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    Al Dschasira zeigt gefangene US-Soldaten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.03.03 17:02:24 von
    neuester Beitrag 29.03.03 13:26:08 von
    Beiträge: 85
    ID: 711.397
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      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:02:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Momentan zeigt Al Dschasira Bilder von gefangenen US-Soldaten. Einige scheinen verletzt zu sein. Die Angst in ihren Gesichtern lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen.

      Die Anzahl der gefallenen Soldaten der Koalition nimmt zu, der Widerstand auch. Je länger der Krieg dauert, umso größer wird die Gefahr, dass islamische Fundamentalisten Terrorakte verüben.

      Ich glaube, die Bullen werden sich blutige Nasen holen.
      Noch einige Meldungen dieser Art und morgen gehts bergab.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:39:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:45:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Erbärmliche Gestalten.
      Und sowas schicken die Amis an die Front, oder haben die sich verlaufen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:47:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      cashlover

      das waren instandsetzungssoldaten

      ausserdem ist von denen grad die ganze einheit massakriert worden

      zudem steht ihnen folter bevor!


      jetzt überlege nochmal deinen Kommentar dich möchte ich in der Situation mal sehn
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:59:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      @prinz,
      bischen mehr Haltung könnten die Heulsusen schon bringen.
      Kein Mitleid, mit diesen Jammerlappen.
      Zur falschen Zeit, am falschen Ort.

      Das müssen sich die Amis jetzt schon mal anhören, wenn sie immer von der besten Armee der Welt sprechen.

      Wenn ich diese Gestalten sehe, kommen da aber erhebliche Zweifel auf.

      Und die Blutsau Rumsfeld schwätzt von Genfer Konvention, während die B`52 wohl grad wieder Clusterbomben abladen.

      Cashlover (der seine klammheimliche Schadenfreude nicht zügeln kann)

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      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:08:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      cash,

      entschuldige bitte, aber du bist echt ein A...loch für solche Aussagen.

      Ich möchte dich sehen, wenn du an denen ihrer Stelle wärst.:(

      Dein zweiter Name ist wohl RAMBO, oder.

      Du bist ein wahrer Held.....:mad:

      ohne Worte
      janolo
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:16:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Cashlover (der seine klammheimliche Schadenfreude nicht zügeln kann)

      Den Leuten wurden gerade Bilder gezeigt von Landsleuten die gerade in Stücke gehackt wurden. Bilder die so grausam sind das sie selbst von unseren Krawallsendern nicht im Tagesprogramm gesendet wurden.

      Hier zeigt sich das wahre Gesicht unserer angeblichen Pazifisten. Im Gründe ihres Herzens sind es Heuchler der übelsten Sorte.

      Ich habe noch von keinem Kriegsbefürworter hier eine derart unverhohlene Freude über tote und vor allem gequälte Menschen gelesen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:22:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Cash
      Großmaul
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:31:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      das sind die gleichen, die bei der wahlauszählung in florida
      falsch gezählt haben....nun sind sie erstmal zur strafe "aufgeräumt"...
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:40:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Für die US-Freunde:
      Suck my d_ck, sissy:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:44:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      ....obwohl #5 und #7 wohl den von ihrem Idol, Rumsfeld, bevorzugen werden:D.....
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:44:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sagt cashlover, der für seine in der letzten Woche abgerauchten puts Menschenopfer sehen will!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:49:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kaperfahrer

      Wo haste denn das gehört, dass man denen gerade Bilder von ihren verhackstückten Kollegen gezeigt hat? Jetzt sag` aber bitte nicht CNN oder N24.

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:52:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      @janolo
      Hat ja keiner diese Spackos gezwungen in den Krieg zu ziehen. Am besten fand ich ich die Aussage des bebrillten Soldaten "Wenn die Iraker mir nichts tun, tu ich ihnen auch nichts." :laugh:
      Was für ein Spacko. Macht bei einem Angriffskrieg mit bei dem tausende von Bomben auf irakische Städte abgeworfen werden und dann so eine Aussage.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:52:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:58:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also diese Schadensfreude der Kriegsgegner ist einfach nur unterste Schublade, wisst Ihr eigendlich noch was Ihr sagt ?

      Ich schäme mich für Euch :cry:

      Anscheinend ist Menschlichkeit für Euch in Wirklichkeit ein echtes Fremdwort.

      Oder wollt Ihr jetzt für jeden Iraker (die ja anscheinend alle gerne nen Erschossenen Soldaten sehen wollen, so wie die Gegafft haben als am Ufer geschossen wurde) jetzt 10 Amis sterben sehen, oder foltern oder sonstwas ?

      Ich kann hier nur sagen das ist abscheulich, jetzt zeigt sich das wahre Gesicht der angeblichen Pazifisten.

      JEDES Leben hat Respekt verdient, auch ein Amerikanischer Soldat, ich möchte Euch mal sehen wenn Ihr in dieser Situation wärt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:01:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Unglaublich was man hier teilweise lesen muß.
      Mir fehlen die Worte.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:08:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16
      geht mir auch so:D
      #13
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:08:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Man beachte, daß Rumsfeld plötzlich von den Genfer Konventionen spricht, nachdem die US-Politik zuvor gezeigt hat, wie wenig ihr internationales Recht bedeutet. In den letzten Tagen zeigten die Amerikaner zudem auch gefangene Iraker einzeln und in einem eingezäunten Lager.

      Irakisches Fernsehen zeigt tote und gefangene US-Soldaten
      23.03.2003

      Das irakische Fernsehen hat Bilder von getöteten, verletzten und fünf gefangen genommenen US-Soldaten gezeigt. Den Kriegsgefangenen, unter ihnen eine 30-jährige Frau, war bei der Befragung die Angst ins Gesicht geschrieben. Die Kriegsgefangenen gaben an, dass sie zur 507. Instandsetzungskompanie gehören. Ihre Heimat seien die US-Bundesstaaten Kansas, Texas und New Jersey. US- Verteidigungsminister Donald Rumsfeld protestierte gegen die Ausstrahlung der Bilder und verwies auf die Genfer Konventionen.

      Quelle: http://www.welt.de/z/spezial/irak/aktuelles.php?name=message…

      Weitere internationale Nachrichtenseiten: http://www.News-Pool.com
      .
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:13:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      war hier nicht gerade ein thread, in dem sadam und anderen gefangenen des regimes die behandlung durch folter, vergewaltigung und tod gewünscht uwrde?

      kann es sein, dass die gleichen leute, die sich nun hier ereifern dort forderten, möglichst keinen iraker am leben zu lassen?

      aha...!!!

      na dann...
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:17:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Irak sagt zu, Kriegsgefangene nach den Genfer Konventionen zu behandeln
      23.03.2003, 19.07 Uhr

      Der irakische Verteidigungsminister Sultan Hashid Ahmed hat zugesagt, US-amerikanische Kriegsgefangene nicht zu verletzen und sie gemäß den Genver Konventionen zu behandeln. Nach seinen Angaben hätten die US-Streitkräfte nahe der zentralirakischen Stadt Nassirija tote Soldaten aus eigener Einheiten zurück gelassen.

      Quelle: http://www.tagesschau.de/newsticker/tticker_frame_foot.html
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:19:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      cashlover,

      Solange es Menschen gibt , die ein Hirn haben wie das deinige, wird diese Welt keinen Frieden erlangen können.

      Du bist egelhaft.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:19:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      @tiramisusi #12

      Schau dir mal die Augen der Verhörten an, die Augen irren immer wieder ab und fokussieren etwas hinter der Kamera, was sie erkennbar in Entsetzen versetzt. Allein eine Waffe kann es nicht sein, dafür sind es Berufssoldaten, und ein Bild von Saddam sicher auch nicht.

      Diese Methoden sind schon von anderen angewendet worden und auch bekannt, aber wehren kann man sich trotzdem nicht, wenn man noch normales menschliches Empfinden hat.

      Und auch wenn es amerikanische Soldaten sind deswegen bleiben es doch als Individuen normal empfindende Menschen, auch wenn das irgendwelche pazifistischen aber blutrünstigen Spinner anders erwarten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:26:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      @kaperfahrer, detektivrockford, janolo und die anderen Milchbubis:

      Im Gegensatz zu diesen Irakern, die sich offensichtlich ergeben wollten,

      geht es den us-amerikanischen Gefangenen doch vergleichsweise blendend.
      Sie haben auf jedenfalls sicher noch einen fühlbaren Puls, was man von den abgebildeten Irakern wohl kaum mehr behaupten kann.
      Spart euch eure Krokodilstränen...........
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:34:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer als einzig verbliebene Weltmacht auftritt, darf solche Gestalten nicht in den Krieg schicken.
      Als wir noch Weltmacht spielten, durften soilche Gestalten als Hilfsarbeiter in der Rüstungsindustrie ran.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:37:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wie kommst Du da drauf, das ich so etwas für besser halte? Ich habe zuviel mit Kriegsteilnehmern zu tun gehabt, die selber schwerste Schäden erlitten haben, unter anderem mein Vater und ein Schulfreund der als amerikanischer Staatsbürger und Wehrpflichtiger 1969 nach Vietnam musste.

      Krieg ist immer Scheiße, aber manchmal kommt man trotzdem nicht daran vorbei.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:42:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Als wir noch Krieg spielten wurden 14 jährige Kinder an die Front geschickt......

      Als wir noch Krieg spielten wurden alle "nicht" erwünschten Menschengruppen "Entsorgt" dafür gab es Lager die nannten sich KZ

      Als wir noch Krieg spielten waren die meisten die heute PEACE schreinen nicht auf der Welt.

      Wenn ich mir die Berichte aus dem 2 Weltkrieg anschaue und sehe das nach über 50-60 Jahren den Veteranen die Tränen in den Augen stehen weil Sie andere haben Sterben sehen müssen, dann frage ich mich wie Kalt man sein muß um sich über einen Toten oder Gefangenen MENSCHEN freuen kann.

      DAS IST DER ABSCHAUM DER MENSCHHEIT, jeder der Schadenfreude bei dem Tod eines anderen empfindet ist kein Mensch mehr, sondern ABSCHAUM
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:43:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      cashlover

      tolles Propagandabild.

      Die Veröffentlichung hier zeigt deine geistige Unterentwicklung.

      Bitte noch ein paar weinende irakische Kinder.
      ein Krankenhaus mit Verletzten und eine Spielzeugpuppe ohne Kopf.

      Dann hast du das Niveau des Heute-jornals erreicht.

      Und du wirst Saddams Propagandaminister, du Pfeife.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:49:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27 @ hiermetze

      bevor du cashlover angehst, das bild wurde von n-tv gesendet,....allerdings sieht man die beiden (lebenden) soldaten komischer weise nicht darauf
      nach ihren hüten engländer?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:50:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dieser Thread ist so sehr unterhalb jeder menschlichen Wesen angemesenen Würde,
      dass ich hier bewußt nicht poste.

      Aber ich habe die Sperrung von Cashlover beantragt.

      Bin gespannt, ob die Mod´s noch Format besitzen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:54:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Umschwung

      Du bist wohl einer von den Deutschen, der sich sofort unter einem Stein verkriecht, wenn es um die deutsche Geschichte geht?

      Typen wie Du sind am aussterben.
      Und das ist gut für das Vaterland.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:55:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      #29
      die sperrrung der user, die sich euphorisch über den vormarsch der usa/briten geäußert haben, die nichts gegen bilder toter soldaten/zivilisten, sofern es iraker waren, einzuwenden hatten

      dann bitte auch!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:56:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Keine Träne für die amerikanischen Kriegsverbrecher!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:57:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      leute macht euch mal locker, der krieg ist anderswo
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:58:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schließe mich der Vorderung, cashlover zu sperren an.

      Bei aller Liebe, aber so geht es nicht.

      (eines von vielen Beispielen, siehe #2)

      @28
      warst du beim Hergang, dabei.
      Glaubst du alles, was man dir zeigt.
      Vielleicht hat man die weise Fahne gehisst, um die Engländer in eine Falle zu führen und anschließend geschossen.
      Vielleicht......
      Es ist Krieg und da wird gelogen was das Zeug hält.
      Auf beiden Seiten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:00:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      ihr seid hysterisch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:01:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      @SchwarzZocker

      irgendwie ist der Beitrag weg auf den sich das bezog, da wurde gesagt das die Amis ja nur heulende Memen an die Front schicken würden und das wir, als wir noch Krieg spielten nur gestandene Männer an die Front geschickt haben.

      Verstehst Du jetzt den Sinn ?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:02:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      also alles was recht ist ....

      Cashlover wegen #2 zu sperren ist derart überzogen, da müßte man das halbe Board sperren, mindestens. Einen Geiferer wie @kwerdenker an erster Stelle.

      ts ts
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:03:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Amerikaner sind doch bekannt dafür, daß sie ihre Kriegsgefangenen umbringen. So geschehen in Vietnam, Golfkrieg Nr.1 und in Afghanistan.
      Auch unsere Großeltern kamen in amerikanischer Kriegsgefangenschaft um !


      ES STAND IN DER ZEITUNG

      Ist General Dwight D. Eisenhower Hauptschuldiger des unglaublichen Massenmordes begangen im Jahre 1945 an
      etwa 1.000.000 deutscher Kriegsgefangener?

      Die auflagehöchsten Zeitungen Kanadas der "Toronto Star", "The Sunday Star", "The Finanical Post" besprachen im August 1989 den Inhalt eines
      aufsehenerregenden Buches, das der kanadische Schriftsteller James BACQUE unter dem lapidar klingenden Titel "OTHER LOSSES",
      herausgegeben hat. Bacque war bei seinen Recherchen, die er ursprünglich für eine andere Dokumentation sammelte, auf eine schier unfaßbare
      Tatsache gestoßen. Er hatte herausgefunden, daß General Dwight D. EISENHOWER sechs Monate nach Kriegsschluß, mit Billigung der damaligen
      französischen Regierung, deutsche Kriegsgefangene trotz ausreichend vorhandener Verpflegung elendiglich verhungern und verdursten ließ.

      In jenem oben erwähnten Buch "OTHER LOSSES", erschienen im Verlag Stoddart Publishing Co. Ltd., Toronto, 34 Lesmill Road, KANADA,
      beschreibt James BACQUE die qualvollen Leiden der Deutschen. Unter diesen Unglücklichen, die auf Grund der Waffenniederlegung der
      DEUTSCHEN WEHRMACHT in schnellerrichteten amerikanischen "camps" gefangengehalten wurden und auf Weisung Eisenhowers unmenschliches
      erdulden mußten waren auch Frauen mit kleinen Kindern. Der vom Hali gegen alles Deutsche erfüllte Sieger Eisenhower, der neuen Meldungen zufolge
      jüdischer Abstammung sein soll, hob die Statuten der GENFER ONVENTION einfach auf und verpaßte den deutschen Kriegsgefangenen den von
      ihm ersonnenen Status "Entwaffnete Feindkräfte", kurz DEF genannt. James Bacque gelangte nach Abschluß seiner Nachforschungen zu der
      erschütternden Feststellung, daß an die eine Million deutscher Kriegsgefangener - und dies sage und schreibe n a c h der Kapitulation im Mai 1945! - in
      "Allied death camps" - in "Allierten Todeslagern" - auf nassen Wiesen und auf nacktem Fels, der jahreszeitlich bedingten Witterung schutzlos
      preisgegeben, in "Dreck und Kot" erstickten. Seine Aussagen stützen sich auf Dokumente und Unterlagen, die er "aus tausenden Seiten Beweises in
      den Armee-Archiven in Paris, London, Washington, Ottawa und Koblenz, West Deutschland, herausfand", heißt es in der Zeitung "The Sunday
      Star" wörtlich.

      Die Überschrift in "The Sunday Star" vorn 20.August 1989 lautet:

      1 million Germans killed in U.S. camps, book claims

      Natürlich wollen die meisten der auf diese Ungeheuerlichkeit angesprochenen "Experten und Historiker" in Amerika und Kanada, von diesem
      Massenmord an wehrlosen deutschen Menschen nichts wissen. Die Antworten der Befragten gehen pflaumenweich in ihren Formulierungen an den
      ergründeten Tatbeständen Bacques vorbei. Von "anfechtbarer Meinung" redet Gunnar Boehnert, ein "anerkannter Nazi- Kenner", der zwei Jahre mit
      wissenschaftlicher Arbeit im "Central Dokument Centre" in Berlin verbrachte; und Col- C.P. Stacey, Kanadas offizieller Militärhistoriker für den 11.
      Weltkrieg: "Ich wünsche einige der Beweise zu sehen".

      "John Wickmann, Direktor der Eisenhower Bibliothek in Abilene, Kansas, der die letzten Papiere des Generals verwahrt, war überrascht, daß er
      von Bacque zu Unterlagen über die er verfüge, nicht befragt worden sei", schreibt John Picton im "Sunday Star" Allerdings sagte Herr Wickmann
      nicht, daß das, was James Bacque herausgefunden hat, n i c h t wahr ist! Soweit gehen diese Leute in ihren Antworten nicht. Auch wenn Wickmann
      sagt, "Wenn einer forscht, dann erwarte er, daß dieser (auch) zu ihm käme".

      Der Schriftsteller William Manchester erklärt sich zu diesem Thema so: "Wenn eine Million Deutsche getötet worden wären, dann müßten eine
      Menge Leute davon wissen - und Amerikaner sind nicht sehr gut darin, ihren Mund zu halten." Weiter heißt es dann bei Picton: "Manchester
      arbeite gerade an der dritten umfangreichen Biografie von Winston Churchill."

      Mit diesem Zitat schließt der Artikel. Der Artikelschreiber John Picton tut so, als genüge diese nichtssagende Antwort als Gegenbeweis und Ersatz für
      eine von niemandem bisher ernstlich in Angriff genommene Nachprüfung der Feststellungen Bacques in "Other Losses". Picton erweckt beim Leser den
      Eindruck, als erachte er Manchester für ausreichend qualifiziert Bacques BEWEISE als unwahr abschmettern zu können. Anscheinend genügt es zur
      "Beweisführung einer richtigen Meinung" außer Zusammenhang zu erwähnen, daß Herr Manchester derzeit als Historien-Schriftsteller mit einer
      Churchill-Biografie beschäftigt ist. Wenn wir`s recht betrachten, so ist der Artikel ganz im Stil von SPIEGEL-Autoren geschrieben: Man läßt zur
      "Meinungsbildung des Lesers" am Schluß einer Kolumne offen, welche erklärte Absicht hinter der Behandlung eines Themenkreises steckt, weil
      inhaltlich in Wirklichkeit nie eindeutig Stellung bezogen und textlich nie ein unmißverständlich klares Wort gesprochen wurde.

      * * *

      Der Verfasser dieses Aufsatzes kann aus eigenem Miterleben die Richtigkeit der oben geschilderten unmenschlichen Behandlung deutscher
      kriegsgefangener Soldaten durch uniformierte amerikanische Gangster bestätigen. Einzelheiten dieser Behandlung zu schildern, würden den Rahmen
      dieses Hinweises: sprengen. Deshalb nur dies: Als damals Siebzehnjähriger und Angehöriger der DEUTSCHEN WEHRMACHT wurde er nach
      erlittener Schußverletzung, die er sich auf Rückzugsgefechten in Hinterpommern zuzog, aus, dem Heimat-Lazarett heraus in ein amerikanische
      Kriegsgefangenlager verfrachtet. Dort angekommen mußte, er mit vielen hunderten anderer Kameraden, unter denen sich auch verbündete Ungarn
      befanden, auf einer nassen Wiese am unteren Main kampieren. Wohlverstanden: Mit noch nicht ganz ausgeheilter Schußwunde. Beim morgentlichen
      "Antreteappell" wurden ihm zusätzlich schmerzhaft tiefe Fleisch- und Schlagwunden an den Beinen von vorwiegend jüdischen Offizieren zugefügt. Mit
      Kistenlatten, aus denen lange Nägel herausragten, schlugen diese gegen Kniekehlen und Unterschenkel der Soldaten ein. Auf diese Weise wollten die
      "Befreier" eine gerade "Schuhspitzenlinie" bei den Angetretenen herausprügeln. Etwa vierzehn Tage lang hielt der Verfasser diese und andere
      Grausamkeiten im "camp" aus. Zu essen, wenn überhaupt, gab es nur Kekse, die aus den schmalen Büchsen "Eiserne Ration" der Amerikaner
      stammten. Zu trinken gab`s nur brakiges Grundwasser, das man wegen seiner geringen Ansammlungstiefe mit den Händen ergraben und schöpfen
      konnte. Nur seiner wagehalsigen Flucht aus dem "camp" mit einen älteren Kameraden und späteren Freund (der leider vor drei Jahren verstarb),
      verdankt er heute sein Leben.

      "So oder so kaputt", lautete damals die Devise. Die weniger glücklichen Kameraden wurden zu Bergbauarbeiten in französische Kohlengruben
      abtransportiert. Viele starben dort an den Folgen einer widernatürlichen und widergesetzlichen Zwangsarbeit, der sie sich, wie heute wohl eindeutig
      feststeht, durch General Eisenhowers verachtungsvolle Handhabe internationalen Kriegsgefangenenrechts ausgeliefert sahen.


      mfg Lichtgestalt
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:03:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Krieg ohne Kampf:

      Die Zerstörung des Irak vor zehn Jahren
      Teil 1)
      Von Ramsey Clark


      In der Nacht vom 16. zum 17. Januar schienen die Sterne über dem Irak, kaum anders als 4000 Jahre zuvor, als Hammurabi in Babylon am Euphrat König war. Zur Erinnerung des Irak gehörte die große Bibliothek Ashurbanipals in Ninive am Tigris mit ihrer Sammlung aller existieren- der Schriften aus allen bekannten Sprachen und der legendäre »Palast Ohnegleichen«, den es vor 3000 Jahren einmal gab. Die Träume Alexander des Großen starben mit ihm in Babylon, als er vor über 2000 Jahren versuchte, die Welt zu erobern. 1258 verwüstete Kublai Khans Bruder Hulegu Bagdad und ließ den Kalifen hinrichten; innerhalb zweier Generationen war das Reich der Khans wieder verschwunden. Und die Menschen bestellten weiter die Felder, bevölkerten die Städte und nahmen die Bruchstücke vieler Kulturen und Ethnien, die mit dieser Region in Berührung gekommen waren, in sich auf.

      In der Dunkelheit dieser frühen Stunde strömten der Euphrat und der Tigris ruhig dem Golf entgegen. Dieselben Sterne wurden zu stummen Zeugen eines weiteren, seiner Natur und seiner Intensität nach noch nie dagewesenen Ausbruchs menschlicher Gewalt. Der Wind wehte mild durch die Palmenblätter. In verdunkelten Städten, Ortschaften und Bauernhöfen versuchten Männer, Frauen und Kinder zu schlafen, obwohl sie nicht wußten, was die Nacht für sie bereithielt. In Kuwait warteten die noch verbliebene Bevölkerung und die durch Hundert- tausende weiterer Soldaten im Südirak gedeckten irakischen Besatzungs- truppen auf den Krieg. Südlich davon waren 540.000 US-Soldaten und 150.000 Soldaten aus weiteren Ländern in Alarmbereitschaft und fragten sich besorgt, was mit ihnen geschehen würde. Man hatte ihnen gesagt, sie würden direkt gegen einen gefährlichen und mächtigen Feind zu kämpfen haben.

      110.000 Luftangriffe, 88.500 Tonnen Bomben

      Am 17. Januar 1991, morgens um 2.30 Uhr, fielen die ersten Bomben, und zweiundvierzig Tage lang flogen US-Flugzeuge durchschnittlich alle 30 Sekunden Angriffe auf den Irak. Durch den Einsatz von US-Technologie wurde die Wiege der Zivilisation zerstört, und US-Präsident George Bush sen. bezeichnete diesen Vorgang als Befreiung.

      Ohne auch nur einen Fuß auf irakischen Boden zu setzen oder in Kampfhandlungen mit irakischen Truppen einzutreten, zerstörte die US-Armee durch Luftangriffe und Raketen innerhalb von sechs Wochen systematisch Leben und lebenswichtige Infrastruktur im Irak. Inner- halb der ersten 24 Stunden wurden 2.000 Angriffe geflogen. Schon nach wenigen Stunden war die Stromversorgung des Irak zu 90 Prozent beschädigt oder zerstört. Wenige Tage später »floß kein einziges Elektron mehr«. Bis in die letzten Tage des Krieges hinein nahmen viele Millionen Dollar teure Raketen Kraftwerke ins Visier, damit das Land weiter ohne Stromversorgung bleiben würde, während die Wirtschaftssanktionen die Kraft der Überlebenden schwächten. Nach weniger als drei Wochen berichtete die US-Presse über militärische Berechnungen, nach denen die Explosivkraft der zu diesem Zeitpunkt abgeworfenen Bombenlast bereits die der gesamten alliierten Luft- offensive während des Zweiten Weltkriegs überstieg.

      Insgesamt waren während des Luftkriegs gegen den Irak bei 110.000 Luftangriffen 88.500 Tonnen Bomben abgeworfen worden, das sieben- einhalbfache Äquivalent der Atombombe, die seinerzeit Hiroshima zerstörte. Es wurden landungsfreie Einsätze aus Entfernungen geflogen, die bis zur Barksdale-Luftwaffenbasis in Louisiana und zur Insel Diego Garcia im Indischen Ozean reichten - nur um zu zeigen, daß das möglich war. Von Schiffen und Unterseebooten im Indischen Ozean, im Golf und im Mittelmeer wurden Tausende von Raketen abgefeuert. Bei mehr als 93 Prozent der Bomben handelte es sich nicht um Lenkwaffen, und auch viele der lasergesteuerten Bomben und Raketen trafen nicht ihr Ziel. Unter den Waffen befanden sich auch fünf Tonnen schwere Benzin-Luft-Brandbomben, die eine Druckwelle annähernd der von Atomwaffen geringerer Stärke erzeugen. Über Basra und den von Autos verstopften Nationalstraßen wurden Fächerbomben mit 250 Minibomben abgeworfen, die über eine Fläche von einem halben Hektar 500.000 rasiermesserscharfe Hochgeschwindig- keitsschrapnelle ausstoßen können. Napalmbomben wurden gegen Menschen und dazu eingesetzt, Bohrlöcher in Brand zu setzen.

      Kein Wasser, kein Strom, kein Telefon

      Schon nach drei Tagen gab es im Irak kein fließendes Wasser mehr. Viele Wochen lang holten sich die Menschen in Bagdad - ohne daß Fernsehen, Radio oder Zeitungen sie hätten warnen können - ihr Trinkwasser mit Eimern aus dem Tigris. Die irakische Nachrichten- agentur und der Sender von Bagdad verloren sechs Funkstationen, zwölf Fernsehstationen und fünf Radiostationen.

      Das Telefonnetz des Irak wurde schon in den ersten Kriegstagen zerstört. Laut Bericht der Untersuchungsmission der Internationalen Union für Telekommunikation (ITU), die von Juni bis Juli 1991 im Irak bereiste, waren 400.000 der 900.000 Telefonverbindungen des Irak zerstört worden. Vierzehn zentrale Verbindungsstationen waren irreparabel zerstört und dreizehn weitere auf unbestimmte Zeit funktionsunfähig gemacht.

      Fehlende Kommunikationsmittel waren das größte Hindernis für die Aufrechterhaltung organisierter sozialer Aktivitäten der Versorgung der Kranken und Verwundeten. Die Zerstörung der Transportverbindungen verschärfte das Problem noch. In einem Land, das sich um zwei Flüsse herum gruppiert, wurden 139 Auto- und Eisenbahnbrücken beschädigt oder zerstört, 26 davon allein in der Provinz Basra. Ferner wurden Nationalstraßen und andere Straßen getroffen, was das Reisen auf ihnen zum Alptraum macht. Straßenwachten wurden bombardiert, um die Reparatur der Straßen zu verhindern. Alle Arten von zivilen Fahrzeugen, Lastwagen, Busse und sogar Taxis entlang der großen Straßen des Irak, wurden angegriffen.

      Angriffe auf alles, was lebenswichtig ist

      Die acht jeweils mehreren Zwecken dienenden großen Dämme des Irak wurden wiederholt von Bomben getroffen und schwer beschädigt. Damit wurden Überflutungskontrolle, städtische und industrielle Wasserversorgung, Bewässerung und Wasserkraftgewinnung simultan außer Funktion gesetzt. Vier der sieben Wasserpumpstationen des Irak wurden zerstört. Bomben und Raketen trafen 31 örtliche Wasser- und Abwasserwerke. Abwasser lief in den Tigris und in die Straßen Bagdads, wodurch zu den sonstigen Todesursachen noch durch Wasser übertragene Krankheiten hinzutraten. In Basra brach das Abwasser- system vollständig zusammen. Die Filteranlagen zur Reinigung des Wassers wurden landesweit in einen unbrauchbaren Zustand versetzt.

      Das Lager und Transportsystem des Irak für landwirtschaftliche Produkte und Nahrungsmittel wurde direkt und systematisch angegriffen. Bis dahin stammte die Hälfte der landwirtschaftlichen Produktion des Irak von bewässertem Land, und sämtliche Bewässerungssysteme für dieses Land - samt aller Vorratsbecken, Staudämme, Pumpstationen und Drainageprojekte - wurden angegriffen. Die Bauern konnten das Land nicht mehr be- und entwässern, wodurch die Nahrungsproduktion auf die Hälfte sank. In großen Teilen der Provinz Basra drang Salzwasser in den Boden. In der Provinz Bagdad wurden mindestens drei, in der Provinz Asra sieben Warenlager mit Nahrungsmitteln getroffen, und in der Provinz Al-Quadissiya wurden sämtliche Warenlager der Allgemeinen Gesellschaft für Nahrungsmittel des Irak zerstört, ebenso wichtige Lager für Pestizide. Ferner wurden drei verschiedene Einrichtungen der Irakischen Datengesellschaft beschädigt. Die Viehherden wurden dezimiert - bis Sommer 1991 gingen von insgesamt zehn Millionen dreieinhalb Millionen Schafe, außerdem zwei Millionen Rinder vor allem wegen Futtermangel verloren. Die Geflügelproduktion des Landes wurde zu 90 Prozent vernichtet.

      Im ganzen Land wurden methodisch Getreidesilos attackiert und Hunderte Bauernhöfe und Farmgebäude angegriffen. Die einzige Traktorenfabrik und die wichtigste Düngemittelfabrik des Landes wurden bei Bombenan- griffen zerstört, bei denen sechzehn Menschen ums Leben kamen.

      Im Juni 1992, mehr als ein Jahr, nachdem der Irak aus Kuwait vertrieben worden war, ohne daß deshalb die Sanktionen aufgehoben worden wären, ließen die Vereinigten Staaten im Norden des Irak in der Nähe von Mosul Korn- und Weizenfelder mittels Brandbomben in Flammen aufgehen.

      Durch die US-Bombardements wurden 28 zivile Krankenhäuser und 52 örtliche Gesundheitszentren getroffen. Das Zubair-Krankenhaus in der Provinz Basra stürzte unter dem Bombardement vollständig ein. Im Psychiatrischen Krankenhaus Ibn Rashid südöstlich von Bagdad brachen die Decken auf die Betten der Patienten herunter. Im Ulwiyya-Entbindungshospital wurden Säuglinge und Mütter von Schrapnell- und Glassplittern getroffen. Die Ausbildungsklinik und Krankenpflegeschule in Hilla wurde bombardiert. Fünf medizinische Militäreinrichtungen des Irak wurden ebenfalls beschädigt.

      Die Bomben der Alliierten beschädigten 676 Schulen, 38 davon wurden völlig zerstört. Acht der getroffenen Schulen waren Teil von Universitäten. Selbst Moscheen, sonstige religiöse Gebäude sowie historische Stätten wurden von den Angriffen der USA nicht verschont, obwohl das Pentagon insistierte, sie hätten nicht zu den Zielen gehört. Nach amtlichen Berichten des Irak wurden allein in Bagdad 25 Moscheen getroffen; weiteren Berichten zufolge wurden darüber hinaus im Rest des Landes 31 Moscheen beschädigt. Während der ersten Februarwoche 1991 sah ich in Basra zwei Moscheen, die völlig zerstört waren, sechs schwer beschädigte Moscheen und drei beschädigte christliche Kirchen. Die 900 Jahre alte Kirche des Heiligen Thomas - die sich mehr als 1.500 Kilometer von Kuwait entfernt, nämlich in Mosul befindet - wurde angegriffen, ebenso wie die Mutansiriya- Schule, eine der ältesten Islamschulen im Irak.

      Ferner wurden viele Fabriken von Bomben getroffen. Sieben Textilfa- briken wurden beschädigt, ebenso wie fünf technische Fabriken, fünf Baubetriebe, vier Autofabriken, drei Chlorfabriken, eine große Fabrik zur Produktion von Ammonium für den Export und 16 chemische, petro- chemische und Phosphatfabriken. Eine große Fabrik für Subkutans- pritzen in Hilla wurde von lasergesteuerten Raketen getroffen.

      Alle drei großen Zementfabriken des Irak wurden bombardiert. Zwölf große Baugesellschaften berichteten über ausgedehnte Beschädigungen ihrer Einrichtungen. Die Bagdader Fabriken der Al-Sa`ad-Gesellschaft, die Al-Balsam-Kosmetikgesellschaft, die Bagdader Gesellschaft für Rasierwaren, die Akad-Kleiderfabrik und die Muwaffak J. Janna-Fabrik wurden alle völlig zerstört.

      Die Ölindustrie des Irak war eines der wichtigsten Ziele. US-Flugzeuge trafen elf Ölraffinerien, fünf Pipeline- und Ölproduktionsanlagen sowie Pipelines für den Ölexport und zahlreiche Tanks zur Öllagerung. Drei Öltanker wurden versenkt und drei weitere in Brand gesetzt.

      Der Internationale Saddam-Flughafen und der Al-Muthana-Flughafen wurden angegriffen, ebenso die dort stehenden Passagier- und Frachtflugzeuge. Bahnhöfe und Eisenbahnumschlagplätze,Transport- zentren, Busstationen und Fahrzeugabstellplätze wurden überall im Land systematisch attackiert.

      »Höllischer Alptraum aus Feuer und Rauch«

      Gleichzeitig mit dem Bombardement der Infrastruktur und der lebenswichtigen Einrichtungen des Landes wurden Tausende irakische Zivilisten getötet. Die Angriffe auf die lebenswichtigen infra- strukturellen Einrichtungen stellten sicher, daß viele weitere tausend Menschen sterben würden, die sich nicht einmal in der Nähe des Feuers der Gefechte befanden.

      Dr. Q. M. Ismail, der Direktor des Zentralen Saddam-Kinderkranken- hauses in Bagdad, hatte in der Nacht, als die Bomben zu fallen begannen, Dienst. 40 Säuglinge lagen in der Nähe ihrer Mütter in ihren Brutkästen. Als der Strom ausfiel, hörten die Brutkästen zu arbeiten auf. Inmitten des Kriegsdonners rings um sie herum rissen die verzweifelten Mütter ihre Kinder an sich und eilten in den Keller. Sechs Stunden später waren 20 der Kinder tot. »Diese 40 Mütter wurden beinahe wahnsinnig«, erinnerte sich Dr. Ismail. »Ich werde den Anblick dieser Frauen nie vergessen.«

      Am 11. Februar berichtete die US-Presse auf Basis der Mitteilungen General Richard Neals über die Bombardierung Basras, Basra sei »eine Stadt von militärischer Bedeutung«. (Wie Norfolk, Oceanside, Omaha, San Antonio, San Diego, Watertown und viele, viele andere amerika- nische Städte?) Während der dritten Woche des Krieges war Basra »ein höllischer Alptraum aus Feuer und einem Rauch, der so dicht war, daß Zeugen sagten, über mehrere Tage hinweg sei die Sonne kaum zu erkennen gewesen. ... [Das Bombardement] hat ganze Straßenzüge dem Erdboden gleichgemacht ... [und es gibt] Bombenkrater von der Größe eines Fußballfelds sowie eine enorm hohe Zahl von Opfern.« (Paul Walker, Direktor des Institute for Peace and International Security am MIT, zitiert in Los Angeles Times, 5. Februar 1991)

      Die Großregion Bagdad wurde täglich bombardiert. Am 12. Februar berichteten Journalisten in Bagdad über mehr als 25 Explosionen in der Zentralregion der Stadt. Sechs Tage später führten die Alliierten ein heftiges, zwei Stunden währendes Bombardement durch, das um 23 Uhr begann. Ein Journalist schrieb über diesen Angriff: »Raketen begannen, an den Fenstern des al-Rashid-Hotels vorbeizufliegen. Vor dem Röhren hoch fliegender Flugzeuge im Hintergrund konnte man etwa alle zehn Minuten das Summen einer Lenkrakete hören, das von einer furchtbaren Explosion, die das gesamte Hotel erschütterte, gefolgt wurde.« (The Guardian, 20. Februar 1991)

      Zu den »harten Zielen« in Bagdad gehörte auch der Bombenbunker von Amariyah, der in den Morgenstunden des 13. Februar von zwei Raketen getroffen wurde, wobei Hunderte Zivilisten, hauptsächlich Frauen und Kinder, starben.

      Zwei Tage vor dem Waffenstillstand, am 27. Februar um 1.35 Uhr morgens, verkündete der Irak seinen Rückzug aus Kuwait. Offenbar als Antwort darauf wurde Bagdad ein weiteres Mal Ziel eines heftigen Angriffs, der von einem Bewohner als »schlaflose Nacht des Schreckens« beschrieben wurde.

      Tote des Feindes interessierten nicht

      Der Angriff auf das Militär des Irak, das kaum minder wehrlos war als die Zivilbevölkerung, war von unbarmherziger Härte. Auf das Militär wurden mehr als 40.000 Tonnen Bomben abgeworfen, oft in der Nähe der Zivilbevölkerung. B-52-Bomber bombardierten militärische Aufmarschgebiete aus extrem großer Höhe. Schätzungen über die Zahl der irakischen Soldaten, die bis zum Ende des Bombardements getötet wurden, beliefen sich damals auf 100.000 bis 200.000. Am 22. März 1991 schätzte die Defense Intelligence Agency die militärischen Opfer des Irak auf 100.000.

      Kurz vor Ende des Bombardements, während die US-Truppen ihren Vormarsch auf Kuwait City und den Irak planten, meinte der US-General Kelly über die irakischen Streitkräfte: »Es wird nicht mehr viel von ihnen übrig sein.« Auf die Frage nach einer Schätzung der Zahl getöteter irakischer Soldaten und Zivilisten antwortete General Colin Powell: »Das interes- siert mich nun wirklich nicht besonders.« General Schwartzkopf verfolgte eine strikte Politik, nach der die Toten unter der irakischen Bevöl- kerung nicht gezählt werden sollten. Beide Generäle verletzten mit ihren Praktiken internationales Recht, das die Achtung vor den Toten des Feindes, ihre Identifizierung, die Benachrichtigung ihrer Familien und das ihnen zustehende religiöse Begräbnis verlangt. Die Amerikaner wissen ja schließlich, wie sie in bezug auf ihre in Vietnam und in früheren Kriegen vermißten Soldaten empfinden.

      (Übersetzung: Michael Schiffmann)
      aus: junge Welt, v. 26. 02. 2001
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:05:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      Mann cashlover, Du bist ja wirklich nicht mehr ganz fit. Das erste Mal, dass ich fuer prinzeugen Seite ergreifen muss. Soweit kommts schon...
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:08:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Cashlover

      Mit Verlaub, sie sind eine Arschloch!!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:09:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      quarkdenker, alter Blockwardt, bin noch da
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:12:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      #41: Vollste Zustimmung,
      bis auch das SIE, der Depp ist höchstens 13 oder 14, kein normaler erwachsender Mensch labert solche Scheisse wie der!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:17:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jungs, ich will euer Tete-a-tete nur ungern unterbrechen, aber vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen?

      Ich habe mal gehört, dass es eine englischsprachige Ausgabe von Al Dscharira im Internet gibt. Ich kann aber nix dazu finden. Es geht mir um die Texte, die neben den Leichenfotos stehen. Kann mir jemand von euch weiterhelfen?

      Danke im voraus,

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:20:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      @F50
      Die Kritiker der Elche sind meistens selber welche... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:24:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Was übrigens das Foto mit der weißen Fahne betrifft:

      Die US-Armee berichtet, daß es mehrere Vorfälle gegeben hat, in denen sich irakische Truppen zunächst scheinbar ergeben haben und dann doch das Feuer eröffnet haben und daß sich irakische Soldaten als Zivilisten getarnt haben, die dann die Amerikaner aus dem Hinterhalt angegriffen haben.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:25:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Abschlachten in der Wüste:

      Die Zerstörung des Irak vor zehn Jahren

      (Teil 2 )
      Von Ramsey Clark


      Die USA behaupten, bei den Angriffen seien 4.300 Panzer und 1.856 Panzerfahrzeuge zerstört worden. Das Pentagon behauptet, allein die F-111-Flugzeuge hätten 1.500 Panzer zerstört, was durch Videoaufnahmen bestätigt sei. Nahezu alle diese Flugzeuge verwendeten lasergesteuerte Raketen mit abgereichertem Uran und hinterließen über den gesamten Irak verstreut 900 Tonnen radioaktiven Abfalls, ohne sich in irgend- einer Weise um die Konsequenzen für das zukünftige Leben dort zu kümmern. Die Verbreitung von Tumoren, Krebs, Leukämie und anderen tödlichen Krankheiten hat in den letzten Jahren im Irak in alarmieren- der Weise zugenommen. Ärzte vertreten die Meinung, daß die Verstrah- lung eine Hauptursache dieser Erscheinungen ist.

      In der Endphase der Bombenkampagne wurden Zehntausende irakische Soldaten schlicht und einfach ermordet. Im April 1991 wurde dem Europäischen Parlament folgende Beschreibung vorgetragen: »Hunderte, vielleicht Tausende irakische Soldaten begannen, unbewaffnet mit erhobenen Händen auf die US-Stellung zuzugehen und versuchten sich zu ergeben. Die betreffende Einheit hatte jedoch die Anweisung, keine Gefangenen zu machen. ... Die Kommandeure der Einheit eröffneten das Feuer, indem sie eine Anti-Panzer-Rakete durch einen der irakischen Soldaten schossen. Dabei handelt es sich um eine Rakete, die für die Zerstörung von Panzern gebaut wurde, aber hier wurde sie gegen diesen einen Mann eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt begannen alle in der Einheit zu schießen. Es war ganz einfach eine Schlächterei.« (Mike Erlich vom Military Counseling Network, Aussage bei den Anhörungen vor dem Europäischen Parlament, März/April 1991)

      »Im Dunkeln zerfetzt«

      Der »Toronto Globe and Mail« brachte eine frühe Reuters-Meldung über den Bodenkrieg unter dem Titel »Im Dunkeln zerfetzt«: »Das erste Hightech-Video über die Bodenkämpfe im Krieg am Persischen Golf zeigt terrorisierte irakische Infanteristen, die von US-Kampfhubschraubern im Dunkeln in Fetzen geschossen werden. Einer nach dem andern wurde in Angst und Schrecken vor einem unsichtbaren Feind niedergemetzelt. Einige der Soldaten wurden durch explodierende, aus Kanonen abgefeuerte Granaten in Stücke gerissen. Andere flohen aus dem Schlaf gerissen in einem Feuersturm in ihre Bunker. Das Band wurde durch die Nachtsicht- geräte der Apache AH-64-Kampfhubschrauber aufgenommen, die die dunkelste Nacht in ein gespenstisches Tageslicht verwandeln. Nicht nur Journalisten, sondern auch abgehärtete Soldaten hielten den Atem an, als das erste Video in einem Konferenzzelt des 18. Luftwaffenkorps gezeigt wurde, desselben Korps, dessen Hubschrauberbesatzungen den Krieg als erste direkt zu den Irakis gebracht hatten ... Die Piloten der 6. Kavallerie sonnen sich in ihrer Tüchtigkeit. `Mir war einfach nicht klar gewesen, wie es sein würde, da hochzufliegen und sie im Dunkeln total zu erledigen, und dabei wußten sie nicht mal, woher verdammt noch mal das ganze Feuer kam`, sagte ein Soldat namens Balak aus Beemer, Nebraska. `Rechts fliegt ein Lastwagen in die Luft, links neben dir explodiert der Boden. Sie hatten keine Ahnung, wo wir waren und wovon sie getroffen wurden`, sagte er. `Als ich zurückkam, saß ich da auf dem Flügel und lachte. Ich lachte nicht über die Irakis. Ich dachte an die Ausbildung, an die Erwartungen. ... Wahrscheinlich lachte ich über mich selbst ..., wie ich mich da hoch gestohlen und alles mögliche in die Luft gejagt hatte. Ein Typ kam zu mir rüber gelaufen, und wir klopften uns auf die Schulter und so, und er sagte: Mensch, ich hatte das Gefühl, als hätten wir mitten in einen verdammten Bauernhof geballert. Es sah aus, als hätte jemand den Schafstall aufge- macht.`« (Globe and Mail, 25. Februar 1991)

      Der Reuters-Bericht bestätigte demnach nicht nur, daß die irakischen Soldaten ihren Gegner überhaupt nicht sehen konnten, sondern auch, daß dies den US-Soldaten sehr schnell klar wurde. Es war, als würde man im Pferch gefangene Tiere schlachten. Ein Bericht von William Branigin in der »Washington Post« beschrieb, auf welches Bild die Erste Kavalleriedivision beim Einrücken in den Irak stieß: »Am Rand einer Pistenstraße in der Wüste im Südosten des Irak stand ein Last- wagen, der zur Elitetruppe von Präsident Hussein, der Republikanischen Garde, gehört hatte. In ihm und um ihn herum lagen die Leichen von acht irakischen Soldaten. Das Areal um die Szenerie war mit Bändern abgesperrt wie der Tatort eines Verbrechens. Die kopflose Leiche eines der Soldaten lag unweit des Lastwagens auf dem Rücken. Ein anderer Körper war im Motorraum festgeklemmt. Zwei weitere Leichen lagen mit dem Gesicht nach oben im Bett des Fahrzeugs, und ihre Füße schauten grotesk über den Rand heraus.

      Das war das grausige Gesicht des Krieges am Persischen Golf, eine Facette des Konflikts, die viele der jungen amerikanischen Soldaten, die an der alliierten Bodenoffensive gegen den Irak diese Woche teilnahmen, bis dahin noch nicht gekannt hatten. Nach Wochen eines weitgehend aus der Luft geführten Hightech-Krieges kamen die Schrecken des Bodenkriegs für einen Teil der Soldaten völlig überraschend.

      ... Schon jetzt haben Einheiten der Ersten Kavalleriedivision, die auf ihrem von Widerstand ungehinderten Weg durch den Südirak keinerlei Opfer zu beklagen hatten, erleben müssen, daß einige ihrer Soldaten durch Bomben oder Minen in dem Gebiet, das sie jetzt besetzt halten, getötet oder verwundet wurden ...

      Einige Meilen von diesem Fahrzeug entfernt wurde ein großer Streifen Wüste, der offenbar der Republikanischen Garde als Trainingsgebiet gedient hatte, durch ein Bombardement aus der Luft verwüstet, bevor die US-Panzereinheiten hindurchfuhren. ... Das gesamte Gebiet war von Munitionsfragmenten übersät, darunter auch Hunderte von nicht explodierten gelben, aus Fächerbomben stammenden Einzelbomben, die im Sand steckten.« (Washington Post, 3. März 1991)

      »Truthahnschießen«

      Die Berichte in der US-Presse mußten, obwohl sie vom Pentagon zen- siert wurden und der Billigungspflicht durch das Militär unterlagen, unvermeidlich doch die gegen die Streitkräfte des Irak begangenen Kriegsverbrechen enthüllen. Die »New York Newsday« veröffentlichte am 31. März 1991 eine eindrückliche und umfangreiche Zusammenfassung über den Bodenkrieg. Dort wurde der Angriff auf eine völlig kampfunwillige Armee beschrieben
      Der Artikel berichtete über »einseitiges Grauen«, Fahrzeuge mit weißen Kapitulationsfahnen, die zerstört wurden, und »konsternierte und ausgehungerte irakische Wehrpflichtige an der Front, die froh und glücklich waren, sich zu Tausenden zu ergeben«. Er beschrieb, wie US-Piloten die Angriffe als »Truthahnschießen« bezeichneten und Ladeeinheiten hastig Bombenflugzeuge neu beluden, damit die Bomber die Irakis »wie Fische in einem Fischteich« ab- schießen konnten.

      Die »New York Newsday« berichtete noch über eine weitere Metzelei an irakischen Soldaten, die von General Schwartzkopf zwei Tage nach dem Waffenstillstand genehmigt wurde. US-Militärsprechern zufolge war es die umfangreichste Kampfhandlung während der Bodenkampagne des Golfkriegs, aber dennoch gab es keine amerikanischen Opfer.

      »Die Schlacht ereignete sich am 2. März, nachdem Soldaten aus der 7.000 Mann starken irakischen Einheit auf eine Patrouille der 24. Panzergrenadierdivision feuerten. ... `Wir haben es ihnen wirklich besorgt`, sagte einer der amerikanischen Kommandeure der Operation Wüstensturm, der ungenannt bleiben wollte ...

      Obwohl die Zahl der getöteten irakischen Soldaten immer noch unbekannt ist, hat New York Newsday Armeeaufnahmen der Kämpfe erhalten können, auf denen etliche offenbar getötete oder verwundete Elitesoldaten des irakischen Präsidenten Saddam Hussein zu sehen waren, während [amerikanische] Apache-Hubschrauber die Hammurabi- Division der Republikanischen Garde unablässig mit lasergesteuerten Hellfire-Raketen angriffen. `Grüßt Allah von mir`, sagte ein Amerikaner auf einer dieser Aufnahmen, Augenblicke, bevor ein Hellfire-Hubschrauber eines der 102 von den Apaches in Flammen gesetzten Fahrzeuge vernichtete.

      ... Obwohl McCaffreys Division über Hubschrauber mit Lautsprechern verfügte, wurden die Lautsprecher nie zur Verbreitung der Nachricht vom Waffenstillstand eingesetzt. `Es war keine Zeit mehr, die Lautsprecher zu benutzen`, sagt Lamar. Statt dessen massierte McCaffrey nach dem Angriff der Iraker um 6.30 Uhr Kampfhubschrauber, Panzer, Kampffahrzeuge und Artillerie für den amerikanischen Angriff, der um 8.15 Uhr begann. Laut Lamar war der Angriff kurz nach 12 Uhr zu Ende, und die Trümmer waren meilenweit über Straße 8, die wichtigste im Tal des Euphrat verlaufende Straße nach Bagdad, verstreut.

      Ein hoher Kommandeur der Operation Wüstensturm meinte, die Einzelheiten über den nach dem Waffenstillstand erfolgten Angriff seien seinerzeit zurückgehalten worden, obwohl Beamte in Riyad und Washington schon kurz nach Ende der Schlacht über das Ausmaß von Tod und Zerstörung Bescheid wußten. ... `Wir waren genau [über die Zerstörung] informiert, aber so direkt nach dem Waffenstillstand machte das keinen guten Eindruck`, sagte der Wüstensturm-Offizier. ... Die Kampfaufnahmen vom Angriff am 2. März zeigen, wie die Apaches Fahrzeuge zerstörten, um eine Straßen- sperre zu schaffen, so daß die Hammurabi-Division nicht auf der Nationalstraße entkommen konnte, die über den nahegelegenen Haw-al- Hammar-Sumpf verläuft. `Ye-HAH`, sagte eine Stimme. An einer Stelle der Aufnahme rennt ein irakischer Soldat genau in dem Augenblick vor einem Panzer her, in dem die Hellfire-Rakete explodiert und den Soldaten zusammen mit zerfetzten Metallstücken in die Luft schleudert.« (Patricl Sloyan, »Buried Alive«, Newsday, 12. September 1991)

      Lebendig begraben

      Das Pentagon verfügt über dokumentarisches Material einschließlich mehrerer Stunden von Videobändern über diesen tödlichen Angriff auf eine praktisch wehrlose irakische Einheit.

      Monate später berichtete Newsday über den vielleicht furchtbarsten Vorfall von allen. Während der ersten beiden Tage der Bodenoffensive waren Tausende irakische Soldaten lebendig begraben worden.

      »Nach Auskunft von Sprechern der US-Armee setzt die US-Division, die die vorgeschobenen Verteidigungslinien Saddam Husseins durchbrach, auf Panzer montierte Pflüge und kriegstaugliche Erdbewegungsgeräte ein, um über eine Front von mehr als hundert Kilometern Tausende von irakischen Soldaten - von denen einige noch lebten und ihre Waffen abfeuerten - in ihren Schützengräben zu begraben. In den ersten beiden Tagen der Bodenkämpfe der Operation Wüstensturm machten drei Brigaden der Ersten Panzergrenadierdivision - der `Großen Roten` - von dieser grausigen Neuerung Gebrauch, um Schützengräben und Bunker zu zerstören, die nach Schätzungen von Armeesprechern mit mehr als 8.000 irakischen Soldaten bemannt waren. Während sich etwa 2.000 der Soldaten ergaben, wurden die irakischen Toten und Verwundeten zusammen mit den Soldaten, die Widerstand leisteten und immer noch ihre Waffen abfeuerten, nach Aussage von Teilnehmern dieses sorgfältig geplanten und geübten Angriffs unter Tonnen von Sand begraben.

      `Als wir uns das Ganze ansahen, war außer denen, die sich ergeben hatten, niemand mehr übrig`, sagte Captain Bennie Williams, dem für seine Rolle bei diesem Angriff der Silver Star verliehen wurde. Diese beispiellose Kampfmethode wurde bisher nicht öffentlich gemacht. ...

      `Nach allem, was mir bekannt ist, könnten wir Tausende getötet haben`, sagte Oberst Anthony Moreno, der Kommandeur der Zweiten Brigade, die den Angriff auf die schwersten Befestigungen führte.« (Newsday, 12. September 1991)

      Weiter hieß es in dem Artikel, nachdem die erste Welle der Bulldozer die irakischen Verteidiger außer Gefecht gesetzt habe, habe eine zweite Welle die Schützengräben mit Sand gefüllt, um sicherzustellen, daß keiner der Verwundeten überleben würde.

      Viele der Menschen, die während ihrer Flucht aus Kuwait massakriert wurden, waren gar keine irakischen Soldaten, sondern Palästinenser, Sudanesen, Ägypter, Filipinos und sonstige Gastarbeiter. Sie versuch- ten zu fliehen, um ihr Leben zu retten. Über die »Straße des Todes« zwischen Kuwait und Basra berichtete Newsday: »Bei den Fahrzeugen auf den Fotos handelte es sich in großer Mehrheit um Autos, Busse sowie militärische und zivile Lastwagen, die neben einigen Zivilisten offenbar irakische Soldaten samt ihrer Gewehre und großer Mengen in Kuwait geplünderter Güter transportierten. Journalisten beschrieben einen Abschnitt der Nationalstraße als eine beinahe ununterbrochene Mauer aus zerstörten und feuergeschwärzten Fahrzeugen, die sich in einem Chaos aus zertrümmertem, verbogenen Metall aufeinander türmten; da lagen zermalmte Sammeltaxis, unter Bussen platt gewalzte Autos und andere Wagen, die sich überschlagen hatten.

      Panzerrohre zeigten bizarr in den Himmel, während der Rest des Panzers umgestürzt auf der Seite lag. In einem der fotografierten Straßenab- schnitte waren weniger als ein Zehntel der Fahrzeuge Panzer, Truppen- transporter oder Artilleriegeschütze. ...« (Knute Royce und Timothy Phelps, »Pullback a Bloody Mismatch«, Newsday, 31. März 1991)

      Der aus North Carolina stammende GI Mike Ange beschrieb, was er gesehen hatte, folgendermaßen: »Ich ging also hin und sah mir zwei Autos aus der Nähe an, in denen wahrscheinlich Flüchtlinge versucht hatten, aus dem Kampfgebiet zu kommen. Das eine war ein Toyota- Kleinlaster, der auf der gesamten Ladefläche mit Möbeln und Koffern und Teppichen und der Katze und ähnlichem Kram vollgeladen war, und kleine Laster wie diesen blies es ebenso weg wie die Militärfahrzeuge.« (Bill Moyers, PBS- Sonderbericht: Nach dem Krieg, Frühling 1991)

      Kaum Verluste der USA

      Die Bombardierung des Irak kostete unmittelbar mehr als 150.000 Menschenleben und ließ ein gebrochenes, am Boden liegendes Land zurück. Die Bomben töteten wahllos, zum größten Teil Irakis, aber auch Angehörige anderer Nationen. Unter den Toten befanden sich Muslime und Christen, Kurden und Assyrer, Junge und Alte, Männer, Frauen, Kinder und Säuglinge.

      Während 110.000 Lufteinsätzen verloren die USA 38 Flugzeuge, und diese wahrscheinlich allesamt durch Maschinenversagen, Fehler der Piloten und Unfälle. Diese Verlustrate war niedriger als bei Manövern, wo keine scharfe Munition verwendet wird. Keine einzige der B-52, die den Irak mit einem Bombenteppich von 27.500 Bomben eindeckten, ging verloren. Bei den großen Bombenangriffen auf Deutschland im Zweiten Weltkrieg betrugen die Verluste bis zu 25 Prozent der beteilig- ten Flugzeuge. Die Gesamtzahl der US-Verluste einschließlich der 37 Soldaten, die laut offiziellem Eingeständnis durch »freundliches Feuer« ums Leben kamen, lag laut Pentagon bei 148 Toten.

      Die USA haben ihre Angriffe auf den Irak seitdem weiter fortgesetzt, wobei sie ihre Luftwaffe, die den Himmel über dem Land Tag und Nacht kontrolliert, sowie die Lenkraketen einsetzen, die von der enormen Anzahl von US-Militärpositionen in der Region, zu denen auch die größte Flottenmassierung seit dem Zweiten Weltkrieg gehört, abgefeuert werden.

      Während die USA den Irak weiterhin als gefährlich und als Bedrohung für den Frieden hinstellen, unterhalten sie ihrerseits ein Kernwaf- fenarsenal, das weit größer ist als das sämtlicher anderer Länder zusammen. Im Steuerjahr 1996 betrugen ihre Militärausgaben 264 Milliarden Dollar; die Vergleichszahlen für die Russische Föderation und die Volksrepublik China liegen bei 47 Milliarden bzw. 32 Milliarden Dollar. Das Bruttosozialprodukt des Irak, mit dem dieser sämtliche Bedürfnisse seiner Bevölkerung befriedigen muß, lag dagegen bei 11,5 Milliarden Dollar - weniger als fünf Prozent der Militärausgaben der USA.

      Mit einer Arroganz, die ihrer Gewalttätigkeit das Wasser reichen konnte, forderten die USA dann eine Untersuchung der vom Irak an US-Soldaten und Bürgern Kuwaits begangenen Verbrechen durch den UN-Sicherheitsrat. Dies war ein Vorläufer späterer Forderungen der USA nach strafrecht- lichen UN-Anklagen gegen Serben, Hutus, Pol Pot sowie - nach dessen Tod - noch lebende Mitglieder der Roten Khmer, Saddam Hussein und andere, während sie sich gleichzeitig einem unabhängigen Internationalen Strafgerichtshof, der allen gleichen Schutz unter dem Gesetz bieten könnte, widersetzten.

      In Wirklichkeit gab es keinen Krieg. Keinen Kampf. Es gab lediglich einen planvollen, systematischen Völkermord an einer wehrlosen Bevölkerung, wobei die Täter kaum einen Fuß auf irakischen Boden setzen mußten. Als Dr. Martin Luther King 1967 kommentierte, »der größte Anstifter zur Gewalt auf der Welt« sei »meine eigene Regierung«, konnte er sich nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen vor- stellen, was die USA später dem Irak antun würden.
      :mad: :mad: :mad:
      (Übersetzung: Michael Schiffmann)
      aus: junge Welt, v. 28. 02. 2001


      * Ramsay Clark war unter Lyndon B. Johnson Justizminister der USA, wurde danach zum scharfen Kritiker der US-Politik im Innern und Äußeren und gründete 1993 zusammen mit anderen politischen Aktivisten das International Action Center (http//www.iacenter.org).



      http://www.humanrights.de/doc_en/archiv/u/usa/irak.html

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------




      Wenn von diesen Berichten nur etwa 1/3 stimmt, dann brauchen sich die Amis nicht zu wundern, dass sich die Irakis wehren wie die Teufel. :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:27:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      @KurtWarner

      Dann also werden irakische Kriegsgefangene vorsichtshalber erschossen, denn es könnte ja eine Falle sein ?

      mfg Lichtgestalt
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:27:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      f50 und ariminios,
      jetzt fangt ihr auch noch an.
      Was soll das Gejammer.
      Es wird hier dauernd unterstellt, die amerikanischen Kriegsgefangenen würden gefoltert werden.
      Dafür gibt es genauso wenige Beweise, wie für das Vorhandensein von ABC-Waffen im Irak, etc.

      Wir wollen mal festhalten:
      Die vereinigten Staaten von Amerika und ihre Koalition der "Willigen" verüben aktuell einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Irak.
      Sie bombardieren Großstädte und planen die Annektion diese Landes und die Plünderung der Ölreserven.
      Das sind mal die Fakten, über die man sich hier echauffieren sollte.

      Wenn der Irak hier ein paar wirklich kümmerliche Soldaten
      des Aggressors präsentiert, braucht keinem der Hut hochgehen.
      Und die Genfer Konvention den Irakern vorzuhalten, ist lächerlich.
      Wenn es nach Konventionen ginge (und sich die Amerikaner dran halten würden), dürfte dieser ganze Krieg gar nicht stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:31:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      @lichgestalt

      Ich wollte damit lediglich sagen, daß man aufgrund des Fotos nicht darauf schließen kann, daß diese Soldaten sich wirklich ergeben haben.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:31:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die USA haben ihrerseits irakische Gefangene
      im Fernsehen gezeigt, gleiches Recht für alle!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:32:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ Kurt Warner

      Tja, wenn das die US-Militärs sagen, dann KAAAAANNNN das ja nur wahr sein. Also ich wäre da mal ganz ganz vorsichtig mit solchen Behauptungen. Die haben schließlich auch keine Lust, vor Gericht zu landen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:36:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ach ja, Stichwort Genfer Kriegsgefangenenkonvention:

      Was war da noch in der afghanischen Wüste mit den 3000 ergebenen Taliban in den Containern? Und mit den Gefangenen in Guantanamo Bay? Nicht dass ein Missverständnis entsteht: Ich habe keinerlei Sympathie für Taliban - Gott bewahre! Aber wie die Leute vor Kameras vorgeführt wurden und wie die da behandelt werden, ist nun nicht gerade ein Exempel an Menschenwürde.

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:38:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      http://graphics7.nytimes.com/images/2003/03/23/international…

      Ist das nun ein gefangener Zivilist oder ein Soldat?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:39:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      @tiramisusi

      Man kann natürlich alles und jede Aussage in Zweifel ziehen.
      Aber woher nimmst du dann deine Erkenntnisse, daß es sich auf diesem Foto um Soldaten gehandelt hat, die sich bereits ergeben haben ?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:42:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      @All

      Posting 38 gelesen ? Die Amerikaner haben 1 Million deutsche Kriegsgefangene ermordet, denen war die Genver Konvention scheißegal.
      Und jetzt verlangt Rumsfeld genau diese Genver Konvention einzuhalten, obwohl die Amerikaner bekannt dafür sind, daß sie ihre Kriegsgefangenen massakrieren.
      Ja und die Iraker wollen sich an die Genver Konvention halten, wie damals die Wehrmacht, als Dank dafür wurden sie von den Amerikanern umgebracht.


      mfg Lichtgestalt
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:43:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54 @stella

      die antwort wird lauten, ist doch "nur" ein iraker
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:44:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ tiramisusi

      Du sagst es.

      "Aber es ist doch ein kleiner Unterschied. Hier ein vom Presi von Gottes Gnaden zur Verteidigung des großartigsten und friedlichsten Volkes der Welt" eingesetzter Joystick-Supersoldat

      und

      auf der anderen Seite so ein einfacher Taliban.


      Sollten da wirklich keine Unterschiede sein? Was da Rumsi und Bush drauf antworten würden?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:47:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 53

      ca. 7 500 taliban haben sich ergeben, auf das versprechen hin, dass sie am leben bleiben u. wie kriegsgefangene behandelt werden.

      ca. 3000 kamen an:

      der rest wurde in den lkw-containern zusammengeschossen,
      die luftzufuhr verstopft.

      unter aufsicht amerikanischer soldaten !!!!!!!!!!!!!!

      der afghanische warlord warlord dostum war dafür zuständig.

      dies ist recherchiert durch einen engl. seriösen reporter,
      der auch zeugen interviewt hat, die dies bestätigten.

      hier ging es also nicht nur um "fernsehaufnahmen", sondern
      um kaltblütiges töten aus rache, unter aufsicht der kriegsherren:



      den amerikanischen soldaten !!!!!!!!!![



      cu

      rightnow
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 21:04:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ KurtWarner

      Ich sage nicht, dass ich Erkenntnisse habe. Was ich allerdings sage ist, dass ich vorsichtig bin mit solchen Aussagen von Kriegsparteien, wenn diese sich mit solchen Aussagen eindeutig Vorteile verschaffen. Dann gehen bei mir so eine Art Alarmanlagen an.

      @ rightnow
      Bezeichnend war, dass die US-Regierung mit aller Härte versucht hat, die Ausstrahlung dieses Films von der ARD zu VERHINDERN. Wo gibt`s denn so was, dass eine Regierung eines anderen Landes das Fernsehprogramm der Deutschen bestimmt! Der Film war vorher schon in GB auf Channel 5 und der italienischen RAI gelaufen. Tja, wir sind halt immer noch "Besatzerland". Zum Glück hat die ARD damals auf die Anweisung aus Washington - Entschuldigung! - GESCHISSEN.

      TS
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 21:14:11
      Beitrag Nr. 62 ()
      tiramisu,

      so ist es.

      die ermittlungen sollten beginnen, selbst einige normale us-politiker stimmten zu -man höre u. staune.

      dann forderten die ermittler,
      dass sie bei den ermittlungen militärisch geschützt würden.

      dafür wäre u.a. warlord dostum mit seinen soldaten zuständig gewesen, da die amerikaner, sich schon aus dem staub gemacht hatten.

      kurzum:

      die ermittlungen wurden blockiert, dostum übernahm nicht den schutz (natürlich logisch für mich);
      inzwischen sind 2 live interviewte zeugen tot u. nahtloser übergnag zum nächsten killing:

      irak

      cu

      rightnow
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 22:29:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      Genau so isses. Um es mit antigones Worten zu sagen: "Wie man Probleme amerikanisch löst". Man könnte kotzen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 08:04:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      @cashlover #48

      Es geht gar nicht darum ob man Kriegsbildern gegenüber besonders zimperlich ist, sondern darum dass du dich ganz unverhohlen über das Elend von Menschen freust!

      Wenn du den Unterschied nicht merkst bist du nicht amoralisch, sondern einfach nur dumm, und dagegen ist tatsächlich kein Kraut gewachsen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:14:34
      Beitrag Nr. 65 ()
      #62
      kann mich nur wiederholen:

      Das Bild, das diese gefangenen us-Söldner da abgeliefert haben entspricht dem Bild, das die us-Administration z.Zt. abgibt: jämmerlich

      Daran ändert auch das hysterische gequietsche im Board überhaubt nichts.

      Je mehr Leichensäcke, die usa nach Hause geschickt bekommen, umso unwahrscheinlicher werden weitere Abenteuer dieser völlig durchgeknallten us-Administration.
      Das ist nicht meine Logik, sondern die des Krieges.

      Das beste Beispiel war Vietnam, wo die Verluste am Ende dermaßen hoch waren, daß das Abenteuer flugs beendet worden ist.
      Ähnliche Erfahrungen durfte die ehemalige Sowjetunion in Afghanistan machen.

      Wer natürlich immer noch glaubt, dieser Krieg würde ausschließlich geführt, um den Irakern eine, wie auch immer geartete Freiheit zu bringen, dem kann man nicht helfen.

      Wenn erst mal die ersten Bilder der Resultate von Flächenbombardements der irakischen Hauptstadt um die Welt gehen, die wohl zweifelsfrei notwendig sein werden, um die Stadt sturmreif zu schießen, sprechen wir uns wieder.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:19:16
      Beitrag Nr. 66 ()
      So, cashlover, das Bild, daß die gefangen Soldaten da abliefern, ist jämmerlich? Und wie sähest Du aus, wenn Du vom Kriegsgegner gefangen genommen worden wärest? Heroisch? Würdest Reden halten? Dem Feind ins Gesicht spucken? Das sind ja richtige "Gernegroß"-Tiraden, die Du hier bringst. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 10:18:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      trotzdem jämmerlich!
      ich würde sogar sagen: erbärmlich jämmerlich!

      Deshalb will man das wohl auch in den USA nicht ausstrahlen.

      übrigens, #2:

      "Dein zweiter Name ist wohl RAMBO, oder"

      RAMBO ist eine Filmfigur, von Hollywood kreiert, die letztlich den Mut und die Schlagkraft amerikanischer Elitesoldaten dokumentieren sollte.

      Dem Unterschied zwischen Hollywood-Fiktion und der Realität durften wir gestern beiwohnen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 10:40:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      @for4zim:

      Ich kann zwar nicht für Cashlover sprechen, aber er würde sicherlich genauso jämmerlich aussehen in solch einer Situation.
      Entscheidend finde ich einen ganz anderen Punkt: Wenn ich mich dazu entschließe, Soldat zu werden, dann weiß ich genau, worauf
      ich mich einlasse! Ich werde ja auch nicht Mezger und lasse mich dann bedauern, daß mir beim Anblick von toten Tieren immer
      schlecht wird, oder daß ich als Altenpfleger immer unangenehme Gerüche aushalten muß. Wenn ich Soldat werde, mache ich
      mich zur Zielscheibe. Diese Freiwilligkeit kann ich bei Zivilisten in einem angegriffenen Land beim besten Willen nicht erkennen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 10:45:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Und was willst Du damit beweisen? Daß Kriegsgefangene, die nicht genau wissen, was ihnen noch droht, keine Angst zeigen dürfen? Ich verstehe wirklich nicht, was ihr eigentlich erwartet. Zu einem Krieg gehören Tote, Verletzte, versehentlich getroffene und eben auch Kriegsgefangene. Und die haben natürlich Angst, wenn sie sich nicht darauf verlassen können, daß sie anständig behandelt werden. Im zweiten Golfkrieg 1991 wurden Kriegsgefangene des Iraks teilweise mißhandelt oder vergewaltigt. Die Leichen, die im irakischen Fernsehen gezeigt wurden, wiesen Verstümmelungen auf, die vielleicht aus Kampfhandlungen stammen, vielleicht aber auch erst später zugefügt wurden. Beurteilen können wir das aus der Distanz nicht. Also, ich würde, als Kriegsgefangener, auch ängstlich wirken. Alles andere wäre eher unnormal.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:04:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      Natürlich dürfen die kriegsgefangenen Amis Angst zeigen, nur fällt es mir persönlich schwer, mehr Mitleid mit diesen Personen
      zu haben als mit Zivilisten, nur weil sie Amerikaner, Christen oder was weiß ich sind. Wer vom Schwert lebt, stirbt durch das Schwert.

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:05:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      #66
      endlich mal einer der`s erkannt hat!

      Für mich stellt sich die Frage überhaupt nicht, genau so ist es.
      Ich stehe, außer zu Landesverteidigung, für keinerlei Abenteuer zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:10:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      CharlesBarron, und wer fordert, daß Du mit den Kriegsgefangenen mehr Mitleid haben sollst, als mit Zivilisten? Genauso viel, einfach, weil sie Menschen sind, das wäre angebracht.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:15:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      @for4zim:

      Für mich sind Soldaten nunmal potentielle Mörder und von daher kann ich für Soldaten, die ein fremdes Land besetzen nicht
      genausoviel Mitleid aufbringen, wie für die Zivilisten dieses Landes.

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:18:06
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Cash

      Auf seinem fetten Arsch zu sitzen und das Maul aufzureißen ist kein Kunstück.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:24:35
      Beitrag Nr. 75 ()
      #72
      machst du was anderes?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:32:20
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ cash
      Allerdings, ich mach mich nicht lustig über gefangene Amerikaner. Ebenso wenig wie ich mich stark fühle wenn die USA diesen Krieg gewinnen. Meiner Erfahrung nach sind Leute wie Du die ersten die rennen wenn es ernst wird.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:58:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo Cash.

      weisst du, als der Krieg losging, und ich sah, dass die Amis gezielt vorgingen, dachte ich, klasse, die Amis verhalten sich zivilisiert! Viele ARD Reporter bestätigten, dass nur Militäreinrichtungen getroffen werden.

      Wie naiv ich auch war, habe ich gleich zum Krieg zugestimmt, mit dem guten Glauben an einen "sauberen Krieg".

      Ich schäme mich, dass ich sowas gepostet habe, dass kommt aber daher, da ich nicht weiss was Krieg ist.

      Was die Amerikaner und Engländer da machen am Boden machen, ist für mich nicht mehr akzeptabel.

      Sie überfallen den Irak.

      Heut früh hat im Morgenmagazin der ARD ein Reporter (unbewacht, da die Kräfte an die Front gezogen werden) aus Irak gesagt, dass viele Irakis keine US Truppen in Bagdad sehen wollen. :eek: :eek:

      Das wird alles noch schlimmer, zum Glück nehmen keine Bundeswehrsoldaten aktiv teil!!!

      STOP den KRIEG und somit den Mord an tausenden Menschen!!!

      PS: Cash, weiter so!!
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:03:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      #74
      sind trotzdem Memmen!
      Werden sich bald noch paar dazugesellen.
      Vielleicht nehmen sie mal paar Briten hops, das sind dann wenigstens mal Berufssoldaten.

      Kann aber auch gut sein, dass die Irakis bei anhaltendem Bombardement der Städte bald keine Gefangenen mehr machen, dann ist auch diese fruchtlose Diskussion beendet.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:18:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      @rossi
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:29:24
      Beitrag Nr. 80 ()
      @75 rossi

      tröste dich mir ging es fast ähnlich und ich war schon

      versucht am Freitag auch in Deinen Thread zu schreiben

      und meinen Senf dazuzugeben. Allerdings um Dich auch zur

      grundsätzlichen Skepsis aufzurufen

      Tja vielleicht haben die ganzen Proteste auch dazu

      geführt , dass der Weltöffentlichkeit nicht die üblichen

      Massenbombardements zugemutet werden können

      Jetzt muß halt der Schütze ARSCH die suppe auslöffeln

      Ich glaube von den ganzen parlamentarischen

      Kriegshetzern in den staaten ist nur einer dabei , dessen

      Kind in der army ist.



      Mother`s tears ... Anecita Hudson talks about her
      captured son James (inset) as she held her other son


      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:34:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wie man sich an verunsicherten Menschen und ihrem Schicksal aufgeilen kann:mad: sagt viel über die dahinter stehenden Menschen.

      Mein Beileid
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:35:59
      Beitrag Nr. 82 ()
      Man sollte diesen Krieg völlig leidenschaftslos sehen.
      Wer sich in eine Armee freiwillig meldet muß damit rechnen verheizt zu werden.
      Saubere Kriege gibt es nicht. Es sind reine Kraftproben: er oder ich.
      Motive der Nächstenliebe gibt es auch nicht.
      Es sind handfeste Interessen jeglicher Art.
      Siege gibt es nicht zum Nulltarif, Humanität ist Wunschdenken.
      Militärisch vereinfacht: Drauf mit allem was man hat, das schont die eigene Truppe. Weniger Überlebende, weniger Folgekosten.
      Klingt zynisch, aber ehrlich betrachtet ,die furchtbare Wahrheit. Alles andere ist Gesülze.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 13:14:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi,
      also mein Mitleid für die gefangenen Soldaten hält sich sehr stark in Grenzen. Haben dort ja nix verloren !!
      "Heimat verteidigen", 15 000 km von daheim entfernt - das kommt mir irgendwie eigenartig vor.
      Den unschuldigen Kindern/Frauen/Zivilisten, die in ihren Bunkern sitzen und IN IHREM EIGENEN LAND von oben ausgebombt werden und nicht wissen, wie es weitergeht - DENEN gehört mein Mitgefühl.
      edgar99
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 13:16:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      warum melden sie sich nicht freiwillig

      anstatt unnütz die straßen zu blockieren ???


      warum nur ??


      warum ?






      Avatar
      schrieb am 29.03.03 13:26:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die Jünglinge sind doch wie die Maulhelden bei W:O , diese vorauseilenden Stiefellecker.


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