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    Protestbilder gegen den Krieg! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.03 19:46:04 von
    neuester Beitrag 01.04.03 00:26:01 von
    Beiträge: 59
    ID: 710.472
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      schrieb am 20.03.03 19:46:04
      Beitrag Nr. 1 ()

      Wenige Stunden nach Beginn des Irak-Krieges ist eine massive Welle des Protests um den Globus gerollt. Griechische Demonstranten zündeten vor der US-Botschaft in Athen Kerzen an, ...



      ... in Karachi verbrannten pakistanische Studenten eine US-Flagge ...



      ... und auch in Peshawar protestierten die Menschen.


      Viele Inder sind - wie hier in Jammu - empört über den amerikanischen Angriff auf den Irak.



      Im australischen Sydney, ...


      ... in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, ...


      ... in Basel in der Schweiz, ...


      ... und im amerikanischen Las Vegas...


      Auch in zahlreichen deutschen Städten versammelten sich bis zum frühen Donnerstagnachmittag ...


      ... mindestens hunderttausend Demonstranten in zahlreichen Städten, um gegen den Militärschlag der USA zu protestieren


      Allein in Berlin machten rund 50.000 Schüler bei einem Protestzug ihrem Ärger Luft


      Auf dem Stuttgarter Schlossplatz forderten etwa 15.000 Schüler ein Ende des Irak-Krieges.


      Mit Trillerpfeifen zogen sie nach der Kundgebung durch die Stadt, wie der Veranstalter "Jugend gegen den Krieg" mitteilte.


      Auch in Freiburg, ...


      Kassel ...


      ... und München sowie in weiteren Städten machten tausende Schüler ihrem Unmut Luft.


      In Heidelberg veranbstalteten Schüler eine Sitzblokade vor dem Hauptquartier der US-Landstreitkräfte.


      Auf der ganzen Welt gehen Menschen gegen den drohenen US-Militärschlag auf die Straße - wie hier eine Gruppe von Pakistanern in Karachi.


      Irakische Kinder ließen am Montag in Bagdad kleine Friedenslichter zu Wasser. Unterdessen forderten die USA die UN-Waffeninspektoren auf, den Irak zu verlassen. Kriegsschiffe warten jetzt auf ihren Einsatz.


      Auch im belgischen Antwerpen entzündeten die Menschen Kerzen, um für eine friedliche Lösung im Irak-Konflikt zu demonstrieren. Auf die entscheidenden Politiker schien diese Aktion allerdings wenig erhellend zu wirken.


      Direkt vor der US-amerikanischen Botschaft im argentinischen Buenos Aires hatten sich bereits am Samstag Demonstranten versammelt. Auf Schildern forderten sie Frieden für die Welt.


      Mehrere hundert Demonstranten nahmen am Samstag in Wien an einer Friedensdemonstration teil.


      Der Süden des amerikanischen Kontinents ist gegen den Krieg, zumindest wenn man dem Schild dieses Demonstranten glauben darf. Auf einer Kundgebung in Santiago de Chile machte er am Samstag seine Position deutlich.


      Etwas drastischer formulierte es dieser Plakatträger am Dienstag im indonesischen Jarkata, indem er die US-Armee zur Hölle wünschte. Indonesien gilt als eines der größten muslimischen Länder der Erde.


      Ein Kind zeigt Flagge. Nach polizeilichen Angaben gingen am Samstag 400.000 Italiener in Mailand auf die Straße. Italien gilt als enger Verbündeter der USA.


      Im Hungerstreik setzten sich Mitglieder der japanischen Organisation "Peace Boat" am Dienstag in Tokio vor die US-Botschaft. Japan hat seit dem Zweiten Weltkrieg amerikanische Soldaten stationiert.



      In Kairo gingen die Menschen auf die Straße, weil sie einen Krieg in ihrer Region fürchten. Was nach einer amerikanischen Besetzung des Iraks passiert, weiß bislang niemand.



      Tausende Anti-Kriegs-Demonstranten füllten im kanadischen Vancouver die Straßen. Die Regierung von Kanada lehnt einen Krieg ab.


      In Anlehnung an die Floskel "Staatsfeind Nr. 1" trugen die Teilnehmer der Montags-Demonstration ihr Banner durch Leipzig. Deutschland steht zum Nein gegen militärische Interventionen im Irak.


      Mehrere tausend Menschen hatten sich in Leipzig versammelt. Der Protestmarsch stand in Tradition zu den Montagsmärschen von 1989.


      In blutroter Schrift haben Demonstranten in London ihre Meinung an die Wand geschrieben. Auch wenn die Mehrzahl der Briten gegen den Krieg ist, stehen sie seit Dienstag doch an der Seite ihres Premiers.


      Spanien ist neben Großbritannien der wichtigste europäische Partner für die USA. Die spanische Bevölkerung protestiert jedoch gegen die Politik ihres Premiers Aznar




      Alles von N-TV, Bilder einer Woche.

      Die Koalition der Willigen ist billige Propaganda!


      Stoppt die Irren!

      Avatar
      schrieb am 20.03.03 19:50:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Alt,aber immer noch aktuell.


      Avatar
      schrieb am 20.03.03 19:58:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir Europäer werden die USA befreien, von der Fressucht.

      gez.: Mac Donald Duck
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:05:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      bei allen gutgemeinten Demos wäre es bei einigen Schülern auch nicht furchtbar verkehrt, wenn sie im Deutschunterricht etwas mehr aufpassen würden



      Ich bezweifle, ob alle in der Lage sind, die langfristigen Folgen einer radikal-pazifistischen Haltung korrekt einschätzen zu können.

      Dies ist kein Statement für diesen Krieg.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:08:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ sitting

      Vergiss nicht die Bilder der Kurden im Nord-Irak, welche Saddam mit Senfgas hinrichtete ! :mad:

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      schrieb am 20.03.03 21:10:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schade, Demos und Bilder gegen die Russen in Tschetschenien oder die Chinesen in Tibet etc hab ich auch immer vermisst!

      Aber wenn`s gegen die Ami`s sind, werden sie kreativ!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:14:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      ja, es ist schon traurig.
      wie auch auf den obigen Bildern habe ich auch im vorfeld kein einziges plakat in deutschland gesehen, auf dem gegen Saddam Hussein protestiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:51:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bei euch sind sämtlich und sonders alle Gehirnwindungen verdreht! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:59:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      nö, sind sie nicht, sbi. ich protestiere gegen beide...
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:03:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Diese Kriege machen mich maßlos wütend...und dieser besonders

      von einem demokratisch geführten Land erwarte ich nun mal mehr als von einem Diktator...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:09:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Karl. Ja richtig...

      Sind sie bei solch Postings aber doch!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:15:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      @uirli

      von einem demokratisch geführten Land erwarte ich nun mal mehr als von einem Diktator...

      Du bringst es auf den Punkt.

      Evt. schätzen wir etwas falsch ein. So demokratisch geführtes.....
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:16:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      "ich bin nicht gekommen um frieden zu bringen sondern ..
      .. das schwert
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:21:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      aek...das befürchte ich auch....die Menschen lernen wohl nie dazu ...die Mächtigen behalten die Lizenz zum Massenmord...und wir schauen gelähmt zu, oder schauen weg oder demonstrieren bestenfalls...:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:24:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      es ist nun krieg...und keiner geht hin ?!?!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:27:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      es wäre schön gewesen wenn zu dieser veranstaltung keiner hin gegangen wäre.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:27:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      und wir schauen gelähmt zu, oder schauen weg oder demonstrieren bestenfalls
      und was willst du tun? mitspielen? oder der usa den krieg erklären? uns selbst die exporte zerschiessen (haben wir ja schon gemacht)? kämpfen um nicht zu kämpfen? wäre ne schräge logik...
      es gibt nur EINEN weg: jetzt muss die un ran. und zwar am tisch. nicht im schützengraben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:35:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Karl
      so kann man es auch sehen

      uns selbst die exporte zerschiessen

      Kann die UN den Krieg beenden oder soll sie die Nachkriegs Exporte verteilen?

      Der Krieg ist nicht von der UN legitimiert.
      Die Exporte nach dem Krieg sind auch schon verteilt.

      Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.
      Wenn das der Fall sein sollte, so bitte ich dich etwas deutlicher zu werden. So deutlich, dass es so ein einfach gestrickter Mensch wie ich auch versteht.

      Danke vorab.

      aek
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:37:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      eben das meinte ich, Karl
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:40:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eine Nabelschau und denken an die eigene Geldbörse scheint mir jedoch höchst unpassend und unangebracht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:41:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      es gibt nur EINEN weg: jetzt muss die un ran. und zwar am tisch. nicht im schützengraben.

      karl meinst du ,bush würde das interessieren? hat ihn bis jetzt auch nicht.
      was bringt es also?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:46:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      @uirli,
      deine #19 und #20, verstehe ich in der Abfolge auch nicht.

      Vermutlich denke/überlege ich aktuell zu schräg.

      Deine #19 in Bezug auf #17 kann ich verstehen.

      Dann passt ( für mein dafürhalten) die #20 nicht.

      Bin nun ein wenig verwirrt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:47:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      von einem demokratisch geführten Land erwarte ich nun mal mehr als von einem Diktator...

      klingt so nach dem motto:
      na ja, lassen wir die massenmörder morden, die morden eben, von denen kann man ja nichts anderes erwarten...
      aber wehe der papst haut eine fliege tot, dann müssen wir einspruch erheben....

      OK, mal etwas sachlicher:

      eben obiges Kursives ist keinerlei argument dafür, mehr gegen bush als gegen saddam zu protestieren.

      ein protest soll ja wohl etwas verändern, oder?

      wenn dies so ist, muß ich aber gegen unakzeptable zustände protestieren, nicht gegen Subjekte, von denen ich eigentlich mehr erwartet hätte.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:48:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:51:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bald hat das ein Ende, der Ami als ein Weltmoralist, der Ami, der zeigt, in welche Richtung alles, nicht nur der Fluss des Geldes, geht,

      Es dauert, wenige Dekaden nur, alles hat ein Ende
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 23:56:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      eben obiges Kursives ist keinerlei argument dafür, mehr gegen bush als gegen saddam zu protestieren.

      Das kann man so stehen lassen.

      Wobei das Recht auf Protest in einer Demokratie etwas anderes als in einer Diktatur sein sollte.

      Das Recht rausnehmen kann ich mir in beiden Staatsformen.
      Meine persönliche Erfahrung wird nach der in Anspruchnahme dieses Recht bestimmt differieren.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 00:09:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hey, wie kann man bloß immer wieder diese unsinnige Verbindung bringen-


      nur weil der eine ein Verbrecher ist, darf der andere auch jegliches Rechteempfinden umdrehen?


      Leute, wo ist eure juristische Seele?

      Die müßte schreien ob dieser Argumentation!

      Natürlich ist Saddam ein Despot, und besser wäre es, er wäre eher heute als morgen tot, aber dennoch!

      :mad:


      Leute, die über mehr Dinge Macht haben, als sie überblicken können, neigen dazu:
      Sich Widerspruch und Kritik nicht anzuhören. Man kann dieses als eine unbewußte Abwehr gegen die ständige Überforderung durch seine Herrschaft deuten. Dadurch wird das Weltbild des Herrschers immer wirklichkeitsfremder. Schmeichler, die die Autorität des Herrschers und die Richtigkeit seiner Entscheidungen nie in Frage stellen gelangen in die höchsten Regierungsämter.
      Kritiker als Feinde zu betrachten. Da jedoch gerade die, die sich eigendlich als Verbündete des Herrschers betrachten, sich mit ihrer Kritik an ihn wenden, macht er sich damit seine Freunde zu Feinden und beginnt unter Verfolgungswahn zu leiden. Kritik ist die wichtigste Hilfe, um unnötige Fehler rechtzeitig erkennen und vermeiden zu können.
      Aus Mißtrauen anderen Menschen gegenüber alle Entscheidungsbefugnisse für sich zu behalten und immer mehr Macht an sich zu reißen. Dadurch wird die Überforderung des jeweiligen Herrschers immer größer, aus Hilflosigkeit greift er zu immer drastischeren, und da er den Überblick immer mehr verliert, auch immer unpassenderen Mitteln, um die Probleme, die sich ergeben, zu lösen.
      Folgen: Korruption und Terror


      Die Frau gefällt mir! :)

      http://www.uni-kassel.de/~nebelsie/V0087.HTM
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 00:45:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Natürlich ist Saddam ein Despot, und besser wäre es, er wäre eher heute als morgen tot, aber dennoch!"

      Bald geht es dem Menschenschlächter aus Bagdad an den Kragen! Und das ist gut so! Die zivilen Verluste werden sich aufgrund der wohlüberlegten, chirugischen Zerstörungen der tapferen US-Armee in Grenzen halten.

      Hinstellen und mit hohlen Plattitüden demonstrieren ist leicht, Alternativen zum notwendigen militärischen Eingriff kennt der Pöbel nicht .
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 00:54:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn Unrecht mit Unrecht vergolten wird wird jedenfalls kein Recht daraus.


      Inwieweit die Motive der US-Regierung glaubwürdig erscheinen, soll jeder selbst überlegen.

      Ich persönlich finde es eher einen Hohn, dort den Menschen Frieden und Freiheit zu bringen, wenn man selbst der größte Freiheitsunterdrücker ist- in Geldes Namen...


      Ansonsten stehe ich auf einem Standpunkt mit dem Schlitzohr:

      21 von _Spock_ 20.03.03 23:13:22 Beitrag Nr.: 8.946.301 8946301
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      @huetchenspieler
      Ich würde Bush nicht Kindermörder nennen. Denn ich kann nicht
      erkennen, daß er vorsätzlich Kinder umgebracht hat. Er hat es
      allerdings billigend in Kauf genommen (da müßten Rechtsgelehrte
      klären, ob das schon Mord ist).
      Aber da Bush einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den
      Irak begonnen hat, müßte er ganz klar zum Kriegsverbrecher erklärt
      werden.
      Wahrscheinlich wird die Weltgemeinschaft wieder zu Kreuze kriechen,
      wenn es der Kriegsverbrecher Bush schafft, den Kriegsverbrecher
      Hussein umzubringen.
      Aber nur weil ein Verbrecher einen anderen Verbrecher umbringt,
      wird er - für mich jedenfalls - nicht zum guten Menschen.
      #41 von _Spock_ 20.03.03 23:45:12 Beitrag Nr.: 8.946.509 8946509
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      @Orkati
      "...was soll man denn eurer Meinung nach machen, um Hussein an
      daran zu hindern weiterzumachen..."
      Auf jeden Fall darf man nicht das Völkerrecht mit Füßen treten.
      Da Bush das tut, ist er auch nicht besser als Hussein.
      Wer selbst Unrecht begeht, kann sich kaum als Richter aufspielen.

      Aber es geht Bush sowieso nicht um die Befreiung des irakischen
      Volkes von Hussein, sondern um ganz andere Interessen


      #50 von _Spock_ 21.03.03 00:03:12 Beitrag Nr.: 8.946.688 8946688
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      @Orkati
      Auf dem alternativen Weg waren wir m.E. schon. Die Inspektoren
      waren dabei, die Entwaffnung zu betreiben - zweifellos vor der
      Drohkulisse amerikanischer Militärstärke.
      Aber die Amerikaner haben jetzt den Weg verlassen und damit
      gezeigt, daß der Wunsch nach einer im gerechten Interesse
      handelnden Weltgemeinschaft ein Wunschtraum der Schwachen ist.

      Man könnte sich wünschen, daß Frankreich, Rußland und China
      (von mir aus zusammen mit Deutschland) ein "Gegengewicht" zu
      Amerika bilden.
      Aber leider mache ich mir auch über die Absichten dieser Mächte
      keine Illusionen. Es sind auch überwiegend finanzielle und
      machtpolitische, keine hintergründig uneigennützigen.

      Also bleibt es wohl beim "Recht des Stärkeren" - im Moment damit
      bei dem, was die USA als Recht definieren - traurig aber wahr.


      #56 von _Spock_ 21.03.03 00:19:57 Beitrag Nr.: 8.946.748 8946748
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      @Orkati
      Aber daß die Unterdrückung des Volkes nach Sturz von Hussein
      beendet wird, hoffst Du auch nur.
      Kenner der Szene sehen das ganz anders - und ich bin geneigt,
      denen zu glauben - mehr jedenfalls als G. Bush.
      Der behauptet, dem Irak die Demokratie zu bringen, und dabei
      herrschen in keinem der arabischen Länder, auf die die USA
      schon lange großen Einfluß haben, auch nur annähernd
      demokratische Verhältnisse. Insofern bin ich sehr skeptisch,
      ob es dem irakischen Volk hinterher überhaupt besser gehen
      wird.
      #64 von _Spock_ 21.03.03 00:35:37 Beitrag Nr.: 8.946.814 8946814
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      @Orkati (#58)
      Bitte nicht schon wieder die alte falsche Argumentation.
      Den Vergleich mit dem 2. Weltkrieg finde ich ziemlich unpassend.
      Mit dieser Logik müßte man jetzt nämlich auch die Amerikaner
      bekämpfen.
      Entweder haben wir ein Völkerrecht, das für alle gilt, oder wir
      haben eben einen rechtlosen Zustand. Jetzt haben wir einen
      rechtlosen Zustand, in dem Bush tut, was er will. Und nur, weil
      er dabei vielleicht einen anderen Verbrecher vernichtet, wird
      die Sache nicht gerechter.
      #67 von _Spock_ 21.03.03 00:46:31 Beitrag Nr.: 8.946.847 8946847
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      #63
      Die Begründung hat sich alle paar Tage geändert. Vorherige Versionen
      (Terrorismus...) hielten der Überprüfung immer nicht lange stand.
      Aktuell geht es offiziell um die Befreiung des Irak von Hussein, um
      der Bevölkerung Demokratie und Freiheit zu bringen.
      Das ist vordergründig natürlich schwer zu widerlegen (sprich: daß
      es darum nicht geht, wird erst der Fortgang der Geschichte zeigen).


      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:10:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Protest! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:06:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      IRAK-DEMO



      Demonstrant, US-Polizisten in San Francisco: Handschellen für Friedensbewegte



      1000 Kriegsgegner in San Francisco festgesetzt

      Millionen Menschen haben weltweit gegen den Beginn der Bombardements auf Bagdad demonstriert. In den USA fand die größte Protestveranstaltung in San Francisco statt - dort wurden mehr als 1000 Menschen zeitweilig festgenommen.



      San Francisco/Tokio/Stuttgart - Für "Weltfrieden, gegen Krieg" gingen Menschen in aller Welt auch am zweiten Tag des Irak-Kriegs auf die Straßen. Immer wieder kam es dabei zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.
      In den USA protestierten mehrere 1000 Menschen gegen den Krieg, den US-Präsident George W. Bush befohlen hatte. Eine der größten Kundgebungen fand in San Francisco statt. Dort blockierten Demonstranten Teile der Innenstadt und einige Ausfahrten der Oakland-Bay-Bridge. Schwerbewaffnete Polizeibeamte nahmen über 1000 Menschen fest. Protestkundgebungen mit mehreren 100 Teilnehmern wurden auch aus Pittsburgh, New York und Washington gemeldet.

      Bei einer Anti-Kriegs-Demonstration in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa kam es am Freitag zu gewaltsamen Zusammenstößen. Augenzeugen berichteten, dass die Polizei mit scharfer Munition in die Luft schoss als einige der rund 10.000 Protestierenden Steine auf die Sicherheitskräfte warfen. Die Situation war eskaliert, nachdem die Polizei die Demonstranten daran gehindert hatte, bis zur amerikanischen Botschaft zu ziehen.

      In Srinagar im indischen Unionsland Jammu Kaschmir riefen Demonstrantinnen am Freitag: "Tötet nicht irakische Kinder! Sie töten nicht eure!" Die indische Polizei ging mit Tränengas gegen rund 50 Protestler vor. In mehreren indischen Städten sind für Freitag weitere Demonstrationen angekündigt. Die Regierung in Neu-Delhi hat den Angriff der USA und ihrer Verbündeten als nicht gerechtfertigt kritisiert.

      Wenige Stunden, nachdem sich US-Präsident Bush beim japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi für die Teilnahme in der von ihm so bezeichneten "Koalition der Willigen" bedankt hatte, fand in Tokio eine Kundgebung statt, an der mehrere 1000 Menschen ihren Unwillen zeigten. Auch aus dem australischen Sydney wurden am Freitag neue Demonstrationen gemeldet. Tausende Menschen zogen dort durch die Straßen.

      Vor dem Oberkommando der amerikanischen Streitkräfte in Europa protestierten am Freitagmorgen in Stuttgart rund 80 Demonstranten mit Sitzblockaden gegen den Irak-Krieg. Nach etwa einer Stunde räumte die Polizei die Blockade. 50 Personen seien in Gewahrsam genommen worden, sagte eine Sprecherin. Die Protestaktion verlief ansonsten friedlich.






      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,241393,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:09:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      "We don`t want your bloody war!"

      Von Michael Sontheimer, London

      Die Stimmung in London ist gedrückt, vor dem Parlament und 10 Downing Street demonstrieren Kriegsgegner. Premierminister Blair und Außenminister Straw wurden vom ersten Angriff auf Bagdad im Schlaf überrascht - und Straw verbreitet weiter die Dolchstoßlegende, nach der die Franzosen für den Krieg verantwortlich seien.


      REUTERS


      Studenten und Schüler demonstrieren vor dem Parlamentsgebäude in London


      London - Die morgendliche rush hour ist ohnehin keine Zeit, in der die Bewohner der Sieben-Millionen-Metropole besonders fröhlich wirken. Heute allerdings wirken die Gesichter in der U-Bahn noch verschlossener und grauer als gewohnt. Die Menschen auf dem Weg zur Arbeit sind in sich gekehrt und haben den Blick zu Boden geschlagen. Es herrscht eine bedrückende, lähmende Stille.
      In groteskem Kontrast dazu stehen die Schlagzeilen der Boulevard-Blätter, hinter denen sich viele verkrochen haben. "Zeigt ihnen kein Mitleid" trommelt Rupert Murdochs "Sun"; über einem Bild Saddam Husseins liest man "Wanted - Dead or Alive". Die "Daily Mail" proklamiert: "Wir gehen in den Irak, um ein zu Volk befreien."

      In einem Café am Leicester Square läuft der Fernseher. Die Mutter einer Soldatin, die in Kuweit auf die Invasion wartet, erzählt, wie schrecklich diese Tage für sie seien. Der Reporter, der aus Kuweit berichtet, trägt eine Gasmaske. "Hoffenlich gibt es hier in London jetzt keine Terroristen-Anschläge", sagt die Kellnerin.

      Ganz anders die Stimmung vor den Houses of Parliament im Regierungsviertel. Hunderte von Demonstranten, vor allem Schüler, haben sich auf dem Platz im Schatten des Big Ben versammelt. "One, two three four, we don`t want your bloody war", rufen sie aufgeregt. "Five, six, seven, eight - Stop the killing, stop the hate!" Ein bekannter Pop-Song wird umgedichtet: "Who let the dogs out? Bush, Bush and Blair!"

      Eigentlich hat die "Stop the War Coalition" erst für vier Uhr Nachmittag zu einer Protestkundgebung im Regierungsviertel aufgerufen, doch so lange wollten die jungen Kriegsgegner nicht warten. "Wir haben die Schule einfach Schule sein lassen, berichtet Helen, 17, von der Parliament Hill School in Hampstead. Die Versuche der Lehrer, die Schüler zurückzuhalten, seien wenig erfolgreich gewesen. "Wir haben schon seit Wochen immer wieder in der Schule über den Krieg diskutiert", sagt Helens Freundin Amber. "Und ganz London redet doch seit Tagen über den Krieg."

      Die jungen Demonstranten lassen sich nicht von den Polizisten und ihren Absperrgittern aufhalten und blockieren die Straßen rund um den Parliament Square mit einem Sitzstreik. Der Verkehr bricht zusammen. Schließlich durchbrechen mehrere hundert die schwache Polizeikette und laufen auf Whitehall zur Downing Street, wo die Bobbies eilig das schmiedeeiserne Tor schließen.

      Tony Blair lässt sich ohnehin nicht vor der berühmten schwarzen Türe blicken. Obwohl er noch gestern ausführlich mit George W. Bush telefonierte, hat ihn sein Freund offenbar nicht vorab über die ersten Cruise-Missile-Attacken auf Bagdad informiert. Nach Informationen der BBC wurde der Premier, ebenso wie sein Außenminister Jack Straw, nach Mitternacht geweckt und über den unmittelbar bevorstehenden Beginn des Krieges informiert.

      Blair und seine Regierung kämpfen derzeit an vielen Fronten, nicht nur gegen Saddam Hussein, sondern auch gegen die Regierungen in Paris, Berlin, Moskau und Peking - und gegen die Kriegsgegner im eigenen Land. "Wir hatten keine andere Option mehr als den Einsatz von Gewalt", sagt Außenminister Jack Straw, der auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz weniger den Krieg erklärt, als ihn zu rechtfertigen versucht. Dabei attackiert er auch seinen Kollegen Joschka Fischer, dessen Strategie auf Grund gelaufen sei. Und der britische Außenminister strickt weiter an der in London so populären Dolchstoßlegende, nach der die Franzosen mit ihrer Veto-Drohung im Uno-Sicherheitsrat eine friedliche Entwaffnung des Irak verhindert haben.

      Die Demonstranten lassen sich damit nicht mehr überzeugen. "Ich bin wütend", sagt Amber, "ich bin so wütend über Tony Blair." Er habe eine zweite Uno-Resolution versprochen, sagt die Schülerin. "Aber er ist ein Lügner, und jetzt schickt er unsere Soldaten los, um Kinder und Frauen im Irak zu ermorden."


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241285,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:17:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      #1:

      Stell doch bitte mal ein Foto rein, auf denen Iraker gegen den Angriff des Irak auf Kuweit im Jahr 1990 demonstrieren.

      Danke!

      John D.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:24:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Feststellung:

      Es gibt BodyBuilder, die doof sind!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:46:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Tolle Feststellung, Ausfall...


      Es gibt vielleicht auch welche, die intelligent sind...
      Das ist so allgemein gehalten, da kannst ja alles behaupten...


      @ Rockefeller: Na alles klar bei Standard Oil?
      Das ihr die Befriedung des Nahen Ostens für eure Kriegsargumentation und eure Ölgeschäfte vorschickt ist ja schon ein dickes Ding, besonders weil ihr selbst ja umwerfende Demokraten seid und ja schon immer mit den Regimes paktiertet, die euch am besten paßten, selbst die ganz friedliebenden, wie im Nahen Osten z.B...

      Ich kann es Tausendmal wiederholen: Ihr werdet es doch nicht begreifen, Freiheit und Freiden interessieren die USA einen Dreck, wenn es nicht um ihre Interessen geht,
      und selbst mit den Interessen bleibt bei euren Plutokraten nicht mehr viel übrig von Sachen wie den Bill of Rights, dem Völkerrecht, Internationales Gerichte... etc...


      Wehret den Anfängen!
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:41:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35:

      Äh, sprichst Du mit meinem Nickname oder mit mir?

      Aber nach den Bildern suchst Du doch noch? Kleiner Tipp: Wenn es solche Proteste gegeben haben sollte, dann hat Bilder davon wahrscheinlich am ehesten einer der vielen irakischen Geheimdienste. Aber Vorsicht, vielleicht haben die auch Bilder von den Teilnehmern, die nach einer entsprechenden Behandlung derselben in den Folterkellern des Geheimdienstes geschossen wurden. Die dürften nicht sehr schön anzuschauen sein.

      John D., der sehr wohl weiß, daß die Amerikaner und Briten den Irak nicht allein um der Wahrung der Menschenrechte angreifen
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 09:49:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      John. D. mach dich vom Acker wenn du nix zum Thema beizutagen hast! :mad:


      Samstag, 22. März 2003
      Weltweite Demonstrationen
      Proteste gegen Irak-Krieg


      Auch am Freitag haben Menschen weltweit gegen den Krieg im Irak demonstriert.

      So demonstrierten in Tokio mindestens 11.000 Menschen "für Weltfrieden und gegen Krieg", wie die Polizei mitteilte. In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa zogen 30.000 Demonstranten nach dem Freitagsgebet vor die geschlossene US-Botschaft. Bei Auseinandersetzungen mit der Polizei kamen drei Personen ums Leben. Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben von Augenzeugen und medizinischem Personal um zwei Jugendliche sowie einen Polizisten. Dutzende Personen seien darüber hinaus verletzt worden.

      Auch in Kairo kam es nach dem Freitagsgebet zu heftigen Zusammenstößen zwischen Kriegsgegnern und der Polizei. Als rund 10.000 Gläubige nach der Predigt Slogans gegen die USA und den Irak-Krieg riefen, hinderte die Polizei sie am Verlassen der Al-Azhar-Moschee. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Schlagstöcke ein. Mindestens ein Soldat und ein Demonstrant wurden verletzt.

      In Beirut zogen 500 Libanesen und Palästinenser in die Nähe der US-Botschaft. "Tod für Amerika" riefen sie. Sie versuchten, die Absperrungen zu durchbrechen. Die Polizei setzte Tränengas ein. Demonstriert wurde auch im Südlibanon.

      In San Francisco setzten mehr als 1.000 Demonstranten ihre Straßenblockaden fort. Nach Berichten der lokalen Medien wurden 300 Menschen festgenommen. Die Gruppe "Direct Action to Stop the War" hat zu täglichen Aktionen von "zivilem Ungehorsam" aufgerufen, solange der Irak angegriffen wird. Protestkundgebungen mit mehreren hundert Teilnehmern wurden auch aus Pittsburgh, New York und Washington gemeldet.

      In Madrid lieferten sich Kriegsgegner und Polizei am Freitagabend eine Straßenschlacht. Die Polizei schoss mit Gummigeschossen auf die Menge. Die Demonstranten setzten Abfalleimer in Brand und warfen Steine auf die Beamten. Begonnen hatten die Auseinandersetzungen mit einer Demonstration mehrerer tausend Menschen, die vor der US-Botschaft gegen den Golfkrieg der USA und gegen die spanische Unterstützung für Washington protestierten. Auch in Barcelona gab es eine Antikriegs-Demonstration, an der sich etwa 5.000 Menschen beteiligten. Die Menge warf Eier und Flaschen auf die Polizisten.

      In Griechenland lähmte ein auf vier Stunden angesetzter landesweiter Generalstreik am Freitag ab dem Mittag das öffentliche Leben. Vor dem Oberkommando der amerikanischen Streitkräfte in Europa (EUCOM) in Stuttgart protestierten am Freitagmorgen 50 Demonstranten mit einer Sitzblockade auf einer Zufahrtsstraße. Die Polizei sperrte die Umgebung der für 93 Länder zuständigen US-Kommandozentrale weiträumig ab.

      Proteste in Deutschland

      Mit mehreren Aktionen setzten auch die deutschen Kriegsgegner ihre Proteste gegen den Angriff auf den Irak fort. In Stuttgart musste die Polizei eine Blockade vor der Zufahrt zur Kommandozentrale der US-Streitkäfte in Europa (EUCOM) räumen. Der Militärstützpunkt koordiniert Truppenbewegungen, Einsätze und Übungen in 93 Ländern in Europa, Afrika und in einem Teil des Nahen Ostens.

      Vor der amerikanischen Botschaft in Berlin errichtete die Umweltschutzorganisation Greenpeace ein 3,50 Meter hohes Friedenszeichen aus Stahl. Die Polizei griff nicht ein. Nach Angaben einer Greenpeace-Sprecherin soll jede Stunde, die der Krieg andauert, eine Kerze an dem Zeichen entzündet werden.

      In Heidelberg protestierten erneut rund 1.000 Schüler vor dem Oberkommando des US-Heeres in Europa. Die Schüler sperrten den Verkehr entlang mehrerer Kreuzungen. Die Aktion verlief bislang friedlich, teilte die Polizei mit.

      Mit Mahnwachen, Friedensgebeten und Demonstrationen wollen die Kriegsgegner in ganz Deutschland ihren Protest gegen den Irak-Krieg fortsetzen. Am Donnerstag waren rund 200.000 Menschen in mehreren Städten auf die Straße gegangen, darunter Zehntausende Schüler.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 13:02:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich fühle mich total hilflos, wenn ich die Nullchecker bei ihren Demos sehe.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 13:57:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hier für Euch, Ihr Friedenstreiber:

      Avatar
      schrieb am 22.03.03 14:22:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      33
      Weil es damals keiner Proteste gab hat ist
      es doch nicht falsch jetzt zu demonstrieren.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 14:41:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sind sie nicht süß, die Demonstranten?:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Kaum machen sie nen NoWar-Schildchen hoch, schon sind sie glücklich.
      Wieso gehen die Millionen, die auf den Straßen rumpöbeln eigentlich nicht in den Irak und stellen sich der Befreiung des irakischen Volkes entgegen?
      Aber so sind sie eben, die Pazifisten: Pöbeln können sie, zum Handeln fehlt ihnen der Mumm in den Knochen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 15:47:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bush hätte den Krieg verhindern können. Denn er hat dort nichts zu suchen.

      Aber....
      Du bist dank deiner geistig minder strukturierten Persoenlichkeit auserkoren worden um dem gottgleichen George W. Bush und den glorreichen Vereinigten Staaten von Amerika zu dienen.
      Die US-Truppen suchen genau diesen Typ Mensch der als Erster nach Bagdad einmarschiert. Melde dich schleunigst beim nächsten US-Stützpunkt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 16:09:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.03 16:51:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mit den Anschlägen am 11.9. hat Saddam nichts zu tun. Und dafür musste ja schon Afghanistan bluten, oder..? Und OBL ist immer noch auf freiem Fuß.
      Bis jetzt fehlt immer noch jeglicher Beweis, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hat. Und sonstige Beweise gibt es auch nicht. Es ist und bleibt ein Angriffskrieg der USA und der ist völkerrechtswidrig. Man hätte (bis vor Kurzem) noch eine mögliche und friedliche Entwaffnung von Saddam bewirken können. Herr Blix (Un-Inspektoren) hatte mit (ca. in 3 Monaten) erfolgreichen und friedlichen Entwaffnung gerechnet.

      Ich hab keine Lust mehr den ganzen Käse wieder zu erzählen, wer Saddam mit installiert, bewaffnet und für den IRAN Krieg missbrauchte......und lange Jahre guter Freund dieses `Schreckensherrschers` war...

      In `Ungnade` gefallen, weil nicht mehr steuerbar, muss er natürlich weg.......damit man leichter ans Öl und eine Sprosse der Leiter zur Weltherrschaft erklommen hat...

      Aber das weißt du ja alles...
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:16:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      ZIVILE OPFER

      Bilder des Grauens erzürnen die arabische Welt

      Tote Iraker neben einer weißen Fahne, ein Kind mit zertrümmertem Kopf: Grausame TV-Bilder und Fotos aus dem Irak wecken schon jetzt Wut und Ekel in der arabischen Welt. Derweil wächst die Zahl der Opfer, bei Angriffen auf Basra und radikale Gruppen im Norden soll wieder es zahlreiche Tote gegeben haben.


      Seit Beginn der amerikanischen Bodenoffensive zeigt der TV-Sender al-Dschasira Bilder, wie sie auf CNN nicht zu sehen sind - und viele in den arabischen Welt reagieren mit Abscheu darauf. Gelangen noch mehr Aufnahmen dieser Art an die Öffentlichkeit, könnte sich dies zu einem massiven Problem für die Amerikaner auswachsen. Erste Anti-Kriegs-Demonstrationen mit Ausschreitungen hatte es bereits am Samstag im Jemen und in Ägypten gegeben....

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241778,00.html



      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:20:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      @tafel
      So schlimm wie dies auch ist, aber da verstehe jemand die Araber, die "Bilder des Grauens" verursacht durch Husseins Gewaltherrschaft, eigentlich gewöhnt sein sollten.
      Womöglich haben Saddams Schergen persönlich "zugeschlagen", der Propaganda wegen!?
      Die wahren Ausmaße des jahrelangen Leidens bzw. der Opfer unter den Oppositionellen werden erst dann zutage gelangen, nachdem Saddam beseitigt worden ist.
      So wie damals nach Stalins Abtritt.

      Aber das weißt du ja alles...
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:03:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Dummkopf
      Du kannst bei -Tele Tabbis- antreten, dort geht es ernster für dich zu.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:04:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      ich wünsche dem kriegsverbrecher bush und der verbrecher-clique um ihn herum -nebst angehörigen-, das was Irakischen Zivilisten in diesen stunden widerfährt...
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:10:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ein schwaches statement! :(

      Achja, man nennt sie "Teletubbies"!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 23:58:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.03.03 00:11:20
      Beitrag Nr. 51 ()

      Syrien 25.03.2003
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 00:16:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      Es ist an der Zeit - Hannes Wader

      Weit in der Champagne im Mittsommergrün
      dort wo zwischen Grabkreuzen Mohnblumen blüh`n,
      da flüstern die Gräser und wiegen sich leicht
      im Wind, der sanft über das Gräberfeld streicht.
      Auf deinem Kreuz finde ich toter Soldat,
      Deinen Namen nicht, nur Ziffern und jemand hat
      die Zahl neunzehnhundertundsechzehn gemalt,
      und du warst nicht einmal neunzehn Jahre alt.

      Ja, auch Dich haben sie schon genauso belogen
      so wie sie es mit uns heute immer noch tun,
      und du hast ihnen alles gegeben:
      Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben.

      Hat du, toter Soldat, mal ein Mädchen geliebt?
      Sicher nicht, denn nur dort, wo es Frieden gibt,
      können Zärtlichkeit und Vertrauen gedei`n,
      warst Soldat, um zu sterben, nicht um jung zu sein.
      Vielleicht dachtest du Dir, ich falle schon bald,
      nehme mir mein Vergnügen, wie es kommt, mit Gewalt.
      Dazu warst du entschlossen, hast dich aber dann
      vor dir selber geschämt und es doch nie getan.

      Soldat, gingst du gläubig und gern in des Tod?
      Oder hast zu verzweifelt, verbittert, verroht,
      Deinen wirklichen Feind nicht erkannt bis zum Schluß?
      Ich hoffe, es traf dich ein sauberer Schuß?
      Oder hat ein Geschoß Dir die Glieder zerfetzt,
      hast du nach deiner Mutter geschrien bis zuletzt,
      bist Du auf Deinen Beinstümpfen weitergerannt,
      und dein Grab, birgt es mehr als ein Bein, eine Hand?

      Es blieb nur das Kreuz als die einzige Spur
      von deinem Leben, doch hör` meinen Schwur,
      für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein:
      Fällt die Menschheit noch einmal auf Lügen herein,
      dann kann es gescheh`n, daß bald niemand mehr lebt,
      niemand, der die Milliarden von Toten begräbt.
      Doch finden sich mehr und mehr Menschen bereit,
      diesen Krieg zu verhindern, es ist an der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 06:28:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      Krawalle bei Anti-Kriegs-Demonstrationen

      In vielen Teilen der Welt haben zehntausende Menschen erneut gegen den Irak-Krieg protestiert. Am Rande einiger Demonstrationen kam es zu schweren Krawallen. In Barcelona verwüsteten Randalierer ein Kaufhaus und Filialen amerikanischer Schnell-Restaurants. Die Polizei ging mit Schlagstöcken und Tränengas gegen die Krawallmacher vor. Auch in Saragossa im Norden Spaniens kam es zu Ausschreitungen. Dort sollen drei Menschen verletzt worden sein.

      Friedlich verlief eine Großkundgebung in Madrid. Nach Angaben der Veranstalter gingen dort über 200.000 Kriegsgegner auf die Straße. Die Polizei sprach hingegen lediglich von 10.000 Teilnehmern. In der gesamten Innenstadt kam es durch den Protestzug zu einem Verkehrschaos.

      Verletzte in Sydney - Festnahmen in Seoul
      Protestkundgebungen gegen den Irak-Krieg gab es auch im Libanon, Bahrain und Indonesien. Mit Krawallen endeten Demonstrationen im australischen Sydney und in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Nach Angaben australischer Medien wurden in Sydney mindestens vier Polizisten und 15 Demonstranten verletzt. Die Organisatoren machten die Polizei für die Eskalation verantwortlich. Die Beamten hätten die Demonstranten "absichtlich provoziert". In Seoul nahm die Polizei 30 Studenten fest, die versucht hatten, auf das Gelände der US-Botschaft zu gelangen.

      Proteste im EU-Parlament
      Proteste gegen den Krieg gab es auch im Europäischen Parlament. Linksgerichtete Abgeordnete hielten Plakate mit Aufschriften wie "Stoppt den Krieg" und "Stoppt die Mörder" und störten durch laute Zwischenrufe. Der amtierende EU-Ratsvorsitzende und griechische Regierungschef Kostas Simitis wandte sich dagegen, weiter über die Differenzen in der EU zum Irak-Krieg zu diskutieren.


      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,2044,OID1675234…
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 13:06:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Prominente vor dem Weißen Haus festgenommen
      US-Polizei arretiert zwei Friedensnobelpreis- trägerinnen, Bischöfe und Publizisten




      Ein Abschiedkuss zwischen Friedensnobelpreis- trägerinnen: Jody Williams (links) und Mairead Corrigan Maguire bei ihrer Festnahme

      Washington - Zwei Friedensnobelpreisträgerinnen und weitere prominente Persönlichkeiten sind am Mittwoch in Washington verhaftet worden, nachdem sie im Protest gegen den Irak-Krieg über Polizeisperren vorm Weißen Haus geklettert waren. Neben Mairead Corrigan Maguire von der Nordirischen Friedensbewegung und Jody Williams von der Internationalen Kampagne gegen Landminen wurden zwei amerikanische Bischöfe und der Publizist Daniel Ellsberg festgenommen

      Ellsberg hatte 1971 mit der Veröffentlichung der "Pentagon Papiere" der Bewegung gegen den Vietnamkrieg wesentlichen Auftrieb gegeben. Aus den Geheimpapieren ging damals hervor, dass die amerikanische Regierung über die Aussichten im Vietnamkrieg offenkundig die Unwahrheit sagte.

      Ellsberg erklärte nun, er hoffe, dass seine Bereitschaft, sich festnehmen zu lassen, jemanden in der Regierung ermutige, mehr Informationen über den Irak-Krieg an die Öffentlichkeit zu bringen. "Es gibt Leute, die die Falschheit dieses Kriegs beweisen könnten", sagte er. Insgesamt wurden nach Angaben der Polizei 65 Demonstranten verhaftet. (APA/AP)


      http://derstandard.at/?id=1253448
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 23:32:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      PROTESTE IN AMMAN

      Wütende Reden, brennende Fahnen

      Von Matthias Gebauer, Amman

      Je mehr Bomben den Irak erschüttern, umso heftiger werden die Proteste im benachbarten Jordanien. Den Behörden gelingt es kaum noch, die Wut der Bevölkerung zu vertuschen. Die Regierung des Landes und der König geraten immer mehr unter Druck.

      Als Bagdad am Freitagabend in Flammen stand, war es ruhig in Amman. Kaum Menschen waren auf den Straßen der jordanischen Hauptstadt zu sehen, selbst die sonst beliebten Teehäuser waren nach den Freitagsgebeten geschlossen oder kaum belebt. Fast wie ausgestorben wirkten die Straßen der Millionenstadt. Nur an den Buden nahe dem historischen römischen Theater trafen sich einige Jordanier zum Austausch der neuesten Nachrichten oder standen vor Fernsehern, auf denen die Bilder von dem Bomben-Inferno in Bagdad flimmerten.
      Doch die Ruhe am Abend täuschte über die tatsächliche Lage im Königreich hinweg. Die Wut der hauptsächlich palästinensischen Bevölkerung in Jordanien wird mit jeder neuen Angriffswelle der USA stärker. Bereits vor den Luft-Attacken, die während des Freitagsgebetes am Abend losbrachen, war es in Amman und mehreren anderen Orten des Landes zu Demonstrationen gekommen, bei denen wütende Jordanier gegen die USA und ihre Alliierten protestierten und amerikanische Flaggen verbrannten. Obwohl unangemeldeter Protest in Jordanien streng verboten ist, gelingt es den Behörden immer weniger, den Volks-Zorn gegen die USA aber auch gegen die eigene Regierung unter der Decke zu halten.

      Nur wenige Kilometer von Amman entfernt demonstrierten schon am Nachmittag rund 1000 Menschen in dem Palästinenserlager Widhat. Mit lauten Parolen und dem Ruf nach Vergeltung zogen sie durch die engen Straßen der Siedlung. Ein Redner kündigte an, dass man die Unterstützung der "Brüder im Irak" plane. Schließlich verbrannten mehrere Demonstranten amerikanische und jüdische Flaggen. Kurz nach Beginn des Marsches schritt die Polizei heftig ein und feuerte mit Tränengas in die Menge. Uniformierte Trupps trieben die Menschen auseinander.

      Der Protestmarsch nahe Amman war nicht das einzige Zeichen für den wachsenden Widerstand gegen den US-freundlichen Kurs Jordaniens. In mehreren anderen Städten gingen die Menschen ebenfalls spontan auf die Straße und zogen dann mit Sprechchören weiter. Wie nahe Amman beendete die Polizei auch hier den Protest schnell und meist brutal. Nach unbestätigten Angaben wurden mehrere Personen festgenommen. Laut einem Bericht der "Jordan Times" hatten die Behörden bereits im Lauf der letzten Tage mehr als 20 politische Aktivisten festgenommen, um Proteste zu verhindern.

      Zudem sollen sich in Jordanien bereits nach zwei Tagen Krieg rund 10000 Freiwillige für einen Einsatz im Irak gemeldet haben. Zwar betonten Regierungsstellen am Freitag immer wieder, dass die Freiwilligen beim Wiederaufbau Bagdads mit anpacken wollen. Für politische Beobachter in Amman jedoch ist klar, dass die Menschen mit ihrer Meldung ein anderes Ziel verfolgen: Sie wollen dem Irak gegen die USA helfen.

      Die Vorfälle am Freitag zeigen, wie fragil die politische Lage im Nachbarland zum Irak ist. Die Mehrheit der Bevölkerung ist keineswegs einverstanden mit dem US-freundlichen Kurs ihres Königs Abdullah und seiner Regierung. Dieser hatte akzeptiert, dass mehrere Hundert US-Soldaten an der jordanisch-irakischen Grenze postiert wurden - angeblich um mögliche Raketenangriff abzuwehren. Außerdem erlaubte sie den USA, Jordanien mit ihren Jets zu überfliegen. Die Regierung betont jedoch immer wieder, dass Jordanien die Angriffe im Irak nicht aktiv unterstütze. Gleichwohl versteht die Bevölkerung die indifferente Haltung ihres Königs als Zustimmung zu dem US-Kurs.

      Passend dazu waren die Meldungen am Freitag. Am Nachmittag hatte es plötzlich Gerüchte gegeben, dass US-Soldaten von Jordanien aus in den Irak einmarschiert seien. Sofort trat daraufhin der Informationsminister in Amman vor die Kameras und bezeichnete die Meldung als "komplette Lüge". Die Haltung der jordanischen Regierung habe sich nicht verändert, sagte Mohammed Adwan und betonte, die US-Soldaten seien lediglich zur Abwehr möglicher Scud-Angriffe aus dem Irak im Land. Schon seit Wochen aber gibt es Gerüchte, die US-Gis planten von Jordanien aus verdeckte Aktionen und markierten bereits das Gelände für einen Einmarsch.

      Entlastung für die Regierung des jordanischen Königs Abdullah könnte von den Amerikanern selber kommen. Die hatten in der Vergangenheit immer wieder gefordert, auch Flugplätze in Jordanien für ihre Militärmaschinen benutzen zu dürfen. Nun aber meldete CNN am Freitagabend, US-Soldaten hätten nahe der irakisch-jordanischen Grenze zwei Flugpisten besetzt, auf denen sogar die riesigen B-52 Bomber landen könnten. Treffen die Meldungen zu, wäre Jordanien vom amerikanischen Druck und drohenden Protesten der eigenen Bevölkerung befreit. Die USA könnten ihren Militärnachschub für den Vormarsch auf Bagdad über die beiden Pisten in der Wüste organisieren.

      Die Situation an der Grenze zum Irak blieb am Freitag ruhig. Bisher bleiben die erwarteten Flüchtlingsströme aus. Nach Angaben des UNHCR kamen bisher nur ausländische Gastarbeiter in die aufgebauten Flüchtlingslager - auch weil die Jordanier bisher ihre Grenzen für Menschen ohne eine jordanische Aufenthaltsgenehmigung geschlossen halten. Nur die Öltransporter aus dem Irak und wenige Flüchtlinge werden durchgelassen.

      Ob es allerdings überhaupt einen Flüchtlingsstrom aus dem Irak gibt blieb am Freitag unklar, da niemand der Helfer auf die andere Seite kann. In den ersten Kriegstagen gab es verschiedene Schätzungen, die von bis zu zwei Millionen Flüchtlingen sprachen. Auf einer Pressekonferenz sagte der Sprecher des Flüchtlingswerkes UNHCR am Freitag, es gebe Gerüchte, dass die Flüchtlinge rund 160 Kilometer vor der jordanischen Grenze aufgehalten würden. Trotzdem würden die Helfer weiterhin ihre Lager aufbauen, um im Notfall reagieren zu können.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241679,00.html


      ENDE EINER DEMO

      New Yorker Polizei nimmt 140 Kriegsgegner fest

      Sie legten für rund eine Stunde den Verkehr lahm, dann griff die Polizei massiv durch: Bei einer Antikriegsdemo auf der 5th Avenue in New York sind mehr als 140 Demonstranten festgenommen worden.

      New York - Die Demonstranten hatten Polizeibarrikaden durchbrochen und legten sich in der Nähe des Rockefeller Centers wie tot auf die Straße. Damit blockierten sie in der Rush Hour den Verkehr. Einige Demonstranten trugen große Bilder von zivilen Opfern des Krieges. Viele sangen: "Kein Krieg, kein Öl, kein Profit". Die meisten Demonstranten harrten aus, bis sie von Beamten weggetragen wurden und teils in Handschellen abgeführt wurden. Vereinzelt kam es zu Handgreiflichkeiten.
      Insgesamt nahmen nach Polizeiangaben etwa 400 Menschen an der Demonstration teil. Sie dauerte rund zwei Stunden und war die jüngste von zahlreichen Protestaktionen gegen den Irak-Krieg in New York und anderen Städten der USA. Am vergangenen Donnerstag waren in San Francisco bei einem Protestmarsch mehr als 2100 Demonstranten festgenommen worden.

      Das Rockefeller Center war als Schauplatz gewählt worden, weil es auch Sitz mehrerer Konzerne ist, die nach Auffassung der Demonstranten von dem Krieg profitieren.

      New Yorks Polizeichef Ray Kelly erklärte, bei der Demonstration sei das Gesetz gebrochen worden. Störungen des Verkehrs hätten nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun. Demonstrationen gegen den Krieg kosteten die Stadt Millionen von Dollar, weil Polizisten Überstunden machen müssten. Zudem würden die Einsätze zur Abwehr terroristischer Gefahren beeinträchtigt.



      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242357,00.html





      Der demokratische Senator und Kriegsgegner Robert Byrd zum Beginn des Krieges gegen den Irak.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 01:01:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 06:43:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 20:51:55
      Beitrag Nr. 58 ()

      Sonntag in Spanien



      Sonntag in Zypern
      Demonstranten forderten: "Kein Blut für ÖL"


      Freitag in Seoul
      Kriegsgegner demonstrierten gegen Überlegungen der Regierung an die 700 südkoreanischen Soldaten in den Irak zum Kriegseinsatz zu entsenden.




      Freitag in Dhaka
      Tausende Kriegsgegener in Bangladesh demonstrierten gegen den Irak-Krieg, mit wachsendem Unmut gegen den Kriegsführer USA und seine Unterstützer


      Freitag in Dhaka


      Mittwoch in Beirut
      Rund 4000 Libanesen demonstrierten gegen den Krieg in Beirut




      Mittwoch in Sydney
      Zehntausende Studenten und Schüler protestierten im Zentrum Sydneys gegen eine Beteiligung Australiens am Irak Krieg,der Verkehr kam völlig zum Stillstand.Es kam zu Auschreitungen und zahlreichen Verhaftungen.


      Dienstag in Damaskus
      Nicht mehr nur die amerikanische Flagge brennt. An die 100.000 Syrer verlangen bei Protesten in Damaskus den sofortigen Stopp der Kriegsführer USA und Ihrer Unterstützer.




      Sonntag in Pakistan


      Wo bleiben wieder Weltweite gemeinsame Aktionen wie die vom 15.2.2003 mit Abermillionen Teilnehmern?
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:26:01
      Beitrag Nr. 59 ()
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      Kalkutta 30.03.2003


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      Protestbilder gegen den Krieg!