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    110901 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.03.03 14:43:47 von
    neuester Beitrag 31.10.03 15:29:21 von
    Beiträge: 5
    ID: 709.237
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      schrieb am 18.03.03 14:43:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Anschläge vom 11.9.2001 ...
      ... waren der amerikanischen Regierung im voraus bekannt. Sie nahm sie billigend in Kauf oder unterstützte sie sogar.
      Die US-amerikanische Regierung wusste nicht nur von den Vorbereitungen zum Attentat auf das World Trade Center am 11.9.2001, sie unterstützte dieses Attentat sogar, um ihre machtpolitischen Pläne umso leichter durchführen zu können, und nahm dabei wissend den Tod Tausender eigener Landsleute in Kauf. Zu dieser ungeheuerlichen Schlussfolgerung kommt der Direktor des "Institute for Policy Research & Development" (IPRD) in Brighton, Großbritannien, Nafeez M. Ahmed, in einem soeben auch auf deutsch erschienenen Buch ("Geheimsache 09/11").
      Ahmed hat eine Vielzahl Hinweise und Fakten zusammengetragen, die die Vermutung nachhaltig bekräftigen, dass die Bush-Administration nicht nur sehr genau über die bevorstehenden Anschläge informiert war, sondern sie auch unterstützte. Hier einige der Fakten:
      - Bereits seit 1995 waren Pläne für terroristische Anschläge in den USA bekannt, ebenso wie die letztlich ausführenden Attentäter. Obwohl ihre Verbindung zu Osama Bin Laden bestätigt war, erhielten sie - vor allem Mohammed Atta – Visa für die Einreise in die USA.
      - Die Attentäter wurden, trotz wiederholter Warnhinweise der Schulleiter an das FBI, an Flugschulen in den USA ausgebildet, die dem FBI unterstanden, teilweise sogar in Einrichtungen auf US-Militärbasen. FBI-Beamte, die den Hinweisen nachgingen, wurden von höherer Stelle zurückgepfiffen.
      - Über einen FBI-Mann erhielten einige Börsen-Analysten Wind von der Sache und konnten deswegen auf das Fallen der Aktien der betroffenen Flugfirmen spekulieren - eine Tatsache, die allseits bekannt ist, aber nirgends erklärt wird.
      - Bereits 24 Stunden nach den Attentaten veröffentlichten die amerikanischen Geheimdienste bzw. das FBI eine vollständige Liste aller Attentäter. Gleichzeitig behaupteten alle Stellen, von den kommenden Anschlägen keine Ahnung gehabt zu haben. Erstaunlich: Wenn das stimmt, hätten Köpfe rollen oder zumindest Umbesetzungen vorgenommen werden müssen. Doch nichts geschah, alle blieben im Amt, keinerlei Organisationsstrukturen wurden geändert.
      - Zur Zeit der Attentate waren alle Flugsicherheitssysteme außer Kraft gesetzt, zum ersten Mal in der Geschichte der amerikanischen Luftfahrt. Bei Verdacht einer Flugzeugentführung wird normalerweise sofort ein Abfangjäger gestartet, der - ohne Befehl des Präsidenten! - im Notfall ein unbekanntes Flugzeug auch abschießen darf. Doch in diesen Fällen - die Abstürze lagen immerhin 1½ Stunden auseinander - geschah nichts. Das konnte nur auf allerhöchsten Befehl möglich werden.
      - Hochrangige Privatpersonen wurden von Regierungsseite an diesem Tag vor Flügen nach New York gewarnt, unter anderem der Schriftsteller Salman Rushdie.
      - Als Präsident Bush von dem Attentat erfuhr, plauderte er weiterhin mit den Schülern der Schulklasse, die er gerade besuchte. Auch später unternahm er nichts.
      "Die Vorstellung" heißt es in einem Kommentar, "dass Mitglieder des Kabinetts Bush die Chefs von CIA und FBI dazu drängten, Ermittlungen der FBI-Behörden vor Ort zu bremsen, die zum Ziel hatten, einen Terrorplan zu vereiteln, wäre kein Scherz mehr, sondern das mörderischste, teuflischste Vertuschungsmanöver gegenüber dem eigenen Volk, das sich ein amerikanischer Präsident und sein Kabinett jemals zu Schulden kommen ließen".
      Im übrigen würde diese Verhaltensweise zu einer ganzen Reihe ähnlicher Vorfälle passen, bei denen die USA Angriffe auf Symbole ihrer Nation (Flagge, Flotte, Türme) provozierte, um die öffentliche Meinung in Richtung Krieg zu beeinflussen. Der spektakulärste Fall dieser Art war der Angriff der Japaner auf Pearl Harbour, vom dem Präsident Roosevelt wusste, den er bewusst provozierte, um die Nation soweit zu bringen, dass er in den Krieg gegen Nazideutschland ziehen konnte.
      Sollten diese Anschuldigungen, die sich zum Großteil auf allgemein zugängliche Informationen stützen, tatsächlich zutreffen, dann erhält Bushs manisches Betreiben eines neuen Kriegs gegen den Irak eine neue, unheimliche Bedeutung. Uns erinnert die Situation an die Erzählung "Das Zeichen des zerbrochenen Schwerts" aus dem Pater-Brown-Zyklus von Gilbert Keith Chesterton. Dort entfacht ein englischer Major absichtlich eine Schlacht, nur um die Leiche eines von ihm ermordeten Leutnants zu verstecken, auf dem Schlachtfeld seiner gefallenen Kameraden. Sollte Bush den neuen Krieg nur deshalb führen, damit sich niemand mehr um die 3000 Toten aus New York kümmert?


      Quelle: pm-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 19:11:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Noch 4 Tage :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 19:12:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 14:41:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde"
      Quelle: Tagesspiegel online, 13. Jan. 2002

      Der erste Verdacht kam ihm, da saß er im Bundestag. Geheimdienste wurden sein Thema. Andreas von Bülow traut ihnen Schlimmstes zu: eine Verwicklung in die New Yorker Anschläge.

      Er war Minister für Forschung und Technologie im Kabinett von Helmut Schmidt und 25 Jahre SPD-Abgeordneter im Bundestag. Im Untersuchungsausschuss Schalck-Golodkowski erlebte Andreas von Bülow, 64, die Arbeit der Geheimdienste. Als Folge schrieb er das Buch "Im Namen des Staates". Von Bülow lebt als Anwalt in Bonn.

      Mit Andreas von Bülow sprachen Stephan Lebert und Norbert Thomma.

      Sie wirken so zornig, richtig aufgebracht.

      Was mich aufregt, kann ich Ihnen erklären: Ich sehe, dass nach den entsetzlichen Anschlägen vom 11. September die gesamte politische Öffentlichkeit in eine Richtung gedrängt wird, die ich für falsch halte!

      Was verstehen Sie darunter?

      Ich wundere mich, dass viele Fragen nicht gestellt werden. Normalerweise ist es bei einer solch schrecklichen Geschichte so, dass verschiedene Spuren und Beweise auftauchen, die dann kommentiert werden, von den Ermittlern, von den Medien, von der Regierung: Ist da was dran oder nicht? Sind die Erklärungen plausibel? Diesmal ist das überhaupt nicht der Fall. Das fing schon wenige Stunden nach den Attentaten in New York und Washington an und ...

      ...in diesen Stunden war Entsetzen, Trauer.

      Richtig, aber im Grunde war es doch erstaunlich: Es gibt 26 Geheimdienste in den USA mit einem Etat von 30 Milliarden Dollar ...

      Mehr als der deutsche Verteidigungshaushalt ...

      die haben die Anschläge nicht verhindern können. Ja, sie haben nicht einmal etwas davon geahnt. 60 entscheidene Minuten lang ließen Militär und Geheimdienste die Abfangjäger am Boden. 48 Stunden später jedoch präsentiert das FBI eine Liste mit Selbstmordattentätern. Innerhalb von zehn Tagen stellt sich heraus, dass sieben dieser Leute noch leben.

      Wie bitte?

      Ja, ja, und warum hat der FBI-Chef zu keiner Unstimmigkeit Stellung genommen? Woher diese Liste kam, warum sie falsch war? Wenn ich leitender Staatsanwalt in so einer Ermittlung wäre, würde ich regelmäßig vor die Öffentlichkeit treten und Auskunft darüber geben, welche Spur hinfällig ist und welche nicht.

      Die US-Regierung hat nach den Anschlägen von einer Ausnahmesituation gesprochen: Man befinde sich in einem Krieg. Ist es nicht verständlich, dass man dem Feind nicht alles mitteilt, was man von ihm weiß?

      Natürlich. Doch eine Regierung, die in den Krieg zieht, muss in einem Verfahren zunächst feststellen, wer der Angreifer ist, der Feind. Hierfür ist sie beweispflichtig. Nach eigenem Eingestehen hat sie bis heute keine gerichtsverwertbaren Beweise vorlegen können.

      Einige Informationen über die Attentäter sind durch Recherchen belegt. So ist der mutmaßliche Anführer, Mohammed Atta, noch am Morgen des 11. September von Portland nach Boston geflogen, um dort in die Maschine einzusteigen, die ins World Trade Center raste.

      Wenn dieser Atta der entscheidende Mann bei der Aktion war, ist es doch seltsam, dass er das Risiko eingegangen ist, äußerst knapp vorher erst mit einem anderen Flugzeug nach Boston zu fliegen. Hätte diese Maschine ein paar Minuten Verspätung gehabt, wäre er nicht im Flugzeug gewesen, das entführt worden ist. Warum sollte ein raffinierter Attentäter das tun? Man kann bei CNN übrigens nachlesen, dass keiner dieser Namen auf den offiziellen Passagierlisten stand. Keiner hat eines der vier Check-in-Verfahren durchlaufen. Und warum hat keiner der bedrohten Piloten über den Steuerknüppel den vereinbarten Signal-Code 7700 an die Bodenstationen eingegeben? Außerdem: Die brand- und stoßsicher gebauten Flugschreiber und Stimmaufzeichnungsgeräte aus dem Cockpit enthalten keinerlei auswertbare Daten.

      Das kommt vor ...

      wie auch Attentäter, die bei ihren Vorbereitungen Spuren wie eine trampelnde Elefantenherde hinterlassen? Sie zahlten mit Kreditkarten auf ihren Namen, sie meldeten sich bei ihren Fluglehrern mit Klarnamen. Sie hinterlassen Mietwagen mit arabischen Fluganleitungen für Jumbojets. Sie nehmen auf dem Weg in den Selbstmord Testamente und Abschiedsbriefe mit, die dem FBI in die Hände fallen, weil sie falsch verstaut oder adressiert waren. Da wurden Spuren wie bei einer Schnitzeljagd gelegt, denen man ja folgen soll! Es gibt auch die Theorie eines britischen Flugzeugingenieurs: Danach ist den Piloten die Steuerung der Flugzeuge möglicherweise von außen aus der Hand genommen worden. Die Amerikaner hätten in den 70er Jahren eine Methode entwickelt, um entführte Maschinen durch einen Eingriff in die Computersteuerung zu retten. Diese Technik sei hier missbraucht worden. Das ist eine Theorie...

      ...die recht abenteuerlich klingt und von der noch nie die Rede war.

      Sehen Sie! Ich mache mir diese Theorie ja nicht zu eigen, aber ich finde sie bedenkenswert. Und was ist mit den obskuren Aktiengeschäften? In der Woche vor dem Attentat haben sich die Umsätze im Wertpapierhandel bei den Fluglinien American Airlines, United Airlines und Versicherungen um 1200 Prozent gesteigert. Es ging um etwa 15 Milliarden Dollar. Einige Leute müssen etwas gewusst haben. Wer?

      Spekulieren Sie mal.

      Mit Hilfe der entsetzlichen Anschläge sind die westlichen Massendemokratien einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Das Feindbild des Antikommunismus taugt nicht mehr, es soll durch die Völker muslimischen Glaubens ersetzt werden. Man unterstellt ihnen, sie würden den Selbstmord-Terror gebären.

      Gehirnwäsche? Das ist starker Tobak!

      Ja? Aber die Idee mit dem Feindbild kommt nicht von mir. Sie kommt von Zbigniew Brzezinski und Samuel Huntington, zwei Vordenkern amerikanischer Geheimdienst- und Außenpolitik. Schon Mitte der 90er Jahre meinte Huntington, die Menschen in Europa und den USA bräuchten jemanden, den sie hassen könnten - das stärke die Identifikation mit der eigenen Gesellschaft. Und Brzezinski, der verrückte Hund, warb schon als Berater von Präsident Jimmy Carter für das alleinige Zugriffsrecht der USA auf alle Rohstoffe der Welt, vor allem Öl und Gas.

      Sie meinen, die Ereignisse vom 11. September ...

      passen genau in das Konzept der Rüstungsindustrie, der Geheimdienste, des gesamten militärisch-industriellen-akademischen Komplexes. Das ist doch auffällig. Die großen Rohstoffreserven auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion stehen nun zur Disposition, auch die Wege für die Pipelines und ...

      Das hat Erich Follath im "Spiegel" ausführlich beschrieben: "Es geht um Militärbasen, um Rauschgift, um Erdöl- und Erdgas-Reserven" ...

      ich stelle fest: Die Planung der Attentate war eine technische wie organisatorische Meisterleistung. In wenigen Minuten vier Großraumflugzeuge zu entführen und binnen einer Stunde in komplizierten Flugbewegungen ins Ziel zu steuern! Das ist ohne langjährigen Rückhalt aus den geheimen Apparaten von Staat und Industrie undenkbar.

      Sie sind ein Verschwörungstheoretiker!

      Ja, ja. Das ist der Spott derer, die gerne der amtlich verlautbarten Linie folgen. Auch investigative Journalisten werden mit Propaganda und Desinformation gefüttert. Wer das anzweifelt, der kann nicht alle Tassen im Schrank haben! Das ist doch Ihr Vorwurf.

      Ihre Karriere spricht eher gegen die Vermutung, dass Sie nicht ganz bei Sinnen sind. Sie wurden schon Mitte der 70er Jahre Staatssekretär im Verteidigungsministerium, 1993 waren Sie SPD-Sprecher im Untersuchungsausschuss Alexander Schalck-Golodkowski...

      und damit fing im Grunde alles an! Bis dahin hatte ich keine große Kenntnis von der Arbeit von Geheimdiensten. Und nun mussten wir eine große Diskrepanz feststellen: Wir durchleuchteten die Machenschaften der Stasi und anderer östlicher Geheimdienste im Bereich der Wirtschaftskriminalität, aber sobald wir etwas über die Vorgehensweise des BND oder der CIA wissen wollten, wurde gnadenlos geblockt. Keine Information, keine Kooperation, nichts! Da bin ich das erste Mal stutzig geworden.

      Schalck-Golodkowski hat für die DDR unter anderem verschiedene Auslandsgeschäfte eingefädelt. Als Sie seinen Fall näher betrachteten...

      da fanden wir beispielsweise eine Spur in Rostock, wo Schalck sein Waffenlager organisiert hat. Na ja, und dann stößt man auf eine Niederlassung von Schalck in Panama, und dort stößt man dann auf Manuel Noriega, der jahrelang Präsident, Drogenhändler und Geldwäscher in einem war, nicht? Und dann stand dieser Noriega ja auch noch auf der Gehaltsliste der CIA. Mit 200 000 Dollar per annum. Es waren solche Dinge, die mich richtig neugierig gemacht haben.

      Sie haben ein Buch über die Machenschaften von CIA & Co geschrieben. Sie sind inzwischen ein Experte geworden, was die Merkwürdigkeiten in der Arbeit von Geheimdiensten angeht.

      Das Wort "Merkwürdigkeit" ist die falsche Formulierung. Was im Namen der Geheimdienste schon alles passiert ist und passiert, sind richtige Verbrechen.

      Was, würden Sie sagen, bestimmt in erster Linie die Arbeit der Geheimdienste?

      Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich finde, dass Geheimdienste durchaus ihren Sinn haben und ...

      Sie halten nichts von früheren Forderungen der Grünen, die diese Dienste abschaffen wollten?

      Nein. Es ist richtig, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Nachrichtengewinnung über die Absichten eines Feindes, die ist sinnvoll. Es ist wichtig, wenn man versucht, sich in die Hirne der Gegner hineinzuversetzen. Wer die Methoden des CIA verstehen will, muss sich mit seinen Hauptaufgaben beschäftigen, den covered operations: Unterhalb der Kriegsführungsebene, abseits jedes Völkerrechts sollen fremde Staaten beeinflusst werden, etwa indem man Aufstände inszeniert oder Terroranschläge, in der Regel kombiniert mit Drogen- und Waffenhandel und Geldwäsche. Das ist im Kern ziemlich einfach: Man rüstet gewalttätige Leute mit Waffen aus. Da aber auf keinen Fall rauskommen darf, dass ein Geheimdienst dahinter steckt, werden mit großem Aufwand jegliche Spuren verwischt. Ich habe den Eindruck, dass derartige Geheimdienste 90 Prozent ihrer Zeit damit verbringen: falsche Fährten legen. Damit, wenn irgendjemand eine Mittäterschaft der Dienste behauptet, die Krankheit des Verschwörungswahns unterstellt werden kann. Die Wahrheit kommt oft erst Jahrzehnte später raus. Der CIA-Chef Allan Dulles hat mal gesagt: Im Zweifel belüge ich sogar den Kongress!

      Der amerikanische Journalist Seymour M. Hersh hat im "New Yorker" geschrieben, auch einige Leute von CIA und Regierung gingen davon aus, dass manche Spuren wohl gelegt wurden, um zu verwirren. Wer, bitte, Herr von Bülow, soll das alles gemacht haben?

      Ich weiß das auch nicht, woher auch? Ich nutze nur meinen gesunden Menschenverstand und stelle fest: Die Terroristen haben sich so auffällig verhalten, wie es nur geht. Und als gläubige Muslime waren sie auch noch in einer Striptease-Bar und haben betrunken der Tänzerin Scheine ins Höschen gesteckt.

      Selbst so etwas soll es geben.

      Mag ja sein. Ich kann als Einzelkämpfer nichts beweisen, das übersteigt meine Möglichkeiten. Ich habe aber wirklich Schwierigkeiten damit, mir vorzustellen, dass das alles ein einzelner böser Mann in seiner Höhle ausgeheckt hat.

      Herr von Bülow, Sie sagen selbst, dass Sie mit Ihrer Kritik alleine stehen. Früher gehörten Sie zum politischen Establishment, heute sind Sie ein Außenseiter.

      Das ist manchmal ein Problem, aber daran gewöhnt man sich. Im übrigen kenne ich eine Menge Leute, auch sehr einflussreiche, die mir hinter vorgehaltener Hand Recht geben.

      Haben Sie noch Kontakt zu alten SPD-Weggefährten wie Egon Bahr und den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt?

      Es gibt keinen engen Kontakt mehr. Ich wollte zum letzten SPD-Parteitag, bin aber krank geworden.

      Kann es sein, Herr von Bülow, dass Sie heute den typischen Anti-Amerikanismus kolportieren?

      Unsinn, das hat überhaupt nichts mit Anti-Amerikanismus zu tun. Ich bin ein großer Verehrer dieser großen, freien Gesellschaft und war das schon immer. Ich habe in den USA studiert.

      Wie kommen Sie auf die Idee, dass es zwischen den Anschlägen und den amerikanischen Geheimdiensten eine Verbindung geben könnte?

      Erinnern Sie sich an den ersten Anschlag auf das World-Trade-Center im Jahr 1993?

      Bei dem Attentat starben durch eine Bombe sechs Menschen, mehr als Tausend wurden verletzt.

      Da stand im Mittelpunkt als Bombenbastler ein ehemaliger ägyptischer Offizier. Er hatte sich für den Anschlag einige Muslime zusammengeholt. Diese waren trotz Einreiseverboten des State Department von der CIA ins Land gelotst woren. Gleichzeitig war der Chef der Bande Informant des FBI. Und er vereinbarte mit den Behörden: Im letzten Moment werde das gefährliche Sprengmaterial durch ein harmloses Pulver ersetzt. Das FBI hielt sich nicht daran. Die Bombe ist sozusagen mit Wissen des FBI hochgegangen. Die offizielle Tatversion war rasch gefunden: Täter waren böse Muslime.

      Sie saßen damals im Kabinett von Helmut Schmidt, als Soldaten der Sowjetunion in Afghanistan einmarschierten. Wie war das damals?

      Die Amerikaner drängten auf Handelssanktionen, sie forderten den Boykott der Olympischen Spiele in Moskau...

      dem sich die Bundesregierung anschloss...

      und heute wissen wir: Es war die Strategie des amerikanischen Sicherheitsberaters Brzezinski, die Sowjetunion von angrenzenden muslimischen Staaten aus zu destabilisieren: Man lockt die Russen nach Afghanistan und bereitet ihnen dann die Hölle auf Erden, ihr Vietnam. Mit maßgeblicher Unterstützung der US-Geheimdienste wurden in Afghanistan und Pakistan mindestens 30 000 muslimische Kämpfer ausgebildet, lauter Tunichtgute und Fanatiker, die zu allem bereit waren und es bis heute sind. Und einer von ihnen ist Osama bin Laden. Ich habe vor Jahren schon geschrieben: "Aus dieser Brut erwuchsen in Afghanistan die in Koranschulen mit westlichen und saudischen Geldern großgezogenen Taliban, die das Land derzeit terrorisieren und zugrunde richten."

      Auch wenn Sie sagen, es ginge den USA um die Rohstoffe der Region: Ausgangspunkt der US-Angriffe ist immer noch dieser Terroranschlag, der tausenden Menschen das Leben gekostet hat.

      Völlig richtig: Man muss sich immer diese grauenvolle Tat in Erinnerung rufen. Trotzdem darf ich doch bei der Analyse politischer Prozesse schauen, wer Vor- und Nachteile davon hat, oder was Zufall ist. Im Zweifel lohnt sich immer ein Blick auf die Landkarte, wo liegen Bodenschätze und die Zugangswege dahin? Dann legen sie eine Karte mit Bürgerkriegen und Unruheherden drüber - sie decken sich. Ebenso ist es mit der dritten Karte: Schwerpunkte des Drogenhandels. Wo all das zusammenpasst, da sind die amerikanischen Dienste nicht weit. Übrigens, die Bush-Regierung ist über die Familie Bin Laden eng mit dem Öl-, Gas- und Waffengeschäft verbunden.

      Was halten Sie eigentlich von den Bin-Laden-Videos?

      Wenn man es mit Geheimdiensten zu tun hat, darf man Manipulation in höchster Qualität unterstellen. Die Technik könnte Hollywood liefern. Ich halte die Videos als Beweismittel für ungeeignet.

      Sie trauen dem CIA wirklich alles zu.

      Die CIA hat sich im Interesse der Staatsräson der USA bei Interventionen im Ausland an kein Gesetz zu halten, ist dem Völkerrecht nicht verpflichtet, nur der Präsident befiehlt. Terror gibt es eben auch, weil es Dienste wie den CIA gibt. Und wenn da Mittel gekürzt werden, Frieden absehbar ist, dann geht irgendwo eine Bombe los. Damit ist bewiesen, dass es ohne die Dienste nicht geht, dass die Kritiker Quatschköpfe sind, nuts hat Vater Bush sie genannt, der mal Präsident und CIA-Direktor war. Sie müssen sehen, dass die USA 30 Milliarden Dollar in die Geheimdienste stecken und 13 Milliarden in die Drogenbekämpfung. Und was kommt dabei raus? Der Chef einer Spezialeinheit der strategischen Drogenbekämpfung erklärte nach fast 30-jähriger Dienstzeit verzweifelt: In jeder umfangreichen wichtigen Drogendealerei ist mir der Fall von der CIA aus der Hand gewunden worden.

      Werfen Sie der Bundesregierung vor, wie sie nach dem 11. September reagiert hat?

      Nein. Anzunehmen, in diesen Fragen sei die Bundesregierung unabhängig, wäre sicher naiv.

      Herr von Bülow, was werden Sie nun tun?

      Gar nichts. Meine Aufgabe endet damit, zu sagen: So kann es nicht gewesen sein, sucht nach der Wahrheit!
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 15:29:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die öffentlich verbreitete Meinung zum 11.9.01 ist meiner Meinung nach völlig unhaltbar. Wer sich intensiv mit dem thema befasst, kann nur zu der Überzeugung kommen, dass die Geheimdienste fördernd tätig waren.

      Überlegungen aus dem Buch 11. September - ein Untersuchungsbericht:
      http://www.skdbavaria.de/911/
      Der Ablauf in den Flugzeugen am 11.9.2001

      Es gelingt allen 19 Terroristen unbemerkt an Bord zu kommen, denn auf den Passagierlisten tauchen ihre Namen nicht auf. Nach einer halben Stunde übernehmen sie das Kommando an Bord der 4 Flugzeuge. Je 2 Entführer machen sich mit Teppichmessern bewaffnet auf den Weg ins Cockpit, die übrigen 3 drängen Kabinenpersonal und Passagiere in den hinteren Teil der Maschine. Nur mit Teppichmessern? Gerade der Verzicht auf klassische Bewaffnung verstärkt den Terroreffekt. Kein Passagier glaubt, dass das alles ist. Wer mit Messern droht, muss weit schlimmere Waffen in Reserve haben. Also tun sie, was die Entführer sagen. Die Piloten reagieren ähnlich. Wer mit einem Teppichmesser daherkommt und die Maschine auch noch selber steuern will, ist kein normaler Flugzeugentführer sonder ein gefährlicher Irrer. Also tun, was sie sagen. Alle 8 Piloten in 4 Boeings verhalten sich jetzt genauso wie es von Al Quaida richtig vorher gesehen wurde. Sie spielen nicht auf Zeit, fangen keine Gespräche an, betätigen nicht unauffällig das Entführungssignal, sagen nichts über Funk zur Flugsicherung, sondern begeben sich weisungsgemäß in den hinteren Teil der Maschine. Während des Platzaustausches verlassen die Entführer zunächst das Cockpit, damit die Piloten aus ihren Sitzen herauskommen und hintereinander durch den engen Gang in die Kabine gelangen können.

      Jetzt kommt der schwierigste Teil der Entführung. Wegen mangelhafter Englischkenntnisse hat es keinen Sinn mit Flugsicherung zu sprechen. Reagiert man aber nicht über Funk und ändert den Kurs, muss man mit Alarm am Boden und dem unverzüglichen Aufstieg von Abfangjägern rechnen. Daher ist es nötig die Maschine unsichtbar zu machen. Überrascht stellen die Fluglotsen fest, dass das Transpondersignal erlischt und der Punkt von den Radarschirmen verschwindet. Nun kann man unerkannt Kurs aufs Ziel nehmen. Also muss zunächst der Autopilot abgeschaltet werden, dann lässt sich die Maschine im Prinzip von Hand steuern.

      Nun muss der Kurs nach New York bzw. Washington ermittelt werden. Das ist gar nicht schwer, wenn man weiß, welche Koordinaten die Städte haben und welche Koordinaten der derzeitige Ort des Flugzeugs hat und man daraus den neuen Kurs ermittelt. Hat man diesen ausgerechnet, ist der Rest im Prinzip ganz einfach. Man braucht bloß den Kurs zu steuern. Dies ist ein Kinderspiel, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat.

      Was nun kommt, dürfte wirklich keine Probleme mehr bereiten. Jetzt muss man nur noch herunter. Die Entführer haben die Maschinen in 10.000 Meter Höhe übernommen und wollen ganz flach ins Ziel fliegen. Für einen geordneten Sinkflug benötigen sie ungefähr 100 km. Wenn man oben bliebe, bis man das Ziel erkennt, wäre es für einen Treffer zu spät. Moderne Boeings sinken allmählich. Dafür sorgt der Bordcomputer. Der lässt sich nicht mehr abschalten. Man braucht also nur noch auszurechnen, wann man 100 km vor dem Ziel ist und dann den Sinkflug einzuleiten.

      Der interessierte Leser kann die Geschichte selbst weiter verfolgen, z.B. den richtigen Anflugwinkel unter Berücksichtigung der Trägheit der Maschinen und des Eigensinns des Bordcomputers direkt in die Gebäude fliegen.

      Dann soll das WTC durch brennendes Kerosin (max. Hitze 800 Grad) zum Einsturz gebracht werden und damit Stahl, das einen Schmelzpunkt von 1588 Grad hat, zerschmolzen werden.

      Beim Pentagon sehr niedrig, wenige Meter über dem Boden anfliegen, die Laternenmasten nicht beschädigen, nicht zu viel kaputt machen und die Flugzeugtrümmer verschwinden lassen (oder hat jemand Bilder von Flugzeugtrümmern im Pentagon gesehen?).

      Über Pennsylvania ohne Explosion abstürzen, die Flugzeugtrümmer aber in einem Umkreis von mehreren Kilometern verstreuen.


      Viel Spaß beim Ermitteln!


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