checkAd

    Haben uns die Ärsche jahrelang betrogen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.03 11:40:48 von
    neuester Beitrag 27.02.03 14:35:53 von
    Beiträge: 23
    ID: 702.026
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 646
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:40:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Oder sind die Analysten wirklich so doof? Ich frage mich, welcher Menschenverstand dann bereit ist, denen auch noch zu bezahlen?
      :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:41:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich wusste nicht genau, ob man hier das Wort "Arsch" verwnden darf oder nicht. Mal sehen, was passiert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:43:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier traue ich mich nicht zu posten.
      Wegen Mittäterschaft, etc.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:47:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer erwartet hat, in Bezug aufs Wort "Ärsche" den Namen Gerhard Schröder oder Rot-Grün zu sehen, hat sich gewaltig geirrt. Der wird bei der Union schneller fündig. :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:48:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2

      Wieso nicht? "Analyst" ist ja auch erlaubt. :D

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1915EUR +3,79 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:51:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5Du bringst mich auf eine Idee:

      Analyst := Analdenker!!!!!:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:57:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bombastic,
      wenn ich jetzt mal ganz weit aushole ........ In der Traumdeutung ist das anale Endprodukt Symbol für Geld und Reichtum. Wer also von einem Haufen Sch... (:rolleyes: ) träumt, dem winkt Wohlstand. So gesehen hat "Analyst" durchaus was mit Geld zu tun, wenngleich es etymologisch gar nichts mit "anal" im biologischen Sinne zu tun hat. Soweit ich weiß jedenfalls. :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:06:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1

      Ich dachte, Du redest von Deinen Frauen... :)
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:07:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      @MrBombastic um das alles genau zu begreifen, müßte der Anleger erstmal wissen, wie setzt sich sie FED zusammen? Es gibt in den USA keine Zentralbank. Ist die FED etwa der Zusammenschluß aller amerikanischen Privatbanken und Investmenthäuser?
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:13:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      gefunden bei www.federalreserve.gov:


      The Federal Reserve, the central bank of the United States, was founded by Congress in 1913 to provide the nation with a safer, more flexible, and more stable monetary and financial system.
      Today the Federal Reserve`s duties fall into four general areas: (1) conducting the nation`s monetary policy;
      (2) supervising and regulating banking institutions and protecting the credit rights of consumers; (3) maintaining the stability of the financial system; and (4) providing certain financial services to the U.S. government, the public, financial institutions, and foreign official institutions.


      The seven members of the Board of Governors of the Federal Reserve System are nominated by the President and confirmed by the Senate. A full term is fourteen years. One term begins every two years, on February 1 of even-numbered years. A member who serves a full term may not be reappointed. A member who completes an unexpired portion of a term may be reappointed. All terms end on their statutory date regardless of the date on which the member is sworn into office.
      The Chairman and the Vice Chairman of the Board are named by the President from among the members and are confirmed by the Senate. They serve a term of four years. A member`s term on the Board is not affected by his or her status as Chairman or Vice Chairman.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:17:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      also mein Hintern ist mir lieb und teuer ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:18:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das kenne ich, @Wilma. Das ist viel zu dürftig!

      Quelle www.EvB.ch

      Investmentbanken: Die Durchlauferhitzer von der Wall Street
      Investmentbanken heizen die Globalisierung an. Dabei machen sie nicht nur Geschäfte, sondern auch Politik.

      Investmentbanken unterscheiden sich vom traditionellen Bankengeschäft, bei dem die Banken «überschüssige» Ersparnisse einsammeln und Kredite an Personen und Unternehmen mit Kapitalbedarf geben. Die Sparer, die ihr Geld deponieren, erhalten dafür Zinsen, die Kreditnehmer bezahlen Zinsen an die Bank. Der Gewinn ist die Differenz zwischen den beiden Zinsätzen. Die Banken schaffen auf diese Weise Geld. Da nie alle Sparer gleichzeitig ihr Geld zurück haben wollen (ausser bei einem vollständigen Zusammenbruch des Bankensystems), geben die Banken mehr Kredit aus, als sie eigentlich Geld in der Kasse haben. Die Kreditnehmer wiederum können damit Investitionen vornehmen, die sie sich aus eigener Kraft nicht leisten könnten. In der «Geldvermehrung» und der Kreditvergabe liegt die eigentliche gesellschaftliche Bedeutung der Banken.

      Diese Art von Bankgeschäft gibt es zwar noch, doch es ist für grosse und spezialisierte Banken weder der wichtigste noch der lukrativste Teil. Das ganze Bankensystem ist heute von einer anderen Logik geprägt: Heutzutage sind lukrative Anlagemöglichkeiten knapp, nicht wie früher das KapitalAm deutlichsten sind die Unterschiede zum traditionellen Bankgeschäft bei den Investmentbanken. Während normale Geschäftsbanken sehr viele Kunden aller Grössenordnungen haben, beschränken sich die Investmentbanken auf einen kleinen Kreis sehr reicher Kunden: Grossunternehmen, Regierungen und superreiche Einzelpersonen. Investmentbanken geben keine Kredite, sondern sie beraten und unterstützen ihre Kunden bei der Geldbeschaffung auf den Wertpapiermärkten, durch die Herausgabe von Aktien oder Anleihen (Obligationen). Sie beschränken sich auf eine Vermittlung zwischen dem renditesuchenden Kapital und ihren Kunden mit Kapitalbedarf, daneben handeln sie selbst mit Wertpapieren. Der Ertrag aus dem Investmentgeschäft besteht nicht aus der Zinsdifferenz, sondern aus Gebühren und Provisionen sowie dem Gewinn (oder Verlust) im Aktien- und Obligationenhandel.

      Vormachtstellung der Wall Street
      US-Investmentbanken sind weltweit führend. Das liegt an ihrer Spezialisierung, die ihnen von der US-Gesetzgebung aufgezwungen wurde. Nach dem Börsencrash von 1928 und der Weltwirtschaftskrise betrachtete man die Vermischung von Kredit- und Wertpapiergeschäft als gefährlich für die Stabilität des Bankensystems. Die Investmentbanken mussten sich auf das Wertpapiergeschäft und die Börse konzentrieren. In den letzten Jahren wurde diese strikte Trennung allerdings aufgehoben.
      Drei Faktoren begünstigten das rasante Wachstum der Investmentbanken (oder Investmentbank-Abteilungen grösserer Universalbanken) seit den achtziger Jahren:

      Die Staatsverschuldung und der Boom bei Unternehmensanleihen: Die Investmentbanken organisieren die Ausgestaltung und Vermarktung von öffentlichen Anleihen sowie Unternehmensanleihen und sie handeln mit diesen.
      Die Durchführung von Privatisierungen: Die Investmentbanken beraten Regierungen bei der Übertragung von ehemaligen Staatsbetrieben an private Aktionäre oder sie bringen ehemalige Staatsbetriebe an die Börse.
      Die Zunahme von Fusionen und Übernahmen: Investmentbanken beraten die Unternehmen bei einer geplanten Fusion. Oft suchen sie aber selbst Übernahmekandidaten und entwickeln eine Strategie, die sie dann einem anderen Unternehmen schmackhaft machen.


      Doch auch im Investmentbanking wachsen die Bäume nicht in den Himmel: Die Staatsverschuldung ging in den letzten Jahren in vielen Ländern zurück. Die Privatisierungen hören spätestens dann auf, wenn kein Staatsbesitz mehr zu privatisieren ist. Und, ob die Fusionswelle gleich weitergeht wie bis anhin, ist unklar. Besonders aber hat das Ende der Börseneuphorie, welche die Aktien von High-Tech-, Internet- und Telefonfirmen hoch fliegen liess, die Investmentbanken schwer getroffen. Die Banken hatten die Stimmung kräftig angeheizt und gut daran verdient. Das beste Geschäft bestand eine Zeit lang darin, Firmen an die Börse zu bringen, die aus kaum mehr als einem Namen und einer vagen Geschäftsidee bestanden. Trotzdem gingen deren Aktien weg wie warme Semmeln und die Einnahmen sprudelten.

      Die Interessen hinter der Globalisierung
      Verschuldung, Privatisierung und Fusionen sind alles Phänomene, die mit der Globalisierung zu tun haben. Die Globalisierung passiert aber nicht einfach, sie wurde und wird gemacht, vorangetrieben von den transnationalen Unternehmen, den Mitgliedern des World Economic Forum (WEF). Die Investmentbanken stehen dabei nicht zurück, sie lobbieren hinter den Kulissen für einen «freien Kapitalverkehr» und die Privatisierung aller staatlichen Aufgaben. In den USA waren die Verbindungen zwischen dem Finanzsektor und der Regierung in den neunziger Jahren so eng, dass der Ökonomieprofessor Jagdish Bhagwati von einem «Komplex Wall Street-Finanzminsterium» sprach. «Die Finanzunternehmen der Wall Street haben ein offensichtliches Eigeninteresse an einer Welt in der freie Mobilität für Kapital herrscht. Es ist also wenig erstaunlich, dass sich die Wall Street mächtig eingemischt hat und in Washington politisch für diese Entwicklung Druck machte.» Jobwechsel von einer Investmentbank ins Finanzministerium und zurück sind nicht aussergewöhnlich. Auch der neue Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg gehört zum Wall-Street-Komplex. Er ist Besitzer eines auf Finanzinformationen spezialisierten Medienkonzerns.

      Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz berichtet von einem besonders missratenen Fall einer Privatisierung, die unter Bankeneinfluss durchgezogen wurde: Die US Enrichment Corporation, die Kernelemente für Atombomben und Atomkraftwerke herstellt, wurde 1997 privatisiert. Nach der Privatisierung wollte das Unternehmen Kosten sparen und verzichtete deshalb darauf, Material aus russischen Sprengköpfen zu kaufen und so das gefährliche, waffenfähige Uran aus dem Verkehr zu ziehen. Seither bleibt das Material in Russland und das Risiko, dass es zur Bombenproduktion verkauft wird, ist gross. Stiglitz erklärt diese absurde Privatisierung, vor der er ausdrücklich gewarnt hatte, so: «Die Ideologie hinter der Privatisierung mag eine Rolle gespielt haben, finanzielle Interessen taten das ihre. Das für die Abwicklung der Privatisierung zuständige Unternehmen an der Wall Street hat viel Überzeugungsarbeit geleistet und saftige Gewinne eingestrichen.» Die Eigeninteressen der Investmentbanken dürften auch mitverantwortlich dafür sein, dass etwa die Hälfte aller Firmenfusionen nicht das erwünschte Ergebnis bringt. Die Banker haben ein handfestes finanzielles Interesse am Gelingen eines Deals, weil sie dann hohe Kommissionen einstreichen können. Im Zweifelsfall drängen sie ihre Kunden auch dann zur Übernahme, wenn der Preis dafür viel zu hoch ist. Je höher der Preis, desto grösser auch die Kommissionen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:22:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hier spielt augenscheinlich ausschließlich die jüdische Finanzlobby die Königsdisziplin der Macht und des Geldes. Wer ist die FED?! Das möchte ich gerne wissen!
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:28:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      #8
      no no no no!
      Ich bin nicht wie du. Meine Frauen sind mir heilig. Sie sind keine Schlampen wie deine.
      Mein Motto: erst die Frau, dann der Gott (wenn überhaupt).

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:32:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich glaube, ich geb´s auf. Ihr habt wahrscheinlich nichtmal Aktien. Fragt sich denn kein Mensch, wer die FED eigentlich ist? Nicht die Menschen, die vorstehen, nein, die mein ich nicht. Die Geldinstitute, die interessieren mich. Soweit ich weiß, gibts in den USA nur Privatbanken.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:44:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      @schinderluder

      Ist ein bischen älter, deswegen könnte der ein oder andere Name nicht mehr stimmen und natürlich gibt es auch heute keine Zinssenkung.;)

      Wie funktioniert eigentlich die Fed?
      Heute abend wird sich entscheiden, ob die Fed die Zinsen um 25 oder 50 Basispunkte senkt. Für diejenigen von Ihnen, die mit der Struktur, Funktion und Arbeitsweise der Federal Reserve Bank (Fed) noch nicht vertraut sind, haben wir bei dieser Gelegenheit die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst. Nachdem Sie es gelesen haben, werden Sie verstehen, dass Alan Greenspan alleine nicht die Fed ist. Die Federal Reserve Bank hat drei Organe: 1) Board of Governors, 2) Regionalbanken und 3) Federal Open Market Committee (FOMC, Offenmarktausschuss).

      Das Board of Governors
      Zusammengesetzt aus 7 Mitglieder
      Jedes Mitglied wird von dem Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt und durch den Senat bestätigt
      Die einfachen Mitglieder (Governors) werden für 14 Jahre ernannt. Diese Mitglieder können nicht zum zweiten Mal ernannt werden
      Chairman (Vorsitzender) und Vice-Chairman (Stellvertretender Vorsitzender) werden für vier Jahre ernannt. Wiederholte Ernennung ist möglich
      Das Board entscheidet alleine nur über den weniger wichtigen Diskontsatz. Die Zinsrate der am meisten beobachteten Fed Funds (Zinsen für Tagesgeld) wird zusammen mit den 5 Präsidenten der Regionalbanken bestimmt
      Das Board hat jedoch die Stimmehrheit in dem 12 Mitglieder zahlenden Federal Open Market Committee (FOMC, Offenmarktausschuss), das über die Zinsen entscheidet
      Der Chairman des Boards ist auch der Chairman des FOMC
      Die Struktur sollte die Unabhängigkeit des Boards von der Regierung garantieren
      Da die Board-Mitglieder vom Presidenten gewählt werden, werden sie oft als sogenannte Tauben (doves) angesehen (Zinstauben konzentrieren sich mehr auf das gesunde Wachstum der Wirtschaft und weniger auf die Inflation, so dass sie Zinsen eher senken, um die Wirtschaft mit billigem Kapital zu versorgen). Letztendlich entscheiden darüber jedoch die Aussagen der einzelnen Mitglieder
      Alan Greenspan ist zur Zeit (1987 von dem damaligen Präsidenten George Bush nominiert) der Chairman (Kadenz bis 2004), Vice-Chairman ist zur Zeit Roger Ferguson (seit 1999). Greenspan übt dank seiner Autorität den meisten Einfluß auf die Zinspolitik der Fed aus, er alleine ist allerdings nicht die Fed. Greenspan ist definitiv eine Taube und will Wachstum, Wachstum, Wachstum, allerdings nicht um jeden Preis (Inflationsaufkommen)
      Zur Zeit hat das Board of Governors zwei vakante Stellen und somit nur 5 Stimmen auf den FOMC-Sitzungen
      Susan Phillips verließ das Board im Juni 1998. Vice-Chairman Alice Rivlin verließ das Board in Juli 1999. Bisher wurden noch keine Nachfolger nominiert
      Governor Edward Kelley hat ebenfalls bereits resigniert, er bleibt allerdings noch solange am Bord, bis ein Nachfolger nominiert wird
      Governor Lawrence Meyer wird das Board wahrscheinlich im Januar 2002 verlassen und in den privaten Sektor zurückgehen. Er wird als ein Falke (hawk) angesehen (anders als Zinstauben konzentrieren sich Zinsfalken mehr auf die Bekämpfung der Inflation und sind schneller bereit, Zinsen anzuheben, um das Aufkommen der Inflation zu bekämpfen)
      Die Regierung und der Präsident haben angedeutet, die vakanten Stellen eher mit Kandidaten aus Bankenkreisen als aus der Wissenschaft nominieren zu wollen
      Präsident Bush hat im Juni 2001 Susan Schmidt Bies nominiert und will Mark Olson demnächst nominieren. Susan Schmidt Bies ist stellvertretende Präsidentin bei der Regionalbank First Tennessee National Corporation, wo sie das Risikomanagement-Team leitet. Sie wurde bereits 1984 als eine mögliche Board-Teilnehmerin im Gespräch, als sie in der St. Louis Federal Reserve Bank gearbeitet hat. Sie hat ein Doktortitel (PhD) der Northwestern University und lehrte Volkswirtschaftslehre in Memphis und Detroit. Mark Olson war bis zum Anfang 2001 ein Direktor bei dem Bankenausschuss des Senates (Subkommission: Wertpapiere). Vorher war er Präsident der Security State Bank of Minnesota und der American Bankers Association. Die Nominierungen müssen noch durch das Senat bestätigt werden.
      Regionale Federal Reserve Banken
      Es gibt 12 regionale Banken (Fed districts). Jede Regionalbank wird durch einen regionalen Präsidenten (President) geführt
      Die Präsidenten der Regionalbanken werden von dem Präsidenten der Vereinigten Staaten für 5 Jahre nominiert. Alle zwölf Stellen laufen 2002 aus, eine wiederholte Nominierung ist erlaubt und wird oft vorgenommen
      New York Fed President ist gleichzeitig der Vice Chairman des FOMC und ist immer im FOMC vertreten
      Vier weiteren Präsidenten der Regionalbanken wechseln sich bei der FOMC-Sitzung jeweils am 1. Januar eines jeden Jahres ab, so dass sie insgesamt 5 Stimmen bei der Zinsentscheidung haben
      Gegenwärtige Voter sind: New York Fed President McDonough, Chicago Fed President Moskow, Boston Fed President Minehan, Kansas City Fed President Hoenig und Saint Louis Fed President Poole.
      In 2002 werden es: McDonough (New York), Jordan (Cleveland), Santomero (Philadelphia), Stern (Minneapolis) und McTeer (Dallas)
      Cleveland Fed President Jordan ist definitiv ein Falke, Dallas Fed President McTeer ist wohl eine Taube. Im allgemeinen sind die Regionalpräsidenten eher Falken und konzentrieren sich mehr auf die Bekämpfung der Inflation
      Federal Open Market Committee (FOMC, Offenmarktausschuss)
      Das FOMC alleine bestimmt über die Zinspolitik der Federal Reserve Bank
      Sie hat 12 Mitglieder (7 aus der Board of Governors und 5 Präsidenten der Regionalbanken), die über die Zinspolitik abstimmen (allerdings nicht offen, die Zinsentscheidung wird lediglich kurz nach 20:00 unserer Zeit mitgeteilt)
      Das FOMC trifft sich 8 mal im Jahr, ausserordentliche Zinsentscheidungen sind möglich und finden nicht selten statt
      Das FOMC entscheidet alleine über den Zinssatz der sogenannten Fed Funds (Zinsrate, die für das übernacht geliehene Geld verlangen wird). Die Terminkontrakte auf die Fed Funds (Fed Funds Futures), die an der Börse gehandelt werden, können Sie auf unserer Startseite finden. Sie müssen allerdings den jeweiligen Kurs von 100 abziehen, um die Markterwartung für die Kontraktmonate März, Juni, Oktober, Dezember zu berechnen
      Das FOMC gibt auch nach jeder Sitzung bekannt, ob es eher geneigt ist, die Zinsen zu senken oder zu erhöhen (sogenannte bias, Neigung)
      Die Mitglieder des Offenmarkausschusses können sich öffentlich gegen die Abstimmung äussern. Letzte solche Äusserung machte im August 1999 der Dallas Fed President Mc Teer
      Das FOMC bestimmt auch über andere Instrumente der Geldpolitik (wie z.B. die erforderlichen Hinterlegungsförderungen für die Banken)
      Das Protokoll der vorherigen FOMC-Sitzung (sogenannte minutes) werden 6 bis 8 Wochen nach dieser Sitzung jeweils am Donnerstag nach der aktuellen Sitzung, die am Dienstag und Mittwoch stattfindet, veröffentlicht
      Das Wichtigste in Kürze:
      Die Fed, anders als die EZB (Europäische Zentralbank), kümmert sich sowohl um die Bekämpfung der Inflation als auch um das Wirtschaftswachstum. Die EZB soll lediglich die Preisstabilität garantieren und die Geldmenge steuern
      Die Federal Reserve übersieht das Bankensystem und leiht den Banken nach Bedarf Geld zum entsprechenden Zinssatz
      Die Fed arbeitet mit dem Wirtschaftsministerium (Treasury) zusammen und verhilft ihm bei der Beobachtung der weltweiten Wirtschaftskonditionen



      Piotr Sitkowski
      us.market.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 12:56:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Imoen das kenne ich. Trotzdem ist das zu dürftig. Diese "Regionalbanken" der FED sind doch vorgeschobene Banken, hinter denen die Investmentbanken sitzen...oder?!
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 13:04:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die dürften analog zu den Landeszentralbanken sein, wie wir das von uns kennen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 13:10:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 13:12:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wir haben doch unsere gute alte BUNDESBANK. Diese Bank des demokratischen Landes Deutschland ist ausschließlich in Hand des Staates. Dann haben wir die LZB´s, die sich in den Händen der Länder befinden. Obendrein noch die Sparkassen, die die Kommunen beaufsichtigen.

      In den Usa scheint es offensichtlich jedoch ganz anders zu laufen! Wie kann es sein, daß die FED einen Komplex bildet, die der Staat zwar beaufsichtigt, jedoch zwängt sich der Gedanke auf, daß die Investmentbanken die eigentliche FED bilden.

      Die Investmentbanken sind in festen "Privathänden"- ausschließlich mit wohlklingenden Doppelnamen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 13:29:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schindluder,
      bei allem was du berechtigt einwendest: bisher hat doch das Bank- und Geldwesen in den US ganz gut geklappt?
      (Glaubst du, es würde auch nur irgendetwas klappen, wenn man es dem Staat überließe? Selbst Exekutivorgane bedienen sich gelegentlich der Gauner, wenn sie wirklich in einer Sache weiterkommen wollen. :D ((Besonders beliebt sollen bei Polizisten (((sogar zwecks Heirat))) kleine Knastmädchen mit guten Beziehungen zu geschickten Einbrechern sein.)) :D )
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 14:14:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Da bleiben noch viele Fragezeichen. Ausdrücklich Danke an @Imoen für die letzte Info, die sehr erschöpflich war. Muß wohl nochmal in Ruhe nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 14:35:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      #5,7,21

      Wilma ist heute Zaubermaus in großer Form;) !


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Haben uns die Ärsche jahrelang betrogen?