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    Die Zwanziger Jahre ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.03.03 08:47:57 von
    neuester Beitrag 29.03.06 16:01:53 von
    Beiträge: 84
    ID: 710.613
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:47:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:49:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      techno hast du heute urlaub ... :confused:
      du postest so viel und davon is das meiste dummes zeugs ...:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:50:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :laugh:

      lass doch mal den techno in ruh :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:51:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh::laugh:



      Bauhaus !

      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:52:27
      Beitrag Nr. 5 ()

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      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:54:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      [/b]


      Art Deco !





      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:55:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:56:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 08:59:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:00:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:15:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      20er Jahre?

      hmmmmm..... da war doch Kokain noch legal in Deutschland!

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:22:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Pierino .... siehe dazu unbedingt auch Thread: Anita Berber - die berühmte Tänzerin der 20er Jahre .... Anita Berber ....
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:26:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Pierino ... jetzt sag nur, dass es heute nicht mehr legal ist ... :confused:

      technostud
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:38:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      :D
      Tja, ich hab` da so etwas munkeln hören...
      Wenigstens dürfen wir hier in der Schweiz einigermassen unbehelligt kiffen.

      Die 20er wären wohl genau meine Zeit gewesen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:50:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      guten morgen techno,:)

      schön das du den Thread 20 iger
      nochmal angegangen bist
      für mich die zeit die die
      meisten spuren hinterlassen hat
      bauhaus art deco coco channel
      jugendstil mercedes marlene diertich
      josephine baker........


      mlg. garb :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 09:55:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:41:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:42:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      @garb :) ... da werden wir noch viel Freude hier im Thread haben ....

      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:43:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:44:31
      Beitrag Nr. 20 ()


      Die Erkenntnis, daß gutes Design den Umsatz steigerte, gab der Industrie eine gewaltigen Aufschwung. Die Möbelentwürfe jener Zeit zeigen ein vielfältiges Spektrum an Formen und Ideen mit den neuen Materialien.
      Das Testildesign war ein weiteres Gebiet, in dem Künstler, wie z. B. Pablo Picasso und Henri Matisse eine wichtige Rolle spielten. Sie schufen Entwürfe für Bildteppiche, Dekorations- und Möbelbezugsstoffe.

      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:46:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:49:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:51:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:51:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:52:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:57:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Cool .... schaut euch das an !

      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:00:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Quelle: http://www.anitaberber.de.vu/


      Anita Berber - Die Königin des Berliner Nachtlebens der Zwanziger Jahre



      Kokain im Berlin der 20ger Jahre
      von Cay Rademacher

      "Als Anita am Kurfürstendamm aus dem Auto stieg - Zobelpelz, Monokel im grell
      bemalten Gesicht unter rotem Haarschopf -, blieben Passanten stehen, Huren
      liefen herbei, bildeten beinahe erfürchtig eine Gasse, durch die Anita ins Lokal
      stürmte", berichtete ein Zeitgenosse. "AB", 1899 geboren, ist eine begabte
      Tänzerin, die es 1918 leid ist, als "Zephir" oder "Harlekin" über die Bühne zu
      schweben - sie tritt statt dessen im "Wintergarten" auf, im "Apollo" oder in der
      "Weissen Maus" an der Jägerstrasse.

      Sie ist die erste, die mit Smoking und Monokel ausgeht. Anita Berber findet es
      lustig, ein äffchen spazierenzuführen. Sie trägt goldene Fussketten und lässt
      sich den Nabel rot schminken. Sie ist mit dem Maler Otto Dix befreundet, lernt
      Klaus Mann kennen. Der findet sie zunächst "faszinierend, aber abscheulich...
      Ihr Gesicht war eine düstere und böse Maske." Sie bringt es auf drei Ehemänner
      und Dutzende von männlichen und weiblichen Geliebten, nebenbei lässt sie sich
      manchmal von Freiern für 200 Reichsmark für eine Nacht kaufen. Und sie nimmt
      Kokain.

      Anfang der zwanziger Jahre, in der "Weissen Maus": Es ist weit nach Mitternacht,
      der spiessg-wihelminisch eingerichtete Raum ist voll. Zigarrenqualm wabert durch
      die stickige Luft, auf und neben den kleinen runden Tischen stehen Sektkühler
      und Weinflaschen. Es riecht nach billigem Parfüm. 98 Plätze, ausverkauftes Haus:
      die Herren im dunklen Anzug, dickliche Vertreter, Spesenritter, Provinzler auf
      Berlin-Trip; die Frauen im Kleid, meist jung, viele Friedrichstrassen-Huren, die
      ihre Freier mitgeschleppt haben. Viele haben an der Garderobe weisse oder
      schwarze Gesichtsmasken gekauft, wie Gäste auf einem absurden venezianischen
      Karneval.

      Wem Zigarren und Sekt nicht reichen, der hat sich schon uauf der Strasse Kokain
      besorgt, Vielleicht von einem Freudenmädchen, vielleicht auch von einem Händler
      im Kabarett oder einem diskreten Kellner. Geschnupft wird mit Röhrchen oder
      Löffelchen auf den Toiletten.
      Es ist laut, die Männer singen und brüllen. Auf der winzigen Bühne der "Weissen
      Maus" winden sich ein paar Tänzerinnen- nackt. Die Gäste johlen, einer fragt
      laut nach dem Preis für die Nacht. Die Mädchen der Truppe sind zu haben, nur
      ihre Chefin nicht, nicht so zumindest, nicht auf Zuruf während des Tanzes.

      Anita Berber nimmt ihr Programm ernst, will eine expressionistische Darstellung
      geben, nicht nur einen Strptease. Als wieder ein maskierter Spesenkavalier etwas
      Obszönes schreit, flippt die Tänzerin aus. Anita Berber springt splitternackt
      von der Bühne, greift sich die nächste Sektflasche und knallt sie dem Gast auf
      den Schädel. Stühle fliegen, Tische krachen zu Boden, Tumult.
      "Ich weiss genau, was mit mir los ist", gesteht sieeinen befreundeten
      Journalisten , während sie sich, noch immer nackt, eine neue, geisterhaft
      bleiche Gesichtsmaske aufschminkt. "Ich bin verkommen. Ich schnupfe Kokain. Ich
      habe schon entzündete Nasenflügel davon."
      Kokain gibt es fast überall: in illegalen Nachtclubs, den in Kellerwohnungen
      eingerichteten Spelunken, in denen im schummrigen Licht drittklassige Nackttänze
      aufgeführt werden. "Schlepper" - heute würde man sie "Kleindealer" nennen -
      patrouillieren auf den Strassen. Der in Berlin lebende russische Dichter Andrej
      Belyj feiert die Stadt so: "Nacht! Tauentzien! Kokain! Das ist Berlin!"
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:00:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ techno, :)

      es ist nur schade wie wenig die meisten über diese zeit wissen. meist fällt ihnen nur kokain und kabarett ein.
      aber wieviel neues die menschen da noch erfasst hat bleibt im verborgenen


      mlg. garb

      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:04:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      @garb ... Du sagst es !!!! Aus diesem Grund mache ich immer mal wieder Threads auf, die gar nicht zum Dialog oder zur Interaktion auffordern ... sondern einfach Eindrücke über eine bestimmte Zeit oder eine Person vermitteln sollen.

      Bitte bring doch Deine Eindrücke und Dein Wissen über die 20ger Jahre hier im Thread ein !!! :) :) ;)

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:06:25
      Beitrag Nr. 30 ()


      Tamara de Lempicka


      Sie wurde am 16. Mai 1898 in Warschau als Kind aus gehobenen Verhältnissen geboren. Sie heiratete als Teenager, brachte eine Tochter zur Welt und floh nach Ausbruch der russischen Revolution unter Lebensgefahr nach Paris. De Lempicki lernte sie übrigens kennen, als sie 13 war (und noch eher unansehnlich) und er bei einem Ball im Hause ihrer Großmutter in Petersburg eingeladen war. Sie nahm sich vor, ihn zu heiraten, was ihr auch gelang. Nach ihrer Flucht hatte das Paar nichts mehr, und Tamara konnte nicht - wie die anderen ursprünglich adeligen Frauen aus Weißrußland - als Mannequin bei Chanel arbeiten, weil sie zu dick war. Ihre Schwester, eine Architekturstudentin, schlug ihr vor, doch zu malen. Schließlich hatte Tamara das seit ihrer Kindheit getan. So besuchte sie die Academie Ranson, langweilte sich aber im Unterricht. Durch Vermittlung der Schwester begutachten Professoren ihre Bilder und meinen, sie seien gut genug für Ausstellungen. Ihre Bilder wurden stets sofort verkauft, da sie großen Anklang fanden. Ihre Porträts zeigen einen ganz eigenen Stil, obwohl es Anklänge an Art Deco und Kubismus gibt. Sie mußte malen und dabei erfolgreich sein, weil ihr Mann mit der Situation im Exil nicht klarkam, sie für ihre Familie verantwortlich war und nicht der Schwester auf der Tasche liegen wollte. Ihr Mann kehrte 1928 nach Polen zurück und ließ sie mit der Tochter in Paris. Die meisten von Tamaras Bildern sind Auftragsarbeiten, Porträts, für die die BesitzerInnen Modell standen. 1933 heiratet sie einen der Porträtierten, den mehr als 20 Jahre älteren Baron Kuffner, der in sie vernarrt war. Sie hingegen kümmerte sich, solange er lebte, wenig um ihn und hatte auch immer wieder Liebhaber. Sie gehen zusammen nach Amerika, nach Kuffners Tod verliert sie ihren Elan und hört zu malen auf. Sie gerät in Vergessenheit, bis sie 1979 von der Jounalistin Eiko Ishioka in Mexiko aufgespürt wird. Die Journalistin ist erschüttert, als sie realisiert, daß Tamara ihre letzten Lebensjahre damit verbringt, ihre einstigen Werke zu kopieren und so in der Vergangenheit zu schwelgen, die unwiderbringlich vorbei ist. Kurz nach dem Interview stirbt Tamara im Alter von 81 Jahren am 18. März 1980. Heute finden ihre Werke aus der mondänen Welt der zwanziger und dreißer Jahre im Stil der Art deco wieder große Beliebtheit.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:17:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      cool ....
      Ich finde es übrigens nicht schlimm mit 80 in der Vergangenheit zu schwelgen ....
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:24:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:27:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:30:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      nein ganz und gar nicht
      vorallem wenn wir die augen aufmachen
      finden wie diese vergangenheit überall



      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:32:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      ja ... überall ... sogar bei einem Blick in den Spiegel !!!!

      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:38:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      techno

      häng den spiegel an die wand
      da nützt er mehr :kiss:

      mlg. garb
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:42:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      :laugh::kiss:;);)
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 12:01:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 12:01:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      netter Thread, genau mein Ding .....

      Eine Versammlung der wichtigsten Gründer dieser neuen Epoche ....



      Paris, Brüssel, Wien, Glasgow, Barcelona und Darmstadt - die hessische Stadt hat ihren Namen unter den Jugendstilmetropolen Europas.
      1899 gründete Großherzog Ernst Ludwig die Künstlerkolonie, der anfangs sieben Künstler, Architekten, Maler und Bildhauer, angehörten: J. M. Olbrich, P. Behrens, P. Huber, H. Christiansen, P. Bürck, L. Habich und R. Bosselt. Ihre erste Aufgabe bestand darin, sich eigene Wohnhäuser und Arbeitsstätten zu schaffen und diese dann der Öffentlichkeit zu präsentieren. 1901 fand die erste Ausstellung auf der Mathildenhöhe statt. Sie machte Darmstadt über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Josef Maria Olbrich entwarf für dieses Ereignis das nach dem Landesfürsten benannte Ernst-Ludwig-Haus als Atelier- und Ausstellungsgebäude und verschiedene Villen ringsum. Diese ersten Bauwerke werden bis heute in Baugeschichtsbüchern als "Darmstädter Stil" aufgeführt.1904 fand eine zweite, bescheidenere Ausstellung statt, in der nur die Dreihäusergruppe am Fuße der Mathildenhöhe als Beispiel bürgerlicher Wohnhäuser hinzukam. 1908 wurden während der "Hessischen Landesausstellung für freie und angewandte Kunst" Olbrichs letzte Werke, die Ausstellungshallen und der Hochzeitsturm, eingeweiht. Die letzte Ausstellung fand 1914 statt. Der Kriegsbeginn 1914 beendete die Epoche des Darmstädter Jugendstils. Trotz der nur kurzen Zeit von 15 Jahren festigten die Künstler und Architekten der Kolonie den Ruf Darmstadts als Jugendstilstadt bis heute.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 13:14:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      _ Josefine Baker _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Savoy Ballroom _
      _ _ _

      _ _
      _ Charles Lindbergh _
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 13:17:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:29:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:32:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      1923

      Wer schmeißt denn da mit Lehm? Couplet von und mit Claire Waldoff V: ungenannt


      1923

      Wir versaufen uns`rer Oma ihr klein` Häuschen (Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad) T+M: Robert Steidl V: Fidelio, Frankfurt a. M.


      1923

      Wo hast du nur die schönen blauen Augen her Shimmy M: Ralph Erwin T: Robert Katscher V: Wiener Bohème
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:46:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:49:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Es wird Mode: Man „negert“
      Mitte der 20ger Jahre wird es vor allem in den großen städtischen Zentren Deutschlands weithin
      Mode, sich mit Schwarzen zu umgeben und sich mit allen möglichen „afrikanischen“ Emblemen zu
      schmücken. Man zieht sich „afrikanisch“ an, verehrt Louis Armstrong, Duke Ellington und auch
      weniger bekannte Jazzgrößen, tanzt Charleston, parfümiert sich wie Josephine Baker, sammelt
      „afrikanische“ Kunst, färbt sich zum Spaß das Gesicht und möbliert sogar die Wohnung im
      „afrikanischen“ Stil. Selbst im Kinderzimmer kommen „Negerpuppen“ in Mode. Nachdem seit den
      Tagen des Rokoko eine „vornehme Blässe“ der Haut als unabdingbares Zeichen weiblicher (und oft
      auch männlicher) Schönheit galt, wird um die Mitte der 20ger Jahre eine sonnengebräunte Haut zum
      Ideal von immer mehr Menschen. Zu diesem Wandel hat auch die damals weitverbreitete Negrophilie
      beigetragen.


      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:23:51
      Beitrag Nr. 46 ()



      1920a

      Über die Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität. In:
      INTERNAT. ZSCHR. PSYCHOANAL., Bd. 6 (1920), S. 1-24.

      Krankengeschichte einer 18jährigen Frau, die sie sich zum
      Entsetzen ihrer Eltern leidenschaftlich in eine 28jährige Frau
      verliebt hatte und nach einem Selbstmordversuch von ihren
      Eltern zu Freud in Analyse geschickt wurde. Die Analyse
      selbst bleibt unabgeschlossen. Freud thematisiert hier
      erstmals ausführlicher seine These, daß jeder Mensch
      bisexuell veranlagt ist und sich auch bei Heterosexuellen
      eine latente Homosexualität feststellen läßt, das Ziel einer
      Analyse daher nicht in einer Zwangs-Heterosexualisierung
      bestehen kann, sondern nur in einer Wiederherstellung der
      "bisexuellen Funktion" bestehen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 20:28:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      garb :)
      #24 Else Lasker-Schüler?

      Verordnung, betreffend das Verbot des Anfertigens und Verpackens von Präservativs Sicherheitspessarien, Suspensorien und
      dergleichen in der Hausarbeit.

      Vom 1. Februar 1921.


      Auf Grund des § 10 Abs. 2 des Hausarbeitsgesetzes vom 20. Dezember 1911 (Reichs-Gesetzbl. S. 976) und des Artikels 179 Abs. 2 der
      Reichsverfassung wird hierdurch mit Zustimmung des Reichsrats das Anfertigen und Verpacken von Präservativs, Sicherheitspessarien,
      Suspensorien und anderen zu ähnlichen Zwecken dienenden Gegenstände in der Hausarbeit verboten.

      Diese Verordnung tritt einen Monat nach der Verkündung in Kraft.


      Berlin, den 1.2.1921

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 21:56:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ vagabundin :)
      # 24
      Coco Chanel

      1883 - 1971) Sie stammt aus einer zerrütteten Straßenhändler-Familie, heißt Gabrielle und wird erst seit ihren Auftritten in einem Provinz-Tingeltangel „Coco" genannt. In der Pariser Wohnung eines reichen Freundes richtet Coco Chanel ihren ersten Hutsalon ein, und zielstrebig vergrößert sie ihr Geschäft, bis sie als Modeschöpferin in der ganzen Welt anerkannt wird und mit dem Parfum „Chanel No. 5" Millionen verdient. Doch weder der Ruhm, noch die Verhältnisse mit einem englischen Herzog und einem russischen Großfürsten oder die Freundschaften mit Picasso, Strawinsky und anderen großen Künstlern helfen Coco Chanel über die Einsamkeit hinweg. Albert Chanel trieb sich wie sein Vater als Straßenhändler in Frankreich herum. Sein Vater musste heiraten, als er eine sechzehnjährige Bauerntochter geschwängert hatte; er selbst willigte erst in eine Hochzeit ein, als eine seiner Geliebten das dritte Kind von ihm erwartete. Am 19. August 1883 kam seine zweite Tochter zur Welt, und weil er gerade wieder unterwegs war, gab die Mutter vor, er sei ihr Ehemann und habe die Heiratsurkunde bei sich. Tatsächlich wurde das Neugeborene mit dem Familiennamen des Vaters ins Taufregister eingetragen – aufgrund eines Schreibfehlers als "Gabrielle Chasnel". Als Gabrielle Chanel zwölf Jahre alt war, starb ihre Mutter, und der Vater lieferte seine beiden ältesten Töchter in einem Waisenhaus ab, während sich ein Verwandter um die übrigen vier Kinder kümmerte. Gabrielle Chanel schlug sich in der Provinz als Näherin durch, bis sie von prahlerisch-spendablen Offizieren eines Jägerregiments ausgeführt wurde, ihre Stelle kündigte, als "Coco" in einem Tingeltangel auftrat und schließlich einem der Offiziere auf dessen Landsitz folgte. Der steinreiche englische Unternehmer Arthur Capel, der sich in sie verliebte, lieh ihr das Geld für ein Hutgeschäft in Paris. Coco Chanel verstand sich nämlich darauf, Hüte geschickt aufzuputzen. Mit einem weiteren Kredit ihres Geliebten eröffnete sie in dem mondänen Seebad Deauville eine Boutique. 1914 entwarf sie den Körper locker umspielende Kleider, und während des Kriegs kreierte sie aus einem Restposten Jersey eine neue Mode mit klaren Linien statt der üblichen Verzierungen. Bald beschäftigte sie 300 Näherinnen, und sie konnte ihre Schulden begleichen. Das war ihr wichtig, denn sie wollte von niemand abhängig sein, um nicht wie ihre Mutter darunter zu leiden. Arthur Capel heiratete eine standesgemäße Engländerin und verunglückte gut ein Jahr später bei einer Autofahrt an der Côte d’Azur tödlich. Durch ihre Freundin Misia lernte Coco Chanel nicht nur Cocteau, Diaghilew und Strawinsky kennen, sondern auch den russischen Großfürsten Dimitri Pawlowitsch. Ein Jahr lang schwelgte das Paar im Liebesglück, dann trennten sie sich. Auf Grund der neuen Enttäuschung sträubte sich Coco Chanel gegen eine neue Liebesbeziehung, aber gerade das reizte Hugh Richard Arthur Grosvenor, den Herzog von Westminster, und schließlich gab sie seinem Werben nach. Während des Zweiten Weltkriegs sah sie eine Möglichkeit, die jüdischen Unternehmer Paul und Pierre Wertheimer unter Druck zu setzen, um bessere Konditionen für die Vermarktung des von ihr kreierten Parfums „Chanel No. 5" herauszuschlagen, aber es gelang ihr nicht. Ihr Liebhaber war nun ein dreizehn Jahre jüngerer deutscher Diplomat. Weil er wusste, dass Coco Chanel zur Zeit ihrer Liaison mit dem Herzog von Westminister mit Winston Churchill befreundet gewesen war, brachte er sie 1943 mit einflussreichen Nationalsozialisten zusammen, die sie überredeten, den englischen Premierminister auf die Möglichkeit eines Separatfriedens anzusprechen. Wegen einer Erkrankung Churchills kam die beabsichtigte Begegnung allerdings nicht zustande, und die Mission scheiterte. 1954 versuchte die Siebzigjährige ein Comeback als Modeschöpferin. Obwohl die Presse mit beißendem Spott darüber berichtete, machte sie unbeirrt weiter – bis im Jahr darauf "Life" die schlichte Eleganz ihrer wollenen Straßenkostüme lobte und sich von da an die Weltstars von ihr einkleiden ließen. Am 10. Januar 1971 – während der Vorbereitungen für die nächste Kollektion – starb Coco Chanel im Alter von 87 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:29:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 18:40:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      Cotton Club jetzt als DVD !!!

      Avatar
      schrieb am 15.05.03 22:25:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:49:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      jaja schön waren sie .. die Roaring Twenties ...

      ... und nicht ganz ungefährlich ...

      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:49:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:50:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:52:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:53:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:47:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:48:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 09:03:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 09:05:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      1921

      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:12:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      Sesam, öffne dich ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:53:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Danke Modell :) ;)

      Avatar
      schrieb am 22.03.06 18:21:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 18:27:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      thx.

      Avatar
      schrieb am 22.03.06 19:41:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      ja, Techno, das waren echt abgefahrene Zeiten, die wilden 20er...

      Da konnte ich noch zielgenau in die Toilette pinkeln, auch mit 2,5 Promis...

      Heute, da plagt mich so manches Zipperlein, und die Frauenwelt rümpft auch immer häufiger die Nase.

      Auch komme ich jetzt nich mehr morgens um 6 nach Haus, sonder stehe auf um die Zeit.

      Aber wir wollen ja nich klagen!

      Es lebe der Jugendwahn:)
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 20:08:17
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ja eine schöne Zeit ! Übrigens war damals der Jugendwahn gar nicht so ausgeprägt, vielleicht weil es viel mehr Jugendliche gab und die Leute nicht so alt wurden.

      Ich war schon öfter mal in Marokko, dort sind 80 Prozent aller Einwohner unter 25. Jugend zählt dort gar nichts.

      Und hier noch ein Pärchen beim Tanz für Dich. Ich vermute sie tanzen zu Ragtime. ;)

      Avatar
      schrieb am 22.03.06 20:08:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 20:10:06
      Beitrag Nr. 68 ()
      Und hier Gloria Swanson ! Unvergesslich !

      Avatar
      schrieb am 22.03.06 20:11:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 20:51:36
      Beitrag Nr. 70 ()
      hier mein beitrag, ihr glorifizierer...:confused:

      Avatar
      schrieb am 22.03.06 20:58:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      war zwar ein jahrzehnt vorher, jedoch haben wir die auswirkungen bis heute. ganz wichtig.


      Die Künstlergruppe „Brücke“ wurde 1905 in Dresden von den vier Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gegründet. Ihr Ziel war es, neue Wege im künstlerischen Ausdruck zu finden und sich vom tradierten Stil der Akademien zu lösen. Damit ist die „Brücke“ eine der ältesten deutschen Vereinigungen, die auf die Entwicklung der klassischen Moderne entscheidenden Einfluß hatte. Der Stil, den die Künstler in gemeinsamer Arbeit entwickelt hatten, ist heute als Expressionismus in die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts eingegangen.

      Ein Grundsatz der Künstlergruppe beinhaltete, mit vielen gleichgesinnten Künstlern in Kontakt zu treten und in gemeinsamen Ausstellungen die avantgardistischen Bestrebungen der Öffentlichkeit bekannt zu machen. So schlossen sich 1906 Max Pechstein und Emil Nolde an, 1910 kam Otto Mueller hinzu. Auch im Ausland wurden Künstler wie Cuno Amiet, Kees Van Dongen, Axel Gallén-Kallela u.a. angesprochen, um die internationalen Bestrebungen der Moderne zu unterstreichen.

      Im Expressionismus der „Brücke“ streben Farbe und Form nach dem reinen Ausdruck. Die gemalten Motive wie Landschaft oder Akte in der Natur beziehungsweise in freier Bewegung wurden zum Ausdrucksträger für das innere Erleben der Welt und die subjektive Empfindung der Künstler. Formal wurde diese Steigerung des Ausdrucks erreicht durch die Reduzierung der Formen auf das Wesentliche. Die traditionelle Perspektive und die akademischen Proportionen wurden aufgegeben, was die Unmittelbarkeit noch steigerte. Die Auseinandersetzung mit Kunst der Naturvölker gab hier wichtige Anregungen. Auch die Farbe löste sich bald von der Natur und wurde zum reinen Ausdruck der Emotion: leuchtend wurde sie in impulsiven, spontanen Gesten aufgetragen.


      guck hier:

      http://www.bruecke-museum.de/publ.htm
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 20:29:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ein paar Filmdokumentationen aus den 20er Jahren in Österreich …..

      "Die Straßen in der Großstadt dienen dem Verkehr, nicht der Unterhaltung", Lehrfilm, 1926

      http://www.aeiou.at/aeiou.film.data.film/f151e.mpg




      (Dieser grosse Leerraum hier ist nicht beabsichtigt. Ich weiss nur nicht, wie ich ihn wegkriegen kann .....)
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 20:33:47
      Beitrag Nr. 73 ()
      A bisserl was Wintersportliches ....:eek:

      Schifahren nach der neuen Arlbergtechnik, um 1920.
      http://www.aeiou.at/aeiou.film.data.film/f005a.mpg




      Schispringen am Bergisel, um 1923.
      http://www.aeiou.at/aeiou.film.data.film/f106a.mpg

      Avatar
      schrieb am 23.03.06 20:40:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      … sowie von der Badesaison …

      Wien, Städtisches Strandbad "Gänsehäufel", 20er Jahre
      http://www.aeiou.at/aeiou.film.data.film/f014a.mpg




      Wien, Dianabad in den 20er Jahren
      http://www.aeiou.at/aeiou.film.data.film/f015a.mpg

      Avatar
      schrieb am 23.03.06 20:43:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      ….. und viele andere Filmdokumente aus Politik & Kultur, 1910 – 1955

      http://www.aeiou.at/aeiou.film.f

      ... mit legendären Aufmärschen und Ansprachen ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 01:41:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Missy ... schön Dich hier im Thread zu lesen ! :)


      @hopy00 ... In diesem Zusammenhang muss natürlich auch Der Blaue Reiter erwähnt werden.

      Der Blaue Reiter war eine Künstlervereinigung - zu Hause in München und im bayerischen Voralpenland. Die Gruppe wurde von Wassily Kandinsky und Franz Marc im Jahr 1911 gegründet. Zusammen mit Die Brücke, einer Künstlervereinigung aus Berlin, repräsentieren sie den deutschen Expressionismus.

      Der Blaue Reiter hatte ein kurzes Leben und ein tragisches Ende. Mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs hörte die Gruppe praktisch auf zu existieren. Zwei ihrer Gründungsmitglieder fielen im Krieg. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs war die deutsche Kunstszene verändert - im Schockzustand unter den Eindrücken des Krieges.

      Wassily Kandinsky 1866-1944

      Wassily Kandinsky hatte mit Henri Matisse gemeinsam, dass beide Rechtswissenschaft studierten, bevor die Kunst sie fesselte. Kandinsky kam im Jahr 1896 von Russland nach München. Er war der Mittelpunkt und der intellektuelle Kopf der Gruppe. Wassily Kandinsky hatte gute internationale Beziehungen und ausser in München wurden seine Bilder in St.Petersburg und in Paris ausgestellt. Um das Jahr 1912 wurden die Gemälde Kandinskys semi-abstrakt. Bei Ausbruch des Krieges im Jahr 1914 kehrte er nach Russland zurück.

      Kandinsky kam im Jahr 1922 nach Deutschland zurück und nahm eine Stelle am Bauhaus in Dessau an, einer berühmten Kunst und Design-Schule, die von dem Architekten Walter Gropius gegründet worden war. In den zwanziger und dreissiger Jahren wuchs die Bekanntheit von Kandinsky. Er stellte in Tokyo und New York aus. Mit seinen häufigen Besuchen in den USA trug er dazu bei, die abstrakte Kunst in Nordamerika zu etablieren. Kandinsky wird allgemein als der "Erfinder" der gegenstandslosen Kunst angesehen.



      Franz Marc 1880-1916

      Franz Marc wurde in München geboren und studierte dort an der Kunstakademie. In Paris hatte er den Impressionismus und den Kubismus gesehen.

      Franz Marc wäre in unserer Zeit wahrscheinlich ein engagierter Umweltschützer. Seine Lieblingsthemen waren Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Gegen Ende seines Lebens wurden seine Gemälde mehr abstrakt. Franz Marc fiel in der Schlacht von Verdun.

      Darüber hinaus gehörten zu der Gruppe:
      Gabriele Münter 1877-1962
      August Macke 1887-1914
      Alexei Yavlensky 1864-1941
      Paul Klee 1879-1940
      Alfred Kubin 1877-1959

      Quelle: http://www.artelino.de/articles/the_blue_rider.asp



      Avatar
      schrieb am 24.03.06 02:26:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Techno, da ist dir aber auch wieder ein interessanter Thread gelungen :)

      "Das Russenhaus" - Buchpräsentation
      Der Verlag LangenMüller lädt am Mittwoch, 12. Oktober 2005, 11.00 Uhr zur Buchpräsentation des Romans "Das Russenhaus" ins Kultur- und Tagungszentrum, Saal 3, Murnau ein. Ota Filip wird aus seinem neuen Buch lesen.
      ISBN 3-7844-3009-0

      zum Roman:
      Ab 1908 lebten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky im oberbayerischen Murnau, im so genannten "Russenhaus", bis der Erste Weltkrieg 1914 dieser fruchtbaren Zweisamkeit ein Ende bereitete.



      Ota Filip erzählt die Geschichte der tragischen Liebe zwischen den beiden Künstlern und das katastrophale Ende ihrer leidenschaftlichen Beziehung. Kandinsky nahm den Krieg zum Anlass, auszubrechen und sich zu "befreien". Er sollte sich zum weltberühmten Maler der Abstraktion entfalten, die Münter hingegen blieb verbittert zurück.

      Die Zeit in diesem Roman verdichtet und dehnt sich auf geheimnisvolle Weise, für den Erzähler verwischen die Grenzen zwischen Realität und Traum, zwischen heute und gestern. Er erlebt magische Stunden im Russenhaus und lernt zwei Menschen kennen, die in einer früheren Welt aufeinander trafen und einander nicht loslassen konnten.

      Wie es wirklich war - das werden wir wohl nie erfahren. Doch Ota Filip gelingt es, aus Kunst und Leidenschaft, "magischem Realismus und phantastischer Fabulierkunst" ein farbiges und sehr eindrückliches Lebensbild im Russenhaus zu formen.

      ***

      Im Lenbach-Haus in München gibts massenhaft Räume mit den Werken der Künstlergruppe "Der Blauen Reiter". Die von Gabriele Münter gefallen mir am besten ...

      Avatar
      schrieb am 24.03.06 11:13:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Missy ... Das Lenbbachhaus kenn ich sehr gut, die Münter gefällt mir auch.

      Ich war sogar einmal im "Russenhaus" in Murnau. Das kann man besichtigen, ist wie ein kleines Museum. Dort stehen mehrere Möbel, die bemalt sind. Besonders eindrucksvoll: die Kommode.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 14:41:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      20. Dancing in Baden-Baden

      Max Beckmann, 1920; Munich






      ... also wenn das kein eleganter Übergang wieder zurück zu den Zwanziger Jahren ist ...
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 14:43:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 14:44:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 14:45:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 14:45:52
      Beitrag Nr. 83 ()
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:01:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das Sortiment an Haarpflegeprodukten war damals noch recht übersichtlich ...:look:



      Anfang der 20iger Jahre führten die Leinwandstars der boomenden Filmindustrie Kurzhaarschnitte als Zeichen der Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft ein und lösen damit heftige Diskussionen aus. Insbesondere die gesellschaftliche Stellung der Frauen änderte sich immer mehr, das zeigte sich auch an neuen Frisuren.


      Frau im "Charleston-Look

      Männer gaben sich in diesen Jahren haarmässig gesehen oft "bedeckt" - wie Charlie Chaplin oder Humphrey Bogart sah man manche (fast) nie ohne ihre Kopfbedeckung. Andere, wie z.B. Stummfilmstar Rudolph Valentino (Foto unten) war mit seiner pomadigen Kurzhaarfrisur einer der großen Trendsetter. Männer mit dieser Frisur hießen übrigens in dieser Zeit "Pomadenhengst".



      Quelle: http://www.hairweb.de/historie-frisuren-20er-30er-40er.htm


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