt heisst es wieder um die Iraker zu befreien, dann heisst es um die Teroristen zu stoppen.
Die Bevoelkerung wird ungeheuer leiden.
Wenn greifen die Amis denn als naechstes an?
Grundsaetze werden missachtet, Schulden nicht bezahlt, Abkommen gebrochen.Die amerikanische politik schert sich einen Dreck um andere.
Tibet ? Ja richtig.
Aber auch Versklavung von Afrikaner. Besetzung von New Mexico und Texas seitens der Amerikaner.
Napalm und unsagliches Leid.
Machen wir weiter so machen wir nicht mehr lange.
Es ist Zeit zum Umdenken.
No War
ravi
#4: Woher soll ich wissen, welchen Krieg du meinst?
ravi Deine Absicht ehrt Dich, einfach nur zuschauen ist
nicht richtig. Der Krieg muß wirklich verhindert werden.
nicht richtig. Der Krieg muß wirklich verhindert werden.
deswegen sollten wir kommunizieren und uns nicht hinter partei- politik gehabe verstecken.
Dialog, Dialog
Respektieret den anderen.
Amerika ist Europa, es waren wir die ausgewandert sind.
Amerika ist nicht vom Himmel gefallen.
Ohne Europa waere amerika nichts .
mit welchen schiffem sind die Urahnen der amis ruebergekommen?
mit Amerikanischen?
Nein mit europaeischen.
Also ,
Europa hat sich mehr bewegt in den letzten Jahrzenten, auf Mneschen zu als Amerika mit ihrer Festung zu Mexixo.
Ravi
Dialog, Dialog
Respektieret den anderen.
Amerika ist Europa, es waren wir die ausgewandert sind.
Amerika ist nicht vom Himmel gefallen.
Ohne Europa waere amerika nichts .
mit welchen schiffem sind die Urahnen der amis ruebergekommen?
mit Amerikanischen?
Nein mit europaeischen.
Also ,
Europa hat sich mehr bewegt in den letzten Jahrzenten, auf Mneschen zu als Amerika mit ihrer Festung zu Mexixo.
Ravi
Er muss immer noch verhindert werden.
Gibt nicht auf
ravi
Gibt nicht auf
ravi
#16,
da hast Du natürlich recht. Wie sollte man momentan auf einen Krieg im Irak kommen. Wäre ja wirklich abwegig.
da hast Du natürlich recht. Wie sollte man momentan auf einen Krieg im Irak kommen. Wäre ja wirklich abwegig.
AMI GO HOME
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