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    Die Kurden und das Gas - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.03 11:03:01 von
    neuester Beitrag 25.03.03 18:16:40 von
    Beiträge: 18
    ID: 711.651
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      schrieb am 24.03.03 11:03:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich will, das das Alle wissen. Irgendwer hat diesen Artikel in irgendeinen Schräd hineingestellt:


      CIA-Veteran enthüllt Wahrheit über angeblichen irakischen Giftgasangriff auf das kurdische Halabja

      Am vergangenen Freitag hat sich in einem inzwischen weit beachteten Artikel in der New York Times Professor Stephen C. Pelletiere zu Wort gemeldet.
      Pelletiere hat, aufgrund seiner Biographie und seines Wissens als führender Mitarbeiter der CIA und der US-Army, eine der hinterhältigsten Lügengeschichten zur Rechtfertigung des nächsten US-Krieges gegen Irak nicht nur entkräftet, sondern sie wie eine Seifenblase zum Platzen gebracht. Es geht um die Behauptung, daß Saddam Hussein chemische Waffen gegen die Bürger seines eigenen Landes
      eingesetzt habe. Dies ist inzwischen zum festen Bestandteil der Vorwürfe all jener geworden, die den Machthaber in Bagdad als Monster darzustellen versuchen, der nur noch mit einem »Präventivkrieg« von Schlimmerem abgehalten werden
      könne. Der angeblich schlagkräftigste Beweis für die abscheulichen Untaten Saddam Husseins, der immer wieder angeführt wird, betrifft den als Genozid dargestellten angeblichen Giftgasangriff der irakischen Armee gegen das wehrlose kurdische Dorf Halabja in der Nähe der iranischen Grenze. Dort wurden im März 1988, gegen Ende des acht Jahre dauernden Kriegs zwischen Iran und Irak, angeblich bis zu 5000 Dorfbewohner getötet.

      »Aufgrund meiner früheren Tätigkeiten weiß ich Bescheid, denn während des Iran-Irak-Krieges war ich Chefauswerter für Irak in der Central Intelligence Agency (CIA), und von 1988 bis 2000 war ich Professor am Army War College«,
      schrieb Stephen C. Pelletiere in der NYT und fuhr fort: »Ich hatte Zugang zu dem geheimen Material, das mit dem Persischen Golf zu tun hatte und durch Washington floß. Außerdem habe ich seit 1991 eine Untersuchungsgruppe der US-Army geleitet, die herausfinden sollte, wie die Iraker einen Krieg gegen die Vereinigten Staaten führen würden.« Daher habe er sich auch intensiv mit der sogenannten »Halabja-Geschichte« befaßt, über die es einen »sehr detaillierten Geheimbericht« gebe, aus dem jedoch nicht ersichtlich sei, wer nun tatsächlich
      für die Toten in Halabja verantwortlich ist.

      »In Wahrheit wissen wir nur, daß an diesem Tag die Kurden von Halabja mit Giftgas bombardiert wurden. Aber wir können nicht mit Sicherheit sagen, daß es irakische Chemiewaffen waren, welche die Kurden getötet haben«. Aber das sei
      »nicht die einzige Verfälschung in der Halabja-Geschichte«, so Pelletiere.

      »Die Vergasung von Halabja, und das wissen wir mit Sicherheit, erfolgte während einer Schlacht zwischen Irakern und Iranern«, führt Pelletiere in der NYT
      weiter aus. »Irak setzte Chemiewaffen ein, um die Iraner zu töten, die das (irakische) Dorf unweit der iranischen Grenze besetzt hatten. Wenn also dabei kurdische Zivilisten getötet wurden, dann hatten sie das Pech, ins Kreuzfeuer
      geraten zu sein. Aber ganz sicher waren sie nicht das Hauptziel der Iraker«, betonte der ehemalige CIA-Auswerter, um dann auf einen »dunkleren Teil der Geschichte« hinzuweisen:

      »Unmittelbar nach der Schlacht (von Halabja) führte die DIA (der militärische Geheimdienst der US-Army) eine Untersuchung durch, deren Ergebnisse in einem Geheimbericht festgehalten wurden«, so Pelletiere. »In diesem Bericht stand ganz klar, daß iranisches Gas die Kurden getötet hatte und nicht irakisches.
      Die Agency (DIA) hatte herausgefunden, daß beide Seiten in der Schlacht um Halabja Giftgas eingesetzt hatten. Der Zustand der Leichen der Kurden deutete jedoch darauf hin, daß sie mit einem Gift getötet wurden, der über die
      Blutbahnen wirkt, d.h. mit einem Gas auf Zyankali-Basis, das – und dies war bekannt – von Iran eingesetzt wurde. Die Iraker, bei denen davon ausgegangen wurde, daß sie Senfgas eingesetzt hatten, hatten zu jener Zeit kein Gas, das über
      die Blutbahnen wirkt«, führt Professor Pelletiere seine Beweisführung über die Lügen der Regierungen Bush und Blair zu Ende.

      Zugleich brachte Pelletiere sein Erstaunen darüber zum Ausdruck, daß »diese Fakten schon seit langem öffentlich bekannt sind, aber im Zusammenhang mit der Halabja-Affäre so gut wie nie erwähnt werden«. Bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen der DIA-Bericht, daß iranisches Gas die Kurden von Halabja getötet hat, dennoch erwähnt würde, würde sofort spekuliert, daß der Bericht
      zugunsten Saddam Husseins politisch frisiert worden sei, der 1998 von Washington noch als guter Freund gehätschelt wurde. »Ich versuche hier nicht, Saddam Hussein zu rehabilitieren«, schließt Pelletiere, er sei schließlich für viele Verstöße gegen die Menschenrechte verantwortlich. Aber »ihm die Vergasung seiner eigenen Leute in Halabja als Akt des Völkermords vorzuwerfen, das ist nicht korrekt.«

      (sorry für die etwas "ruckelige" Formatierung, aber ich bekomme die restlichen Steuerzeichen nicht raus)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:21:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      [...]
      During the late eighties and nineties, the fledgling “New World Order” and the media had spent millions of dollars demonizing President Saddam Hussein, to the point where he was eventually regarded by 95% of the western public as “The Butcher of Baghdad”. Not only was this Iraqi demon allegedly manufacturing weapons of mass destruction almost identical to those stored in America, he was also the tyrant who “gassed his own Kurds at Halabja”.
      In fact President Hussein did no such thing. In February 1990 the US Army War College published a report titled “Iraqi Power & US Security in the Middle East”, which proved the Kurds of Halabja died as the direct result of an Iranian Phosgene gas attack. But the western media, firmly in the grip of the Jewish-American lobby, wasn’t going to let the hard truth get in the way of its frantic vilification campaign.
      In light of Saddam Hussein’s new demonic status, the Israeli Cabinet reasoned in March 2001 that no one would now object to Israel taking strenuous action against this “known war criminal and killer of babies”. Instead, it was calculated that the action would be seen by the western public as daring. Once again the brave Jews would have taken a stand against a dictator in the sacred name of democracy; and hopefully the western public would not notice the millions of barrels of stolen Iraqi oil flowing back to its refineries in Haifa. And even if they did notice, what could they do about it with Israel already in occupation?
      [...]

      http://www.geocities.com/operationshekhinah/one.html
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:31:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Danke für den Link!
      Ich unterstütze Saddam Hussein NICHT, aber das Ganze wirft langsam ein ganz anderes Licht auf die Sache.
      (sofern das alles keine Lügen sind)
      :(
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:11:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:27:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      na klar, mußte ja kommen.
      Die Kurden sind natürlich an Alterschwäche, dem CIA und sonst was gestorben..

      ist bestimmt wieder von irgend nem vollgekifften Rot Grüner Professor aus der "Spiegel" Redaktion.:D :D :D

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      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:30:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Quelle?
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:32:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1
      Quelle?:D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:32:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich meine, Scherz mal beiseite.
      Es stand immerhin in der New York Times.
      Die sind nicht gerade für Propaganda bekannt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:34:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi,
      @CheapThrill: deine Behauptungen hätten doch leicht bewiesen/widerlegt werden können, wenn es Obduktionen von Opfern durch UNABHÄNGIGE Forensische Mediziner gegeben hätte (gibt´s solche Untersuchungen?). Eine Phosgen-Vergiftung lässt sich sicher leicht von einer Sarin- oder VX-Vergiftung unterscheiden.
      edgar99
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:43:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 8
      auf black Jack brauchst du nicht einzugehen. Der hat Bild_Niveau! Besten Dank für dein Posting! Es ist sehr informativ!
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:52:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Habe ich schon gemerkt, Schachty! :laugh:
      Allerspätestens als er mich nach der Quelle fragte, was bewies, daß er garnicht nachgelesen hat (zumindest nicht genau).
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 14:53:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Und Danke nochmal!
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:00:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      #9 Edgar,

      sind eigentlich nicht MEINE Behauptungen, sondern nur ein Link,
      den ich hier reingestellt hatte. Zudem ist mir derartiges nun
      schon zum 3.Mal untergekommen, einmal in einem dicken Wälzer
      über den Mossad (dessen Titel ich aber leider nicht mehr aus
      dem Ärmel schütteln kann, alzheimermässig gesehen) und zuletzt
      in dem Buch "Angriff der Falken" von W. Eggert (selbstverständlich
      nur einer dieser "Spinner", die meinen, an 9/11 wäre evtl. was faul
      gewesen).

      Eine Meinung bildet man sich gewissermassen selbst ;) ...
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:46:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Ekeelburger:
      Ich glaube , dass du das glaubst !
      Aber da passt was nicht zusammen!
      Soweit ich mich zurückerinnere, war beim Giftgascocktail zumindestens auch Senfgas dabei, denn die kurdischen Opfer waren entstellt.
      Ich habe sowieso noch nie was von iranischem Giftgas gehört.
      Und wenn iraner das Dorf besetzt hätten, warum beschiessen die ihre eigenen Truppen?
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:57:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Puhvogel

      Das stimmt allerdings. Da bin ich überfragt. Muß ich gucken :confused:
      Vielleicht finde ich etwas über die genauenn Umstände der Besetzung.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 17:14:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi,

      der hier mehrmals kolportierten Aussage von Hern Pelletiere, das der Irak NICHT für das Vergasen der Kurden verantwortlich war, steht beim Eingeben der entsprechenden Worte in eine Suchmaschine auch entsprechende Antworten gegenüber:

      Möge sich jeder Leser seine eigene Meinung bilden!

      als Beispiele seien zitiert:

      http://slate.msn.com/id/2063934

      Joost Hiltermann of Human Rights Watch is writing a book about Halabja and other incidents in which the Kurds were gassed. He says that he`s seen no evidence that Iran used chemical warfare during the Iran-Iraq war and plenty of evidence that Iraq did. Much of the latter is available online. Here, for example, is a description of the chemical attack on Halabja from the 1993 Human Rights Watch report, Genocide in Iraq:

      Those outside in the streets could see clearly that these were Iraqi, not Iranian aircraft, since they flew low enough for their markings to be legible. In the afternoon, at about 3:00, those who remained in the shelters became aware of an unusual smell. Like the villagers in the Balisan Valley the previous spring, they compared it most often to sweet apples, or to perfume, or cucumbers, although one man says that it smelled "very bad, like snake poison." No one needed to be told what the smell was. … Some tried to plug the cracks around the entrance with damp towels, or pressed wet cloths to their faces, or set fires. But in the end they had no alternative but to emerge into the streets. It was growing dark and there were no streetlights; the power had been knocked out the day before by artillery fire. In the dim light, the people of Halabja could see nightmarish scenes. Dead bodies—human and animal—littered the streets, huddled in doorways, slumped over the steering wheels of their cars. Survivors stumbled around, laughing hysterically, before collapsing.

      United Nations reports from 1986, 1987, and 1988 confirm (based in part on reports from Iraqi soldiers who had been taken prisoner) that Iraq used mustard gas and nerve agents in the Iran-Iraq war and that these killed a growing number of civilians. In 1993, Physicians for Human Rights found evidence of nerve agents in soil samples in the Kurdish village of Birjinni and cited Kurdish eyewitnesses who said that one day in August 1988, they saw Iraqi warplanes drop bombs emitting "a plume of black, then yellowish smoke" and that shortly thereafter villagers "began to have trouble breathing, their eyes watered, their skin blistered, and many vomited—some of whom died. All of these symptoms are consistent with a poison gas attack." The March 24 New Yorker carries a lengthy account by Jeffrey Goldberg of Iraq`s systematic gassing of the Kurdish population, based on extensive eyewitness interviews that Goldberg recently conducted in Halabja and other Kurdish-controlled areas in Northern Iraq. None of those interviewed seem to doubt that it was Saddam Hussein`s army that gassed them. (Click here for Goldberg`s recent Slate "Dialogue" about the piece with the Council on Foreign Relations` Warren Bass.)

      If one does not wish to take the word of journalists, human rights groups, and the United Nations that Iraq conducted a deliberate campaign to eradicate the Kurdish population, there`s always the word of the Iraqis themselves. Goldberg`s New Yorker piece cites an audiotape from the 1980s of Saddam`s cousin Ali Hassan al-Majid, discussing the Kurds in an address to members of Saddam`s Baath Party:

      I will kill them all with chemical weapons! Who is going to say anything? The international community? Fuck them! The international community and those who listen to them.

      Human Rights Watch has a cache of documents that the Kurds captured from the Iraqis during the war. Search for the word "chemical" or the word "special" (the Iraqi euphemism for gas attacks was "special attacks"), and you`ll see the Baath Party was as good as its word.


      http://reason.com/hitandrun/000722.shtml


      Joe Stork, Washington director, MENA Division, Human Rights Watch:

      Stephen Pelletiere has been the leading proponent of this completely mendacious thesis since 1988, when he was publishing under the imprimatur of the Army War College. The Iraqi government documents that Human Rights Watch examined after they became available in 1991-92 refer to the Iraqi chemical attack on Halabja, and make no mention oaf any Iranian use of CW there.

      Halabja, moreover, was no isolated incident, but one of at least 39 separate Iraqi chemical attacks on Kurdish civilians, begining in the Balisan Valley (nowhere near the Iranian border) in April 1987.

      Pelletiere is just as mistaken in asserting that Iraqi chemical attacks against Iranian forces were not war crimes. It hardly inspires confidence that this is the view of a former professor at the War College.



      David Newton, director, Radio Free Iraq:



      Given the resurfacing of the old accusation of Iranian involvement in gassing Halabja (which personally makes no sense to me since the PUK often cooperated with the Iranians), G2K members may be interested that we (Radio Free Iraq) last year interviewed a former Iraqi Air Force Brigadier General, who claimed to have been in command of the Air Force operations room at the time of the bombing of Halabja. He said that the order for the attack with "special" ordnance came directly from the presidential palace and that all available aircraft were employed. He stressed that everyone in the operations room knew exactly what was happening.


      The Iraqis` Use of Poison Gas
      February 5, 2003
      To the Editor:
      Re "A War Crime or an Act of War?," by Stephen C. Pelletiere (Op-Ed, Jan. 31):

      In 1988, as a staff member working for the Senate Foreign Relations Committee, I documented Iraqi chemical weapons attacks on 49 Kurdish villages in Dihok Province along Iraq`s border with Turkey. These attacks began on Aug. 25, 1988, five days after the Iran-Iraq war ended, and were specifically targeted on civilians.

      As a result of the committee`s report, the Senate unanimously approved comprehensive sanctions on Iraq.

      Between March 1987 and August 1988, Iraq made extensive use of chemical weapons against Kurdish villages as part of a campaign aimed at depopulating rural Kurdistan. These attacks have been well documented by human rights groups, forensic investigators and the Kurds themselves. Many occurred in places far from the front line in the Iran-Iraq war.

      The Kurdish survivors of the Halabja attack all blame Iraq, and many report seeing Iraqi markings on the low-flying aircraft that delivered the lethal gas. While the most deadly, the Halabja attack was one of between 60 and 180 such attacks that took thousands of civilian lives.
      PETER GALBRAITH
      Washington, Feb. 3, 2003
      The writer is a former United States ambassador to Croatia.

      To the Editor:

      Re "A War Crime or an Act of War?" (Op-Ed, Jan. 31):

      Stephen C. Pelletiere writes that Iran, not Iraq, might have been responsible for the 1988 gassing of Kurdish civilians in Halabja.

      Human Rights Watch researchers interviewed survivors from Halabja and reviewed 18 tons of Iraqi state documents to establish beyond doubt that the attack was carried out by Iraq.

      Iraqi forces used mustard and nerve gases, as well as mass executions, to kill some 100,000 Kurds in the genocidal 1988 Anfal campaign. The commander, Gen. Ali Hassan al-Majid, said of the Kurds, in a taped speech obtained by Human Rights Watch: "I will kill them all with chemical weapons! Who is going to say anything? The international community?"

      The evidence is incontrovertible: Iraq is responsible for the crime of genocide, committed against its own Kurdish population. The gassing at Halabja was part of that crime.
      KENNETH ROTH
      Executive Director
      Human Rights Watch
      New York, Feb. 3, 2003

      To the Editor:

      Stephen C. Pelletiere ("A War Crime or an Act of War?," Op-Ed, Jan. 31) refers to a United States classified report, unknown to us, that would appear to exonerate the culprit in the tragedy at Halabja, Iraq, in March 1988.

      This report stands in stark contrast to the United Nations investigation team findings, which invariably singled out the Iraqi Army as the culprit in the use of chemical weapons.

      The Iranian government was the party that brought the Halabja tragedy to the attention of the United Nations and invited the international media to visit the city under its escort, the action that helped make clear who the culprit was.

      Unfortunately, United States political expediency at the time obstructed the United Nations` efforts to investigate this incident fully.
      MORTEZA RAMANDI
      Press Attaché, Mission of Iran
      to the United Nations
      New York, Feb. 3, 2003

      THE NEW YORK TIMES February 5, 2002
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 18:10:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      Das stimmt. Man findet letztendlich überall die gleichen Aussagen.
      Diese dem widersprechende Rede (ein Auszug) habe ich im Netz gefunden. Sie stammt von einem Abgeordneten derselben Partei, der Bush angehört:

      ...
      Behauptung
      Saddam Hussein wird Massenvernichtungswaffen gegen uns benutzen – er hat sie ja auch schon gegen sein eigenes Volk eingesetzt (nämlich 1988 gegen die Kurden in dem Dorf Halabjah).

      Realität
      Es ist absolut nicht sicher, dass der Irak chemische Waffen gegen die Kurden eingesetzt hat. Heute wird das vielleicht als feststehende Tatsache gesehen, aber als es damals zuerst behauptet wurde, gab es große Skepsis. Die Beweislage ist weit davon entfernt, schlüssig zu sein. Eine Studie des Instituts für Strategische Studien des Kriegs-Colleges der US-Armee enthielt große Zweifel gegenüber der Behauptung, der Irak habe chemische Waffen gegen die Kurden eingesetzt. Es folgen die zwei mit Gas verbundenen Vorfälle, wie sie in dem Bericht beschrieben werden:

      «Aber im September 1988, einen Monat nach dem Ende des Krieges (zwischen Iran und Irak), verurteilte das Außenministerium plötzlich und in einer Form, die viele als sensationell empfanden, den Irak wegen des angeblichen Einsatzes chemischer Waffen gegen seine kurdische Bevölkerung. Dieser Vorfall kann nicht ohne den Hintergrund der irakischen Beziehungen mit den Kurden verstanden werden. ... Während des Krieges hatte es der Irak im Endeffekt mit zwei Feinden zu tun – dem Iran und Teilen seiner eigenen kurdischen Minderheit. Eine erhebliche Anzahl der Kurden hatte eine Revolte gegen Bagdad gestartet und dabei eine Zusammenarbeit mit Teheran begonnen. Sofort nach dem Ende des Krieges gegen den Iran erklärte der Irak seine Entschlossenheit, den kurdischen Aufstand zu zerschlagen. Er sandte republikanische Garden in das kurdische Gebiet und im Verlauf der Operation wurde – laut US-Außenministerium – Gas eingesetzt, mit dem Ergebnis, dass viele kurdische Zivilisten getötet wurden. Die irakische Regierung stritt ab, dass Gas verwendet worden war. Trotzdem blieb Minister Shultz bei den Anschuldigungen der USA, und der Kongress der USA beantragte unabhängig davon wirtschaftliche Sanktionen gegen Bagdad, weil es die Menschenrechte der Kurden verletze.

      Nachdem wir alle uns zugänglichen Beweise geprüft haben, finden wir es unmöglich, die Behauptung des Außenministeriums zu bestätigen, dass in diesem Fall Gas eingesetzt wurde. Zunächst einmal wurden niemals Opfer gezeigt. Internationale Hilfsorganisationen, die die Kurden untersuchten (in der Türkei, wo sie Asyl gesucht hatten), fanden keine solchen Opfer. :eek: Auch im Irak wurden nie welche gefunden. :confused: Die Behauptung beruht ausschließlich auf den Aussagen der Kurden, die die Grenze zur Türkei übertreten hatten, wo sie von Offiziellen des außenpolitischen Komitees des Kongresses befragt wurden ...

      Offensichtlich wurde der Kongress in seinem Bemühen, den Irak zu bestrafen, durch einen anderen Vorfall beeinflusst, der fünf Monate zuvor in einer anderen irakisch-kurdischen Stadt, Halabjah, geschehen war. Im März 1988 wurden die Kurden in Halabjah mit chemischen Waffen bombardiert, was zu vielen Todesfällen führte. Fotos der kurdischen Opfer waren in den internationalen Medien weit verbreitet. Irak wurde für den Angriff auf Halabjah verantwortlich gemacht, obwohl später herauskam, dass auch der Iran in dieser Operation chemische Waffen angewandt hatte und es wahrscheinlich erschien, dass in Wirklichkeit das iranische Bombardement die Kurden getötet hatte.

      Deshalb sind wir der Meinung, dass der Kongress mehr auf der Basis von Emotionen als auf der tatsächlicher Information gehandelt hat und dazu mit ungenügender Berücksichtigung der nachteiligen diplomatischen Folgen seines Handelns.»
      ...

      http://www.miprox.de/USA_speziell/Irak_Behauptungen_und_Real…

      Letztendlich ist #1 wahrscheinlich überhaupt nicht beweisbar.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 18:16:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      :confused:


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