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    Der Untergang des amerikanischen Imperiums ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.03.03 01:34:48 von
    neuester Beitrag 21.06.03 23:59:03 von
    Beiträge: 34
    ID: 711.294
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      schrieb am 23.03.03 01:34:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... wird wohl in einigen Jahren in einem arabischen Filmstudio gedreht werden. Auch das römische Reich ist durch durchgeknallte Häuptlinge unnötigerweise zu Fall gebracht worden.

      Ich bin kein Araber, aber auch nur ein einziger toter unschuldiger Zivilist war schon zuviel im Irak, da vollkommen unnötig, seitdem im Irak die UN-Inspektoren ein- und ausgingen.

      Wie müssen sich da erst die Moslems fühlen, die dieses Trauerspiel Tag ein, Nacht aus hilflos mit ansehen müssen? Es handelt sich hier wohl nur um Stunden, bis sich gegen die USA eine militärische irakübergreifende Front aufgebaut hat.

      Für die fastfoodverschlingenden Amis ist dieser Krieg zum größten Teil nur Reality-TV zur Unterhaltung während und zwischen den Mahlzeiten.


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 01:40:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ob das die Irakis auch sagen denen wegen Kritik am Regime die Zunge Amputiert wurde ?

      Oder die Männer der Frauen die von Saddams Söhnen Vergewaltigt wurden ?

      Oder die Zivilisten die Sterben mußten weil Sie Schiiten waren ?

      :( :( :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 01:44:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann lasse Sie mal zu Wort kommen
      Ich habe deren Stimmen bislang in den Medien noch nicht vernommen :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 01:50:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      hey fsch, das hier trifft dann auf Dich zu:

      Pazifisten sind nützliche Idioten

      Nützlich für die TÄTER aber niemals für die OPFER!
      Wie kommt es, dass erst demonstriert wird wenn es gegen die Täter geht, 30 Jahre Schreckensregime mit über 3 Millionen Toten hat kein "Schwein" interessiert, aber wenn dem ein Ende gesetzt werden soll, gehen die Leute auf die Straße??

      Dies ist jetzt im Irak genauso wie es im Kosovo gegen Milosevic war-- erst als es gegen den Diktator (Täter) ging kam die Friedensbewegung, vorher hats keinen interessiert.
      Genauso wie es kein Schwein interessiert was derzeit in Somalia, Israel, Nigeria, Kongo usw. passiert!
      Auch geht keiner für die Hunderttausenden die alljährlich verhungern auf die Straße...

      USEFUL IDIOTS!!

      Wenn die USA nicht eingreifen, tragen die Pazifisten die Veranwortung für die vielen Morde die Saddam noch verüben wird!

      Kein Mensch bestreitet heute, dass der Sturz des Milosevic-Regimes eine gute Sache war, trotzdem wird völlig verdrängt, dass es auch damals kein UN-Mandat gab da Russland und China ihre Zustimmung verweigerte.
      Hätte die UNO damals früher und härter reagiert könnten heute über 250000 Europäer noch leben!

      Wer die "völkerrechtswidrige" Beseitigung Milosevics durch die westlichen Alliierten im nahchinein für wünschenswert und gerechtfertigt hält, kann heute nicht gut damit argumentieren, ohne UN-Mandat dürften die Amerikaner nicht dem Diktator in Bagdad sein wohlverdientes Ende bereiten.

      Der UN-Sicherheitsrat ist n icht mehr als die Summe der Interessen der Regierungen seiner Mitglieder. Im konkreten Fall also: des Interesses von Schröder, mit seinem opportunistischen Antikriegskurs innenpolitisch zu punkten; des Interesses Chiracs, der Grande Nation wieder ein wenig der längst abgeblätterten Grandeur zurückzugeben; das Interesse der Pekinger Regierung, Amerikas Macht einzudämmen; das Interesse der afrikanischen Regime in dem Gremium, für ihre Stimme Geld zu erpressen, sei es von den USA oder von Frankreich - und so weiter....

      Es ist sehr leicht gegen einen Krieg zu sein wenn man nicht im Irak leben muss!!


      geklaut aus rich`s thread.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 01:56:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun ich bin alles andere als ein Linker aber die Jungs haben recht!

      Von der: Ökologische Linke (ÖKOLI) Wien, 30. Oktober 2002

      Nieder mit Saddam Hussein!
      Warum wir nicht gegen einen Krieg gegen den Iraq demonstrieren

      Als staatsfeindliche Linke lehnen auch wir Krieg grundsätzlich ab, den Dogmatismus, dass "Krieg niemals eine Lösung" wäre, halten wir aber spätestens seit Auschwitz für dumm oder verbrecherisch. Zur Niederringung des Faschismus, des Nationalsozialismus als besonders mörderische antisemitische deutsche Spielart des Faschismus und zur Zerstörung der Todesfabriken von Auschwitz und Treblinka war es nun einmal notwendig Krieg zu führen.
      Auch wenn die Sowjetunion, Großbritannien und die USA keineswegs nur edle antifaschistische Motive bei der militärischen Niederringung des Nationalsozialismus hatten, so war das Endresultat unabhängig von den Motiven der Alliierten ein positives, eines das nicht nur besser als die nationalsozialistische Herrschaft war, sondern einen fundamentalen qualitativen Unterschied darstellte. Es ist eben nicht egal ob irgend eine kapitalistische Demokratie herrscht oder ob ein industrieller Massenmord, die Shoah stattfindet.
      Deshalb müsste gerade in Österreich und Deutschland der Linken bewusst sein, dass manchmal eben nur Krieg eine Lösung ist. Ein dogmatisches Ablehnen von Krieg in jeder Situation kommt hingegen einer Kapitulation vor jenen gleich, die keinerlei Skrupel vor Krieg und Vernichtung haben.
      Nun ist als Konsequenz aus der Notwendigkeit der militärischen Niederwerfung des Nationalsozialismus aber auch nicht schon jeder Krieg ein notwendiger und gerechtfertigter Krieg. Und Saddam Hussein ist auch nicht Hitler. Allerdings hat Saddam Hussein und die Baath-Partei sehr viel von Hitler und den NationalsozialistInnen gelernt.
      Die ideologischen Strömungen aus denen die Baath-Partei Saddam Husseins hervorging hatten in den Dreissiger- und Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts enge Beziehungen zum nationalsozialistischen Deutschland und führten 1941 einen nationalistischen Putsch unter Rashid Ali durch, dessen Regierung jedoch von den Britischen Truppen wieder abgesetzt werden konnte. Bereits in den Vierzigerjahren kam es zu von den arabischen Nationalisten [angezettelten] Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung des Iraq.
      Nach der Revolution der "Freien Offiziere" vom 14. Juli 1958 unter Abd al-Karim Qasim und Abd al-Salam Arif kam es zwischen dem eher sozialistisch orientierten Flügel um Qasim und dem eher panarabisch-nationalistisch orientieren Flügel um Arif zu Auseinandersetzungen, zu denen noch das Drängen der Irakischen Kommunistischen Partei (IKP) kam, möglichst rasch ein sozialistisches System im Iraq zu etablieren. Die Irakische Kommunistische Partei konnte zu diesem Zeitpunkt fast als einzige politische Partei über eine gut organisierte AnhängerInnenschaft verfügen und stellte die stärkste KP in der gesamten arabischen Welt dar. Die Frage einer sofortigen Vereinigung des Iraq mit Ägypten und Syrien stellte einen der Hauptstreitpunkte zwischen Arif, den Nasseristen und der nationalistischen Baath-Partei auf der einen und Qasim und der IKP Auf der anderen Seite dar. Dabei war die Ablehnung einer sofortigen Vereinigung durch die IKP und Qasim weniger grundsätzlicher Natur, als eine Folge der schlechten Erfahrungen mit den arabisch-nationalistischen Regimes in Ägypten und Syrien. Die Führer der syrischen Baath-Partei Michel Aflaq und Jamal al-Atasi hatten bereits 1956 in einem internen Parteidokument die Unvereinbarkeit des kommunistischen Internationalismus mit ihrem arabischen Nationalismus betont. In Ägypten ließen die "Freien Offiziere" unter Gamal Abd an-Naser die KommunistInnen rücksichtslos unterdrücken. Auch im Iraq terrorisierten Banden der Baath-Partei, denen es aber noch nicht gelang die Macht zu erringen, die Linke und den Rest der jüdischen Bevölkerung des Landes. Einer dieser kriminellen Bandenführer war Saddam Hussein.
      Qasim, der ursprünglich als Sieger aus diesem Machtkampf hervorging, wurde schließlich von einer Allianz arabischer Nationalisten und Baathisten aus dem Amt geputscht und ermordet. Der ursprünglich unterlegene Abd al-Salam Arif wurde neuer Präsident des Iraq. Unter seiner Regierung wuchs die Macht der Baath-Partei in der sich schließlich Saddam Hussein und der ihm unterstellte Geheimdienst immer mehr [als] Machtzentrum durchsetzen konnte. Als die von Repression und Abwerbung geschwächte IKP den Fehler beging den Versuch zu unternehmen in eine von der Baath-Partei geführte Regierung einzutreten, war es für sie bereits zu spät. Die Reste der Partei durften nur so lange als Marionetten fungieren, bis Saddam Hussein die alleinige Macht an sich reissen konnte. Unter seiner Herrschaft wurde die linke Opposition und die kurdischen Parteien im Nordiraq rücksichtslos verfolgt. Saddam Hussein schaffte es die größte Kommunistische Partei der arabischen Welt innerhalb weniger Jahre fast völlig zu vernichten. Tausende Kader und einfache AktivistInnen wurden ermordet oder verschwanden ohne Gerichtsverfahren in überbelegten Massengefängnissen, andere konnten noch rechtzeitig ins Exil flüchten. Saddam Hussein hatte zwar in den Anfangsjahren einige wirtschaftliche Erfolge mit der Verstaatlichung des Erdöls zu feiern und näherte sich trotz der Verfolgung der KommunistInnen der Sowjetunion an, wendete sich aber bald wieder den USA zu, deren Unterstützung er im Golfkrieg (1980-1988) gegen den Iran genoß. Die antiiranische Politik der USA führte dazu, dass sie ihren zukünftigen Feind selbst mit Waffen ausrüstete. Unterstützung kam auch von den meisten Europäischen Staaten. Aus der Bundesrepublik Deutschland stammte das Giftgas mit dem Saddam Hussein nach dem Ende des Golfkrieges kurdische Städte und Dörfer bombardieren ließ.
      Die Politik des antisemitischen Baath-Regimes richtete sich nicht nur gegen die Lieblingsfeinde Saddam Husseins, die Juden, von deren einst über 120.000 Menschen zählenden Gemeinde heute nur noch rund 50 Menschen im Iraq leben (der Rest wurde ermordet und vertrieben), sondern auch gegen die kurdische Minderheit im Norden des Landes. Die kurdischen Parteien wurden ebenso verfolgt wie arabische RegimegegnerInnen. Traurige Bekanntheit erlangte 1988 der Giftgasangriff auf kurdische Städte im Nordiraq. Nachdem der Iraq 1990 Quwait besetzt hatte wendete sich die USA von ihrem ehemaligen Verbündeten ab. Seit die USA und ihre Allierten die Militärmaschinerie des Iraq besiegt und dem Land ein strenges Wirtschaftsembargo verordnet haben, sind große Teile der Infrastruktur des Landes zusammengebrochen. Während Saddam Hussein, nach dem Verrat der westlichen Streitkräfte an den zuvor von ihnen angestachelten Aufständen im Süden des Landes, [die irakische Bevölkerung] unterdrücken konnte, gelang es den kurdischen Parteien Teile des Nordiraqs zu befreien. Allerdings kam es seither innerhalb der zwei wichtigsten kurdischen Parteien des Iraq zu Auseinandersetzungen, was zu einer Zersplitterung des kurdisch verwalteten Gebietes führte. Abgesehen von den kurdischen Gebieten scheint die Opposition im Lande jedoch trotz der finanziellen Unterstützung von aussen schwach zu sein.
      Der iraqischen Baath-Partei war es in ihrer nun 30 jährigen Herrschaft gelungen den Großteil der Opposition entweder zu liquidieren oder ins Ausland zu vertreiben. Das totalitäre System, das Saddam Hussein, sein Takriti-Clan und die Baath-Partei im Iraq errichtet haben, ist nicht nur als "normale Diktatur" wie Syrien, Turkmenistan oder Kenia, sondern als faschistische Herrschaft zu beschreiben. Wenn Saddam Hussein auch kein zweiter Hitler ist, so ist es bei einem Vergleich mit Mussolini oder Franco durchaus die Frage für wen ein solcher Vergleich schmeichelhafter ausfallen würde.
      Wir sind davon überzeugt, dass es legitim ist, eine solche faschistische Herrschaft mit militärischer Gewalt zu beenden. Auch wenn die USA, die in der Vergangenheit den Diktator den sie jetzt bekämpfen groß gemacht haben, heute nicht aus lauter Liebe zur Demokratie den Iraq angreifen wollen, so wäre es durchaus ein für die iraqische Bevölkerung wichtiger Nebeneffekt das Joch Saddam Husseins endlich loszuwerden.
      Wir jubeln einem Angriff auf den Iraq trotzdem nicht im vornherein zu. Zu wenig absehbar ist es welche Auswirkungen ein Angriff auf den Iraq zum jetztigen Zeitpunkt auf die Region hätte. Erstens befürchten wir eine weitere Verschlechterung der Situation in Israel. Solange die Selbstmordattentate palästinensischer Organisationen weitergehen, kann ein Angriff auf den Iraq zu einer weiteren Zuspitzung der Situation führen. Sollte der Iraq immer noch über Mittelstreckenraketen und Giftgas verfügen, könnte der Iraq durch Angriffe auf Israel versuchen den Konflikt als Konflikt zwischen "Arabern und Zionisten" darzustellen. Die Auswirkungen eines Angriffes auf den Iraq auf Israel sind deshalb kaum abzusehen. Einerseits stellt ein Diktator wie Saddam Hussein eine ständige Bedrohung für Israel dar, andererseits könnte es ebenso gefährlich sein, den Iraq zum gegenwärtigen Zeitpunkt anzugreifen.
      Zweitens deuten die US-amerikanischen Nachkriegspläne für den Iraq nicht auf eine wirkliche Demokratisierung, sondern auf den Versuch hin einen Baathismus ohne Saddam an die Macht zu bringen. Der Großteil der zur Zeit protegierten "Oppositionellen", waren bis vor wenigen Jahren im unmittelbaren Umfeld Saddam Husseins zu finden und sind teilweise persönlich für die Massaker an Kurdinnen und Kurden verwantwortlich. Die Gefahr eines Machtwechsels, der sich auf das Austauschen einiger Männer durch andere Baathisten beschränkt, besteht darin, dass ein international rehabilitiertes baathistisches Regime ähnlich totalitär, nationalistisch und antisemitisch, wie der Baathismus Saddam Husseins wäre, aber durch die internationale Unterstützung noch schwerer zu stürzen. Auch die Sicherheit des kurdischen Autonomiegebietes wäre unter einem solch rehabilitierten Baathismus kaum mehr gewährleistet.
      All dies sind keine Gründe gegen einen militärischen Sturz Saddam Husseins durch die USA und ihre Verbündeten, sehr wohl aber Bedenken, die uns nicht in Euphorie verfallen lassen. Wir werden aber sicher auch nicht für Saddam Husseins Iraq auf die Straße gehen, wie jene linke Allianz von KPÖ und Linkswende bis zur RKL, die ohne jede Kritik an der baathistischen Regierung des Iraq zu formulieren, gegen einen militärischen Sturz derselben demonstrieren.
      Wir sehen auch nicht ein, warum die radikale Linke nun auf allen Seiten dazu tendiert Realpolitik zu betreiben anstatt radikale Kritik zu üben. Für uns gilt es aber genau das zu tun. Wir sind weder die Berater Präsident Bushs, noch die Verteidiger Saddam Husseins.
      Für den revolutionären Sturz der baathistischen Diktatur!
      Nieder mit Saddam Hussein!

      Ökologische Linke (ÖKOLI) Wien, 30. Oktober 2002

      Empfohlene Literatur:
      Farouk-Sluglett, Marion u.a.: Der Irak seit 1958. Von der Revolution zur Diktatur. 1991, Suhrkamp
      Kanan Makiya: Republic of Fear: The Politics of Modern Iraq. 1998, University of California Press
      Thomas von der Osten-Sacken u. Aras Fatah (Hg.): Saddam Husseins letztes Gefecht? Der lange Weg in den III. Golfkrieg. 2002, Konkret Literatur Verlag

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      schrieb am 23.03.03 01:58:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Ariminios,

      konsequenterweise sollten die USA anschließend in China weitermachen - oder etwa nicht?!

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 02:09:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      @fsch

      Man sollte das Machbare erledigen. Die allumfassende und ewige Weltgerechtigkeitsformel gibt es noch nicht. Man muss daran arbeiten, Schritt für Schritt.

      Zum größten Blutbad der Geschichte (Weltkrieg2), hat das Nichtstun geführt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 02:14:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Glücklicherweise sind wir wenigstens nicht dabei. Die Folgen für alle am Angriff Beteiligten sind nicht überschaubar. Vor diesem Krieg mußten die USA mit Anschlägen vereinzelter Terrorgruppen rechnen. Aus einigen 100 Terroristen haben sie nun wohl mehrere 10000 gemacht.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 02:31:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Passend zum Untergang: Der Attentäter in Kuweit war ein durchgedrehter Ami-Soldat, gerade auf N24 zu hören.
      Ick lach mir schlapp und geh dann mal kk (kurz kotzen).
      Shit happens. Und der Scheißhaufen wird immer größer werden!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 02:42:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Wie kommt es, dass erst demonstriert wird wenn es gegen die Täter geht, 30 Jahre Schreckensregime mit über 3 Millionen Toten hat kein "Schwein" interessiert, aber wenn dem ein Ende gesetzt werden soll, gehen die Leute auf die Straße??"

      Innerhalb dieser 30 Jahre war man ja mal Protegee des großen Friedensengels.

      nützliche idioten sind die, die denken, dass der bruch des völkerrechts durch den großen friedensengel nicht gravierende folgen haben wird


      und wo sind die nicht-pazifisten, wer von denen fordert texas platt zu machen, das land der todesstrafe? wo sind die nicht-pazifisten, wer hat den mumm china anzugreifen?? laberköppe, als wenn die nicht-pazifisten konsequenter wären als die pazifisten. wie kann der inkonsequente inkonsequenz einem anderen vorwerfen?
      sollen die pazifisten demnächst die nicht-pazifisten belehren, dass sie sich für einen krieg gegen nordkorea stark zu machen haben, weil sie sonst nützliche idioten auf der nur von rein wirtschaftlichen überlegungen regierten welt sind?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 02:56:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      #5
      Deswegen hat Ghandi ja auch Krieg geführt gegen das Englische "Imperium":laugh: und hat die modernste Waffe, die die Menscheit bis heute "entwickelt" (evolutioniert?) hat - den Verstand - eingesetzt.

      Stimmt das nicht nachdenklich?
      Nein?
      Sorry - wollte Sie nicht weiter stören.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 06:57:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ all

      GEWALT erzeugt immer GEGENGEWALT!! (Zitat:"Aus hunderten werden tausende Terroristen..." - Dem kann ich absolut zustimmen.

      @ #6 (fsch)

      China (Grund: z.B. Folter), Nordkorea (ist wohl allen bekannt), Türkei (Folter und Kurden), Ruanda, Äthiopien usw. usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 07:30:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      ..genau, in der "Koalition der Billigen" allein sind doch schon genug neue Kandidaten für eine Befreiung, z.B. Äthiopien, wo ca 6 Mio vor dem Hungertod stehen und das Regime die Hilfsorganisationen abkassiert, da es die gesamte Logisitkbranche im Land beherrscht. Die letzten "Wahlen" 1995 wurden von der Opposition wegen massiver Behinderungen boykottiert, hat man halt ohne Opposition gewählt..........

      ..und man kann sich ja auch gut erinnern, wie sehr das Schicksal von 1 Mio Iraker in den letzten JAhren die USA und GB unteressiert haben, die wegen fehlender MEdikamante verreckt sind, weil die beiden ihre Einfuhr verhindert haben !..war ja jeden TAg auf der Titelseite !!

      Und dass die Irakis ausgerechnet von ihrem ehemaligen Kolonialherr GB und den SchlächterScharonunterstützern USA befreit werden wollen, muss auch erst mal bewiesen werden !!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 07:53:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      es ist alles nur große Scheisse, die hier und heute passiert. Deswegen höre ich auch bald auf zu posten und gehe in mich oder in den Untergrund. Es ist einfach nur müßig immer nur zu labern. Es kotzt mich alles an. Und wenn mal deutlich wird, gibt es hier gleich ne Zensur. Trotzdem: Scheiß Scharon, Scheiß Judenstaat, Dreckspack.
      Die haben ABC-Waffen ohne Ende, militärisch-ideologische Unterstützung durch USA und ihrerseits Finanz-Schweine überall in den USA, ich hör auf jetzt, will nicht mehr. Einfach nur Scheiße, die heutige Israel-Übermacht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 08:26:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      #4 Ariminios: genau so ist es.

      Keimt das Unrecht will es niemand sehen...ist es zu einem Baum gewachsen welcher Schatten wirft und die Motorsäge hat Arbeit ...wird Zeter und Mordio geschrieen.

      Der Irak wird der neue Flugzeugträger der Amis,die peace mission dauert 100 Jahre,bis das Öl gegen $ getauscht ist.

      Culo....ex DL
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 10:58:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Thema dieses Threads heißt: Der Untergang des amerikanischen Imperiums

      Viele Beiträge haben mit dieser These nun wirklich nicht viel zu tun. Sie sind geprägt von billigem Antiamerikanismus.
      Ich glaube eher, dass das alte Europa einem Untergang zusteuert, und gerade die Deutschen tragen dazu sehr viel bei. Wenn es nach 50 Jahren EU noch nicht einmal gelingt, mit einer Stimme zu sprechen, dann gibt einem das doch zu denken. Entweder wir halten uns an Regeln und Gesetze und das konsequent, oder wir sollten uns sehr ruhig und bescheiden verhalten.
      Im Grunde genügen uns Menschen die 10 Gebote Gottes, denn wir wissen alle was damit gemeint ist. Heute haben wir ....zig Tausende von Gesetzen und was hat das genützt?
      China, Persien, Griechenland, Ägypten, Rom (um nur einige zu nennen) lassen grüßen!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 12:03:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      @#11 von Freewheelin001

      Ghandi konnte die "modernste Waffe", nämlich den zivilen Ungehorsam, nur erfolgreich anwenden, weil England eine zivile, moderne Demokratie war.
      Im Irak Saddam Husseins wäre er sofort erschossen oder in einem Folterkeller langsam umgebracht worden.
      Modernität funktioniert halt nur in einen modernen Umfeld.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 13:25:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 16, 17

      Genau so ist es!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 13:45:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17:

      Schliese mich an.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 13:58:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      #17 eine unglaubliche Geschichtsverzerrung angesichts der grausamkeiten der britischen kolonialmacht in Indien :mad:

      Und die bushisten klatschen Beifall :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:11:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      #17-19
      Da ist mir was entgangen: Das "Empire" wurde also auf demokratische Weise aufgebaut, die Völker wurden nicht unterjocht und ganz selbstverständlich gab es in jedem kolonisierten Land freie Wahlen, Verbot der Folter und keine Ausplünderung der jeweiligen Resourcen.
      Und natürlich auch keine Massaker an Frauen und Kindern - die Briten waren schließlich allesamt modern und zivilisiert...

      Danke für die Belehrung - Scheiss auf Ghandi und Jesus und Mandela und und und.

      Ich hole jetzt meine Kalaschnikow und schiesse jedem die Demokratie in den Leib. Dann hat er die Freiheit, die er verdient.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:17:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20, 21: Ich bestreite überhaupt nicht, daß die Briten ihr Imperium (wie übrigens auch alle anderen Kolonialmächte einschließlich Deutschlands, Frankreichs und Rußlands) unter Grausamkeiten, Menschenrechtsverletzungen usw. aufgebaut und lange Zeit unterjocht hatten.

      Man kann aber diese Zeit (v. a. 19. Jahrhundert) nicht mit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg vergleichen, als die Briten ihr Kolonialreich auf verhältnismäßig(!) zivilisierte Art und Weise in die Unabhängigkeit entlassen haben. Darauf bezog sich meine Äußerung und - so nehme ich an - auch die der User, denen ich zugestimmt habe.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:18:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      .....in der ZEIT war letzte Woche ein Artikel über die "Externalisierung von Kosten", die während der Kolonialzeit zum Beispiel in die Kolonien "externalisiert" wurden...klappt im Moment leider nicht mehr ganz so einfach wie damals....aber anscheinend hat man diese Idee wieder ausgegraben...

      und zu den Amis kann ich nur sagen: Bauen Tarnkappenbomber für 1 Mrd. USD, haben aber kein funktionierendes Sozialsystem, findet ihr das nicht irgendwie pervers ?????????
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:21:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      @#20 von Punk24


      Geschichtsverzerrung ???

      Wäre die britische Gesellschaft nicht demokratisch und zivil gewesen, hätte doch wohl Ghandi keinen Erfolg gehabt, oder glaubst du, dass in einer wirklich grausamen Diktatur "moderne Waffen" a`la Friedensbewegung ausser einem höhnischen Lachen gegenüber den "edlen Seelen" irgend ein Erfolg aufzeigt??
      In einem solchen Umfeld wird nur die Sprache des Stärkeren mit der Vokabular der Gewalt gesprochen.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:27:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      @#21 von Freewheelin001

      Wir reden doch von Ghandi und seinem politisches Wirken in den 30ziger und 40ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und nicht von den Jahrhunderten des britischen Empire vor Ghandi, oder ??? :confused:


      ----------
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:31:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ubbs, Fehlerteufel am Werk.....also nochmal....:D


      ...........................


      @#20 von Punk24


      Geschichtsverzerrung ???

      Wäre die britische Gesellschaft nicht demokratisch und zivil gewesen, hätte doch wohl Ghandi keinen Erfolg gehabt, oder glaubst du, dass in einer wirklich grausamen Diktatur "moderne Waffen" a`la Friedensbewegung ausser einem höhnischen Lachen gegenüber den "edlen Seelen" irgend einen Erfolg aufzeigen??
      In einem solchen Umfeld wird nur die Sprache des Stärkeren mit dem Vokabular der Gewalt gesprochen.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:33:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Freewheelin001

      Es läßt sich nicht alles in so einfache Gut/Böse-Schubladen packen wie sich das unsere Radikalpazifisten so vorstellen. Auch ein Ghandi ist bei all seiner Gewaltfreiheit am Ende umgebracht worden, weil es Leute gab die es eben nicht waren.

      Um die Situation in Indien und das Ende der Kolonialzeit zu dieser Zeit besser zu verstehen, empfehle ich Dir das Buch die "Mitternachtskinder" von Salman Rushdie zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 14:54:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 4 Arminios

      Es ist sehr leicht gegen einen Krieg zu sein wenn man nicht im Irak leben muss!!

      Man vertausche das "gegen" gegen ein "für" und es paßt mindestens genauso :rolleye:

      Was mich bei diesem Krieg äußerst mißtrauisch macht, ist seine häufig veränderte Begründung. Mal ging es um Massenvernichtungswaffen, mal um Menschenrechtsverletzungen, mal um angebliche Kontakte zu El-Kaida. Nie konnte irgendetwas davon bewiesen werden. Die "Beweise" die uns präsentiert wurden, konnte jedes Kind widerlegen (ältere Internetstudie eines Studenten). Also hab ich meine Schlußfolgerungen daraus gezogen und bin zu dem Schluß gekommen, das es primär um den Zugang zu den Ölquellen geht.

      That`s it. Natürlich ist Saddam ein übler Bursche, der viele Leute auf dem Kerbholz hat. Von denen aber gibt es in der Region verdammt viele (Sharon eingeschlossen). Muß man die jetzt alle wegbomben?

      Ignatz
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 16:53:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,242094,00.html

      Wer sich ein wenig im arabischen Raum informiert, der wird noch ganz andere Veränderungen wahrnehmen. Nur die Alliierten werden dies sicherlich erst erkennen, wenn es für sie wirtschaftlich zu spät ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:00:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      ... das Beste daran:

      Im Gegensatz zu den US-Firmen können die Araber auch grundsätzlich immer ihre Rechnungen bezahlen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 01:51:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Perle ist raus aus dem Spiel. Die restliche Bande weiß leider noch nicht, wann man besser aufhört.

      Dem kann aber nachgeholfen werden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 18:59:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Alliierten glauben, sich auf der rechten Flanke entlang des Tigris leichter nach Norden vorarbeiten zu können als durch die Mitte. Das ist natürlich DIE Gelegenheit für den Iran, dieser Spezies den ersten Schock zu versetzen. Ich dagegen halte es für mehr als freundlich, daß man gegenüber dem Iran dermaßen entgegenkommend vorgeht...



      Die Truppen bei Kerbela werden wohl nur die Stellung halten, da diese sicherlich auf einen Durchbruch der rechten Flanke bei Al Kut warten. Dort aber kämen sie selbst ohne iranische Unterstützung nicht durch ( :laugh: ). Ausreichend von den Amis als "Versprengte" und "Unbedeutende" Einzelkämpfer Bezeichnete gibt`s in diesem Gebiet sowieso mittlerweile - dank erstklassiger Bombardierung durch die Alliierten.

      Im Norden fehlt den Kurden und den Fallschirmjägern annähernd jegliche Artillerieunterstützung. Hier wird die nächsten Tage leichte Infantrie des Iraks ausreichen, in der Nacht mit kleinen Partisanengruppen die Angreifer am Ausruhen zu hindern. Die nächsten Tage wird`s sowieso dermaßen heiß, daß sie sich auch tagsüber kaum ausreichend erholen werden.

      Im Westen des Euphrat oberhalb von Kerbela genügt es, die vorrückenden Truppen am Übersetzen schwerer Artillierie zu hindern - zumindest solange bis überraschende Unterstützung aus Jordanien und Syrien den US-Truppen in den Rücken fällt.

      Dies sollte für die nächsten Tage ausreichend sein. Danach sehen wir weiter.

      Grüße, fs

      p.s.:
      Wenn wider Erwarten alles nichts hilft, haben meine Freunde, die Chinesen und die Russen auch noch ein Wort mitzureden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 19:55:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Danke Rumsfeld. Er hat gerade die Mobilmachung der syrischen und iranischen Truppen angeordnet. Hatte schon befürchtet, die würden evtl. bei dieser günstigen Ausgangslage noch lange zögern, bevor sie sich für den Kampf entscheiden.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 23:59:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Entwicklung in good old Germany ist aber alles andere als besser als in den USA?!

      :eek:


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