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    Eichel schrödert weiter! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.03 09:26:59 von
    neuester Beitrag 06.05.03 12:29:55 von
    Beiträge: 16
    ID: 699.534
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      schrieb am 21.02.03 09:26:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      ST E U E R P L Ä N E



      "Das wird ein Rohrkrepierer"



      Von Kai Lange

      Die geplante Steuer auf Aktiengewinne droht für den Fiskus zum Bumerang zu werden - zum Vorteil der Anleger. Leidgeprüfte Aktionäre, die nach drei Jahren Börsen-Baisse immer noch Aktien mit hohen Verlusten im Depot liegen haben, blicken besseren Zeiten entgegen. Ihre Verluste sind dann wieder bares Geld wert.

      Hamburg – "Gewinne? Welche Gewinne?" hat sich manch Anleger gefragt, als von der neuen Form der Aktienbesteuerung die Rede war. Der Gesetzentwurf zum "Steuervergünstigungs-Abbaugesetz", der an diesem Freitag im Bundestag beraten wird, sieht den Wegfall der Spekulationsfrist bei privaten Veräußerungsgeschäften und eine generelle Besteuerung von Aktiengewinnen vor.





      Bumerang droht: Minister Eichel hofft auf höhere Einnahmen. Stattdessen könnten Anleger künftige Gewinne steuerfrei kassieren


      Für die kleine Schar Altaktionäre, die trotz Börsencrash noch immer mit ihren Aktien im Plus liegen, ist das ärgerlich. Für die große Zahl Anleger dagegen, die seit den Boomjahren 1999/2000 teuer gekauft und den rechtzeitigen Ausstieg nicht geschafft haben, könnte eine sorgenfreie Zeit anbrechen. Der Fiskus läuft Gefahr, dass ihm bei einer Erholung der Börse in den kommenden Jahren Milliardensummen entgehen.

      Laut Gesetzentwurf soll ein Investor, der zum Beispiel im Jahr 1995 Aktien gekauft hat und diese erst nach dem Stichtag 21. Februar 2003 verkauft, 1,5 Prozent Steuer auf den Gesamterlös zahlen. Das Geschäft mit diesen "Altbeständen", unterstellt das Finanzamt, dürfte zehn Prozent Gewinn gebracht haben.

      An Gewinnen mitverdienen – nur in der Theorie

      Für den Aktionär, der nach altem Recht seine Aktiengewinne nach einem Jahr steuerfrei einstreichen durfte, bleibt die Besteuerung moderat, und der Staat kann endlich bei Aktiengewinnen mitverdienen. So weit die Theorie.

      Die Praxis sieht jedoch anders aus. Kommt das "Steuervergünstigungs-Abbaugesetz" in der vorliegenden Form durch, könnte es sich für den Fiskus zu einem finanziellen Fiasko entwickeln. Nach drei Jahren Salami-Crash haben die meisten Aktionäre diejenigen Papiere, die noch im Plus lagen, ohnehin längst verkauft und Gewinne zum Beispiel in Geldmarktfonds gesichert.

      Verluste in Milliardenhöhe in deutschen Depots

      Statt dessen schlummern überwiegend "Depotleichen" in den arg zerrupften Portfolios: Aktien deutscher Blue Chips wie Deutscher Telekom und Allianz zum Beispiel, die seit dem Jahr 2000 so tief gefallen sind, dass Anleger nicht mehr verkauft haben und auf bessere Zeiten hoffen.

      Verluste mit Aktien, die länger als ein Jahr gehalten wurden, sind nach bislang geltendem Recht steuerlich nichts mehr wert. Doch das wird sich mit dem neuen Gesetz ändern, sind Steuer- und Finanzexperten überzeugt. Rund 160 Milliarden Euro privates Geldvermögen sind nach Angaben der Bundesbank allein in den Jahren 2000 und 2001 an den deutschen Börsen vernichtet worden.

      Doch diese Möglichkeit kommt durch die Gesetzesvorlage zurück ins Spiel. "Wenn der Staat rückwirkend Gewinne aus Aktiengeschäften besteuert und Haltefristen entfallen, dann werden auch rückwirkend Verluste aus Aktiengeschäften steuerlich ansetzbar sein", ist Josef Sauerwald, Präsident des Bundesverbandes der Steuerberater, überzeugt. Der Grundsatz, dass Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften mit Gewinnen aus der gleichen Quelle verrechnet werden, gelte weiterhin.


      "Der Fiskus kann nicht rückwirkend Gewinne besteuern, aber Verluste außen vor lassen", argumentiert Sauerwald. Ein solches Vorgehen wäre nach seiner Meinung "verfassungsrechtlich nicht zu halten".

      "Auf keinen Fall verkaufen!"

      Für den Anleger bedeutet das: Wer seit mehr als einem Jahr Aktien hält und inzwischen auf hohen Verlusten sitzt, sollte jetzt auf keinen Fall verkaufen. Kommt das neue Gesetz, können diese derzeit noch wertlosen Verluste aller Voraussicht nach als steuermindernder Verlustvortrag eingesetzt werden.

      Zwar zählen die Verluste nicht für sich als negative Einkommen, sie können aber mit Gewinnen aus gleichartigen Geschäften verrechnet werden. Verluste lassen sich ein Jahr rückübertragen, bei der Verrechnung auf künftige Gewinne sind aber keine zeitlichen Grenzen gesetzt.

      Die Erholung kommt - und der Fiskus geht leer aus

      Wer in den vergangenen Jahren an der Börse zum Beispiel 10.000 Euro Verlust erleiden musste und das Glück hat, bei einer Erholung der Weltbörsen in den kommenden Jahren 10.000 Euro Gewinn zu erzielen, kassiert diesen Gewinn dann steuerfrei.




      Chronik einer Kapitalvernichtung
      Seit März 2000 haben die Anleger am Neuen Markt einen dreistelligen Milliardenbetrag verloren. ...mehr


      Die Chancen auf eine Erholung an den Börsen sind nach dem Crash gestiegen. Doch wenn die Gesetzänderung in der vorliegenden Form tatsächlich kommt, dürfte der Staat bei dieser Erholung leer ausgehen. Falle die Spekulationsfrist, bedeute dies mitnichten einen Geldsegen für den Staat, schätzt Sauerwald. Statt dessen verbaue sich der Fiskus auf Grund der Verlustvorträge die Chance, an künftigen Kursgewinnen mitzuverdienen. "Das Projekt dürfte damit zum Rohrkrepierer werden", schätzt der Steuerexperte.

      "Pures Wunschdenken"

      Im Bundesfinanzministerium wiegelt man dagegen ab. Die Möglichkeit der Verlustverrechnung sei in dem Gesetzentwurf "noch nicht problematisiert", sagte ein Sprecher des Ministeriums auf Anfrage von manager magazin.de. Es sei daher davon auszugehen, dass die alte Rechtslage weiterhin gelte.

      Doch dies ist nach Ansicht von Steuerexperten pures Wunschdenken und rechtlich nicht zu halten. "Die Möglichkeit, dass alte Verluste wieder aktiviert werden, war das zentrale Argument derjenigen, die vor einer Abschaffung der Spekulationsfristen gewarnt haben", sagt Sauerwald.

      Statt der erhofften Mehreinnahmen für den Staat bekämen Anleger ein schon verloren geglaubtes Instrument an die Hand, um sich bei künftigen Gewinnen den Fiskus vom Leib zu halten. Sauerwald würde es nicht überraschen, wenn der vorliegende Gesetzentwurf aus diesem Grund in letzter Minute noch verändert werde und die Spekulationsfristen bestehen bleiben.

      "Es ist noch völlig offen, ob die Fristen wie angekündigt tatsächlich fallen", sagt der Sprecher des BVI, Andreas Fink. Wenn die Spekulationsfrist jedoch abgeschafft werde, "dann werden Anleger in den kommenden Jahren ihre Verluste genüßlich aufbrauchen, bevor sie auf Gewinne Steuern zahlen".

      Die Schätzung des Finanzministeriums, dass durch die neue Besteuerung bereits in diesem Jahr rund 300 Millionen Euro Mehreinnahmen entstehen, hält Fink daher für "völlig unseriös": "Erstens ist die Entwicklung an den Börsen ungewiss. Zweitens sind selbst bei einer Erholung noch jede Menge Verlustvorträge da, die dann erst einmal abgebaut werden müssen."

      Änderungen in letzter Minute sind wahrscheinlich

      Die Entscheidung, ob Aktiengewinne generell besteuert werden sollen, könne der Gesetzgeber nicht von der aktuellen Marktentwicklung abhängig machen, schränkt Fink ein. Der BVI halte eine generelle Besteuerung von 15 Prozent insgesamt für schädlich, da sie demotivierend auf langfristige Sparer wirke. Wer mit Aktien für das Alter vorsorgen wolle, werde durch den Wegfall der Spekulationsfrist schlechter gestellt: Statt dessen profitiere der kurzfristige Spekulant.

      Auch nach Ansicht eines Sprechers des Bundesverbandes Deutscher Banken (BDB) ist noch nicht entschieden, ob die Fristen wie angekündigt fallen. Mitte März kommt der Gesetzentwurf in den Bundesrat. "Dort wird die Vorlage wahrscheinlich kippen und im anschließenden Vermittlungsverfahren stark verändert werden", so der Sprecher. Die Diskussion habe bislang vor allem für Verunsicherung gesorgt, sagt Sauerwald. "Das Ergebnis wird sein: Wenig Veränderungen, aber ein hoher Vertrauensverlust."

      Gewinne sind realisiert, Verluste sind noch da

      Die alten Gewinne sind längst steuerfrei realisiert, doch die alten Verluste sind zum großen Teil noch da. Auf diese triste Realität muss sich der Gesetzgeber einstellen, wenn er die Spekulationsfristen kippt. "Mit einer rückwirkenden Besteuerung würde sich der Gesetzgeber steuerlich eher Verluste einhandeln", heißt es aus Bankenkreisen.

      Das Verfahren, nur die Gewinne steuerlich ins Visier zu nehmen und die Verluste aus gleicher Quelle nicht anzurechnen, hält auch BDB für "rechtlich kaum haltbar". Alte Verlustpositionen würden damit wieder steuerlich Geld wert. "Ob der Gesetzgeber dieses Risiko unterschätzt hat oder nach dem Motto ´Augen zu und durch´ die generelle Besteuerung durchdrücken will, ist unklar", ergänzt ein Branchenkenner. "Dem Aktionär, der noch auf Verlusten sitzt, kann es jedoch nur Recht sein."
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 09:45:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist typisch bei den Sozialisten! Wunsch und Wirklichkeit meilenweit auseinander!
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 11:23:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wirtschaft + Politik Deutschland




      Kreditkarten- oder Geldtausch-Systeme


      Clevere Sünder brauchen keine Amnestie


      Von Jan Keuchel, Handelsblatt


      Die Chancen der Bundesregierung, über eine Steueramnestie die Staatskasse zu füllen, schwinden immer mehr. Nach Informationen des Handelsblatts haben clevere Steuersünder längst Modelle entwickelt, um ihr im Ausland geparktes Geld relativ risikolos nach Deutschland zurückzuholen. Die Tricks heißen etwa „Auslandszahlstellen-Modell“ oder „Kreditkarten-System“.





      DÜSSELDORF. Dabei werden Gelder nicht mehr bar über die Grenze gebracht oder per Überweisung transferiert, sondern mittels Kontenverrechnung oder Kartenzahlung. Transaktionsspuren werden damit weitgehend vermieden. Die Folge: Die Täter bleiben zwar in der Illegalität, sparen sich aber die bei einer möglichen Amnestie fällige Nachversteuerung.

      „Viele solcher Modelle existieren in der Praxis. Und sie sind nur sehr schwer aufzuklären“, berichtet Hans- Joachim Hesse, Leiter des Finanzamts für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung in Essen, dem Handelsblatt. Auch Karl Wesselkamp, Experte bei der Oberfinanzdirektion Hannover, bestätigt: „Derartige Tricks sind in vielen Varianten denkbar. Wir werden sie allerdings aus nachvollziehbaren Gründen nicht kommentieren.“ Im Klartext: Man will niemand auf „dumme Gedanken“ bringen.

      Das „Auslandszahlstellen-Modell“ funktioniert folgendermaßen: Ein Deutscher, der zum Beispiel auf einem Schweizer Bankkonto sein unversteuertes Geld hortet, trifft mit einem Schweizer, der in Deutschland ein Konto unterhält, eine Absprache: Wann immer der Deutsche Geld in Deutschland braucht, erhält er dieses vom Konto des Schweizers. Der deutsche Partner zahlt später die gleiche Summe als Ausgleich in der Schweiz zurück – von seinem Schweizer Konto. Eine Verschleierungstaktik, die nach Auskunft eines Fahnders sogar von Schweizer Banken unterstützt wird. „Wem der Partner fehlt, der kann auf Vermittlung hoffen.“

      Das System funktioniert aber auch in einer einfacheren Variante, als so genanntes „Kreditkarten-System“, wie der Geldwäsche-Beauftragte einer deutschen Bank erläutert. „Häufig lassen sich die Steuerbetrüger von ihrer ausländischen Bank eine Kreditkarte geben. Und mit der bestreiten sie dann in Deutschland ihren Lebensunterhalt.“ Vorteil: Auch in diesem Fall wird das Geld nicht in barer Münze oder Scheinen nach Deutschland gebracht. Grenzkontrolleuren kann es so nicht in die Hände fallen.

      Allerdings sind solche Modelle nicht gänzlich ohne Risiko. Werden zu große Beträge ausgegeben oder wechseln sie in zu schneller Folge den Besitzer, können die Geldwäsche-Beauftragten von Banken und Kreditkarteninstituten hellhörig werden. Die Folge: eine Anzeige an die Landeskriminalämter, die die Steuerfahndung einschalten. „Wer allerdings die Zahlungsmodalitäten geschickt wählt, der fällt schnell durchs Raster“, weiß ein Fahnder.

      Vor diesem Hintergrund sehen die Erfolgsaussichten einer Amnestie immer schlechter aus. Während Bundeskanzler Gerhard Schröder hofft, über die 25%ige Nachversteuerung allein im laufenden Jahr rund 5 Mrd. Euro zu kassieren, rechnet die Opposition mit weitaus weniger. „Das geplante Gesetz – wie die gesamte Steuerpolitik der Bundesregierung – führt vielmehr dazu, dass noch mehr Kapital die Bundesrepublik Deutschland verlässt“, betont der Vize-Fraktionschef der Union, Friedrich Merz.

      Anwälte weisen zudem darauf hin, dass Anfragen nach den Möglichkeiten einer Amnestierung bisher Mangelware sind. Das rührt offenbar auch daher, dass die Regierungspläne vielen Steuersündern bisher noch wenig vertrauenserweckend erscheinen. So ist etwa noch offen, ob die erst kürzlich eingeführte Beschränkung der strafbefreienden Selbstanzeige bei gewerbsmäßiger Steuerhinterziehung auch im Falle der Amnestie greift. Bei gewerbsmäßiger Hinterziehung kann der Täter bei einer Selbstanzeige nur Strafmilderung, nicht aber Straffreiheit erreichen. „Das ist für viele Täter sicher eine ganz wichtige Frage“, sagt Jörg Alvermann, Steueranwalt bei Streck Mack Schwedhelm. Laut eines Sprechers von Finanzminister Hans Eichel (SPD) wird dieses Problem noch erörtert – ebenso wie die Frage, ob die Strafverfolgungsbehörden trotz einer Amnestie-Erklärung Ermittlungen wegen Geldwäsche aufnehmen dürfen.

      Unbehagen bereitet den Tätern zudem anscheinend die Unklarheit darüber, ob im Falle der Amnestierung Nachprüfungen über die Herkunft des Vermögens unterbleiben. Zwar heißt es im Hause Eichel ausdrücklich, dass bei Abgabe der strafbefreienden Erklärung keine Nachfragen nach der Herkunft des Vermögens gestellt würden. „Allerdings können sich bei einer späteren Betriebsprüfung immer noch Anhaltspunkte für weitere, nicht angegebene Steuerverkürzungen ergeben.“

      Fest steht nach Aussage von Eichels Sprecher dagegen, dass die Amnestie auch hinterzogene Erbschaftsteuern einbezieht. Für viele Bürger ist dies von großer Bedeutung, etwa weil sie Erbe eines im Ausland liegenden hinterzogenen Vermögens geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 12:04:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      coole Überschrift :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 12:14:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Endlich kann ich meinen Leichenkeller anständig aufräumen und Herr Eichel schenkt mir auch noch was aus seinen Steuertopf!:D

      Mal ehrlich! Wie blöd muß man sein um Finanzminister bei der SPD zu werden!:mad:

      Mir soll es egal sein, wenn ich meinen Steuersatz endlich in den wohlverdienten Keller hinunter drücken kann!

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      schrieb am 21.02.03 12:25:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      der finanzminister rechnet damit,dass durch die neue Besteuerung bereits in diesem Jahr rund 300 Millionen Euro Mehreinnahmen entstehen.

      rechnet dieser trottel dank seiner politik mit einem steigenden dax?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 12:32:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nick: warum hälst du Eichel für einen Trottel. Das hört sich ja an wie ein Lob. Ich finde aber Eichel ist ein Volltrottel und das ist noch untertrieben. Gibts für Volltrottel noch eine Steigerung??
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 12:42:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ab wann sollte man seine Leichen verkaufen?

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 13:21:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7
      Das ging doch so...

      Trottel, Volltrottel, Eichel.... oder....

      Schummeln, Lügen , Schröder..... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 15:26:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      @kastor

      das ganze ist bestandteil des "steuervergünstigungs-abbaugesetz",was für ein wort.:laugh: :laugh:

      heute im bundestag von rot/grün verabschiedet.

      jetzt muss es durch den bundesrat,die opposition hat leider angekündigt,es dort zu blockieren.

      die neue rot/grüne gerechtigkeit - spekulanten und anleger werden fiskalisch gefördert.:laugh:

      oder wissen die etwa mal wieder nicht,was sie tun?:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 18:45:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...und Schröder eichelt weiter ...?:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 19:53:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hans im Glück
      der Brüder Grimm

      --------------------------------------------------------------------------------

      Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm "Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn."

      Der Herr antwortete "du hast mir treu und ehrlich gedient, wie der Dienst war, so soll der Lohn sein," und gab ihm ein Stück Gold, das so groß als Hansens Kopf war.

      Hans zog ein Tüchlein aus der Tasche, wickelte den Klumpen hinein, setzte ihn auf die Schulter und machte sich auf den Weg nach Haus. Wie er so dahinging und immer ein Bein vor das andere setzte, kam ihm ein Reiter in die Augen, der frisch und fröhlich auf einem muntern Pferd vorbeitrabte.

      "Ach," sprach Hans ganz laut, "was ist das Reiten ein schönes Ding! da sitzt einer wie auf einem Stuhl, stößt sich an keinen Stein, spart die Schuh, und kommt fort, er weiß nicht wie."

      Der Reiter, der das gehört hatte, hielt an und rief "ei, Hans, warum laufst du auch zu Fuß?"

      "Ich muß ja wohl," antwortete er, "da habe ich einen Klumpen heim zu tragen: es ist zwar Gold, aber ich kann den Kopf dabei nicht gerad halten, auch drückt mirs auf die Schulter."

      "Weißt du was," sagte der Reiter, "wir wollen tauschen: ich gebe dir mein Pferd, und du gibst mir deinen Klumpen."

      "Von Herzen gern," sprach Hans, "aber ich sage Euch, Ihr müßt Euch damit schleppen."

      Der Reiter stieg ab, nahm das Gold und half dem Hans hinauf, gab ihm die Zügel fest in die Hände und sprach "wenns nun recht geschwind soll gehen, so mußt du mit der Zunge schnalzen und hopp hopp rufen."

      Hans war seelenfroh, als er auf dem Pferde saß und so frank und frei dahinritt. Über ein Weilchen fiels ihm ein, es sollte noch schneller gehen, und fing an mit der Zunge zu schnalzen und hopp hopp zu rufen.

      Das Pferd setzte sich in starken Trab, und ehe sichs Hans versah` war er abgeworfen und lag in einem Graben, der die Äcker von der Landstraße trennte. Das Pferd wäre auch durchgegangen, wenn es nicht ein Bauer auf gehalten hätte, der des Weges kam und eine Kuh vor sich hertrieb. Hans suchte seine Glieder zusammen und machte sich wieder auf die Beine.

      Er war aber verdrießlich und sprach zu dem Bauer "es ist ein schlechter Spaß, das Reiten, zumal, wenn man auf so eine Mähre gerät, wie diese, die stößt und einen herabwirft, daß man den Hals brechen kann; ich setze mich nun und nimmermehr wieder auf. Da lob ich mir Eure Kuh, da kann einer mit Gemächlichkeit hinterhergehen, und hat obendrein seine Milch, Butter und Käse jeden Tag gewiß. Was gäb ich darum, wenn ich so eine Kuh hätte!"

      "Nun," sprach der Bauer, "geschieht Euch so ein großer Gefallen, so will ich Euch wohl die Kuh für das Pferd vertauschen."

      Hans willigte mit tausend Freuden ein: der Bauer schwang sich aufs Pferd und ritt eilig davon.

      Hans trieb seine Kuh ruhig vor sich her und bedachte den glücklichen Handel. "Hab ich nur ein Stück Brot, und daran wird mirs noch nicht fehlen, so kann ich, sooft mirs beliebe, Butter und Käse dazu essen; hab ich Durst, so melk ich meine Kuh und trinke Milch. Herz, was verlangst du mehr?"

      Als er zu einem Wirtshaus kam, machte er halt, aß in der großen Freude alles, was er bei sich hatte, sein Mittags- und Abendbrot, rein auf, und ließ sich für seine letzten paar Heller ein halbes Glas Bier einschenken.

      Dann trieb er seine Kuh weiter, immer nach dem Dorfe seiner Mutter zu. Die Hitze ward drückender, je näher der Mittag kam, und Hans befand sich in einer Heide, die wohl noch eine Stunde dauerte. Da ward es ihm ganz heiß, so daß ihm vor Durst die Zunge am Gaumen klebte.

      "Dem Ding ist zu helfen"" dachte Hans, "jetzt will ich meine Kuh melken und mich an der Milch laben."

      Er band sie an einen dürren Baum, und da er keinen Eimer hatte, so stellte er seine Ledermütze unter, aber wie er sich auch bemühte, es kam kein Tropfen Milch zum Vorschein. Und weil er sich ungeschickt dabei anstellte, so gab ihm das ungeduldige Tier endlich mit einem der Hinterfüße einen solchen Schlag vor den Kopf, daß er zu Boden taumelte und eine Zeitlang sich gar nicht besinnen konnte, wo er war.

      Glücklicherweise kam gerade ein Metzger des Weges, der auf einem Schuhkarren ein junges Schwein liegen hatte.

      "Was sind das für Streiche!" rief er und half dem guten Hans auf. Hans erzählte, was vorgefallen war. Der Metzger reichte ihm seine Flasche und sprach "da trinkt einmal und erholt Euch. Die Kuh will wohl keine Milch geben, das ist ein altes Tier, das höchstens noch zum Ziehen taugt oder zum Schlachten."

      "Ei, ei," sprach Hans und strich sich die Haare über den Kopf, "wer hätte das gedacht! es ist freilich gut, wenn man so ein Tier ins Haus abschlachten kann, was gibts für Fleisch! aber ich mache mir aus dem Kuhfleisch nicht viel, es ist mir nicht saftig genug. Ja, wer so ein junges Schwein hätte! das schmeckt anders, dabei noch die Würste."

      "Hört, Hans," sprach da der Metzger, "Euch zuliebe will ich tauschen und will Euch das Schwein für die Kuh lassen."

      "Gott lohn Euch Eure Freundschaft," sprach Hans, übergab ihm die Kuh, ließ sich das Schweinchen vom Karren losmachen und den Strick, woran es gebunden war, in die Hand geben.

      Hans zog weiter und überdachte, wie ihm doch alles nach Wunsch ginge, begegnete ihm ja eine Verdrießlichkeit, so würde sie doch gleich wieder gutgemacht. Es gesellte sich danach ein Bursch zu ihm, der trug eine schöne weiße Gans unter dem Arm. Sie boten einander die Zeit, und Hans fing an, von seinem Glück zu erzählen, und wie er immer so vorteilhaft getauscht hätte. Der Bursch erzählte ihm, daß er die Gans zu einem Kindtaufschmaus brächte.

      "Hebt einmal," fuhr er fort und packte sie bei den Flügeln, "wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beißt, muß sich das Fett von beiden Seiten abwischen."

      "Ja," sprach Hans, und wog sie mit der einen Hand, "die hat ihr Gewicht, aber mein Schwein ist auch keine Sau." Indessen sah sich der Bursch nach allen Seiten ganz bedenklich um, schüttelte auch wohl mit dem Kopf.

      "Hört," fing er darauf an, "mit Eurem Schweine mags nicht ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall gestohlen worden. Ich fürchte, ich fürchte, Ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute ausgeschickt, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie Euch mit dem Schwein erwischten: das Geringste ist, daß Ihr ins finstere Loch gesteckt werdet."

      Dem guten Hans ward bang, "ach Gott," sprach er, "helft mir aus der Not, Ihr wißt hier herum bessern Bescheid, nehmt mein Schwein da und laßt mir Eure Gans."

      "Ich muß schon etwas aufs Spiel setzen," antwortete der Bursche, "aber ich will doch nicht schuld sein, daß Ihr ins Unglück geratet."

      Er nahm also das Seil in die Hand und trieb das Schwein schnell auf einen Seitenweg fort: der gute Hans aber ging, seiner Sorgen entledigt, mit der Gans unter dem Arme der Heimat zu.

      "Wenn ichs recht überlege," sprach er mit sich selbst, "habe ich noch Vorteil bei dem Tausch: erstlich den guten Braten, hernach die Menge von Fett, die herausträu feln wird, das gibt Gänsefettbrot auf ein Vierteljahr, und endlich die schönen weißen Federn, die laß ich mir in mein Kopfkissen stopfen, und darauf will ich wohl ungewiegt einschlafen. Was wird meine Mutter eine Freude haben!"

      Als er durch das letzte Dorf gekommen war, stand da ein Scherenschleifer mit seinem Karren, sein Rad schnurrte, und er sang dazu.



      "Ich schleife die Schere und drehe geschwind,
      und hänge mein Mäntelchen nach dem Wind."
      Hans blieb stehen und sah ihm zu; endlich redete er ihn an und sprach "Euch gehts wohl, weil Ihr so lustig bei Eurem Schleifen seid."

      "Ja," antwortete der Scherenschleifer, "das Handwerk hat einen güldenen Boden. Ein rechter Schleifer ist ein Mann, der, sooft er in die Tasche greift, auch Geld darin findet. Aber wo habt Ihr die schöne Gans gekauft?"

      "Die hab ich nicht gekauft, sondern für mein Schwein eingetauscht."

      "Und das Schwein?"

      "Das hab ich für eine Kuh gekriegt."

      "Und die Kuh?"

      "Die hab ich für ein Pferd bekommen."

      "Und das Pferd?"

      "Dafür hab ich einen Klumpen Gold, so groß als mein Kopf, gegeben."

      "Und das Gold?"

      "Ei, das war mein Lohn für sieben Jahre Dienst."

      "Ihr habt Euch jederzeit zu helfen gewußt," sprach der Schleifer, "könnt Ihrs nun dahin bringen, daß Ihr das Geld in der Tasche springen hört, wenn Ihr aufsteht, so habt Ihr Euer Glück gemacht."

      "Wie soll ich das anfangen?" sprach Hans.

      "Ihr müßt ein Schleifer werden wie ich; dazu gehört eigentlich nichts als ein Wetzstein, das andere findet sich schon von selbst. Da hab ich einen, der ist zwar ein wenig schadhaft, dafür sollt Ihr mir aber auch weiter nichts als Eure Gans geben; wollt Ihr das?"

      "Wie könnt Ihr noch fragen," antwortete Hans, "ich werde ja zum glücklichsten Menschen auf Erden; habe ich Geld, sooft ich in die Tasche greife, was brauche ich da länger zu sorgen?" reichte ihm die Gans hin, und nahm den Wetzstein in Empfang.

      "Nun," sprach der Schleifer und hob einen gewöhnlichen schweren Feldstein, der neben ihm lag, auf, "da habt Ihr noch einen tüchtigen Stein dazu, auf dem sichs gut schlagen läßt und Ihr Eure alten Nägel gerade klopfen könnt. Nehmt ihn und hebt ihn ordendich auf."

      Hans lud den Stein auf und ging mit vergnügtem Herzen weiter; seine Augen leuchteten vor Freude, "ich muß in einer Glückshaut geboren sein," rief er aus "alles, was ich wünsche, trifft mir ein, wie einem Sonntagskind."

      Indessen, weil er seit Tagesanbruch auf den Beinen gewesen war, begann er müde zu werden; auch plagte ihn der Hunger, da er allen Vorrat auf einmal in der Freude über die erhandelte Kuh aufgezehrt hatte. Er konnte endlich nur mit Mühe weitergehen und mußte jeden Augenblick halt machen; dabei drückten ihn die Steine ganz erbärmlich. Da konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, wie gut es wäre, wenn er sie gerade jetzt nicht zu tragen brauchte.

      Wie eine Schnecke kam er zu einem Feldbrunnen geschlichen, wollte da ruhen und sich mit einem frischen Trunk laben: damit er aber die Steine im Niedersitzen nicht beschädigte, legte er sie bedächtig neben sich auf den Rand des Brunnens. Darauf setzte er sich nieder und wollte sich zum Trinken bücken, da versah ers, stieß ein klein wenig an, und beide Steine plumpten hinab.

      Hans, als er sie mit seinen Augen in die Tiefe hatte versinken sehen, sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder und dankte Gott mit Tränen in den Augen, daß er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihn auf eine so gute Art, und ohne daß er sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit hätte, die ihm allein noch hinderlich gewesen wären.

      "So glücklich wie ich," rief er aus, "gibt es keinen Menschen unter der Sonne."

      Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 07:40:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eichel ist der ärmste in der ganzen Regierung. Der muss, weil Schröder ihn gnadenhalber als Finanzminister genommen hat, Schröders Unsinn weiterverbreiten, damit Schröder so lange an der Macht bleiben kann, bis sein Ego befriedigt ist, weil er parallel in 3 Zeitungen großer Staatsmann genannt wurde.

      Bisher hat er ja nur mit seinem staatstragenden Haarfärbeurteil zu internationalem Ansehen gebracht. Und er dürfte bei Firmen im Ausland hoch im Kurs stehen, weil soviel Vernichtung von Wirtschaftskraft hat noch niemand in Deutschland geschafft in so kurzer Zeit.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 08:03:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die primitiven suchten immer in ihren Häuptlingen die Ursache.
      Das führte dann zu Menschenopfer. Aber es sind die Menschen selbst, die dumpfgebacken nun mal sind, immer wieder ihren
      Propheten lauschen, weil sie nunmal die neuesten Krawatten tragen. Haltet also lieber die Fresse, ihr Neandertaler!
      Mehr seid ihr noch nicht, ihr Primaten der so called new economy.
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 08:14:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      der Grundschullehrer
      und selbsternannte Finanzexperte
      ist doch psychisch krank


      vehement verfolgt er sein Hauptziel:

      Firmen und Kapital aus Deutschland zu vertreiben






      :O
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 12:29:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bundesfinanzministerium erwägt höhere Grundsteuer

      Berlin (dpa) - Im Rahmen der Gemeindefinanzreform hat das Bundesfinanzministerium eine höhere Grundsteuer ins Spiel gebracht. Sie könnte für das Steueraufkommen der Kommunen eine größere Rolle spielen und damit deren finanzielle Ausstattung wesentlich verbessern, zitiert das «Handelsblatt» den für Unternehmensteuern zuständigen Unterabteilungsleiter. Das Grundsteuer-Aufkommen sei inzwischen deutlich unter das der umstrittenen Gewerbesteuer gesunken.


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