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    Autobauer-Katastrophe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.03 08:45:02 von
    neuester Beitrag 17.03.03 13:43:20 von
    Beiträge: 9
    ID: 706.692
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      schrieb am 12.03.03 08:45:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...passend zum gestrigen ereignis durchleuchten wir einmal die autobauer.

      VW kam mit einer gewinn-warnung aufgrund "geopolitischer ereignisse", starken euro...etc.
      laut allg. angaben stieg aber die autoproduktionen um 16% . bei einem sinkenden umsatz!! wie kann das gehen, sind die läger wieder voll?

      die aussage des vw-vorstandes, trotz rückläufiger aufträge keinen preisdumping zu betreiben, auch wenn es volumen kostet, ist schlicht und ergreifend nicht machbar, es sein denn, man kompensiert es mit massenentlassungen !

      der starke euro wird in naher zukunft alle autobauer in erhebliche schwierigkeiten bringen. die weg brechende kaufkraft, nicht nur in deutschland,wird im neuwagengeschäft fatale folgen für den deutschen arbeitsmarkt haben.

      die zuliefer-industrie, hat man in den vergangen jahren bis zum unerträglichen schon ausgequetscht und somit ist aus dieser ecke nicht viel einsparungs-potenzial zu erwarten.

      die beründungen, alles durch steigende umsätze in china zu kompensieren wird sich einfach in luft auflösen.
      chinas kaufkraft ist i.m. und in den nächsten jahren alles andere als ausreichend. außerdem baut man dort die produktionsstätten.
      demzufolge ist es eine frage der zeit bis bei uns die produktionen heruntergefahren werden und es sollte zu dementsprechend hohen massen-entlassungen kommen.

      die usa ist ein hauptabnehmer-land, nur war es in den vergangenen monaten so, daß durch preisdumping mit aller macht versucht wurde, marktanteile zu halten.

      die konsumbereitschaft in usa u. deutschland geht immer mehr zurück , der starke euro wird sein übriges tun, um deutsche autos spürbar zu verteuer, es sei denn, man senkt die preise und paßt sich dem vernichtenden preiskampf der us-herstellern an. das wiederum geht auf kosten des gewinns.

      so traurig wie das ist, auf grund der politischen einstellung deutschlands in sachen krieg, wird die usa sicherlich handelssanktionen für deutsche produkte verhängen. nicht offensichtlich, aber indirekt durchaus machbar.
      der schwache dollar unterstützt dies ungemein. das ist auch so gewollt von den usa, damit fördert man die eigene exportwirtschaft und hält sich unliebsame konkurenz vom hals.

      es wird natürlich nicht viel nutzen, ford ist laut angaben von analysten so gut wie pleite und wird nur noch durch manipulationen am leben erhalten, bei GM wird es nicht anders aussehen. man sitzt sprichwörtlich auf einem pulverfass. stichwort pensionskassen !!

      Daimler............................................................................................................................................BMW


      VW.............................................................................................................................................Porsche


      Ford ...........................................................................................................................................GM


      wenn man die charts vergleicht wird man unweigerlich veststellen, daß es nicht gut bestellt ist , um die autoindustrie, höhere lebenshaltungskosten, ölpreis, arbeitslosigkeit..etc. wird den absatz neuer pkw´s deutlich schwächen in naher zukunft.
      die probleme in den pensionskassen werden ihr übriges dazu beitragen. es wird eine frage der zeit sein, wann das erste unternehmen fällt, stellt sich automatisch die frage, wen reißt es mit in die tiefe? geld für großartige übernahmen wird nirgends vorhanden sein. zusammenschlüsse dürfen auch nicht erwartet werden, also bleibt nur noch produktionsdrosselung und arbeitsplatz abbau übrig, so fern man überleben will.
      als nächstes werden erhebliche lohnkürzungen die folge sein, das wiederum dürfte harte auseinandersetzngen mit den gewerkschaften nach sich ziehen. also wird auf politischer ebend noch so einiges ungemach auf uns zu kommen.


      der dax wäre heute reif, für eine heftige gegenreaktion, vielleicht sollte man mit dem gleichen schema rechnen wie gestern. kurzer abverkauf...techn. reaktion, dannach abwarten was usa so macht. das problem liegt wirklich nur noch in den usa, die brüder sind einfach noch zu hoch und ersticken eine langanhaltende reaktion bei unserem dax. somit geht der abverkauf weiter !!



      Japanische Zentralbank pumpt weitere Liquidität in den Markt

      Die japanische Zentralbank will vor dem Hintergrund der jüngsten Kursstürze an der Börse mit zusätzlicher Liquidität für Stabilität im Finanzsystem sorgen. Zu diesem Zweck wollte die Bank von Japan (BoJ) am Mittwoch Finanzinstituten eine weitere Billion Yen (rund 8 Milliarden Euro) bereitstellen, wie Medien berichteten. Die selbe Summe hatte die BoJ bereits am Vortag in den Markt gepumpt, nachdem die Tokioter Börse angesichts wachsender Besorgnis vor einem möglichen Irakkrieg auf ein neues 20-Jahres-Tief gestürzt war.

      Die jüngste Liquiditätsaufstockung erfolgt mit Blick auf das Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31. März, wenn die Banken des Landes ihre Bücher schließen. Den Instituten drohen durch den jüngsten Kursverfall enorme Buchverluste auf ihre Aktienbestände. Die Zentralbank hatte zuletzt Mitte Februar mitgeteilt, dass sie bis zum Ende des laufenden Finanzjahres weitere Liquidität zur Stabilisierung des Finanzsystems bereitstellen werde, sollte dies notwendig werden.

      ANKAUF VON AKTIEN

      Daneben ist die Notenbank weiter dabei, den Banken des Landes auch durch den Abkauf von Aktien unter die Arme zu greifen. Die unter massiven Problemkrediten ächzenden japanischen Banken verfügen über hohe Aktienbestände und sind damit der Volatilität am Aktienmarkt ausgesetzt. Nach Angaben vom Mittwoch beläuft sich die Summe mit Stand Montag inzwischen auf 906 Milliarden Yen. Bis Ende des Monats rechnen Experten damit, dass der Gesamtwert der von der Zentralbank aufgekauften Aktien die Marke von einer Billion Yen erreichen wird.

      Auf diese Weise soll die Gefahr für die Geschäftsbanken des Landes durch Kursverluste bei ihren Aktienbeständen verringert werden. Das für Zentralbanken ungewöhnliche Verfahren hatte die BoJ Ende November eingeführt. Bis Ende September plant die Bank von Japan den Finanzinstituten Überkreuzbeteiligungen von insgesamt zwei Billionen Yen abzukaufen. Die Regierung des reformorientierten Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi und seines Wirtschaftsministers Heizo Takenaka wollen die Lösung der Schuldenkrise verstärkt angehen./ln/DP/jh/



      12.03.2003 - 07:17
      Quelle: dpa-AFX

      unterdessen rennt deutschland unaufhaltsam in eine deflation!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 09:20:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Yoyo, du musst heute Autowerte kaufen!;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 09:54:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Microsoft verkauft seine Corel-Anteile
      Vector Capital übernimmt - Über 100 Mio. Dollar verbrannt

      Redmond/San Franciso (pte, 12. März 2003 09:37) - Der US-Softwareriese Microsoft wird seine Anteile an dem angeschlagenen kanadischen Grafik-Software-Entwickler Corel http://www.corel.com verkaufen. Der Venture Capital-Geber Vector Capital http://www.vectorcapital.com werde den 24,6-Prozent-Anteil um 56 Cent pro Aktie übernehmen, berichtet der US-Branchendienst Cnet. Vector Capital wird somit 22,89 Mio. Dollar bezahlen. Der Ausstieg ist für Microsoft mit einem Verlust von über 100 Mio. Dollar verbunden. Die Redmonder hatten im Jahr 2000 noch 135 Mio. Dollar für die Corel-Anteile hingeblättert. Der Handel soll am 24. März abgeschlossen sein.

      Microsoft hatte den Einstieg bei Corel damals mit strategischen Gründen begründet, um seine .Net-Initiative weiterzuentwickeln. Allerdings hatten die Kanadier seitdem keine signifikante Rolle mehr gespielt. Corel hat sich im Laufe der Zeit mit seinem Softwarepaket WordPerfect eher als Konkurrent von Microsofts Office erwiesen. Das kanadische Unternehmen kämpft bereits seit Jahren mit Verlusten und Massenentlassungen. Vector will nun versuchen, Corel wieder fit zu machen. "Dadurch, dass sie größter Aktionär werden, beweisen Vector, dass sie an uns glauben", so Corel-CEO Derek Burney.
      (Ende)

      Aussender: pressetext.austria
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 11:19:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      aus dieser ecke droht uns ungemach, eine menge gaps sind noch zu schließen. wir nähern uns immer mehr der kritischen unterstützung
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 13:25:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nordkorea kritisiert Entsendung eines US-Flugzeugträgers

      Seoul (dpa) - Nordkorea hat die Entscheidung der USA zur Entsendung eines Flugzeugträgers in die Gewässer um die koreanische Halbinsel kritisiert. Die «USS Carl Vinson» wird zur Teilnahme an einem derzeitigen Großmanöver von Streitkräften der USA und Südkoreas im Süden der Halbinsel erwartet. Durch das Manöver und die Gegenwart des Kriegsschiffes würde die Lage in der Region «so gespannt, dass ein Atomkrieg ausbrechen könne», hieß es in einem Bericht der amtlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA.

      © WELT.de


      der heutige tag hat crash-karakter. london noch schwächer als dax bis jetzt !!

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      schrieb am 12.03.03 16:33:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Allianz - Gerüchte über Kapitalerhöhung belasten Aktie
      Die Aktie der Allianz kommt am Mittwoch kräftig unter Abgabedruck. Spekulationen, wonach der Konzern kurz vor der Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung stehe, lassen die Aktie aktuell fast 7% auf 54 Euro sacken. Im Sog der Allianz verliert auch die Münchener Rück kräftig an Boden. Nachdem der Versicherer bereits gestern mit einem Verlust von über 7% aus dem Handel ging, geht es auch heute um gut 7% nach unten. Die Münchener Rück-Aktie wird derzeit bei knapp 65 Euro gehandelt. (lw)
      :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 06:42:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 09:30:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dein Szenario aus #1 lässt sich leicht auf andere Branchen übertragen. Wenn sich die Lage tatsächlich so negativ darstellt, gibt es keinen Grund irgendeine Aktie zu halten!

      Denk mal darüber nach...
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 13:43:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      DE/Tabelle: Pkw-Neuzulassungen nach Herstellern Januar/Februar




      absolut Marktanteil
      in Prozent

      Jan/Feb 2003 2002 2003 2002

      Audi 33.567 35.987 7,2 7,5
      BMW 39.436 41.685 8,4 8,7
      Citroen/
      Peugeot 26.943 26.796 5,8 5,7
      Daimler
      Chrysler 63.066 67.377 13,5 14,1
      Fiat 13.277 18.628 2,8 3,9
      Ford 36.479 43.429 7,8 9,1
      Opel/GM 54.471 44.877 11,6 9,4
      Porsche 2.077 2.265 0,4 0,5
      Renault 28.140 27.905 6,0 5,9
      Toyota 12.747 13.828 2,7 2,9
      VW 85.428 86.810 18,2 18,2
      VW-Konz. 138.549 140.103 29,6 29,3

      Februar 2003 2002

      Audi 17.649 17.424
      BMW 16.851 21.741
      Citroen/
      Peugeot 13.329 13.115
      Daimler
      Chrysler 29.939 31.346
      Fiat 6.589 8.069
      Ford 19.108 19.744
      Opel/GM 25.159 21.819
      Porsche 931 1.092
      Renault 14.525 14.546
      Toyota 7.412 7.147
      VW 42.456 41.595
      VW-Konz. 69.747 67.403


      vwd/17.3.2003/mbr/apo/hab


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