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    Offener Brief von Oscargewinner M.Moore an George W. Bush - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.03 15:14:14 von
    neuester Beitrag 26.03.03 16:59:39 von
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      schrieb am 25.03.03 15:14:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Offener Brief des Oscarmeuterers Michael Moore
      " Schande über Sie Herr Bush" - aus der Danksagung zur Verleihung des Oscars am 23.03.2003

      Der offene Brief stammt aus seinem Buch "Stupid white men"
      und ist jedem Realisten als Literatur nur zu empfehlen.

      Lieber George

      Offener Brief an »Präsident« George W. Bush
      Lieber Gouverneur Bush, Du und ich - wir gehören fast zur gleichen Familie. Unsere persönliche Verbindung ist schon viele Jahre alt. Keiner von uns hat Wert darauf gelegt, sie publik zu machen aus all den offensichtlichen Gründen, vor allem aber, weil es niemand geglaubt hätte. Und doch hat ein Mitglied der Familie Bush etwas getan, das große Auswirkungen auf mein Leben hatte.
      Machen wir reinen Tisch und geben es endlich zu: Dein Vetter Kevin Rafferty war Kameramann bei Roger & Me.
      Als ich den Film drehte, wußte ich nicht, daß Deine und Kevins Mutter Schwestern sind. Ich lernte Kevin kennen, als er bei einem brennenden Kreuz in Michigan seinen eigenen Film drehte, und hielt ihn für einen dieser Künstlertypen aus der Boheme von Greenwich Village. Er hatte Atomic Cafe gedreht, einen tollen Film. Deshalb fragte ich ihn im Scherz, ob er mich nach Flint in Michigan begleiten und mir zeigen wolle, wie man einen Film dreht. Zu meinem Erstaunen sagte er ja, und so latschten Kevin Rafferty und Anne Bohlen im Februar 1987 eine Woche lang mit mir in Flint herum, zeigten mir, wie man mit der Ausrüstung arbeitet und gaben mir wertvolle Tips, wie man einen Dokumentarfilm dreht. Ich weiß nicht, ob Roger & Me ohne die großzügige Hilfe Deines Vetters je gedreht worden wäre.
      Ich erinnere mich noch an den Tag, als Dein Vater in sein Amt als Präsident eingeführt wurde. Ich war damals in Washington D.C. und schnitt in einem rattenverseuchten alten Schneideraum Roger & Me, also ging ich hin zu der Inauguration und sah zu, wie Dein Vater auf den Stufen des Kapitols vereidigt wurde. Es war ein verrücktes Gefühl, als ich Deinen Vetter Kevin, meinen Mentor, neben Dir auf dem Podium sitzen sah! Ich weiß auch noch, wie ich die Mall hinunterging und die Beach Boys bei dem kostenlosen Konzert bei der Amtseinführung »Would`t It Be Nice« spielten. Wieder im Schneideraum hatte ich meinen Freund Ben auf der Leinwand, ganz verkrampft vor Angst, am Fließband verrückt zu werden, und ich sang denselben Song der Beach Boys zu den Szenen, die Flint als Trümmerfeld zeigten.
      Einige Monate später kam der Film in die Kinos. Dein Vater, der Präsident, ließ sich eine Kopie nach Camp David schicken und schaute sich den Film am Wochenende mit seiner Familie an. Ach wäre ich doch eine Fliege an der Wand gewesen und hätte miterleben können, wie Ihr all die Zerstörung und Verzweiflung gesehen habt, die über meine Heimatstadt hereinbrachen - vor allem dank der Maßnahmen von Mr. Reagan und Deinem Vater. Eines wollte ich schon immer wissen: Am Ende des Films, als der Sheriff den Weihnachtsbaum und die Geschenke der verarmten Kinder auf die Straße wirft, weil sie 150 Dollar mit der Miete im Rückstand sind, hat es da Tränen in Camp David gegeben? Hat sich irgendwer verantwortlich gefühlt? Oder haben alle nur gedacht: »Tolle Kameraführung, Kevin!«?
      Na ja, das waren die späten achtziger Jahre. Du hattest gerade aufgehört, schwer zu trinken. Nachdem Du ein paar Jahre trocken warst, versuchtest Du mit Daddys Hilfe »Dich selbst zu finden« - ein Ölgeschäft hier, eine Baseballmannschaft da. Es ist mir seit einiger Zeit klar, daß Du nie die Absicht hattest, selbst Präsident zu werden. Wir alle kriegen hin und wieder mal einen Job, den wir eigentlich gar nicht wollen - wem wäre das nicht schon passiert?
      Aber für Dich muß es besonders schlimm sein. Nicht nur, daß Du den Job eigentlich gar nicht wolltest, nun, da Du ihn hast, mußt Du Dich auch noch mit denselben alten Knackern rum schlagen, die früher mit Deinem Daddy die Welt geführt haben. Von all diesen Männern wie Dick, Rummy oder Colin, die jetzt im Weißen Haus rumlaufen, ist kein einziger Dein Kumpel! Es sind die gleichen alten Ärsche, die Dein Dad zu sich nach Hause einlud, wo sie bei einer guten Zigarre und einem Schluck Wodka die Bombenteppiche für die Zivilisten in Panama planten.
      Aber Du bist doch einer von uns - ein Babyboomer, ein mittelmäßiger Student, ein Party-Gänger! Was zum Teufel hast Du mit diesen Leuten zu schaffen? Die fressen Dich doch bei lebendigem Leibe und spucken Dich wieder aus wie ein schlechtes Stück Schweineschwarte!
      Sie haben Dir wahrscheinlich nicht gesagt, daß das von ihnen verfaßte Steuersenkungsgesetz, das sie Dich unterzeichnen lie- ßen, ein Trick war, mit dem man dem Mittelstand Geld wegnimmt und es den Superreichen gibt. Ich weiß, Du selbst brauchst das zu sätzliche Geld nicht; Du hast schon genug fürs Leben, weil dein Großpapa Prescott Bush vor und während dem Zweiten Weltkrieg diese schlauen Geschäfte mit den Nazis gemacht hat. *
      Aber all diese Kerle, die Deinen Wahlkampf mit der Rekord- summe von 190 Millionen Dollar finanziert haben (zwei Drittel der Summe wurden von der erstaunlich geringen Zahl von knapp 700 Personen aufgebracht!), wollen nun ihr Geld zurück, und zwar mit Zins und Zinseszins! Diese Leute werden Dich jagen wie ein Rudel hungriger Wölfe, und sie werden dafür sorgen,
      (* In den späten dreißiger Jahren und während der vierziger Jahre war Prescott Bush, der Vater von George und Großvater von George W., einer von sieben Direktoren der Union Banking Corporation, die nationalsozialistischen Industriellen gehörte. Diese wuschen ihr Geld mittels einer holländischen Bank und deponierten heimlich schätzungsweise 3 Millionen Dollar in Bushs Bank. Es ist unwahrscheinlich, daß Bush als Vorstandsmitglied der Bank von diesen Verbindungen mit den Nazis nichts wußte. Die Regierung beschlagnahmte schließlich das Geld der Nazis, und die Bank wurde 1951 aufgelöst. Dabei erhielten Prescott Und sein Vater Sam Bush 1,5 Millionen Dollar.)

      daß Du genau das tust, was sie sagen. Dein Vorgänger Bill Clinton mag Lincolns Schlafzimmer an Barbra Streisand vermietet haben, aber das ist noch gar nichts: Bevor Du Dich`s versiehst, hat Dein Freund, der geschäftsführende Präsident Cheney, die Schlüssel zum Westflügel des weißen Hauses an AT&T, Enron und ExxonMobil übergeben.
      Deine Kritiker hacken auf Dir herum, weil Du ein Mittags- schläfchen hältst und um 16.30 Uhr Feierabend machst. Du solltest ihnen einfach sagen, daß Du eine neue amerikanische Tradition begründest: Mittagsschlaf für alle und um 17 Uhr wieder zu Hause! Wenn Du das tust, wirst Du als unser größter Präsident in die Geschichte eingehen, das garantiere ich Dir.
      Wie kann man nur behaupten, Du würdest in Deinem Amt nichts leisten. Das ist überhaupt nicht wahr! Ich habe noch nie einen neuen Präsidenten erlebt, der fleißiger gewesen wäre als Du. Es kommt mir fast so vor, als ob Du nur mit einer kurzen Zeit als Staatsoberhaupt rechnest! Nachdem der Senat bereits an die Demokraten gefallen ist und das Repräsentantenhaus ihm 2002 wahrscheinlich folgen wird, mußt Du positiv denken: Du hast immer noch zwei Jahre im Amt, bevor Dich all die zornigen Gewinner, die für Gore gestimmt haben, aus dem Amt werfen.

      Die Liste der Leistungen, die Du allein in den ersten paar Monaten Deiner Amtszeit erbracht hast, ist wirklich brutal eindrucksvoll. Du hast:

      . die Bundesausgaben für Bibliotheken um 39 Millionen Dollar gesenkt
      . 35 Millionen Dollar Bundesmittel für die Weiterbildung von Ärzten in der Kinderheilkunde gestrichen
      . die Ausgaben für die Erforschung erneuerbarer Energie- quellen um 50 Prozent reduziert
      . die Verabschiedung von Bestimmungen aufgeschoben, die den erlaubten Grenzwert für Arsen im Trinkwasser gesenkt hätten
      . die Forschungsmittel für die Entwicklung weniger umwelt- schädlicher und sparsamerer Autos und Lastwagen um 28 Prozent gekürzt
      . Regeln aufgehoben, die es dem Staat erleichterten, an Firmen, die Bundesgesetze, Umweltgesetze und Vorschriften zur Arbeitssicherheit verletzten, keine Aufträge mehr zu vergeben
      . zugelassen, daß Deine Innenministerin Gale Norton um Vorschläge bat, wie man die Nationalparks für Holz- wirtschaft, Kohlebergbau und ÖI- und Gasförderung erschließen könnte
      . Dein Wahlversprechen gebrochen, 100 Millionen Dollar pro Jahr in die Erhaltung des Regenwaids zu investieren
      . das Community Access Program um 86 Prozent gekürzt, das die Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherung durch öffentliche Krankenhäuser, Privatkliniken und andere Gesundheitsdienstleister koordinierte
      . einen Antrag abgeschmettert, mit dem der öffentliche Zugang zu Informationen über die möglichen Folgen von Chemieunfällen verbessert werden sollte
      . die öffentlichen Mittel für die Wohnungsbauprojekte der Girls and Boys Clubs of America um 60 Millionen Dollar gekürzt
      . die amerikanische Zustimmung zum Kyoto-Protokoll über die Klimaerwärmung zurückgezogen, das nur von 178 anderen Staaten unterzeichnet wurde
      . ein internationales Abkommen zur besseren Durchsetzung der Biowaffen- Konvention von 1972 abgelehnt, die den Einsatz von biologischen Waffen verbietet
      . die Mittel für Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitslose um 200 Millionen Dollar gekürzt
      . die Mittel für das Programm Childcare and Development, das Sozialhilfeempfängern, die zur Arbeit gezwungen werden, die Kinderbetreuung finanziert, um 200 Millionen Dollar gekürzt
      . den freien Bezug von Verhütungsmitteln auf Rezept für Angestellte des Bundes abgeschafft (obwohl es Viagra immer noch auf Rezept gibt)
      . die Zuschüsse für Reparaturarbeiten im öffentlichen Wohnungsbau um 700 Millionen Dollar gekürzt
      . den Haushalt der Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency um eine halbe Milliarde Dollar gekürzt
      . ergonomische Vorschriften gekippt, die der Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern dienen
      . von Deinem Wahlversprechen Abstand genommen, den Ausstoß eines der wichtigsten Treibhausgase (Kohlendioxyd) zu begrenzen
      . dafür gesorgt, daß internationale Organisationen für Familienplanung, die mit ihren eigenen Finanzmitteln Abtreibungsberatung durchführen, Adressen von Abtreibungsärzten weitergeben oder selbst Abtreibungen vornehmen, keinerlei Bundesmittel mehr erhalten
      . Dan Lauriski, den früheren Manager eines Bergbauunternehmens, zu dem für Sicherheit und Gesundheit im Berg- bau zuständigen Ministerialdirektor im Arbeitsministerium ernannt
      . Lynn Scarlett, die der Theorie von der Klimaerwärmung skeptisch gegenübersteht und strengere Vorschriften gegen die Umweltverschmutzung ablehnt, zur Staatssekretärin im Innenministerium ernannt
      . dem umstrittenen Plan Deiner Innenministerin Gale Norton zugestimmt, Gebiete vor der Ostküste Floridas zur Erschließung von ÖI- und Gasvorkommen zu versteigern
      . verkündet, daß Du Ölbohrungen im Lewis and Clark National Forest genehmigen willst
      . gedroht, die für AIDS zuständige Behörde im Weißen Haus zu schließen
      . beschlossen, Dich bei der Ernennung von Bundesrichtern nicht mehr von der Anwaltsvereinigung American Bar Association beraten zu lassen
      . die Studienbeihilfe für Studenten gestrichen, die wegen eines Drogenvergehens verurteilt worden sind (während verurteilte Mörder immer noch Beihilfen erhalten könnten)
      . den Anwälten des Justizministeriums im fortdauernden Rechtsstreit der Regierung mit den Tabakkonzernen nur 3 Prozent der beantragten Mittel bewilligt
      . ein Steuersenkungsprogramm durchgeboxt, das zu
      43 Prozent dem reichsten Hundertstel der Amerikaner zugute kommt
      . ein Gesetz unterzeichnet, das es armen und mittelständischen Amerikanern erschwert, Konkurs anzumelden, selbst wenn sie riesige Rechnungen für medizinische Leistungen begleichen müssen
      . Kay Cole James, eine Gegnerin der Affirmative Action zur Förderung von Frauen und Minderheiten, zur Chefin des Office of Personnel Management ernannt
      . die Mittel fiir Programme gegen den Mißbrauch und die Vernachlässigung von Kindern um 15,7 Millionen Dollar gekürzt
      . die Abschaffung des Programms »Reading is Fundamental« vorgeschlagen, durch das Kinder mittelloser Eltern umsonst Bücher erhalten
      . auf den Bau von »Mini-Atombomben« gedrängt, die tief unter der Erdoberfläche liegende Ziele zerstören sollen und deren Entwicklung eine Verletzung des Atomteststop- Abkommens darstellen würde
      . versucht, Vorschriften aufzuheben, die 2,5 Millionen Hektar Wald in den Nationalparks vor Holzeinschlag und Straßenbau schützen
      . John Bolton, einen Gegner des Atomwaffensperrvertrags und der Vereinten Nationen, zum Staatssekretär fiir Rüstungskontrolle und Internationale Sicherheit ernannt
      . Linda Fisher, eine Top-Managerin von Monsanto, zur stellvertretenden Leiterin der Umweltschutzbehörde ernannt
      . Michael McConnell, einen führenden Kritiker der Trennung zwischen Staat und Kirche, als Bundesrichter nominiert
      . den Gegner der Bürgerrechtsbewegung Terrence Boyle als Bundesrichter nominiert
      . die Verpflichtung der Autoindustrie aufgehoben, bis 2004 Prototypen für benzinsparende Autos zu entwickeln
      . John Walters, einen eifrigen Kritiker der Drogentherapie in Gefängnissen, zum Direktor des Office of National Drug Control (zum »Drogenzar«) ernannt
      . den ÖI- und Kohle-Lobbyisten J. Steven Giles zum stellvertretenden Innenminister ernannt
      . Bennett Raley, der die Aufhebung des Gesetzes zum Schutz bedrohter Tierarten verlangt hat, zum Staatssekretär für Wasserversorgung und Wissenschaft im Innenministerium ernannt
      . auf die Abweisung einer Gemeinschaftsklage gedrängt, die, asiatische Frauen in den USA gegen Japan erhoben haben, weil die Japaner sie im Zweiten Weltkrieg zu Sex-Sklavinnen machten
      . Ted Olson, der bei dem Wahldebakel in Florida Dein Anwalt war, zum stellvertretenden Justizminister ernannt
      . versprochen, die Genehmigung von Raffinerien, Atomkraftwerken und Staudämmen zu erleichtern, auch durch die Verwässerung von Umweltschutzbestimmungen
      . versprochen, ganze Landstriche in dem Naturschutzgebiet Alaska Wildlife Preserve für die ÖI- und Gasförderung zu verkaufen

      Pub! Schon das Tippen dieser Liste hat mich geschafft. Wo hast Du bloß die Energie für all diese Maßnahmen her? (Du tankst beim Mittagsschlaf auf, stimmt`s?)
      Natürlich werden viele Punkte in der Liste auch von vielen Demokraten unterstützt (ihnen will ich weiter unten ein paar Worte widmen).
      Im Moment jedoch bin ich mit Dir beschäftigt. Erinnerst Du Dich noch an Deine erste Tat als »Präsident«? Na, fällt es Dir wieder ein? Bevor Du ins Auto gestiegen bist, um auf Deiner In- augurationsparade die Pennsylvania Avenue hinunterzufahren, mußte erst jemand einen Schraubenzieher holen und die Nummernschilder an Deiner Staatskarosse abschrauben, weil noch der Slogan »[Washington] D.C. muß ein Bundesstaat werden« darauf prangte. Du begehst den festlichsten Tag Deines Lebens und regst Dich über Nummernschilder auf? Entspann Dich, Mann!
      Aber eigentlich habe ich mir schon viel früher Sorgen um Dich gemacht. Im Wahlkampf hat es eine Reihe von beunruhigenden Enthüllungen über Dein Verhalten gegeben. Am Ende waren sie wieder vergessen. Aber ich bin immer noch besorgt, ob Du der Richtige für den Job bist. Du darfst nicht glauben, daß ich Dich ausforschen oder Dir eine Moralpredigt halten will- das überlassen wir Cheney! Ich mache nur den ehrlichen Versuch, als enger Freund der Familie einzugreifen.
      Seien wir ehrlich: Ich fürchte, Du bist eine Gefahr für die nationale Sicherheit.
      Das hört sich vielleicht ein wenig übertrieben an, aber ich habe wirklich gute Gründe. Meine Bedenken haben nichts mit unseren kleinen Meinungsverschiedenheiten über die Hinrichtung Unschuldiger zu tun oder damit, wieviel von Alaska man durch Ölbohrungen zerstören darf. Auch an Deinem Patriotismus habe ich keine Zweifel- ich bin sicher, daß Du jedes Land lieben würdest, das so viel für Dich getan hat.
      Meine Bedenken gründen sich vielmehr auf einer Anzahl von Verhaltensweisen, die ich und viele andere, denen Du auch am Herzen liegst, im Lauf der Jahre an Dir beobachtet haben. Einige dieser Gewohnheiten sind etwas verblüffend; ein paar hast Du nicht unter Kontrolle; und einige andere sind bei uns Amerikanern leider sehr häufig.
      Da Du den Finger auf dem roten Knopf hast, mit dem man, wie Du weißt, die Welt in die Luft sprengen kann, und da die Entscheidungen, die Du triffst, gewaltige und weitreichende Folgen für die Stabilität besagter Welt haben, würde ich Dir gerne drei präzise Fragen stellen. Und ich wünsche mir und dem amerikanischen Volk drei ehrliche Antworten:

      1. George, kannst Du lesen und schreiben wie ein normaler Erwachsener?

      Wie viele andere auch habe ich den Eindruck, daß Du leider praktisch ein Analphabet bist. Das ist keine Schande. Du hast viele Leidensgenossen (Du brauchen nur die TippfeIer in diesen Buch zu zählen. War da nicht grad einer?). Millionen Amerikaner können nicht besser lesen und schreiben als ein Viertklässler. Kein Wunder, daß Du gesagt hast: »Kein Kind darf zurückbleiben.« - Du weißt, wie sich diese Kinder fühlen.
      Aber erlaube mir folgende Frage: Wenn Du Probleme hast, die komplexen Positionspapiere zu verstehen, die Dir als Führer der größtenteils freien Welt vorgelegt werden, wie können wir Dir dann so etwas wie unsere atomaren Geheimnisse anvertrauen?
      Alle Anzeichen von Analphabetismus sind vorhanden. Aber offensichtlich hat Dich noch niemand darauf angesprochen. Das erste Indiz war, daß Du als Dein liebstes Kinderbuch Die Raupe Nimmersatt nanntest. Leider erschien dieses Buch erst ein Jahr, nachdem Du mit dem College fertig warst.
      Dann ist da die Frage Deiner College-Zeugnisse, wenn es denn wirklich Deine sind. Wie kamst Du eigentlich nach Yale, wo doch andere Bewerber 1964 einen besseren Eignungstest machten und viel bessere Noten hatten?
      Im Wahlkampf hast Du die Frage, welche Bücher Du gerade liest, mutig beantwortet. Aber als Du zum Inhalt der Bücher be- fragt wurdest, fiel Dir nichts ein. Kein Wunder, daß Deine Berater Dich zwei Monate vor Ende des Wahlkampfs keine Pressekonferenzen mehr geben ließen. Deine Betreuer standen Todesängste aus, weil sie nicht wußten, was Du gefragt werden - und was Du antworten - würdest Eins ist jedenfalls allen klar: Du kannst die englische Sprache nicht in verständlichen Sätzen sprechen. Zunächst wirkte es ja ganz hübsch und geradezu charmant, wie Du Wörter und Sätze verstümmelst. Aber nach einer Weile wurde es lästig. Und dann hast Du in einem Interview plötzlich den politischen Kurs ge- wechselt, den die USA seit Jahrzehnten gegenüber Taiwan ver- folgen. Du hast Dich bereit erklärt, zur Verteidigung Taiwans »zu tun, was immer nötig ist«, und sogar vorgeschlagen, auf der Insel Truppen zu stationieren. Auweia George! Die ganze Welt flippte aus; im Handumdrehen war überall höchste Alarmstufe.
      Wenn Du Oberbefehlshaber wirst, mußt Du Deine Befehle unbedingt klar übermitteln können. Was ist, wenn Dir dann immer noch diese kleinen Ausrutscher passieren? Ist Dir klar, wie leicht ein kleiner Fauxpas in der Sicherheitspolitik zum Alptraum wer- den kann? Kein Wunder, daß Du den Rüstungshaushalt erhöhen willst. Wir werden alle Feuerkraft brauchen, die wir haben, wenn Du versehentlich befiehlst, »die Russen zu vernichten«, obwohl Du eigentlich nur Deine Gäste auffordern wolltest, den russischen Kaviar niederzumachen.
      Deine Berater haben gesagt, daß Du die Unterlagen nicht lesen (kannst?), die sie Dir vorlegen, und sie die Papiere für Dich lesen oder Dir vorlesen müssen. Deine Mutter hat als First Lady sehr für Alphabetisierungsprogramme geschwärmt. Müssen wir an- nehmen, daß sie aus erster Hand mit der Schwierigkeit vertraut war, ein Kind aufzuziehen, das nicht lesen kann?
      Bitte, nimm das alles nicht persönlich. Vielleicht hast Du eine Lernschwäche. Etwa 60 Millionen Amerikaner haben Lern- schwächen. Das ist keine Schande. Und ich glaube ehrlich, daß ein Legastheniker Präsident der Vereinigten Staaten sein kann. Albert Einstein war Legastheniker und der Fernsehmoderator Jay Leno hat mit demselben Problem zu kämpfen. (Hey, endlich habe ich eine Möglichkeit gefunden, Leno und Einstein im sel- ben Satz unterzubringen! Sprache kann Spaß machen, stimmt`s?)
      Du jedoch willst Dir bei dem Problem nicht helfen lassen. Ich fürchte, Du bist ein zu großes Risiko für unser Land. Du brauchst Hilfe. Du brauchst einen richtigen Alphabetisierungskurs, nicht nur ein weiteres Briefing im Oval Office.
      Sag uns die Wahrheit, und ich lese Dir jede Nacht vor dem Einschlafen etwas vor.

      2. Bist Du Alkoholiker, und wenn ja, welchen Einfluß hat das auf Dein Verhalten als Oberbefehlshaber?

      Auch bei diesem Thema will ich nicht mit dem Finger auf Dich zeigen, ich will Dich nicht beschämen und verachte Dich keineswegs Alkoholismus ist ein Riesenproblem; Millionen amerikani- scher Bürger sind davon betroffen, Menschen, die wir alle kennen und lieben. Viele befreien sich von ihrer Sucht und führen ein normales Leben. Alkoholiker können Präsident der Vereinigten Staaten werden und sind es gewesen. Ich hege große Bewunderung für jeden, der mit dieser Sucht umgehen kann. Du hast uns gesagt, daß Du mit Alkohol nicht umgehen kannst und seit Deinem vierzigsten Lebensjahr keinen Tropfen mehr angerührt hast. Gratuliere!
      Du hast uns außerdem erzählt, daß Du früher »zuviel getrunken« und am Ende erkannt hast, »daß der Alkohol mir die Energie genommen hat und schließlich auch meine Zuneigung zu anderen Leuten hätte auslöschen können«. Das ist die Definition eines Alkoholikers. Diese Diagnose disqualifiziert Dich nicht als Präsident, aber sie macht es erforderlich, daß Du einige Fragen beantwortest, besonders weil Du jahrelang die Tatsache vertuscht hast, daß Du 1976 wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet wurdest.
      Warum verwendest Du den Begriff Alkoholiker nicht? Das ist schließlich der erste Schritt zur Heilung. Was für ein Unterstützungssystem hast Du Dir aufgebaut, damit Du nicht rückfällig wirst? Präsident der Vereinigten Staaten ist vermutlich der stressigste Job der Welt. Wie hast Du Dich abgesichert, damit Du dem Druck und der Angst standhältst, die damit verbunden sind, der mächtigste Mann der Welt zu sein?
      Können wir uns überhaupt darauf verlassen, daß Du bei einer ernsten Krise nicht wieder zur Flasche greifst? Du hast noch nie einen Beruf gehabt, der mit Deinem jetzigen Amt vergleichbar wäre. Soviel ich weiß, hast Du 20 Jahre überhaupt keinen Beruf gehabt. Als Du aufgehört hattest, Dich »treiben zu lassen«, brachte Dich Dein Vater im Ölgeschäft unter, aber all Deine Unternehmen sind gescheitert. Dann verhalf er Dir zu einer Baseballmannschaft in der obersten Liga. Nun mußtest Du in einer Loge sitzen und Dir viele lange, langsame Baseballspiele anschauen.
      Als Gouverneur von Texas hast Du sicher nicht viel Stress gehabt; es gab einfach nicht genug zu tun. Gouverneur von Texas ist ein eher repräsentatives Amt. Wie würdest Du mit einer neuen, unerwarteten Bedrohung der Welt umgehen? Hast Du einen Patenonkel, den Du anrufen könntest? Oder gibt es eine Versammlung, die Du besuchen könntest? Du mußt mir diese Fragen nicht beantworten, wenn Du mir nur versprichst, daß Du selbst gründlich über sie nachdenkst.
      Ich weiß, daß meine Fragen sehr persönlich sind, aber die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Deine Antworten. Wenn jemand sagt: »Ach komm, das ist doch sein Privatleben, und die Festnahme ist schon 24 Jahre her.«, dann muß ich leider sagen, daß ich vor 28 Jahren von einem Betrunkenen angefahren worden bin und meinen rechten Arm bis heute nicht ganz ausstrecken kann. Tut mir leid, George, aber wenn Du betrunken auf einer öffentlichen Straße fährst, dann geht es nicht mehr nur um Dein PRIVAT- Leben. Es geht auch um mein Leben und das meiner Familie.
      Deine Wahlkampfmanager haben versucht, Dich in Schutz zu nehmen, indem sie die Presse über die Umstände Deiner Verhaftung wegen Trunkenheit am Steuer belogen haben. Sie sagten, der Polizist habe Dich angehalten, weil Du »zu langsam gefahren« seiest. Aber der Beamte, der Dich festnahm, sagte, Du hättest einen Schlenker auf den Straßenrand gemacht.
      Du selbst hast ebenfalls gelogen, als Du nach dem Abend gefragt Wurdest, den Du im Gefängnis verbracht hast.
      »Ich habe niemals im Gefängnis gesessen«, sagtest Du mit Bestimmtheit. Doch der Beamte erzählte einem lokalen Reporter, er habe Dir Handschellen angelegt, Dich mit aufs Revier genommen und Dich dort mindestens eineinhalb Stunden in Haft gehalten. Ist es möglich, daß Du das vergessen hast?
      Es geht nicht um ein simples Verkehrsdelikt. Ich finde es un. glaublich, daß Deine Wahlkampf- manager wirklich so getan haben, als ob Deine Verurteilung wegen Trunkenheit am Steuer weniger schlimm sei als Clintons Vergehen. Über einvernehmlichen Sex zu lügen, den man als verheirateter Mann mit einer anderen Erwachsenen gehabt hat, ist nicht korrekt, aber es ist NICHT dasselbe, wie betrunken Auto zu fahren und das Leben anderer in Gefahr zu bringen (in Deinem Fall auch das Leben Deiner eigenen Schwester, die bei Dir im Auto saß).
      Auch daß Al Gore, wie er freiwillig zugab, in seiner Jugend Haschisch geraucht hat, ist NICHT dasselbe wie Deine Trunkenheit am Steuer, gleichgültig, was Deine Verteidiger vor der Wahl ! , sagten. Falls Gore in bekifftem Zustand nicht auch noch Auto gefahren ist, dann hat er nur sein eigenes Leben gefährdet. Außer dem hat er nicht versucht, die Sache zu vertuschen. ! Du hast gesagt »es war damals in meiner Jugend«, um den Vorfall herunterzuspielen. Aber Du warst KEIN Jugendlicher mehr; Du warst über dreißig.
      An dem Abend, als die Bevölkerung wenige Tage vor der Wahl endlich von Deiner Verurteilung erfuhr, war es peinlich zu beobachten, wie Du versuchtest, Deine »unverantwortliche Tat« als die kleine »Jugendsünde« darzustellen. Man trinkt eben mal ein paar Bierchen mit den Jungs (grins, grins). Ich hatte wirklich Mitgefühl mit den Familien der halben Millionen Menschen, die in den 24 Jahren seit Deinem »kleinen Abenteuer« von betrunkenen Autofahrern wie Dir getötet worden sind. Gott sei Dank hast Du danach nur noch ein paar Jahre weitergetrunken, bis Du Deine »Lektion gelernt« hattest. Ich muß auch daran denken, was Deine Frau Laura wohl durchgemacht hat. Sie weiß nur zu gut, wie gefährlich es ist, wenn man sich ans Steuer setzt. Mit siebzehn hat sie einen Schulkameraden getötet. Sie hat ein Stoppschild überfahren und prallte mit seinem Auto zusammen. Hoffentlich ist sie Dir eine Hilfe, wenn Du den Druck Deines Amtes je zu spüren bekommst. (Was Du auch tust, suche nicht Hilfe bei Dick Cheney. Er wurde bereits zweimal wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet!)
      Schließlich muß ich Dir noch erzählen, wie besorgt ich war, als Du in jener verrückten Woche vor der Wahl Deine Töchter als Ausrede benutztest, um zu erklären, warum Du Deine Verurteilung geheimgehalten hattest. Du sagtest, Du hättest gefürchtet, ihnen mit der Geschichte von Deiner Trunkenheit ein schlechtes Beispiel zu geben. Mit dieser Geheimniskrämerei hast Du wirklich eine Menge erreicht, wie die diversen Festnahmen der Zwillinge wegen Alkoholbesitz in diesem Jahr beweisen. In gewisser Weise bewundere ich ihre Rebellion. Sie forderten, sie baten, sie flehten: »Bitte, Daddy, kandidiere nicht für die Präsidentschaft. Du ruinierst unser Leben!« Du aber hast es trotzdem getan. Und Du hast ihr Leben ruiniert. Jetzt rächen sich Deine Töchter an Dir wie alle richtigen Teenager.
      Der Nachrichtensprecher in der Comedy-Show Saturday Night Life hat es vielleicht am besten formuliert: »George Bush sagte, er habe die Anklage wegen Trunkenheit am Steuer vertuschen wollen, weil seine Töchter dann vielleicht schlecht von ihm denken würden. Er hatte es vorgezogen, daß sie in ihm den Mann sehen, der mit zahlreichen geschäftlichen Unternehmen gescheitert ist und jetzt Menschen hinrichtet.«
      Hier ist mein Vorschlag: Such Hilfe. Schließ Dich den Anonymen Alkoholikern an. Und nimm Deine Töchter mit. Ihr werdet dort alle drei mit offenen Armen empfangen werden.

      3. Bist Du ein Verbrecher?

      Als Du 1999 zu Deinem angeblichen Kokainkonsum befragt wurdest, hast Du geantwortet, Du hättest »in den letzten fünfundzwanzig Jahren keine Verbrechen begangen«. Nach den zahlreichen Erfahrungen, die wir in den vergangenen acht Jahren mit trickreichen Antworten gesammelt haben, kann ein vernünftiger Beobachter daraus nur schließen, daß es sich in den Jahren zuvor anders verhalten haben muß.
      Welche Verbrechen hast Du vor 1974 begangen, George? Du kannst mir glauben, daß ich Dir diese Frage nicht stelle, weil ich Dich für irgend etwas bestraft sehen will. Ich fürchte nur, daß Du irgendein finsteres Geheimnis verbirgst, das jedem Munition liefern könnte, der es enthüllt, sei es einer ausländi- schen Macht (etwa Deinem derzeitigen Lieblingsfeind, den Chinesen) oder einem innenpolitischen Gegner (sagen wir willkürlich herausgepickt - dem Tabak-Tycoon R. J. Reynolds). Wenn solche Personen oder Staaten herauskriegen, daß Du ein oder mehrere Verbrechen begangen hast, dann haben sie etwas gegen Dich in der Hand und können Dich erpressen. Das macht Dich zu einer Gefahr für die nationale Sicherheit, George.
      Glaube mir, irgend jemand findet bestimmt heraus, was Du zu verbergen hast, und wenn es jemand herausfindet, sind wir alle in Gefahr. Du hast die Pflicht, alle Verbrechen zu enthüllen, die Du, wenn man Deiner Andeutung glauben darf, begangen hast. Nur indem Du das tust, kannst Du verhindern, daß Dein Geheimnis als Waffe gegen Dich - oder gegen uns - eingesetzt wird.
      Obendrein hast Du kürzlich durchgesetzt, daß jeder, der einen Zuschuß für sein College-Studium beantragt, auf dem Bewerbungsformular folgende Frage beantworten muß: »Sind Sie je wegen eines Drogendelikts verurteilt worden?« Wenn die Bewerber die Frage bejahen, bekommen sie keinen Zuschuß, und das bedeutet bei vielen, daß sie nicht aufs College gehen können. (Übrigens wäre ein Mörder wie Sirhan Sirhan, der Robert Kennedy erschoß, nach der neuen Regelung immer noch für einen Zuschuß qualifiziert, nicht jedoch ein Bewerber, der einmal mit einem Joint erwischt wurde.)
      Kommt Dir Diese Maßnahme nicht auch ein kleines bisschen heuchlerisch vor? Du würdest Tausenden von jungen Leuten eine College-Ausbildung verweigern, nur weil sie genau das getan haben, was Du Deiner Andeutung zufolge als junger Mann ebenfalls getan hast? Mann, das ist ganz schön dreist! Da Du aus derselben Bundeskasse, aus der die Beihilfen fürs College bezahlt werden, bis 2004 jährlich 400000 Dollar beziehen wirst, ist es nur fair, wenn Du die folgende Frage auch beantwortest: »Sind Sie je wegen Drogenhandel oder Drogenbesitz (von Tabak oder Alkohol abgesehen) verurteilt worden?«
      Wir wissen, daß Du insgesamt dreimal verhaftet wurdest, George. Abgesehen von einigen Friedensaktivisten in meinem Freundeskreis kenne ich niemanden persönlich, der in seinem Leben schon dreimal verhaftet worden wäre.
      Außer wegen Trunkenheit am Steuer wurdest Du zusammen mit einigen Kumpeln festgenommen, als Du aus Jux einen Weihnachtskranz stahlst. Was war denn das für eine Geschichte?
      Deine dritte Festnahme erfolgte wegen ordnungswidrigen Verhaltens bei einem Football-Spiel. Das verstehe ich nun wirklich nicht. Bei einem Football-Spiel verhält sich doch jeder ordnungswidrig! Ich war bei vielen Football-Spielen, und man hat mir viele Biere über den Kopf geleert, aber bis heute habe ich nie erlebt, daß jemand festgenommen wurde. Man muß schon einiges dafür tun, um in einem Mob von betrunkenen Football-Fans aufzufallen.
      George, ich habe eine Theorie, wie und warum Dir das alles passiert ist.
      Anstatt Dir die Präsidentschaft zu verdienen, hast Du sie geschenkt bekommen, und das gleiche gilt auch für alles andere in Deinem Leben. Geld und Name allein haben Dir alle Türen geöffnet. Ohne besondere Anstrengung oder besonders harte Arbeit oder besondere Intelligenz oder Phantasie wurde Dir ein privilegiertes Leben beschert.
      Du hast schon in früher Jugend gelernt, daß jemand wie Du in Amerika einfach nur dasein muß. Du kamst auf ein exklusives Internat in New England, nur weil Dein Name Bush lautet. Du mußtest Dir Deinen Platz dort nicht VERDIENEN. Er wurde für Dich gekauft.
      Als Du Deine Zulassung für Yale bekamst, lerntest Du, daß Du bessere Studenten ausstechen konntest, die zwölf Jahre hart gearbeitet hatten, um eine Zulassung für das College zu bekommen. Du wurdest zugelassen, weil Du Bush heißt. Auf die gleiche Art kamst Du auch an die Harvard Business School: Nachdem Du vier Jahre in Yale verbummelt hattest, bekamst Du einen Studienplatz, den eigentlich ein anderer verdient gehabt hätte.
      Dann solltest Du Deinen Wehrdienst bei der Luftwaffe der Nationalgarde von Texas ableisten. Aber eines Tages bist Du laut Boston Globe einfach weggeblieben und hast Dich nicht mehr bei Deiner Einheit gemeldet - eineinhalb Jahre lang! Du mußtest Deinen Wehrdienst nicht ableisten, weil Du Bush heißt.
      Nach einer Anzahl »verlorener Jahre«, die in Deiner offiziellen Biographie nicht vorkommen, hast Du von Deinem Vater und an deren Familienmitgliedern einen Job nach dem anderen bekommen. Gleichgültig, wie viele Deiner geschäftlichen Unternehmungen scheiterten, es wartete immer schon die nächste auf Dich.
      Schließlich wurdest Du Teilhaber einer Baseball-Mannschaft der obersten Liga, obwohl Du nur ein Hundertstel des Geldes für die Mannschaft beigesteuert hast - schon wieder ein Geschenk. Und dann hast du die Steuerzahler von Arlington, Texas, auch noch dazu gebracht, Dir weitere Pfründe zu verschaffen: Sie haben Dir ein nagelneues Multimillionen-Dollar-Stadion geschenkt, für das Du wieder nichts zu bezahlen brauchtest.
      Kein Wunder, daß Du meintest, ein Recht auf den Präsidententitel zu haben. Du hast ihn nicht verdient oder erkämpft, folglich muß er Dir zustehen!
      Und das alles findest Du völlig in Ordnung. Warum auch nicht? Ein anderes Leben hast Du ja nicht kennengelernt.
      In der Wahlnacht, als der Sieger so lange nicht feststand, sagtest Du der Presse, Dein Bruder habe Dir versichert, daß Florida Dir gehöre. Wenn ein Bush das sagt, dann stimmt es auch.
      Aber es stimmte nicht. Und als Dir dämmerte, daß die Präsidentschaft durch die Wählerstimmen des Volkes - ja, des Volkes! - verdient und errungen werden muß, da bist Du durchgedreht. Du hast James Baker ins Gefecht geschickt, einen Mann fürs Grobe (»Scheiß auf die Juden, die wählen uns sowieso nicht«, riet er 1992 Deinem Daddy). Und Baker erzählte dem amerikanischen Volk Lügen und schürte seine Ängste. Als das nicht zu funktionieren schien, bist Du vor ein Bundesgericht gezogen und hast gegen die weitere Auszählung der Stimmen geklagt. Du wußtest nämlich, wie das Ergebnis aussehen würde. Wenn Du wirklich sicher gewesen wärst, daß das Volk für Dich gestimmt hat, dann wäre es Dir doch gleichgültig gewesen, wenn man die Stimmen ausgezählt hätte.
      Ich finde es verblüffend, daß Du ausgerechnet beim großen bösen Bund Hilfe gesucht hast. War doch Dein Mantra bei jeder Wahlkampfrede gewesen: »Mein Gegner vertraut der Bundesregierung. Ich vertraue Ihnen, dem Volk!«
      Nun ja, wir haben die Wahrheit bald erfahren. Du hast dem Volk nicht vertraut, sondern bist geradewegs zum Bundesgericht gegangen, um Dir dort Dein Recht auf die Ernennungsurkunde bestätigen zu lassen (Vertraut den Wahlmaschinen, nicht dem Volk!). Zunächst waren die Richter in Florida jedoch widerspenstig. Vielleicht zum ersten Mal in Deinem Leben hat jemand »nein« zu dir gesagt.
      Aber wie wir erlebt haben, brachten Daddys Freunde beim Obersten Gerichtshof wieder alles in Ordnung.
      Kurz gesagt, Du warst ein Trinker, ein Dieb, vielleicht ein Verbrecher, ein nicht verurteilter Deserteur und ein Muttersöhnchen. Du findest diese Aussagen vielleicht grausam. Ich nenne sie »in echter Freundschaft die Wahrheit sagen«.
      Bei allem, was anständig und heilig ist, tritt um Gottes Willen sofort zurück, und mach Deinem ach so wichtigen Familiennamen ein bisschen Ehre. Sorge dafür, daß Menschen wie ich, die wissen, daß es in Deiner Familie immer auch ein Element von Anstand gegeben hat, wieder stolz verkünden können, daß ein Bush, der eben nicht gewählt wurde, besser ist als ein Präsident Bush, der nicht vom Volk gewählt wurde.
      Dein Michael Moore









      -
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:23:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sein Buch "Stupid white men", das hauptsächlich mit Bush abrechnet, ist übrigens auch mal wieder auf Platz 1 der amazon.de - Bestsellerliste. Platz 1: die deutsche Fassung, Platz 2: die englische Fassung

      immer wieder: für Michael Moore!

      Polecat
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:26:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      bin nicht für Bush - aus andren Gründen wie der Irak-Krieg.
      Aber dieser Moore scheint mir doch etwas wirr im Kopf.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:32:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      Du solltest das Buch mal lesen.
      Da stehen unglaublich Dinge drin.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:33:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      und nochmal:

      Michael Moore for president!!!!!!!!!

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      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:35:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3

      Moore ist wohl einer der wenigen Amerikaner, die nicht "etwas wirr im Kopf" sind.

      Moore for President!!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:36:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5
      du scheinst mit Busch und Moore gekifft zu haben. Moore als President, dann kannst du direkt Ozzy Osbourne zum Verteidigungsminster ernennen. Die zwei sehen sich eh ähnlich. Nicht nur wegen Ihrer primitiven Ausdrucksweise.
      ein sorgenvolles Nordlicht
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:37:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      #4
      klar mag sein. Aber solch einen Brief zu veröffentlichen da frag ich mich doch wessen geistes Kind dieser Typ ist.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:41:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      bass_emol_uff,

      die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach, er versucht mit ihm in einer Sprache zu sprechen die er versteht.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:45:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also, ich bin nicht für Moore for President.
      Meiner Ansicht nach ist er extrem provozierend und so jemand darf nicht President werden. Andererseits glaube ich das nur überspitzte Darstellungen, überhaupt noch Zugang zu den Köpfen der Amerikaner finden und auch einige wachrütteln könnten.
      Sollen doch mal Einige nachfragen was Kuweit 1987/88 mit
      1400 Qudratkilometer Irakischem Territorium gemacht hat und darauhin 1989 George Bush für eine Schweinerei vorhatte mit dem Irak.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:49:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ schwede 58

      gute idee: ozzy als außenminister. der ist zwar brite und somit nicht zugelassen für dieses amt, allerdings hat der früher bei black sabbath schon antikriegstexte geschrieben und ist komplett harmlos.

      leider hat er mittlerweile seine stimme weitgehend verloren (hab ihn letztes jahr live gehört) und ist somit als redenschwinger nicht geeignet.

      schade eigentlich

      du hast aber recht: mit moore würd ich einen durchziehen...
      :p
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:52:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...denke auch dass Moore geeignet dafür ist die Amis mal wachzurütteln, was in ihrem Land absolut nicht stimmt, und was einfach nur krank ist, und so schnell wie möglich geändert werden muss. Es geht hier darum alte Denkweisen aus den Köpfen zu fegen. Bin aber mal gespannt wie lange sich das CIA das gefallen lässt, nicht dass demnächst Moore in einen Autounfall mit tödlichem Ausgang verwickelt ist. Ich glaube die Gefahr in USA liegt in einer Verselbststädnigung von CIA und Militärindustrie. Wer von euch hat den Verdacht, dass die US Wahl nicht ganz regulär ablief, ausser mir niemand, oder darf man so etwas nicht über das demokratischste Land weltweit denken, da es praktisch unfehlbar ist ???
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:55:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11
      sicherlich. Brite ist er. Mit amerikanischem Pass, den er
      seit den 70er Jahren hat. Also ists für ihn keine Schwierigkeit Verteidigungsminister zu werden. Der Österreichische Terminator wird dann noch Außenminister, und du die Putzfrau im Weißen Haus. Dann kannst du mit den Chaoten einen durchziehen. Hoffentlich direkt in den Gulli.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:04:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      @schwede58

      Zu Moore...

      Hast Du sein Buch gelesen?
      Hast Du einen seiner Dokumentarfilme gesehen?
      Warst Du bei einer seiner Lesungen?

      Gruß,
      Polecat
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:09:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      ne, sein Hampelmannauftritt bei der Oscarverleihung, und der in diesem Thread veröffentlichte Brief reicht aus, um von diesem Chaoten abstand zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:21:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lieber Schwede.
      Da hast du dich ja ganz schön selber disqualifiziert.
      Schreib doch hier nicht über Leute, von denen du keine Ahnung zu haben scheinst.

      Pierino
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:28:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      @schwede58

      siehe #16

      Gruß,
      Polecat
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:35:59
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:37:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das ist doch eindeutig Koks in seiner Nase in Bild 2!!!

      :eek: :eek: :eek:
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:42:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und in Bild 1 wohl die eindrückliche Darstellung der Folgen bei Ueberkonsum.
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:54:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16-20
      wie ich schon sagte, sein auftritt, und der Auszug hier im Thread reichen für eine disqualifizierung dieses Typen völlig aus. Und wenn ihr schon von disqualifizierung sprecht, lest euch den "offenen Brief" durch, und hört selbst auf zu kiffen und zu saufen. Vielleicht dringt ihr dann im geistigen mal durch eure Nebelwand.
      ansonsten, meldet euch doch für sein Kabinett an. Der
      braucht mit sicherheit noch ein paar "Help-Schreier"
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 16:56:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21 was hat dich denn an seinem Auftritt so gestört?
      Pierino
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 17:10:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      @schwede58

      Zunächst einmal möchte ich Dich bitten, den beleidigenden Unterton zu unterlasen. Andernfalls macht jede weitere Diskussion mit Dir wirklich keinen Sinn. Danke.

      Zu Deiner Aussage zu dem Brief...

      Ich habe den offenen Brieg sogar mehrmals gelesen und finde ihn mit jedem mal besser.

      Der Auftritt bei den Oscars resultierte aus der momentanen Ausnahmesituation. Ich finde es auch nicht 100%ig gut, dass er diese Veranstaltung mehr oder weniger "missbraucht" hat. (Das war übrigens auch der Grund für die Buh-Rufe - nicht etwa eine andere Einstellung zu Bush)

      Wer ihn allerdings aus seinen Dokumentationen als zynischen, sarkastischen und manchmal sehr unorthodoxe Methoden anwendenden Menschen kennengelernt hat, der versteht auch, warum er sich diese Chance nicht entgehen lassen konnte.

      Und übrigens: ER HAT DEN OSCAR! Er ist nicht auf die Bühne gestürmt und hat da den Max markiert. Er ist zusammen mit allen anderen nominierten (denen er vorher gesagt hat, was er vorhat) auf die Bühne und hat sein Statement abgegeben.

      Und falls Du ihn wirklich nur nachdem beurteilen willst, was gerade aktuell ist, dann bitte ich Dich auf www.oscar.com sein Pressevideo anzusehen. Dort wurde er gefragt, warum er es so gemacht hat, wie er es tat. Vielleicht reichen diese 5 Minuten ja auch schon aus, um Dich umzustimmen... wer weiß?

      Gruß,
      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 07:36:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      nehmt diesem schwachsinnigen den oscar wieder ab

      er ist eine schande für die gesamte filmbranche
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 08:41:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      @broker2204

      An Dich die gleiche Frage:

      Hast Du einen seiner Filme gesehen?
      Eines seiner Bücher gelesen?
      Warst Du bei einer seiner Lesungen?

      Oder baut Deine Argumentation auch auf der Tatsache auf, das er auf der Oscar-Verleihung seine Meinung gesagt hat?

      (Und das in einem Land, welches unter anderem auf dem Grundsatz der "Free Speech" fußt...)

      Gruß,
      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:11:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dass ein "Stänkerer" wie Moore den Oskar bekommen hat, hat mich sehr gewundert. Mir zeigt das, dass der Widerstand gegen Bush doch sehr tief geht, auch wenn man sich in Kriegszeiten um ihn schart.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:47:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      :confused:

      Warum bekomm ich bloß keine Antworten? :rolleyes:

      schwede58? broker2204? Wat is? Keine Argumente?

      Gruß,
      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:10:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      #23
      habe nie vorgehabt mit dir über diesen Pseudoantikriegsdummschwätzer namens Moore zu reden, bzw. zu diskutieren. Lohnt nicht, nicht mir dir und über dieses Hängebauchschwein eh nicht. Er hat den Oscar, aber darüber redet ja gar keiner. Das einzige womit dieser Profilneurotiker im gespräch bleibt, ist seine "Dankesrede", bei der sich die GI`s, wenn sies denn da unten gesehen haben, richtig verarscht fühlen müssen. Schau sie dir nochmal an, und sei froh, wenn die Soldaten nicht als Konsequenz zu Saddam überlaufen. Laß mich in ruhe mit deinem Moore. Der Mann (wenn er denn überhaupt einer ist, diese Qualle) interessiert niemanden. Klar?
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:17:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Geld stinkt nicht!!!!!!!!!!!!!!!

      Moore ist Kapitalist und verdiend auch in schwierigen Zeiten Millionen!

      Glückwunsch!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:50:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29 dafür, daß er jemand ist, der frische Luft reinlässt, sollte er meinetwegen Milliardär oder Fantastillardär werden, und der Nachfolger von Kofi Annan dazu. Von mir aus auch Frontmann bei den Dixie Chicks, ist mir alles recht.

      http://www.michaelmoore.com
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:52:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      #28

      ich hoffe, die 58 in deinem nick ist dein Jahrgang, dann kannst du ev. der voranschreitenden Senilität die Schuld an deinem Gebrabbel geben.
      Moore ist nicht in erster Linie ein Kriegsgegener, das war auch nicht der primäre Inhalt seiner Rede.
      Aber das wirst du wohl nie verstehen.
      Leise rieselt der Kalk...

      Pierino
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:00:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      @schwede58

      komisch... das hast Du also alles aus diesem einen Auftritt von ihm herausgelesen, denn (Zitat von Dir) : "wie ich schon sagte, sein auftritt, und der Auszug hier im Thread reichen für eine disqualifizierung dieses Typen völlig aus!"

      Alle Achtung. Bist Du Profiler beim CIA? :laugh:

      Du scheinst absolut keine Ahnung zu haben, wer er überhaupt ist. Also hat es tatsächlich keinen Sinn, mit Dir über ihn, seinen Auftritt oder über den Brief zu diskutieren. Schönen Tag noch.

      @BADABING

      Moore? Kapitalist? ... :confused: Klar, er verdient nicht schlecht an seinem Buch und dem Film. Aber ich wage es zu bezweifeln, dass das der Beweggrund für sein Tun ist.


      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:05:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      #1

      beinahe interessanter als dieser artikel ist die frage, die sich beim lesen unwillkürlich einstellt: wie mögen der oder die zuständigen spin doctors darauf reagieren?

      für mich ist das jedenfall immer die spannende frage bei solchen texten.

      und enttäuschend wird sie immer gleich beantwortet, wie eben im doctor-casting gelernt: ohne auch nur mit einem buchstaben auf den inhalt unbequemer nachrichten einzugegen, wird ihr überbringer herabqualifiziert.

      ein allerdings hoch wirkames verhalten, daß den spin-richtern nicht nur schleichend entscheiderautorität zukommen läßt (wie schon an meiner spannungsgeladenheit zu erkennen ist)- sondern auch unsere denkstandards schleichend verändert dadurch, daß wissensschwäche, dafür aber "meinungsstärke" zur alltagserfahrung wird, die dann schließlich als "normal" angenommen und hernach dann auch akzeptiert wird von uns. (otto? find´ich gut!-auch ohne begründung.)

      spins als herren des verfahrens, ausgestattet mit einem null-imperativ, der angenommen/hingenommen wird.

      wir sollten uns keine illusionen machen, auf die spin-praktikanten warten stabststellen, dort haben sie dann wirklich zu entscheiden.

      so wie ihre mentoren aus den think tanks im weißen haus!

      bushs bärenführer machen nicht nur allerhand unheil, sie lassen auch einen angriffskrieg führen.

      einen angriffskrieg, der hauptanklagepunkt in nürnberg war, und der rechtsschöpfend ins internationale recht aufgenommen wurde - auf betreiben insbesondere der amerikaner. auch beihilfe und propaganda dafür sind verboten und strafbar. steht bei uns sogar in 2 gesetzen: grundgesetz und strafgesetzbuch.

      nun ist niemand in der lage, bush auf die anklagebank zu setzen, bis vielleicht auf die betreiber der medialen verblödungsindustrie.

      nur, - die haben ihn ja auf den präsidentenstuhl gesetzt, zur besorgung ihrer interessen.

      aber:

      nun müssen wir aber mal in den spiegel schauen, um uns in unserer ganzen kläglichkeit zu sehen

      die spin doktors hier im board betreiben genau das, was washington, d. h. die wallstreet, auch macht, - und sie sind nicht weit weg.

      wir aber finden uns damit ab, daß die sich nicht vor der rechtsordnung in acht zu nehmen haben - sondern wir uns vor ihnen!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:07:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      #31
      welche Rede? Meinst du das Rumgezappel und -brabbel auf der Bühne während der Verleihung? Der Typ gehört doch in eine geschlossene ohne jegliche Chance wieder rauszukommen.
      Aber du bist ja auch draußen, warum also nicht er auch. Pech, für den Rest der Menschheit.
      Und noch was du Heuchler: Nachfolgender Artikel müsste dir doch gefallen, oder nicht?


      Überraschende Wende:

      Bush tritt sein Amt an Michael Moore ab

      Entsetzen bei den Republikanern – Heston tot in seinem Haus aufgefunden – Selbstmord mit einer 45er.

      Washington (win): Heute überraschte der amerikanische Präsident die Weltöffentlichkeit mit der Ankündigung sein Amt als mächtigster Mann der Welt an einen, wie er selber sagte, Vernünftigeren abzutreten. Der Entschluss sei ihm spontan als Eingebung gekommen, nachdem ihn die Mitglieder seines Kabinetts zu einer Vorführung des Moore – Filmes Bowling for Columbine gedrängt hatten, um diesen wegen proirakischer Tendenzen verbieten zu lassen, offiziell hieß es, er schwäche die amerikanische Kampfmoral und den überlebenswichtigen Patriotismus.


      HUI

      Michael Moore, jetzt mächtig wie nichts gutes.


      Doch bei der Filmvorführung, so der Präsident, habe er erkannt, dass auch unleugbare Zusammenhänge zwischen dem amerikanischen Waffenfetischismus und der kriegerischen und imperialistischen Haltung der US – Regierung bestünden. Er sehe ein, dass sein eigenes Verhalten ihn immer stärker an die konspirative Vorgehensweise des Filmimperators Palpatine aus Star – Wars erinnere, der ja ebenfalls bestehende demokratische Strukturen genutzt hatte, um sie in eine Diktatur umzuwandeln.

      Auf die Feststellung, er könne sein Amt nicht so einfach an irgend jemanden abtreten, antwortete Bush resolut, er gäbe es schließlich nicht an irgend jemanden ab, darüber hinaus sei er von den besten Menschen der Welt gewählt worden, damit habe er die Macht, und die würde er nun zugunsten eines Anderen abgeben. Aus. Offensichtlich ein verbaler Rückfall in bekannte Handlungsmuster.

      Ebenso unverblümt entließ er die Mitglieder seines Kabinetts und seine Berater. Gefragt, was er denn nun machen würde, wenn er keinen Job mehr habe, sprach er von der Zeit, welche er nutzen wolle, um nachzudenken und einen sinnvollen Berufswunsch in sich reifen zu lassen. Im Gegenteil zu so vielen anderen Arbeitslosen verfüge er ja über ausreichende Rücklagen.

      Der Filmemacher und Autor Michael Moore war seit der Ankündigung des Amtgeschenkes nicht auffindbar, so dass sich der weitere Verlauf dieses politischen Richtungswechsels nicht vorhersagen lässt.

      Hingegen fand man schon zwei Stunden nach der Ankündigung Charlton Heston, den Schauspieler und Präsidenten der NRO, der Vereinigung der amerikanischen Waffennarren, tot in seinem Hause auf. Er hatte sich mit seiner Lieblings – 45er namens Lilly in den Kopf geschossen. Neben ihm lag ein eilig verfasster Abschiedsbrief, der wüste Beschimpfungen auf Moore enthielt, eine Forderung, das Stimmrecht in Zukunft proportional zum Waffenbesitz zu verteilen, sowie nicht wiederzugebende Weltuntergangsszenarien, in denen die Menschen beispielsweise von schlingenden Peace – Blumen erwürgt wurden.

      Eine unerwartet schnelle Reaktion erfolgte aus Bagdad. Der irakische Präsident Saddam Hussein trat höchstpersönlich vor die laufenden Kameras der westlichen Presse und sagte mit Tränen in den Augen, was so viele Menschen in der Welt in diesem Moment empfanden: Kriege und Eskalationen, die nur das Wohlergehen einer kleinen Herrscherelite zum Ziele haben, seien keine Lösung, um die schwerwiegenden globalen Probleme der Menschheit zu lösen. Er war dabei in eine amerikanische Flagge gehüllt, die er innig über seinem Herzen zusammenhielt.

      Als erstes Zeichen seines guten Willens wolle auch er, Saddam, nicht zurückstehen und kündigte an, seine unzähligen Paläste dem Volke zu stiften und sie vorzugsweise in proamerikanische Kindergärten umzuwandeln, um eine Generation heranzuziehen, deren einziger Berufswunsch darin bestehen soll Waffeninspekteur der UNO zu werden.

      Die europäischen Regierungen reagierten einhellig mit Verblüffung, schienen sich aber weniger von der positiven Aura dieser Geschehnisse anstecken zu lassen. Aus dem Bundeskanzleramt verlautbarte, man wolle die Sachverhalte einer eingehenden Prüfung unterziehen, und dann, zu gegebenem Zeitpunkt Entscheidungen treffen. Vor voreiligen Schlüssen und Handlungen wurde gewarnt, schließlich würde auch in dieser gegenwärtigen Lage die Öffentlichkeit nur mit den für sie zuträglichen Informationen versorgt.

      Einzig die israelische Regierung misstraute offensichtlich den Begebenheiten: sie warf den GUS, namentlich Putin vor, Bush bei seinem Besuch in St. Petersburg heimlich gegen den russischen Laienschauspieler Laszlo P. ausgetauscht zu haben. Dies erkläre auch, warum Bush nach der Absichtserklärung auf die Frage nach dem Berufswunsch "möglicherweise Schauspieler" geantwortet haben soll.

      Wir, die Konsumenten der täglichen Medienwelt, freuen uns nun über das hiermit gebotene Schauspiel, applaudieren den Protagonisten, auch wenn sie die Grenze zwischen Realität und Wahnwitz mal wieder nicht getroffen haben, und hoffen weiterhin darauf, dass alles gut weitergeht, obwohl die Welt von Hohlköppen regiert wird.

      Gastautor | ZYN! Magazin
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:17:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34

      jaja, die anderen Oscar-Dankesreden sind ja immer soooo gehaltvoll und tiefschürfend. Hatte ich ganz vergessen.
      "I thank my producer, my beloved husband..... bla bla bla"

      Aus welchem Grund nennst du mich eigentlich "Heuchler"?!

      Nein, der Artikel gefällt mir nicht.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:29:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Und noch ein Auszug über M. Moore


      MICHAEL MOORE: Stupid White Men
      Die derzeit stärkste Waffe der Linken gegen das politische und ökonomische Establishment der US A heißt Michael Moore.
      Der Filmemacher und Autor, der sich selbst zuerst als Wähler begreift, ist eine ziemliche Nervensäge. Und im Moment in Verruf geraten, prügelt er doch, wo immer er kann, auf seine Landsmänner ein.
      Michael Moore sieht sich aber keinesfalls als Anti-Amerikanist. "Ich würde eher sagen, dass ich pro-amerikanisch bin. Für sein Land kann man nichts besseres tun, als das, was ich tue."

      Der Typ kann doch nicht ganz dicht sein.....
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:46:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      wie wärs denn, wenn Du wenigstens ne Quellenangabe hinzufügen würdest? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:57:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37
      man, du nervst wirklich. aber um dich zu belohnen, hier noch ein Artikel, der dir und Pierino mit Sicherheit gefällt. Ihr unterhaltet euch die ganze Zeit über einen Brief, welcher schon relativ alt ist. Am Vorabend seines unrühmlichen Auftritts hat er seinem Alkoholikerfreund George nämlich nochmals einen Brief geschrieben, welchen ich euch Wärmflaschen hier jetzt einstelle. Die 2 haben wirklich viel gemeinsam. Sie müssten Freunde sein, statt Feinde.Am Schluß stelle ich euch nochmals die URL zu Verfügung, damit ihr euch den Artikel auch mit Bildchen anschauen könnt, was bei Kleinkindern wie Euch sehr beliebt ist.
      Mittwoch, 19. März 2003
      "Ein paar Wahrheiten"
      Michael Moore schreibt Bush


      Der Schriftsteller und Filmemacher Michael Moore ("Stupid White Men", "Bowling for Columbine") hat sich am Vorabend des Irak-Kriegs in einem offenen Brief an seinen Präsidenten gewandt. Hier der Wortlaut des Schreibens.

      Montag, 17. März 2003

      Lieber Gouverneur Bush,

      heute ist also der Tag, an dem, wie Sie es nennen, die "Stunde der Wahrheit" gekommen ist, der Tag an dem "Frankreich und der Rest der Welt ihre Karten auf den Tisch legen müssen".

      Ich bin froh, dass dieser Tag nun endlich da ist. Denn, das muss ich Ihnen sagen, nach 440 Tagen mit Ihren Lügen und Ihren Halbwahrheiten war ich nicht sicher, ob ich das noch länger ausgehalten hätte.

      So bin ich beruhigt zu hören, dass heute der Tag der Wahrheit gekommen ist, denn ich möchte Ihnen gerne ein paar Wahrheiten mitteilen:

      1. Es gibt im Grunde genommen NICHT EINEN in Amerika (ausgenommen Talk-Radio-Spinner und Fox News), der Gung-Ho-mäßig [Gung Ho wurde von den Amerikanern als Schlachtruf im 2. Weltkrieg benutzt. Eigentlich stammt der Ausdruck aus dem Chinesischen und meint so viel wie "zusammen etwas anpacken". (Anm.d.Red. mit bestem Dank an U.Fricke)] wild darauf ist, in den Krieg zu ziehen. Vertrauen Sie mir in diesem Punkt. Gehen Sie aus dem Weißen Haus heraus in irgendeine Straße und versuchen Sie, fünf Leute zu finden, die leidenschaftlich gerne Iraker umbringen möchten. SIE WERDEN SIE NICHT FINDEN! Warum? Weil keine Iraker jemals hierher gekommen sind und einen von uns getötet haben. Kein Iraker hat jemals gewagt, dies zu tun. Sie sehen, so denken wir Durchschnitts-Amerikaner: Wenn irgend jemand irgendetwas tut, was nicht als Angriff auf unser Leben wahrgenommen wird, dann - glauben Sie es oder nicht - wollen wir ihn nicht töten. Lustig, wie so was läuft.

      2. Die Mehrheit der Amerikaner - die, die Sie niemals gewählt haben - sind nicht auf Ihre Gehirnwäsche hereingefallen. Wir wissen, was die wirklichen Probleme sind, die unser tägliches Leben betreffen - und keiner fängt mit einem I an und hört mit einem K auf. Das hingegen macht uns wirklich Angst: Zweieinhalb Millionen Menschen verloren Ihre Arbeit, seitdem Sie im Amt sind, die Börsenkurse sind zu einem schlechten Witz verkommen, keiner weiß, ob die Rentenfonds in Zukunft noch existieren werden, Benzin kostet mittlerweile fast zwei Dollar - diese Liste könnte noch endlos fortgesetzt werden. Den Irak zu bombardieren, wird keine einzige Lösung dafür bringen. Es gibt nur eins: Sie müssen gehen, damit die Dinge sich verbessern können.

      3. Wie [der Talkshow-Moderator, Anm. d. Red.] Bill Maher letzte Woche sagte: Wie tief sind Sie gefallen, um einen Beliebtheitswettbewerb gegen Saddam Hussein zu verlieren? Die ganze Welt ist gegen Sie, Mr. Bush. Zählen Sie die Amerikaner dazu.

      4. Der Papst hat gesagt, der Krieg sei falsch, er sei eine SÜNDE. Der Papst! Aber es kommt sogar noch schlimmer: Die Dixie Chicks sind nun auch gegen Sie. Wie tief muss es noch mit Ihnen bergab gehen, bevor Sie merken, dass Sie Armee von nur einem Menschen in diesem Krieg sind. Natürlich ist das ein Krieg, in dem Sie nicht persönlich kämpfen müssen. Genauso als Sie sich unerlaubt von der Truppe entfernten und die anderen armen Kerle statt Ihrer nach Vietnam verschifft wurden.

      5. Von den 535 Mitgliedern des Kongresses hat nur EINER (Sen. Johnson aus South Dakota) seinen Sohn oder seine Tochter beim bewaffneten Militär eingetragen. Wenn Sie wirklich für Amerika einstehen wollen, schicken Sie bitte sofort Ihre Zwillingstöchter nach Kuwait und lassen Sie sie dort Ihre chemischen Armee-Sicherheitsanzüge tragen. Und lassen Sie uns sehen, ob alle Mitglieder des Kongresses mit Kindern im militärfähigem Alter ihre Kinder für diesen Kriegseinsatz opfern würden. Was haben Sie gesagt? Das glauben Sie nicht? Gut, okay, wissen Sie was - das glauben wir auch nicht!

      6. Schlussendlich: Wir lieben Frankreich. Gut, sie haben einige Dinge richtig verbockt. Ja, einige von ihnen können sogar verdammt nerven. Aber Sie haben vergessen, dass wir dieses Land [die USA] nicht mal als Amerika gekannt hätten, wenn es die Franzosen nicht gegeben hätte. War es nicht mit ihrer Hilfe während des Revolutionskrieges, mit der wir gewonnen haben? Und waren es nicht unsere größten Denker und Gründerväter - Thomas Jefferson, Ben Franklin etc. -, die viele Jahre in Paris verbrachten, wo sie die Konzepte überarbeiteten und verfeinerten, die uns zu unserer Unabhängigkeitserklärung und unserer Verfassung geführt haben? War es nicht Frankreich, das uns die Freiheitsstatue geschenkt hat? War es nicht ein Franzose, der den Chevrolet gebaut hat, und waren es nicht ein paar französische Brüder, die das Kino erfanden? Und nun tun sie das, was nur ein guter Freund tun kann - Ihnen die Wahrheit über Sie, Mr. Bush, sagen, geradeheraus und ohne Umschweife. Hören Sie auf, auf die Franzosen zu pinkeln, und danken Sie ihnen, dass die es endlich einmal richtig machen. Wissen Sie, Sie hätten wirklich mehr verreisen sollen (zum Beispiel ein Mal), bevor Sie Präsident geworden sind. Ihre Ignoranz gegenüber der Welt hat Sie nicht nur lächerlich aussehen lassen, sondern hat Sie auch in eine Ecke gedrängt, aus der Sie nicht wieder herauskommen.

      Hey, nehmen Sie es nicht so tragisch - jetzt kommen die guten Neuigkeiten: Wenn Sie diesen Krieg wirklich durchziehen, wird er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit schnell vorbei sein, denn ich schätze, dass es nicht viele Iraker gibt, die ihr Leben zum Schutze Saddam Husseins lassen wollen. Nachdem Sie den Krieg gewonnen haben, werden Sie einen enormen Zuspruch in der Bevölkerung erfahren, da jeder Gewinner liebt - und wer möchte nicht ab und zu einen ordentlichen Arschtritt sehen (vor allem, wenn es ein Dritte-Welt-Arsch ist). Also, versuchen Sie Ihr Bestes und tragen Sie diesen Sieg den ganzen Weg bis zur Wahl im nächsten Jahr mit sich. Natürlich ist das noch ein weiter Weg, und so haben wir alle noch eine lustige Zeit vor uns, während wir zugucken, wie die Wirtschaft immer weiter den Bach runtergeht!

      Aber, Mensch, wer weiß, vielleicht finden Sie ja Osama ein paar Tage vor den Wahlen! Sehen Sie, SO müssen Sie denken! Bloß nicht die Hoffnung aufgeben! Tötet Iraker - sie haben unser Öl!!!

      Hochachtungsvoll

      Michael Moore

      http://www.n-tv.de/3147510.html
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:01:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      Vielen herzlichen Dank für deine Bemühungen. Ist nur leider auch schon ein alter Hutund mir bestens bekannt.

      Danke trotzdem! Ich finde es schön, dass du dich jetzt etwas näher mit Moore zu beschäftigen scheinst.

      Falls du Gelegenheit dazu hast, solltest du dir unbedingt mal "Bowling for Columbine" anschauen.

      Ich wünsche allen anwesenden noch einen schönen Tag.
      Pierino
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:04:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      :laugh:

      diesen Brief findet man auch hier im Original:

      http://www.michaelmoore.com

      Danke, dass Du ihn nochmal übersetzt eingestellt hast.

      "was bei Kleinkindern wie Euch sehr beliebt ist."

      Und jetzt verpiss Dich... Bitte...

      Keine Argumente haben und dann beleidigend werden... so Leute hab ich besonders gerne. :mad:

      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:07:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      #38
      ne, der beschäftigt mich nicht. Hat er nicht und wird er nicht. Manche klicken nur Google etc an, und finden was sie suchen. Da reicht euer IQ schon für aus. Oder etwa doch nicht? (Denn von Euch kam ja in der Hinsicht gar nichts.) Aber egal. Den schönen Tag habe ich, hier scheint nämlich die Sonne und einen Film von der Dampfwalze habe ich nicht gesehen, und werde ich mir auch nicht anschauen. Ich bezahl doch nicht seine Psychiaterrechnungen!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:11:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      1. #39 und nicht #38 (is` klar oder?)
      und
      #40
      extra für dich, mein kleines Schmusekätzchen aus Polen habe ich ihn übersetzt. Denn du, bist ja noch nicht mal unserer Sprache Herr. Also sei dankbar, und melde dich wenn du wieder gesund bist. Und nimm endlich den Schnuller aus deinem Mund, ich versteh dich ja kaum noch.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:16:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      #23

      Die GI´s werden verarscht. Aber nicht von Michael Moore, sondern von ihrer Regierung.
      Sie sollen angeblich den Irakis die Demokratie bringen (die sie offenbar gar nicht wollen),
      dabei müssen sie die Interessen von ein paar Regierungsmitgliedern durchsetzen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:17:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Schmusekätzchen aus Polen"

      Boah... n richtiger Englisch-Experte isser auch noch! :laugh:

      Ehrlich.. verzieh Dich, bevor Du Dich noch lächerlicher machst.

      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:26:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44
      oder hast du dich etwa verschrieben bei deinem Nicknamen(ich sagte ja schon, daß du der deutschen Sprache nicht mächtig bist):

      Hast du vielleicht bei deinem Nicknamen hinter dem "P" ein "r" vergessen, und dafür ein "c und a" hinter dem "e" zuviel eingesetzt, meine kleine Dumpfbacke. Übrigens wo hast du den Schuller hingetan. Man versteht dich ja wieder.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:33:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      #45 Du Dumpfbacke solltest mal deine Eier wieder nachschleifen lassen ,damit deine Levis nicht mehr so drückt und du wieder klar denken kannst.(_*_)
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:36:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45

      Versuchs doch mal mit ner einfachen Übersetzung, Du Held.

      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:40:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      #46
      endlich mal was brauchbares, auch wenn hinter dem namen oktopodius s.w. m.moore steckt. Der Ausdrucksweise kommt es dieser Qualle nämlich ziemlich nahe.
      #47
      mein Posting übersetzen: Bitteschön: P R O L E T
      alles klar, meine kleine Blechtrommel???
      Unterhalt dich jetzt aber mal weiter mit oktopodius. Scheint eher dein Niveau zu sein.
      Bis bald mal wieder
      ein leuchtendes Nordlicht
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:43:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      5. Von den 535 Mitgliedern des Kongresses hat nur EINER (Sen. Johnson aus South Dakota) seinen Sohn oder seine Tochter beim bewaffneten Militär eingetragen.


      Gibt es in den Staaten mittlerweile ein Kastenwesen?
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 15:48:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      @schwede58

      Da Du Spass daran zu haben scheinst, mich wegen meiner fehlenden Deutsch-Kenntnis anzumachen...

      "oder hast du dich etwa verschrieben bei deinem Nicknamen(ich sagte ja schon, daß du der deutschen Sprache nicht mächtig bist):"

      Schon mal was von Interpunktion gehört? Und was hat der Doppelpunkt da am Ende zu suchen?

      "Übrigens wo hast du den Schuller hingetan. "

      das "n" auslassend, ist bei diesem Satz schon wieder das Satzzeichen falsch. Übrigens schreibt man "Du" normalerweise groß.

      Könnte noch mehr Beispiele anführen. Da Du allerdings schon mehrfach belegt hast, dass Dir für diese Diskussion schlichtweg das "Know-How" fehlt, solltest Du Dich wirklich lieber bedeckt halten. ("Know-How" heißt so viel wie "Wissen" - für Dich Englisch-Experten nochmal extra übersetzt...)

      Polecat (Bitte nimm doch mal ein Buch zur Hand - ist wirklich nicht schwer, das zu übersetzen...man müsste nur wissen, wie man in einem Buch nachschlägt, gell?)
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:04:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hatte noch was vergessen und beanworte in einem dein Posting mit (incl. englischer Übersetzung, mein kleiner Vierbeiner.)

      Es wird an der Zeit, daß du endlich an Medikamente rankommst, welche zu 80% aus Hanf hergestellt sind. (du weißt, was ich meine.) Vielleicht kommst du von deinem Trip dann runter.
      Und wie ich schon sagte, man braucht kein Buch um deine Rätsel zu lösen. Suchmaschinen reichen völlig aus.
      Trotzallem bleibst du mein Polenkätzchen, oder ist dir P R O L E T lieber?



      Die direkte Stammform des heutigen Frettchen ist der europäische Iltis. The direct base form today`s ferret the European polecat [/B]is.




      Bist du das????
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:06:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      ach ja, hatte ich vergessen:
      Bis bald mal wieder, war nettchen mit einem Frettchen zu chatchen....
      ein gut gelauntes Nordlicht
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:11:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hooray! Er hats! :rolleyes:

      Wenn er jetzt noch LucasArts und "Full Throttle" kennen würde, wäre er sogar in der Lage herauszufinden, wie ich zu diesem Nick gekommen bin.

      @schwede58

      Trotzdem bleibe ich dabei, dass Du keinen Plan hast und Beleidigungen vorschiebst, um Deine fehlende Argumentation zu kaschieren. Kannst mich ruhig weiter beleidigen, oder Dir lustige Namen für mich ausdenken, wenns Dir so viel Spaß macht. Frag mich dabei allerdings, wer hier dann das "Kleinkind" ist... :confused:

      Vielleicht wäre es aber auch besser, Du würdest Dich einfach mal vorher über ein Thema informieren, bevor Du Deinen Senf dazu abgibst. Nur son Gedanke von mir...

      Polecat
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:13:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      okto #46

      stabile ansage, checker:laugh:

      ich geh jetzt mal n´konto eröffnen und nehm die special offer mit,

      and in my old cold hands:cool: wird des teil an
      einen unbedeutenden schweden gleich mal korrekt ausprobiert;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:18:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      na, mein kleiner Energieelektroniker, wohl zu lange in der Steckdose rumgefummelt, oder????
      Ob ich die kenne sage ich dir nicht, dafür sind mir die Namen raZZor, RedBúll UND traXo ein Begriff. Dir auch, meine kleiner Pappschädel.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:34:18
      Beitrag Nr. 56 ()
      @schwede58

      Falls Du mich angesprochen haben solltest...

      1.Ich hab mit Elektronik und Herumfummeln an irgendwelchen Leitungen herzlich wenig zu tun. Aber schön zu sehen, dass Du versucht mein Privatleben zu erforschen, um mich hier noch erfolgreicher beleidigen zu können.

      2.raZZor, RedBúll UND traXo

      Huh? Was soll mir da ein Begriff sein? RedBull ist n mieses Energiegetränk, und weiter?

      oder war das eine versteckte Botschaft und ich soll die großen Buchstaben verbinden? ZZRBUNDX ... hmm... neee, doch nicht.

      Polecat

      P.S.: Du wirst für mich immer rätselhafter...
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:37:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      #55, Punkt 2



      :D :D :D :D :D :D :D :D
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:49:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      #55
      siehe #56 bist du der grüne

      sieht zumindest danach aus. (gibt es grüne Frettchen??? egal) Der irre gelbe scheint der Verfasser von #56 zu sein.
      So meine Kinder, das war`s jetzt aber wirklich. Tut mir leid, daß ich dich erkannt habe, oder auch nicht. Nur sei demnächst etwas vorsichtiger. CIA gibts hier nicht. Aber so etwas ähnliches. Du weißt schon.......
      bis bald im hohen Norden
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:59:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      2 passende Zitate:

      "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
      - Dieter Nuhr, Kabarettist

      "Wenn Du nichts Gescheites zu sagen weißt, dann halte am besten Deinen Mund."
      - Klopfer`s Mutter aus dem Film "Bambi" von Walt Disney

      Polecat (der hier --> :D )
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:59:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ll

      Da das Threadthema mittlerweile scheinbar ausgiebig und erschöpfend abgehandelt wurde und ich besseres zu tun habe, als sämtliche - zurückhaltend formuliert - nicht zum Threadthema gehörigen Beiträge zu entfernen, werde ich den Thread hiermit schließen.

      MfG


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