DAS SIEHT GAR NICHT NACH CHIRUGISCHEN EINGRIFFEN AUS - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.03.03 19:01:43 von
neuester Beitrag 22.03.03 19:14:39 von
neuester Beitrag 22.03.03 19:14:39 von
Beiträge: 47
ID: 711.001
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DAS SIND FLÄCHENBOMBARDEMENTS DER B52
#1
Laie!
Laie!
Das gleiche denke ich auch gerade. ZUM K....
Scheiss Krieg!
Scheiss Krieg!
Nur Regierungsviertel und Präsidentenpalast.
Lt. ZDF !
Lt. ZDF !
##1 stimme 2 zu...ne Flächenbombadierung sieht ganz anders aus!! Aber auch so schon gewaltig!!
Der arme Kameramann. Da hätte ich ganz schön die Hosen voll.
ungaublich .... nach 6 min ist alles wieder ruhig !
=> definitiv kein Flächenbombardement !
=> definitiv kein Flächenbombardement !
da brennt ein ganzer Stadteil, arme Zivilisten
Laut CNN handelt es sich nur um militärische Ziele.
bleib locker #8
bisherige Infos sind, daß nur Regierungsviertel und der Präsidentenpalast getroffen worden ist .... keine falschen Mitteilungen streuen
bisherige Infos sind, daß nur Regierungsviertel und der Präsidentenpalast getroffen worden ist .... keine falschen Mitteilungen streuen
Cartman,
kein Kameramann!
Fest installierte Kameras auf der Dachterrasse des Journalisten-Hotels.
kein Kameramann!
Fest installierte Kameras auf der Dachterrasse des Journalisten-Hotels.
Scheiss CNN-Propaganda
Warum fangen die eigentlich schon wieder um 19:00 Uhr(=Beginn der heute-Sendung) mit der Bomdardierung an
# 8
Zivilisten, die sich nachts in der Nähe von Regierungs-
gebäuden aufhalten, sind entweder Saddamisten oder Selbstmörder.
Zivilisten, die sich nachts in der Nähe von Regierungs-
gebäuden aufhalten, sind entweder Saddamisten oder Selbstmörder.
Bush und Blair vors Kriegsverbrechertribunal
Bush und Blair vors Kriegsverbrechertribunal
@makaflo
oder es sind zivilisten die dort wohnen oder in schutzräumen sind
oder es sind zivilisten die dort wohnen oder in schutzräumen sind
Warum muss ich nur an Dresden denken?
Die Perle des Ostens hat auch irgendwo verletzt,
es wird grundlos Schoenheit zerstoert.
Die Perle des Ostens hat auch irgendwo verletzt,
es wird grundlos Schoenheit zerstoert.
diese schrecklichen bilder gehen mir wirklich direkt ins mark.
und wen diese bilder nicht berühren hat ein herz aus stein
und wen diese bilder nicht berühren hat ein herz aus stein
Um Punkt 19 Uhr springt man urplözlich auf eine ganz andere Kamera und 15 sek später explodiert dann alles etwa 1 km entfernt. Das ist schon beängstigend. Und eben noch eien Explosion du schon einen kleinen Atompilz gebildet hat. Was müssen die armen menschen in bagdad für eine Angst haben. Wie schlimm muss es sein keine nacht mehr ruhig schlafen zu können.
Möge Deutschland noch lange der Krieg erspart bleiben.
FUCK U BUSH!
Fuller
Möge Deutschland noch lange der Krieg erspart bleiben.
FUCK U BUSH!
Fuller
Im Moment sterben tausende von Menschen in Bagdad und anderen irakischen Städten. Und das in einem Krieg, der nicht von der UN abgesegnet ist. Bush und Blair gehören wirklich vors Kriegsgericht!
Morgen überall Demo´s, in allen größeren Städten!
GEHT HIN!!!
Auch wenn wir den Krieg nicht stoppen können, wir müssen wenigsten zeigen, was wir davon halten!!!
Bin morgen, 11.30 vor der amerikanischen Botschaft in München!
Der Bayer
GEHT HIN!!!
Auch wenn wir den Krieg nicht stoppen können, wir müssen wenigsten zeigen, was wir davon halten!!!
Bin morgen, 11.30 vor der amerikanischen Botschaft in München!
Der Bayer
# 22
Es sind Millionen
# 19
Auf Dresden ist ein sinnloser Bombenregen niedergeknallt. Wahllos abgeworfen! Das ist nicht mit den chirugischen Nadelstichen der Amis zu vergleichen!
Es sind Millionen
# 19
Auf Dresden ist ein sinnloser Bombenregen niedergeknallt. Wahllos abgeworfen! Das ist nicht mit den chirugischen Nadelstichen der Amis zu vergleichen!
meint ihr allen ernstes so machen sich die amerikaner freunde in der region.
was für eine art von demokratieverständnis wollen die amerikaner den menschen in bagdad vermitteln wenn sie denen bomben auf die stadt werfen ????
was für eine art von demokratieverständnis wollen die amerikaner den menschen in bagdad vermitteln wenn sie denen bomben auf die stadt werfen ????
Ich muß ehrlich zugeben, als ich diese Art von Atompilz
gesehen habe, ist mir übel geworden...
gesehen habe, ist mir übel geworden...
@
Es scheint es sollten in den USA mal mehr als nur 2 Häuser einstürzen.
Es scheint es sollten in den USA mal mehr als nur 2 Häuser einstürzen.
# 25
Nein, sie machen sich keine Freunde.
Aber der krieg ist nötig. Um diesen schnell zu beenden, müssen militär. Ziele vernichtet werden. Schnell!
Nein, sie machen sich keine Freunde.
Aber der krieg ist nötig. Um diesen schnell zu beenden, müssen militär. Ziele vernichtet werden. Schnell!
Hi,
so, jetzt sind sie zu Massenmördern geworden - Bush und Konsorten.
Nochwas: wo ist bitte der Unterschied zwischen "Massenvernichtungswaffen" und massiver Einsatz von sogenannten "konventionellen Waffen".
Die neueste Bombe ("Mutter alle Bomben") ist doch auch eine Massenvernichtungswaffe !? Oder hab ich da was falsch verstanden.
Massenmord bleibt Massenmord, mit und ohne "Massenvernichtungswaffen".
edgar99
so, jetzt sind sie zu Massenmördern geworden - Bush und Konsorten.
Nochwas: wo ist bitte der Unterschied zwischen "Massenvernichtungswaffen" und massiver Einsatz von sogenannten "konventionellen Waffen".
Die neueste Bombe ("Mutter alle Bomben") ist doch auch eine Massenvernichtungswaffe !? Oder hab ich da was falsch verstanden.
Massenmord bleibt Massenmord, mit und ohne "Massenvernichtungswaffen".
edgar99
Der Erste und Zweite Weltkrieg wurden von der Gott begnadeten Nation zur Beendigung aller Kriege geführt.
Was war die Folge?
Seit 1945 wurden eben von dieser Nation ca. 200 Kriege geführt.
LOFL
Tja, haben die nicht zu 99,9% Saddam gewählt??
Selbe schuld
Selbe schuld
@makaflo
danke Fachmann, für deinen überaus nutzlosen Beitrag
@debi,
kuck mal auf die UHR!!! 6min sind bei aber ganz schön lang
@all die mir hier was von gezielten Angriffen auf Riegierungs- und militärgebäude erzählen wollen:
Ich würde euch empfehlen mal in ein Wohnhaus in Bagdad zu fahren, da habt Ihr eure gezielten Angriffe
danke Fachmann, für deinen überaus nutzlosen Beitrag
@debi,
kuck mal auf die UHR!!! 6min sind bei aber ganz schön lang
@all die mir hier was von gezielten Angriffen auf Riegierungs- und militärgebäude erzählen wollen:
Ich würde euch empfehlen mal in ein Wohnhaus in Bagdad zu fahren, da habt Ihr eure gezielten Angriffe
@antanana
Habe leider keinen Flug mehr nach Bagdad bekommen, da waren schon die ganzen Friendesnschwuchteln drinn.
Habe leider keinen Flug mehr nach Bagdad bekommen, da waren schon die ganzen Friendesnschwuchteln drinn.
na da hätten sie dich Tucke auch noch untergekriegt, auf nem Flügel oder im Triebwerk wäre sicherlich noch Platz(wär sogar schön warm) Arsch
Als Rumsfield geht bricht Gelächter aus !
Widerlich !
Über Bagdad stehen dutzende von riesigen Rauchpilsen min 50-100m Hoch Grosse Teile der Millionen Stadt stehen in Flammen !
Widerlich !
Über Bagdad stehen dutzende von riesigen Rauchpilsen min 50-100m Hoch Grosse Teile der Millionen Stadt stehen in Flammen !
Rumsfield lacht ......
# 1 : wie DOOF bist du eigentlich????
Ein kleiner Eingriff wie damals ind Dresden. Heil Mr. Blair, Heil Mr. Bush.
Die Bombenangriffe auf Dresden
Die Nacht vom 13. auf den 14. Februar ist die Nacht zum Aschermittwoch. Dresden ist bis zu diesem Zeitpunkt nur das Ziel kleinerer Luftangriffe gewesen. Kurz vor Kriegsende wähnen sich viele Dresdner bereits in Sicherheit. Die Stadt ist mit Flüchtlingen überfüllt. Da nähern sich 244 "Lancaster"-Bomber und neun Mosquitos der 5. Bomberflotte der Royal Air Force...
Der 13. Februar 1945
21:39 Uhr:
In der Stadt wird Fliegeralarm ausgelöst.
21:45 Uhr:
Erste Kampfverbände der Royal Air Force erreichen das Stadtgebiet.
22:00 Uhr:
Die erste Markierungsbombe - "Christbaum" genannt - trifft das Stadion im Ostragehege.
22:11 Uhr:
Der "Masterbomber" gibt das Signal zum Angriff.
22:13 Uhr:
Die erste Angriffswelle dauert nur 24 Minuten - sie setzt die gesamte Innenstadt Dresdens in Flammen. Zuvor hatten Sprengbomben den Phosphorkanistern einen Weg in das Innere vieler Häuser gebahnt.
In der zerstörten Dresdner Innenstadt
Der 14. Februar 1945
01:23 Uhr:
Die zweite Angriffswelle beginnt. An ihr sind 529 Bomber beteiligt. Sie werfen 650.000 Stabbrandbomben, 529 Luftminen und 1800 Sprengbomben über der Stadt ab.
01:54 Uhr:
Dresden brennt auf einer Fläche von fünfzehn Quadratkilometern: Die zahlreichen Einzelfeuer entfachen den so genannten "Feuersturm", der ganze Straßenzüge auslöscht. Menschen, die in diesem Feuersturm nicht verbrennen, erleiden oft den Tod durch Ersticken.
Vormittags:
Die Dresdner Bevölkerung muss erfahren, was das "Around-The-Clock-Bombing" bedeutet: Obwohl die Stadt in den frühen Morgenstunden in Flammen steht, ist der Angriff noch nicht zu Ende. Um die Mittagszeit nähern sich 311 "Liberator"-Bomber der US-Luftwaffe der Stadt.
12:17 Uhr:
Innerhalb von 10 Minuten werfen die US-Bomber 1800 Sprengbomben und 136.800 Stabbrandbomben über Dresden ab. Um die deutsche Luftabwehr zu täuschen, fliegen einige Luftverbände Scheinangriffe auf andere Städte. Entlang der Elbe fallen zahlreiche Menschen dem Feuer von Bordwaffen der US-Flugzeuge zum Opfer.
Die Bombenangriffe auf Dresden
Die Nacht vom 13. auf den 14. Februar ist die Nacht zum Aschermittwoch. Dresden ist bis zu diesem Zeitpunkt nur das Ziel kleinerer Luftangriffe gewesen. Kurz vor Kriegsende wähnen sich viele Dresdner bereits in Sicherheit. Die Stadt ist mit Flüchtlingen überfüllt. Da nähern sich 244 "Lancaster"-Bomber und neun Mosquitos der 5. Bomberflotte der Royal Air Force...
Der 13. Februar 1945
21:39 Uhr:
In der Stadt wird Fliegeralarm ausgelöst.
21:45 Uhr:
Erste Kampfverbände der Royal Air Force erreichen das Stadtgebiet.
22:00 Uhr:
Die erste Markierungsbombe - "Christbaum" genannt - trifft das Stadion im Ostragehege.
22:11 Uhr:
Der "Masterbomber" gibt das Signal zum Angriff.
22:13 Uhr:
Die erste Angriffswelle dauert nur 24 Minuten - sie setzt die gesamte Innenstadt Dresdens in Flammen. Zuvor hatten Sprengbomben den Phosphorkanistern einen Weg in das Innere vieler Häuser gebahnt.
In der zerstörten Dresdner Innenstadt
Der 14. Februar 1945
01:23 Uhr:
Die zweite Angriffswelle beginnt. An ihr sind 529 Bomber beteiligt. Sie werfen 650.000 Stabbrandbomben, 529 Luftminen und 1800 Sprengbomben über der Stadt ab.
01:54 Uhr:
Dresden brennt auf einer Fläche von fünfzehn Quadratkilometern: Die zahlreichen Einzelfeuer entfachen den so genannten "Feuersturm", der ganze Straßenzüge auslöscht. Menschen, die in diesem Feuersturm nicht verbrennen, erleiden oft den Tod durch Ersticken.
Vormittags:
Die Dresdner Bevölkerung muss erfahren, was das "Around-The-Clock-Bombing" bedeutet: Obwohl die Stadt in den frühen Morgenstunden in Flammen steht, ist der Angriff noch nicht zu Ende. Um die Mittagszeit nähern sich 311 "Liberator"-Bomber der US-Luftwaffe der Stadt.
12:17 Uhr:
Innerhalb von 10 Minuten werfen die US-Bomber 1800 Sprengbomben und 136.800 Stabbrandbomben über Dresden ab. Um die deutsche Luftabwehr zu täuschen, fliegen einige Luftverbände Scheinangriffe auf andere Städte. Entlang der Elbe fallen zahlreiche Menschen dem Feuer von Bordwaffen der US-Flugzeuge zum Opfer.
Heil Mr. Blair, Heil Mr. Bus
"Wir weinten wie zwei kleine Kinder."
Schilderung des Bombenkriegs gegen Dresden
Binnen Minuten setzten in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 britische Bomber ganz Dresden in Brand und entfachten einen verheerenden Feuersturm. Tagsüber bombardierten US-Flugzeuge die brennende Stadt.
· Eine Dresdnerin erlebt die Bombennacht
· Flucht aus dem Feuermeer
· Stumm sahen sie dem zweiten Angriff zu
· Nach der Bombennacht
· Erinnern und Gedenken 2003
Eine Dresdnerin erlebt die Bombennacht
Am Abend des 13. Februar 1945 war Hildegard de Parade allein zu Hause. Ihre Mutter brachte gerade die Großeltern, die aus Schlesien hierher geflohen waren, zu Verwandten. Gegen 21:45 Uhr schaltet Hildegard das Radio ein: "Anglo-amerikanische Bomberverbände fliegen die Stadt Dresden an!" Schrecksekunden. Dann reagierte die damals 18-Jährige genau so, wie die Dresdner es schon etliche Male in Gedanken durchgespielt hatten. Nichts wie raus aus der Wohnung, in irgend einen Keller.
Plötzlich taucht ihre Mutter in der Tür auf: "Hildchen, die Taschen!" Im dortigen Gewölbekeller eines Gerichtsgebäudes seien sie sicherer, dachte die Mutter. Am Himmel sahen die beiden Frauen die berüchtigten "Christbäume": Die Markierungsbomber der Royal Air Force hatten mit ihrer todbringenden Präzisionsarbeit begonnen.
Still und wehrlos lag Dresden in der Nacht, während in der Höhe die heulenden Flugzeugmotoren den unerbittlichen Schlag ankündigeten. Minuten trennten die Stadt vom ersten Bombeneinschlag. "Ein Singen in der Luft und dann Detonationen, die uns, die wir am Boden des Kellers lagen, emporrissen", erinnert sich Hildegard de Parade.
Flucht aus dem Feuermeer
Panisch flüchten die Menschen ins Freie, in Richtung Elbe. Mit Koffern und Taschen bepackt bewegte sich eine Menschenmasse zum Fluss. Die Lichter der Stadt waren gelöscht, doch jetzt erhellt der Feuerschein die Straßen. Hildegards Mutter schleppt ihre Badewanne auf dem Rücken - als Schutzschild.
Sie hasten am Terrassenufer entlang, zu einer Treppe. Das Elbufer brennt, alle paar Sekunden schlagen Bomben ein. Hildegard sieht, wie sich brennende Menschen in die Elbe stürzen. Sie verkriecht sich unter der Badewanne. Eine Frau kriecht zu ihr. "Die Frau war schwer und wurde immer schwerer." Die Frau ist tot. Die Leiche schützt Hildegard vor den Bombensplittern.
Mühsam bahnen sich Mutter und Tochter ihren Weg. Auf dem Terrassenufer sitzen Menschen. Tote. Die Detonationen haben ihre Lungen zerrissen. In der Ferne sieht Hildegard, wie die heranrasenden Sanitätswagen nacheinander in die Luft fliegen.
Stumm sahen sie dem zweiten Angriff zu
Irgendwann am Morgen erreicht sie mit ihrer Mutter das "Blaue Wunder". Bei einer Freundin der Mutter in Wachwitz finden sie Unterschlupf. "Zum ersten Mal wieder blickte ich in einen Spiegel. Ganze Bündel meines langen Haares fielen aus", erinnert sich Hildegard. Noch gelähmt von den schrecklichen Erlebnissen der Nacht nehmen sie den zweiten Agriff wahr. "Stumm sahen wir zu."
16. Februar 1945, zwei Tage danach. Hildegard steht mit ihrer Mutter auf der Marienallee. Weinend starren sie auf Dresden, eine rauchende Silhouette aus Trümmern. "Wir weinten wie zwei kleine Kinder. Wir hatten kein Zuhause mehr."
"Wir weinten wie zwei kleine Kinder. Wir wußten, wir hatten kein Zuhause mehr."
Zitate entommen aus dem Buch: Wir sollten Helden sein. Jugend in Deutschland 1939-1945, JKL-Reihe Deutschland, Band 12, ISBN 3933336112
Nach der Bombennacht
In den darauf folgenden Wochen werden Hildegard und ihre Mutter von einer Familie in der Waldschlößchenstraße aufgenommen. Sie suchen die Großeltern. Leiche um Leiche dreht Hildegard herum, blickt in schwarze, verkohlte Gesichter ohne Augen.
Die Großeltern sieht sie nie wieder. "Nur ein Köfferchen entdeckten wir mit Großvaters gutem Sonntagsanzug." Vor dem Haus in der Kaulbachstraße, wo die Großeltern untergekommen waren, errichten sie ein kleines Holzkreuz. Auf die Trümmer stellen sie brennende Kerzen.
Mindestens 35.000 Menschen sind in dem Inferno ums Leben gekommen. Dresdner und ihre Verwandten, dazu tausende Heimatlose, die von der heranrückenden Roten Armee geflohen waren. Sie suchten Schutz in den Grünanlagen der Stadt: Als die Bomben fallen, sind die Elbauen und der Große Garten überfüllt mit Flüchtlingen. Nach den Angriffen werden ihre Leichen aus Angst vor Seuchen auf dem Altmarkt verbrannt.
"Wieviel starben? Wer kennt die Zahl? An Deinen Wunden sieht man die Qual / der Namenlosen die hier verbrannt / im Höllenfeuer aus Menschenhand."
Inschrift im Ehrenhain auf dem Dresdner Heidefriedhof
Erinnern und Gedenken 2003
Kerzen aufzustellen wie Hildegard de Parade nach der Bombennacht, ist für die Dresdner zu einer Tradition geworden: Tausende Lichter brennen jedes Jahr am 13. Februar vor der Frauenkirche.
Die Gedenkveranstaltungen am 58. Jahrestag des Luftangriffs beginnen am Donnerstag mit dem Dresdner Friedenslauf: Vom Münchner Platz, vorbei an den verschiedenen Stätten der Zerstörung, geht es zum Heidefriedhof. Dort ist um 11 Uhr die zentrale Gedenkveranstaltung.
"Wir weinten wie zwei kleine Kinder."
Schilderung des Bombenkriegs gegen Dresden
Binnen Minuten setzten in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 britische Bomber ganz Dresden in Brand und entfachten einen verheerenden Feuersturm. Tagsüber bombardierten US-Flugzeuge die brennende Stadt.
· Eine Dresdnerin erlebt die Bombennacht
· Flucht aus dem Feuermeer
· Stumm sahen sie dem zweiten Angriff zu
· Nach der Bombennacht
· Erinnern und Gedenken 2003
Eine Dresdnerin erlebt die Bombennacht
Am Abend des 13. Februar 1945 war Hildegard de Parade allein zu Hause. Ihre Mutter brachte gerade die Großeltern, die aus Schlesien hierher geflohen waren, zu Verwandten. Gegen 21:45 Uhr schaltet Hildegard das Radio ein: "Anglo-amerikanische Bomberverbände fliegen die Stadt Dresden an!" Schrecksekunden. Dann reagierte die damals 18-Jährige genau so, wie die Dresdner es schon etliche Male in Gedanken durchgespielt hatten. Nichts wie raus aus der Wohnung, in irgend einen Keller.
Plötzlich taucht ihre Mutter in der Tür auf: "Hildchen, die Taschen!" Im dortigen Gewölbekeller eines Gerichtsgebäudes seien sie sicherer, dachte die Mutter. Am Himmel sahen die beiden Frauen die berüchtigten "Christbäume": Die Markierungsbomber der Royal Air Force hatten mit ihrer todbringenden Präzisionsarbeit begonnen.
Still und wehrlos lag Dresden in der Nacht, während in der Höhe die heulenden Flugzeugmotoren den unerbittlichen Schlag ankündigeten. Minuten trennten die Stadt vom ersten Bombeneinschlag. "Ein Singen in der Luft und dann Detonationen, die uns, die wir am Boden des Kellers lagen, emporrissen", erinnert sich Hildegard de Parade.
Flucht aus dem Feuermeer
Panisch flüchten die Menschen ins Freie, in Richtung Elbe. Mit Koffern und Taschen bepackt bewegte sich eine Menschenmasse zum Fluss. Die Lichter der Stadt waren gelöscht, doch jetzt erhellt der Feuerschein die Straßen. Hildegards Mutter schleppt ihre Badewanne auf dem Rücken - als Schutzschild.
Sie hasten am Terrassenufer entlang, zu einer Treppe. Das Elbufer brennt, alle paar Sekunden schlagen Bomben ein. Hildegard sieht, wie sich brennende Menschen in die Elbe stürzen. Sie verkriecht sich unter der Badewanne. Eine Frau kriecht zu ihr. "Die Frau war schwer und wurde immer schwerer." Die Frau ist tot. Die Leiche schützt Hildegard vor den Bombensplittern.
Mühsam bahnen sich Mutter und Tochter ihren Weg. Auf dem Terrassenufer sitzen Menschen. Tote. Die Detonationen haben ihre Lungen zerrissen. In der Ferne sieht Hildegard, wie die heranrasenden Sanitätswagen nacheinander in die Luft fliegen.
Stumm sahen sie dem zweiten Angriff zu
Irgendwann am Morgen erreicht sie mit ihrer Mutter das "Blaue Wunder". Bei einer Freundin der Mutter in Wachwitz finden sie Unterschlupf. "Zum ersten Mal wieder blickte ich in einen Spiegel. Ganze Bündel meines langen Haares fielen aus", erinnert sich Hildegard. Noch gelähmt von den schrecklichen Erlebnissen der Nacht nehmen sie den zweiten Agriff wahr. "Stumm sahen wir zu."
16. Februar 1945, zwei Tage danach. Hildegard steht mit ihrer Mutter auf der Marienallee. Weinend starren sie auf Dresden, eine rauchende Silhouette aus Trümmern. "Wir weinten wie zwei kleine Kinder. Wir hatten kein Zuhause mehr."
"Wir weinten wie zwei kleine Kinder. Wir wußten, wir hatten kein Zuhause mehr."
Zitate entommen aus dem Buch: Wir sollten Helden sein. Jugend in Deutschland 1939-1945, JKL-Reihe Deutschland, Band 12, ISBN 3933336112
Nach der Bombennacht
In den darauf folgenden Wochen werden Hildegard und ihre Mutter von einer Familie in der Waldschlößchenstraße aufgenommen. Sie suchen die Großeltern. Leiche um Leiche dreht Hildegard herum, blickt in schwarze, verkohlte Gesichter ohne Augen.
Die Großeltern sieht sie nie wieder. "Nur ein Köfferchen entdeckten wir mit Großvaters gutem Sonntagsanzug." Vor dem Haus in der Kaulbachstraße, wo die Großeltern untergekommen waren, errichten sie ein kleines Holzkreuz. Auf die Trümmer stellen sie brennende Kerzen.
Mindestens 35.000 Menschen sind in dem Inferno ums Leben gekommen. Dresdner und ihre Verwandten, dazu tausende Heimatlose, die von der heranrückenden Roten Armee geflohen waren. Sie suchten Schutz in den Grünanlagen der Stadt: Als die Bomben fallen, sind die Elbauen und der Große Garten überfüllt mit Flüchtlingen. Nach den Angriffen werden ihre Leichen aus Angst vor Seuchen auf dem Altmarkt verbrannt.
"Wieviel starben? Wer kennt die Zahl? An Deinen Wunden sieht man die Qual / der Namenlosen die hier verbrannt / im Höllenfeuer aus Menschenhand."
Inschrift im Ehrenhain auf dem Dresdner Heidefriedhof
Erinnern und Gedenken 2003
Kerzen aufzustellen wie Hildegard de Parade nach der Bombennacht, ist für die Dresdner zu einer Tradition geworden: Tausende Lichter brennen jedes Jahr am 13. Februar vor der Frauenkirche.
Die Gedenkveranstaltungen am 58. Jahrestag des Luftangriffs beginnen am Donnerstag mit dem Dresdner Friedenslauf: Vom Münchner Platz, vorbei an den verschiedenen Stätten der Zerstörung, geht es zum Heidefriedhof. Dort ist um 11 Uhr die zentrale Gedenkveranstaltung.
Die 35000 Toten in Dresden waren die Alliierte Version, in wirklichkeit ist die Zahl der toten sehr viel höher gewesen, man geht von mind. 150000 toten aus da die Stadt zu dem Zeitpunkt voll mit Flüchlingen aus den Ostgebieten war, die sich in der Stadt sicher wähnten da sie völlig ohne Strategische bedeutung war. Dresden wurde nur mit dem einen Ziel Angegriffen möglichst viele Zivilisten zu Töten.
Wieviele Todesopfer haben denn nun die nächtlichen Bomben-
angriffe auf Bagdad gefordert?
??????????????????????????????????????????????????????
Der irakische Informationsminister spricht von 251 Verletzten.
Ist da der Vergleich mit Dresden gerechtfertigt?
angriffe auf Bagdad gefordert?
??????????????????????????????????????????????????????
Der irakische Informationsminister spricht von 251 Verletzten.
Ist da der Vergleich mit Dresden gerechtfertigt?
#22 von AttiMichael 21.03.03 19:21:53 Beitrag Nr.: 8.954.976 8954976
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Im Moment sterben tausende von Menschen in Bagdad und anderen irakischen Städten.
Atti, kannst du deine Aussage irgendwie verifizieren??
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Im Moment sterben tausende von Menschen in Bagdad und anderen irakischen Städten.
Atti, kannst du deine Aussage irgendwie verifizieren??
US missiles `hit Iranian village`
22 March 2003
Two American missiles struck a village in south-west Iran early today.
http://www.thisislondon.com/news/articles/PA_NEWIRAQIranMiss…
22 March 2003
Two American missiles struck a village in south-west Iran early today.
http://www.thisislondon.com/news/articles/PA_NEWIRAQIranMiss…
Zur Verwendbarkeit von Michael Moore als seriöse Quelle:
Stupid white men
von Michaer Moore
"Moore ist ein Satiriker der Spitzenklasse" (stern)
3.4.1 Beispiel Satire
Die Satire ist als Gegenstand der Literaturwissenschaft lange Zeit vernachlässigt worden. Sie wurde als undichterisch angesehen, „wobei man ihre Unseriosität, ihre Aggressivität, ihre Zeitgebundenheit, ihre beschränkte Thematik und andere (vermeintliche oder tatsächliche) Eigenschaften als abträglich empfand“ (R. A. Müller: Komik und Satire, Diss., Zürich 1973, S. 7).
Satire und Wirklichkeit verhalten sich zueinander wie ein Gegenstand zu seiner Abbildung in einem Zerrspiegel(Kästner). - Der Spiegel selbst kann als Bild für die sprachliche Gestaltung des Textes stehen. - Aufgabe des Betrachters ist es, den so veränderten Gegenstand zu identifizieren und sich ein Bild dieses Gegenstandes zu machen, das durch den Prozeß des Erkennens des Objektes im Zerrspiegel von dem Bild abweicht, das er zuvor besaß.
Die Verzerrung, die Sichtbarmachung der Mißstände, geschieht durch Stilmittel, die eine Verfremdung zur Folge haben, da der Text von dem normalerweise zu Erwartenden abweicht. Als Stilmittel werden gerne rhetorische Mittel eingesetzt (siehe Kapitel 2), Verdrehungen - z.B. Gefährliches wird als harmlos dargestellt oder es werden bestimmte Textgattungen wie Märchen oder Lyrik. (s.o.) verwendet.
Moore`s Aussagen zu den USA haben in etwa denselben Wert wie die von Dieter Hildebrandt über Bayern.
Sie amüsieren manchmal.
Besonders empfähliche Adressaten mit entsprechenden Vor-
urteilen und Feindbildern.
Stupid white men
von Michaer Moore
"Moore ist ein Satiriker der Spitzenklasse" (stern)
3.4.1 Beispiel Satire
Die Satire ist als Gegenstand der Literaturwissenschaft lange Zeit vernachlässigt worden. Sie wurde als undichterisch angesehen, „wobei man ihre Unseriosität, ihre Aggressivität, ihre Zeitgebundenheit, ihre beschränkte Thematik und andere (vermeintliche oder tatsächliche) Eigenschaften als abträglich empfand“ (R. A. Müller: Komik und Satire, Diss., Zürich 1973, S. 7).
Satire und Wirklichkeit verhalten sich zueinander wie ein Gegenstand zu seiner Abbildung in einem Zerrspiegel(Kästner). - Der Spiegel selbst kann als Bild für die sprachliche Gestaltung des Textes stehen. - Aufgabe des Betrachters ist es, den so veränderten Gegenstand zu identifizieren und sich ein Bild dieses Gegenstandes zu machen, das durch den Prozeß des Erkennens des Objektes im Zerrspiegel von dem Bild abweicht, das er zuvor besaß.
Die Verzerrung, die Sichtbarmachung der Mißstände, geschieht durch Stilmittel, die eine Verfremdung zur Folge haben, da der Text von dem normalerweise zu Erwartenden abweicht. Als Stilmittel werden gerne rhetorische Mittel eingesetzt (siehe Kapitel 2), Verdrehungen - z.B. Gefährliches wird als harmlos dargestellt oder es werden bestimmte Textgattungen wie Märchen oder Lyrik. (s.o.) verwendet.
Moore`s Aussagen zu den USA haben in etwa denselben Wert wie die von Dieter Hildebrandt über Bayern.
Sie amüsieren manchmal.
Besonders empfähliche Adressaten mit entsprechenden Vor-
urteilen und Feindbildern.
Dresden, Hiroshima, Nagasaki,
Vietnam, Afghanistan, Bagdad,
haben eines gemeinsam:
Es hiess immer,
der Krieg ist nicht gegen die Bevoelkerung gerichtet.
Die USA koennen diesen Planeten mindestens zehn mal
vernichten, derart sind seine Massenvernichtungswaffen.
Saddam hat weder eine Luftwaffe noch eine
Marine, seine Armee und Ausruestung sind hoffnungslos veraltet.
Einige sind Maerchenonkels aus Uebersee aufgesessen.
Vietnam, Afghanistan, Bagdad,
haben eines gemeinsam:
Es hiess immer,
der Krieg ist nicht gegen die Bevoelkerung gerichtet.
Die USA koennen diesen Planeten mindestens zehn mal
vernichten, derart sind seine Massenvernichtungswaffen.
Saddam hat weder eine Luftwaffe noch eine
Marine, seine Armee und Ausruestung sind hoffnungslos veraltet.
Einige sind Maerchenonkels aus Uebersee aufgesessen.
Was ist falsch an Flächenbombardements, wenn es sich um militärische Ziele handelt?
Es sind definitiv keine Flächenbombardements gewesen.
Getroffen wurden anscheinend überwiegend Paläste Saddams sowie Ministerien in denen sich auch höchstens Soldaten der "republikanischen Garden" aufgehalten haben dürften.
Obwohl ich gegen diesen S...-Krieg bin begrüße ich doch den Versuch einer "Enthauptung". Die Alternative dazu wäre das Quasi-Massaker an den vielen armen irakischen Soldaten, die schlecht versorgt und demotiviert das Kanonenfutter für Saddam sein sollen. Mögen sich noch möglichst viele ergeben und dem Elend ein schnelles Ende setzen.
Ignatz
Getroffen wurden anscheinend überwiegend Paläste Saddams sowie Ministerien in denen sich auch höchstens Soldaten der "republikanischen Garden" aufgehalten haben dürften.
Obwohl ich gegen diesen S...-Krieg bin begrüße ich doch den Versuch einer "Enthauptung". Die Alternative dazu wäre das Quasi-Massaker an den vielen armen irakischen Soldaten, die schlecht versorgt und demotiviert das Kanonenfutter für Saddam sein sollen. Mögen sich noch möglichst viele ergeben und dem Elend ein schnelles Ende setzen.
Ignatz
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