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    COMMERZBANK erreicht fast den Kurs der HVB !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.03 05:14:07 von
    neuester Beitrag 02.05.03 17:34:57 von
    Beiträge: 24
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      schrieb am 13.03.03 05:14:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Coba heute mit fast +6% Tagesgewinner!

      Die HVB weiter am fallen.

      die HVB lag bis vor kurzem immer doppelt so hoch wie die Coba, z.T. mehr als doppelt so hoch.

      Die Coba liegt auch deutlich ueber dem Oktobertief.

      Alle Analysten bescheinigen der Coba erstaunliche Fortschritte bei den Bilanzkennzahlen, auch wenn die Profitabilitaet noch nicht wiederhergestellt wurde.

      Selbst Hetzer wie Merrill sind ganz baff, dass die Coba die Kernkapitalquote von 6% auf 7,3% erhoehen konnte.

      Auch die Kostensenkungen waren besser als erwartet.


      DRIVER PRO COBA 2003:

      1. Bondpreise - irgendwann merken die AMerkte, dass die Bondpreise fuer Banken wichtiger sind als Aktien. Den 1 oder 2 Mrd Euro latenten Equity-Verlusten stehen VIELE Mrd.
      an stillen Reserven im Bondportfolio gegeneuber. Die Coba hat einen hohen 2stelligen Mrd-betrag an Bonds!

      2. steigende Zinsmargen. Jeder Neukredit wird zu dramatisch besseren Konditionen vergeben als vorher. Ansonsten sagen deutsche Banken nun konsequent NEIN (vorher sagten sie immer JA).

      3. EZB-Senkungen (Dez 02, Maerz 03, weitere folgen), dies wird nur unvollstaendig weitergegeben, dies berbessert die Zinszahlungsfaehigkeit der Kunden, dies foerdert Bond-Preise.

      4. KEB und BRE - diese Auslandsbeteiligungen werden in 2003 hochprofitabel arbeiten.

      5. weitere Kostensenkungen

      6. einige Verlustbringer wurden abgestossen

      7. Kirch Kauf durch Haim Saban wird Aufloesung von Wertb. statt neuen Wertb. bedeuten.

      8. Erholung in Emerging Markets, insbes. Lateinamerika (Brasilien-Erholung) und Russland (anhaltender Aufschwung) haben sich in den letzten 3-6 Monaten zu Super-Performern entwickelt, also keine Angst mehr vor Systemkrise in Em. Markets, die vor 5 Monaten noch eines der domiannten Angstfaktoren im Weltbankenwesen war.

      9. Punkte 1.-7. verbessern die Coba bereits OHNE AUFSCHWUNG. Ab H2 03 oder ab 2004 kommt aber auch der AUFSCHWUNG! Dann steigen die Equity-Werte, sinken die Kreditausfaelle. Die Coba muss nur rechtzeitig in 2003 ihre Bonds mit Gewinn verscherbeln.

      10. Uebernahme mit fettem Aufschlag nach Sanierung (die bereits weit fortgeschritten ist, siehe Kernkapital, operative Kosten, Refi-Kosten - Genussscheine sind schon wieder da wo sie vor der Krise waren).
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 09:08:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tochter auch sauber..

      Quickborn, 13.03.2003 - Das konzernweite Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit bezifferte sich im Geschäftsjahr 2002 auf EUR 4,7
      Mio. gegenüber EUR -52,3 Mio. im Vorjahr.
      Durch striktes Kostenmanagement hat die comdirect ihre
      Verwaltungsaufwendungen im Konzern deutlich um 38 Prozent von EUR
      224,3 Mio. auf EUR 138,1 Mio. zurückgeführt. Dabei sanken die
      Sachaufwendungen überproportional von EUR 144,2 Mio. in 2001 auf EUR
      76,2 Mio. in 2002. Die Personalaufwendungen wurden gegenüber 2001 von
      EUR 51,4 Mio. auf EUR 38,7 Mio. reduziert. Die Gesamterträge
      reduzierten sich in einem schwachen Marktumfeld um 17 Prozent
      konzernweit von EUR 172,0 Mio. in 2001 auf EUR 142,8 Mio. in 2002.
      Das außerordentliche Ergebnis belief sich im abgelaufenen
      Geschäftsjahr auf EUR -23,3 Mio., darin enthalten sind
      Einmalaufwendungen für Restrukturierungen im Rahmen des
      Zukunftsprogramms com one in Höhe von EUR -32 Mio. Im Vorjahr belief
      sich das außerordentliche Ergebnis auf EUR -98,3 Mio. Entsprechend
      konnte der Jahresfehlbetrag aus 2001 von EUR 160,7 auf EUR 9,8 Mio.
      reduziert werden.

      Nach dem operativen Turnaround stellt sich die Bank in drei
      Kompetenzfeldern neu auf: Online Investment, Direct Banking sowie
      Finanz- und Vermögensberatung. Ab 2004 werden Kunden der comdirect
      bank durch persönliche Berater bei Vermögensaufbau und Vorsorge
      betreut.
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 12:35:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Informator,

      hast wohl mal ne richtige Aktie.

      Tja CoBa, für mich auch aussichtsreicher als Hypovereinsbank. Ein grosser Teil des Anstiegs dürften Short-positionen sein.

      Allerdings muss man mal auf das Ende der Kaufhysterie warten, um die Entwicklung auf ein paar Monate zu schätzen.

      Ich bleib erstmal draussen, denn der anstieg letztes jahr wird sich wohl so nihct wiederholen,

      rk
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 16:16:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Lang dauerts wirklich nimmer.

      rk
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:44:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ist mein erstes Posting,wollte nur bemerken das hier
      in Wien positive Gerüchte gestreut werden!
      Muss allerdings noch überprüft werden.Ich werde nächste Woche mehr wissen.

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      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:10:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch zwei, drei solcher Tage und die beiden sidn kursmässig gleichauf. Und ich sehe die Coba als wesentlich chancenreicher an.

      rk
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 10:49:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      bin immer noch unsicher ob man zulangen soll oder ob nach dem ende der bescheuerten kriegseuühorie nicht alles an gewinnen wieder abgegeben wird und ich dann günstiger reinkomme...

      rk
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 10:53:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ rk,



      ein Hüpfer über 7 würde CBK quasi genial dastehen lassen..
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 21:09:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Expert pimpek empfelt derzeit kauf von CoBa
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 09:42:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Hüpfer war da und hatte mich überzeugt, Kauf bei 7,05. Ich weiss dass ich spät im Aufschung dran war, hielt aber die Coba für fähig, gegen die erwartete DAX-Korrektur zu schwimmen. Scheine mich getäuscht zu haben. Bis 6,9 gehe ich mit runter, dann verkaiufe ich und warte auf positive Signale.
      WCM ist auch auf meiner Watchlist, auch hier warte ich auf ein eindeutiges Signal, dass die Wende auch fundamental vollzogen wurde bzw. der Kusr sich nach oben ausrichtet.

      rk
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 12:08:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kauf bei 7,05 vor zwei Tagen bzw. Montag.

      Coba bleibt sehr interessant, ebenso wie WCM die auf meiner Liste der zu beobachtenden stehen. Bei WCM siehts abre noch nicht so gut aus.

      rk
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 12:11:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.04.03 18:30:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich denke, die hvb hat in den letzten tagen wieder einiges gut gemacht, nun eine kleine verschnaufpause tut ganz gut und dann geht es wieder weiter in richtung zu alten höhen (so hoffe ich zumindest, nachdem ich meine verluste vorerst nicht realisiert habe)
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 10:57:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Commerzbank gewinnen satt - Profitable erste Monate 2003

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller hat am Freitag über zwei profitable erste Monate 2003 seiner Bank berichtet und der Aktie damit satte Gewinne beschert. In einem freundlichen Gesamtmarkt zogen Commerzbank um vier Prozent auf 7,33 Euro an, der DAX gewann indessen 1,4 Prozent auf 2.733,75 Punkte.

      Ohne Zweifel habe das der Aktie gut getan, hieß es am Markt. Experten blieben aber skeptisch: Die Kurse von Commerzbank und HypoVereinsbank sind im Vergleich zu den Wettbewerbern derzeit noch nicht gerechtfertigt, sagte Andreas Pläsier, Analyst von der Berenberg Bank, im Gespräch mit der dpa-AFX. Beide würden wohl ihr Ziel, bis 2004 die Eigenkapitalquote (RoE) über die Kapitalkosten zu bringen, nicht erreichen können, begründete er seine Einschätzung. Aber eine operative "Schwarze Null" in diesem Jahr sei machbar, erklärte der Analyst.

      Klaus-Peter Müller, der Vorstandschef der nunmehr drittgrößten deutschen Geschäftsbank, hatte für Januar und Februar schwarze Zahlen seines Hauses bekannt gegeben. Möglicherweise könnte die Risikovorsorge in diesem Jahr unter das Vorjahresniveau von 1,3 Milliarden Euro sinken, hatte er außerdem erklärt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:11:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frage mich, wie der Analyst der Berenberg Bank die Konkurrenz bewertet. Vor allem die amerikanische. Letztens wurden noch spanische Banken gelobt, da würde ich die Finger von lassen seit der Südamerikakrise.

      Fazit: nicht auf Analystenstimmenr hören, selbst recherchieren bzw. den gesunden Menschenverstand einschalten.

      rk
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:29:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      der Berenberg-Depp soll sich sein Plaisier woanders suchen.
      So ein dummer Satz, wo sollen Coba/HVB im Vergleich zu anderen Banken denn bitte sein?

      HVB: 20% v. buchwert
      Coba 37%

      Norm im lfr. Mittel: 150-200%

      "andere" Banken in Europa: 100%-400%

      die Coba schreibt seit Januar wieder schwarze Zahlen, ht im horrorjahr 2002 die Tier1 Ratio gegen ALLE erwartungen auf hohe 7,3% hochjagen koennen - was will der Depp noch mehr?

      Fairer Wert der wieder profitablen Coba = bei oder knapp ueber buchwert, also um 20 Euro.

      Damit immer noch am unteren Ende im vergleich mit anderen Banken.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 10:03:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bei COBA muss jeder sehr aufmerksam recherchieren.
      Für mich bleibt die COBA auf Dauer bei der geringen Marktkapitilisierung ein idealer Übernahmekandidat.
      Ich bin letzte Woche mit einem Anfangskapital rein,
      um einen Fuss in der Tür zu haben.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 03:31:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      der Coba-Fisch zappelt schon an der Angel, weiss es nur noch nicht.

      Der Kaeufer ist schlau, laesst dem ganzen Zeit.

      Nicht vergessen, die Coba wird in 2003 wieder Gewinne schreiben, so ist es schon seit Januar. Das wird zu einer voelligen Neubewertung der Aktie fuehren.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:57:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      mit dem xetra schlusspurt am donnerstag darf die coba aktie endlich mal wieder über der 200 tage linie überostern :-)
      das letzte mal sah die aktie diese linie im ersten
      halbjahr 2001 von oben - damals wars leider ein fehlsignal
      aber diesaml wird alles besser :-)

      viel erfolg
      fong
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 05:33:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      gestern morgen tagesverlierer, am ende dann wieder tagessieger im DAX!

      die Leute realisieren ganz langsam, dass die Coba wieder Gewinne macht, und dass dies eine Bewertung zum Buchwert bedeutet (20 Euro), und spaeter, bei erreichen normaler Bankenprofitabilitaet, eine Bewertung weit ueber Buchwert (Europa-Mittelwert in normalen Zeiten ca 2x Buch, d.h. fuer Coba 40 Euro, das kommt in 2006). Die 20 kommmen noch in 2003 oder Anfang 2004.

      Downside-Risiko bei AKtien weit unter Buchwert, die einen eindrucksvollen Turnaround hinlegen: FAST NULL
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 08:10:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      HVB verkauft margenschwache Altkredite an die KfW um Kapital für das margenstärkere Neugeschäft zu gewinnen.
      (FT.com von heute)


      HVB Group poised to profit from bond plans
      By Bettina Wassener in Frankfurt, Francesco Guerrera in Brussels and Alex Skorecki in London
      Published: April 23 2003 22:07 | Last Updated: April 24 2003 2:17


      HVB Group, the lossmaking German bank, is expected to be the prime beneficiary of a government-backed plan to let commercial banks offload more loans to ease the strain on their balance sheets.


      The joint venture, announced on Wednesday between Germany’s five biggest commercial banks and the Kreditanstalt fur Wiederaufbau, a government-backed development bank, will repackage and sell loans on in the form of asset-backed bonds, mainly to institutional investors.

      Analysts said that HVB Europe’s largest corporate lender is expected to dominate any initial transfer of loans to a new entity because of difficulties in selling debt to investors under its own name. Neither Deutsche Bank nor Commerzbank which designed the scheme - is expected to join immediately, though they have signed up alongside Dresdner, a unit of the Allianz financial group, and DZ Bank, the co-operative banking network.

      HVB has been hit by a capital squeeze since soaring bad loans led to a 858m net loss last year and forced it to seek the sale of a 25 per cent stake in its Bank Austria arm.

      Other commercial banks will be invited into the venture, which takes advantage of tax changes due by the end of the year.

      Special purpose vehicles selling so-called true sale assets where actual loans are sold rather than credit derivatives will not be subject to tax

      The banks said the initiative would shift enough risk off their books to allow them to lend to the small and medium-sized companies that form the backbone of the eurozone’s biggest economy. In recent years they have suffered from restrictive lending practices.

      The venture will sell portfolios with an AAA credit rating, though individual packages will incorporate some lower-rated loans. By allowing banks to free up tied equity, the scheme will, however, enable them to access new business, which is higher-margin than most older loans.

      European Commission officials said the deal’s fate hinged on whether KfW’s involvement gave the other banks an unfair advantage. Although KfW would not directly guarantee any of the venture’s loans its presence could be considered anti-competitive.

      Commission officials said they would wait for credit agencies to give the venture a rating before deciding whether to open a state aid investigation.

      Torsten Althaus at Standard& Poor’s said: “We have not yet got a concrete proposal. The programme is not clear to us at all.”
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 18:43:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Auszug aus heutiger BGB analyse

      "Die Quellen der operativen Verbesserung seien die Kostensenkungen, die Marge im Firmenkundengeschäft (!!!),der Handel, die polnische Tochter BRE sowie die comdirect.

      Die Analysten halten es für möglich, dass die Risikovorsorge noch stärker als von ihnen prognostiziert gesenkt werden könne, gehen aber davon aus, dass die Bank das neue Jahr mit viel Vorsicht starten werde, um negative Überraschungen zu vermeiden. Des Weiteren rechnen sie mit keinen Abschreibungen auf Finanzanlagen wie bei der Deutschen Bank. "

      = ALLES positiv!
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 17:29:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich will hier wirklich niemanden vom Kauf der Commerzbank abbringen - Nur mein Favorit ist die HVB, trotz starkem Kursanstieg der letzten Tage.

      Meine Argumente:

      - Kostetnreduzierung zeigt Wirkung
      - Boden bei den Aktienkursen oder sogar Anstieg des Daxes wirkt sich positiv auf das Finanzergebnis von HVB aus
      - Vereins- und Westbank wird sicher nicht verkauft....
      - Buchwert von HVB liegt bei ca. 20 Euro/Aktie!!!!
      - KGV ca. 9, das doppelte sollte für die zweitgrößte Bank im günstigern Börsenumfeld leicht erreichbar sein

      gruß
      brokerprofi

      HVB hat bei Verkaufsentscheidung zur Vereins- und Westbank Zeit
      - von vwd Korrespondentin Kirsten Bienk -

      Hamburg/München (vwd) - Beobachter sehen die HypoVereinsbank AG (HVB),München, bei der Entscheidung zum Verkauf der Tochter Vereins- und Westbank AG, Hamburg, nicht unter Zeitdruck. Zwar benötige das Institut zur Verbesserung der Eigenkapitalausstattung jeden Cent, sagten Analysten im Gespräch mit vwd. Doch müsse zunächst der für Sommer vorgesehene Börsengang der Tochter Bank Austria Creditanstalt AG, Wien, abgewartet werden. Eventuell werde über den Verkauf des 25-Prozent-Paketes so viel Geld eingenommen, dass der Kapitalbedarf erst einmal gedeckt sei. Dann könnte die HVB die rentabele Vereins- und Westbank zunächst im Konzern belassen.

      Um sich aber einen Überblick über die ernsthaften Kaufinteressenten für die Vereins- und Westbank zu verschaffen, hat die HVB die Investmentbanker von J.P. Morgan beauftragt. Diese führen lockere Gespräche - unter anderem mit der Hamburger Sparkasse (Haspa), die darüber bereits vor Ostern Auskunft gab. Das Echo in den Medien darauf war groß, obwohl das Institut bereits Ende 2002 sein Interesse an der Vereins- und Westbank bekundet hatte. Berichte über angeblich tobende Übernahmeschlachten ebbten aber nach wenigen Tagen wieder ab. Es gebe gegenwärtig weder konkrete Angebote noch Verhandlungen, heißt es in Bankenkreisen.

      Die Münchener Großbank, die 75,1 Prozent an der norddeutschen Vereins-und Westbank hält, hat seit Jahresbeginn immer wieder erklärt, zur Verbesserung der Kapitalausstattung sämtliche Beteiligungen auf mögliche Verwertungschancen hin zu überprüfen. Details zum Verkauf der Vereins- und Westbank nannte sie jedoch nicht und lässt sich dadurch nicht vorzeitig in die Karten schauen.

      Als denkbare weitere Interessenten für die Hamburger HVB-Tochter werden die Signal Iduna Gruppe, die AMB Generali Holding AG, die Skandinaviska Enskilda Banken (SEB) und die Svenska Handelsbanken AB genannt. Sinn hätte die Übernahme der Vereins- und Westbank je nach strategischer Zielsetzung, für alle, sagten Analysten. Die Haspa habe als Bank vor Ort wohl die besten Karten, schätzt einer von ihnen. Da sich das Filialnetz beider Banken in Hamburg aber an vielen Stellen überschneidet, befürchten Angestellte Schließungen von Filialen und Entlassungen. Für die Haspa ergäben sich dadurch Synergien.

      Die Haspa könnte zudem durch die Filialen der Vereins- und Westbank in den angrenzenden Bundesländern in den Wettbewerb mit den dort ansässigen Sparkassen treten und eventuell weitere Zukäufe tätigen, sagen die Branchenkenner. Im Markt wird ohnehin davon ausgegangen, dass im Zuge der Entwicklung der europäischen Finanzmärkte in den nächsten zwei Jahren bei mehreren deutschen Sparkassen Übernahmen unvermeidlich sind. Die Haspa hat sich darauf bereits eingestellt und lagert ihr Bankgeschäft in eine AG aus, verfolgt aber nach eigener Darstellung keine agressive Akquisitionspolitik.

      Die Signal Iduna äußert sich nicht zum Thema Vereins- und Westbank. Analysten zufolge könnte die Versicherung nach einer Übernahme ihre Policen über die rund 160 Vereins- und Westbankfilialen vertreiben. Außerdem könnte vom Niederlassungsnetz auch die Volltochter Conrad Hinrich Donner Bank, Hamburg, profitieren, die keine Filialen unterhalte. Signal Iduna ist an der Vereinsbank mit vier Prozent beteiligt und hat einen Aufsichtsratssitz inne.

      Dass AMB Generali, deren Hamburger Tochter Volksfürsorge Holding AG mit rund elf Prozent an der Vereins- und Westbank beteiligt ist, eine Übernahme erwägt, gilt als wenig wahrscheinlich. Der Aachener Versicherer vertreibt seine Policen über die Commerzbank AG, mit der eine umfangreiche Kooperation unterhalten wird. Die Volksfürsorge habe keine Ambitionen, ihre Beteiligung an der Vereins- und Westbank auszubauen, sagte dann auch ein Volksfürsorge-Sprecher zu vwd.

      Wie viel Geld die HVB für ihren Dreiviertelanteil an der Vereins- und Westbank erlösen will, ist nicht bekannt. Eine Mrd EUR sei ein "sehr sportlicher Preis" sagten Analysten. Ihre Schätzungen für den Erlös des Bank-Austria-Paketes reichen von 1,0 Mrd bis 1,7 Mrd EUR. Über den IPO-Erlös entscheide aber vor allem das Kapitalmarktumfeld im Sommer.

      #96 von 9Cent 30.04.03 16:27:14 Beitrag Nr.: 9.316.735 9316735
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben BAY.HYPO-VEREINSBK.O.N.

      Die Verhandlungen über den Verkauf der Noris – Bank sollen im Endstadium sein. Hat jemand nähere Info ?

      #95 von 9Cent 23.04.03 21:36:28 Beitrag Nr.: 9.247.312 9247312
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben BAY.HYPO-VEREINSBK.O.N.

      Großbanken und KfW wollen Kreditversorgung verbessern

      Frankfurt (vwd) - Mit einer Initiative zur Verbriefung von Krediten wollen die deutschen Großbanken und die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kreditversorgung des Mittelstands verbessern und den Finanzplatz stärken. Dazu werden die neben der KfW beteiligten Institute Commerzbank, Dresdner Bank, Deutsche Bank und DZ Bank sowie die HypoVereinsbank eine gemeinsame Zweckgesellschaft gründen, die noch im Jahresverlauf ihre Arbeit aufnehmen soll. Diese Gesellschaft soll von den Banken angekaufte Kredite zu Kreditportfolien bündeln und diese dann am Kapitalmarkt mittels Asset Backed Securities (ABS) verbriefen.

      Mit der Initiative werde ein entscheidender Schritt getan, um den Rückstand des deutschen Finanzplatzes bei Verbriefungen aufzuholen, sagte KfW-Vorstandssprecher Hans W. Reich. Das Bundesfinanzministerium (BMF) schloss sich dieser Sicht an und sah in der Initiative ein "wirksames Instrument zur Förderung der Wirtschaft und damit zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung". Die Rolle der KfW bei dem Joint Venture der Großbanken rechtfertigte Reich mit deren Förderauftrag. Durch die günstigere Refinanzierung der beteiligten Großbanken könne die Kreditversorgung des Mittelstands verbessert werden.

      Keine "bad bank" - Banken erwarten Mehrgeschäft

      Der KfW-Vorstandssprecher betonte zugleich, dass die Zweckgesellschaft keine leistungsgestörten Kredite bzw Kreditportfolien übernehmen werde: "Es werden keine faulen Kredite dabei sein". Auch Commerzbank-Vorstand Nicholas Teller hob hervor, die True-Sale-Verbriefung sei keineswegs eine Technik, um "schlechte Kredite aus den Bilanzen der Banken verschwinden zu lassen".Daher könne von einer "bad bank" keine Rede sein. Allerdings profitierten die Banken von der günstigeren Refinanzierung und der Eigenkapitalentlastung durch die Verbriefungen.

      Kritik, die Banken wollten mit den Refinanzierungsvorteilen und der Eigenkapitalentlastung durch die Verbriefungen nur ihre Bilanz bzw ihre Erträge steigern, wiesen die Beteiligten zurück. Die Commerzbank wolle den gewonnen Spielraum nutzen, um mehr Kredite an den Mittelstand auszureichen. Sobald als möglich wolle man einige Mrd EUR mehr Geschäft machen, so Teller. Auch Reich zeigte sich überzeugt, dass die Geschäftsbanken die Refinanzierungsvorteile nicht zur Ertragsteigerung nutzen, sondern für Kreditneuausreichungen.

      Erste Verbriefung gegen Jahresende

      Für die neue Gesellschaft wird den Angaben zufolge ein Portfoliovolumen von "elf plus x" Mrd EUR angestrebt. Gegen Jahresende sei mit einer ersten Transaktion zu rechnen, sagte Commerzbank-Vorstand Nicholas Teller. Als Zielgröße für eine Einzelemission wurde eine Mrd EUR genannt. Allerdings haben die Institute nach den Worten Reichs "noch ein großes Stück Wegstrecke" bis zur Gründung vor sich. Die formale Gründung werde nach Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen erfolgen. Dann würden die beteiligten Institute und die KfW jeweils etwa gleich große Anteile an der Verbriefungsgesellschaft halten. Nennenswerten Widerstand seitens der deutschen oder europäischen Wettbewerbsbehörden wird nicht befürchtet.

      Zugleich wurde deutlich gemacht, dass die Initiative für weitere Beteiligten offen sei. Bereits in der kommenden Woche soll es Gespräche mit dem Sparkassensektor geben, der bislang im Gegensatz zu den Genossenschaftsbanken (DZ Bank) nicht beteiligt ist. Die Gespräche für die Sparkassen werde die Frankfurter DekaBank führen.+++ Christian Streckert
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 17:34:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nun ja ich glaube das beide gut laufen werden!Ich finde beide gut und ausserst billig :lick:


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