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    Exotische Discountzertifikate - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.03 20:27:18 von
    neuester Beitrag 27.03.03 15:16:09 von
    Beiträge: 5
    ID: 712.459
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      schrieb am 25.03.03 20:27:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      würde mich über ein bisschen Hilfe sehr freuen.

      Ich muss eine Seminararbeit zum Thema `Exotische Aktienanleihen und Discountzertifikate - Marktüberblick und Bewertungsmethoden` schreiben. Exotisch bedeutet alles was über die Basisstruktur hinausgeht.

      Bis jetzt habe ich folgende exotische Discountzertifikate gefunden:

      1. Barrier Discount Zertifikat (Knock-In)
      2. Two Asset Discount Zertifikat/Cheapest to Deliver Zert.
      3. R-Bag-Zertifikat
      4. Turbo BLOC Zertifikat


      Vielleich kennt Ihr ja noch weitere!? Würde mir sehr helfen.

      Schönen Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 20:34:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi.
      Mich würde mal interessieren, was Du studierst, um so eine Semesterarbeit zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:05:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du musst nur BWL mit Schwerpunkt Finanzierung studieren. Dann kann Dir sowas auch passieren...
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:01:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit ein paar Texten von mir:

      Lock-In-Aktienanleihen und Discount-Zertifikate (von T&B)
      Die neueste Konstruktion in diesem bereich sind Lock-In-Discount-Zertifikate. Bei diesen Discounter sichert sich der Anleger die maximale Performance bereits dann, wenn ein bei Emission festgelegter Lock-In-Kurs während der Laufzeit einmalig erreicht worden ist.
      Ein Beispiel: Das Lock-In Discount-Zertifikat auf den Dax mit einer Laufzeit bis zum 25.06.2004 notiert aktuell bei einem Stand des Euro Stoxx 50 von 2.630 Punkten bei 22,88 Euro. Steigt der Dax während der Laufzeit einmal bis auf den Lock-In Kurs von 3.200 Punkten oder darüber, so zahlt HSBC Trinkaus & Burkhart bei Laufzeitende auf jeden Fall den Höchstbetrag von 26,00 Euro. Dies entspricht einer Performance von elf Prozent p.a. Den maximalen Wert erhält der Investor auch dann erstattet, wenn der Lock-In-Kurs nicht erreicht wurde, der Index aber am Laufzeitende über dem Cap notiert.
      Hält der Anleger das erreichen der Lock-In-Schwelle dagegen für unwahrscheinlich, so ist er mit einem vergleichbar ausgestatteten Discount-Zertifikat allerdings besser beraten: Die zusätzliche Chance kostet Geld und reduziert daher die Rendite.
      Lock-In Discount-Zertifikate sind daher insbesondere geeignet für Anleger, die eine kurzfristige Erholung des Marktes für wahrscheinlich halten und von dieser mit einem konservativen Anlageinstrument profitieren möchten. Liegt der Anleger mit dieser Markteinschätzung richtig, so steht frühzeitig fest, dass das Zertifikat bei Laufzeitende zum Höchstbetrag getilgt wird und der


      DoubleChance-Zertifikate (allso Discos plus Capped Calls)
      Wodurch unterscheiden sich DoubleChance Zertifikate von herkömmlichen Discount-Zertifikaten?
      Dr. Ralf Wandmacher: DoubleChance-Zertifikate sind letztendlich nichts anderes als ein Discount-Zertifikat plus einer weiteren Struktur, die wir als Bull-Spread bezeichnen. Ein Bull-Spread wiederum setzt sich zusammen aus einer ge- und verkauften Call-Option. Dieser Bull-Spread kostet Geld, so dass DoubleChance-Zertifikate keinen Discount aufweisen. Durch diese Konstruktion profitieren Anleger am Laufzeitende doppelt: Zwischen dem Startpreis und dem Höchstbetrag wird jeder Euro Kursgewinn im Basisobjekt doppelt vergütet.

      In einer bestimmten Bandbreite profitieren Anleger also doppelt von einem Kursanstieg. Gibt es denn dann noch einen Rabatt auf die Aktie?
      Dr. Ralf Wandmacher: Die Deutsche Bank emittiert DoubleChance-Zertifikate meist mit dem Preis, der dem Aktienkurs entspricht. Das heißt, das die Ausstattung der beiden Bestandteile so abgestimmt ist, dass die Summe von Discount-Zertifikat und Bull-Spread in etwa dem aktuellen Kurs des Basisobjekt entspricht. Ein Sicherheitspuffer, wie er beim Discount-Zertifikat existiert, gibt es beim DoubleChance-Zertifikat nicht. Dafür hat der Anleger jedoch auch die Chance, doppelt vom Anstieg zu profitieren und nicht – wie beim Discount-Zertifikat – nur einfach bis zum Höchstbetrag.

      Wenn ein Anleger der Meinung ist, die BASF AG steigt innerhalb von 14 Monaten von rund 37 Euro auf 44 Euro, wie sollte dann das Double Chance Zertifikate ausgestattet sein?
      Dr. Ralf Wandmacher: Für ein solches Szenario eignet sich bestens das von der Deutschen Bank AG kürzlich emittierte DoubleChance-Zertifikat auf die BASF AG (WKN 671 301) mit einer Laufzeit bis zum 3. Dezember 2003. Das optimale Ergebnis erhält der Anleger, wenn er das DoubleChance-Zertifikat auf dem aktuellen Niveau um 37 Euro kauft und die Aktie am Ende der Laufzeit bei 43,87 Euro, dem Cap des Zertifikats, steht. Der Käufer bekommt dann nicht nur 43,87 Euro für die Aktie, sondern in diesem Fall auch die Differenz zwischen dem Höchstbetrag und dem Startpreis von 37,18 Euro, also zusätzlich 6,69 Euro gezahlt. Der Käufer bekommt also 50,56 Euro ausgezahlt, während die Aktie „nur“ 43,87 Euro wert ist.
      Nicht nur Neukäufer auch Kunden mit bestehenden Aktienpositionen mit BASF AG im Depot können ein solches Angebot nutzen und ihre bestehenden Aktien in DoubleChance-Zertifikate umtauschen.

      Bei nahezu allen Derivaten spielt die Volatilität eine sehr wichtige Rolle. Wie beeinflusst diese den Kurs von DoubleChance-Zertifikaten?
      Dr. Ralf Wandmacher: Um konkret die Auswirkung der Volatilität auf DoubleChance-Zertifikate zu analysieren, muss man das Produkt in seine Einzelteile zerlegen und bestimmte Annahmen machen, wie zum Beispiel, das Verhältnis von aktuellem Kurs des Basisobjekts zum Startpreis und dem Höchstbetrag.
      Bei der Begebung eines DoubleChance-Zertifikats steigt die Höchstgrenze mit der Volatilität. Wie eingangs erwähnt, versuchen wir über die Ausstattung der Papiere einem dem Basisobjekt vergleichbaren Kurs darzustellen.
      Während der Laufzeit kann man allgemein sagen, dass eine sinkende Volatilität sich positiv auf den Preis eines DoubleChance-Zertifikats auswirkt und umgekehrt. Da sinkende Volatilitäten im allgemeinen mit steigenden Kursen einhergehen, könnten Käufer von DoubleChance-Zertifikaten im größeren Maß von einem Kursanstieg als mit einem herkömmlichen Discount-Zertifikat profitieren.





      Turbo-Katapult-OS (Kombination 2er Calls)
      Exotische Optionsscheine

      An deutschen Börsen werden mittlerweile 18.000 Optionsscheine gehandelt, und diese Zahl dürfte schon bald auf über 20.000 steigen. Angesichts dieser unüberschaubaren Menge an Warrants versuchen die Emissionshäuser immer wieder, mit mehr oder weniger originellen Konstruktionen Akzente zu setzen. Mit einem so genannten Turbo-Katapult-Optionsschein ist nun HSBC Trinkaus & Burkhardt auf den Markt gekommen. Die Warrants beziehen sich auf sieben deutsche Standardaktien (Bayer, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, SAP, Siemens und Volkswagen) sowie auf den finnischen Blue-Chip Nokia. Fälligkeitsdatum ist bei allen Scheinen der 15. März 2002. Die Turbo-Katapult-Optionsscheine sind – ihrem Namen zum Trotz – eher defensiv ausgerichtet und eignen sich vor allem für Anleger, die ein eher moderates Kursziel der Underlyings fokussieren und sich zum anderen gegen den Totalverlust des Scheines absichern wollen. Bei den Turbo-Katapult-Optionsscheinen handelt es sich de facto jeweils um die Kombination zweier Calls europäischer Ausübung: Die beiden Calls haben unterschiedliche Basispreise. Die Auszahlung weist für „beide“ Calls beim gleichen Kurs des Basisobjekts ein Cap auf, ist somit begrenzt. Der jeweils niedrigere Basiskurs ist für alle Underlyings so gewählt, dass die Scheine diesbezüglich tief im Geld stehen, womit sich für den Anleger die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts stark verringert. Der „Turbo“ zündet dann, wenn der Aktienkurs des Basisobjekts oberhalb des zweiten Basiskurses notiert. Dieser Kurs ist der „Schwellenkurs“.
      Für den Optionsschein-Inhaber ergeben sich daraus vier verschiedene mögliche Szenarien:

      - Notiert der Kurs der Underlyings über dem Höchstkurs (Cap), erhält der Anleger die Differenz zwischen Höchstkurs und Basiskurs und zusätzlich die Differenz zwischen Aktienkurs und Schwellenkurs.
      - Notiert die Aktie zwischen Schwellenkurs und Höchstkurs, wird die Differenz zwischen Aktienkurs und Basiskurs und ebenfalls wieder zusätzlich die Differenz zwischen Aktienkurs und Schwellenkurs ausgezahlt.
      - Bei einem Kurs unterhalb des Schwellenkurses bleibt dem Anleger die Differenz zwischen Aktienkurs und Basiskurs.
      - Unterhalb des Basiskurses verfällt der Warrant wertlos.

      Am Beispiel des Turbo-Katapult-Optionsscheins auf die T-Aktie (WKN 636538) ergibt sich folgende Rechnung: Der Basiskurs liegt bei 15 Euro, der Schwellenkurs bei 35 Euro und der Höchstkurs bei 50 Euro. Notiert die T-Aktie am 15.3.2002 höher als 15 Euro, erhält der Inhaber des Papiers die Differenz bis zum Cap von 50 Euro – also maximal 35 Euro – plus den Zusatzbetrag über den Schwellenkurs bis höchstens zum Cap – maximal 15 Euro. Der Wert des Scheins kann also auf höchstens 50 Euro steigen. Bei einem Kurs der T-Aktie von 32 Euro wurde der Optionsschein mit ungefähr 20 Euro gehandelt. Daraus ergibt sich eine maximale Performance des Warrants von 150 Prozent.

      Fazit: Anleger sollten sich vom Namen des neuen Produkts nicht irritieren lassen: Der Cap und die jeweils schmale Range zwischen Schwellenkurs und Höchstkurs sorgen dafür, dass das Gewinnpotenzial eher begrenzt ist und der Turbo nicht heiß läuft. Der defensive Anleger wird den einfach konstruierten Warrant zwar zu schätzen wissen. Vor dem – allerdings geringen – Risiko des Totalverlusts ist der Investor aber dennoch nicht gefeit.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 15:16:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Vollständigkeit halber:

      Neben Barrier Discount Zertifikaten gibt es auch Partial Time Barrier Discount Zertifikate. Bei denen gilt dann das Knock-In nur innerhalb des letzten Monats der Laufzeit.

      Eine Liste gibts hier:
      http://test.www.ariva.de/zertifikat/search/search.m?expert=1…


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