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    Tatsachen und Argumente zum Nahostkonflikt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.03 13:36:39 von
    neuester Beitrag 29.04.03 00:24:54 von
    Beiträge: 20
    ID: 706.882
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      schrieb am 12.03.03 13:36:39
      Beitrag Nr. 1 ()



      Bitte wählen Sie ein Thema aus, das Sie interessiert ....

      Tatsachen und Argumente (Link)
      50 Jahre Israel

      Visionen für Israel

      Landbesitz in Israel

      Ist Israel ein expansionistischer, imperialistischer Staat ?

      Eine Übersicht über Konflikte in der arabischen Welt

      Jerusalem

      Israels historisch



      Quelle: http://www.juden.ch/israel.htm
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      schrieb am 12.03.03 13:38:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Landbesitz in Israel


      1. Jüdischer Landbesitz

      in Israel lässt sich in drei Hauptkategorien einteilen:

      a) Land, gekauft von früheren Eigentümern
      b) Verlassenes Land, das damit besitzerlos wurde
      c) Das sogenannte «Staatsland», welches die britischen Mandatsbehörden vom Ottomanischen Reich gekauft hatten, und das von der Regierung Israels nach der Staatsgründung 1948 übernommen wurde.


      2. Vor der Staatsgründung wurde - meist zu hohen Preisen - buchstäblich jedes Stückchen Land für jüdische Siedlungen gekauft, von reichen Grossgrundbesitzern, türkischen Beamten und Ausländern. Die Eigentümer dieser oft unbearbeiteten Grundstücke waren meist ausser Landes wohnhaft. Um nur ein Beispiel zu nennen: Praktisch das gesamte Jesreel-Tal gehörte 1897 zwei reichen Leuten aus der Türkei und Syrien.


      3. Die Landkäufe erfolgten durch Organisationen, welche eigens hierzu von der zionistischen Bewegung gegründet wurden. Die drei wichtigsten:

      - der Jüdische Nationalfonds (Keren Kajemet, gegr. 1901),
      - die Palestine Land Development Company (1908), der Keren Hajessod (1920) und
      - die Palestine Jewish Colonization Association (PICA, 1924).

      Auch andere Organisationen, wie die Alliance Israelite Universelle, sowie Mäzene wie Sir Moses Montefiore und Baron Edmond de Rothschild kauften Land für die jüdische Ansiedlung.


      4. Drei Faktoren sind besonders zu beachten

      a) Das meiste des gekauften Landes war vorher unkultiviert - es war sumpfig, steinig, sandig oder sonstwie unbenutzbar.

      b) Nachdem so die ersten Landkäufe noch nicht bedeutende Summen beanspruchten, stiegen die Landpreise, sobald arabische Landbesitzer die vermehrte Nachfrage nach landwirtschaftlichem Boden ausnutzten.

      c) Die jüdischen Pioniere (Chaluzim) fühften neue, effiziente Bebauungsmethoden ein, welche bald von den arabischen Bauern nachgeahmt wurden.


      5. Im Jahre 1898 bestanden 22 neue jüdische Ortschaften auf für Siedlungen gekauftem Land. Ausser im Jesreel-Tal hatte man auch Boden im Galil, in Judäa, Samaria, im Jordantal und in der Küstenzone gekauft. Bis 1914 hatte sich die Zahl der Siedlungen auf 47 erhöht. Von diesen rund 42`000 ha hatte sich der jüdische Landbesitz bis zur Staatsgründung auf über 160`000 Hektaren mit 277 Siedlungen erhöht. Die Hälfte gehörte dem JNF, ein Viertel der PICA, der Rest öffentlichen und privaten Gesellschaften sowie einzelnen Eigentümern.


      6. Nach offiziellen britischen Angaben lagen bei der Staatsgründung 1948 8,6% des Landes im Eigentum von Juden und 3,3% von Arabern. Weitere 16,9% waren von Arabern verlassen worden, die dem Ruf der Israel angreifenden Staaten gefolgt waren, bis zum arabischen Sieg «aus dem Weg zu gehen».

      Der Grossteil des Landes, über 70%, stand in der Verwaltung der Mandatsmacht und gehörte nunmehr dem Staat Israel als legalem Nachfolger. Etwa die Hälfte dieses ehemals britischen Gebietes betraf den praktisch menschenleeren Negev. All diese Gebiete waren nie im Besitz von arabischen Bauern. Die Behauptung, wonach 95% des Landes Arabern gehört habe, kann sich auf keine faktischen Beweise stützen.


      7. Durch den Waffenstillstand mit den Arabern im Jahre 1949 kamen über zwei Millionen Hektaren Land innerhalb der israelischen Linien zu liegen, über die Hälfte davon unkultivierbare Wüste. Knapp 90% waren Staatsbesitz, hauptsächlich aus britischem Mandatsboden stammend. Kurz vor dem Befreiungskrieg besass der JNF 80`000 Hektaren, die PICA rund 45`000, einzelnen Juden gehörten rund 50`000 ha. Nicht geflohenen Arabern gehörten zu diesem Zeitpunkt 85`000 ha Land.


      8. Mit der Proklamierung des jüdischen Staates und dessen Sieg über die arabischen Angreifer ergab sich ein erheblicher Bevölkerungsaustausch: 600`000 Araber verliessen das Land, und eine ungefähr gleiche Anzahl von Juden kamen aus arabischen Ländern - vertrieben oder rechtzeitig fliehend - nach Israel. Ein Grossteil der verlassenen arabischen Böden wurde für diese jüdischen Flüchtfinge verfügbar gemacht.

      1950 trat das «Absentee Property Law» in Kraft, mit dem verlassener arabischer Boden dem Staat oder dem Jüdischen Nationalfonds übertragen wurde. Dieser Boden kann nicht in Privateigentum übergehen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 13:40:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist Israel ein «expansionistischer, imperialistischer Staat»?


      Im Propagandakrieg gegen Israel haben wir es hier mit zwei unterschiedlichen Begriffen zu tun, die Israel Absichten unterstellen, die es in Tat und Wahrheit nicht im geringsten hat. Was den Expansionismus betrifft, ist die heutige Grösse Israels im Vergleich zu den Grenzen der Teilungsresolution der UNO vom November 1947 nicht auf einen politischen Ausdehnungsdrang Israels zurückzuführen, sondern auf den damaligen Überfall der arabischen Staaten, die den UN-Beschluss ablehnten und in der Folge den Krieg (den sog. «Befreiungskrieg» Israels) verloren.

      Auf Grund des Waffenstillstandsabkommens von Rhodos 1949 wurden die Frontlinien zu faktischen Grenzen. Der Sinaikrieg 1956 war eine Folge der ständigen Angriffe ägyptischer Fedajin und der Blockade der Strasse von Tiran. Gemeinsam mit England und Frankreich (Suezkrise) wurde Ägypten angegriffen und der gesamte Sinal von Israel besetzt. Im März 1957 sah sich Israel auf Druck der USA (und im Hintergrund der UdSSR) gezwungen, die Halbinsel zu räumen. Auch in diesem Fall kann von Expansionismus keine Rede sein.

      Im Mal 1967 zog Ägypten seine Armee an den Grenzen Israels zusammen, erreichte den Abzug der UNO Truppen und blockierte erneut die Strasse von Tiran. Die Lage spitzte sich durch Angriffsdrohungen arabischer Führer zu, und Israel hatte keine andere Wahl als die Mobilmachung und den Präventivschlag vom 5. Juni, der im Sechstagekrieg die Besetzung des Sinai, des Gazastreifens, Cisjordaniens (Westbank) und des Golan zur Folge hatte. Auch hier ist es klar, dass die Vorwürfe eines israelischen Expansionismus unhaltbar sind.

      Am 6. Oktober 1973, Jom Kippur, führten Ägypten und Syrien einen Überraschungsangriff auf Israel aus und verbuchten anfänglich militärische Erfolge im Sinai und auf den Golanhöhen. Unter grossen Opfern gelang es der israelischen Armee, diese Gebiete zurückzuerobern und weit ins Innere Syriens und über den Suezkanal vorzustossen. Nach dem Waffenstillstand verblieb der Sinai unter israelischer Besetzung, die nach dem 1979 erfolgten Friedensschluss mit Sadat allmählich aufgehoben wurde.

      Auch in diesem Fall alles andere als Expansionismus. lmperialismus bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch die Invasion und Besetzung eines Landes zum Zwecke der Ausbeutung. Nach Lenins Definition beruht der Imperialismus auf der «Teilung der Weit in Einflusssphären» zum Zwecke der Ausbeutung durch die kapitalistischen Länder. (Danach braucht es hierzu nicht einmal der militärischen Besetzung).

      Somit ist klar festzuhalten, dass die - gerade aus linken Kreisen aufgestellte - Behauptung, Israel sei ein «imperialistischer» Staat, eine leere Propagandaformel ist. Israel hat kein Interesse an der wirtschaftlichen Ausbeutung eines Nachbarstaates, im Gegenteil: Wiederholt hat Israel zu ökonomischer Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn aufgerufen.

      Schlussfolgerungen:

      1. Israel hat die einst durch arabische Nachbarstaaten kontrollierten Gebiete nur deshalb besetzt, weil sich die Araber die Zerstörung des jüdischen Staates durch Krieg zum Ziel gesetzt haben.

      2. Der völlige Rückzug Israels aus den besetzten Territorien im Jahre 1957 brachte keinen Frieden.

      3. Um Israel «Expansionismus» vorzuwerfen, unterstellen arabische und sowjetische Propagandisten ihm Absichten, die es nicht hat, und verdrehen Tatsachen der bestehenden Grenzsituation für ihre eigenen Zwecke.

      4. Die Araber nehmen Israels fortdauernde Besetzung von in Verteidigungskriegen erobertem Land zum Vorwand für ihre notorische Unnachgiebigkeit hinsichtlich Israels Existenzrecht. Umgekehrt waren sie aber auch nie zu einem Friedensschluss bereit, als es noch keine besetzten Gebiete gab.

      5. Israel ist kein imperialistischer Staat, weder im üblichen, noch im marxistischen Sinn. Es ist weder Kolonialmacht noch Beherrscher eines anderen Landes durch seine wirtschaftliche Vormacht.

      Israel ist eine freie Demokratie, die freies Unternehmertum mit demokratischem Sozialismus zu verbinden weiss.

      (Quelle: BIPAC, London)
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      schrieb am 12.03.03 13:45:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eine Übersicht über Konflikte in der arabischen Welt


      klicken Sie ein Land an ........



      Libanon
      Libyen
      Kuwait
      Nordjemen

      Jordanien
      Tunesien
      Sudan
      Südjemen

      Syrien
      Algerien

      Oman


      Marokko

      Golfstaaten



      @uelle: http://www.juden.ch/israel.htm

      Die Mittel der arabischen Welt werden in einer endlosen Reihe interner Fehden und externer Abenteuer verschwendet. Syrien hat Streit mit dem Irak, während dieser mit Iran Krieg führt und von den Golfstaaten unterstützt werden muss. Ägypten war seit dem Friedensschluss mit Israel von der Arabischen Liga ausgeschlossen" und Libyen verfolgt in seiner Isolation einen unberechenbaren Kurs. Libanon ist durch den Bruderkrieg zwischen Christen und Moslems erschüttert und steht unter syrischem Einfluss. Symbolisch für die Uneinigkeit unter den Arabern ist der Zwist innerhalb der PLO. Ein Netz von Verstrickungen und Interessen entzweit die arabischen Länder, mit jeweils wechselnden Freunden und Feinden. Mit dem Resultat, dass für die Welt diese Staaten nicht mehr glaubwürdig sein können.

      Syrien



      ist an fast allen seinen Grenzen in Konflikte verwickelt. Neben seiner Konfrontation mit Israel auf den Golanhöhen hat sich Syrien in Libanon festgesetzt, ist Jordanien feindlich gesinnt und hat die Grenzen zum Irak geschlossen, da es im Golfkrieg Iran unterstützt. Syrien versucht auch, König Hussein von Jordanien auf panarabischen Kurs zu bringen und der PLO zu gestatten, von dort aus gegen Israel zu operieren.
      Asads Leitprinzip von Gross-Syrien ist darauf ausgerichtet, von den innenpolitischen Problemen abzulenken. Der Zwist mit der oppositionellen moslemischen Bruderschaft gipfelte im Massaker in Hama im Februar 1980, als Asads Soldaten nahezu 30 000 Gegner niedermetzelten.



      Libanon



      Dieses unglückliche Land ist von jahrelangem Bruderkrieg heimgesucht, den auch die israelische Invasion zur Ausschaltung der PLO nicht zu beenden vermochte. Christen und Moslems sind bitter verfeindet. Syrien sucht seine Machtstellung zu festigen und jegliches Abkommen mit Israel zu hintertreiben. Libanon ist seit Jahren Schlachtfeld für innerarabische Konflikte.




      Jordanien



      Die ernsthafteste Bedrohung Jordaniens kommt von Syrien, das König Hussein an der Teilnahme der Camp-David-Gespräche hinderte. Weitere Spannung resultiert aus der Unterstützung des Irak durch Jordanien. Syrien verdächtigt dieses, der irakfreundlichen Moslem-Bruderschaft in Syrien Hilfe zu leisten. Nach Auffassung des syrischen Herrschers Asad ist Jordanien Teil eines Gross-Syrien, zusammen mit Libanon, Israel und Teilen der Türkei. Ein lang andauernder Hass zwischen Hussein und Arafat hatte im «Schwarzen September» zur blutigen Vertreibung der PLO aus Jordanien geführt, das sich nicht als Ausgangspunkt des Terrors gegen Israel hergeben wollte.




      Irak



      Der Krieg zwischen dem Irak und Iran ist der in jüngster Zeit längste Kampf zwischen Nachbarn im Mittleren Osten. Das irakische Regime unterdrückt gewaltsam jegliche Opposition, die sich dem Krieg zu widersetzen versucht. Das irakische «Vanguard Movement» und die «Kurdische Demokratische Partei» werden von Syrien unterstützt, das zu Iran hält.




      Saudiarabien



      Der Krieg Iran/Irak wirkte sich einschneidend auf die Stellung Saudiarabiens im Mittleren Osten aus. Es spielt heute eine verstärkte Rolle hinsichtlich des Verhältnisses Ägypten/Arabische Liga, als auch gegenüber Syrien und in der Diplomatie um den Golfkrieg. Die Saudis sind des öfteren dem islamischen Fanatismus ausgesetzt. So wird Mekka von verschiedensten Pilgern besucht, die dort schon in ihrem Hass gegen Israel und die USA Unruhen auslösten. Saudische Abwehrmassnahmen gegen arabisch-fundamentalische Extremisten trugen den Saudis den Vorwurf Khomeinys ein, dem Zionismus Vorschub zu leisten.




      Die Golfstaaten (Bahrein, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate)



      Die schärfste Bedrohung des Golfs geht von Iran aus, das über die proirakische Haltung der Golfstaaten verärgert ist und mit der Schliessung der Strasse von Horrriuz droht, was weltweite wirtschaftliche Komplikationen zur Folge haben könnte.




      Kuwait



      litt unter iranischen Luftangriffen auf Öleinrichtungen wegen seiner Unterstützung des Irak.




      Nordjemen (Jemenitische Arabische Republik)



      Politische Gruppen, Stammeskoalitionen und Gebirgsguerillas sind darauf aus, einen bewaffneten Konflikt mit der Regierung zu riskieren. Diese ihrerseits musste mit Gewalt gegen den linken Flügel der Nationaldemokratischen Front vorgehen, deren Anhänger (Marxisten, Baathisten und Nationalisten) dann in Südjemen Zuflucht fanden. Spannungen mit Saudiarabien entstanden, als Saudi-Anhänger aus der nordjemenitischen Regierung aus Furcht vor einer islamischen Bedrohung entlassen wurden.




      Südjemen (Volksdemokratische Republik Jemen)



      Dieses Land ist streng prosowjetisch ausgerichtet. Ein grosses sowjetisches Kontingent bereitete dem benachbarten




      Oman



      Sorge, das ein verstärktes Engagement amerikanischer und südafrikanischer Kräfte erhielt. Es mussten zahlreiche Grenzzusammenstösse registriert werden. Eine wirkungsvolle Opposition ist nicht vorhanden.




      Libyen



      Das zur harten Ablehnungsfront gegenüber Israel gehörende Libyen bedrängt Tschad und Algerien mit territorialen Ansprüchen. Seine feindliche Einstellung zu Ägypten ist notorisch. Gegner von Ghaddafis Herrschaft werden verfolgt oder gar hingerichtet. Innerhalb Libyens gibt es eine Opposition aus Baathisten und moslemischen Fundamentalisten.




      Tunesien



      begegnet seinem Nachbarn Libyen mit vorsichtigem Respekt. Von dort aus kamen 1980 die Kommando Überfälle auf tunesisches Gebiet. In der arabischen Welt ist Tunesien als konservativ einzustufen. Die moslemische Bruderschaft wird streng niedergehalten, und die grosse Zahl von PLO-Kämpfern, die 1982 aus Libanon abziehen mussten, wurden entwaffnet und in abgelegenen Lagern untergebracht.




      Algerien



      Grosse Spannungen belasten das Land seitens moslemischer Fundamentalisten und autonomistischer Berber, die eine weitere Arabisierung verhindern wollen. Der Grenzstreit mit Libyen dauert fort, und auch mit Marokko hat Algerien ähnliche Probleme.




      Marokko



      stand mit Algerien in einer lang andauernden, kriegerischen Auseinandersetzung um die Westsahara. Die Kriegskosten bescherten dem Land eine grosse Wirtschaftskrise, die zu Unruhen in den Städten führte.




      Sudan



      Zahlreiche Putschversuche gegen Präsident Numeiri in den letzten Jahren waren von Libyen inspiriert. Sudan reagierte mit der Unterstützung von antilibyschen Gruppen in Tschad.

      (Quelle: BIPAC, London)
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 13:48:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jerusalem


      Die Geschichte Jerusalems reicht um mehr als 3000 Jahre zurück. Urkundlich wird Jerusalem erstmals um das Jahr 1000 vor Christus erwähnt, als König David die Hauptstadt seines Reiches in Jerusalem aufbaute.


      Ca. 1000 v. Chr. König David verlegt Hauptstadt seines Reiches nach Jerusalem

      960 Erbauung des ersten Tempels durch König Salomon

      587 Zerstörung durch Nebukadnezar

      515 Erbauung des zweiten Tempels durch die Heimkehrer aus BabyIon

      164 Rückeroberung und Wiedereinweihung des Tempels durch die Makkabäer

      70 n. Chr. Zerstörung der Stadt und des Tempels durch die Römer (Titus)

      130 Wiederaufbau durch Hadrian, Umbenennung in Aelia Capitolana

      638 Eroberung durch den Kalifen Omar

      1099 Eroberung durch Kreuzfahrer

      1187 Rückeroberung durch Sultan Saladin

      1517 Beginn der türkischen Herrschaft

      1917 - 1948 britische Mandatszeit

      1948 West-Jerusalem wird israelische Hauptstadt

      1967 Wiedervereinigung als Folge des Sechstagekrieges




      Unter den osmanischen Türkei (1517 - 1917) war Jerusalem verwahrlost und verarmt, zeitweise nur von wenigen Tausenden bewohnt. Erst als im 19. Jahrhundert die zionistische Idee - als nationale jüdische Emanzipationsbewegung - erstarkte, siedelten sich zahlreiche Juden in Jerusalem an. Bereits 1844 war Jerusalem mehrheitlich von Juden bewohnt.

      Während der dreissigjährigen britischen Mandatszeit waren es hauptsächlich Juden, welche unter einem von den Briten eingesetzten arabischen Bürgermeister die Stadt aufbauten und modernisierten.

      Mit der Gründung des Staates Israel wurde Jerusalem 1948 erneut Hauptstadt eines souveränen jüdischen Staates.


      Das geteilte Jerusalem (Jordanische Periode)

      Unmittelbar nach der Proklamation des Staates Israel im Mai 1948 eroberte die Arabische Legion die Jerusalemer Altstadt. In der Folge wurde sie von West-Jerusalem abgeriegelt und von Jordanien annektiert. Damit war den Juden der Zugang zur heiligen Westmauer des alten Tempels (Klagemauer) und zum Ölberg abgeschnitten. Dies stand in krassem Gegensatz zum UNO-Teilungsbeschluss, welcher Jerusalem als "corpus separatum" bezeichnete, d. h. eine unabhängige Verwaltung vorsah. Mit dem der Eroberung folgenden Austausch der überlebenden Juden gegen arabische Gefangene wurden die Nachkommen einer über 3000 Jahre dauernden jüdischen Bevölkerung aus der Jerusalemer Altstadt vertrieben.

      In dieser Periode wurden 62 Synagogen und Lehrhäuser zerstört resp. zu Wohnhäusern umfunktioniert. Der Grossteil der jüdischen Gräber am Ölberg wurde beschädigt und die Grabsteine für Strassen- und Häuserbau (u. a. für das arabische Hotel Intercontinental auf Mount Scopus) verwendet.

      Der christlichen Bevölkerung erging es nicht viel besser, erliessen doch die jordanischen Behörden im Februar 1952 und April 1953 Gesetze, welche den Christen untersagten, wohltätige Organisationen zu betreiben und Liegenschaften zu besitzen. Zudem wurde ihnen vorgeschrieben, ihre Schulen, Institutionen und Geschäfte am Freitag zu schliessen und sonntags offen zu halten. In der Folge sank die christliche Bevölkerungszahl zwischen 1948 und 1967 von 25 000 auf 12 600.





      Jerusalem als Hauptstadt Israels

      Nachdem am zweiten Tag des Sechstagekrieges die jordanischen Truppen West-Jerusalem unter Feuer genommen und die 48er Waffenstillstandslinien überschritten hatten, gelang den Israelis die Eroberung der Altstadt. Seither können Angehörige aller Glaubensgemeinschaften wieder ungehindert zu den heiligen Stätten gelangen. Am 27. Juni 1967 erliess die Knesset ein Gesetz, das jedermann den freien Zugang zu den Heiligen Stätten aller Religionen gewährleistet. Die uneingeschränkte Respektierung dieses Grundsatzes hat dem Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek in der Folge den ungeteilten Respekt aller Religionsgemeinschaften der Hauptstadt verschafft.






      Die Juden und Jerusalem

      Seit König David um 1000 v. Chr. Jerusalem zur Hauptstadt seines Reiches machte, ist Jerusalem religiöser und kultureller Mittelpunkt des jüdischen Volkes. Während Jahrhunderten -alt Jerusalem als Symbol der Hoffnung auf die Wiedererstehung der jüdischen Nation. Während im Talmud unzählige Male auf Jerusalem Bezug genommen wird, findet die Stadt im Koran überhaupt keine Erwähnung. Für Moslems hatte Jerusalem niemals die gleiche politische oder religiöse Bedeutung wie Mekka oder Medina. Dies zeigt sich auch darin, dass sich Moslems in Jerusalem während dem Beten gegen Mekka wenden.

      Ungeachtet der im Laufe der Jahrhunderte erfolgten Eroberungen durch Byzantiner, Perser, Araber, Kreuzritter und Türken sowie der andauernden Verfolgungen hielten die Juden stets hartnäckig an ihrer Sesshaftigkeit in Jerusalem fest.



      Rechtliche Aspekte zum Status Jerusalems

      Abgesehen von wenigen Ausnahmen war und ist ein einheitliches Jerusalem während Jahrhunderten ein fester Bestandteil Palästinas. Alle Uno-Resolutionen, welche Israel wegen Veränderung des völkerrechtlichen Status Jerusalems verurteilen, übersehen die historische Einheit Jerusalems.

      Die Eingliederung von Ost-Jerusalem in den Staat Israel ist eine Folge der Tatsache, dass der Angriff Jordaniens vom 5. Juni 1967 eine materielle Verletzung des 48er Waffenstillstandsabkommens war. Israels Reaktion muss als Wiederherstellung des früheren und einzig vertretbaren Zustandes angesehen werden.

      Das wiedervereinigte Jerusalem ist die Hauptstadt des souveränen, jüdischen Staates Israel, der allen Religionen freie Ausübung ihrer Rechte gewährleistet.

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      Avatar
      schrieb am 12.03.03 13:54:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Zeitalter der Heiden ist vorbei!


      Und siehe es wird eine Zeit geben, das man nicht mehr kaufen oder verkaufen kann, das alles was gestern noch Wertvoll war heute schon zum Alten gehört.
      Und in dieser Zeit wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Nation gegen die andere, und in dieser Zeit werden Erdbeben und Naturkathsrophen sein hier und dort, und die Lüge von einen Christlichen Reich Israel wird überhandnehmen. Und keiner weis mehr an was er glauben soll. In dieser Zeit werden sich die Menschen quälen, Angst haben, und immer nach den Morgen fragen. In dieser Zeit wird es Hungersnöte und Seuchen gegeben, Krankeheiten werden da sein, von den noch keiner gehört hat. In dieser Zeit, haben böse Menschen ein leichtes Spiel, andere zu betrügen die nach einen Strohhalm greifen, ihn aber selten erreichen.
      In dieser Zeit kommt es zu unvorstellbaren Hass, Wut, Zorn und Neid in allen Schichten der Gesellschaft, vom Kleinsten bis zum Größten - und vom Reichsten bis zum Ärmsten, und diese Zeit nimmt scheinbar kein Ende.


      In dieser Zeit, werden die Menschen wieder anfangen den Namen des Schöpfers aussprechen und IHN wieder in Seinen wahren Namen anzurufen.
      In dieser Zeit wird das Kommen des echten MESSIAS erwartet, wie zu jeder anderen Zeit auch, nur jetzt ist dieses Kommen realer in sich geworden, als je zu einer anderen Zeit, die je gewesen war.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:09:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Guten Tag, Herr Kuehe,
      Sie erinnern sich an mich --
      eine Frage -- wo haben Sie den Text aus 8 866 483 13:54 her ? Aus der Bibel ? Welche Stelle ?
      Soll ich jetzt all meine Papiere verkaufen oder ---- "weiter zocken" ?

      Danke -- Shalom -- Antistress
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:12:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      zu # 7
      aus der Bibel
      http://www.schalomisrael.de/
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:19:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die nationalen Verheissungen gelten Israel auch heute

      http://www.undt.de/cg/texte/israel/gilt_heute.pdf
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:23:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die theologische Bedeutung des Staates Israel
      50 JAHRE ISRAEL (1948 - 98)

      Das bedeutendste Ereignis des 20. Jahrhunderts ist nicht die Landung des Menschen auf dem Mond, sondern die Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948, dem 5. Iyar 5708 nach jüdischer Zeitrechnung. An jenem Tag erklärte Israels erster Ministerpräsident David Ben Gurion vor mehr als 240 jüdischen Volksvertretern im Kunstmuseum von Tel Aviv: "2000 Jahre haben wir auf diese Stunde gewartet und nun ist es geschehen. Wenn die Zeit erfüllt ist, kann Gott nichts widerstehen." Dann verlas er die Unabhängigkeitserklärung: "Im Lande Israel entstand das jüdische Volk. Hier bildete sich seine geistige, religiöse und nationale Identität... Hier schrieb es die Bibel und schenkte sie der Welt..."

      Seitdem stellt sich für viele Christen immer wieder die Frage: Ist der Staat Israel gottgewollt? Hat er eine Bedeutung? Oder ist er nur ein Staat wie jeder andere?

      Der bekannt Fernsehjournalist und Publizist Peter Scholl-Latour meint: "Die Grundlage des jüdischen Staates ist göttlicher Natur. Der Anspruch der Juden auf Neugründung eines Staates, dessen Vorgänger in der Nacht der Geschichte versinkt, ist ein zutiefst religiöses Phänomen."

      Und der ehemalige Bischof von Berlin-Brandenburg und Ratsvorsitzende der Ev. Kirche in Deutschland (EKD) Kurt Scharff (1902-90) schrieb: "Die Wiedergeburt der Nation Gottes ist ein Ereignis unter Wehen, das alle natürlichen Formen und Qualen überbietet. Hier versagt jede geschichtsphilosophische und religionsgeschichtliche Deutung. Hier bleibt nur eine Deutung: die prophetisch-apokalyptische der Heiligen Schrift selbst."

      Wer den Staat Israel nur völkerpsychologisch und politisch beurteilt, wird ihn nicht wirklich verstehen. Er muß vielmehr biblisch und theologisch bewertet werden, um seine eigentliche Bedeutung würdigen zu können.

      Der Staat Israel ist die Folge biblisch-prophetischer Verheißungen Gottes

      Den Geburtsschein Israels haben weder die Engländer noch die Vereinten Nationen ausgestellt, sondern allein Gott. Er hat durch die Propheten Israels verkünden lassen: "Ich, der Herr, euer Gott, habe Israel geschaffen ...Auf dem Bergen Israels will ich ein Volk aus ihnen machen unter einer Regierung" (Jesaja 43,15; Hesekiel 37,22).

      Auf die Frage an den jüdischen Religionswissenschaftler Prof. Schalom Ben-Chorin, ob sich diese Verheißung Gottes in der Staatsgründung Israels 1948 erfüllt habe, antwortete er: "Israel ist ein Zeichen der biblischen Verheißungen und ihrer aktuellen Erfüllung." Ähnlich wurde Israels Staatsgründer David Ben Gurion gefragt, ob er glaube, daß der heutige Staat Israel eine Erfüllung der biblischen Prophetie ist. Ohne Zögern sagte er: "Ja, sonst wäre er nicht entstanden."

      Viele Juden und Christen sehen seit 1948 im jüdischen Staat "ein Zeichen für die Existenz des göttlichen Willens", "die Verwirklichung eines prophetischen Versprechens", "einen Beweis dafür, daß sich Gottes Versprechungen in der Bibel erfüllen."

      Der Staat Israel ist aber nicht nur eine "Erfüllung biblisch-prophetischer Verheißungen", sondern nach Auffassung vieler Juden und Christen auch "Träger heils- und endgeschichtlicher Zukunftsverheißungen der Bibel." Als Gefäß für die nationale Unabhängigkeit seiner jüdischen Bürger soll der Staat Israel nach dem Willen Gottes in (naher?) Zukunft zum Schicksal für die Menschheit, danach aber für sie zum Segen werden. Dafür finden sich in der Heiligen Schrift eine Vielzahl diesbezüglicher Verheißungen.

      Der Staat Israel ist ein Endzeitzeichen ersten Ranges, das das bevorstehende Kommen des Messias signalisiert

      Es gibt keine Endzeitereignisse ohne Israel und kein Israel ohne Endzeitereignisse.

      Darauf wies bereits Jesus in seiner "Endzeitrede" in Matthäus 24 hin, wo er Israel mit dem Feigenbaum vergleicht: "An dem Feigenbaum lernt dies Gleichnis: Wenn seine Zweige treiben und Blätter bekommen, so wißt, daß der Sommer nahe ist..." (32). Auch an anderen Stellen in der Bibel wird Israel mit dem Feigenbaum verglichen (Jeremia 24; Hosea 9,10).

      Seit 1948 grünt und blüht buchstäblich und im übertragenen Sinn dieser "Feigenbaum". Wer nach Israel reist und seine Sinne gebraucht, wird dies vielfältig und eindrucksvoll bestätigt finden.

      Den bedeutendsten evangelischen Theologen der Neuzeit, Prof. Karl Barth, hat dies bewogen, Israel, "als ein Vorzeichen der Endzeit", ja als "ein eschatologisches Zeichen" zu deuten. Der bekannte Essener Jugendpfarrer Wilhelm Busch sagte: "Es gehört für mich zu den atemberaubendsten Zeichen der Zeit, daß es wieder einen Staat Israel gibt."

      Weiter hat Jesus über den blühenden Feigenbaum "Israel" gesagt: "Wenn ihr dies alles seht, so wißt, das der Menschensohn nahe vor der Tür ist" (33). Damit wies er auf seine unmittelbar bevorstehende Ankunft als Messias hin.

      Bereits im Mittelalter hat der bedeutende jüdische Gelehrte Moses Maimonides gesagt, daß die "Wiedererlangung der nationalen Unabhängigkeit Israels ein messianisches Kennzeichen" sei.

      Seit der Staatsgründung Israels sehen viele jüdische Repräsentanten in der Existenz des jüdischen Staates "die Voraussetzung für das Kommen des Messias", "den Beginn der Erlösung Israels" und "eine Vorstufe zur Erlösung der ganzen Welt", ja sogar "etwas Himmlisches".

      Wenn auch nicht alle Juden und Christen dies aus unterschiedlichen Gründen so sehen und beurteilen, so sollte doch unbestritten sein, daß das jüdische Staatswesen letztlich nicht auf Großmachtinteressen, Politik und Militärstrategien beruht, sondern auf Gottes Willen und Plan.

      Der Staat Israel ist ein Zeichen für die weiterbestehende Erwählung des Volkes Israel

      Daß Juden nunmehr seit 50 Jahren in einem eigenen unabhängigen Staat frei leben können, ist ein sichtbares Zeichen für die unveränderliche Treue und Liebe Gottes zu seinem Volk, dessen Erwählung kein Ende hat.

      "Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen" (Römer 11,29). Gott hat sein Volk auch nach Jahrtausenden aus seinem Willen und Plan und aus seiner Führung nicht entlassen. Karl Barth erklärte: "Der Staat Israel ist ein weiteres und neues Zeichen der Erwählung und vorherbestimmenden Gnade und Treue Gottes zu dem Samen Abrahams, ein wirklich sichtbares Zeichen, das nicht übersehen werden kann... Das Wiedererstehen Israel jetzt als Volk im politischen Bereich, ja als Staat, muß wirklich als ein Wunder genannt werden von allen, die Augen haben zu sehen."

      Noch ist der Staat Israel kein Gottesstaat, sondern eine demokratische Republik. Vieles an ihm ist unvollkommen und kritikwürdig. Und dennoch ist er von Gott gewollt - zur Vorbereitung der "letzten Dinge". Darum hat er auch heute und morgen eine große heilsgeschichtliche und endzeitliche Bedeutung und einen unübersehbaren Stellenwert. Für Juden und Christen.

      Fritz May
      http://www.jerusalem-schalom.de/theologi.htm
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:35:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      PA-Schulbücher



      finden Sie ein ganz trauriges Kapitel palästinensischer Erziehung von Schulkindern in den Autonomiegebieten.

      Nicht genug damit, daß Schulbücher Hass gegen Juden und Antisemitismus verbreiten - um die Kinder von Klein auf für den Heiligen Krieg gegen den Erzfeind Israel vorzubereiten werden die Kinder früh in Ausbildungscamps im "Dienst an der Waffe" geschult.

      Die nachfolgenden Bilder sprechen eine traurige Sprache.















      Bitte lesen Sie auch:



      Palästinensische Schulbücher
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:37:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Höre auf diesen einseitigen Müll hier zu posten.
      Du bist ein widerlicher Volksverhetzer.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:57:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Israel und die Nationen
      von John Mulinde (Uganda)

      Gebetskonferenz Herrenhut -- 10. - 12.4.2000


      Ich möchte mit euch gerne etwas im Zusammenhang mit Israel teilen.
      1995, im Monat Juni, wurden wir durch den Geist zu einem 30tägigen Fasten geführt.
      Gott hatte so viel zu uns über unser Land gesprochen. Aber dann sprach er zu mir :
      "Bereite dich vor. Ich werde dich nach Israel senden. Und was ich dir sage, das du tun sollst, tue es ohne Furcht." Für mich war dies die Erfüllung eines lebenslangen Verlangens.
      In den 80er-Jahren, als der Herr zu mir über meine Berufung sprach und mir sagte, daß er mich zu den Nationen senden würde, bat ich ihn um zwei Dinge; ich sagte: "Herr, nimm mich nicht aus meinem Land heraus. Wenn das Werk, das ich tun soll, kein Zeugnis hat in meinem eigenen Land und es nicht die vier Enden meines Landes berührt, solange dies nicht geschehen ist, laß mich hier. Zweitens: Wenn mein Leben und mein Dienst dich erfreuen, ist die erste Nation, die ich besuchen möchte, Israel." Ich hatte noch nicht einmal meinen Fuß nach Kenia oder Ruanda gesetzt, bis ich in Israel war. Als Gott dies zu mir sagte, war ich sehr aufgeregt. Wir begannen mit den Vorbereitungen, wir sammelten das Geld für die Tickets.
      Im Januar 1996 ging ich dann nach Israel. Ich ging dorthin, um eine Konferenz zu besuchen und eine Rundreise zu machen. Ich verbrachte zwei Wochen dort. Und jeden Tag und jede Nacht sagte ich zum Herrn: "Bitte, Herr, rede jetzt zu mir. Du hast versprochen, mich hierher zu bringen. Jetzt bin ich hier. Sprich zu mir." Zwei Wochen lang wartete ich und er sagte nichts zu mir. Ich ging zurück nach Uganda ohne ein Wort des Herrn. Ich fühlte mich so schlecht. Ich dachte: Habe ich ihn verpaßt? Und als ich zurückging, fing ich an zu fasten und Gott zu fragen: Habe ich dich verpaßt? Sage mir, wo ich dich verpaßt habe.
      Der ganze Februar ging vorbei. Dann kam der März. Und eines Tages Mitte März, da konnte ich nicht ins Büro gehen. So ging ich zurück nach Hause. Als ich zu Hause war, nahm ich meine Bibel und ging in den Garten um zu entspannen. Ich legte meine Bibel nieder und fing an Gott anzubeten, sang Lieder, um mein Herz vorzubereiten für das Bibelstudium.
      Als ich den Herrn anbetete, fingen meine Augen an, eine Vision zu sehen, die weiter ging und weiter ging. Und ich wußte ohne Zweifel, daß es mit Israel zu tun hatte.
      Nach dieser Vision kam ein zweites Bild. Und es ging um Europa. Die meisten von euch haben von dieser Vision, die Gott mir für Europa gegeben hat, gehört.
      Jetzt möchte ich euch kurz etwas über die Vision sagen, die er mir für Israel gegeben hat. Ich glaube nicht, daß ich bereits vollständig die mir von Gott gegebene Botschaft verstehe, ich bete immer noch darum, die Fülle des Verständnisses zu bekommen. Der Herr hat Gnade geschenkt und erlaubt, daß ich diese Botschaft in einigen Gemeinden in Israel, auch zusammen mit Tom Hess, weitergeben konnte. Es fängt gerade erst an, sich zu entfalten.
      Das Wenige, das ich bereits verstehe, nahm in Seminaren in Israel mindesten zwei Tage ein, um es vollständig zu erklären. Also jetzt werde ich es nicht völlig erklären. Aber ich vertraue dem Heiligen Geist, daß er es euch tief in euren Herzen erklärt.

      In der Vision sah ich das Land und ich konnte Städte, Täler und Berge sehen. Als ich schaute, gab es einen sehr, sehr starken Sturm. Es nahm immer mehr zu und gewann an Stärke. Ich sah, daß der Wind große Felsbrocken von den Bergen herunterriß und sie ins Tal herunterrollte. Er riß Bäume heraus und wirbelte sie in die Luft. Es war viel Zerstörung durch diesen Wind. Brücken und Gebäude stürzten ein , auch alle nationalen Denkmäler wurden zerstört. Als ich schaute, begann es zu regnen, ein sehr, sehr starker Regen, der auf das ganze Land herunterkam. Ich sah viele, viele Leute, die von irgendwo herkamen. Es war so, als ob ihre Häuser zerstört waren durch riesige Felsbrocken und Bäume, die herunterfielen und sie suchten Schutz. Sie liefen im Regen und es schien ihnen nicht viel auszumachen. Aber was sie beunruhigte war der Wind und die riesigen Felsen. Sie schienen nicht zu wissen, wohin sie sich wenden sollten. Dann sah ich kleine Häuser im Land, und sie schienen intakt und sicher zu sein. Ich sah Gläubige aus diesen Häusern herauskommen und anfangen, die Leute zu rufen, die Zuflucht suchten. Diese Leute fingen an, in die Häuser zu gehen; hunderte und hunderte kamen in diese kleinen Häuser, aber sie wurden nicht voll. Und ich stellte fest, daß die Leute, die hineingingen, sowohl Araber als auch Juden waren. Und viele waren sehr, sehr froh, dorthin zu kommen. Der Sturm nahm immer mehr zu und wurde schlimmer und schlimmer. Dann verschwand das Bild und stattdessen kam eine Schriftstelle.
      Sie steht im Buch Micha 5, 2.3: Darum wird er sie dahingeben bis zur Zeit, da eine Gebärende geboren hat und der Rest seiner Brüder zu den Söhnen Israel zurückkehrt. Und er wird auftreten und seine Herde weiden in der Kraft des Herrn, in der Hoheit des Namens des Herrn, seines Gottes. Und sie werden in Sicherheit wohnen. Ja, jetzt wird er groß sein bis an die Enden der Erde.

      ...
      Als ich das Bild und die Schriftstelle bekam, da fragte ich Gott: "Was bedeutet dies?"
      Und der Heilige Geist diente meinem Herzen und sagte: "Der Sturm, den du gesehen hast, ist die Kraft der Finsternis. Es sind die Winde des Bösen, die von allen Enden der Erde wehen. Sie verstärken sich an Kraft und Anzahl. Sie lassen sich auf Israel nieder. Sie werden Böses im Land verursachen. Es wird der größte Widerstand gegen die Kraft Gottes sein in der ganzen Geschichte Israels. Es wird die größte Konfrontation sein zwischen der Macht des Lichts und der Macht der Finsternis. Der Regen, den du gesehen hast, ist die Ausgießung des Heiligen Geistes. Es wird eine Ausgießung des Heiligen Geistes über Israel geben, sogar größer als an Pfingsten vor 2000 Jahren. Diese Wellen werden die vier Enden der Erde erreichen. Und die Anfänge dieser Ausgießung werden Kraft hervorbringen. Sobald es in Israel anfangen wird, wird es eine Welle von Offenbarung des Angesichts Jesu freisetzen.
      Es wird für die ganze Welt eine frische Offenbarung Jesu auslösen. Und es wird eine Veränderung der Herzen in der ganzen Welt verursachen."
      Ich werde darauf zurückkommen.
      Ich bat den Herrn: "Was bedeuten diese Winde des Bösen, die zusammenfließen aus allen Teilen der Welt?" Es ist schwer, diese Vision zu verstehen, ohne sich mit der biblischen Grundlage zu befassen. Ich habe so viele Leute gehört, die über die Heil bringende Bestimmung Israels gesprochen haben. Ich habe sie sagen hören, daß die göttliche Bestimmung Israels ist, den Nationen zu dienen. Ich möchte euch jetzt mitteilen, was der Heilige Geist mir in mein Herz gegeben hat in Bezug auf die Bestimmung Israels.
      Ich weiß nicht, ob es Gottes Ziel ist, Israel nur aufzurichten, um anderen Nationen zu dienen. Wir müssen als erstes zu den Wurzeln Israels zurückgehen, um das Herz Gottes für Israel zu verstehen.
      Der erste Hinweis, warum Gott eine Nation namens Israel entstehen ließ, steht im ersten Buch Mose, Kapitel 12, als er zu dem Mann Abraham sprach und sagte: "Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und geh in das Land, das ich dir zeigen werde. Und ich will dich zu einer großen Nation machen. Und durch dich und deinen Samen werden die Völker der Erde gesegnet werden."
      Wenn es jemals eine missionarische Festlegung gegeben hat, dann ist dies die eindeutigste missionarische Festlegung für die Nation Israel. Gott sagte damit: "Ich werde eine Nation hervorbringen. Und ich werde diese Nation gebrauchen, die Nationen der Welt zu segnen." Wir müssen hier zwei Faktoren deutlich machen: Über was für eine Art von Segen spricht Gott hier? Gewiß spricht er nicht nur über materiellen Segen. Er spricht über den Segen, der über allen Segnungen steht, den Segen, die Menschheit mit ihm zu versöhnen.
      Die Welt hatte bereits andere Nationen, aber er war dabei eine Nation aufzurichten, die er seine Nation nannte. Und durch diese Nation wollte er einen Erlösungsplan durchführen, der die Tür öffnen würde für andere Menschen in anderen Nationen, um Teil des Gottesvolkes zu werden. Das ist der Segen der Versöhnung. Das ist die Sache, auf die wir uns konzentrieren müssen über alle anderen Segnungen hinaus.
      Die zweite Sache, auf die wir uns konzentrieren müssen, ist die Bestimmung der Nationen. Manche Leute stellen die Frage: Ist Gott immer noch an Nationen interessiert? Nun, da wir an Jesus glauben und an persönliche Beziehung, ist Gott da immer noch an Nationen interessiert? Behandelt uns Gott immer noch als Gemeinschaften und nicht als Individuen?
      Ich glaube, daß Gott immer noch an Nationen interessiert ist. Durch Jesus Christus zeigt uns Gott, daß er bis zum Ende der Welt an Nationen interessiert sein wird. Jesus sagte: "Geht und predigt das Evangelium bis ans Ende der Welt. Geht und macht alle Nationen zu Jüngern." So ist das Erlösungswerk verbunden mit dem Werk, alle Nationen zu Jüngern zu machen.
      Und als sie nach den Zeichen der Endzeit fragten, in Matthäus 24, sagte er, zusammen mit den Zeichen wird das Evangelium des Reiches auf dem ganzen Erdkreis gepredigt werden, allen Nationen zum Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. Halleluja! Wenn das Ende der Welt noch nicht gekommen ist, so ist Jesus immer noch interessiert an dem Zeugnis für alle Nationen.
      Im Himmel, wie wir in der Offenbarung sehen, werden die Leute vor dem Vater erscheinen, als Völker, Leute aller Nationen, aller Sprachen, aller Stämme, alle Menschen. Diese Bestimmung für die Völker ist sehr wichtig, wenn wir die Bedeutung von Israel als Nation für Gott verstehen wollen. Wenn Menschen das Verständnis für die Bedeutung ihrer eigenen Nation verloren geht, verstehen sie auch nicht die Bedeutung Israels für Gott. Weil sie den Platz ihrer eigenen Nation nicht verstehen können als gemeinschaftliche Gruppe vor Gott, denken sie, sie könnten die Wichtigkeit Israels für Gott einfach abschreiben.
      Wir haben nicht die Zeit vollständig in diese Sache hineinzugehen, aber laßt uns noch eine Frage stellen: Wann taucht das Wort "Nationen" zum ersten Mal in der Bibel auf?
      Es taucht erst nach der Sinnflut auf. Die Bibel sagt, daß die Menschen erst nach der Flut als Nationen die Erde besiedelten. Dies läßt sich darauf zurückführen, wie Gott mit Sünde umgeht. Die erste Sünde geschah im Himmel durch Luzifer und die gefallenen Engel. Wie hat Gott darauf geantwortet? Er verjagte sie aus seiner Gegenwart. Er hat sie vernichtet. In Eden war die zweite Sünde - Adam und Eva. Wie hat Gott darauf reagiert? ....

      ...Sie haben erkannt, daß sie es nicht länger mit Menschen zu tun hatten, sondern mit einem höheren Wesen. Und Gott sagte zu Mose : "Strecke deinen Stab aus." Und in einem Moment vernichtete er die Armee der größten Supermacht jener Zeit. Halleluja! Was taten die Juden, als sie das sahen? Mose stand auf und sagte: "O Herr! Wer ist dir gleich! Es gibt keinen Gott außer dir!" Wenn die Juden Beweise wollten, hatten sie gute Beweise. Was ist mit den anderen Nationen? Sie hörten davon.
      Habt ihr von Balak und Bileam gehört? Sie hörten davon; und Balak sagte: "Bitte komm und verfluche sie, bevor sie hierher kommen." Aber es gelang nicht. Gott fuhr fort, sich selbst zu beweisen. Der Gott Israels ist der einzige Gott!
      Erinnert ihr euch, als die Philister die Bundeslage nahmen und sie neben ihren Gott Dagon stellten, wie Gott Dagon nicht erlauben konnte, dort zu stehen und ihn einfach umwarf...
      Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Durch die ganzen Jahrhunderte hindurch zeigte Gott sich selbst, daß er der einzige Gott ist, daß es keinen anderen gibt außer ihm. Und wie tat er es? Indem er Dinge mit Israel tat; indem er Israel segnete, es beschützte, für es kämpfte, es bestrafte, sich als Hirte Israel erwies, bis alle anderen Nationen wußten, daß der Gott Israels über allen anderen steht. Dann sendete er Jesus, als die Zeit voll war. Und was sagte Jesus? "Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich gebe euch Frieden. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich."
      Und er schuf eine Öffnung für die Heiden, für die Nationen, daß sie dazugehören können. Wißt ihr, daß es keinen anderen Gott gibt außer ihm? Jetzt könnt ihr sein Volk sein. Die Bibel sagt sogar, daß er die Augen der Juden verblendet hat, daß wir zu ihm kommen können. Er hat ihre Herzen verhärtet, so daß wir zu ihm kommen können.
      Alles, was Israel passiert ist, ist nicht völlig die Schuld Israels. Wir können sagen, sie haben ihn zurückgewiesen, sie haben es abgelehnt, Jesus anzunehmen. Aber wißt ihr was, so viele Jahre, bevor Jesus auf der Erde erschien, hat Gott zu Jesaja geredet. Er sagte: "Geh und sprich zu ihnen. Sie haben Augen und werden nicht sehen. Sie haben Ohren und werden nicht hören. Ihre Herzen werden verhärtet werden, bis sie sich zu mir wenden und geheilt werden." Dies sind Schriftstellen, die von Jesus zitiert werden und von Apostel Paulus.
      Laßt mich jetzt eine Frage stellen: Erkennt ihr, begreift ihr, daß Israel als Nation aufgerichtet wurde mit dem Ziel, daß Gott zu den Völkern reden konnte in der Sprache, die sie verstehen? Erkennt ihr das?
      Jetzt möchte ich noch ein paar Aussagen machen und sie einfach so stehen lassen.
      Wenn irgendein von Gott geschaffenes Geschöpf sich von seinem Erlösungsziel, seiner Bestimmung, entfernt, hört es auf, ein Recht zu haben zu existieren. Es passierte mit Luzifer und den Engeln und durch die ganze Geschichte hindurch. Vor 2000 Jahren, als der größte Teil der Nation Israel sich nicht in den Plan Gottes zu dieser Zeit hineinbegab, - so wie Jesus sagte: Ich kam zu den verlorenen Schafen Israels und sie haben mich nicht aufgenommen, sagte er, jetzt wende ich mich ab, und er wandte sich den Heiden zu. Und von diesem Zeitpunkt an hatte Israel als Nation nicht mehr die Bedeutung in Bezug auf die Offenbarung Gottes für die anderen Nationen. Ich sage nicht, daß alle Juden Jesus abgelehnt haben. Tatsächlich waren es Juden, welche die ersten Missionare waren, die das Evangelium verbreitet haben; aber nicht als Nation. Die Nation diente nicht mehr länger der Bestimmung, für die sie hervorgebracht worden war. Die Nation spielte jetzt eine andere Rolle; es entstand eine neue Gruppe von Leuten, die mit Gott gingen, aber die Nation spielte nicht mehr länger die ihrer Berufung entsprechende Rolle. Darum zerstreute Gott die Nation. Die Juden blieben ein Volk, aber die Nation war nicht mehr da.
      Wie lange? Fast 2000 Jahre. Es ist ein Wunder, daß eine Nation für 2000 Jahre verschwunden war und dann wieder auftauchte.
      Jetzt müssen wir uns folgende Frage stellen: Was ist das Wichtigste, das wir uns vor Augen halten müssen? Warum hat Gott Israel als Nation in erster Linie aufgerichtet? Damit er sich offenbaren kann durch Israel und dadurch die Nationen gesegnet werden. Aus diesem Grund! Warum? Warum hat Gott Israel in unserer Zeit wieder als eine Nation aufgerichtet? Wir sprechen nicht darüber, Gott zu glauben oder gut zu sein. Sie waren im Alten Testament nicht sein Eigentum, weil sie gut waren. Sie waren sein Eigen, weil er sie für eine Bestimmung hervorgebracht hatte. Warum hat Gott Israel in den letzten 50 Jahren mitten in den Nationen wieder aufgerichtet? Ändert Gott seine Absichten in Bezug auf die Bestimmung von Nationen? Wenn nicht, dann ist es für denselben Zweck geschehen, nämlich daß Gott sich den Nationen offenbart und die Völker segnet.
      Der Herr begann zu mir zu sprechen und sagte: Die Nationen haben in den letzten 2000 Jahren die Offenbarung und das Verständnis dafür, wer Jesus ist, entstellt. Heute ist Jesus durch viele verschiedene Schleier zu sehen. Die Leute in Afrika sehen auf Jesus. Wißt ihr, warum es so lange gedauert hat, bis Zauberei in Afrika gebrochen wurde? Weil sie Jesus tief in ihrem Herzen als weißen Mann gesehen haben. Warum? Weil er mit dem Kolonialismus kam. Sein Zeugnis wurde dem Zeugnis des Kolonialismus hinzugefügt. Bis heute gibt es noch Mixturen, wie Jesus dargestellt wird.
      Schaut auf die Schwarzen in Amerika. Manche haben wirklich große Probleme, Jesus als ihren Herrn anzunehmen. Warum? Weil die Leute, die sagten, daß sie an Jesus glauben würden, sie in die Sklaverei steckten und so mit ihnen umgingen. Sie sehen Christus durch den Schleier der Sklaverei.
      Schaut auf Südafrika. Die afrikanische Kirche ist sehr stark und rein verglichen mit der Kirche in der westlichen Welt,- bitte entschuldigt, daß ich dies sage. Aber der schwarze Mann sieht Apartheid. Und er sieht Jesus durch den Schleier der Apartheid.
      Laßt uns von den Arabern und den Juden reden. Wenn du mit ihnen über Jesus redest, sehen sie ihn nicht als den vom Himmel Offenbarten an. Sie sehen den Christus der Kreuzzüge, den Christus der Progrome, den Christus der Inquisition. Sie sehen nicht den von Gott offenbarten Christus.
      Gehen wir nach Rußland, in die kommunistische Welt: Sie haben so viele falsche Sachen über Christus gehört, daß sie ihn durch diesen Schleier sehen.
      Geh nach Amerika oder Europa: Die Theologie über Jesus ist so verändert worden im Laufe der Jahre, daß heute sogar da, wo Menschen Gott wirklich lieben, so viel Mixtur, Verunreinigung ist.
      Um euch dies zu beweisen: Schaut auf die Orte, wo heute weltweit Erweckung geschieht. Schaut euch die Leute an, die sich im Zentrum der Erweckung bewegen. Während sie einerseits bewundernswert sind verglichen mit dem Rest von uns, vergleiche sie mit biblischen Charakteren und sie können nicht standhalten. Worüber wir uns freuen als erweckte Christenheit, wenn wir es messen am Standard im Wort Gottes, ohne die Dinge theologisch zu erklären: wenn wir auf den Lebensstandard gucken der Leute inmitten von Erweckung, wirst du dich wundern.
      Haben wir das gleiche Verständnis von Jesus, wie Johannes es hatte? Johannes sagte: Was wir gesehen haben, was wir gehört haben, was wir berührt haben, das predigen wir: Jesus Christus, das lebendige Wort Gottes.
      Versteht ihr, daß da ein Graben ist zwischen biblischer Realität und der Realität in der Welt heute, sogar dort, wo Erweckung ist?
      Zweitens: Wenn Jesus kommt, um eine Gemeinde ohne Flecken und Runzeln vorzufinden, dann möge Gott barmherzig sein mit uns. Es muß etwas geschehen. Wir müssen ihn so sehen, wie er ist. Wir müssen ihn wirklich kennen. Wißt ihr, was die Bibel sagt: Wer sagt, daß er ihn kennt und nicht seinen Willen tut, hat ihn niemals gekannt, er ist ihm niemals begegnet. Geliebte, die Leute, die wir heute bewundern als Leiter, manche von ihnen haben Schwierigkeiten in der Beziehung mit anderen Leitern, manche verkünden Theologien, die wir nicht bestätigen können, sie versuchen ihr Bestes, aber etwas fehlt. Die Welt seufzt deswegen. Die Welt sehnt sich danach. Überall in der Welt ist der Schrei: Herr, komm zu uns, wir brauchen mehr von dir, wir sind nicht zufrieden mit dem, was wir haben.
      Was müssen wir sehen? Jesus! Jesus!
      Und zu diesem Zweck hat Gott die Nation Israel wieder aufgerichtet. Noch einmal!
      Denn seine göttliche Bestimmung ist es, ein Banner zu sein, durch das Jesus sich offenbart.
      Sagt er nicht in Hesekiel: Ich werde sie sammeln von den Enden der Erde, ich werde sie in das Land zurückbringen, ich werde sie wieder zu meinem Volk machen, ich werde das steinerne Herz wegnehmen und ihnen ein fleischernes Herz geben, ich werde sie reinwaschen, ich werde sie meine Wege lernen.
      Aber bevor er zu den Einzelheiten geht, sagt er zu Israel: Ich tue dies nicht euretwegen, ich tue es um meines Namens Willen. Es geht nicht um euch Juden, es geht um mich; es geht um meinen Namen; es geht um mich und die Völker. Wenn ich dies an euch getan habe, werdet ihr euch schämen wegen eurer Sünden. Und die Nationen werden wissen, daß ich der Gott Israels bin.
      Dies ist nicht prophetisch, sondern aktuell für heute. Gott sammelt die Juden, und an dem, was er an den Juden tun wird, werden die Nationen erkennen, daß er Gott ist.
      Die Gemeinde heute hat viele andere Götter neben Jesus. Sogar dort, wo Erweckung geschieht, ist Geld immer noch ein Götze. Die Namen von Menschen sind immer noch Götzen. Wir brauchen etwas Tieferes, welches das Ich, das immer noch Raum in uns hat, abtötet.
      Laßt mich zur Vision zurückkommen. Der Herr sagte mir, - ich weiß nicht, wie dies alles geschehen wird, aber er sagte zu mir: "Ich werde an Israel Dinge tun, die den Stolz Israels brechen werden. Und wenn dies passiert, wird eine Offenbarung freigesetzt werden in Israel, die bis an die Enden der Erde gehen wird."
      Micha, Kapitel 5, Vers 2 sagt, daß Israel verlassen sein wird. Und der Herr sagte zu mir: "Es wird eine Zeit großer Not kommen im Land Israel. Alles, worin Israel sein Vertrauen setzt, wird Israel im Stich lassen. Die heutigen Freunde Israels werden Israel den Rücken zukehren. Die Israel unterstützenden Kräfte werden Israel fallenlassen. Seine wirtschaftliche und wissenschaftliche Macht wird nichts nützen. Es wird eine Zeit kommen, wo es keine Hoffnung gibt, und Israel wird zu Gott zurückkehren und nach dem Messias schreien. Sie werden nach ihrem Erlöser schreien."
      Und der Herr sagte mir: "Erkennst du, daß der weltweite Ruf nach Erweckung der Schrei nach dem Messias ist? Am Tag, wenn beide Schreie sich vereinen werden, wird es freigesetzt werden. Wenn es geschieht, wird es solch ein Verständnis der Offenbarung Jesu Christi in solcher Klarheit geben, daß eine riesige Anzahl von Menschen Jesus ihr Leben geben wird. Leute überall in der Welt werden ihre Götzen und woran sie ihr Herz gehängt haben aufgeben und ihr Leben dem Herrn übergeben. Die Ernte dieser Tage wird größer sein als irgendeine in der ganzen Geschichte der Gemeinde."
      Was sagt die Bibel: Wenn der Abfall Israels Heil für die Heiden brachte, was wird ihr Glaube bringen? Auferweckung von den Toten! Das ist es, was die Bibel sagt.
      Und er sagte zu mir: "Der Wind, den du sahst: Der Teufel weiß Bescheid, und er treibt dämonische Kräfte von allen Enden der Welt zusammen, um dieser Entwicklung in Israel zu widerstehen. Von überall in der Welt, wo Menschen in Gefangenschaft sind, werden Dämonen nach Israel gesendet, um die Ausgießung des Heiligen Geistes über Israel zu verhindern. Denn es wird eine Offenbarungskraft hervorbringen, welche die Gefangenen freisetzen wird. Das bedeutet nicht, daß Israel, bevor diese Offenbarungskraft freigesetzt wird, bereits vollständige Erweckung erfahren hat. Aber wenn es zu geschehen anfängt, wird es weltweit geschehen."
      Laßt mich noch einmal in Micha Kap.5 lesen, 2 und 3: Darum wird er sie dahingeben bis zur Zeit, da eine Gebärende geboren hat und der Rest seiner Brüder zu den Söhnen Israel zurückkehrt.
      Zwei Dinge möchte ich dazu sagen. Erstens: Israel wird solange verlassen sein, bis diejenige, die in Wehen liegt, geboren hat. Wer ist sie, die in Wehen liegt? Es ist die Gemeinde!
      Darum richtet heute Gott die Nationen auf, für Israel zu beten. Betet für Israel!
      Und wenn wir in den Wehen liegen, werden wir etwas gebären, das etwas in Israel freisetzen wird. Dazu ruft uns Gott: wir sollen wie in den Wehen liegend beten, um dieses Endzeit- Szenario zur Geburt zu bringen.
      Und dann heißt es: Der Rest seiner Brüder wird zu den Söhnen Israel zurückkehren.
      Zuerst war mein einziges Verständnis dieser Stelle, daß alle Juden in das Land Israel zurückkehren werden. Aber später sahen meine Augen etwas anderes: Der Rest seiner Brüder wird zurückkehren, um sich mit den Israeliten zu vereinigen. Und der Herr zeigte mir: die Trennung zwischen der Kirche und Israel wird geheilt werden. Die Brüder werden zurückkehren in die Beziehung mit Israel. Mit anderen Worten: der Olivenbaum wird die zwei Zweige vereinen. Und in der Vision sah ich, wie Christen, Juden, Araber, wie alle zusammenkamen. Sobald diese Offenbarung hervorkommt, werden alle unsere Vorurteile und Ideen über Juden und Israeliten zur Heilung kommen und wir werden ein Volk Gottes sein. Und Vers 3 endet mit Folgendem: Jetzt wird er groß sein, bis an die Enden der Welt.
      Ich weiß, daß wir durch die Kürze der Zeit viele Dinge überspringen und kürzen mußten.
      In aller Kürze: Es werden gewaltige Dinge in Israel geschehen. Zeiten großer Trübsal.
      Aber bevor dies alles geschieht, ruft uns Gott auf unsere Knie; nicht nur für das Schicksal unserer Nation, sondern auch für das Schicksal Israels. Und die weltweite Erweckung wird Israel nicht ausschließen...

      ...Die Vollzahl der Heiden hat etwas mit der Reife der Nationen zu tun. Der Begriff "Fülle" wird in der Bibel manchmal für Reife verwendet. "Heiden" heißt manchmal Nationen.
      Was bedeutet das? Könnte das heißen, daß Gott die Nationen ruft, in ihre Bestimmung hineinzukommen. Die Reife der Nationen, das Hineinwachsen in ihre Bestimmungen - warum legt Gott soviel Nachdruck darauf? Auch wenn es um die Fülle der Nationen geht; laßt uns darüber nachdenken. Nationen, Heiden, Völker, die zur Reife kommen, in ihre Bestimmung hineinwachsen! Und auch Israel wird in seine Bestimmung hineinwachsen. Noch etwas zur Erinnerung: Wenn die Völker Israel fallenlassen werden, wird das Volk Gottes in den Nationen als Banner für ihre Nationen aufstehen, andernfalls werden die Völker unter das Gericht kommen. In Jesaja heißt es: Die Nationen, die Israel nicht dienen, werden gerichtet werden. Aber wenn in diesen Nationen das Volk Gottes aufsteht, sich mit Israel zu identifizieren, wird das Gericht Gottes aufgehalten werden. Halleluja! Gott bringt das Commonwealth von Israel zusammen. Es ist nicht aus weltlichen Regierungen zusammengesetzt. Es wird aufgebaut sein aus dem Volk Gottes. Deshalb müssen wir für Israel stehen mit unserem ganzen Leben. Wir müssen in den Wehen liegen für Israel genauso wie für unsere eigene Nation. Es wird große Trübsal kommen, aber es liegt eine Verheißung für uns darin. Der Segen Israels wird der Segen für die Nationen sein.
      Wir werden nicht völlig verstehen, wie das alles geschieht. Für manche von uns wird es nach Problemen aussehen, für Gott wird es die Erfüllung seines Planes sein.
      Laßt mich hiermit abschließen: Eine Fürbitterin hatte kürzlich eine Vision. Sie betete für Israel. Sie sah den Premierminister von Israel und Arafat, den Führer der PLO. Sie sah sie zusammen und hörte eine Stimme, die sagte: "Verflucht nicht, sondern betet für die Erfüllung von Gottes Plan." Wir haben darüber gebetet und gefragt: "Herr, was heißt das: Verflucht nicht?" Wir verstehen nicht wirklich, was Gott im mittleren Osten tut. Einige von uns sind Experten darin, Gott Ratschläge zu geben und ihm zu sagen, was er tun soll und was er nicht tun soll, wen er absetzen und wen er einsetzen soll, und wie er mit der Entwicklung umgehen soll. Aber Gott sagt: "Betet, daß ich vollende, was ich geplant habe."
      Manche Dinge, die wir als Probleme sehen, benutzt Gott, um seinen Plan zu vollenden.
      Wir verstehen nicht alles. Wir müssen uns demütigen und das Herz Gottes suchen.
      Wenn alles vollendet sein wird, werden Syrien, Israel und Ägypten Gott gemeinsam anbeten. Laßt uns unser menschliches Verständnis ablegen und beten für die Erfüllung seines Plans. Die Dinge werden auf geheimnisvolle Weise geschehen. Laßt uns treu bleiben, Gott wird seinen Teil tun.

      Dreht euch zu eurem Nachbarn um und sagt: "Bete! Bete um den Willen Gottes; Gott wird seinen Teil tun." Halleluja!
      Legt bitte die Hände auf euren Nachbarn und laßt uns füreinander beten, daß Gott uns die Gnade gibt, seine Partner und Mitarbeiter zu sein in dieser sehr, sehr rätselhaften Endzeit. Laßt uns beten, daß, wenn Gott seine Ziele für Israel hervorbringt, wir nicht gegen seine Hand beten, sondern daß wir ihm erlauben, daß er tun kann, was er möchte.
      Laßt uns auch beten für die Stärkung des Leibes Christi in Israel, für die Einheit des Leibes in Israel, für die Reife, die sie brauchen, um zu stehen in der Stunde, in der sie am meisten gebraucht werden. Es wird eine schwere Zeit kommen. In der Vision sah ich so viele Menschen sterben, so viele Menschen körperlich leiden. Laßt uns um Gnade beten, daß nichts seine Ziele behindert. Die Bibel sagt, wenn zwei oder drei übereinstimmen im Gebet, dann wird er antworten, also laßt uns aufstehen und beten.

      @uelle: http://www.jerusalem-schalom.de/prophetie.htm
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 15:01:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dieser Artikel wirft ein völkerrechtliches Licht auf den Staatsterrorismus
      der Israelis und zeigt, daß die Palästinenser das Recht auf Widerstand haben.

      Terror und das Recht auf Selbstverteidigung

      Peter Schäfer 29.12.2002 telepolis
      Zur Logik der Gewalteskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt

      Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten ( Neue Welle der Gewalt).
      Scharons Rechnung geht auf. Nur einen Tag nachdem israelische Soldaten in Uniform
      und Zivil in mehreren Ortschaften teilweise willkürlich neun Palästinenser
      erschossen, leben die Bewohner West-Jerusalems wieder mit Terroralarm. Die
      Armee hat nach eigenen Angaben mehrere Hinweise erhalten. Im Zentrum der Stadt
      explodierte bereits in der Nacht zum Samstag ein Auto. Bei dem Anschlag wurde
      nur der Attentäter, ein Palästinenser aus Ost-Jerusalem, verletzt.






      Das Auto mit zwei Gasflaschen war in einer populären Straße mit vielen Bars
      und Cafés abgestellt. Ob und welche palästinensische Organisation hinter dem
      unprofessionellen Anschlag steckt, ist noch nicht bekannt. Er bezeichnet
      jedoch eine neue Qualität der Gewalt. Anschläge gegen israelische Zivilisten
      fanden seit etwa einem Monat nicht mehr statt. Palästinensische Gruppen nahmen
      davon Abstand, um den Wahlkampf von Amram Mitzna (Arbeitspartei) nicht zu
      gefährden. Der als moderat angesehene Herausforderer von Ariel Scharon (Likud)
      gilt als verhandlungsbereit.





      Die islamistische Hamas hat sich faktisch an dieser einseitigen Waffenruhe
      beteiligt. Sie lehnt zwar Verhandlungen mit Israel ab und tat in der
      Vergangenheit alles, um Gespräche zwischen Israel und der Palästinensischen
      Autonomiebehörde mit Gewalt zu verhindern. Vertreter der Fatah-Partei Jassir Arafats
      sagten in der letzten Zeit aber, "mit aller Härte gegen Gruppen, die sich nicht
      an unsere Anordnungen halten", vorgehen zu wollen. Im Moment ist eine
      Polizeiarbeit zumindest im Westjordanland aber illusorisch, da Israel das Gebiet
      wieder insgesamt militärisch kontrolliert und die Bewegungsfreiheit der
      Palästinenser drastisch einschränkt. Die Infrastruktur der Polizei ist zerstört.
      Hamas nimmt diese Drohungen aber offensichtlich trotzdem ernst und beugt sich
      dem Druck. Palästinenser analysierten die israelischen "Terroraktionen" vom
      Donnerstag als Versuch zur Zerstörung dieser Waffenruhe. Israelische zivile
      Spezialeinheiten, die sogenannten Duvdevan, feuerten dabei in Ramallah
      willkürlich in eine Menschenmenge.

      Am Freitagabend drang ein Palästinenser in die jüdische Siedlung Otni`el,
      südlich von Hebron im Westjordanland, ein. Er schoss um sich und warf
      Handgranaten. Dabei wurden zwei Soldaten und zwei Siedler getötet, neun verletzt. Der
      Angreifer, ein Mitglied des Islamischen Dschihad, wurde erschossen. Ein
      Helfer nach einer Verfolgungsjagd ebenfalls. Die israelische Armee zerstörte in
      der Folge zwei Häuser des Attentäters. Die Kollektivstrafe ist mittlerweile
      eine Standardprozedur. Die Bewohner sind nun obdachlos. Abdullah Salah, der Kopf
      des Islamischen Dschihad, sagte gegenüber dem Fernsehsender al-Dschasira,
      dass der Anschlag als Vergeltung für die neun getöteten Palästinenser vom
      Vortag verübt wurde.

      Anschlag auf Siedlung - Selbstverteidigung oder Terror?


      Die derzeitige israelische Regierung macht keinen Unterschied zwischen
      Anschlägen auf israelische Zivilisten innerhalb Israels und Angriffen auf Soldaten
      und Siedler in den seit 1967 besetzten Gebieten. Das internationale Recht
      unterscheidet aber zwischen Terror und dem Recht auf Selbstverteidigung. Mit
      Bezug auf Palästina und andere heißt es in der Genfer Terrorismus-Deklaration:


      "Peoples who are fighting against colonial domination and alien occupation
      and against racist regimes in the exercise of their right of
      self-determination have the right to use force to accomplish their objectives within the
      framework of international humanitarian law. Such lawful uses of force must not be
      confused with acts of international terrorism."




      Nicht nur diese Bestimmung wird von Israel auf eine den Staatsinteressen
      genehme Weise ausgelegt. Die Bewohner der exklusiv jüdischen Siedlungen in den
      besetzten Gebieten gelten dabei als Zivilisten. Die Genfer Konvention von
      1949, nach der die Ansiedlung der eigenen Bevölkerung auf besetztem Gebiet
      illegal ist, wird so außer Kraft gesetzt.

      Auswirkungen der Siedlungspolitik sind für jeden Palästinenser spürbar.
      Otni`el, das Ziel des letzten Anschlags, ist beispielsweise für die Isolierung
      der palästinensischen Kleinstadt Yatta verantwortlich. Die Verbindungsstraßen
      zur Siedlung dürfen von Palästinensern nicht benutzt werden und sind
      militärisch kontrolliert. Sie sperren dadurch den Ort weiträumig ab (siehe Land Grab:
      Israel`s Settlement Policy in the West Bank).

      Wer sich einmal die Mühe macht, eine Woche lang in der Altstadt Hebrons zu
      verbringen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit Zeuge des unzivilen Charakters
      der dortigen Siedler. Regelmäßig überfallen sie mit Maschinenpistolen
      bewaffnet palästinensische Geschäfte und Wohnungen. Viele Bewohner halten den
      dauernden Übergriffen nicht stand und fliehen. Allein im Laufe des Jahres 2002
      eroberte sich die Siedlergemeinschaft auf diese Weise den alten Markt der Stadt.
      Palästinenser, die Gegenmaßnahmen ergreifen, werden von der Armee
      festgenommen. Zur Dokumentation der Verfehlungen beider Seiten sind seit mehreren Jahren
      internationale Beobachter in Hebron stationiert. Sie werden selbst von Zeit
      zu Zeit Opfer der Siedler.

      Es liegt an der Regierung Israels, den Siedlern finanzielle Anreize zum
      Abzug zu liefern. Noch werden sie allerdings in hohem Maße subventioniert.
      Landenteignungen bei Bedarf, Zuschüsse und Steuererleichterungen lassen die
      illegalen Ortschaften immer weiter wachsen. Seit dem Abschluss der Friedensverträge
      mit den Palästinensern 1993 hat sich die Zahl ihrer Bewohner auf 400.000
      verdoppelt.

      Peter Schäfer, Ramallah
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:08:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich dachte ich melde mich hier mal Kuehe, Du
      warst so einsam am hetzen.

      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:20:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein schöner Passus zur Landgewinnung:
      Zuerst werden die rechtmässigen Eigentümer des Landes vertrieben oder abgeschlachtet oder ermordet!!!
      Oder die Häuser in die Luft gesprengt!
      Wer sich das nicht gefallen lässt ist eben ein Terrorist!Und dann wird -weil ja das Land jetzt "herrenlos"ist-
      einfach geraubt !
      Heil Sharon!!!
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 00:13:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 14:04:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gog und Magog


      Nach Dr. Moritz Zobel s.A., Herausgeber des hebräisch- philosophischen Wörterbuches
      Den messianischen Geburtswehen sind auch die im 38. und 39. Kapitel des Prophetenbuches Hesekiel in überaus lebhaften Farben geschilderten Kämpfe des heidnischen Weltreichs Gog und Magog gegen das aus dem Exil heimgekehrte Israel hinzuzurechnen. Der Prophet verheißt im Namen Gottes dem Angreifer und seinen Kriegsheeren ein furchtbares Ende. „Ich rechte mit ihm durch Pest und Blut; giftigen Regen und Hagelsteine, Feuer und Schwefel will ich auf ihn fallen lassen, auf seine Heeresflügel und die vielen Völker, die mit ihm sind. Ich verherrliche und heilige mich und tue mich kund vor den Augen vieler Volksstämme, damit sie erkennen, daß ich der HErr bin“ (Hesekiel 38,22-23).

      „Auf den Bergen Israels sollst du fallen, du und alle deine Heeresflügel und die Völker, die mit dir sind. Den Raubvögeln, allem beschwingten Gefieder und dem Getier des Feldes gebe ich dich zum Fraß“ (Hesekiel 39,4).

      Die Auffassung der jüdischen Gelehrten von dem Wesen dieser Kämpfe und Leiden spiegelt sich in den folgenden Auszügen wider. Es heißt in Jesaja 43,18: „Gedenkt nicht des Früheren, und auf Vergangenes achtet nicht.“ „Gedenkt nicht des Früheren“ - das ist die Unterwerfung Israels unter die Macht der Königreiche; „und auf Vergangenes achtet nicht“ - das ist der Auszug aus Ägypten. „Siehe, ich schaffe Neues, das jetzt sprossen soll“ (Jesaja 43,19).

      Rabbi Josef lehrte: Das ist der Krieg des Gog und Magog; zu vergleichen mit einem Manne, der auf einem Wege dahinging, einem Wolf begegnete und vor ihm gerettet wurde. Er erzählte nun immer aufs neue die Geschichte vom Wolf. Da fiel ihn ein Löwe an, und auch dieser Gefahr entging er. Nunmehr erzählte er immer wieder sein Erlebnis mit dem Löwen. Eines Tages stieß er auf eine Schlange, und blieb auch diesmal unversehrt. Da vergaß er die beiden früheren Begebenheiten und erzählte immer von der Schlange. So ergeht es Israel: die spätere Gefahr, die Errettung vor Gog und Magog, lassen die früheren in Vergessenheit geraten.

      Im vierten Buch Moses (11,26-29) wird von Eldad und Medad, den zwei weissagenden Männern, berichtet. Im Talmud (Sanhedrin 17a) wird die Frage erörtert, was der Inhalt der Weissagung dieser Männer gewesen sei. Hierzu führt Rabbi Nachman mit Berufung auf Hesekiel 38,17 aus, ihre Weissagung habe den Ereignissen um Gog und Magog gegolten. In Übereinstimmung mit dieser Talmudstelle heißt es in den beiden aramäischen Paraphrasen zu 4. Mose 11,26:
      Eldad und Medad weissagten: Siehe, ein König wird aus dem Land Magog am Ende der Tage heraufziehen, und er wird kronengeschmückte Herrscher und panzerumgürtete Feldherren um sich scharen. Alle Völker werden ihm untertan sein. Sie werden einen Krieg im Lande Israel gegen die aus dem Exil Heimgekehrten entfesseln. Doch sie werden alle dahingerafft durch eine Flammenzunge, die unter dem göttlichen Thron hervorbrechen wird.

      Im Targum Jeruschalmi heißt es: Am Ende der Tage werden Gog und Magog samt ihren Heerhaufen gegen Jerusalem ziehen, doch werden sie durch die Hand (an anderer Stelle: durch den Hauch) des Messias fallen.
      Sacharja 14 und der zweite Psalm werden in der jüdischen Literatur auf die Kämpfe des Gog und Magog bezogen. Zu Sacharja 14,3: „Und der HErr wird ausziehen und wider jene Völker streiten“ heißt es im Midrasch:
      Rabbi Lewi (Amoräer, der im 3.Jh. in Tiberias lehrte) sagte: Wehe den Bösewichtern, die listige Ratschläge gegen Israel ersinnen. Jeder einzelne von ihnen spricht: Mein Rat ist besser als der deine, wie man Israel vernichtet. So sprach Esau: Wie töricht war doch Kain, daß er seinen Bruder Abel noch zu Lebzeiten seines Vaters erschlug. Bedachte er nicht, daß sein Vater noch Kinder zeugen würde? Ich will nicht so verfahren, sondern: „Laß nur die Trauerzeit um meinen Vater vorüber sein, so werde ich meinen Bruder Jakob töten.“ Da sprach Pharao: Wie töricht war doch Esau. Ich werde alle hebräischen Knäblein vernichten, sobald sie aus dem Mutterschoß kommen. Worauf Haman sagte: Wie töricht war doch Pharao. Ich werde alle Juden vom Jüngling bis zum Greis, Kinder, Frauen, vernichten. Ebenso werden auch Gog und Magog sprechen: Wie töricht waren doch die Alten! Wußten sie nicht, daß Israel einen Beschützer im Himmel hat? Ich werde zuerst ihren Schutzgott angreifen, dann den Gesalbten und erst danach das Volk Israel.

      Da spricht der Allmächtige: Frevler! Mich willst du angreifen? Ich werde den Krieg gegen dich führen. Wie es heißt in Jesaja 42,13: „Der HErr zieht aus als Held, gleich einem Kriegsmann läßt er Zorneifer rege werden, erhebt lauten Kriegsruf und überwältigt seine Feinde“ - denn Israels Feinde sind in Wahrheit Gottes Feinde. Heißt es doch in Sacharja 14,3: „Und der HErr wird ausziehen und wider jene Völker streiten“, die gegen Jerusalem zu Felde ge-zogen sind (Sacharja 12).

      Der Tannait Rabbi Jose ben Chalafta (der im 2.Jh. in Sepphoris lehrte) sagte:
      In der Endzeit werden die Völkerschaften gegen Jerusalem heranziehen. Dann werden die Proselyten in ihren Gebetsmänteln fragen: Gegen wen seid ihr ausgezogen? Die werden antworten: Wider den HErrn und seinen Gesalbten. Daraufhin werden die Proselyten sich flugs davonmachen. „Und der, der im Himmel thront, lachet, der HErr spottet ihrer“ (Psalm 2,4).
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:10:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Nahostkonflikt



      Zentraler politischer Aspekt in Israel ist der Konflikt zwischen Juden und Arabern im eigenen Land und in den angrenzenden Staaten. Die Streitigkeiten haben ihre Ursachen in Religion und Geschichte, ein für beide Seiten befriedigender Lösungsweg ist nicht in Sicht.

      Geschichtliche Hintergründe
      Kriege seit der Staatsgründung
      »Flüchtlingsproblem«
      Die PLO
      Der lange Weg zum Frieden
      Siedler & Terroristen
      Wahrheit & Täuschung
      Frieden oder Krieg?



      http://www.morija.de/israelnetz/konflikt/index.htm
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:24:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nationale Verheissungen und dieser ganze völkisch, rassistisch, religiöse Müll.

      Steht in der Bibel was vom Internet:confused:

      Also:laugh:


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      Tatsachen und Argumente zum Nahostkonflikt