Heute Blairs Ende? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.02.03 13:01:39 von
neuester Beitrag 26.02.03 17:05:39 von
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UNTERHAUS-DEBATTE
Blairs gefährlichste Stunde
In der Labour-Partei braut sich eine Rebellion gegen Tony Blair zusammen. Schon heute könnte er nach der entscheidenden Irak-Debatte im Unterhaus eine dramatische Niederlage erleiden. Immer mehr Abgeordnete wollen George Bushs treuestem Verbündeten die Gefolgschaft verweigern.
London - Es sei die gefährlichste Herausforderung, der sich Blair in seiner sechsjährigen Amtszeit stellen muss, schreiben britische Kommentatoren. Großbritanniens Regierungschef will im Unterhaus einen Antrag stellen, die Uno-Resolution 1441 zu unterstützen und als Legitimation für einen Krieg anzuerkennen. Dem Irak soll damit gedroht werden, dass dies seine letzte Chance wäre, die Abrüstungsauflagen zu erfüllen, heißt es in dem Antrag.
Doch im Parlament braut sich eine mächtige Revolte gegen den treuesten Unterstützer des US-Präsidenten George W. Bush zusammen. Gegner der Kriegspolitik, viele davon aus den Reihen von Blairs Labour-Partei, betreiben eifrigen Stimmenfang, um ihrem Chef einen Dämpfer zu verpassen. Regierungskritiker behaupten, es gebe mindestens 160 Abgeordnete aus allen Parteien, die gegen den Regierungsantrag stimmen oder sich enthalten würden - trotz Blairs gestrigem Appell, sich einmütig hinter den erklärten Willen der Uno zu stellen.
Unterstützer des Regierungschefs glauben, dass Blairs starke Rede vom Vortag die Revolte im Unterhaus eingedämmt hat und dem Premier wieder ein wenig Luft verschaffen dürfte. Blair muss dennoch eine Schlappe fürchten, auch wenn sein Antrag mehrheitlich befürwortet wird. Stimmen mehr als 67 Labour-Parlamentarier gegen ihn, wäre dies die größte Niederlage seiner Amtszeit.
Die Kriegsgegner treten mit einer eigenen Initiative an. Chris Smith (Labour) und Ex-Kabinetts-Mitglied Douglas Hogg (Tory) haben einen Ergänzungsantrag erarbeitet, der in die Debatte eingebracht werden soll. Er besagt, dass der Fall für eine militärische Handlung noch nicht bewiesen sein. Die ehemaligen konservativen Kabinettsmitglieder Kenneth Clarke und John Gummer haben den Antrag ebenfalls unterzeichnet, obwohl die Tory-Führung gestern Zustimmung für die Blair-Regierung signalisiert hat. Wird dieser Antrag nicht zur Wahl gestellt, werden viele einen weiteren Alternativantrag der Liberaldemokraten unterstützen. Der Antrag geht etwas weiter und besagt, dass noch nicht alle diplomatischen Möglichkeiten ausgereizt seien.
Blair ließ gestern trotzdem keinen Zweifel daran, trotz der Vorbehalte aus seiner eigenen Partei weiter auf Kriegskurs zu bleiben. Saddam habe nun die letzte Chance anzurüsten, erklärte Blair.
Blairs gefährlichste Stunde
In der Labour-Partei braut sich eine Rebellion gegen Tony Blair zusammen. Schon heute könnte er nach der entscheidenden Irak-Debatte im Unterhaus eine dramatische Niederlage erleiden. Immer mehr Abgeordnete wollen George Bushs treuestem Verbündeten die Gefolgschaft verweigern.
London - Es sei die gefährlichste Herausforderung, der sich Blair in seiner sechsjährigen Amtszeit stellen muss, schreiben britische Kommentatoren. Großbritanniens Regierungschef will im Unterhaus einen Antrag stellen, die Uno-Resolution 1441 zu unterstützen und als Legitimation für einen Krieg anzuerkennen. Dem Irak soll damit gedroht werden, dass dies seine letzte Chance wäre, die Abrüstungsauflagen zu erfüllen, heißt es in dem Antrag.
Doch im Parlament braut sich eine mächtige Revolte gegen den treuesten Unterstützer des US-Präsidenten George W. Bush zusammen. Gegner der Kriegspolitik, viele davon aus den Reihen von Blairs Labour-Partei, betreiben eifrigen Stimmenfang, um ihrem Chef einen Dämpfer zu verpassen. Regierungskritiker behaupten, es gebe mindestens 160 Abgeordnete aus allen Parteien, die gegen den Regierungsantrag stimmen oder sich enthalten würden - trotz Blairs gestrigem Appell, sich einmütig hinter den erklärten Willen der Uno zu stellen.
Unterstützer des Regierungschefs glauben, dass Blairs starke Rede vom Vortag die Revolte im Unterhaus eingedämmt hat und dem Premier wieder ein wenig Luft verschaffen dürfte. Blair muss dennoch eine Schlappe fürchten, auch wenn sein Antrag mehrheitlich befürwortet wird. Stimmen mehr als 67 Labour-Parlamentarier gegen ihn, wäre dies die größte Niederlage seiner Amtszeit.
Die Kriegsgegner treten mit einer eigenen Initiative an. Chris Smith (Labour) und Ex-Kabinetts-Mitglied Douglas Hogg (Tory) haben einen Ergänzungsantrag erarbeitet, der in die Debatte eingebracht werden soll. Er besagt, dass der Fall für eine militärische Handlung noch nicht bewiesen sein. Die ehemaligen konservativen Kabinettsmitglieder Kenneth Clarke und John Gummer haben den Antrag ebenfalls unterzeichnet, obwohl die Tory-Führung gestern Zustimmung für die Blair-Regierung signalisiert hat. Wird dieser Antrag nicht zur Wahl gestellt, werden viele einen weiteren Alternativantrag der Liberaldemokraten unterstützen. Der Antrag geht etwas weiter und besagt, dass noch nicht alle diplomatischen Möglichkeiten ausgereizt seien.
Blair ließ gestern trotzdem keinen Zweifel daran, trotz der Vorbehalte aus seiner eigenen Partei weiter auf Kriegskurs zu bleiben. Saddam habe nun die letzte Chance anzurüsten, erklärte Blair.
#1
keine Angst, mit Geld kann man so ziemlich alles kaufen, auch Labour-Abgeordnete
keine Angst, mit Geld kann man so ziemlich alles kaufen, auch Labour-Abgeordnete
Ich glaube, der Stolz der Briten ist verletzt. Das Verhalten Blairs gegenüber Bush hat ganz bestimmt nicht das Selbstwertgefühl der Briten erhöht.
Ich wünschte, heute wär Schröder `s letzter Tag!
@optimalisty
Heute wäre schlecht.
Denk´ doch bitte an die vielen schönen Rosenmontagsumzugswagen, die dann plötzlich keinen Sinn mehr machen würden!
Heute wäre schlecht.
Denk´ doch bitte an die vielen schönen Rosenmontagsumzugswagen, die dann plötzlich keinen Sinn mehr machen würden!
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Übrigens, Deinen Grönemeyer-Thread fand ich auch toll!
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