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    USA wollen Bin Laden eingekreist haben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.03 08:42:53 von
    neuester Beitrag 07.03.03 08:50:32 von
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      schrieb am 07.03.03 08:42:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Offenbar bekommen wir vor dem unmittelbar bevorstehenden Irak-Krieg noch ein paar Propaganda-Erfolge präsentiert. Vor wenigen Tagen die Festnahme des nach anderen Quellen bereits lange toten Scheich Mohammed, und nun Bin Laden. Skeptiker vermuten, dass hier Leichen für Kriegs-Propaganda genutzt werden. Die USA werden diese Skeptiker vermutlich alle Lügen strafen, indem sie ordentliche öffentliche Gerichtsverfahren gegen die Verdächtigen eröffnen, und sich so jeder von deren Lebendigkeit überzeugen kann.

      ---

      JAGD AUF DEN TERROR-CHEF

      US-Ermittler wollen Bin Laden in Pakistan eingekreist haben

      Es wird offenbar eng für Osama Bin Laden: US-Ermittler wollen den Terror-Fürsten Fernsehberichten zufolge im Nordwesten Pakistans aufgespürt haben. Das Suchgebiet beschränke sich auf wenige Provinzen.

      Washington - Wie der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf US-Regierungsbeamte berichtet, sind Berichte falsch, nach denen sich Bin Laden im Südwesten Pakistans aufhalten soll. Stattdessen halte sich der Chef des Terror-Netzwerks al-Qaida im Nordwesten des Landes auf. Man habe die Suche mittlerweile auf wenige Provinzen eingrenzen können. Der Regierungsvertreter dementierte auch eine Meldung, nach der Bin Laden seine Position durch ein Telefonat von einem öffentlichen Fernsprecher aus verraten habe.
      Derzeit verfolgten die Ermittler zahlreiche Hinweise des vor wenigen Tagen verhafteten hohen al-Qaida-Funktionärs Chalid Scheich Mohammed. Die Informationen seien "von einigem Wert", sagte ein ranghoher Fahnder dem Nachrichtensender. Bei der Festnahme seien Mohammeds Laptop, mehrere Handys, Notizbücher und ein Adressbuch gefunden worden - "ein Schatzfund", sagte einer der Ermittler.

      Der Pakistanische Präsident Pervez Musharraf sagte gegenüber CNN, es gebe "Beweise und Informationen", dass Bin Laden am Leben sei. Allerdings befinde er sich im Gegensatz zu Scheich Mohammed wahrscheinlich in einer abgelegenen Gegend, geschützt von zahlreichen Leibwächtern. "Er würde sich nicht allein oder gemeinsam mit einem Komplizen in einem Raum eines Hauses verstecken", sagte Musharraf. "Er bräuchte eine Zuflucht, ein größeres Gebiet. Er würde nie in eine Stadt gehen."

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,239011,00.html
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      schrieb am 07.03.03 08:47:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zur Erinnerung nochmal die seltsame Sache mit Scheich Mohammed:

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      Rätsel um Scheich Mohammed

      Haiko Lietz 05.03.2003

      Tot, lebendig, frei oder in Gefangenschaft - Verschwörungstheorien und Gerüchte machen die Runde

      Im Journalismus macht es immer einen Unterschied, ob man jemanden eine Information sagen lässt oder ob man sie ohne Quellenangabe zum Faktum erklärt. Im Hinblick auf die berichtete Verhaftung des mutmaßlichen Chefplaners des 11. September 2001, Khalid Scheich Mohammed, haben Journalisten sich überwiegend für letzteres entschieden. Wenige Tage nach der vermeintlichen Verhaftung wurden Widersprüche über den Verbleib des Verhafteten laut. Genau so war es auch nach der vermeintlichen Verhaftung Ramzi bin al-Shibhs im September 2002 (vgl. Wie ein schlechter Krimi). Der mutmaßliche 9/11-Hintermann ist seitdem wie vom Erdboden verschluckt. Das gleiche Schicksal droht nun Scheich Mohammed. Es gibt einen Grund, Informationen besonders kritisch zu behandeln. (vgl. See No Evil) Im "Krieg gegen den Terror" ist damit zu rechnen, dass Informationen, die an die Öffentlichkeit gelangen, eine strategische Komponente haben, also der psychologischen Kriegsführung dienen. Auch der Fall Mohammed muss unter diesem Blickwinkel betrachtet werden.

      Khalid Scheich Mohammed hat 1986 laut CNN einen Ingenieursabschluss an der Universität von North Carolina gemacht. Wenn die weiteren Berichte stimmen, dann ist er in erster Linie ein terroristisches Schwergewicht. Laut einem Bericht des al-Jazeera-Reporters Yusri Foda hat der Scheich in einem Interview zugegeben, zentral an der Planung der Anschläge des 11. September 2001 mitgewirkt zu haben. Ermittlern gilt er als Operationschef von al-Qaida und enger Vertrauter Osama bin Ladens. Nach amerikanischen Angaben soll er bei den Planungen der Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania (1998) und auf das US-Kriegschiff "USS Cole" (2000) beteiligt gewesen sein. Auch bei dem Attentat auf die Ghriba-Synagoge auf Djerba (2002) soll der Scheich eine Rolle gespielt haben.1 Nach CIA-Erkenntnissen steht er auch hinter den vereitelten Plänen José Padillas, in den USA eine "schmutzige Bombe" zu zünden. CNN will wissen, dass auch der Schuhbomber Richard Reid, der am 22. Dezember 2002 in seinen Schuhen Sprengstoff an Bord eines Flugzeugs geschmuggelt hatte, seine Berichte direkt an den Scheich gerichtet hat. Das FBI suchte ihn bis vor kurzem jedoch wegen einer 1995 vereitelten Anschlagserie. Mehrere amerikanische Passagiermaschinen hätten über dem Atlantik in die Luft gesprengt werden sollen.

      Zentrale Figur bei dieser Terroroperation mit Namen "Bojinka" war ein gewisser Ramzi Yousef, von dem manche heute annehmen, dass er Scheich Mohammeds Neffe ist. Yousef wurde 1995 verhaftet und 1997 wegen Beteiligung an den Attentatsplänen und Durchführung des Anschlags auf das World Trade Center am 26. Februar 1993 verurteilt. Bemerkenswert ist ein Bericht der New York Times, dass das FBI Kenntnis von den Anschlagsplänen gehabt haben soll. Mit einem Agenten, der die Terroristengruppe unterwandert hatte, sei abgemacht worden, die Attentäter bis zum letzten Moment gewähren zu lassen und sie so bei frischer Tat zu ertappen. Dieser Plan sei jedoch von einem FBI-Agenten verworfen worden, so dass die Explosion im Parkhaus des Hochhauses stattfand. Einem Bericht der Village Voice zufolge hatte möglicherweise auch der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad die Terroristengruppe unterwandert.

      Ob Khalid Scheich Mohammed 1993 eine Rolle gespielt hat ist unbekannt. Seit neuestem wird der angebliche Kuwaiter - andere sagen, er sei Pakistani - auch mit dem Mord an dem amerikanischen Journalisten Daniel Pearl in Verbindung gebracht. Für die Planung des Mordes hat ein pakistanisches Gericht bereits den in London aufgewachsenen Ahmed Omar Saeed Sheikh zum Tode verurteilt, ohne ihn jedoch der Durchführung des Mordes bezichtigt zu haben.

      Dem Independent zufolge war der frühere pakistanische Polizist zum Zeitpunkt des Mordes jedoch noch Mitarbeiter des pakistanischen Militärgeheimdienstes ISI. Bis heute besteht der Verdacht, dass dieser Dienst, über den die CIA den Aufbau von al-Qaida betrieben hat, Osama bin Laden und seine "Basis" unterstützt, statt sie zu bekämpfen. Der ehemalige indische Sicherheitsberater B. Raman vermutet, Omar sei nicht an die USA ausgeliefert worden, da diese sich sonst gezwungen hätte fühlen können, "gegen Pakistan vorzugehen".

      Berichten zufolge ist Scheich Mohammed mittlerweile den Amerikanischen Behörden übergeben worden. Dieses setzt natürlich voraus, dass dieser im Rahmen der Razzia, bei der Ramzi bin al-Shibh angeblich verhaftet worden ist, nicht getötet wurde. Dahingehende Berichte verschwanden schnell aus den Zeitungen.

      Wir erinnern uns: Ersten Berichten zufolge ist bin al-Shibh im Laufe eines Feuergefechts am 11. September 2002 im pakistanischen Karachi verhaftet worden. Die mutmaßlichen Bilder bin al-Shibhs im blauen T-Shirt standen unter dem Vorbehalt, dass sie auch am Ort des Feuergefechts gefilmt worden waren. Am 15. September berichtete dann die Washington Post, dass bin al-Shibh zwar an diesem Tag, aber "im Schlaf" bei einer früheren Razzia verhaftet worden sei. Insgesamt hätten an diesem Tag drei Razzien stattgefunden, bei denen acht mutmaßliche Qaida-Anhänger verhaftet und zwei weitere getötet worden seien. Raman gab in der Asia Times Online die Namen der getöteten mit Mohammad Khalid und Saleh Ibrahim an. Khalid Scheich Mohammed, der sich auch in dem beschossenen Gebäude befunden habe, sei entkommen, bin al-Shibh verhaftet worden.

      Einem späteren Bericht der Asia Times Online ist zu entnehmen, dass es sogar Scheich Mohammeds eigenes Appartment gewesen sei, dass unter Feuer lag. Und: In der Nähe des pakistanischen Geheimdienstes platzierten Quellen zufolge sei er bei der gemeinsamen ISI/FBI-Operation - entgegen anderslautenden Anweisungen - tatsächlich erschossen worden. Die Asia Times Online will von einem "official", der bei der Stürmung zugegen gewesen sei, erfahren haben, dass der Scheich mit seinem eigenen Blut noch einen Satz an die Wand geschrieben habe, bevor er starb: "Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet."

      Beide Versionen können nicht wahr sein (vgl. Khalid capture: Truths and half truths). Welche ist falsch? Wenn Khalid Scheich Mohammed am 1. März 2003 tatsächlich verhaftet wurde, verbreitet der Teil des ISI Desinformationen, der entgegen amerikanischen Interessen handelt. War der Scheich zu diesem Zeitpunkt schon tot, verbreitet der loyale Teil des ISI sowie CIA/FBI Desinformationen. Die Asia Times Online hat mittlerweile eine Erklärung auf ihrer Webseite veröffentlicht: Asia Times Online könne nicht unabhängig bestätigen, dass Khalid Shaikh Mohammad tot, lebendig, frei oder in Gefangenschaft ist. Verwirrung, Verschwörungstheorien und Gerüchte machten die Runde. Klar sei nur, dass Aussagen offizieller oder inoffizieller Quellen nicht als Fakt genommen werden dürften.

      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14312/1.html
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      schrieb am 07.03.03 08:50:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      der hat doch schon die ganze Zeit auf der Ranch von Familie Bush in Texas gesessen und seine Börsengewinne gezählt. Auch für Saddam ist dort schon ein Stühlchen reserviert.


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