hoffentlich bleiben die Amis in der Wüste stecken.. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.03.03 11:54:58 von
neuester Beitrag 26.03.03 18:08:04 von
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Wäre doch richtig so, die haben ja schließlich einen Krieg angefangen und sich irgendeinen Grund ausgedacht.
Vor einiger Zeit haben die doch da was von einen Atombaombenabwurf auf dieses Land gefaselt.
Vor einiger Zeit haben die doch da was von einen Atombaombenabwurf auf dieses Land gefaselt.
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Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.deeinen Diktator beseitigen ist nicht irgendein Grund...
S.H. hat 100.000 Iraker auf dem Gewissen.
Wenn die Friedenbewegung so weitermacht wird Adolf Hilter noch selig gesprochen (zur Erinnerung: Adolf Hilter wurde auch von der USA entmachtet)
keine sorge, bagdad wird so sturmreif geschossen, daß es keinen langen krieg mehr geben wird. luftabwehrgeschütze sind kaum mehr zu hören, sirenen gibt es auch nicht mehr, bald bricht die stromversorgung zusammen. das wir die moral von saddams schergen hoffentlich brechen. bis zum ende der woche ist bagdad womöglich eingenommen...
!
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@teicker: wohl etwas übertrieben. Und A.Hitler wurde nicht nur von den USA entmachtet. Die Hauptlast des Krieges trugen wohl andere. Und: rechtfertigt ein Unrecht ein anderes? Nein!!!
ronald mc donald. hier du warmduscher: was sagen exil-iraker über den krieg
76.000 Exiliraker leben in Deutschland, sie sind in diesen Stunden in Sorge um ihre zurückgebliebenen Angehörigen. Viele von ihnen finden sich jetzt zusammen, u.a. im Irakischen Kulturverein Al-Rafedain e.V. in Berlin. n-tv.de sprach mit Vereinsmitglied Tarek Taha.
Haben Sie Kontakt mit Ihren Verwandten in Bagdad?
Ja, ich habe heute morgen einen Verwandten von mir angerufen, und er hat mich beruhigt, dass er auch mit meinen anderen Verwandten schon telefoniert hat und dass meiner Familie nichts passiert ist.
Was berichten Ihre Angehörigen?
Sie hören etwas von den Militärschlägen, aber sie dürfen nicht raus. Sie dürfen Bagdad nicht verlassen. Noch haben sie alles, was sie brauchen. Ein Verwandter hat mir erzählt, dass jemand aus dem Viertel einen Brunnen gebaut hat. Der kann, falls die Infrastrukturanlagen bombardiert würden, auch die Nachbarn mit Wasser versorgen. Es gibt dort große Befürchtungen, dass das Wasser verseucht wird.
Wie geht es Ihrer Familie?
Ich habe ihn genau gefragt, was für eine Stimmung hast Du? Und er hat gesagt: ich habe die Stimmung der Angst.
Wie ist die Stimmung unter den Exil-Irakern, billigen Sie den Miliärschlag überwiegend oder lehnen sie ihn ab?
Der Preis ist zu hoch, das ist unsere Meinung. Wir sagen Nein zum Diktator, aber wir sagen auch Nein zum Krieg. Millionen Iraker müssen über die Grenzen gehen, ihre Häuser verlassen und als Asylanten in anderen Ländern leben. Viele werden sterben. Wenn man von der neuen Bombe hört, die 9 1/2 Tonnen wiegt, und die bisher nur zwei Mal in Nevada getestet wurde, da überlebt in einem Umkreis von einem halben Kilometer niemand. Diese Bombe wollen die Amerikaner jetzt im Irak weiter testen. Das ist die Mutter der Bomben. Die USA haben 30 Sorten von Waffen, die noch nicht zu Ende getestet sind. Die werden jetzt alle im Irak eingesetzt. Das irakische Volk ist das Versuchskaninchen. Deshalb sagen wir, der Preis ist zu hoch.
Glauben Sie denn, dass Saddam Hussein doch noch ins Exil gehen wird?
Saddam nimmt keine Rücksicht, deshalb ist er noch an der Macht. Er hat seinen engsten Freunde umgebracht, deshalb konnte er an der Macht bleiben. Er hat jetzt Panzer und Luftabwehrraketen gerade in den am dichtesten besiedelten Wohngebieten stationiert. Das ist mörderisch, er provoziert geradezu zivile Opfer.
Welche Hilfen bieten Sie an, was brauchen die Menschen hier jetzt?
Die Menschen werden psychologische Hilfe brauchen, aber das können wir noch gar nicht so geben. Zu uns kann man einfach kommen, vielleicht ist das erstmal die größte Hilfe, mit Landsleuten zusammen zu sein, nicht allein zu sein mit seiner Sorge.
Das Gespräch führte Solveig Bach.
76.000 Exiliraker leben in Deutschland, sie sind in diesen Stunden in Sorge um ihre zurückgebliebenen Angehörigen. Viele von ihnen finden sich jetzt zusammen, u.a. im Irakischen Kulturverein Al-Rafedain e.V. in Berlin. n-tv.de sprach mit Vereinsmitglied Tarek Taha.
Haben Sie Kontakt mit Ihren Verwandten in Bagdad?
Ja, ich habe heute morgen einen Verwandten von mir angerufen, und er hat mich beruhigt, dass er auch mit meinen anderen Verwandten schon telefoniert hat und dass meiner Familie nichts passiert ist.
Was berichten Ihre Angehörigen?
Sie hören etwas von den Militärschlägen, aber sie dürfen nicht raus. Sie dürfen Bagdad nicht verlassen. Noch haben sie alles, was sie brauchen. Ein Verwandter hat mir erzählt, dass jemand aus dem Viertel einen Brunnen gebaut hat. Der kann, falls die Infrastrukturanlagen bombardiert würden, auch die Nachbarn mit Wasser versorgen. Es gibt dort große Befürchtungen, dass das Wasser verseucht wird.
Wie geht es Ihrer Familie?
Ich habe ihn genau gefragt, was für eine Stimmung hast Du? Und er hat gesagt: ich habe die Stimmung der Angst.
Wie ist die Stimmung unter den Exil-Irakern, billigen Sie den Miliärschlag überwiegend oder lehnen sie ihn ab?
Der Preis ist zu hoch, das ist unsere Meinung. Wir sagen Nein zum Diktator, aber wir sagen auch Nein zum Krieg. Millionen Iraker müssen über die Grenzen gehen, ihre Häuser verlassen und als Asylanten in anderen Ländern leben. Viele werden sterben. Wenn man von der neuen Bombe hört, die 9 1/2 Tonnen wiegt, und die bisher nur zwei Mal in Nevada getestet wurde, da überlebt in einem Umkreis von einem halben Kilometer niemand. Diese Bombe wollen die Amerikaner jetzt im Irak weiter testen. Das ist die Mutter der Bomben. Die USA haben 30 Sorten von Waffen, die noch nicht zu Ende getestet sind. Die werden jetzt alle im Irak eingesetzt. Das irakische Volk ist das Versuchskaninchen. Deshalb sagen wir, der Preis ist zu hoch.
Glauben Sie denn, dass Saddam Hussein doch noch ins Exil gehen wird?
Saddam nimmt keine Rücksicht, deshalb ist er noch an der Macht. Er hat seinen engsten Freunde umgebracht, deshalb konnte er an der Macht bleiben. Er hat jetzt Panzer und Luftabwehrraketen gerade in den am dichtesten besiedelten Wohngebieten stationiert. Das ist mörderisch, er provoziert geradezu zivile Opfer.
Welche Hilfen bieten Sie an, was brauchen die Menschen hier jetzt?
Die Menschen werden psychologische Hilfe brauchen, aber das können wir noch gar nicht so geben. Zu uns kann man einfach kommen, vielleicht ist das erstmal die größte Hilfe, mit Landsleuten zusammen zu sein, nicht allein zu sein mit seiner Sorge.
Das Gespräch führte Solveig Bach.
Haben nicht die Russen Berlin eingenommen und somit A.H. plattgemacht? Ansonste: Für jeden Krieg giebt es eine Begründung. Und wen ein Volk sich unterdrückt fühlt muß es sich selbst befreien - da kann nicht irgendein Ami kommen und meinen er bringt den Segen...Bush betet ja jeden Tag Vor nicht allzu langer Zeit verschwanden in den USA noch Bürgerrechtler, "Kommunisten" u. a. oder wurden einfach so mal umgebracht... Und wer den Putsch in Chile unterstützt(viele Ermordete, Gefolterte, ins Meer gekippte) hat ist wohl bekannt.
Kurz gesagt: Die derzeitige Politik der USA entbehrt jeder rechtlichen Grundlage - ist ein Verbrechen!!!
Kurz gesagt: Die derzeitige Politik der USA entbehrt jeder rechtlichen Grundlage - ist ein Verbrechen!!!
#1
IDIOTische Ansicht
IDIOTische Ansicht
# teicker
... hattest Du in der Schule auch Geschichte ???
... hattest Du in der Schule auch Geschichte ???
Der zweite Weltkrieg fing 1939 an, der Überfall auf Rußland war 1941, die Schlachten vor Moskau und in Stalingrad waren auch 41/42, und die Landung in der Normandie war erst 1944, als das Ende von Hitler schon abzusehen war.
Hätten die Nazis nicht amerikanische Schiffe versenkt, hätte die U.S.A. womöglich gar nicht eingegriffen.
Und Hitler wurde nicht erst 12 Jahre nach Kriegsende beseitigt, wer hat denn 1991 vor Bagdad einen Rückzieher gemacht?!
Wer hat eigentlich am lautesten geschrien, als die Russen in das Nachbarland Afghanistan einmarschiert sind, um die dortige Regierung plattzumachen?
Da wurden natürlich die Warlords unterstützt. Begründung damals genau anders herum als heute.
Hätten die Nazis nicht amerikanische Schiffe versenkt, hätte die U.S.A. womöglich gar nicht eingegriffen.
Und Hitler wurde nicht erst 12 Jahre nach Kriegsende beseitigt, wer hat denn 1991 vor Bagdad einen Rückzieher gemacht?!
Wer hat eigentlich am lautesten geschrien, als die Russen in das Nachbarland Afghanistan einmarschiert sind, um die dortige Regierung plattzumachen?
Da wurden natürlich die Warlords unterstützt. Begründung damals genau anders herum als heute.
Ich glaube, den Geschichtsunterricht haben sehr viele
verpennt. Die Japaner haben die USA wegen des Handelsembargo angegriffen. Deutschland war mit Japan im
2. Weltkrieg verbündet, somit erklärte Deutschland nach
dem japanischen Angriff der USA ebenfalls den Krieg.
Bis zu diesem Zeitpunkt war es strikt untersagt, Schiffe
mit amerikanischer Flagge anzugreifen.
Ich finde jeden Krieg überflüssig, da zu 99 % immer
unschuldige Menschen darunter leiden müssen. Die
Verantwortlichen sitzen entweder meistens weit weg,
oder sind bestens abgesichert.
Bedauert lieber die Opfer, anstatt euch hier gegenseitig
"anzumachen".
MfG
Owie
verpennt. Die Japaner haben die USA wegen des Handelsembargo angegriffen. Deutschland war mit Japan im
2. Weltkrieg verbündet, somit erklärte Deutschland nach
dem japanischen Angriff der USA ebenfalls den Krieg.
Bis zu diesem Zeitpunkt war es strikt untersagt, Schiffe
mit amerikanischer Flagge anzugreifen.
Ich finde jeden Krieg überflüssig, da zu 99 % immer
unschuldige Menschen darunter leiden müssen. Die
Verantwortlichen sitzen entweder meistens weit weg,
oder sind bestens abgesichert.
Bedauert lieber die Opfer, anstatt euch hier gegenseitig
"anzumachen".
MfG
Owie
@ teicker
Dass die Amis keine Ahnung von deutscher Geschichte haben - geschenkt. Aber erstaunlich finde ich dann doch, dass selbst Deutsche offenbar nicht wissen, wie der Krieg beendet wurde.
Der Krieg wurde letztlich dadurch beendet, dass die Russen die Reichskanzlei in Berlin umzingelt und sich die Führungsclique darauf hin umgebracht hat. Die Städtebombardements haben praktisch nichts bewirkt, was ein Ende beschleunigt hätte. Koof Dir mal `n paar Geschichtsbücher.
TS
Ach ja, wer glaubt, die Amis wären hier aufgetaucht, um die Deutschen zu befreien (vöööööölllig uneigennützig), dem ist nicht mehr zu helfen. Bei Bedarf gebe ich gerne Nachhilfeunterricht darüber, was die Amis dadurch für Vorteile hatten (etwa wirtschaftlicher Art).
Dass die Amis keine Ahnung von deutscher Geschichte haben - geschenkt. Aber erstaunlich finde ich dann doch, dass selbst Deutsche offenbar nicht wissen, wie der Krieg beendet wurde.
Der Krieg wurde letztlich dadurch beendet, dass die Russen die Reichskanzlei in Berlin umzingelt und sich die Führungsclique darauf hin umgebracht hat. Die Städtebombardements haben praktisch nichts bewirkt, was ein Ende beschleunigt hätte. Koof Dir mal `n paar Geschichtsbücher.
TS
Ach ja, wer glaubt, die Amis wären hier aufgetaucht, um die Deutschen zu befreien (vöööööölllig uneigennützig), dem ist nicht mehr zu helfen. Bei Bedarf gebe ich gerne Nachhilfeunterricht darüber, was die Amis dadurch für Vorteile hatten (etwa wirtschaftlicher Art).
Das es hier ja um die Wünste geht - (Der Wüstenfuchs)
ENTSCHEIDUNGSSCHLACHT: EL ALAMEIN 1942
23. Oktober 1942. Die meisten Soldaten des Afrikakorps schliefen in ihren Unterständen. Doch um 21.40 Uhr zerriss ein mörderischer Lärm die Ruhe.
Diese Episode der Dokumentarserie Der Jahrhundertkrieg schildert die Schlacht um El Alamein, die Entscheidung in Rommels Afrikakrieg.
Auf den 60 Kilometern Front zwischen der Mittelmeerküste und der Kattara-Senke hatten über 1.000 britische Geschütze das Trommelfeuer eröffnet. Aus der Luft warfen Bomber der Royal Air Force ihre todbringende Last auf die deutschen Stellungen. Es war das massivste Flächenbombardement seit dem Ersten Weltkrieg.
Wenig später herrschte wieder Ruhe. Doch ehe der Schleier aus Wüstenstaub und dem Rauch der Detonationen sich wieder gelegt hatte, rückten die englischen Truppen vor - die Entscheidungsschlacht hatte begonnen. Die Schlacht um El Alamein.
Beinahe 200.000 Mann, über tausend Panzer und 750 Flugzeuge standen auf britischer Seite bereit. Doppelt soviel wie die verbündeten Deutschen und Italiener zur Verfügung hatten. Die britischen Truppen, befehligt von General Bernard Montgomery, waren frisch und hochmotiviert, ihr Gegner hingegen längst zermürbt. Es fehlte an Munition, Benzin und Ersatzteilen. Und außerdem fehlte den deutschen Truppen der Mann, der sie nach Afrika geführt hatte - Erwin Rommel, der Sieger von Tobruk. Der war auf "Genesungsurlaub" in Europa.
Kein General des Zweiten Weltkriegs hatte die Gemüter der Menschen so erregt wie Rommel. Wegen seiner Siege in Nordafrika nannte man ihn beiderseits der Fronten den "Wüstenfuchs". Die NS-Propaganda stilisierte ihn zu einem Mythos, der langlebiger war als das Reich, dem er Zeit seines Lebens zu dienen glaubte.
Die Legende vom genialen Feldherren des Afrika-Korps findet noch heute Anhänger bei "Freund" und "Feind". Doch der Mythos um Hitlers jüngsten Feldmarschall hat Risse bekommen. Ein Karrierist in einem verbrecherischen Krieg, der allzu sehr zauderte, als sich die Chance zum Widerstand bot? Weniger umstritten ist sein Ruf als Stratege, der, wie man glaubte, Divisionen ersetzte. Auch in El Alamein sollte Rommel Wunder wirken, seine Truppen gegen einen übermächtigen Gegner zum Sieg führen.
Noch in der Nacht des Angriffs verließ er das Sanatorium. Keine 24 Stunden später landete er wieder in Afrika. Der Afrikafeldzug war "sein" Krieg. Doch auch er konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Als die britischen Truppen am 2. November an mehreren Stellen die Frontlinie durchstießen und die Einkesselung großer Teile seiner Armee drohte, ordnete Rommel in den Abendstunden den Rückzug an. Hitler, der erst am darauffolgenden Morgen von Rommels eigenmächtiger Entscheidung erfuhr, forderte telegraphisch "auszuharren, keinen Schritt zu weichen ... Ihrer Truppe können Sie keinen anderen Weg zeigen, als den zum Siege oder zum Tode."
Rommel reagierte und stoppte sofort den Rückzug. Er wusste besser als jeder andere, dass der starrsinnige Haltebefehl Hitler den sinnlosen Tod Zehntausender und den Untergang seiner Armee bedeutete. Augenzeugen erinnern sich an ein Bild in jener Nacht: Einsam und von allen verlassen wanderte der Feldmarschall in der Wüste auf und ab. Hin- und hergerissen einerseits zwischen seiner Loyalität zu Adolf Hitler und dem Mitgefühl gegenüber seinen Soldaten, die er nicht einem sinnlosen Befehl opfern wollte. Es war der entscheidende Wendepunkt im Leben des Erwin Rommel.
3. November 1942. El Alamein. 24 Stunden zögerte Rommel. 24 Stunden, in denen Tausende Soldaten im glühendheißen Sand der Wüste Ägyptens starben. Endlich handelte er, widersetzte sich Hitlers Befehl. Stellte Leben über Gehorsam und rettete so das Gros des Afrikakorps. Hitler stimmte am selben Abend notgedrungen zu. Das Verhältnis zu seinem "liebsten General" aber war seitdem nicht mehr das gleiche.
Für den britischen Premier Churchill war die Schlacht der Wendepunkt des Krieges: "Vor Alamein errangen wir nie einen Sieg. Nach Alamein erlitten wir keine Niederlagen", heißt es in seinen Memoiren. Das Ende von Hitlers Reich kündigte sich an. Für Rommel blieb nur der Rückzug nach Tunesien. Er selbst wurde heimlich nach Deutschland zurückgeholt. Seine Armee streckte die Waffen. Über 100.000 Tote hatte Rommels Krieg in Afrika gekostet.
ENTSCHEIDUNGSSCHLACHT: EL ALAMEIN 1942
23. Oktober 1942. Die meisten Soldaten des Afrikakorps schliefen in ihren Unterständen. Doch um 21.40 Uhr zerriss ein mörderischer Lärm die Ruhe.
Diese Episode der Dokumentarserie Der Jahrhundertkrieg schildert die Schlacht um El Alamein, die Entscheidung in Rommels Afrikakrieg.
Auf den 60 Kilometern Front zwischen der Mittelmeerküste und der Kattara-Senke hatten über 1.000 britische Geschütze das Trommelfeuer eröffnet. Aus der Luft warfen Bomber der Royal Air Force ihre todbringende Last auf die deutschen Stellungen. Es war das massivste Flächenbombardement seit dem Ersten Weltkrieg.
Wenig später herrschte wieder Ruhe. Doch ehe der Schleier aus Wüstenstaub und dem Rauch der Detonationen sich wieder gelegt hatte, rückten die englischen Truppen vor - die Entscheidungsschlacht hatte begonnen. Die Schlacht um El Alamein.
Beinahe 200.000 Mann, über tausend Panzer und 750 Flugzeuge standen auf britischer Seite bereit. Doppelt soviel wie die verbündeten Deutschen und Italiener zur Verfügung hatten. Die britischen Truppen, befehligt von General Bernard Montgomery, waren frisch und hochmotiviert, ihr Gegner hingegen längst zermürbt. Es fehlte an Munition, Benzin und Ersatzteilen. Und außerdem fehlte den deutschen Truppen der Mann, der sie nach Afrika geführt hatte - Erwin Rommel, der Sieger von Tobruk. Der war auf "Genesungsurlaub" in Europa.
Kein General des Zweiten Weltkriegs hatte die Gemüter der Menschen so erregt wie Rommel. Wegen seiner Siege in Nordafrika nannte man ihn beiderseits der Fronten den "Wüstenfuchs". Die NS-Propaganda stilisierte ihn zu einem Mythos, der langlebiger war als das Reich, dem er Zeit seines Lebens zu dienen glaubte.
Die Legende vom genialen Feldherren des Afrika-Korps findet noch heute Anhänger bei "Freund" und "Feind". Doch der Mythos um Hitlers jüngsten Feldmarschall hat Risse bekommen. Ein Karrierist in einem verbrecherischen Krieg, der allzu sehr zauderte, als sich die Chance zum Widerstand bot? Weniger umstritten ist sein Ruf als Stratege, der, wie man glaubte, Divisionen ersetzte. Auch in El Alamein sollte Rommel Wunder wirken, seine Truppen gegen einen übermächtigen Gegner zum Sieg führen.
Noch in der Nacht des Angriffs verließ er das Sanatorium. Keine 24 Stunden später landete er wieder in Afrika. Der Afrikafeldzug war "sein" Krieg. Doch auch er konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Als die britischen Truppen am 2. November an mehreren Stellen die Frontlinie durchstießen und die Einkesselung großer Teile seiner Armee drohte, ordnete Rommel in den Abendstunden den Rückzug an. Hitler, der erst am darauffolgenden Morgen von Rommels eigenmächtiger Entscheidung erfuhr, forderte telegraphisch "auszuharren, keinen Schritt zu weichen ... Ihrer Truppe können Sie keinen anderen Weg zeigen, als den zum Siege oder zum Tode."
Rommel reagierte und stoppte sofort den Rückzug. Er wusste besser als jeder andere, dass der starrsinnige Haltebefehl Hitler den sinnlosen Tod Zehntausender und den Untergang seiner Armee bedeutete. Augenzeugen erinnern sich an ein Bild in jener Nacht: Einsam und von allen verlassen wanderte der Feldmarschall in der Wüste auf und ab. Hin- und hergerissen einerseits zwischen seiner Loyalität zu Adolf Hitler und dem Mitgefühl gegenüber seinen Soldaten, die er nicht einem sinnlosen Befehl opfern wollte. Es war der entscheidende Wendepunkt im Leben des Erwin Rommel.
3. November 1942. El Alamein. 24 Stunden zögerte Rommel. 24 Stunden, in denen Tausende Soldaten im glühendheißen Sand der Wüste Ägyptens starben. Endlich handelte er, widersetzte sich Hitlers Befehl. Stellte Leben über Gehorsam und rettete so das Gros des Afrikakorps. Hitler stimmte am selben Abend notgedrungen zu. Das Verhältnis zu seinem "liebsten General" aber war seitdem nicht mehr das gleiche.
Für den britischen Premier Churchill war die Schlacht der Wendepunkt des Krieges: "Vor Alamein errangen wir nie einen Sieg. Nach Alamein erlitten wir keine Niederlagen", heißt es in seinen Memoiren. Das Ende von Hitlers Reich kündigte sich an. Für Rommel blieb nur der Rückzug nach Tunesien. Er selbst wurde heimlich nach Deutschland zurückgeholt. Seine Armee streckte die Waffen. Über 100.000 Tote hatte Rommels Krieg in Afrika gekostet.
Die amis haben laut meinem Buch über die U-Boote, schon längst vorher ständig die Engländer unterstützt, bevor die usa in den Krieg gezogen war. Sie hatten vohrer schon längst Partei ergiffen. So steht es jedenfalls in meinen U-Boot Buch drin.
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