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    Alle vom BVB Dortmund fordern viele Strafen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.03 19:51:38 von
    neuester Beitrag 01.03.03 14:09:41 von
    Beiträge: 16
    ID: 700.696
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      schrieb am 24.02.03 19:51:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dortmunds Manager Michael Meier sieht in juristischer Hinsicht "erheblichen Klärungsbedarf". Meier hält Hoeneß eine Entschuldigungsstrategie vor, die auf Angriffen gegen die Konkurrenz basiert: "Ich persönlich bin sehr enttäuscht über die Philippika (Kampfrede, d. Red.) von Uli Hoeneß, da gab es nicht viel Neues außer Angriffen. Das ist schon infam."
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 19:54:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Punktabzug + Geldstrafe + Lizenzentzug.






      Reinhard Rauball, früher Präsident von Borussia Dortmund, äußerte die Ansicht, dass der Vertrag den Bayern damals nicht genehmigt worden wäre, wenn er vorgelegt worden wäre. «Ich bin sicher, dass die DFL diesem Vertrag nicht zugestimmt hätte. Wahrscheinlich hätte sie die Position vertreten, dass von diesem Geld die Liga partizipieren muss», sagte der Rechtsanwalt in einem Interview des Fachmagazins «kicker». Theoretisch sei an möglichen Sanktionen gegen die Bayern alles denkbar: «Von 250 000 Euro Geldbuße bis hin zu Platzsperre oder Punktabzug. Das schärfste Mittel wäre ein Lizenzentzug.»








      Ex Präsident von Borussia Dortmund Reinhard Rauball fordert im ZDF-Sportstudio gleiches Recht für alle.

      Eine «Lex Bayern» könnte weit reichende Folgen für den deutschen Profi-Fußball haben: «Die Bundesliga kann nur funktionieren, wenn man eine gewisse Solidarität hat», erklärte Werder Bremens Sportdirektor Klaus Allofs. Der Ligaverband hat sich nach seiner außerordentlichen Sitzung am Freitag vorerst «zehn Tage» Zeit gegeben, um vor allem die zentrale Frage zu klären, «ob und inwieweit der Liga ein Schaden entstanden ist», wie DFL-Präsident Werner Hackmann am Sonntag im Deutschen Sportfernsehen (DSF) bekräftigte.

      Hackmann lehnte während der Prüfungs-Phase Spekulationen über mögliche Sanktionen, die von einer harmlosen Verwarnung bis hin zu Geldstrafe, Punktabzug oder Lizenzentzug reichen könnten, ab: «Der Strafenkatalog ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt Theorie.» An ein Ende der Zentralvermarktung mag er trotz des Alleingangs der Bayern nicht glauben: «Sie ist für die gesamte Gruppe das beste.»

      Rauball erwartet, dass der Bundesliga-Krösus die 21,47 Millionen Euro aus dem bei der DFL «vorlegungspflichtigen» Geheimvertrag mit der inzwischen insolventen Kirch-Gruppe nicht ungestraft kassieren konnte. «Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die DFL außerordentlich humorlos ist. Man wird sich auf einiges gefasst machen müssen auf Seiten des FC Bayern», sagte der ehemalige Präsident von Borussia Dortmund. Rauball forderte die Verantwortlichen des Rekordmeisters auf, ihren Verstoß gegen die Lizenzordnung einzugestehen: «Die Bayern sind gut beraten, reinen Tisch zu machen und zu sagen, wir haben uns vergaloppiert», sagte der Wirtschaftsjurist.

      Von einem Fehlverhalten will beim Bundesliga-Krösus aber niemand etwas wissen. «Das war in keiner Weise ein verwerfliches Geschäft», rechtfertigte Präsident Franz Beckenbauer in der «Bild»-Zeitung (Samstag-Ausgabe) den Millionen-Deal. Energisch widersprach er dem Vorwurf der Bestechlichkeit. «Schmarrn! Weder Uli Hoeneß noch Kalle Rummenigge oder ich konnten den damaligen Zuschlag an Kirch beeinflussen», behauptete Beckenbauer. Den Vorwurf, die Solidarität der Liga verletzt zu haben, wies Manager Hoeneß zurück: «Glaubwürdigkeit innerhalb der Solidar-Gemeinschaft hat es noch nie gegeben.» Einen Punktabzug hält der Bundesliga-Spitzenreiter für ausgeschlossen: «Im sportlichen Bereich wird es sicherlich keine Konsequenzen geben», meinte Trainer Ottmar Hitzfeld.

      Intensiver «Aufklärungsbedarf» wird besonders von Bayerns größtem sportlichen und wirtschaftlichen Rivalen Borussia Dortmund geltend gemacht. Der deutsche Meister hatte bei der letzten Abstimmung der 36 Profi-Clubs als einziger Verein nicht für die Zentralvermarktung gestimmt. «Es gibt viele Fragen, viele Widersprüche, die es zu beantworten gilt», sagte BVB-Manager Michael Meier. Der Meister will sich im Laufe dieser Woche detailliert zu der Bayern-Kirch-Affäre äußern. Finanzielle Forderungen gegenüber Bayern München schloss Meier jedoch aus: «Wir möchten von diesem Geld nichts haben.» Hoeneß` Rechtfertigung, dass «jeder diesen Vertrag gemacht hätte, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte», wies Meier als «scheinheilig» zurück.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 19:55:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      BVB Torwartlegende Jens Lehmann forderte Punktabzug wegen Verstoßes gegen die Statuten.

      Auch in einer Forsa-Umfrage von der „Bild am Sonntag“ sagten 39 Prozent: Zur Strafe müssen die Punkte weg.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 19:58:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Chancenlos gegen Bayern
      Glosse
      :cry:
      von Udo Muras

      Jeder, der nicht genau wusste, was ein Bayern-Bonus ist, sollte die Zeitungen dieser Woche gut aufbewahren. Da war erst die Sache mit dem Kirch-Vertrag, der den Bayern ein bisschen mehr Geld brachte, weil sie halt die Bayern sind.

      Besonders die Dortmunder sollen ganz schön geschäumt haben.

      Am Samstag wieder, weil ihr Torwart wegen unsachgemäßen Anspornens eines Mitspielers den Abflug machte – vom Feld. Ausgerechnet jener Herr Lehmann, der Punktabzug für Bayern gefordert hatte. Fußball sei ja ganz schön komisch geworden, sagte Lehmann nach der Gelb-Roten Karte. Er hätte auch sagen können: „Ich bin ein Opfer des Bayern-Bonusses.“

      Der Rekordmeister hat längst alle im Griff. Es gibt ja nicht nur Geheimverträge mit Kirch, sondern, soviel ist klar, auch mit der DFL, dem DFB und allen angeschlossenen Schiedsrichterverbänden. Beweise fehlen, aber die Indizien sind erdrückend.

      Wieso sonst durfte Oliver Kahn anno 1996 straffrei Andreas Herzog würgen? Selbst wenn er Gegner am Kragen packt – Brdaric sei wachsam – kommt er ungestraft davon. Spätestens jetzt müsste der Letzte begriffen haben: Gegen die Bayern ist kein Kraut gewachsen, und sei die Ausgangslage noch so vorteilhaft. Nicht wahr, Herr Daum, Herr Calmund?

      Also, ihr Pseudo-Verfolger, lasst das Rechnen sein. Samstag trat nämlich ein Punkt im Geheimvertrag mit der DFL in Kraft: Bei zehn Punkten Vorsprung für Bayern ist die Meisterschaft entschieden.

      Und in die kommende Saison gehen sie mit 22 Punkten Vorsprung

      – während Dortmund ohne Torwart spielen muss.
      :mad:

      Artikel erschienen am 24. Feb 2003


       © WELT.de 1995 - 2003
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 20:06:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Geldstrafe für Lehmann

      Jens Lehmann muss nach seiner Gelb-Rote Karte im Spiel bei Schalke 04 eine vereinsinterne Geldstrafe zahlen.

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      schrieb am 24.02.03 20:07:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und was wusste Stoiber von der ganzen Sache der Bayern???
      Hat der auch die Hand aufgehalten???
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 20:17:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mein Gott seid ihr peinlich.

      Neid, Neid und nochmals Neid. Eine der größten Schwächen der Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 20:32:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo
      Dortmund müßte mann Zwangsabsteigen laßen,weil sie IHre eigenen Fans mit Ihrer Aktie um viel GEld gebracht haben.Das finde ich persöhnlich viel schlimmer !
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 20:32:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      man
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 19:43:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      24.02.2003 17:52

      Bayern-Affäre:

      DFL will Ergebnisse in nächsten Tagen

      Düsseldorf/München (dpa) - Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) prüft die Rechtmäßigkeit des Vermarktungsvertrages zwischen Bayern München und der Kirch-Gruppe mit Hochdruck. «Wir hoffen auf Ergebnisse in den nächsten Tagen», erklärte DFL-Geschäftsführer Michael Pfad in Frankfurt/Main.

      Derzeit
      sei
      nicht
      absehbar,
      ob
      der FC Bayern
      bei
      Abschluss
      des
      Kontrakts
      über
      21,47 Millionen Euro
      gegen
      Regeln
      verstoßen
      habe.


      Unterdessen schlägt bei der Konkurrenz die Affäre weiter hohe Wellen und beschäftigt nun auch erstmals die Politik.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 19:45:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Bayern-Affäre: Der Rechtsanwalt glaubt an ein Verfahren gegen die Münchner - 24.02.2003 10:42
      Rauball: "Lizenzentzug wäre das schärfste Mittel"

      1. kicker:  Herr Dr. Rauball, reden wir beim Geheimvertrag des FC Bayern mit der Kirch-Gruppe von einer moralischen oder juristischen Schuld des Deutschen Rekordmeisters?

      Dr. Reinhard Rauball:  Eine moralisch-ethische Sicht der Dinge spare ich mir. Ich befasse mich mit der juristischen Seite.

      2.kicker:  Was raten Sie den Bayern?
      Rauball:  Sie sollten reinen Tisch machen. Und sie wären gut beraten zu sagen, dass sich sie sich vergaloppiert und einen Fehler gemacht haben.



      zu 1. Rauball kennt den Geheimvertrag ? Antwort: nein

      zu 2. Der Fehler war : Kirch ist pleite. :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 19:45:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nach der Geschäftsführung des Deutschen Fußball-Liga (DFL) äußerte


      auch der Präsident von Konkurrent Borussia Dortmund, Gerd Niebaum,
      Bedenken.

      "Ich bin überrascht, denn normalerweise müssen derartige Verträge vorgelegt werden", sagte Niebaum in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Am Freitag hatte die DFL nach einer ersten Prüfung mitgeteilt, dass der Vermarktungsvertrag zwischen dem FC Bayern und der mittlerweile insolventen Kirch-Gruppe aus dem Jahr 1999 "vorlegungspflichtig" gewesen sei, über mögliche Sanktionen jedoch noch nicht gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 20:09:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      #3 :

      Cool, dann sind ja 61% gegen einen Punktabzug und da wir ja in einer Demokratie leben ... :D :D :D

      Garion

      PS: Gibt es zu diesem Thema nicht genug Threads ? Ich mache ja auch nicht wegen jeder BVB-Niederlage einen neuen auf :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 14:06:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dortmund-Präsident Niebaum setzt DFL unter Druck

      Dortmund -  In der Affäre um den geheimen Zusatzvertrag zwischen dem FC Bayern und der Kirch-Gruppe erwartet Gerd Niebaum von der Deutschen Fußball-Liga (DFL), die „Solidarität in der Bundesliga“ wiederherzustellen. „Auf der einen Seite halten sich 17 Erstligisten an die Regel und werden in etwa gleichen Beträgen aus einem gemeinsamen Topf von Fernsehgeldern gespeist, anderseits hat der Fernsehlizenznehmer Kirch für die Bayern aber einen Sondertopf bereit gestellt“, sagte der Präsident von Borussia Dortmund gestern. „Es muss geklärt werden, ob man so vertraglich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zementiert hat.“

      Die DFL stehe vor einer großen Bewährungsprobe und müsse jetzt ihrer Verantwortung gegenüber Vereinen und Öffentlichkeit gerecht werden, so Niebaum weiter. Sie müsse feststellen, ob ein Regelverstoß gegen die gemeinsam beschlossene zentrale Vermarktung vorliege. Wenn ja, sei dies auch für die europäische Kontrollkommission relevant: „Denn die kann ja nur ein Kartell genehmigen, das auch funktioniert.“ Niebaum weiter: „Ich habe mit Karl-Heinz Rummenigge (Bayern-Vorstandsvorsitzender, d. Red.) und einem Rechtsanwalt, den die Bayern extra beauftragt hatten, in meiner Kanzlei zusammengesessenen. Da haben sie sich klar gegen die zentrale Vermarktung positioniert. Den Schriftsatz des Anwaltes habe ich noch vorliegen.“ Die Ansicht von Bayer-Manager Reiner Calmund („Man gibt doch keinen Scheck in den Schredder“) nannte Niebaum einen „karnevalistischen Beitrag“. Juristische Schritte gegen die Bayern wollte Niebaum nicht ausschließen. O. M.

      Artikel erschienen am 28. Feb 2003
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 14:08:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mayer-Vorfelder lehnt Bestrafung der Bayern ab

      DFB-Chef: Zuständigkeit liegt bei DFL – „Es kann nicht mehr das Schwarzer-Peter-Spiel geben“ – Radmann in Kritik

      von Berries Bossmann

      Stuttgart -  DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) als allein verantwortlich erklärt, was eine mögliche Bestrafung des FC Bayern wegen des Geheimvertrages mit der inzwischen insolventen Kirch-Gruppe angeht. „Eine Selbstständigkeit der Liga bedeutet auch, dass man Verantwortlichkeiten, die bei der Liga selbst liegen, nicht mehr auf den DFB abschieben kann“, sagte Mayer-Vorfelder der WELT.

      Die DFL prüft zurzeit, ob der 1999 geschlossene Vermarktungsvertrag, der dem Rekordmeister knapp 21,5 Millionen Euro einbrachte, gegen Statuten des Lizenzierungsverfahrens verstoßen hat. Sollte dies der Fall sein, ist nach Meinung von DFL-Direktor Michael Pfad der Kontrollausschuss des DFB für die Bestrafung zuständig. Doch stellte Mayer-Vorfelder klar: „Die Äußerungen von Herrn Pfad sind unrichtig. Laut Grundlagenvertrag ist der DFB nur für die Sportgerichtsbarkeit zuständig. Für die Lizenzierung und Sanktionen, die sich aus dem Lizenzierungsverfahren – Verstöße gegen Auflagen, Nichterfüllung von Bedingungen – ergeben, ist einzig und allein die Liga zuständig.“

      Auf die Frage, ob sich DFL und DFB gegenseitig die Verantwortung zuschieben würden aus Angst, sich mit dem Branchenführer aus München anzulegen, antwortete der 69-Jährige: „Jeder Verein muss gleich behandelt werden. Sanktionen, die unterhalb des Lizenzentzuges liegen, also eine Geldstrafe oder ein Punktabzug, würden Bayern natürlich weniger treffen als andere Vereine. Aber diese Entscheidung nimmt dem Liga-Vorstand niemand ab. Es kann nicht mehr das Schwarzer-Peter-Spiel geben wie früher, als die Vereine stets dem DFB die Schuld gaben.“

      Bayern-Manager Uli Hoeneß hat inzwischen einen Regelverstoß eingeräumt, weil der Geheimvertrag bei der Lizenzierung nicht vorgelegt wurde, doch sei dies nur „eine Lappalie“. Mayer-Vorfelder: „Uli Hoeneß spricht wahrscheinlich von einer Lappalie, weil er sagt: Unsere finanzielle Leistungsfähigkeit ist von niemandem angezweifelt worden, und wenn wir zusätzliche Einnahmen erzielen durch den Kirch-Vertrag, hat sie sich sogar noch verbessert.“

      Der DFB-Chef kann hingegen „die Behauptungen, dass die kleinen Vereine durch den Vertrag geschädigt wurden, nicht nachvollziehen. Gerade für die kleinen und mittleren Klubs war das Ergebnis, das der DFB in den Verhandlungen mit der Kirch-Gruppe über die Bundesliga-Rechte erzielt hat, sehr gut.“ Doch habe er schon als Ligaausschuss-Vorsitzender, der für eine selbstständige Liga gekämpft hatte, festgestellt, „dass jeder Verein nie genug Geld kriegen kann“.

      Auch wenn er den Inhalt des Vertrages noch nicht kenne, sei er „sehr skeptisch“, was den Erfolg einer möglichen Schadenersatzklage der DFL oder einzelner Vereine gegen Bayern angehe: „Dazu bedarf es einer rechtlichen Grundlage.“ Es stelle sich aber auch ihm die Frage nach der Moral insofern, „dass ich wissen möchte, ob der Geheimvertrag vor oder nach den TV-Verhandlungen unterschrieben wurde. Schließlich hat Hoeneß zur Verhandlungskommission gehört, er hätte sonst ohne Wissen des DFB Parallelverhandlungen mit Kirch geführt.“

      Derweil hat Mayer-Vorfelder den Vizepräsidenten des WM-OK 2006, Fedor Radmann, aufgefordert, seinen Beratervertrag mit Kirch offen zu legen. Auch die Vergabe des WM-Medienzentrums nach München – gestern fand dort die Grundsteinlegung statt – sorgt für Missstimmung: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) äußerte „Zweifel, dass die Wahl zwischen München und Düsseldorf einer sachlichen Abwägung gefolgt ist“. OK-Chef Franz Beckenbauer gestern: „Es stand von vornherein fest, dass nur die Stadt das Medienzentrum bekommt, in der auch Fußballspiele stattfinden.“

      Artikel erschienen am 28. Feb 2003
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 14:09:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eine Bestrafung, die bis zum Lizenzentzug gehen könnte, hatte Sportrechtler

      Reinhard Rauball gefordert.

      Hoeneß kontert:

      „Der ist einer der größten Wichtigtuer, die es gibt, der ist total out in diesem Geschäft. Der versucht nur, sich auf dem Rücken des FC Bayern zu profilieren, den nehme ich nicht ernst.“

      Den Einwand, dass Rauball Präsident bei Borussia Dortmund war (1979 bis 1986), tat er mit der zynischen Bemerkung ab: „Das war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.“


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