Deutschland und seine Kleinanleger - 500 Beiträge pro Seite

[ElliottCarver]

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre und mich dezent nach dem Depotstand erkunde, höre ich fast immer das Gleiche:

„...verstehe nicht, warum die Kurse fallen, ist doch ein gutes Unternehmen...“
„...jetzt muß langsam der Tiefpunkt erreicht sein, weiter runter kann es nicht gehen...“
„...irgendwann MUSS es doch wieder nach oben gehen....“
„...günstiges KGV, bei den Kursen langfristig ein Schnäppchen...“
„...bei der miesen Stimmung ist die Trendwende nicht fern...“

und so weiter.

Eine beachtliche Erfahrung, wenn sich Kurse auch auf niedrigen Niveau noch einmal halbieren können, nicht wahr?

Mal ein Buch über Charttechnik lesen, ein eigenes Handelsmodell entwickeln und ausgiebig testen, sein eigenes psychologisches Anlegerprofil kritisch durchleuchten („Kognitive Resonanz“ und all diese Dinge..), sich bei der Hausbank die Börsentermingeschäftsfähigkeit bescheinigen zu lassen und sich mit dem Handelstechniken der entsprechenden Produkte vertraut machen:

Ist alles viel zu kompliziert.
Viel zu anstrengend
Keine Zeit.
Irgendwie uncool


Erinnert sich hier noch jemand an Bernie Cornfield und seine genialen IOS-Zaubertricks? Der David Copperfield der Kapitalanlage! Riesige Vermögen lösten sich vor den staunenden Augen der Lemminge einfach in Luft auf.

Ein echter Klassiker!

Für die, die die Story nicht kennen, ein kleiner Trost:

Man muß nicht gebildet sein, um einmal so richtig fett Kohle zu verbrennen.

Dabei sein um mitreden zu können ist alles!


c.u.
E.Carver

[Juppsen]

[ElliottCarver]

@Juppsen

q.e.d.!

c.u.
E.Carver