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    Mount10 - wenn der Berg die Gläubiger ruft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.03 10:29:21 von
    neuester Beitrag 16.03.03 19:36:24 von
    Beiträge: 19
    ID: 703.598
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      schrieb am 04.03.03 10:29:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      was dotcomtod und andere so schreiben, vielleicht sind für einige Aktionäre neue Infos dabei.

      Der Konkurs der Mount10 Service AG, einer Tochter der börsenkotierten Mount10 Holding, schlägt hohe Wellen. CASH,ch und dem Gläubigerforum mt10.biz liegt ein unabhängiger Untersuchungsbericht vor. Dieser kommt zum Schluss, dass die Firma schon bei der Gründung überschuldet war.

      Klar ist: Bei der Gründung Ende 1999 der Mount10 Service AG kam es zu diversen Ungereimtheiten. Anderthalb Jahre danach war die Firma Konkurs. Das Verfahren wurde vor zwei Wochen abgeschlossen. In ihrem kurzen Leben hatte die Firma rund 12 Millionen Franken verbrannt, ein halbes Dutzend Geschäftsführer hatten sich die Klinke in die Hand gegeben.

      schauen Sie sich im Forum Mount-10.de oder Mount-10.inof oder mt-10.biz oder mt10.biz oder mount-10.com um.

      Der beste Link dazu ist: www.mt-10.biz/forum

      Den Verwaltungsräten der Mount10 Holding AG drohen Klagen in Höhe von dutzenden, wenn nicht gar von hunderten von Millionen Franken. Schnell kommt man ins Visier von Investoren und Gläubigern, wenn sie sich geprellt fühlen. Demnächst kann es zum Beispiel für die VR-Mitglieder der Zuger Mount10 Holding ungemütlich werden (siehe CASH vom 7. Februar 2003).

      http://www.mt-10.biz
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      schrieb am 04.03.03 10:32:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hip, Hype, Hurray: Mount10 Deutschland ist vorbei


      ...so oder so ähnlich dürfte gerade die Geschäftsleitung der schweizerischen Mount10 Holding über die Insolvenz von Mount10 Deutschland GmbH denken. Als ich die Insomeldung gelesen habe, dachte ich zuerst, die völlig überhypte Dampfplauderervereinigung Mount10, bei der so mancher Mitarbeiter über diverse Helikopterreisen mit Kunden zu berichten weiß, wäre aus Deutschland vertrieben worden.

      Ich musste allerdings feststellen, dass Mount10 immer noch mit der Mount10 GmbH in Deutschland vertreten ist.

      Interessanterweise kam dann gestern noch eine Ad-hoc-Meldung der Mount10 Holding AG heraus. Zuerst wird mal kräftig jubiliert, erwartet doch Mount10 einen Gewinn in 2002 von 300000 Euro - vor Abschreibungen versteht sich. Sinnigerweise vergleicht man diesen Gewinn mit den –6,6 Millionen Verlust im Vorjahr (nach Abschreibungen!). Aber das nur nebenbei.

      Desweiteren wird auch auf die Schließung von Mount10 Deutschland GmbH kurz eingegangen. Lapidar meint Mount10: „Aus dieser Maßnahme werden keine nachteiligen Effekte auf den Geschäftsgang erwartet.“

      Wie bitte? Keine nachteiligen Effekte?

      Da schickt die Mount10 Holding mal wieder eine Tochter in den Konkurs und das zu einer Zeit, in der eine Prozesslawine über Mount10 hereinbricht, weil sie eine andere Tochter in den Konkurs geschickt hat. Und das soll keine nachteiligen Effekte haben?

      Erinnern wir uns: Die Mount10 Service AG baute die von der Presse im NE-Rausch hochgejubelte DataFortress, einem Hochsicherheitstrakt, in dem die Kunden ihre Daten in einem Bergstollen verbunkern konnten und sicher sein konnten, dass die Daten auch nach 10 Atomkriegen noch erhalten bleiben würden. Leider brauchte niemand wirklich diesen Bunker und noch weniger wollten die immensen Preise für die Lagerung bezahlen. So schickte die Holding ihre Tochter in den Konkurs. Die verärgerten Gläubiger wollen sich jetzt rächen und verklagen den Verwaltungsrat wegen Verdachts auf betrügerischen Konkurs.

      Und vor diesem Hintergrund soll die Insolvenz der Mount10 Deutschland GmbH keine nachteiligen Effekte haben? Da bin ich aber gespannt, ob die Richter das auch so sehen – und die Geschäftspartner. Diese müssen ja befürchten, dass noch weitere Töchter von Mount10 in den Konkurs geschickt werden.

      Aber die Geschäftsleitung interessiert das ja alles nicht. So machen sie sorglos weiter, ganz frei nach dem Motto: „Ist der Ruf mal ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert.“

      http://www2.ebundesanzeiger.de/banz/zentralhandelsregister/k…
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      schrieb am 04.03.03 10:34:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zur Mount10 kann ichs mir nicht verkneifen ein paar Zeilen zu scdhreiben.

      Es war einmal eine kleine schweizer Firma namens Cope AG, die hatte auch eine Niederlassung in Olching bei München.
      Und diese Firma verkaufte seit Anfang der 90er Jahre Speicherlösungen (neudeutsch auch SAN`s genannt).
      Dann kam plötzlich ein großer NE-Hype und störte die beschauliche Ruhe der Cope AG.

      Deren Chef traff wohl irgendwann den Chef einer schweizer "Bergbesitzervereinigung", Mount10 genannt. Und es war eine NE-Liebe auf den ersten Blick (oder auf den zweiten, oder dritten, oder ...).
      So beschloß man zu heiraten und künftig gemeinsame Wege zu gehen.

      Und da dieses neue Paar den Namen Mount10 als gemeinsamen Ehenamen ubernahm, dürft ihr raten, wer in dieser Ehe die Hosen anhatte (d.h. wer das sagen hatte).
      Und da das neue Paar auch neue Räume brauchte wurde kräftig umgezogen (u.a. vom biederen Olching ins hype Ismaning).
      Und in Dresden war man sogar im dortigen World Trade Center.

      Die Jahre vergingen und der Hype wurde von der Realität langsam zu Tode gewürgt.

      Die Chefs von M10 luden weiter zu ihren Golfturnieren in die schweizer Alpen, sprachen weiterhin lieber mit anderen CEO`s und gleichgesinnten, als mit den Leuten, die ihre Produkte kaufen sollten.

      Irgendwann stellten dann die deutschen Kinder fest, das manche neuen Produkte der Eltern fast unverkäuflich waren.
      Vor allem das einlagern diverser Dinge in diverse Berge, das nach dem Einsturz zweier Türme in einem fernen Land als ein Todsicheres Geschäft erschien erwies sich eher als Todgeburt.
      Und so waren die Töchter und Söhne in Nah und Fern dazu angehalten ihre scheintoten Brüder und die gemeinsamen Eltern mit Unterhaltszahlungen am Leben zu erhalten.

      Und um dem gemeinsamen Untergang noch eine ganze Weile (vielleicht auch dauerhaft) entgehen zu können, wurden letztes Jahr die die Kinder in München und Dresden zusammengefasst und neu getrennt.
      Nach München/Ismaning wurden alle geschickt, deren Begabung in der Munich-Area am rechten Fleck war, die unter all den andern Dampfplauderern, Visionären und NE-Gurus sich wie Zuhause fühlen würden (Consulting, Service und Projektberatung gingen nach Ismaning).

      All die harten Arbeiter und Verkäufer von Dingen, die nicht nur aus heißer Luft bestanden (Technik und Vertrieb) wurden in den wilden Osten verbannt, oder so sie den nicht willens waren dorthin zu ziehen, aus der Familie verbannt oder in Ausnahmefällen als Gäste in der Münchner Familie geduldet.

      Bereits damals war jedoch klar, das die fröhlichen Tage in München gezählt waren.

      Ich hoffe aber für die Leute in Dresden, das sie das überstehen. Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 10:35:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wir finden eure Infos recht Intressant. Geht doch mal in das Gläubeiger Forum der Mount10.

      www.mt10.biz/forum oder via
      www.mount-10.de

      Meine Meinung zur PR-Nachricht:
      Ich kann zu diesem Thema nur eines sagen:

      "Nach meiner persönlichen Meinung ist Herr Bernhard (CFO der Holding) ein grosser Blender, welcher den Bezug zu der Realität verloren hat." Herr Bernhard ist zudem schon mehrfach in Konkurse von Firmen verwickelt gewesen, was auch nicht unbedingt für seine Integrität spricht.

      Es muss einmal festgehalten werden, dass die Mount10 momentan die "Bergidee" verschachert, d.h. Teile bereits an "komplementäre Anbieter" verkauft hat. Bezüglich der Referenzliste sollte man einmal nachfragen, welche Firmen noch heute Kunden sind bzw. Kunden "bleiben müssen". Zudem wird in Deutschland der "ehemalige Hauptsitz" in Ismaning geschlossen und 10 Mitarbeiter stehen anscheinend auf der Strasse. Spricht dies für eine Firma, welche "gut dasteht"?

      Es macht den Anschein, dass die Verantwortlichen der Mount10 Holding AG in den vergangenen Jahren nichts gelernt haben, denn Sie betreiben immer noch die gleiche Art der Kommunikation, welche schon beim IPO - weitere Artikel zu dieser Thematik siehe unter "Das IPO der Mount10 Holding AG" - betrieben haben.

      Einige Fragen muss man sich schon stellen, wenn man die neueste Pressemitteilung der Holding zwischen den Zeilen liest.

      Weshalb macht die Firma Goodwillabschreibungen?

      In welchen Bereichen kann die Firma noch rigorose Kostensenkungen realisieren, da sie bereits im Jahr 2001 einen massiven Personalabbau vorgenommen hat? Hat sie etwa noch mehr Personal entlassen bzw. hat sie überhaupt noch produktive Mitarbeiter?

      Was für Altlasten sind zu bereinigen und welche sogenannten Aktiven müssen neu bewertet werden?

      Was soll an der Kapitalerhöhung einer defizitären Firma interessant sein, welche Ihren einzigartigen USP mehrheitlich aufgegeben hat und nur noch "one of many" ist?

      Weshalb wird die Schliessung der Niederlassung Ismaning - früher Hauptsitz der Mount10 Deutschland - nur mit einer Randbemerkung erwähnt?

      Weshalb wird plötzlich - 1 1/2 Jahre nach Einleitung des Verfahrens - der Konkurs der Mount10 Service AG offiziell in Pressemitteilungen der Holding erwähnt?

      Weshalb muss der Verwaltungsrat offiziell im Rahmen der Konkursverfahrens festgestellte Tatsachen lediglich als "Kampagne der Presse" abtun?

      Fragen über Fragen ....

      Passend zu dieser Thematik ist das folgende Zitat:

      Die Unwahrheiten liegen oft nicht in dem, was man sagt, sondern in dem, was man nicht sagt.

      Ludwig Marcuse (1894-1971), dt. Literaturhistoriker u. Philosoph
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 10:39:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass die Firma mit den 100000 Peinlichkeiten in der Schweiz ihren Hauptsitz hat. Man bekommt in Deutschland so wenig mit. Ich bin sicher, wenn der Hauptsitz hier wäre, wäre Mount10 samt ihrem Oberguru Knapp eine der Topkunden von DCT.

      Folgendes möchte ich noch anfügen: Die cash [www.cash.ch] hat erst letzte Woche in einem sensationellen Bericht enthüllt, dass die Mount10 Service bereits schon eine Todgeburt war. Sie war bereits bei ihrer Gründung überschuldet. Mount10 meinte, man habe jedoch auf den Gang zum Richter verzichtet, weil Gläubiger ihre Forderung zurückgestellt hätten. Jetzt stellte sich jedoch heraus, dass mit Gläubiger um niemand anderen handelte als die Holding selbst.

      Am besten fand ich jedoch, dass Cash enthüllte, dass der sicherste Datenbunker von Europa seit 2000 nicht mehr beschützt war, weil die Gehälter an die Festungswachcorps der Schweizer Armee nicht ausgezahlt wurden. Aber im "heiße Luft verkaufen" war Mount10 ja immer schon ganz groß.(ich kann den Cash-Bericht leider nicht verlinken, steht aber im Archiv bei denen)


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      Avatar
      schrieb am 04.03.03 10:50:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      aus dem Archiv der Zeitschrift Cash

      Seit CASH letzte Woche über das Konkursdebakel der Mount10 Service AG berichtete, liegen die Nerven der Beteiligten blank. Gläubiger und VR der Muttergesellschaft tragen eine veritable Schlammschlacht aus. Ehemalige Mitarbeiter erheben massive Vorwürfe. Der VR weist alle als «infame Lügen» zurück: «Wir sind keine Betrüger.»

      Klar ist: Bei der Gründung Ende 1999 der Mount10 Service AG kam es zu diversen Ungereimtheiten. Anderthalb Jahre danach war die Firma Konkurs. Das Verfahren wurde vor zwei Wochen abgeschlossen. In ihrem kurzen Leben hatte die Firma rund 12 Millionen Franken verbrannt, ein halbes Dutzend Geschäftsführer hatten sich die Klinke in die Hand gegeben.

      Blenden wir zurück: Das in Rotkreuz ZG ansässige Unternehmen Mount10 geriet Ende der Neunzigerjahre mit einer Aufsehen erregenden Businessidee europaweit in die Schlagzeilen. In einem Bunker im Berner Oberland wurden Backup-Daten von Drittfirmen gespeichert, atombombensicher und vor Zugriff Unberechtigter bewahrt. Das Festungswachtkorps der Schweizer Armee bewachte den Bunker 24 Stunden am Tag. Mount10-Manager liessen denn auch kaum eine Kamera aus, um sich und ihre Geschäftsidee feiern zu lassen. Bei der Mount10 Service AG, dem Herz der Gesellschaft, liefen die Fäden zusammen. Die Aufträge wurden von dort aus koordiniert. Doch Geld verdiente die Firma mit ihrem Bunker keines. Einnahmen wurden vor allem mit Beratungsdienstleistungen und mit Software für die Datensicherung am Sitz der Kunden erwirtschaftet. Der Umsatz im Jahr vor dem Konkurs betrug rund 20 Millionen Franken.

      CASH liegen Dokumente eines Treuhandbüros zu Handen des Konkursamts in Dübendorf vor. Daraus ist ersichtlich, dass die Mount10 Service AG schon bei ihrer Gründung überschuldet war und den Gang zum Richter hätte antreten müssen. «Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte die Mount10 Service AG bereits Anfang 2000 nachhaltig saniert werden müssen», heisst es weiter. Die Revisionsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hatte damals den Gründungsbericht geprüft und für «vollständig und richtig» beurteilt. «Wir sind von der Qualität und Richtigkeit unserer Arbeit überzeugt», schreibt PwC in ihrer Stellungnahme gegenüber CASH.

      Pikantes Detail: Nur ein Jahr später stellt dieselbe Revisionsgesellschaft bei der Prüfung der Jahreszahlen 2000 die Überschuldung der Tochter fest. Doch hätten Gläubiger ihre Forderungen von rund 11 Millionen Franken zurückgestellt, deshalb habe der Mount10-VR auf den Gang zum Richter verzichtet. Die Gläubiger waren niemand anderes als die Holding selber.

      Die desolate Situation ihrer Tochter Ende 2000 hielt die Muttergesellschaft jedoch nicht davon ab, die Holding im Mai 2001 an die Börse zu bringen. Die vom Konkursamt in Dübendorf in Auftrag gegebene Untersuchung stellt allerdings fest: Der Konkurs der Mount10 Service AG sei bereits im Verlaufe des zweiten Geschäftsjahres 2001 klar ersichtlich gewesen.

      In der Emissionsstudie der deutschen Concord-Bank wird der Bunker in den Schweizer Alpen (Data Fortress) als «sicherste Data Center Anlage Europas mit dauerhafter Bewachung durch die Schweizer Armee» angepriesen. Das Festungswachtkorps der Armee hatte seine Bewachung Ende 2000 eingestellt. Die Mount10 Service AG hatte Rechnungen in der Höhe von über 100 000 Franken nicht bezahlt, wie Korpssprecher Daniel Rast bestätigt.

      Für Adrian Knapp, VR-Präsident der Mount10 Holding AG, ist sowohl beim Geschäftsgang als auch bei der Liquidation alles korrekt verlaufen. Allerdings räumt er ein, dass im Zuge überbordender Finanzmärkte «gewisse Entwicklungen falsch eingeschätzt wurden».
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 10:51:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kurz nachdem die Dampfmaschine ihren Einzug in Fabrikhallen hielt, bauten findige Leute Eisenräder mit einer Übersetzung unter diese gloreiche Erfindung. Das ganze lief mit ein paar Wagons auf Eisenschienen und wurde als die Erfindung des Jahrtausends überall gefeiert. Die Leute gierten regelrecht nach Anteilscheinen der einzelnen Gesellschaften, um am Boom teilhaben zu können. Als Alterssicherung wurde das letzte Kapital zusammengefegt und einige nahmen sogar Kredite auf. Da die gewaltige Nachfrage nach Aktien in dieser Zeit nicht annähernd befriedigt werden konnte, wurden selbst unrentable Strecken geplant, teilweise sogar gebaut, nur um wietere Aktien drucken und verkaufen zu können. Was dann kam, ist bekannt.
      Auch was hier noch kommt, dürfte nach und nach den meisten bekannt sein/werden. Es sind zwar keine unrentablen Eisenbahngesellschaften, aber die Art und Weise, wie hier vorgegangen wurde ist die gleiche. Es wird auch hier wieder Anleger geben, die bis ganz zuletzt fest daran glauben, ihren Einstandskurs und damit ihr Geld wieder zu sehen.
      Nur das haben andere und denken nicht im Traum daran, es zurückzugeben.
      Rest in peace M-10
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 10:53:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      hier die letzte Mitteilung, auch aus Cash

      Strafanzeige gegen IT-Firma Mount10?


      Gläubiger der konkursiten Mount10 Service AG planen gegen den gesamten VR der Holding eine Strafanzeige.

      Pascal Schumacher
      Ende 2001 wurde die Mount10 Service AG, eine Tochter der Datensicherungsfirma Mount10 Holding, in den Konkurs geschickt. Übrig geblieben sind enttäuschte Mitarbeiter und wütende Gläubiger. Letztere ziehen nun in Erwägung, den gesamten Verwaltungsrat der Mount10 Holding AG einzuklagen. «Vor wenigen Wochen haben sich die Gläubiger getroffen», bestätigt der Rechtsanwalt Hanspeter Geissmann, der eine von zwei Gläubigergruppen vertritt, CASH gegenüber. Ein definitiver Entschluss über das weitere Vorgehen sei indes noch nicht getroffen worden. Vorerst müssten zivilrechtliche Sachverhalte geklärt werden. Das Konkursamt Dübendorf liess einen Untersuchungsbericht erstellen, um die Ursachen des Konkurses der Mount10 Service AG zu durchleuchten.

      Geissmann hatte Einblick in den nun vorliegenden Bericht. Er spreche von «fragwürdigen Handlungen» gewisser Personen. Auch seien gewisse Punkte zivilrechtlich heikel, vor allem was die Verantwortlichkeiten einzelner Personen angehe. So hätten offenbar bereits vor Konkurseröffnung Verschiebungen von Vermögenswerten stattgefunden. Für VR Werner Welti sind solche Vorwürfe «nicht nachvollziehbar». Im VR sitzt auch Peter Urs Naef, zuletzt Internet-Verantwortlicher und Konzernleitungs-Mitglied der Basler Mediengruppe. Die Aktien der Mount10 sind am Neuen Markt in Frankfurt kotiert.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:09:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      By the way : Nur ein weitere Push-Wert aus der Kulmbacher Ecke, der via 0190er Maydorn-Hotline vielen Kleinanlegern warm ans Herz gelegt worden ist. Im Langfristchart gut zu sehen, wo aufgekauft, gepusht und Kasse gemacht wurde.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:19:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Haben diese Berichte ein paar Aktionäre wachgerüttelt:

      auf einmal richtig Umsatz in mount 10 , 18.000 Aktien im Brief zu 0,37 auf xetra, und nur 2000 zu 0,33 im Geld, darunter nichts, sieht nicht gut aus.

      https://www.stocknet.de/market/showCompanyInfo.jsp?security_…
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:03:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Von den Gefahren der Verschuldung hatte ich vor einem Jahr auch mal was geschrieben, aber eine Bergfestung ohne Soldaten usw., das ist ja ein Sumpf, ich bin nur gespannt, was Dauerdaumenheber SirTom von der HV zu berichten haben wird.

      Mir wundert nur, dass in den bisherigen Mount10 Threads diese ganzen Ungeheuerlichkeiten nicht einmal angesprochen wurden - Augen zu und durch und noch andere Dumme finden, oder was ist das Motto der Mount10 Aktionäre?
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 07:03:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      gelesen....

      MfG
      ts
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 12:50:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hammerhart, die Story,


      Lügen im Emissionsprospekt - die Soldaten bewachten schon garnicht mehr - möglicherweise Emissionsbetrug, da eine konkursreife Firma an den Markt gebracht wurde, zumindest aber Konkursverschleppung, und das die Service Ag Insolvenz angemeldet hat, wäre doch wohl adhoc-pflichtig gewesen.

      Welcher Kunde bleibt wohl bei diesem Betrügerladen?

      Und die gebeuteltelten Kleinaktioäre solchen auch noch eine Kapitalerhöhung mittragen, geht es noch dreister? Die hätten wohl Angst, dass der CEO das Geld aufs Privatkonto überweist.

      Dieser Laden ist so platt wie Flunder, raus, solange es dafür noch 30 cent gibt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 00:01:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      geht ab wie zäpfchen:rolleyes:

      mfg.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:26:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      wenn das alles wahr ist was hier steht, warum verkaufen dann nicht alle?
      Oder denke ich da nur falsch ----kann mich jemand aufklären
      mfg
      markus
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 17:56:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich bleibe bei Mount investiert. Hoffe Sir Tom berichtet neutral von der HV.Dann schaun wir mal weiter.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 19:05:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      @von tommyausol nichts neues für mich...ist glaub ich schon länger bekannt u warum nicht so verkauft wird wie du willst ist selbst ein börsenanfänger bekannt...warum stellst du net einfach ne 0190 nummer vor deinen namen..das hatte wir doch schon einmal....:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 16:56:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      25. Februar 2003 (Online-Redaktion)

      BUSINESS/TRENDS

      Mount10 wehrt sich gegen "Pressekampagne"

      Die Mount10 Holding AG informierte heute in einer Pressemitteilung vorab über das abgeschlossene Geschäftsjahr 2002 und nahm kurz Stellung zum Konkurs der Mount10 Service AG. Die in Frankfurt kotierte Zuger Holding rechnet mit einem Gewinn von 300`000 Euro, dabei sind jedoch die Goodwill-Abschreibungen noch nicht abgezogen. Beim Umsatz rechnet die Firma mit einem Rückgang um 35% auf 22,6 Mio. Euro.

      "Zur endgültigen Bereinigung der Altlasten werden mit dem Abschluss der Jahresbilanz per 31. Dezember 2002 gewisse Aktiven neu bewertet", heisst es in der Mitteilung. Den darauffolgenden Bilanzverlust will das Unternehmen sanieren, indem der Aktiennominalwert gesenkt wird. An der geplanten ausserordentlichen Aktionärsversammlung, die Ende März stattfinden wird, soll den Shareholdern eine "attraktive Kapitalerhöhung" vorgeschlagen werden, wie es weiter heisst.

      Schliesslich nimmt die Holding auch kurz Stellung zum Konkurs der Mount10 Service AG. "Gegen die Gesellschaft und deren Organe wurden Pressekampagnen eingeleitet und Klagen angedroht. Der Verwaltungsrat der Gesellschaft erachtet die Vorwürfe als vollständig unbegründet und gedenkt nicht, auf allfällige Forderungen einzutreten", so der knappe Kommentar. (map)

      Anmerkungen zur Pressemitteilung

      http://www.mt-10.biz/forum/index.php?s=bf1b95545c05c2cf93451…
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 19:36:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      und bitte immer daran denken, gerade in diesen turbulenten Zeiten....Eine verlorene Schlacht- ist noch kein verlorener Krieg...Mount10 kann es und lernt(e) aus der Vergangenheit, seine Schlüsse zu ziehen.
      Wieviele Analysten haben eigentlich noch einen Stuhl und wieviele Entlassungen hat es in den letzten 24 Monaten, allerorts, gegeben und leider geben müssen?

      schönen Sonntag, ST


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